Information für Förderer und Partner Juli 2004. Erste Hilfe für die Seele Krisenintervention in Stuttgart. www.kit-stuttgart.de



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Information für Förderer und Partner Juli 2004 Erste Hilfe für die Seele Krisenintervention in Stuttgart

Präambel Im Bewusstsein der Tradition christlicher Nächstenliebe, der die Johanniter seit Jahrhunderten verpflichtet sind, und herausgefordert durch die Nöte und Gefahren der Welt, will die Johanniter-Unfall-Hilfe in Verantwortung vor Gott dem leidenden Menschen unserer Zeit beistehen. 2004 Die Johanniter, RV Stuttgart Satz: Tobias Grosser Realisation: Weith, Grosser + Friends Fotos: T. & R. Grosser, SSB AG, H. Weith, C. Schickert

WHO: Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen. Definition Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Durchschnittliche Einsatz-Verteilung nach Bereichen: Sonstige Fehlfahrten Suizid Häuslicher Bereich SSB Das Team betreut jährlich etwa 200 Personen in rund 150 Einsätzen. Damit ist es in Stuttgart die am häufigsten eingesetzte ehrenamtliche Einheit des Rettungsdienstes. Trotz des rein ehrenamtlichen Engagements gelingt es, ganzjährig eine Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft aufrecht zu erhalten, wofür an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank den Helferinnen und Helfern sowie ihren Arbeitgebern gebührt.

Die Arbeit Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.v., Regionalverband Stuttgart, hat seit dem 1. Juni 1997 einen Kriseninterventionsteam (KIT Stuttgart) eingerichtet. Damit stellt die JUH den ersten Dienst in dieser Art für die Bevölkerung in der Landeshauptstadt. Der Kriseninterventionsdienst soll als Krisenintervention im Rettungsdienst die Betreuung und Begleitung von Menschen, die nach einem Notfallereignis unter starken seelischen Belastungen leiden oder unter akutem psychischem Schock stehen und nicht medizinisch körperlich versorgt werden müssen, übernehmen. Im Einzelnen beinhaltet dies die Betreuung von: Hinterbliebenen nach Reanimation/Exitus Hinterbliebenen nach Suizid Menschen unter akutem seelischen Schock (z.b. bei schweren Unfällen (auch bei Schienen- oder Betriebsunfällen). Eltern nach dem Tod oder Unfall eines Kindes (z.b. Plötzlicher Kindstod). Opfern von Gewalttaten (z.b. Überfälle, Geiselnahmen, Vergewaltigung, Familientragödien). Begründung der Tätigkeit Die Tätigkeit des Kriseninterventionsdienstes wird als Maßnahme bei Patienten mit akuter Belastungsreaktion (von der WHO anerkannt: ICD 10, F43.0) und als präventive Maßnahme gegen die posttraumatische Belastungsstörung (siehe ICD 10, F43.1) verstanden. Es handelt sich dabei um schwere gesundheitliche Folgeschäden im psychischen Bereich, die durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst werden. Die genannten psychischen Störungen sind mit massiven Qualen für die Betroffenen verbunden. Der zeitliche Rahmen für die Betreuung beträgt in der Regel ein bis vier Stunden. Es wird mit anderen Einrichtungen (z.b. der Notfallseelsorge Stuttgart) und weiterführenden Angeboten (z.b. Krisen- und Notfalldienst, Betriebsmedizin der SSB u.a.) zusammengearbeitet. Die Betreuung psychiatrischer Patienten wird abgelehnt. Des Weiteren begleite das KIT auch die Polizei bei der Überbringung von Todesnachrichten. Die Helferinnen und Helfer des KIT kommen als Freund auf Zeit, der den Betroffenen versteht und nur für ihn da ist, ihm zuhört und neben der psychischen Ersten Hilfe auch pragmatische Hilfestellungen bietet. Das Ziel einer Intervention ist die Wiedererlangung der eigenständigen Handlungsfähigkeit der Betroffenen, soweit dies die Umstände zulassen.

Das Personal Als Personal stehen speziell geschulte Kräfte mit ausreichend Einsatzerfahrung ehrenamtlich zur Verfügung. Alle Mitarbeiter verfügen zusätzlich über eine medizinische bzw. rettungsdienstliche Ausbildung. Das KIT ist ein organisationsübergreifender Dienst. Auch Helferinnen und Helfer aus den anderen Hilfsorganisationen sowie der Stuttgarter Berufsfeuerwehr sind hier tätig. Regulär hat immer ein KIT-Mitarbeiter Bereitschaft. Dieser ist mit einem PKW (AKKON Stuttgart 1/38-1, ausgestattet mit Signalanlage, BOS-Funk, Mobiltelefon) ausgestattet und hält sich im Grossraum Stuttgart auf. Er steht somit innerhalb der normalen Anfahrtszeiten zur Verfügung. Im Bedarfsfalle können weitere Kräfte aus dem Team zeitnah nachgefordert werden. Für den Einsatz entstehen den Betroffenen bzw. der anfordernden Stelle keine Kosten. Anforderung Das KIT Stuttgart kann ausschließlich durch die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei über deren Leitstellen angefordert werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der direkten Anforderung durch die Stuttgarter Straßenbahnen AG und die Deutsche Bahn AG unmittelbar in deren Bereiche. Das Team steht an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr - ehrenamtlich - zur Verfügung.

Finanzierung Beim KIT Stuttgart handelt es sich um eine rein ehrenamtliche Gruppe. Auch wenn sie dem Rettungsdienst in der Landeshauptstadt angegliedert ist, gibt es keine Unterstützung seitens der Kostenträger oder von anderer Stelle. Die ständige Bereitschaft schlägt auf der Kostenstelle deutlich zu Buche. Das KFZ muss stets in Stand gehalten werden, Betriebsstoffe, Unterlagen und Infomaterialien beschafft und gepflegt werden sowie die Mitarbeiter geschult und ausgebildet. Bis ein Helfer einsatzbereit ist, bis er seine persönliche Ausrüstung (Jacke, Schuhe, Hose, Helm...) zusammen hat, belastet er die Kostenstellen nicht ganz unerheblich. Zur Zeit wird das KIT - neben Spenden - von einem Verkehrsunternehmen unterstützt. Diese Mittel sind zum Einen aber langfristig nicht gesichert, zum Anderen besteht weiterhin eine Unterdeckung, die derzeit vom Regionalverband der Johanniter getragen wird. Das KIT ist - wie zahlreiche andere rein ehrenamtliche Untergliederungen - auf jede Form der äußeren und internen Unterstützung angewiesen. Obwohl die Bevölkerung für die Thematik der Psychosozialen Unterstützung hinreichend sensibilisiert ist, fehlt es nach wie vor an einer ausreichenden Spendenbereitschaft, um diesen Dienst kostendeckend zu tragen. Ausbildung der Helfer(innen) Finanzierung der Ausbildung neuer und der Weiterbildung alter Helfer(innen): U.a. medizinische Grundausbildung, Funk- und Fahrer-Schulung, Grund- und Aufbaukurs KIT. Erweiterung des Internetangebotes Übersetzung der Homepage ins Englische Erweiterungen im internen Bereich Anpassung an das neue Layout der JUH Info- und Werbemaßnahmen Erstellung der Patienteninformationen, Mailings zur Spenden-Akquise, Erstellung der persönlichen Infomaterialien der Helfer (hier müssen in erster Linie die Druck- und Versandkosten gedeckt werden) Weiterhin sind wir dankbar für jede Art der Unterstützung, mit der wir die laufenden (Betriebs-)Kosten des Kriseninterventionsteams decken können. Unsere Partner: Beispiele aus der notwendigen, anstehenden Maßnahmen, Kosten und Neubeschaffungen des KIT Stuttgart: Neubeschaffung eines KFZ Das bisherige ist seit 1997 im Dienst und muss dringend gegen einen Kleinbus ersetzt werden. Ein PKW hat sich für die Betreuung vor Ort (im Fahrzeug) als ungeeignet erwiesen. Bekleidung und persönliche Ausrüstung Jacken, Hosen, Schuhe und Helme, Funkmeldeempfänger bzw. Handy, persönliche Einsatztasche und -mappe.

Landesbank Baden-Württemberg Spendenkonto 2 262 262 BLZ 600 501 01, Kennwort KIT Weitere Informationen erhalten Sie über die Dienststelle in Ludwigsburg. Ihr Ansprechpartner: Tobias Grosser Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Regionalverband Stuttgart Dienststelle Ludwigsburg Rosenstraße 36 71640 Ludwigsburg Telefon: (07141) 9 71 56-0 Telefax: (07141) 9 71 56-99 E-Mail: info@kit-stuttgart.de Weitere Infos, Hintergründe, Termine und Kontakt über:

DIE JOHANNITER REGIONALVERBAND STUTTGART Regionalgeschäftsstelle Rosenstraße 36 D-71640 Ludwigsburg Tel.: (0 71 41)-9 71 56-0 Fax: (0 71 41)-9 71 56-99