DER WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT CARL ZEISS eg

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Transkript:

DIE MITGLIEDERZEITUNG DER WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT CARL ZEISS eg AUSGABE 4 I 2017 mitgliederbefragung SEITE 6 winzerberge auf zielgerade SEITE 10 Weihnachtsmarkt im Sonnenhof SEITE 19

WIR INHALTSVERZEICHNIS WIR SPAREN WIR LEBEN WIR VORWORT Sparberatung 4 Ideenwerkstätten 5 kurz + knapp 16 Mitgliederbefragung 6 Technik: Rückblick und Vorschau 8 Herbstwanderung 17 TheaterfahRT 17 liebe Mitglieder, WIR wünschen Am Freitag, den 22.12.17 bleiben die Geschäftsstelle und die Spareinrichtung ab 14.00 Uhr geschlossen. Besinnliche Weihnachten Wir wünschen allen Mitgliedern der Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eg eine besinnliche Weihnachtszeit. Rautal 9 Winzerberge auf Zielgerade 10 Liselotte-Herrmann-Straße 11 RechT 12 Pflegestärkungsgesetz 13 Heimkinoanlagen 16 Nehmen Sie sich Zeit zum Innehalten und lassen Sie den Alltagslärm vor der Tür. Freuen Sie sich mit Ihren Kindern, Enkeln, Freunden und Verwandten über die kleinen Dinge im Leben und genießen Sie die gemeinsame Zeit. Starten Sie gut in das neue Jahr! Ihr Vorstand und alle Mitarbeiter der WG Carl Zeiss eg Vorweihnachtszeit 18 Kids + Teens 19 Bastelideen 20 Kreuzworträtsel 20 Jubilare, STORCHENNEST + gewinner 23 Impressum Herausgeber Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eg Redaktion Jens Runkewitz mit freundlicher unterstützung der Fachabteilungen, WG Carl Zeiss eg; firma Heißa! Konzeption und Lektorat WG Carl Zeiss eg Fotos Layout Druck Auflage 8.500 Titelfoto: Stock Adobe: fotoskaz; WG Carl Zeiss eg; Doreen Noack; andreas Koch; Sabina Sabovic; stock Adobe: rdrgraphe, photocrew, Michail Petrov, Sikov Sibylle Beer Ausgabe Dezember 2017 Förster & Borries GmbH & Co.KG Redaktionsschluss 9. Dezember 2017 sicher sind die meisten von Ihnen schon in Weihnachtsstimmung. Ich wünschen Ihnen, dass Sie sich vom lauten Weihnachtstrubel nicht mitreißen lassen. Schließlich soll die Adventszeit eine Zeit zum Innehalten und der Stille sein. Viel zu viele Dinge sind für uns zur Selbstverständlichkeit geworden, und viel zu oft vergessen wir im Alltagstrubel dankbar zu sein. Dankbar zu sein für die vielen guten Dinge, die uns jeden Tag widerfahren oder die netten Menschen, denen wir begegnen. Dankbarkeit Für das vergangene Jahr bin ich dankbar. Dankbar bin ich, dass ich gesund bin, dass ich in den vergangenen elf Monaten so vielen freundlichen Menschen begegnet bin, dass ich unsere Wohnungsgenossenschaft ein weiteres Jahr mitgestalten durfte, dass ich kompetente Mitarbeiter habe, auf die ich mich verlassen kann, und für viele kleine und große Dinge mehr Mitgliederbefragung Dankbar sind wir, dass so viele Mitglieder an unserer Mitgliederbefragung teilnahmen. Der Rücklauf war höher als bei unserer letzten Befragung. Die ersten Ergebnisse können sich sehen lassen. Auf den Seiten 6 und 7 präsentieren wir Ihnen einige Auszüge. Umfassend werden wir Sie informieren, wenn uns die Gesamtauswertung Anfang 2018 vorliegt. SanierungsmaSSnahmen Wie in jedem Jahr, haben wir auch 2017 einige Objekte in die Kur genommen. Strangsanierungen, Aufzugsanbau und Brandschutz waren die Hauptmaßnahmen neben einigen Dacharbeiten, Neugestaltung von Hauseingängen, Malerarbeiten in Treppenhäusern und anderen kleinen Modernisierungsarbeiten. Im kommenden Jahr setzen wir unsere Sanierungsmaßnahmen fort. Auf der Seite 8 haben wir Ihnen die Maßnahmen auf einen Blick zusammengestellt. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Bewohnern, die von den Arbeiten beeinträchtigt worden sind. Mit viel Verständnis und Geduld haben sie die Bauzeit ertragen. Winzerberge Der vierte Bauabschnitt der Winzerberge ist, bis auf die Außenanlagen, fertig. Die Wohnungen sind nicht wiederzuerkennen. In wenigen Wochen beginnen wir mit dem fünften und damit letzten Abschnitt der Winzerberge. Nordlichter II und III Die Wohnungen des zweiten Bauabschnitts der Nordlichter sind größtenteils schon bezogen. Mit dem dritten Bauabschnitt wurde in diesem Jahr bereits begonnen, und er wird in 2018 fortgesetzt. Ricarda-Huch-Haus Die Umbaumaßnahmen sind fertiggestellt, und der neue Betreiber bereitet sich auf die Eröffnung der Gaststätte, die voraussichtlich RICARDA heißen soll, in Kürze vor. Software-Umstellung Eine große Herausforderung wird im kommenden Jahr unsere Softwareumstellung sein. Seit einigen Monaten bereiten sich die Abteilungen auf den ERP-Wechsel vor. Alle Mitarbeiter tun alles Erdenkliche, um Beeinträchtigungen des Geschäftsbetriebes so gering wie möglich zu halten. Gemeinschaftliches Leben Eine gute Resonanz erhalten wir immer wieder auf die Veranstaltungen in unseren Begegnungsstätten, auf die Theaterfahrt und unsere Wanderungen. In diesem Jahr haben wir mit unseren Kooperationspartnern in Winzerla zum Adventskranzbasteln eingeladen. Auf Seite 18 und 19 haben wir ein paar Fotos vom Bastelnachmittag und vom Weihnachtsmarkt zusammengestellt. Zu unserer Seniorenweihnachtsfeier haben sich fast 1.000 Mitglieder angemeldet. Da die Feier sowie die Vertreterweihnachtsfeier erst nach Redaktionsschluss unserer Mitgliederzeitung stattfanden, geben wir in der Frühjahrsausgabe einen kurzen Rückblick. Für die gute Zusammenarbeit und das große Engagement für die Wohnungsgenossenschaft möchte ich mich im Namen meiner Vorstandskollegen und aller Mitarbeiter bedanken. Allen Mitgliedern und ihren Familien wünsche ich friedvolle Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in ein Gesundes Neues Jahr 2018. Ihr Klaus-Dieter Boshold Mitglied des Vorstandes 2 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 3

Immer noch kein Weihnachtsgeschenk? zweites Halbjahr 2017 Ideenwerkstätten Die Teilnehmer der Ideenwerkstatt Bauliche Veränderungen im Bestand bei der Arbeit. Unsere Spareinrichtung bietet Ihnen Top-Konditionen für Ihre Spareinlage. Alle Informationen zu unseren Sparprodukten finden Sie auf unserer Homepage www.wgcarlzeiss.de und im Kundencenter Sonnenhof, Löbdergraben 4. Muster Unsere Mitarbeiter beraten Sie auch gern in Ihrem Wohngebiet: Undine Zänker T 03641 504-202 im Hausmeisterbüro Jenaer Straße 11, 07778 Dorndorf-Steudnitz am: 06.02. 06.03. Bitte vereinbaren Sie einen Termin! im Hausmeisterbüro Am Hang 5, 07743 Jena am: 06.02. 06.03. Bitte vereinbaren Sie einen Termin! André Kroll T 03641 504-203 im Hausmeisterbüro Ernst-Zielinski-Straße 18, 07745 Jena am: 07.02. 07.03. Bitte vereinbaren Sie einen Termin! Nachdem wir am 25.09.2017 gemeinsam mit interessierten Vertretern in einer Ideenwerkstatt das Thema Bauliche Veränderungen im Bestand diskutiert und hierbei die Notwendigkeit von Grundrissveränderungen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität besprochen haben, folgte Ende November eine Werkstatt zum Thema Kommunikation. Schwerpunkt der Veranstaltung am 29.11.2017 war die Frage, welche Kanäle werden genutzt und welche neuen Kommunikationsformen können etabliert werden. Herangezogen wurden unter anderem die aktuellen Ergebnisse der Mitgliederbefragung (Auf den Seiten 6 und 7 dieser Ausgabe gehen wir noch etwas konkreter darauf ein.). Einleitend präsentierte Frau Hippauf in einem Impulsvortrag bestehende Kommunikationswege, die Ergebnisse der Mieterbefragung der Stadt Jena und die unserer Genossenschaft. Hier wurde herausgearbeitet, dass das Bedürfnis nach digitalen Kommunikationsformen sich je nach Lebensalter der Mitglieder unterscheidet. Die jüngeren Mitglieder bevorzugen digitale Medienformen, die älteren Mitglieder favorisieren die analogen Formen. Die älteren Mitglieder dürften nicht von der Kommunikation abgehängt werden. Die Diskussion fokussierte auf das Thema Kommunikation zwischen den Vertretern untereinander sowie zwischen den Vertretern und den Gremien der Genossenschaft. Hier wurden Lösungen vorgeschlagen, die allerdings einer weiteren Prüfung bedürfen und in der Veranstaltung nicht abschließend besprochen werden konnten. Hierzu gehörte beispielsweise die Einführung einer digitalen Kommunikationsplattform. Dabei handelt es sich um ein komplexes Thema. Kompliziert wird es mit dem Versenden von Nachrichten. Hier hat der Gesetzgeber das Telemediengesetz geschaffen. Es regelt die Angaben und Haftungsbestimmungen bei der Ausgabe von Veröffentlichungen. So dürfen zum Beispiel nur von der WG Carl-Zeiss eg freigegebene Artikel oder Schriften im Namen der Wohnungsgenossenschaft veröffentlicht werden, da für jede öffentliche oder teilöffentliche Information die Genossenschaft haftet. Aufgrund der Vielzahl an neuen Informationskanälen hat sich dieses Gesetz in den letzten Jahren verschärft und an Komplexität zugenommen. Es bestand Einvernehmen darin, die angesprochenen Vorschläge vorab zu prüfen. Daher haben sich die Teilnehmer der Werkstatt darauf verständigt, dass die Ideenwerkstatt zum Thema Kommunikation im neuen Jahr fortgesetzt wird. In den nächsten Ausgaben der WIR werden wir Sie weiter darüber informieren. Jens Runkewitz Abteilungsleiter Zentrale Dienste Stefan Merkel T 03641 504-207 im Hausmeisterbüro Liselotte-Hermann-Straße 8, 07747 Jena am: 08.02. 08.03. Bitte vereinbaren Sie einen Termin! Bauliche Veränderungen im Bestand und die Grundrissveränderungen waren Themen der Ideenwerkstatt im September dieses Jahres. hinweis Unser Servicecenter im Sonnenhof bleibt aufgrund der buchhalterischen Jahresabschlussarbeiten am 29. Dezember 2017 geschlossen. Bitte beachten Sie, dass Ein- und Auszahlungen sowie Überweisungen nur bis zum 28. Dezember 2017 möglich sind! Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. Programm Winzerla Begegnungsstätte Ernst-Zielinski-Straße 18 jeden Donnerstag (Themen siehe Aushang) Programm Nord Begegnungsstätte Nordlichter I jeden Mittwoch 15 Uhr (Themen siehe Aushang) TERMINE, DIE SIE SICH VORMERKEN SOLLTEN: 01.02.2018 Neujahrsempfang vorgemerkt 06. 09.02.2018 Basketball Wintercamp für die Geburtsjahrgänge 2002 2011 03. 06.04.2018 Basketball Ostercamp für die Geburtsjahrgänge 2004 2011 4 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 5

Grafik 4 Welche Kontakt-/Informationsmöglichkeiten sollen verbessert werden? Mitgliederbefragung 2017 DER WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT CARL ZEISS eg An unserer diesjährigen Mitgliederbefragung haben sich insgesamt 1.922 Mitglieder beteiligt. Im September 2017 haben wir 8.023 Fragebögen verteilt. Über den Rücklauf von 24% waren wir sehr erfreut. Dies ist eine höhere Beteiligung als 2014, die Rücklaufqute lag damals bei 20%. Bei allen Mitgliedern, die sich an unserer Befragung beteiligt haben, möchten wir uns noch einmal sehr herzlich bedanken. Ausgewertet werden die Fragebögen mit Ihren Antworten und Anmerkungen von der Firma almadra. Erste Ergebnisse haben wir bereits präsentiert bekommen, diese möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Die ausführliche Auswertung der Firma almadra wird uns Anfang 2018 vorliegen. In unserer ersten WIR-Ausgabe, im März 2018, werden wir Sie umfassend über die Endergebnisse informieren. Hier vorab die ersten Auswertungen: Zufriedenheit Erfreulich ist für uns das Ergebnis, dass die meisten Mitglieder, nämlich über 80 %, mit ihrer Wohnsituation zufrieden bis sehr zufrieden sind. Die Zufriedenheit ist damit um 6,5 %, im Vergleich zur Befragung im Jahre 2014 gestiegen [Grafik 1]. GroSSe Küche, grosser Balkon Als Verbesserungsvorschläge äußerten 23 % den Wunsch nach größeren Küchen, knapp 29 % wünschen sich einen größeren Balkon. Interesse an einem Aufzug haben 27 % [Grafik 2]. Höhere Kosten würden 26 % in Kauf nehmen. 55 % sind nicht bereit, höhere Kosten zu tragen, etwas über 18 % haben sich dazu nicht geäußert [Grafik 3]. Grafik 3 sind Sie bereit, höhere kosten für einen aufzug zu zahlen? Grafik 1 Wie zufrieden sind sie mit Ihrer momentanen WohnSituation? sehr zufrieden zufrieden weder noch unzufrieden nicht geäußert keine Angaben Grafik 2 welche Wohnwert-verbesserungen sind ihnen wichtig? Paketbriefkasten Interessant ist für uns, dass sich etwa 32% einen gemeinsamen Paketbriefkasten für das Haus wünschen. Hier sehen wir uns in der Pflicht, Möglichkeiten zu prüfen. Hausreinigung, Lärm, rauchende Nachbarn Die Themen: Hausreinigung, Lärmbelästigung oder rauchende Nachbarn sind die Dauerbrenner. Hier können wir Ihnen versprechen, dass wir nicht müde werden, immer wieder Ihren konkreten Beschwerden nachzugehen und im Dialog mit den Beteiligten Ursachen abzustellen bzw. Kompromisse zum Wohle aller Beteiligten zu finden. Kritik darf sein Die Freundlichkeit der Mitarbeiter wurde am häufigsten angesprochen. Kritisiert wird von Ihnen die Reaktionsdauer sowie das Antwortverhalten auf E-Mails. Sie wünschen sich entsprechende Eingangsbestätigungen bzw. eine schnellere Reaktion. Das ist für uns ein wichtiger Hinweis. Einerseits können wir nach der Softwareumstellung wesentlich gezielter darauf eingehen und die Reaktionsgeschwindigkeit für Standardabläufe erhöhen. Andererseits werden wir die Mitarbeiter weiterhin sensibilisieren und schulen, damit sich auch an dieser Stelle Ihre Zufriedenheit erhöht [Grafik 4]. Kommunikation In Sachen Kommunikation lehnt ein Großteil von Ihnen ab, z.b. Mitgliederzeitung, Betriebskostenabrechnung oder Hausinformationen ausschließlich in digitaler Form zu erhalten. Somit ist für uns klar, dass wir nach wie vor beide Welten bedienen werden. Wir werden das digitale Angebote ausbauen, aber weiterhin, Ihrem Wunsch entsprechend, auch die analogen Formen soweit wie möglich bedienen [Grafik 5]. Grafik 5 Welche digitalen Serviceangebote möchten sie erhalten? Unter allen Teilnehmern der Befragung haben wir attraktive Preise verlost. Über einen Saturn-Gutschein im Wert von 100 Euro konnte sich Franziska Prokosch, sie kam mit ihrer Tochter, freuen. Die WG Carl Zeiss sagt noch einmal DANKE an alle, die sich an der Mitgliederbefragung beteiligt haben. Gewinner ja nein keine Angaben großes Interesse Interesse kein Interesse habe ich bereits keine Angaben Iris Hippauf Mitglied des Vorstands 6 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 7

Technik: Rückblick und vorschau Nordlichter II Ein Jahr mit einem sehr hohen baulichen Umfang liegt hinter uns. Der Bereich Technik möchte sich bei allen Beteiligten sehr herzlich bedanken. Insbesondere bei den von Umbauarbeiten betroffenen Bewohnern für die Unterstützung und das Verständnis. Brandschutz Maßnahmen über mehrere Jahre Mit der Realisierung sind wir in diesem Jahr ein großes Stück vorangekommen. In allen Stadtteilen wurden über 200 Brandschutztüren und ca. 8.000 Rauchmelder eingebaut. Ungefähr 5.500 Rauchmelder fehlen noch, deren Einbau wird im kommenden Jahr abgeschlossen. Strangsanierung aufwendig und unangenehm Die aufwendigsten und unangenehmsten Maßnahmen für die Bewohner sind die Strangsanierungen. In Lobeda wurden in den Objekten Liselotte-Herrmann-Straße 38 a c und 26 a c die Stränge saniert, Balkone und Aufzüge angebaut. Weitere Aufzüge wurden in den Objekten Liselotte-Herrmann-Straße 14 a c und 2 a c angebaut. Außerdem ist auch die Strangsanierung in dem Objekt Gotthard-Neumann-Straße 7 11 abgeschlossen. Bis zum Jahresende werden wir noch in Nord die Strangsanierung in den Objekten Leipziger Straße 92 102 fertigstellen. Ricarada-Huch-Haus Die Arbeiten im Ricarda Huch Haus haben wir vor wenigen Tagen abgeschlossen. Der neue Betreiber richtet derzeit die Räumlichkeiten ein und bereitet die Eröffnung vor. Winzerberge Der vierte Bauabschnitt der Winzerberge (Boegeholdstraße 10 20) ist fertiggestellt. Die Außenanlagen werden im kommenden Jahr in Angriff genommen, da ein Teil noch als Baustelleneinrichtungsfläche für den letzten, den fünften, Bauabschnitt genutzt wird. Rückblick 2017 Ein Kurzüberblick über unsere Leistungen, die wir in 2017 realisierten: R.-Breitscheid-Straße 19 Kellerabdichtung und neue Zuwegung Closewitzer Straße 4 a c Eingangsbrücken komplett erneuert Schützenhof Straße 102 108 Eingangspodeste hergestellt Brückenstraße 48 54 Umbau der Hausanschlussstation Ziegesarstraße 1 3 und 5 7 Reparatur der Dachabdichtung Platanenstraße Reparatur der Dachabdichtung vorschau 2018 Ein Ausblick auf unsere Planung 2018 sieht wie folgt aus: Liselotte-Herrmann-Straße 14 a c, 2 a c Strangsanierung, Balkonanbau Closewitzer Straße 2 a c und 4 a c Strangsanierung Winzerla Erneuerung Kellerleitungen Winzerberge (Boegeholdstraße 2 8) Realisierung fünfter Bauabschnitt gesamter Bestand Brandschutz/Rauchmelder Einbau von ca. 5.500 Rauchmeldern Schützenhofstraße Ernst-Schneller-Straße 12 22 Abdichtung der Außenwände verschiedene Objekte Malarbeiten in den Treppenhäusern Nordlichter In 2017 haben wir auch die Nordlichter II übergeben und mit dem ersten Bauabschnitt der Nordlichter III begonnen. Kleinigkeiten Weiterhin haben wir viele kleine Maßnahmen zur Bestandserhaltung durchgeführt. Frank Spangenberg Abteilungsleiter Technik Staufenbergstraße Aufzüge Erneuerung Notstrom Stüntzertal 4 10 Elektrosanierung, Brandschutzmaßnahmen Liselotte-Hermann-Straße 16 36 Umbau Elektroverteilung Wachholderweg 12 Feuerwehrzufahrt/Rettungsbalkon (2. Rettungsweg) Anna-Siemsen-Straße 71 Feuerwehrzufahrt/-stellfäche Musäusring/Novalisstraße T30-Türen Treppenraum Keller Salvador-Allende-Platz 3 und 7 Anbau Behindertenaufgang/-rampe Platanenstraße 14 und 16 Eingangsbereich erneuern Nordlichter III ersten Bauabschnitt fortführen und mit zweitem Bauabschnitt beginnen Planungsphasen: Hans-Eisler-Straße Aufzugsanbau Ziegesarstraße 1 3 und 5 7 Sanierung gesamter Bestand Planung und Realisierung Parkplätze Die Rautal GmbH feierte vor einigen Wochen ihren 25. Geburtstag und empfing ihre Gäste im Sonnenhof. Seit mehr als 25 Jahren ist die Rautal ein verlässlicher Partner für unsere Genossenschaft und ihre Mitglieder. Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Legionellen im leitungswasser was kann man dagegen tun? Was sind überhaupt Legionellen? Legionellen sind Bakterien, die eine schwere Lungenentzündung (die Legionellose) oder auch eine grippeähnliche Erkrankung (das Pontiac-Fieber) auslösen können. Sie können sich unter bestimmten Voraussetzungen in Warmwassersystemen vermehren. Menschen können sich über kleine Wassertröpfchen (Aerosole) infizieren, die z.b. beim Duschen inhaliert werden. Jährlich erkranken schätzungsweise 30.000 Menschen an der Legionellose und etwa 50- bis 100-mal mehr am Pontiac-Fieber. Meist verläuft eine Infektion harmlos bzw. wird als Erkältung wahrgenommen. Jedoch bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann solch eine Infektion schwere Folgen haben und in seltenen Fäll sogar zum Tode führen. Vorkommen von Legionellen Primäres Reservoir von Legionellen ist das Wasser. Ihr Vorkommen wird entscheidend von der Wassertemperatur beeinflusst. Ideale Bedingungen für die Vermehrung der Legionellen bestehen bei Temperaturen zwischen 25 und 50 Grad Celsius. Die Erreger vermehren sich intrazellulär in Amoeben und anderen einzelligen Lebewesen. Auch in kälterem Wasser kommen Legionellen vor, können sich dort jedoch nicht nennenswert vermehren. Vorzugsweise vermehren sich Legionellen an mit Wasser benetzten Oberflächen, z. B. in Rohren, Armaturen, Klimaanlagen. Ein verzweigtes, oft unzugängliches Leitungsnetz und tote Stichleitungen (also wenig oder nicht durchströmte Leitungen) sind Brutstätten für Legionellen. Was kann ich als Wohnungsnutzer tun? War eine Dusche längere Zeit nicht in Benutzung, sollten Sie vor dem Duschen einige Minuten lang heißes Wasser ablaufen lassen, das Fenster öffnen und sich aufgrund der Aerosolbildung möglichst nicht im unmittelbaren Duschbereich aufhalten. Durch regelmäßiges Reinigen und Entkalken der Duschköpfe, Perlatoren und Strahlregler kann ebenfalls das Legionellenrisiko minimiert werden. Nach längerer Abwesenheit (Urlaub, Garten, Pendler) ist der Mieter in der Mitwirkungspflicht. In die Wohnung kommt nur der Mieter selbst und seine Angehörigen. Deshalb sind die Bewohner verpflichtet, das Warm- und Kaltwasser einige Minuten lang laufen zu lassen, wenn längere Zeit nichts entnommen wurde. Das Wasser in den Hauptleitungen zirkuliert, aber das Wasser in den Leitungen vom Wasserzähler zur Zapfstelle steht. Wird aus einer solchen Leitung kein Wasser entnommen, nimmt es Raumtemperatur an, und die Legionellen beginnen, sich zu vermehren. Umgang mit Trinkwasser nach längerer Abwesenheit Aus nicht oder nur selten genutzten Wasserentnahmestellen (Badewanne, Spültisch, wenn Geschirrspülmaschine vorhanden) kann beispielsweise regelmäßig Putzwas- ser entnommen werden. Die Leitung wird hierdurch gespült und kann der Bildung von Legionellen im Stagnationswasser (stehendes Wasser im Rohr) entgegenwirken. Eine Reihe von Faktoren kann die Trinkwasserqualität beeinflussen. Dazu gehört auch ein Einfluss des Werkstoffes, aus dem die Trinkwasserleitung hergestellt wurde. Gerade bei längeren Standzeiten kann sich die Qualität des Trinkwassers in Leitungen verändern. Daher ist es zu empfehlen, vor jeglicher Nutzung das Stagnationswasser ablaufen zu lassen. Trinkwasserprüfung durch ein unabhängiges Labor Als Vermieter sind wir seit einigen Jahren verpflichtet, das Trinkwasser auf Legionellen hin untersuchen zu lassen. Turnusmäßig überprüft ein unabhängiges Labor die Trinkwasseranlagen der einzelnen Häuser in unserem Bestand. Es ist leider nicht vollkommen auszuschließen, dass in wenigen Fällen die Anzahl der Legionellen die zulässigen Grenzwerte überschreitet. In solchen Situationen werden die Hausbewohner von uns informiert und Sofortmaßnahmen eingeleitet. Wenn Sie uns als Wohnungsnutzer wie oben beschrieben unterstützen, lässt sich Legionellenbefall auf ein Minimum reduzieren. Ihre Rautal GEBÄUDEMANAGEMENT GmbH Jena 8 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 9

Umfangreiche Sanierungen Winzerberge kommen auf die Zielgerade Vor Ort: (v.l.n.r.) Frank Spangenberg, Iris Hippauf, und Pierre Reißig von der WG Carl-Zeiss eg sowie Friedrich Wilhelm Gebhardt, Ortsteilbürgermeister Winzerla Liselotte-Herrmann-Straße: Weiter GEHT'S 2018 Der Aufzug- und Balkonanbau in der Liselotte-Herrmann-Straße wurde bereits in diesem Jahr realisiert. Inzwischen ist schon wieder ein Jahr vergangen, und der vierte Bauabschnitt der Winzerberge (Boegeholdstraße 12 20) geht in die Vermietung. Umfassende Sanierungsmaßnahmen wurden in den vergangenen Monaten durchgeführt. Aufzüge wurden angebaut und Wohnungsgrundrisse verändert. So sind teilweise aus zwei Wohnungen eine große Wohnung geworden, die für Familien genügend Platz bietet. Neue Fenster wurden eingebaut, die Fassade gedämmt sowie sämtliche Leitungen erneuert. Liebe Nachbarn, vielen Dank für Ihre Geduld! Wir danken an dieser Stelle allen benachbarten Bewohnern, die tapfer Staub und Lärm der Baustelle ertragen haben. Im neuen Jahr führen wir den fünften und damit letzten Bauabschnitt fort. Die Vorbereitungen laufen bereits. Einige Bewohner des letzten Bauabschnitts haben die Chance genutzt und sind bereits in eine der neuen Winzerberg -Wohnungen gezogen. Der alte Grundriss mit zwei kleinen getrennten Wohnungen. Es sind noch Wohnungen frei! Auch wenn schon ein großer Teil der Wohnungen vergeben ist, können wir noch wenige Zwei-Raum-Wohnungen anbieten. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit der zuständigen Kundenbetreuerin Sandra Probst unter Telefon 03641-504172 auf und vereinbaren Ihren persönlichen Beratungstermin. Sandra Probst Kundenbetreuerin Team Winzerla Der neue Grundriss als schicke große Familienwohnung. In den letzten Monaten haben wir die Liselotte-Herrmann-Straße 26 a c und 38 a c in die Kur genommen. In unserer Sommerausgabe der WIR berichteten wir darüber. Weiter geht es 2018 für die Hauseingänge 14a c und 2a c. In einer Bewohnerversammlung haben wir die Mitglieder, die von den Sanierungsmaßnahmen betroffen sind, über die weitere Vorgehensweise in 2018 informiert. Die Sanierung erfolgt für die 14a c und 2a c in zwei Schritten: die Aufzüge wurden bereits in diesem Jahr eingebaut, und im kommenden Jahr werden wir die Strangsanierung und die Vergrößerung der Balkone durchführen. Während des Aufzugsanbau wurde ein provisorischer Treppenhauszugang einrichtet. Noch vor Weihnachten werden die Vorderausgänge fertiggestellt sein und ihre repräsentative Wirkung entfalten. Kritik an Sauberkeit im Treppenhaus Die Kritik unserer Mitglieder in der Liselotte-Herrmann-Straße zur Sauberkeit im Treppenhaus während der Bauphase haben wir zum Anlass genommen, um noch einmal ausführlich mit den zuständigen Baufirmen dieses Thema zu besprechen und das künftig noch intensiver zu kontrollieren. Veränderung der Wohnsituation Einige Mitglieder nutzen die Sanierungsmaßnahmen, um ihre Wohnsituation zu verändern, und ziehen in eine größere oder in eine kleinere Wohnungen. Es freut uns sehr, dass sich unsere Mitglieder Gedanken über ihre Wohnsituation machen und die Chance einer Sanierung nutzen, um ihren Wohnraumbedarf innerhalb der Genossenschaft ihren aktuellen Bedürfnissen anzupassen: Die Genossenschaftsidee wird gelebt! Wir sind sehr froh, dass wir so unsere langjährigen Mitgliedern in unserem Bestand halten können. Kunst am Bau Das im Jahre 2008 restaurierte Mosaik Traumschiff von Ulli Wittich-Großkurth haben wir erhalten. Nach Beendigung der Sanierungsmaßnahmen in 2019 wird es wieder aufgestellt. Susanne Mlocek Kundenbetreuerin Team Lobeda Strangsanierung erfordert viel Verständnis Die Strangsanierung beeinträchtigt die Wohnsituation erheblich, das ist uns sehr bewusst. Wir sind sehr dankbar, dass Sie, liebe Mitglieder, großes Verständnis für diese Maßnahme haben und mit uns bzw. den Baufirmen hervorragend kooperieren. Nur so kann der eng gesteckte Zeitplan eingehalten werden, die Bauarbeiten ausgeführt und die Maßnahme zügig abgeschlossen werden. CHRONIK Die Chronik ist in unserer Geschäftsstelle im Sonnenhof erhältlich. 10 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 11

Recht Alles was Recht ist! Auf Wohnungsschlüssel nicht aufgepasst Versicherungsschutz verloren Wer durch Fahrlässigkeit den Diebstahl seines Wohnungsschlüssels ermöglicht, hat keinen Anspruch auf Entschädigung aus seiner Hausratversicherung, wenn mithilfe des Wohnungsschlüssels Gegenstände aus der Wohnung entwendet werden. Der Entscheidung, OLG Hamm, 15.02.2017 Az: 20 U 174/16 lag der nachfolgende Sachverhalt zugrunde: Die in Münster wohnhafte Klägerin unterhielt bei dem beklagten Versicherer aus Bonn eine Hausratversicherung. Die vereinbarten Versicherungsbedingungen sahen vor, dass ein Einbruchsdiebstahl u.a. dann vorliegt, wenn der Dieb in einem Raum eines Gebäudes mittels richtigen Schlüssels eindringt, den er innerhalb oder außerhalb des Versicherungsortes durch Diebstahl an sich gebracht hatte, vorausgesetzt dass weder der Versicherungsnehmer noch der Gewahrsamsinhaber den Diebstahl des Schlüssels durch fahrlässiges Verhalten ermöglicht hatte. Im Juli 2013 befand sich die seinerzeit 55 Jahre alte Klägerin auf dem Rückweg von einer Betriebsfeier in Begleitung eines Kollegen, der ihr Fahrrad schob. In einem Fahrradkorb hatte die Klägerin ihre Handtasche mit Wohnungsschlüssel und weiteren persönlichen Gegenständen ungesichert abgelegt. In einem kurzen Moment stellten beide das Fahrrad an einer Säule ab und wandten sich einander zu, so dass das Rad ohne Beobachtung blieb. In dieser Zeit entwendete ein unbekannter Täter die Handtasche. Der von einem Zeugen verständigten Polizei meldete die Klägerin den Diebstahl noch am Tatort. Sie übernachtete sodann in der Wohnung einer Verwandten und begab sich am nächsten Morgen zur nahegelegenen, eigenen Wohnung. In diese waren zwischenzeitlich Unbekannte mit Hilfe des entwendeten Schlüssels eingedrungen und hatten nach den Angaben der Klägerin u.a. Schmuck, Mobiltelefone und Laptops gestohlen. Den Gesamtwert der entwendeten Gegenstände hat die Klägerin mit 17.500 Euro beziffert. Vom beklagten Versicherer hat sie zunächst den Ersatz der Hälfte des Wertes dieser Gegenstände verlangt. Die Klage ist erfolglos geblieben. Die Klägerin könne, so der 20. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm, vom beklagten Versicherer keine Leistungen aufgrund eines Einbruchsdiebstahls verlangen. Es liege kein nach den Versicherungsbedingungen versichertes Ereignis vor. Die Klägerin habe fahrlässig gehandelt, indem sie ihre Handtasche mit dem Hausschlüssel und Ausweispapieren unbeaufsichtigt im Fahrradkorb ließ. So sei die Tasche dem uneingeschränkten Zugriff Dritter ausgesetzt gewesen. Die Tasche habe - auch wenn die Klägerin zuvor niemanden in der Nähe ihres Fahrrades bemerkt habe - jederzeit entwendet werden können, eine Gefahr, die sich im Schadensfall auch realisiert habe. Die Gefahr sei für die Klägerin erkennbar und vermeidbar gewesen. So habe die Klägerin die Tasche am Körper bei sich führen können. Zudem sei sie so stark und solange abgelenkt gewesen, dass sie den Diebstahl zunächst gar nicht bemerkt habe. Die Entwendung des Original Wohnungsschlüssels habe sie damit fahrlässig ermöglicht. Da die Diebe mithilfe dieses Schlüssels in die Wohnung gelangt seien, liege kein versichertes Ereignis vor. Quelle: PM des OLG Hamm Tod der Mieterin zu Verschweigen ist Kündigungsgrund Wenn Mitbewohner den Tod der Wohnungsmieterin dem Vermieter gegenüber monatelang verschweigen, darf dieser eine Kündigung aussprechen. Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und künftige Vertragstreue sei erschüttert, so das AG München vom 18.08.2016, Aktenzeichen 432 C 9516/16. In dem Fall, welchen das Amtsgericht München zu entscheiden hatte, haben Mutter und Tochter zusammen eine Genossenschaftswohnung in München bewohnt. Diese Wohnung hatte die inzwischen verstorbene Mutter angemietet. Im März 2014 teilte die Tochter der Mieterin der Vermieterin, einer Baugenossenschaft, mit, dass sie zu ihrer Mutter gezogen sei und erteilte für ihr eigenes Konto ein Lastschriftmandat. Mangels Deckung konnte die Miete für den Monat November 2014 nicht eingezogen werden. Die Miete wurde verspätet erst am 14. November 2014 bezahlt. Nachdem die Miete für Mai 2015 erst am 10. Juli 2015 bezahlt worden war, verlangte die Vermieterin Auskunft darüber, welche Personen tatsächlich in der Wohnung leben. Daraufhin teilte die beklagte Tochter der ursprünglichen Mieterin mit, dass ihre Mutter verstorben sei und sie mit ihrer Tochter und deren Sohn in der Wohnung lebe. Eine Sterbeurkunde legte sie erst nach Einschaltung einer Rechtsanwältin durch die Vermieterin vor. Tatsächlich war die ursprüngliche Mieterin bereits am 15.11.2014 verstorben. Die Vermieterin kündigte das Mietverhältnis und verlangte von der Tochter und Enkelin der verstorbenen Mieterin Herausgabe der gemieteten Räume. Die beiden Beklagten weigerten sich auszuziehen. Sie sind der Meinung, dass die Kündigung des Mietverhältnisses unwirksam ist. Daraufhin erhob die Vermieterin Räumungsklage vor dem Amtsgericht München. Der zuständige Richter verurteilte die beiden Beklagten, die Wohnung zu räumen. Die Kündigung der Vermieterin aus wichtigem Grund sei wirksam. Denn die Klägerin hatte hier hinreichende Anhaltspunkte dafür, dass die Zahlungsfähigkeit beider Beklagter gefährdet erschien, so das Urteil. Die eingeholten Schufa Auskünfte hätten eine Mehrzahl negativer Einträge aufgewiesen. Zum Kündigungszeitpunkt seien die Beklagten in zwei vorangegangenen Monaten mit der Zahlung des Mietzinses in Rückstand geraten. Hinzu kamen nach Auffassung des Gerichts weitere erhebliche Gesichtspunkte, aus denen die Klägerin Zweifel an der Zuverlässigkeit der Beklagten herleiten durfte. Denn es kann nicht angehen, dass (...) in den Vertrag eingetretene Personen ihren neuen Vermieter über einen Zeitraum von mehr als 10 Monaten nicht über den Tod der bisherigen Mieterin informieren, sondern dies erst auf Nachfrage der Vermieterseite zögerlich nachholen. Ein derartiges Verhalten ist in nicht hinnehmbarer Weise vertragswidrig und stellt eine weitere konkrete Erschütterung des Vertrauens in die Zuverlässigkeit und künftige Vertragstreue der Eingetretenen dar... Derartige Mieter muss sich ein Vermieter nicht aufdrängen lassen. Quelle: PM des AG München BGH zu verspäteter Rückgabe der Mietwohnung: Wer sitzen bleibt, zahlt drauf Hin und wieder kommt es vor, dass ein Mieter, gegen den eine Kündigung ausgesprochen werden musste, diese ignoriert und die Wohnung nicht an den Vermieter zurückgibt. Für solche Fälle hat der Bundesgerichtshof nun klargestellt: Die Nutzungsentschädigung für Vermieter bei verspäteter Rückgabe der Wohnung richtet sich nach der üblichen Miethöhe bei Neuvermietung. Mieter, die ihre Wohnung trotz wirksamer Kündigung nicht räumen, müssen mit hohen Nachzahlungen rechnen - auch dann, wenn sie die vertraglich vereinbarte Miete bereits weiterzahlen. Denn der Vermieter darf für die Dauer der Vorenthaltung der Wohnung die ortsübliche Miete verlangen, soweit diese die vereinbarte Miete übersteigt. Dies entschied der Bundesgerichtshof mit Urteil v. 18.01.2017, Az. VIII ZR 17/16. zusammengestellt von: Jens Runkewitz Abteilungsleiter Zentrale Dienste Kostenübernahme durch pflegekasse Neues Pflegestärkungsgesetz Große Resonanz erhielten wir auf unsere WIR 01/17 zu unserem Artikel zum Pflegestärkungsgesetz. Insbesondere unsere älteren Mitglieder möchten wir ermuntern, sich über die individuellen Möglichkeiten zu Kostenübernahme ihrer Pflegekasse ausführlich zu informieren. An dieser Stelle möchten wir Ihnen den Fall eines langjährigen Mitglieds unserer Genossenschaft schildern: Er war aufgrund einer schweren Krankheit innerhalb kürzester Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen. Zusammen mit seiner Frau bewohnte er eine Wohnung im oberen Geschoss und wandte sich an uns, da er schnellstmöglich eine behindertengerechte und barrierefreie Wohnung finden musste. Wir konnten dem Ehepaar eine entsprechende Wohnung anbieten. Jedoch zögerten sie mit einer Zusage, da die Umzugskosten eine große Hürde darstellten. Kranken-/Pflegekasse übernimmt Kosten Unsere Mitarbeiterin ermutigte die Eheleute, Kontakt mit der Kranken- bzw. Pflegekasse aufzunehmen und den Kostenvoranschlag der Umzugskosten mit der Bitte um Übernahme einzureichen. Unsere Mitarbeiter unterstützten die Mitglieder mit einer entsprechenden Stellungnahme, dass ein behindertengerechter Umbau der bisherigen Wohnung nicht möglich ist und sprachen sich für einen Umzug der Eheleute aus. Der Hausarzt stellte ebenfalls eine ärztliche Bestätigung zur Diagnose und der gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus. Die Unterlagen reichten die Eheleute bei ihrer Krankenkasse ein, die sich nach wenigen Wochen bereit erklärte, sämtliche Umzugskosten zu übernehmen. Die Eheleute sind mittlerweile sehr glücklich in ihrer neuen Wohnung und dankbar für die Unterstützung der Genossenschaft. (Hinweis: Voraussetzung ist eine vorhandene Pflegestufe mindestens 0.) Martin Goll Teamleiter Stadt und Umland Foto: photocrew, Stock Adobe Pflegestufe 0 wird nur umgangssprachlich verwendet gut zu wissen Im Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) wird diese Bezeichnung nicht ausdrücklich genannt. In der Praxis fallen darunter alle Pflegeversicherten, die unter dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz leiden und erhöhten Betreuungsbedarf haben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kostenübernahme für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um die Kostenübernahme zum Umbau eines Bades z.b. Einbau einer Dusche oder Entfernung der Türschwellen. Für solche Umbaumaßnahmen in Ihrer Wohnung hätten sie keine zusätzliche finanzielle Belastung. Ein Kostenangebot zum Umbau stellen wir bzw. die Rautal gern aus. Das können Sie zusammen mit der ärztlichen Bescheinigung bei der Krankenkasse/Pflegekasse einreichen und um Kostenübernahme bitten. 12 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 13

WIR kurz + knapp Wohnungswirtschaft Softwareumstellung erfolgt 2018 Eine Softwareumstellung in einem Unternehmen ist wie eine OP am offenen Herzen und stellt eine entsprechend große Herausforderung dar. Manch einer von Ihnen fragt sich: Warum überhaupt eine neue Software, lief doch alles? Stimmt eigentlich. Seit cirka 20 Jahren arbeiten wir mit dem System GES, eine Software, die von den meisten Wohnungsunternehmen in Deutschland genutzt wurde. Mit dem Voranschreiten der digitalen Technik entwickelt sich auch die Software weiter. Die alten Systeme kommen allerdings an ihre Grenzen und lassen kaum noch eine rentable Weiterentwicklung zu. Aus diesem Grund ist für uns, wie auch für viele andere Wohnungsunternehmen, eine Softwareumstellung von GES auf ein neues ERP-System unausweichlich. Leider ist es nicht so, dass man auf einen Knopf drückt und dann ist mal eben alles umgestellt. Ganz im Gegenteil. Die Vorbereitungen laufen bereits seit mehreren Monaten und erfordern allen Mitarbeiten, neben ihrer alltäglichen Arbeit, zusätz- Tele Columbus versorgt den Großteil unserer Wohnungen mit Kabelfernsehen und schnellem Internet. Ab sofort firmiert das Unternehmen unter den Namen: PŸUR. Mit über 3,6 Millionen angeschlossenen Haushalten in Deutschland ist es einer der drei größten deutschen Kabelnetzbetreiber. Die Welt der Medien und Telekommunikation ist nicht nur bunt und vielfältig, sondern für viele Kunden auch unübersichtlich geworden. PΫUR will das undurchdringliche Dickicht der Tarifkonditionen aufbrechen, um den Blick auf das Wesentliche zu ermöglichen. Herzstück des neuen Portfolios sind dabei monatlich kündbare Tarife und reine Internetprodukte. Foto: Michail Petrov, Stock Adobe liches Engagement und umfangreiche Aufgaben ab. Neben dem ausführlichen Anforderungskatalog an das neue ERP- System muss ein umfassendes Pflichtenund Lastenheft erarbeitet werden, in dem ALLE Geschäftsprozesse abgebildet sind. Auf dieser Grundlage wird bereits fleißig vorgearbeitet, Module werden angepasst und Daten bereinigt, damit die Umstellung im besten Falle völlig reibungslos erfolgen kann. Alle Mitarbeiter tun ihr Möglichstes, dass Sie nichts von dieser Umstellung mitbekommen. Erfahrungsgemäß steckt der Teufel im Detail und es kann dennoch zu Einschränkungen kommen. Dafür bitten wir Sie schon jetzt um Verständnis. Im Sommer 2018 wird dann die Umstellung erfolgen. Wir informieren Sie rechtzeitig darüber. Neu firmiert TeleColumbus heisst jetzt PŸUR Eingehende Beratung zu den neuen PΫUR- Tarifen gibt es in den PΫUR-Shops, auf der Karl-Marx-Allee 26 in Lobeda oder auf der Oberlauengasse 3 in der Stadtmitte. Der Produktberater, Herr Fritschka, ist unter der Rufnummer 0176 433 070 48 oder 0800-723 56 66 weiterhin für die Kunden da. Wer nichts ändern will, muss allerdings auch nichts unternehmen: Alle bisherigen Verträge gelten unverändert weiter und auch technisch ändert sich nichts. Guten Tag, liebe Geschäftsleitung der WG CZ, heute Vormittag fiel durch ein Missgeschick meinerseits, beim Staubsaugen bin ich über die Schnur gestolpert und habe dabei die Steckdose beschädigt, der gesamte Strom in der Wohnung aus. Ein kurzer SOS-Hilferuf an unseren Hausmeister Olaf Zenker. Keine 5 Minuten später stand Olaf Zenker vor der Tür, freundlich, wie immer. Mit ein paar Handgriffen am Sicherungskasten ging der Strom wieder. Damit auch Licht, Computer und Fernsehen. Ich möchte Sie bitten, Olaf Zenker bei passender Gelegenheit in meinem Namen die Hand zu schütteln. Da ich große Achtung vor der Hausmeistertätigkeit habe und das auch Olaf Zenker immer mal wieder zu verstehen gebe, hat sich auch ein freundschaftliches Verhältnis gebildet, so wie es in einer Genossenschaft eigentlich an der Tagesordnung sein muss. Mit freundlichen Grüßen Wilfried Bartzke Foto: Sikov, Stock Adobe Neue Vermarktungssoftware: IVM-Professional Parallel zur ERP-Umstellung führen wir eine neue Vermarktungssoftware ein. Mit ihr werden Abläufe auf allen Ebenen kundenorientierter und effizienter gestaltet werden können damit unsere Kundenbetreuer mehr Zeit für Sie haben. Ein Dankschön an unseren Hausmeister digitale Haustafel visionen in die tat umsetzten Wir sind die ersten in Jena, die sich an dieses Thema herantrauen. In den Nordlichtern starten wir ein Pilotprojekt zur Digitalen Haustafel. Sie kennen sie alle: unsere Infokästen in den Hauseingängen. Wichtige Informationen sind für die Hausbewohner in den Kästen auf einen Blick zusammengefasst. Einige Telefonnummern und Hinweise ändern sich nur selten. Über aktuelle und bedeutende Themen möchten wir Sie gern schnell und umfassend auf dem Laufenden halten. Mit den Infokästen kommen wir hin und wieder an die Grenzen, was den Platz und die Kommunikation zu aktuellen Themen betrifft. Nicht selten müssen die Hausmeister ihren Arbeitsalltag neu organisieren, wenn eine dringende Mitteilung ausgehängt werden soll. Mit dem Piloten in den Nordlichtern möchten wir die Wirksamkeit, den Aufwand und die Kosten testen. In unseren folgenden WIR-Ausgaben halten wir Sie dazu auf dem Laufenden. Projekt BIM: Vorreiter auf technischem Gebiet Das BIM (Building Information Modeling) verknüpft das digitale 3D-Modell eines Gebäudes unter anderem mit Massen und Stückzahlen, die für die Kostenkalkulation gebraucht werden. Werden Änderungen an der Gebäudeplanung vorgenommen, ändert sich automatisch auch die Kalkulation. Der Planungsvorgang wird insgesamt effizienter. Zusammen mit einer Projektgruppe der FH Erfurt untersuchen wir die Anwendbarkeit des Verfahrens in der Wohnungswirtschaft. Vergriffen Weihnachtskalender 2017 Unser Weihnachtskalender 2017 war kurzerhand vergriffen. Er wurde von Sandy Gessner und Peter Mühlfriedel entworfen und umgesetzt. Wir wünschen allen frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage. Hinweis für die Silvesternacht Bitte leeren Sie am 31.12. unbedingt Ihre Briefkästen! Lagern Sie bitte keine brennbaren Gegenstände auf den Balkonen und in Kellern! Schließen Sie alle Fenster in Ihrer Wohnung, bevor Sie zur Silvesterparty gehen! Und rutschen Sie gesund ins neue Jahr! Abholung der Weihnachtsbäume Der Kommunalservice holt die Weihnachtsbäume am 8. und 9. Januar 2018 an gewohnten Sammelplätzen ab. Bitte die abgeputzten Bäume mit max. Länge bis 1,50 m bereitstellen, ggf. kürzen. Vor oder nach den genannten Terminen werden die Weihnachtsbäume an den jeweiligen Entsorgungstagen der Biomüllabfuhr vom Behälterstandplatz abgeholt. Sie können die Bäume auch direkt bei den Wertstoffhöfen der Stadt abgeben. WIR kurz + knapp 14 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 15

WIR Wohnen Heimkinoanlagen Schöner, grösser, lauter Heimkino in der Wohnung Film- und Musikgenuss mit Einschränkungen: Die neueste Unterhaltungstechnik verlockt zum Kauf von Riesenflachbildschirmen, dicken Subwooferboxen oder Surroundanlagen. Die Installation einer Heimkinoanlage in der eigenen Wohnung kann allerdings schnell zu Unfrieden führen, wenn die Interessen der Nachbarn nicht hinreichend berücksichtigt werden. Wie laut darf ich in meinen vier Wänden die Fernseh- und Musikanlage einschalten? In unserer Hausordnung sind folgende Ruhezeiten geregelt: mittags zwischen 13 und 15 Uhr und zur Nachtruhe an Werktagen von 20 bis 7 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 22 bis 10 Uhr. Das heißt, Lärm, Musikhören, Musizieren oder ähnliches, was andere Hausbewohner belastet, ist zu vermeiden. Fernseh-, Radio und andere Tongeräte sind stets auf Zimmerlautstärke einzustellen. Die Benutzung derartiger Geräte im Freien (z.b. auf Balkonen, Loggien usw.) darf die übrigen Hausbewohner nicht stören. Dies bedeutet, dass Geräusche außerhalb der Wohnung kaum noch wahrnehmbar sein dürfen. Aber auch außerhalb der üblichen Ruhezeiten (Sonn- und Feiertag, Mittagsruhe etc.) ist Rücksicht auf die Nachbarn zu nehmen und der Ton der Heimkinoanlage darf nicht unbegrenzt aufgedreht werden. Wenn sich die Nachbarn durch den Lärm erheblich beeinträchtigt fühlen, können sie vor Gericht ihre Rechte wahrnehmen (Unterlassung der Ruhestörung). Zur Einschätzung, ob man die üblichen Grenzen überschreitet, werden die TA-Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm), die DIN-Norm 18005 und die VDI-Richtlinie 2085 herangezogen. Es handelt sich hierbei um technische Regelwerke, die zwar nicht für die Entscheidung von Anzeige Nachbarstreitigkeiten geschaffen wurden, aber erste Anhaltspunkte liefern, ob eine Ruhestörung vorliegt. Gemessen werden Durchschnittswerte in db(a). Es kommt also nicht direkt auf den lautesten gemessenen Lärm an. Geräuschbelästigungen liegen in der Regel bei 30 bis 60 db(a). Nicht selten kommt es zu Beschwerden wegen zu lauten Fernsehund Radiogeräuschen. Nicht immer sind die jungen Cineasten die Täter, auch Senioren, bei denen das Hörvermögen beeinträchtigt ist, werden oft unbeabsichtigt zu Störenfrieden ihrer Nachbarn. In den letzten Jahren sind die Hilfsmittel für Hörgeschädigte so verfeinert und filigran geworden, dass Träger an Lebensqualität gewinnen und nicht beeinträchtigt werden. TV an der Wand Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehört, dass ein Flachbildschirm an der Wand montiert werden kann, genauso wie andere Möbelteile (z.b. Garderobenhaken). Allerdings dürfen Sie nicht vergessen, die Wohnung bei Ihrem Auszug in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Es ist dann unbedingt erforderlich, die Dübel wieder zu verschließen. Steffen Böttge Mitarbeiter Sozialmanagement Foto: rdrgraphe, Stock Adobe Herbstwanderung durch den Zeitzgrund Die Wanderung fand am 19.10.2017 statt. Treffpunkt pünktlich am Westbahnhof 9.30 Uhr. Leider war der Zug nicht pünktlich. Er sollte ca. eine Stunde Verspätung haben. In dieser Zeit kam bereits ein Folgezug, mit dem wir dann, mit ca. einer dreiviertel Stunde Verspätung ankamen. Ein wenig aufgeregt, aber dennoch vergnügt konnten wir dann in Hermsdorf unsere Wanderung antreten. Wir waren eine gute Truppe mit 16 wanderlustigen Mitgliedern. Vor uns lief eine ältere Damengruppe, die uns dann aber den Weg freimachte, da wir scheinbar schneller und spritziger waren. Fast pünktlich kamen wir in der Brauerei/ Gaststätte Ziegenmühle an. Ein feingedeckter Tisch und freundliches Personal warten bereits auf uns. Nach Lust und Laune wurde bestellt, natürlich durfte das leckere selbstgebraute Bier nicht fehlen. Die Speisen waren fein und sehr schmackhaft. Den neuen Betreibern wünschen wir selbstverständlich weiterhin viel Erfolg! Nachdem sich alle bestens gestärkt hatten, ging es vergnügt durch den Zeitzgrund. Auch diesmal hatten wir wieder viel Glück mit dem Wetter. Bei fast 20 Grad und schönstem Sonnenschein konnten wir die letzten schönen Herbsttage genießen. Ein Hauch von Hollywood wehte im Landestheater Altenburg Mittlerweile ist sie schon Tradition: unsere gemeinsame Theaterfahrt. Am Donnerstag, dem 26.10.2017, ging es zu unserer diesjährigen Theaterfahrt in das Landestheater Altenburg. Der von der Genossenschaft organisierte Bus sammelte unsere 52 Theaterfans an verschiedenen Haltepunkten in der Stadt ein und fuhr direkt bis vor das Theater in Altenburg, in dem das Stück Sunset Boulevard von Andrew Lloyd Webber gespielt wurde. Die Karten für das Stück waren schnell vergriffen, und es war ein toller Nachmittag. Die Geschichte handelte von der alternden Hollywood-Diva Norma Desmond und ist legendär. Zumindest seit Billy Wilder das Musical 1950 verfilmte, damit Oscars abräumte und Andrew Lloyd Webber sie 1993 in ein Musical transformierte. Ein Drama mit großer menschlicher Tragik: Die Diva verschanzt sich mit ihrem Butler in einer Villa mit verschlissener Eleganz, die einem Mausoleum gleicht, und wartet auf eine Rückkehr auf die Bühne. Die scheint möglich zu werden, als sich eines Tages... Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch demnächst einfach mit uns mit! Vielen Dank an Dr. Barg für die professionelle Begleitung. Bis zum nächsten Mal! Andrea Förster Zentrale Dienste Der Zeitzgrund mit seinem wunderschön gefärbten Waldbestand, seinen Mühlen sowie alten Fischteichen verwöhnte uns an diesem Tage mit seiner imposanten Schönheit. Gute und interessante Gespräche, aber auch Innehalten und die Landschaft genießen, begleiteten uns auf unserer Wanderung. Wir wünschen allen eine gute Zeit, kommen Sie gesund über den Winter! Ihre Wanderbegleiterin Christine Nincke Foto: Bühnen der Stadt Gera, Sabine Sabovic WIR leben 16 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 17

WIR LEBEN Adventskränze basteln in Winzerla Vorweihnachtszeit Weihnachts markt im Sonnenhof WIR LEBEN In der Woche vor dem ersten Advent wurde in unserer Begegnungsstätte fleißig gebastelt. Mitarbeiter der Kindersprachbrücke Jena e.v., des Stadtteilbüros, unser Aufsichtsratsmitglied Bärbel Puhlfürß und unser Sozialmitarbeiter Steffen Böttge nahmen sich viel Zeit und gestalteten einen wunderschönen Bastelnachmittag. Die selbstkreierten Adventskränze unserer Mitglieder haben sicher schon für vorweihnachtliche Stimmung im Advent gesorgt und werden die Weihnachtstage besonders besinnlich machen. Am 9. Dezember luden wir zum Weihnachtsmarkt ein. Die Jugend Brass Band Klangwelt stimmte die Besucher mit Weihnachtsliedern auf den zweiten Advent und die bevorstehenden Weihnachtstage ein. An kleinen Kunsthandwerkständen konnten die Gäste nette Weihnachtsgeschenke finden. Und auch in diesem Jahr stand der Weihnachtsbriefkasten für Wunschzettel oder einen Dankesbrief an den Weihnachtsmann im Zeitungsladen bei Frau Wolf bereit und wartete auf die Weihnachtsmannpost. 18 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 19

WIR Kids + Teens Kinderflohmarkt Von Knirpsen für Knirpse Wir basteln Geschenkanhänger WIR Kids + Teens Am 16.09.2017 fand unser Kinderflohmarkt im Sonnenhof zum dritten Mal statt. Wir freuen uns sehr, dass er bereits nach so kurzer Zeit hervorragend angenommen wird. Organisiert wurde der Flohmarkt erneut von unserem Hausmeisterteam und Pierre Reißig. Sie unterstützten die 50 Knirpse, die sich im Vorfeld für einen Stand im Hof angemeldet hatten. Die Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahren hatten viel Spaß dabei, für ihre Kinderspielsachen, die sie nicht mehr benötigen, einen neuen Besitzer zu finden. Und auch die neuen Besitzen waren begeistert, dass sie die eine oder andere Spielrarität günstig erwerben konnten. 1. 2. 3. Aktion für WG-kids Weihnachtskalender Manchmal möchte der Weihnachtsmann ein Gedicht hören, bevor er euch eure Geschenke gibt. Wir haben euch eins ausgesucht. Ein paar Tage habt ihr noch, um es auswendig zu lernen. Wir wünschen euch einen ganz fleißigen Weihnachtsmann! 4. 5. 6. Um die 24 Tage bis zur Bescherung zu versüßen, haben wir in diesem Jahr einen Weihnachtskalender für unsere WG-Kids entwerfen und innen mit viel Schokolade befüllen lassen. Innerhalb von drei Tagen war der Kalender restlos vergriffen. Nur gut, dass nächstes Jahr auch wieder Weihnachten ist Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen! Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee, mit rotgefrorenem Näschen. Die kleinen Hände taten ihm weh, denn es trug einen Sack, der war gar schwer, schleppte und polterte hinter ihm her. Was drin war, möchtet ihr wissen? Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack denkt ihr, er wäre offen der Sack? Zugebunden bis oben hin! Doch war gewiss etwas Schönes drin! Es roch so nach Äpfeln und Nüssen. Anna Ritter 1865 1921, deutsche Dichterin und Schriftstellerin 7. 1. Du brauchst: kleine Karteikarten - blanco oder Tonpapier, Geschenkband oder Naturband, Locher, Schere, Stift rot und schwarz, Leim, Lineal, Bleistift, evtl. Buntstifte und halbe Erdnussschalen 2. Anhänger lochen und Schnittpunkte markieren 3. Anhänger zuschneiden 4. Rand der Erdnussschale einleimen 5. Erdnuss auf den Anhänger kleben (antrocknen lassen) 6. Augen und Nase auf die Erdnussschale malen 7. Ohren und Geweih auf das Anhängerpapier malen, evtl. Untergrund farbig gestalten 8. Band durch das Loch fädeln 9. Fertig ist der Hingucker für Dein Geschenk 8. 9. 20 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 21

WIR LEBEN MITMACHEN UND GEWINNEN Unseren Jubilaren Gutschein Storchennest WIR LEBEN An dieser Stelle gratulieren wir allen Mitgliedern, die in den letzten Monaten Geburtstag hatten und wünschen Ihnen alles Gute, vor allem beste Gesundheit, Optimismus und viel Freude am Leben. Wir schenken ihnen einen 10 Gutschein für das KIDS Sparkonto Klara Tukai wurde 90 Jahre und Elfriede Kucklak 100 Jahre alt. Klaus-Dieter Boshold, Mitglied des Vorstands, überreichte den beiden Jubilaren Klara Tukai (Bild oben) und Elfriede Kucklak (Bild unten) Blumen und wünschte ihnen im Namen der Wohnungsgenossenschaft alles Gute und viel Gesundheit! Gewinner des Leser-Rätsels Baby Hannes, geboren am 06. Oktober 2017 Lösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1. Preis: 50 -Gutschein Sonnenhofladen der Agrargenossenschaft BUCHA 2. Preis: Messenger-Bag 3. Preis: 1 Chronik 60 Jahre WG Carl Zeisse Jena eg Die Teilnehmer am Gewinnspiel erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens in unserer Mitgliederzeitung WIR im Falle eines Gewinnes einverstanden. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2018. Adresse: WG Carl Zeiss eg, WIR Redaktion Sonnenhof 9, 07743 Jena E-Mail: redaktion@wgcarlzeiss.de Wir möchten uns an dieser Stelle wieder bei allen Lesern für ihre rege Teilnahme bedanken. Dankeschön! Und weiter so... Das Lösungswort unseres Rätsels in der letzten Ausgabe unserer Mitgliederzeitung lautete: Altweibersommer, Einsendeschluss war der 20. November 2017. Und gewonnen haben diesmal: Platz 1 50 Euro-Gutschein für den Sonnenhofladen der Agrargenossenschaft Bucha: Günther Benedix Platz 2 Messenger-Bag: Karin Zehl Platz 3 Chronik 60 Jahre WG Carl Zeiss Jena eg : Günter Feldbauer Herzlichen Glückwunsch! Bitte kontaktieren Sie die WIR Redaktion, um Ihren Gewinn zu erhalten. Telefon 03641 504-210 E-Mail: redaktion@wgcarlzeiss.de Wir freuen uns mit Ihnen über Ihren Nachwuchs! Schicken Sie uns einfach einen Schnappschuss von Ihrem Neuankömmling, und lassen Sie uns an Ihrer Freude über Ihren Nachwuchs teilhaben. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Adresse und Mitgliedsnummer anzugeben, damit wir Ihnen den Gutschein für das Kids-Sparbuch zusenden können. 22 WIR DIE Mitgliederzeitung der WG Carl Zeiss eg 4 I 2017 23