Selbstwert gewinnen, Ängste bewältigen Pädagogische Aspekte Angstvorbeugung
Angst als positive Kraft Angstist dann angemessen, wenn sie uns so stark alarmiert und leistungsfähig macht, wie wir es benötigen, um uns in der Situation angemessen zu verhalten. Angsttreibt uns zur Bewältigung von realen Bedrohungen und dient zur Reifung der Persönlichkeit. Angst erhöht die Aufmerksamkeit als Schutzmechanismus zur Bewahrung vor Fehlern. Sie erhöht unsere Anstrengungen in Leistungssituationen und kann ein wichtiger Antrieb sein. Angst - Leistungskurve: zuwenig Angst macht uns sorglos und antriebslos, zuvielangst macht uns ungeschickt, gehemmt und gelähmt, ein mittleres Maß führt zur optimalen Leistungsfähigkeit.
Furcht kennzeichnet das Gefühl, das eine eindeutige konkrete Bedrohung begleitet. Furcht kann zu Kampf, Flucht oder Apathie führen. Furcht zeigt an, dass sich ein Individuum einer aktuellen Bedrohung bewusst ist, und dass es reagiert, um sich zu schützen. Phobie ist die Furcht vor Gegenständen, Tieren oder Ideen, die im Allgemeinen keine Furcht erzeugen. Der Betreffende weiß, dass die Furcht lächerlich ist, kann sie aber nicht überwinden. Er hat das Bedürfnis, die Situation zu meiden.
Panik Wenn Angst ein so extremes Ausmaß annimmt, dass es zum Zusammenbruch des gesamten geordneten Denkens und Handelns kommt, spricht man von Panik.
Teufelskreis der Angst Angeborene Sensilbilität Wahrnehmung / Auslöser Negative Bewertung Belastende Gedanken Organische Disposition z.b. Allergie Angsterleben Erworbene Angstbereitschaft (Erziehung) Körperliche Symptome Physiologische veränderung Lebensführung Beruf
Ängste die in der Schule vermehrt auftreten Versagensangst Bewertungsangst Prüfungsangst Angst vor Mitschülern Angst vor Autoritäten Sprechangst Angst nicht gut genug zu sein Angst dumm zu sein und nicht zu entsprechen
Die Angst vor den anderen Soziale Ängste Soziale Ängste entwickeln sich häufig im Jugendalter. Verbunden mit Schamgefühl und Überforderung werden sie oft zu einer überdimensionalen Belastung. Zusätzliche Gefährdungen: Sucht, Zwangserkrankungen, Depression, psychosomatische Symptome Lernblockaden Aggressivität/Gewalt
SCHULVERWEIGERUNG Schul- und Lernblockaden Provokant - Dissozial Angst bedingt Schulschwänzen Dysfunktionales Sozialverhalten Schulphobie Emotionale Störung mit Trennungsangst Schulangst Reale oder projezierte Angst im schulischen Kontext
Schüler/Innen sind solchen Aussagen gegenüber wehrlos und flüchten sich in dysfunktionale Verhaltensweisen. Die Stärkung des Selbstwerts ist bei Jugendlichen deshalb so bedeutsam, weil sich erst ein positives Selbstbild entwickeln muss. Dafür ist die emotionale Orientierung an vertrauenswürdigen (Autoritäts-) Personen sehr wichtig.
Am besten kann ich über Schulprobleme reden mit 1. Freunden, Mitschüler, 2. Eltern, 3. Mutter, 4. Geschwister, 5.niemand
Angst vermindern würde für mich ALKOHOL Wenn bestimmte Mitschüler weg wären Weniger Angst vor Mitschüler Mehr lernen Weniger Prüfungen Weniger Druck Leichtere Prüfungen Stoffreduktion Bessere Vorbereitung in der Schule Besseres Verhältnis und Vertrautheit mit Lehrern, Weniger Probleme mit Lehrer Lehrerwechsel Computer Ablenkung Rauchen Entspannung
Mögliche Pädagogische Maßnahmen Sicherheit und Vertrauen schaffen Angemessen reagieren und Wertschätzung bewahren Angemessene Aufgabenstellungen Subjektive Leistungserbringung würdigen Positive Rahmenbedingungen bei Prüfungen schaffen Eigene Einstellungen zum jeweiligen Schüler/Schülerin überprüfen Pädagogische Weiterbildung
Achten wir auf: Arbeitssicherheit Soziale Sicherheit Emotionale Sicherheit Die Schule und auch der Schulweg sollen ein sicherer Ort sein!