KURZBRIEF. soziale Rechtspflege. der Mitgliedsvereine des Badischen Landesverbandes für



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Transkript:

KURZBRIEF Nr. 110 / Juni 2014 der Mitgliedsvereine des Badischen Landesverbandes für soziale Rechtspflege Am 09.05.2014 fand in den Räumen des Amtsgerichts Lörrach die Landesversammlung des Badischen Landesverbandes (BLV) statt. Zahlreiche Delegierte aus den Mitgliedsvereinen sowie Gäste aus der Justiz, der freien Straffälligenhilfe, der Medien und kommunaler Verbände konnten zu Beginn der Veranstaltung begrüßt werden. Nach Eröffnung durch den Vorsitzenden des Landesverbandes Dr. Walz stand der Geschäftsbericht des Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Für das Nachsorgeprojekt Chance standen im Berichtszeitraum 290.000 aus Landesmitteln zur Verfügung. Bei den beteiligten badischen Mitgliedsvereinen wurden 2013 insgesamt 161 Personen im Nachsorgeprojekt Chance betreut. Beim landesweiten Projekt Schwitzen statt Sitzen (Vermittlung in gemeinnützige Arbeit statt Ersatzfreiheitsstrafe) ist die Finanzierung bis 2017 gesichert. 2013 konnten im badischen Landesteil 7.710 Aufträge mit insgesamt 1.231.897 Arbeitsstunden über die beteiligten Vereine bearbeitet und somit insgesamt 84.180 Hafttage vermieden werden. Auch das landesweite Eltern-Kind-Projekt hat sich im Jahr 2013 weiter positiv entwickelt. 87 Fälle (entspricht einer Anzahl von 212 betroffenen Personen in der Familie) wurden von den beteiligten badischen Vereinen bearbeitet. Die Zahlen/ Daten/ Fakten aus 2013 finden Sie auch im Mittelteil dieser Ausgabe unter Vereinsaktivitäten der Mitgliedsvereine im Jahr 2013. Eine weitere Vorzeigeeinrichtung ist das Haus des Jugendrechts in Pforzheim, in dem der dortige Bezirksverein für soziale Rechtspflege neben Staatsanwaltschaft, Polizei, Familienund Jugendbehörde erfolgreich tätig ist. Die Mitgliedsvereine im Badischen Landesverband sind neben den vorgenannten drei erfolgreichen landesweiten Projekten u.a. beim Sozialen Training, Anti-Gewalt-Training, Coolness-Training, Täter-Opfer-Ausgleich, Diversionsmaßnahmen, Intensivhilfen nach 67 ff. SGB XII, Wohnraum für Haftentlassene, Projekte für arbeitslose Haftentlassene, Verkehrserziehungskurse u.v.m. aktiv. In den mehr als 20 Mitgliedsvereinen gibt es 958 vornehmlich ehrenamtliche Mitglieder überwiegend aus der Richterschaft, den Staatsanwaltschaften und den sozialen Diensten der Justiz. 2013 waren im Badischen Landesverband 55,3 sozialpädagogische Fachkräfte, 13,7 weiteres Personal, 24 Honorarkräfte und zahlreiche Ehrenamtliche, mithin 124 Personen im Einsatz. In den Grußworten der Oberbürgermeisterin der Stadt Lörrach, Frau Heute-Bluhm, des Direktors des Amtsgerichts Lörrach, Herrn Lorenz, sowie des Generalstaatsanwalts Dr. Schlosser kamen Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit des BLV zum Ausdruck. Betont und gewürdigt wurde die Vielfältigkeit des Angebotsspektrums der freien Straffälligenhilfe und derer Integrationsleistungen von Straffälligen in die Gesellschaft. Anläßlich der öffentliche Veranstaltung des BLV betonte Justizminister Stickelberger in seinem Vortrag unter dem Titel Die Bedeutung der freien Straffälligenhilfe Baden-Württem-

Justizminister Stickelberger bei der Landesversammlung in Lörrach 2014 berg, dass die Verbände einen unverzichtbaren Beitrag zur Integration von straffällig gewordenen Menschen leisten. Überdies sei diese Arbeit gelebtes bürgerschaftliches Engagement, die allen Bürgern im Lande diene, zur Sicherheit beitrage und überaus präventiv wirke. Auch nach 180 Jahren Verbandsgeschichte sei es weiterhin wichtig, an die Tradition, den Straffälligen nach der Entlassung Perspektiven anzubieten, anzuknüpfen. Zum Abschluss hob Herr Justizminister Stickelberger hervor, dass die freie Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg eine Erfolgsgeschichte darstellt, um die uns andere Bundesländer beneiden. Er dankte allen Beteiligten in den Vereinen des Badischen Landesverbandes für ihr Engagement und sagte zu, dass er die wichtige Arbeit der freien Straffälligenhilfe weiterhin unterstützen werde. Evaluation der Bewährungs- und Gerichtshilfe sowie des Täter-Opfer-Ausgleichs (TOA) Nach der Veröffentlichung der Evaluation der Bewährungs- und Gerichtshilfe sowie des TOA wurde seitens des Justizministeriums Baden- Württemberg das Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg als einer der Fachverbände um eine Stellungnahme gebeten. Diese Erklärung wurde durch den amtierenden Vorsitzenden des Netzwerkes, Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen, abgegeben. In dieser Stellungnahme wird als optimierungsbedürftiger Bereich die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Trägern angesehen. Im Bereich des Übergangsmanagements sind verbindliche Vereinbarungen anzustreben, um das Entlassungsloch zu verhindern. Das Netzwerk Straffälligenhilfe schlägt daher in seiner Stellungnahme zur Evaluation der Bewährungsund Gerichtshilfe vor, eine Planungsebene mit dem künftigen Träger der Bewährungs- und Gerichtshilfe, der Vollzugssozialarbeit und den freien Trägern einzurichten, um ein ineinandergreifendes durchgängiges Hilfesystem zu etablieren. 19. Deutscher Präventionstag in Karlsruhe Unter dem Motto Prävention braucht Praxis, Politik und Wissenschaft fand am 12. und 13. Mai 2014 unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten W. Kretschmann der 19. Deutsche Präventionstag im Karlsruher Kongresszentrum statt. Der Fachkongress machte deutlich, dass Prävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt. Dies spiegelte sich in den zahlreichen und unterschiedlichen Referaten und Fachbeiträgen aus den Bereichen Kriminal-, Sucht-, Verkehrs- und Gesundheitsprävention wider. Die freie Straffälligenhilfe Baden-Württemberg nutzte diesen national wichtigen Kongress, um sich in ihrer Vielfältigkeit vorzustellen und zu unterstreichen, dass eine gelungene Resozialisierung der beste Opferschutz ist und somit eine wichtige präventive Aufgabe erfüllt. Beim 19. Deutschen Präventionstag stellten sich das Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg, der Bezirksverein (BV) für soziale Rechtspflege Karlsruhe, der BV Bruchsal mit seiner interessanten Ausstellung WohnHaft, der BV Pforzheim mit seinem Projekt ISA (Integration straffälliger Frauen und Männer in Arbeit) sowie seiner Mitwirkung im Haus des Jugendrechts in Pforzheim, die Soziale Rechtspflege Ortenau und der Verein für Jugendhilfe Karlsruhe vor. Auch die Deutsche Bewährungshilfe (DBH), Neustart u.v.a. hiesige und überregionale Organisationen staatlicher und freier Träger nutzten die Gelegenheit, sich bei diesem Kongress zu präsentieren und untereinander in Austausch zu kommen.

Vereinsaktivitäten der Mitgliedsvereine im Jahr 2013 Übernahme gerichtlicher/staatsanwaltschaftlicher Aufträge und Leistungspflichten nach SGB XII für Straffällige 1. Soziale Trainingskurse (2012) 2013 1.1 Zahl der Kurse (23) 15 1.2 Teilnehmerzahl (198) 123 2. Anti-Gewalt-Training 2.1 Zahl der Kurse (28) 24 2.2 Teilnehmerzahl (225) 176 3. TOA 3.1 Zahl der Aufträge (315) 305 3.1.1 für Jugendliche und Heranwachsende (311) 292 3.1.2 für Erwachsene (4) 13 3.2 in 2013 abgeschlossene Verfahren (253) 265 davon erfolgreich (177) 168 4. Gemeinnützige Arbeit 4.1 Weisungen nach JGG 4.1.1 Zahl der Aufträge (729) 445 4.1.2 in 2013 abgeschlossene Verfahren (601) 379 davon erfolgreich (573) 356 4.2 Projekt Vermittlung von Straffälligen in gemeinnützige Arbeit 4.2.1 Zahl der bearbeiteten Aufträge (7.770) 7.710 4.2.2 Anzahl der beauftragten Arbeitsstunden (1.238.890) 1.231.897 4.2.3 in 2013 abgeschlossene Verfahren (5.675) 5.485 davon erfolgreich oder teilweise erfolgreich (4.428) 4.315 4.2.4 vermiedene Hafttage insgesamt (82.078) 84.180 4.2.5 eingesparte Haftplätze (225) 231 5. Vermiedene Gerichtsverfahren im Rahmen von Diversion 5.1 Zahl der Aufträge (1.018) 732 davon - Unterricht/Kurse (103) 76 - TOA (315) 229 - gemeinnützige Arbeit (568) 401 - anderes (32) 26 5.2 erfolgreich beendet (868) 544 6. Intensivhilfen nach 67 ff. SGB XII u. Projekt Chance e.v. 6.1 Zahl der Betreuten nach SGB XII (321) 305 6.2 Zahl der Betreuten Nachsorge Projekt Chance (110) 161 6.3 Eltern-Kind-Projekt Chance 1. Anzahl der Fälle (86) 87 2. Anzahl der betroffenen Personen in den Familien (233) 212

Allgemeine Straffälligenhilfe (ohne direkte gerichtliche/staatsanwaltschaftliche Einzelaufträge Nr. 1 6) 7. Einzelhilfen 7.1 Zahl der Betreuten - ohne Maßnahmen Nr. 1-6 (1.476) 1.426 7.2 Dauer der Betreuungen (7.1) (im Einzelfall ggf. einschl. Vorjahr) - bis 3 Monate (796) 836-4 bis 12 Monate (352) 477 - länger (218) 172 8. Die Einzelhilfen ergänzende Leistungen und Programme 8.1. Wohnobjekte (WG, Wohnungen, Zimmer) 1. Zahl der Objekte (37) 37 2. Plätze insges. (131) 131 3. durchschnittliche Zahl der Bewohner (111) 104 4. Zahl der Nutzer insges. (271) 278 8.2 Arbeitsprojekte für Arbeitslose 1. Zahl der Projekte (4) 5 2. Plätze insges. (132) 127 3. Teilnehmerzahl insges. (133) 183 8.3 Gruppenarbeit/Kurse (einschließlich Programme in JVA) 1. Zahl der Angebote (104) 99 2. Teilnehmerzahl insges. (1.037) 769 8.4 Schuldnerberatung/Schuldenregulierung 1. Zahl der Beratenen (243) 257 2. Zahl der Regulierungen (43) 32 8.5 Freizeitangebote Teilnehmerzahl durchschnittlich (611) 93 8.6 Angehörigen-Gruppen Teilnehmerzahl insges. (55) 55 9. Ehrenamtliche Helfer - Gewinnung, Beratung, Einsatz 9.1 Kurse und Arbeitskreise für Helfer (3) 3 9.2 Teilnehmerzahl an Nr. 9.1 insges. (92) 97 9.3 Zahl der tätigen Helfer insges. (67) 60 9.4 Zahl der Betreuungen insges. (98) 70 Personal 10. Personaleinsatz für Nr. 1-9 10.1. sozialpädagogische Fachkräfte zum 31.12. (in AKA) (53,6) 55,37 10.2. anderes Personal zum 31.12. (in AKA) (13,15) 13,70 10.3. Honorarkräfte (Umfang nach Köpfen im Jahresdurchschnitt) (27,0) 24 10.4. Anzahl der insgesamt Beschäftigten (nach Köpfen) (114) 124 Horst Belz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied

Neues aus den Vereinen und Verbänden BV Karlsruhe: Am 04.04.2014 fand in der Justizvollzugsanstalt Karlsruhe die jährliche Mitgliederversammlung des BV Karlsruhe statt. Norbert Schmidt, der neue Vereinsvorsitzende des BV Karlsruhe, berichtete der Versammlung über die positive Entwicklung bei den Bußgeldzuwendungen im Berichtszeitraum 2013 sowie über die weiterhin konstant gebliebene Zahl der eingetragenen Vereinsmitglieder. Seit vielen Jahrzehnten engagiert sich der BV Karlsruhe traditionell bei Hilfsangeboten in der JVA Karlsruhe und deren Außenstellen und fördert hierbei insbesondere Freizeit, Sport- und Kulturveranstaltungen. Behandlungsmaßnahmen im Strafvollzug, insbesondere das soziale Training, Bildungsangebote, Gruppenveranstaltungen für ausländische Gefangene und zertifizierte EDV-Grundkurse werden finanziert und seit einigen Jahren auch Schuldnerberatung und Schuldenregulierung für Straffällige angeboten. Zudem unterstützt der BV Karlsruhe Angehörige von Inhaftierten und beteiligt sich an der Finanzierung der Anlaufstelle für Strafentlassene in Karlsruhe. BV Mosbach: Die anlässlich der diesjährigen MV durchgeführten Neuwahlen erbrachten folgende Ergebnisse: Wiedergewählt zum Vorsitzenden wurde Hendrik Gaude, Richter am Amtsgericht Mosbach. Zu Vorstandsmitgliedern wurden Lutz Preussner (Bewährungshelfer), Klaus Brauch-Dylla (Regierungsamtmann bei der Justizvollzugsanstalt Adelsheim), Klaus Schrader (Direktor des Amtsgerichts Adelsheim), Bernd Hofmann (Rechtsanwalt in Adelsheim), Dieter Linhart (Amtsrat a.d.) und zum Geschäfts-, Kassenund Rechnungsführer Torsten Spandl (Amtsrat bei der Staatsanwaltschaft Mosbach) gewählt. Vorsitzender Gaude freute sich, dass Dieter Linhart dem Verein auch im Ruhestand verantwortungsvoll zur Verfügung steht. Dieter Linhart ging auf das Übergangswohnheim, Lieblingskind des ehemaligen Vorsitzenden Dr. Krattinger, das durch seine Initiative durch eine Zwangsversteigerung erworben wurde, ein. Seinerzeit bestanden große Schwierigkeiten, das Vorhaben in der Nachbarschaft anzunehmen. Immer wieder mussten Gespräche, auch mit dem Rathaus, geführt werden. Heute sei das Heim, das jetzt den Namen Peter-Krattinger-Haus trägt, angenommen und mit den beiden Heimleitern Claudia Beintner und Stefan Kruse in guten Händen. Vorstandsmitglied Rainer Goderbauer, Ltd. Psychologie- Direktor und Leiter der Justizvollzugsanstalt Adelsheim, kündigte für Mitte des Jahres seinen Ruhestand an und empfahl, die stellvertretende Anstaltsleiterin Maida Dietlein an seiner Stelle für ein Vorstandsamt zu wählen. BV Soziale Rechtspflege Ortenau: Das Offenburger Tageblatt und ihre Online-Ausgabe Baden Online vom 15.04.2014 berichteten unter der Überschrift Keine Spur mehr vom Brand vom Tag der offenen Tür und der Wiedereröffnung der Wohneinrichtung in der Stefanienstraße in Lahr. Zum Jahresbeginn 2013 war das Anwesen ein Raub der Flammen geworden. Nach 15 Monaten Bauzeit konnte diese wichtige Einrichtung in der Ortenau - mit tatkräftiger Unterstützung von vielen Seiten - wiedereröffnet werden. BV Bruchsal: Die BNN in ihrer Ausgabe vom 13.05.2014 berichten unter der Überschrift Auch bei harten Jungs fließen Tränen von der Ausstellung WohnHaft im Rahmen des Deutschen Präventionstags vom 12. und 13.05.2014 in Karlsruhe. Die vom BV Bruchsal mitgetragene und gestaltete Ausstellung WohnHaft fand beim vorgenannten Kongress sehr großen Zuspruch. Wolfgang Stöhr, Geschäftsführer des BV Bruchsal, und Dekan Peter Holzer, ebenfalls Vorstandsmitglied des BV Bruchsal, stießen an beiden Tagen auf großes Interesse sowohl aus dem Fachpublikum als auch bei allgemeinen Besuchern des Kongresses. Der ausführliche Pressebericht ist auf der Homepage des Badischen Landesverbandes (www.badlandverb.de) unter Aktuelle Informationen nachlesbar.

Termine 25.06.2014 Mitarbeiterwerkstatt Wohnen Thema: Wo stehen wir 2014 mit unseren Wohnungsangeboten? Bestandsaufnahme und Visionsentwicklung / Funktion der Mitarbeiterwerkstatt Wohnen Veranstaltung des Netzwerks Ort: Internationale Jugendherberge Stuttgart, Haußmannstr. 27, 70188 Stuttgart 01./02.07.2014: Entlassungs-/ Übergangsmanagement zwischen Strafvollzug und Nachbetreuung Veranstalter: DBH Ort: Hoffmanns Höfe, Heinrich-Hoffmann-Str. 3, 60528 Frankfurt/ Main 14./15.07.2014: Menschlichkeit, Menschenrechte und Resozialisierung Veranstalter: Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege und Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.v. Ort: Evangelische Akademie Bad Boll, Akademieweg 11 73087 Bad Boll 27./28.11.2014: Belastungsgrenzen in der sozialen Arbeit Veranstalter: DBH Ort: Evangelische Akademie Baden, Dobler Str. 51, 76332 Bad Herrenalb W.W. Überreicht durch: