Einführung. Was ist der lernstick? Welche Vorteile hat der lernstick? Fehlerdiagnose Vervielfältigung Deinstallation



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Transkript:

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung Was ist der lernstick? Welche Vorteile hat der lernstick? Installation Herunterladen der ISO-Datei Variante 1: Installation auf einem echten Computer Brennen auf DVD Starten der DVD Variante 2: Installation mit Hilfe einer virtuellen Maschine Kopieren auf USB-Sticks Systemstart Was ist ein BIOS? BIOS-Anleitungen Dell-BIOS Systemstart auf älteren Rechnern Systemstart am Mac Startbildschirm Benutzung Besonderheiten am Mac Rechtsklick mit einer Eintastenmaus oder einem Touchpad Eingabe von "@" Willkommensbildschirm Task-Leiste Einrichten eines Druckers Einrichten von Bluetooth-Mäusen/Tastaturen Bildschirmfotos (Screenshots) Schriftarten nachinstallieren Arbeiten mit einem Projektor/Beamer NVIDIA-Grafikkarte Andere Grafikkarten Klassenraumverwaltung Dateien im Netzwerk freigeben Eindeutiger Rechnername Ordner freigeben Stromspareinstellungen Herunterfahren des Rechners

Fehlerdiagnose Vervielfältigung Deinstallation Einführung Was ist der lernstick? Der lernstick ist ein handelsüblicher USB-Stick, auf den ein spezielles Betriebssystem installiert wird, so dass (fast) jeder beliebige Computer von diesem Stick gestartet werden kann. So wird den Lernenden und Lehrpersonen ein mobiles Arbeiten und Lernen ermöglicht, da alle Programme, Daten und Einstellungen immer auf dem persönlichen lernstick sind. Jeder Rechner verwandelt sich in den "eigenen Rechner", wenn man mit dem lernstick arbeitet. Eine Administration (Benutzerverwaltung, Software-Images, Software- und Virenupdates...) der Rechner ist nicht mehr notwendig. Welche Vorteile hat der lernstick? Informatik an Schulen ist auch heute noch eine kostspielige Angelegenheit. Zusätzlich zu den Kosten für die Anschaffung von Hard- und Software verursacht die Wartung laufende Kosten, die einen grossen Anteil am Gesamtbudget ausmachen. Deswegen wird viel unternommen, um diesen Kostenanteil zu senken. Um den Wartungsaufwand für Software möglichst gering zu halten, werden häufig so genannte Images eingesetzt. Der Aufwand beim Einsatz von Images ist dann am geringsten, wenn die verwendete Hardware möglichst identisch ist und eine möglichst lange Nutzungsdauer verspricht. Diese Hardware ist jedoch verhältnismässig teuer. All diese Faktoren führen dazu, dass Hardware nur selten, dann aber in grossen Stückzahlen beschafft wird. Die hohe Beschaffungssumme führt schlussendlich dazu, dass Schulen ein Submissionsverfahren durchführen müssen, das selbst auch Aufwand und Kosten generiert. Meistens sind die Nutzer in den ersten Jahren mit den neuen Geräten zufrieden. Das ändert sich jedoch häufig in der zweiten Hälfte der geplanten Nutzungsdauer, da die Hardware dann im Vergleich zu aktuellen Geräten relativ leistungsschwach ist. Um den Aufwand für die Nutzerverwaltung möglichst gering zu halten, werden an vielen Schulen keine persönlichen Nutzerprofile für SchülerInnen zugelassen. Dies führt dazu, dass SchülerInnen darauf achten müssen, ihre Dateien und Einstellungen immer wieder manuell zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Dies erschwert eine kontinuierliche Arbeit an längeren Projekten. Falls persönliche Nutzerprofile doch zugelassen werden, so existiert plötzlich ein Datenschutzproblem an der Schule, da so auch Persönlichkeitsprofile der SchülerInnen auf der IT-Infrastruktur der Schule abgelegt werden. Neben den hohen Kosten ist ein weiteres aktuelles Problem das mobile Arbeiten, insbesondere der Datenaustausch zwischen Schule und Zuhause. Da Online- Anwendungen noch immer sehr selten verwendet werden, müssen Daten manuell kopiert werden. Dabei wird häufig etwas vergessen oder es existieren an mehreren Orten verschiedene Versionen des gleichen Dokuments. Beides erschwert das mobile Arbeiten für SchülerInnen erheblich.

Der lernstick löst viele der gerade angesprochenen Probleme. Computer können direkt vom lernstick gestartet werden. Sämtliche Software (Betriebssystem und Anwendungen) sind auf dem lernstick selbst installiert und auch alle persönlichen Einstellungen und Daten werden auf dem lernstick abgespeichert. Da alle persönlichen Daten immer auf dem lernstick abgespeichert sind, entfällt der Aufwand für die Synchronisation der persönlichen Daten zwischen Schule und Zuhause. Da keine Persönlichkeitsprofile auf der IT-Infrastruktur der Schule sondern nur auf dem persönlichen lernstick abgelegt werden, ist auch das Problem des Datenschutzes deutlich geringer. Da der lernstick auf freier Software basiert, ist er lizenzkostenfrei. Es ist Software für alle schulischen Belange installiert. Bei Bedarf kann jedoch auf Wunsch kostenpflichtige Software nachinstalliert werden. Wenn der lernstick zum Einsatz kommt, kann auf die Installation und Wartung eines Betriebs-systems auf der Festplatte der verwendeten Rechner verzichtet werden. Der lernstick verfügt über eine automatische Hardwareerkennung. So kann gleichzeitig völlig verschiedene Hardware problemlos eingesetzt werden (alte und neue Rechner, Desktops und Notebooks, PCs und Macs, usw.). Weil kein Image mehr für die Rechner in den Schulen gepflegt werden muss, wird es auch wieder möglich, Hardware in kürzeren Zeitabständen, kleineren Stückzahlen und an das aktuelle Budget angepasst zu beschaffen. Durch die geringeren Projektkosten kann so auf aufwändige Submissionsverfahren verzichtet werden. Da auch die Benutzer-verwaltung entfällt, werden die Rechner so zu reinen Infrastrukturkomponenten (vergleichbar mit Steckdosen), die keinerlei Administration mehr erfordern. Die persönlichen Daten auf dem lernstick können verschlüsselt werden. So kann er auch einmal verloren gehen, ohne dass die Daten in falsche Hände gelangen können. Installation Die lernstick-software kann selbstständig auf USB-Sticks installiert werden. Dazu müssen Sie folgende Schritte ausführen: Herunterladen der ISO-Datei Die Software für den lernstick wird als ISO-Abbild zur Verfügung gestellt. Die aktuelle Version kann unter folgender URL heruntergeladen werden: http://www.imedias.ch/dateien/lernstick-testversion/ Die Dateinamen der ISO-Abbilder folgen immer dem Schema "lernstick_<datum>.iso". Sie können also das neueste Abbild am Datum im Dateinamen erkennen. Im Moment ist das ISO-Abbild ungefähr 3 GB gross. Das Herunterladen kann also eine Weile dauern. Überprüfen der ISO-Datei Zusätzlich zur ISO-Datei sollten Sie noch die Datei "lernstick_<datum>.iso.md5" herunterladen (in das gleiche Verzeichnis). Mit Hilfe dieser Datei kann überprüft werden, ob das Herunterladen der ISO-Datei fehlerfrei durchgeführt wurde. Die Überprüfung funktioniert jedoch unter jedem Betriebssystem ein klein wenig anders: Linux: Unter Linux ist die notwendige Software schon vorhanden. Rufen Sie im Terminal (Anwendungen > Zubehör) den Befehl "md5sum lernstick_<datum>.iso" auf und vergleichen Sie die Ausgabe dieses Befehls mit dem Inhalt der Datei "lernstick_<datum>.iso.md5". Sind die Werte gleich, so war das Herunterladen

erfolgreich. Wenn nicht, laden Sie die lernstick-iso-datei bitte noch einmal herunter. Windows: Unter Windows ist die notwendige Software leider nicht standardmässig vorhanden. Ein kostenloses und empfehlenswertes Programm ist Hashly. Das Programm müssen Sie herunterladen und installieren. Dann klicken Sie bitte die Datei "lernstick_<datum>.iso.md5" mit der rechten Maustaste an und wählen den Menüpunkt "MD5". (Manchmal ist Windows so eingestellt, dass gewisse Dateiendungen ausgeblendet werden. Wenn dies der Fall ist, dann verwenden Sie bitte die kleinere der beiden "lernstick_<datum>.iso" Dateien.) Es dauert eine Weile, bis das Programm die Berechnung der MD5-Summe abgeschlossen hat (unten links im Fenster steht so lange "Hashe..."). Wenn das Programm nach der Berechnung der MD5-Summe neben der lernstick-iso-datei einen grünen Punkt anzeigt, so war das Herunterladen erfolgreich. Wenn nicht, laden Sie die lernstick-iso-datei bitte noch einmal herunter. Mac: Unter Mac starten Sie das Terminal (Programme > Dienstprogramme > Terminal) und geben Sie den Befehl "md5 " (mit Leerzeichen!) ein. Ziehen Sie nun die heruntergeladene ISO-Datei "lernstick_<datum>.iso" in das Terminalfenster und lassen sie los, der Dateiname inklusive Pfad wird hinzugefügt. Drücken Sie jetzt die Enter- Taste, nach einigen Sekunden wird die md5-prüfsumme angezeigt. Diese können Sie nun mit dem Inhalt der Datei "lernstick_<datum>.iso.md5" vergleichen. Stimmen die beiden Zeichenketten überein, können Sie Datei wie beschrieben auf die DVD brennen, andernfalls laden Sie die lernstick-iso-datei bitte noch einmal herunter. Falls Sie im Umgang mit dem Terminal nicht so bewandert sind, verwenden Sie am besten eine grafische Oberfläche für diesen Vorgang. Ein kostenloses und empfehlenswertes Programm dafür ist MD5. Variante 1: Installation auf einem echten Computer Brennen auf DVD Das heruntergeladene und überprüfte ISO-Abbild muss nun auf eine DVD gebrannt werden. Dies funktioniert unter jedem Betriebssystem etwas anders. Hier finden Sie Anleitungen für Linux: Unter Linux ist die notwendige Software schon vorhanden. Um z.b. die ISO-Datei unter Ubuntu auf eine DVD zu brennen, klicken Sie die Datei mit der rechten Maustaste an und wählen mit "CD/DVD-Ersteller öffnen". Legen Sie eine leere DVD ins Laufwerk ein und klicken Sie auf "Schreiben". Mac: Anleitung für OS X Windows: Unter Windows ist die notwendige Software nicht standardmässig vorhanden. Ein kostenloses und empfehlenswertes Programm zum Brennen von ISO-Dateien unter Windows ist CDBurnerXP. Das Programm müssen Sie herunterladen und installieren. Nachdem Sie das Programm gestartet haben, wählen Sie im Hauptmenü den Eintrag "ISO Image brennen". Wählen Sie die lernstick-iso-datei zum Brennen aus, legen eine leere DVD in Ihren Brenner und klicken Sie den Knopf "Medium brennen". Danach wird der Brennfortschritt angezeigt. (Wiederbeschreibbare DVDs müssen Sie vor dem Brennen mit CDBurnerXP leider manuell löschen. Wählen Sie dazu im Hauptmenü des Brennprogramms den Eintrag "Medium löschen".) Uns ist bewusst, dass das Herunterladen, Überprüfen und Brennen des lernstick- Abbildes eine technische Herausforderung ist, die nicht von allen bewältigt wird. Aus diesem Grund können Sie bei uns auch fertig erstellte lernstick-dvds bestellen, die wir Ihnen kostenlos zuschicken. Bitte schicken Sie dafür eine Nachricht an: ronny.standtke@fhnw.ch. Wenn Sie fertig installierte lernsticks kaufen wollen, anstatt das lernstick-system selbst auf USB-Sticks zu installieren, können Sie auch das Angebot der Firma dindan

solutions annehmen, die Ihnen die Installationsarbeiten abnimmt, siehe: lernstick- Angebot der Firma dindan solutions Starten der DVD Eine ausführliche Anleitung zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt Systemstart. Variante 2: Installation mit Hilfe einer virtuellen Maschine Einige fortgeschrittene Anwender empfinden es als umständlich, nachdem die lernstick- DVD heruntergeladen wurde, erst eine DVD brennen zu müssen, damit das lernstick- System installiert werden kann. Dieser Schritt kann ausgelassen werden, indem man das lernstick-system mit Hilfe einer virtuellen Maschine installiert. Dies soll hier am Beispiel von VirtualBox, einer freien Virtualisierungslösung gezeigt werden: Zuerst muss VirtualBox heruntergeladen und installiert werden. Unter Linux muss man Mitglied der Gruppe "vboxusers" sein, um VirtualBox sinnvoll verwenden zu können (nachdem man sich zu dieser Gruppe hinzugefügt hat, muss man sich ab- und wieder anmelden). Damit die VirtualBox auf USB-Geräte zugreifen kann, muss zusätzlich noch das Extension Pack heruntergeladen werden:

Dann muss VirtualBox gestartet und dessen globale Einstellungen angepasst werden: Unter dem Menüpunkt "Zusatzpakete" muss dann der Knopf "Paket hinzufügen" betätigt werden:

Das vorher heruntergeladene VirtualBox Extension Pack muss nun ausgewählt werden: Im nachfolgenden Dialog muss der Knopf "Installieren" betätigt werden:

Danach wird die Lizenz für das VirtualBox Extension Pack angezeigt. Nach sorgfältigem Studium des Lizenztextes (der Scrollbalken auf der rechten Seite muss wirklich bis ganz nach unten gezogen werden), muss der Knopf "Zustimmen" gedrückt werden:

Danach sollte das VirtualBox Extension Pack in der Liste der Zusatzpakete aufgeführt sein. Der Dialog sollte durch das Betätigen des "OK"-Knopfes geschlossen werden: Nun kann eine neue virtuelle Maschine für den lernstick angelegt werden. Dazu muss der Knopf "Neu" in der VirtualBox-Werkzeugleiste gedrückt werden:

Daraufhin öffnet sich ein Assistent, der durch die für die Erstellung einer virtuellen Maschine notwendigen Schritte führt. Auf die nächsten Seiten des Assistenten gelangt man durch Drücken des "Weiter"-Knopfes:

Im ersten Schritt des Assistenten geben Sie bitte einen Namen für die virtuelle Maschine ein (z.b. "lernstick"), wählen als Betriebssystem "Linux" und als Version "Debian" aus und betätigen den "Weiter"-Knopf, um zum nächsten Schritt zu gelangen:

Im nächsten Schritt wählen Sie bitte mindestens 1 GB Hauptspeicher für die neue virtuelle Maschine aus:

Im nächsten Schritt deaktivieren(!) Sie bitte das Kästchen "Bootfestplatte", es wird für die lernstick-installation nicht benötigt. (Sie sollten nur dann eine Bootfestplatte für die neue virtuelle Maschine erstellen, falls Sie den lernstick auf eine virtuelle Festplatte installieren wollen, dies ist jedoch nicht Gegenstand dieser Anleitung.) Das Deaktivieren der Bootfestplatte führt zu einer Warnung, die durch Drücken des Knopfes "Fortfahren" geschlossen werden kann:

Zum Schluss zeigt der Assistent noch eine Zusammenfassung an, die durch Drücken des Knopfes "Abschließen" geschlossen werden kann:

Nun muss der neuen virtuellen Maschine die lernstick-dvd als Startmedium zugewiesen werden. Dazu klickt man auf die Überschrift "Massenspeicher":

Im sich daraufhin öffnenden Dialog muss zunächst das leere CD/DVD-Laufwerk ausgewählt werden, dann der Knopf "Virtuelles CD/DVD-Laufwerk aufsetzen" gedrückt werden und schlussendlich der Menüeintrag "Datei für virtuelles CD/DVD-ROM-Medium auswählen..." ausgewählt werden: Danach wählen Sie bitte die von Ihnen heruntergeladene lernstick-iso-datei aus:

Die ausgewählte lernstick-iso-datei sollte jetzt in der Liste der Massenspeicher aufgeführt sein. Der Dialog sollte durch Drücken des "OK"-Knopfes beendet werden: Nun sollte die ausgewählte lernstick-iso-datei ebenfalls in der Übersicht über die Massenspeicher der neuen virtuellen Maschine aufgeführt sein:

Jetzt kann die neue virtuelle Maschine von der lernstick-iso-datei gestartet werden, indem zuerst die neue virtuelle Maschine für den lernstick in der Liste der virtuellen Maschinen ausgewählt wird und dann der Knopf "Starten" in der VirtualBox- Werkzeugleiste gedrückt wird: Die virtuelle Maschine startet dann das lernstick-system. Das lernstick- Installationsprogramm startet (nach Bestätigen eines Hinweises zum Testmodus) automatisch. Danach kann man den zu bespielenden USB-Stick an seinen Computer stecken, mit der rechten(!) Maustaste den USB-Geräte-Knopf anklicken und den USB- Stick aus der Liste der erkannten USB-Geräte auswählen.

Auf diese Art und Weise wird der echte USB-Stick der virtuellen Maschine für den lernstick zur Verfügung gestellt:

Nach kurzer Zeit sollte der USB-Stick im lernstick-system sichtbar werden: Nun kann das lernstick-installationsprogramm ganz normal durchlaufen werden. Nach erfolgreicher Installation sollte man wieder mit der rechten(!) Maustaste den USB- Geräte-Knopf anklicken und den USB-Stick abwählen, um ihn aus der virtuellen Maschine zu entfernen. Danach kann der USB-Stick auch von der realen Maschine abgezogen werden.

Kopieren auf USB-Sticks Nachdem das System von DVD gestartet wurde, können Sie das lernstick-system auf einen (oder auch mehrere) persönliche USB-Sticks installieren. Dazu müssen Sie im Startmenü den Menüpunkt "System lernstick lernstick-installation" auswählen:

Nach ein paar Sekunden sollte sich folgendes Fenster öffnen:

Drücken Sie den "Weiter"-Knopf unten rechts. Wenn Sie Ihren USB-Stick noch nicht am Rechner angeschlossen haben, erscheint folgende Aufforderung:

Nachdem Sie einen (oder mehrere) USB-Sticks an Ihren Rechner angeschlossen haben, erscheint die folgende Auswahlliste: In diesem Beispiel wurden mehrere USB-Sticks (1.9 GB, 3.7 GB und 7.5 GB) angeschlossen. Das Installationsprogramm zeigt an, welche Partitionierung es bei der Installation auf den jeweiligen Sticks vornehmen würde. Wenn der ausgewählte Stick zu klein ist (siehe die Anzeige des oberen USB-Sticks in der Liste), so verweigert das Programm die Installation auf diesem USB-Stick. Des Weiteren kann die Grösse und Bezeichnung einer Austauschpartition des lernsticks angegeben werden. So kann ein lernstick auch weiterhin als gewöhnlicher USB-Speicherstick verwendet werden. Durch die Angabe einer eigenen Bezeichnung der Austauschpartition kann der lernstick personalisiert und leicht wiedererkannt werden, wenn mehrere lernsticks an einem Rechner angeschlossen werden. Wenn Sie die lernstick-prüfungsumgebung installieren, sollten Sie unbedingt eine Austauschpartition anlegen, da sie als Standard-Speicherpfad in der Prüfungsumgebung verwendet wird! Die Optionen im unteren Bildschirmbereich "Partitionen kopieren" spielen bei der Installation von DVD auf USB-Stick noch keine Rolle. Sie werden erst wichtig, wenn eine Installation von einem USB-Stick auf weitere USB-Sticks vorgenommen wird. Wählen Sie die gewünschten USB-Sticks aus der Liste aus. Mehrere USB-Sticks können Sie durch Drücken von Ctrl und Anklicken mit der linken Maustaste auswählen (und auch wieder abwählen). Wenn Sie alle gewünschten USB-Sticks ausgewählt haben, drücken Sie den "Weiter"-Knopf. Da alle vorhandenen Daten auf den ausgewählten USB-Sticks gelöscht werden, erscheint vorher noch die folgende Warnung:

Wenn Sie sich sicher sind, die richtigen USB-Sticks ausgewählt zu haben, drücken Sie den "OK"-Knopf. Daraufhin werden auf allen ausgewählten USB-Sticks nacheinander folgende Aktionen durchgeführt: 1) Partitionierung des USB-Sticks und Formatierung der erstellten Partitionen mit den benötigten Dateisystemen:

2) Kopieren der Systempartition auf den USB-Stick: Im oberen Bildschirmbereich wird angezeigt, auf welchen der ausgewählten USB- Sticks die Installation gerade erfolgt. Im Fortschrittsbalken in der Bildschirmmitte wird angezeigt, wie viele Daten schon kopiert worden sind, wie viele Daten insgesamt kopiert werden müssen, wie schnell der Kopiervorgang vonstatten geht und wie viel Prozent des Kopiervorgangs bereits abgeschlossen sind. In der Zeile darunter wird angegeben wie lange der Kopiervorgang bis jetzt gedauert hat, wie lange er voraussichtlich insgesamt dauern wird, wie lange er ab jetzt noch dauern wird und was der geschätzte Zeitpunkt der Fertigstellung ist.

Wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird der USB-Stick noch bootfähig gemacht, dass heisst es wird ein so genannter Bootsektor auf den USB-Stick geschrieben:

Danach ist die Installation auf dem USB-Stick abgeschlossen: Systemstart Beim Einschalten eines PCs stellt das so genannte BIOS fest, von welchem Datenträger das System gestartet werden soll. Wenn das System von der lernstick-dvd oder vom lernstick selbst starten soll, so muss dies in den meisten Fällen im BIOS des Rechners eingestellt werden. Was ist ein BIOS? Als BIOS (Basic Input Output System) bezeichnet man die Firmware von Computern. Es handelt sich dabei um ein Programm, welches auf der Hauptplatine in einem Speicher abgelegt ist, welcher auch ohne Stromzufuhr bestehen bleibt und ermöglicht, dass das Programm unmittelbar nach dem Einschalten des Rechners zur Verfügung steht. Die primäre Aufgabe des BIOS ist den PC "zum Leben zu erwecken" und ein geeignetes Betriebssystem für den Start zu suchen. Zudem ermöglicht das Programm die Benutzung unterschiedlichster Hardware mit dem selben Betriebssystem und legt die Reihenfolge fest, in welcher beim Start auf einzelnen Laufwerken nach einem Betriebssystem gesucht wird. Diese unterschiedlichen Hardwarekomponenten haben aber eine Vielfalt von BIOS- Varianten zur Folge. Um Ihnen die Arbeit mit dem lernstick zu erleichtern, haben wir im folgenden Abschnitt eine Anleitung zur Konfiguration der gängisten BIOS-Varianten erstellt. BIOS-Anleitungen

Durch die unterschiedlichen Systeme variieren die Befehle für die Bedienung des BIOS stark. Beachten Sie bitte die Bildschirmanzeige in den ersten paar Sekunden nach dem Start des Computers und achten Sie auf Hinweise zum BIOS-Zugang. Wenn nichts angezeigt wird oder der Vorgang zu schnell abläuft kontaktieren Sie den Hersteller oder schlagen im Handbuch nach. Sollten all diese Bemühungen ergebnislos bleiben, probieren Sie am besten die verschiedenen Tasten (-Kombinationen) aus. Schalten sie dazu den PC ganz aus (!) uns starten ihn erneut manuell neu für jeden Versuch. Die gebräuchlichsten Tasten sind: Delete, F1, F2, F3, F5, F10, Escape, Insert, Control + Escape, Alt + Escape, Control + Alt + Escape, Control + Alt + Enter. Hier finden Sie zudem noch eine Liste einiger Hersteller: Acer - [Ctrl] + [Alt] + [Esc] Compaq - [F10] Compaq Presario - Drücken Sie [Alt] + [Ctrl] + [Esc] beim booten, wenn Sie den "Compaq" Schriftzug sehen. Dell - [F1] oder [Delete] Gateway 2000 - [F1], einige verwenden auch [F2] Hewlett Packard - [F1] IBM alte Modelle - Um in die Konfigurationsansicht zu gelangen, halten Sie während des Bootvorganges beide Maustasten gedrückt. Aptiva - Press F1 Drücken Sie den blauen [ThinkVantage]-Knopf während des Startvorgangs und befolgen Sie die Anweisungen um das "Setup Utility" zu starten. NEC - [F2] Packard Bell - [F1] or [F2] Sharp Laptop 9020 - [F2] Sony - [F3], dann [F2] oder [F1] Tandon - Halten Sie die [Esc]-Taste beim und nach dem Einschalten gedrückt Toshiba Laptops - Toshiba Utility, bei einigen Modellen können Sie während des Bootvorganges die [Esc]-Taste drücken, was zur Folge hat, dass Sie aufgefordert werden, die [F1]-Taste zu drücken, um ins BIOS zu gelangen. Eine Tabelle weiterer Geräte finden Sie allenfalls hier. Dell-BIOS Im folgenden Abschnitt wird exemplarisch erklärt, wie ein Dell-BIOS so konfiguriert wird, dass vom lernstick gestartet werden kann. Die konfiguration aller anderen BIOS erfolgt ähnlich. 1. Stecken Sie den lernstick in einen USB-Anschluss Ihres Computers und starten Sie den Computer neu. 2. Auf dem Bildschirm erscheint für einen kurzen Augenblick der Hinweis "F2 = Setup" (siehe rechts oben in der nächsten Abbildung). Drücken Sie also während diese Anzeige sichtbar ist die Taste [F2], um ins BIOS zu gelangen.

3. Nun erscheint eine Übersicht mit weissem Text auf blauem Hintergrund. (Die Maus funktioniert in diesem Modus nicht!) Wählen Sie mit den Pfeiltasten links den Menüpunkt "Boot Sequence" aus und bestätigen Sie mit [ENTER]. Der aktive Punkt ist jeweils grün hinterlegt.

4. Hier wird eingestellt, in welcher Reihenfolge der Computer nach einem Betriebssystem sucht, welches er starten kann. Mit den Pfeiltasten können Sie die einzelnen Geräte (Festplatte, CD-ROM-Laufwerk, Diskette und USB-Stick) anwählen. Mit den Tasten [D] ("Down" - nach unten verschieben) und [U] ("Up" - nach oben verschieben), können Sie die Reihenfolge so anpassen, dass der lernstick (USB Device) an oberster Stelle steht. 1. USB-Device (USB-Stick) 2. On board or USB CD-ROM Drive (CD-ROM Laufwerk) 3. On board SATA Hard Drive (Festplatte)

5. Wenn Sie diese Reihenfolge eingestellt haben drücken Sie [ENTER] um Ihre Eingabe zu speichern.

6. Durch drücken der [ESC]-Taste können Sie diese Anzeige verlassen. Sie werden gefragt, ob Sie diese Änderungen speichern und den Modus verlassen wollen. Dies können Sie bestätigen, indem Sie mit den Pfeilen auf die mittlere Schaltfläche "Save/Exit" navigieren und mit [ENTER] bestätigen. Nun sollte der Startvorgang fortgesetzt werden und der Computer sollte vom lernstick starten.

Meistens können Sie am unteren Rand des Bildschirms die unterschiedlichen BIOS- Befehle nachlesen. Wichtig: Entfernen Sie während des Betriebs nie den USB-Stick, von dem der PC oder Mac gestartet wurde! Auf älteren Rechnern kann es unter Umständen sehr lange dauern, bis der Startvorgang wirklich in Gang kommt. Geben Sie dem System ein wenig Zeit, auch wenn es so aussieht, als wäre der Startbildschirm eingefroren. Systemstart auf älteren Rechnern Mittels lernstick-dvd Ältere Rechner sind meist nicht in der Lage, von einem USB-Stick zu starten. Um trotzdem mit dem lernstick arbeiten zu können, haben Sie die Möglichkeit, den lernstick mit der DVD zu starten. Stecken Sie dazu den lernstick an einen USB-Anschluss und legen Sie die DVD in das Laufwerk ein. Starten Sie den Computer nun neu und stellen im BIOS (siehe BIOS-Anleitungen) die Bootreihenfolge so ein, dass das DVD-Laufwerk vor der Festplatte erscheint. Der Computer startet nun von der lernstick-dvd. Diese wiederum überprüft anschliessend, ob ein lernstick am Computer angeschlossen ist. Wird ein solcher erkannt, wird der Startvorgang vom lernstick weitergeführt und die lernstick-dvd kann nach dem Startvorgang ausgeworfen werden. Ist kein lernstick vorhanden, startet der Computer

das System vollständig von der lernstick-dvd. Systemstart am Mac Hinweis: Dies funktioniert nur mit Intel-Macs. Geräte, die noch auf der PowerPC- Architektur basieren, werden zur Zeit leider nicht unterstützt!um einen Mac vom lernstick starten zu können, brauchen Sie sowohl die lernstick-dvd, als auch den bespielten lernstick-usb-stick. Wie sie eine lernstick-dvd erstellen und das System auf einen normalen USB-Stick installieren, lesen Sie im Abschnitt Installation. 1. Starten Sie Ihren Mac und halten sie während des Startvorganges die [alt]-taste gedrückt. 2. Irgendwann wird dann am Bildschirm ein Festplattensymbol angezeigt: 3. Sollte Ihr Mac über ein Slot-In-Laufwerk verfügen, so schieben Sie nun die lernstick-dvd einfach so weit in das DVD-Laufwerk bis es automatisch eingezogen wird. 4. Sollte Ihr Mac über ein klassisches DVD-Laufwerk verfügen, drücken Sie zunächst die Auswurftaste auf der Tastatur: Nun sollte sich das DVD-Laufwerk an Ihrem Mac öffnen. Legen sie die lernstick- DVD in das DVD-Laufwerk, drücken Sie die Auswurftaste erneut, um das DVD-

Laufwerk zu schliessen. 5. Nach wenigen Sekunden sollte Ihr Mac auch die lernstick-dvd als Startmedium anzeigen: Als Startmedium werden auf diese Art und Weise an einem Mac sowohl Festplatten mit einem funktionsfähigen Mac OS X als auch unsere lernstick-dvd angezeigt. Lassen Sie sich bitte nicht davon verwirren, dass die lernstick-dvd als "Windows" bezeichnet wird. Dies ist kein Fehler unsererseits, sondern spiegelt das doch recht einfache Marktverständnis der Firma Apple wieder. Nach dem Motto: "Wenn es nicht von uns ist, muss es ja Windows sein"... 6. Stecken Sie spätestens jetzt auch noch den lernstick in einen USB-Anschluss Ihres Macs. (Der lernstick hätte auch zu jedem beliebigen vorherigen Zeitpunkt an den Mac gesteckt werden können, sogar noch vor dem Einschalten.) 7. Sie können von der lernstick-dvd nun starten, indem Sie entweder mit den Pfeiltasten (links/rechts) die Auswahl auf die DVD fokussieren und danach die [Enter]-Taste drücken oder indem Sie das DVD-Symbol mit der Maus doppelt anklicken. Der Mac startet nun von der lernstick-dvd. Diese wiederum überprüft anschliessend, ob auch noch ein lernstick am Mac angeschlossen ist. Wird ein solcher erkannt, wird der Startvorgang vom lernstick weitergeführt (dadurch ist der Startvorgang deutlich schneller, als wenn nur von DVD gestartet werden würde). Die lernstick-dvd kann so nach dem Startvorgang sogar problemlos ausgeworfen werden. Ist kein lernstick vorhanden, startet der Mac das System vollständig von der lernstick-dvd. Dies dauert etwas länger und die DVD muss in diesem Fall während der gesamten Sitzung im DVD-Laufwerk verbleiben. Startbildschirm Beim Start des lernsticks wird zunächst ein Startbildschirm angezeigt:

Die Maus ist in diesem Schritt des Startvorgangs noch nicht aktiviert. Die Bedienung des Startbildschirms erfolgt ausschliesslich über die Tastatur. Wenn Sie den lernstick einfach mit den Voreinstellungen starten wollen, ohne an der Konfiguration etwas ändern zu wollen, müssen Sie nichts tun. Nach einigen Sekunden wird das System automatisch gestartet. Die Wartezeit können Sie auch verkürzen, indem Sie Return oder Enter drücken, dann wird das System sofort gestartet. Im Startbildschirm können über die Pfeiltasten [hoch/runter] verschiedene Aktionen ausgewählt und mit Enter oder Return bestätigt werden: KDE (Deutsch) Startet das lernstick-system mit der KDE-Oberfläche im Normalmodus auf Deutsch. Im Normalmodus wird die Datenpartition des lernsticks beim Hochfahren eingebunden und verwendet. KDE (Francais) Startet das lernstick-system mit der KDE-Oberfläche auf Französisch. Testmodus (Deutsch) Startet das lernstick-system mit der KDE-Oberfläche im Testmodus auf Deutsch. Hierbei wird die Datenpartition des lernsticks beim Hochfahren NICHT eingebunden und verwendet. Wenn der lernstick im Testmodus betrieben wird, ist der lernstick also im ursprünglichen "Auslieferungszustand". Alle vorher getätigten persönlichen Anpassungen sind im Testmodus nicht aktiv. So kann einerseits ein "kaputtgespielter" lernstick jederzeit wieder in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht werden, andererseits können im Testmodus auch gefahrlos verschiedenste Dinge ausprobiert werden (Programme nachinstallieren oder

deinstallieren, Dateien löschen,...). Alle Änderungen während des Testmodus geschehen nur im Arbeitsspeicher und werden nicht automatisch in der Datenpartition gespeichert, sind also auch wieder verschwunden, sobald der Computer heruntergefahren oder neu gestartet wird. Des Weiteren wird der Testmodus benötigt, wenn beim Vervielfältigen des lernsticks die Datenpartition auch kopiert werden soll, da nur so garantiert ist, dass das Dateisystem der Datenpartition in einem konsistenten Zustand ist und auch alle Dateien der Datenpartition kopiert werden können. Testmodus (Francais) Startet das lernstick-system mit der KDE-Oberfläche im Testmodus auf Französisch. GNOME Startet das lernstick-system mit der GNOME-Oberfläche im Normalmodus auf Deutsch. Textkonsole Startet das lernstick-system ohne grafische Oberfläche im Normalmodus auf Deutsch. Speichertest Führt einen Test des Arbeitsspeichers des Computers durch. So kann bei Bedarf, z.b. wenn häufig Fehler auftreten, überprüft werden, ob der Arbeitsspeicher des verwendeten Computers fehlerfrei funktioniert. Von Festplatte starten Überspringt den lernstick beim Startvorgang und wechselt zum nächsten im BIOS konfigurierten Startmedium. Dies sollte in den meisten Fällen die Festplatte sein. Hilfe Zeigt einen Hilfetext zum Startmenü an. Benutzung Besonderheiten am Mac Rechtsklick mit einer Eintastenmaus oder einem Touchpad Die auf dem lernstick verwendete Desktopumgebung KDE ist für die Benutzung mit einer Zweitastenmaus ausgelegt. Mac-Rechner verfügen häufig nur über eine Eintastenmaus oder ein Touchpad ohne Maustasten. Falls Ihr Rechner über ein Touchpad verfügt, das mehrere Finger erkennt, können Sie einen Rechtsklick durch das gleichzeitige Antippen des Touchpads mit zwei Fingern erzeugen (achten Sie dabei darauf, dass Sie die Finger weit genug auseinanderhalten, so dass das Touchpad wirklich zwei Finger erkennt). Falls Ihr Touchpad nur einen Finger erkennt, können Sie auch die rechte untere Ecke des Touchpads antippen, um einen Rechtsklick zu erzeugen. Falls Ihr Computer über eine Tastatur mit Zahlenblock verfügt, können Sie "Startmenü Rechner Systemeinstellungen" aufrufen und unter "Systemverwaltung Maus & Tastatur Maus Mausnavigation" die Option "Maus per Tastatur bewegen (Zahlenblock)" auswählen (siehe nächste Abbildung):

Um einen Rechtsklick auszuführen, können Sie nun zuerst die Taste "-" auf dem Zahlenblock drücken (das gibt an, dass der nächste Tastaturmausklick die rechte Maustaste simulieren soll) und dann die Taste "5" auf dem Zahlenblock drücken (das führt dann erst den eigentlichen Mausklick per Tastatur aus). Falls Ihr Computer weder über ein Touchpad noch über eine Tastatur mit Zahlenblock verfügt, können Sie im Startmenü Programme Dienstprogramme Automatische Mausklicks starten. Wählen Sie dann die Option Klick durch Mausverschiebung aktivieren aus und drücken Sie dann die Knöpfe Anwenden, Starten und Schließen :

Nun können Sie einen Rechtsklick mit einer kurzen Mauszeigerbewegung nach rechts und wieder zurück durchführen. Eingabe von "@" Die Zeichen auf einer Computertastatur sind in mehrere Ebenen unterteilt. Üblicherweise sind die Kleinburrchstaben und Ziffern auf der ersten Ebene untergebracht und können direkt eingegeben werden. Auf der zweiten Ebene sind die Grossbuchstaben und ein paar Sonderzeichen, wie z.b. "+" oder "*" untergebracht und können durch vorheriges Betätigen der Hochstelltaste (Shift-Taste) eingegeben werden. Auf der dritten Ebene sind neuere Zeichen, wie z.b. " " oder "@" untergebracht. Auf einer üblichen PC-Tastatur können die Zeichen der dritten Ebene durch vorheriges Betätigen der "Alt Gr"-Taste eingegeben werden. Auf einem PC mit Schweizerdeutscher Tastatur wird so z.b. das "@" durch Drücken der Taste "Alt Gr" und der "2" eingegeben. Auf einer Mac-Tastatur fehlt leider die "Alt Gr"-Taste, was die Eingabe der Zeichen der dritten Ebene auf dem lernstick erschwert, da der lernstick standardmässig eine normale PC-Tastaturbelegung verwendet. Falls Sie mit dem lernstick mehrheitlich auf einem Mac arbeiten, sollten Sie folgende Einstellung vornehmen: Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Menü des Dienstprogrammes für die Tastatur und wählen Sie den Menüeintrag "Configure...":

Im Einrichtungsdialog wählen Sie den Reiter "Advanced", scrollen den Optionsbaum bis zum Eintrag "Key to choose 3rd level" und wählen den Eintrag "Left Alt": Schliessen Sie den Dialog mit "OK".

Nun können Sie auf dem Mac z.b. das "@" mit "alt"+"2" eingeben. Willkommensbildschirm TODO: kurze Erklärung des Willkommensprogramms, Anwendungen hinzufügen/ entfernen und Synaptic erklären Task-Leiste Im folgenden Abschnitt werden die Symbole der Task-Leiste erklärt (von links nach rechts): Startmenü: Das Startmenü zum Starten der Programme befindet sich in der unteren linken Bildschirmecke. Hier finden Sie auch die Menüeinträge um neue USB-Sticks zu bespielen oder um den Rechner herunterzufahren. Arbeitsbereich (Desktop):

Zeigt den Desktop an. OpenOffice.org Startet das Büroprogramm OpenOffice.org. Iceweasel Startet den Browser Iceweasel. Informationen: Zeigt Informationen über das aktuelle System an. Virtuelle Desktops: Hier können Sie virtuelle Bildschirme einrichten und die Ansichten wechseln. Dies erweitert Ihre Arbeitsfläche. Systemüberwachung: Hier wird die aktuelle Auslastung Ihres Betriebssystems angezeigt (Arbeitspeicher, Prozessor...) Tastatureinstellungen: Wenn Sie mit der linken Maustaste auf das Symbol der Tastatureinstellung klicken, wird durch die Liste der konfigurierten Tastatureinstellungen gewechselt. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Tastatureinstellung klicken, wird die gesamte Liste der konfigurierten Tastatureinstellungen angezeigt: Die gewünschte Tastaturbelegung kann aus dieser Liste mit der linken Maustaste ausgewählt werden. Sowohl das Wechseln der Tastaturbelegung mit der linken Maustaste als auch die Auswahl aus der Liste ändert die Tastaturbelegung nur temporär. Zwischenablage: Zeigt den Verlauf von kopierten und eingefügten Texten an. Ton-Einstellungen: In den Ton-Einstellungen können Sie die Lautstärke für unterschiedliche Geräte (Lautsprecher, Kopfhörer,...) ändern. Netzwerkeinstellungen: Dieses Symbol zeigt an, ob Sie mit einem Netzwerk verbunden sind. Zudem haben Sie auch die Möglichkeit, WLANs einzurichten. Dazu müssen Sie mit der RECHTEN Maustaste auf dieses Symbol klicken (Mac-Benutzer mit einer Eintastenmaus lesen

bitte Abschnitt Rechtsklick mit einer Eintastenmaus). Je nach Situation zeigt der NetworkManager ein anderes Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste an: es besteht keine Netzwerkverbindung eine Netzwerkverbindung wird aufgebaut es besteht eine Ethernetverbindung (via "normalem" Netzwerkkabel) es besteht eine WLAN-Verbindung (die Anzahl der blauen Balken zeigt die Signalstärke an) Stromversorgung: Hier wird angezeigt, wie Ihr System mit Strom versorgt wird. Falls Sie den lernstick auf einem Notebook einsetzen, wird hier z.b. der Ladezustand der Batterie angezeigt. Bluetooth: Bluetooth-Geräte können hier eingerichtet werden. Aktualisierungen: Nur wenn Aktualisierungen für das System zur Verfügung stehen, wird das leuchtende orange Viereck angezeigt. Uhr: Die Uhr zeigt die aktuelle Zeit und das aktuelle Datum an. Einrichten eines Druckers Wählen Sie im Startmenü den Eintrag "Rechner Systemeinstellungen" und wählen dann im Kontrollzentrum den Eintrag "Systemverwaltung Druckereinrichtung". Dort können Sie neue Drucker hinzufügen:

Der Hersteller Hewlett Packard hat für seine Drucker ein ganz eigenes Einrichtungs- und Verwaltungsprogramm geschrieben. Wenn Sie also einen Drucker von HP einrichten oder verwalten möchten, wählen Sie bitte im Startmenü "Einstellungen HPLIP Toolbox" und folgen den Anweisungen des Programms, um Ihren HP-Drucker einzurichten. Einrichten von Bluetooth-Mäusen/Tastaturen Wenn eine Bluetooth-Maus oder -Tastatur am Computer verwendet werden soll, so muss sie erst eingerichtet werden. Dazu sind folgende Arbeitsschritte notwendig: 1. Starten Sie die Bluetooth-Geräteverwaltung mit einem Rechtsklick (Benutzer einer Eintastenmaus lesen bitte den Abschnitt Rechtsklick mit einer Eintastenmaus) auf das Bluetooth-Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste und der Auswahl des Eintrags Manage devices : 2. Im sich öffnenden Dialog wählen Sie bitte den Eintrag Click here to add a remote device : 3. Schalten Sie nun bitte Ihre Bluetooth-Maus oder -Tastatur an und drücken Sie im neu erschienenen Fenster den Next -Knopf:

4. Daraufhin scannt der Computer die nähere Umgebung nach Bluetooth-Geräten ab. Falls Ihre Maus oder Tastatur daraufhin in der Liste der erkannten Geräte erscheint, drücken Sie bitte wieder den Next -Knopf: 5. Im nächsten Fenster belassen Sie bitte die Auswahl auf der Option Automatic PIN und drücken Sie den Next -Knopf:

6. Wenn das folgende Fenster erscheint, warten Sie bitte einfach ein paar Sekunden: 7. Im nächsten Fenster belassen Sie bitte die Auswahl auf der Option Input und schliessen Sie das Fenster durch das Drücken des Finish -Knopfes:

8. Eine Benachrichtigung sollte nun die erfolgreiche Einrichtung des Bluetooth- Gerätes anzeigen: Bildschirmfotos (Screenshots) Zum Erstellen von Bildschirmfotos ist die "Print Screen"-Taste (manchmal auch nur mit "PrntScrn" oder "PrtSc" bedruckt) im oberen Bereich der Tastatur wichtig. Wenn Sie ein Bildschirmfoto der gesamten Arbeitsfläche in die Zwischenablage holen wollen, müssen Sie die Tastenkombination Ctrl+PrtSc drücken. Wenn Sie nur ein Bildschirmfoto des aktiven Fensters in die Zwischenablage holen wollen, müssen Sie die Tastenkombination Alt+PrtSc drücken. Wenn Sie ein Bildschirmfoto eines bestimmten Bereichs erstellen wollen, müssen Sie nur die "Print Screen"-Taste drücken. Dadurch wird das Programm Shutter gestartet, das das Kopieren eines bestimmten Bildschirmbereichs in die Zwischenablage erlaubt. Nachdem Sie ein Bildschirmfoto in die Zwischenablage geholt haben, können Sie es in andere geöffnete Anwendungen einfügen (z.b. per Ctrl+v in LibreOffice). Wenn Sie anpruchsvollere Funktionen beim Erstellen von Bildschirmfotos benötigen, starten Sie bitte das Bildbearbeitungsprogramm GIMP (im Startmenü unter "Graphik

GIMP"). In GIMP selbst rufen Sie dann den Menüpunkt "Datei Erstellen Bildschirmfoto..." auf. So können Bildschirmfotos erstellt und sofort bearbeitet (z.b. markiert und zurechtgeschnitten) werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im GIMP-Handbuch. Schriftarten nachinstallieren Wenn Sie zusätzliche Schriftarten nachinstallieren möchten, öffnen Sie bitte "Startmenü Rechner Systemeinstellungen",wählen dort den Menüpunkt "Systemverwaltung Schriftarteninstallation". Dann können Sie über den Knopf "Hinzufügen..." neue Schriftarten installieren, indem Sie einfach die entsprechenden Schrift-TTF-Dateien auswählen. Arbeiten mit einem Projektor/Beamer Die Details, wie mit einem Projektor gearbeitet werden kann, hängen stark von der im gerade benutzten Computer eingebauten Grafikkarte ab. Bei vielen Computern reicht es aus, den Projektor schon vor dem Bootvorgang am Computer anzuschliessen. Häufig wird man sich jedoch auch in der Situation befinden, ein laufendes Notebook im Nachhinein an einen Projektor anschliessen zu wollen. Die dazu notwendigen Handgriffe werden in den nächsten Abschnitten erklärt. NVIDIA-Grafikkarte Falls Ihr Notebook über eine NVIDIA-Grafikkarte verfügt, rufen Sie bitte im Startmenü "Einstellungen NVIDIA X Server Settings" auf. Dieser Menüeintrag ist nur vorhanden, wenn in Ihrem Computer tatsächlich eine NVIDIA-Grafikkarte steckt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, lesen Sie bitte im Abschnitt "Andere Grafkikarten" weiter.

Im sich dann öffnenden Fenster wählen Sie bitte den zweiten Eintrag von oben "X Server Display Configuration" und klicken mit der Maus auf den Knopf "Detect Displays" am unteren Bereich des Fensters:

So werden alle am Notebook angeschlossenen Anzeigen erkannt. Im Allgemeinen ist der Projektor, in unserem Beispiel oben mit "CRT-0" bezeichnet, zunächst einmal deaktiviert (Disabled). Um den Projektor zu aktivieren, müssen Sie ihn im Bereich "Layout" auswählen und den Knopf "Configure..." anklicken. Im sich dann öffnenden Dialog wählen Sie den Eintrag "TwinView" und bestätigen den Dialog mit "OK": Dann sollten Sie die Auflösung des Projektors und des Notebook-Bildschirms auf die gleiche Auflösung einstellen (über die Auswahlbox "Resolution", im Bild unten gelb

hervorgehoben) und einstellen, dass die Notebook-Anzeige 1:1 auf dem Projektor ausgegeben werden soll (in der Auswahlbox "Position" den Wert "Clones" einstellen, im Bild unten rot hervorgehoben). Dann bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Anklicken des "Apply"-Knopfes (im Bild unten grün hervorgehoben) und schliessen das Programm durch Anklicken des "Beenden"-Knopfes unten rechts. Das Konfigurationswerkzeug von NVIDIA erlaubt auch das Einrichten komplexerer Szenarien. So ist es z.b. bei Präsentationen sehr beliebt, die Folien für das Publikum am Projektor anzuzeigen, die Notizen und eine Folienvorschau allerdings nur für den Redner auf dem Notebook. Um das einzustellen, verwenden Sie bei der Einstellung "Position" nicht den Wert "Clones" sondern einen der Werte "Left of", "Right of", "Above" oder "Below". Andere Grafikkarten Wenn Ihr Notebook nicht über eine NVIDIA-Grafikkarte verfügt, rufen Sie bitte im Startmenü "Einstellungen Bildschirmgröße & -ausrichtung ändern" auf:

Dadurch wird ein Miniprogramm im Systemabschnitt der Kontrollleiste gestartet, mit dem die angeschlossenen Anzeigen eingerichtet werden können. Wenn dieses Miniprogramm mit der rechten Maustaste angeklickt wird, so öffnet sich ein Kontextmenü, mit dem die wichtigsten Aktionen schnell ausgeführt werden können, z.b. "Ausgaben vereinheitlichen", um das gleiche Bild sowohl am Monitor als auch am Projektor anzuzeigen:

Klickt man das Miniprogramm mit der linken Maustaste an, so öffnet sich ein Dialog, mit dem sämtliche Details (Grösse, Bildwiederholrate, Ausrichtung und Position) für jeden Bildschirm einzeln eingestellt werden können: Klassenraumverwaltung Zur Verwaltung von Klassenräumen ist auf dem lernstick das Programm italc (Intelligent Teaching And Learning with Computers) vorinstalliert. Mit diesem Programm können Lehrpersonen die Bildschirme der SchülerInnen beobachten, fernsteuern, sperren, eine Demo zeigen, an-/ausschalten und noch vieles andere mehr. Da der Zugriff auf die Computer der SchülerInnen nur über einen Schlüssel möglich ist, muss die Lehrperson zuerst das entsprechende Schlüsselpaar erzeugen. Dazu muss im Startmenü System Terminal geöffnet und folgender Befehl eingegeben werden: sudo ica -createkeypair Das durch diesen Befehl erzeugte Schlüsselpaar besteht aus dem privaten Schlüssel, der nur für die Lehrperson selbst zugänglich sein soll, und dem öffentlichen Schlüssel, der auf die lernsticks aller SchülerInnen verteilt werden muss. Nach der Ausführung des obigen Befehls sind beide Schlüssel jedoch aus Sicherheitsgründen nur für den Systemadministrator lesbar. Damit die Schlüssel auch für die Lehrperson lesbar sind, muss folgender Befehl eingegeben werden: sudo chmod 644 /etc/italc/keys/public/teacher/key /etc/italc/keys/private/teacher/key

Der öffentliche Schlüssel, der in der Datei /etc/italc/keys/public/teacher/ key abgelegt ist, muss nun auf die lernsticks der SchülerInnen (im gleichen Pfad! ) verteilt werden. Dazu kann man sich verschiedener Methoden bedienen. Entweder legt man den öffentlichen Schlüssel auf einem Netzwerkspeicher (Dateifreigabe im lokalen Netzwerk, Webdienste, ) ab, so dass sich alle SchülerInnen den öffentlichen Schlüssel selbst herunterladen können, oder man kopiert den Schlüssel manuell vom lernstick der Lehrperson auf die jeweiligen lernsticks der SchülerInnen. Da man zum Kopieren des Schlüssels in den Pfad /etc/italc/keys/public/teacher/key Administrationsrechte benötigt, muss man zum Kopieren auch im Startmenü System Dateimanager mit Administratorrechten starten und den Kopiervorgang mit diesem Dateimanager durchführen. Man muss ebenfalls darauf achten, dass die SchülerInnen den öffentlichen Schlüssel lesen können. Wenn man sich nicht sicher ist, ob beim Kopieren die Berechtigungen korrekt gesetzt worden sind, kann man auf dem lernstick der SchülerInnen folgenden Befehl in einem Terminal eingeben: sudo chmod 644 /etc/italc/keys/public/teacher/key Nachdem nun die Schlüssel alle richtig verteilt worden sind, müssen nun die notwendigen Softwarekomponenten gestartet werden. Sowohl die SchülerInnen als auch die Lehrperson(!) müssen dazu im Startmenü System italc-client starten. Die Lehrperson muss zusätzlich noch System italc-master starten.

Im italc-master muss nun zuerst die Klassenraum-Verwaltung aufgerufen werden:

Im (noch) leeren Bereich muss dann mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufgerufen werden und der Menüeintrag Klassenraum hinzufügen ausgewählt werden:

Nachdem Sie einen Klassenraum hinzugefügt haben, können Sie nun wieder mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufrufen und anfangen, die Computer der SchülerInnen hinzuzufügen:

Geben Sie mindestens die IP-Adresse und einen Namen für den Computer ein: Wenn Sie in Ihrem Netzwerk die IP-Adressen nicht manuell sondern per DHCP vergeben, so sollten Sie darauf achten, dass der DHCP-Server den verwalteten Computern immer die gleiche IP-Adresse gibt, da italc die Zuordnung nur anhand der IP-Adresse vornehmen kann. Die feste Zuordnung zwischen Computer und IP-Adresse erfolgt dann mittels der MAC-Adresse der Computer im DHCP-Server. Für Details kontaktieren Sie bitte Ihren Netzwerkadministrator.

Die Computer, die Sie zum Klassenraum hinzugefügt haben, können Sie nun wieder mit der rechten Maustaste anklicken und den Menüpunkt Zeigen/verstecken auswählen, um den ausgewählten Computer im italc-master anzuzeigen:

Wenn Sie dann noch die Klassenraum-Verwaltung wieder einklappen, erhalten Sie so eine übersichtliche Sammlung der Miniaturansichten von allen verwalteten Computern: Wenn Sie möchten, dass der italc-client bei Ihren SchülerInnen bereits beim Systemstart ausgeführt, können Sie die Desktop-Datei vom italc-client (/usr/share/applications/italc-client.desktop) ins systemweite Autotstart- Verzeichnis (/etc/xdg/autostart/) kopieren. Dazu benötigen Sie allerdings Administratorenrechte, also entweder im Startmenü "System Dateimanager mit Administratorenrechten" öffnen oder im Terminal folgenden Befehl eingeben: sudo cp /usr/share/applications/italc-client.desktop /etc/xdg/autostart/ Es gibt noch andere Varianten, aber bei dieser können die Schülerinnen und Schüler den Autostart nicht aus Versehen einfach wieder weglöschen. Der italc-client öffnet auf den jeweiligen Desktops ein Terminalfenster, das die SchülerInnen auch wegklicken und den italc-client auf diese Art und Weise beenden können. Wenn Sie das verhindern möchten, so können Sie in der von Ihnen nach /etc/ xdg/autostart/italc-client.desktop kopierten Datei einfach die letzte Zeile: Terminal=true herauslöschen. Da Sie dafür wieder Administratorrechte brauchen, können Sie entweder wieder "System Dateimanager mit Administratorrechten" aufrufen oder den folgenden Befehl in einem Terminal verwenden: kdesudo kate /etc/xdg/autostart/italc-client.desktop Der italc-client kann jedoch weiterhin auch über die Prozesstabelle im Systemmonitor oder den kill-befehl beendet werden. Aber das müssen Sie Ihren SchülerInnen ja nicht gleich verraten... ;-) Für weitere Details zu den Funktionen der Klassenraum-Verwaltung sehen Sie bitte in der italc-dokumentation nach: http://italc.sourceforge.net/documentation.php

Dateien im Netzwerk freigeben Obwohl die verfügbaren Angebote an Online-Speicher zahlreich und kostengünstig sind (z.b. educanet2, Wuala,...) gibt es immer wieder Situationen, in denen Lehrpersonen ihren Lernenden auf schnelle und einfache Art und Weise Dateien (z.b. Unterrichtsmaterial) im lokalen Netzwerk zur Verfügung stellen möchten. Sei es, weil die Bandbreite zu den Online-Speichern zu gering ist und die Dateien zu gross sind (z.b. Video-Dateien) oder die Dateien aus Datenschutzgründen nicht auf Online-Speichern abgelegt werden sollen/dürfen. Der lernstick bietet aus diesem Grund die Möglichkeit einer lokalen Dateifreigabe. Eindeutiger Rechnername Damit die Dateifreigabe funktioniert, muss zunächst der lernstick der Lehrperson einen eindeutigen Namen erhalten. (Normalerweise heissen alle lernsticks im Netzwerk einfach nur "debian".) Dazu muss im Startmenü "Einstellungen Netzwerk" aufgerufen werden und in dem sich öffnenden Fenster (siehe unten) der Rechnername von "debian" auf einen anderen eindeutigen Namen geändert werden. Der Name sollte möglichst kurz sein und keine Sonderzeichen enthalten. Wenn Ihrem System via DHCP ein temporärer Domänenname zugewiesen wurde (zweite Zeile), sollte er hier wieder gelöscht werden. Wenn Sie den Rechnernamen geändert haben, erhalten Sie folgenden Hinweis:

Bestätigen Sie die Änderung durch Drücken des Knopfes "Rechnername ändern" und starten Sie Ihren Computer neu. Damit ist der Name des lernsticks nun geändert. Der Vorgang muss nur dann wiederholt werden, wenn Sie den Namen des lernsticks wieder ändern möchten. Ordner freigeben Wenn Sie nun einen bestimmten Ordner in Netzwerk freigeben wollen, können Sie ihn im Dateimanager mit der rechten Maustaste anklicken und den Menüeintrag "Freigeben" auswählen: In dem sich öffnenden Fenster (siehe unten) wechseln Sie auf den Reiter "Freigabe", wählen "Diesen Ordner im lokalen Netzwerk freigeben" und "Freigeben mit Samba (Microsoft (R) Window (R))" aus. Auf diese Art und Weise können nicht nur lernstick- Anwender sondern auch Windows-Anwender auf Ihre Freigabe zugreifen. Sie können noch den Namen der Freigabe anpassen (die Freigabe muss nicht den gleichen Namen haben wie der tatsächliche Ordner auf dem lernstick). Ausserdem können Sie festlegen, ob der Ordner auch schreibbar sein soll. So können Sie zum Beispiel auch ausgefüllte Übungsblätter zum Ende einer Unterrichtsstunde wieder von Ihren SchülerInnen "einsammeln".

Dass Ihr Ordner nun freigegeben ist, erkennen Sie auch an dem kleinen Globus-Symbol, das dann auf dem Ordner-Icon dargestellt wird: SchülerInnen können auf Ihre Freigabe zugreifen, indem Sie im Dateimanager den Menüpunkt "Gehe zu Netzwerkordner" auswählen:

Da wir vorher ausgewählt haben, dass die Freigabe mit Samba erfolgen soll, muss nun auch der Eintrag "Samba Shares" ausgewählt werden: Alle lernsticks werden automatisch zur Arbeitsgruppe "Lernstick" hinzugefügt. Deswegen muss nun auch die entsprechende Arbeitsgruppe ausgewählt werden:

In der Arbeitsgruppe "Lernstick" sind nun alle lernsticks mit ihrem eindeutigen Namen zu sehen. Ihren eigenen lernstick finden Sie unter dem zu Anfang festgelegten eindeutigen Namen wieder: Wenn die SchülerInnen nun auf Ihren lernstick zugreifen, werden alle Ihre Freigaben sichtbar (in diesem Beispiel der Ordner "UNTERRICHT"): Wenn die SchülerInnen nun die Freigabe öffnen, können Sie auf alle Dateien der Freigabe zugreifen (in diesem Beispiel "Arbeitsblatt.odt"):

Wenn Sie die Freigabe als "schreibbar" konfiguriert haben, können Ihre SchülerInnen die ausgefüllten Arbeitsblätter zum Ende einer Unterrichtsstunde auch wieder auf Ihrem lernstick abspeichern. Stromspareinstellungen TODO: Kurze Erklärung zu KPowersave Herunterfahren des Rechners Um den Rechner herunterzufahren, klicken Sie auf das Symbol des Starmenüs und wählen "Verlassen Herunterfahren". Der Bildschirm wird abgedunkelt und sie haben die Wahl, den Rechner auszuschalten, oder den Vorgang wieder abzubrechen. Wenn Sie nichts tun, wird der Rechner nach 30 Sekunden automatisch heruntergefahren: Beim Herunterfahren erscheint zunächst eine Folge von Systemmeldungen auf schwarzem Hintergrund. Entfernen Sie den Stick jetzt auf keinen Fall, sonst gehen Ihre Daten verloren! Erst wenn die folgende Meldung am Bildschirm erscheint, sollten Sie den lernstick herausziehen und mit [Enter] den Rechner ausschalten oder neu starten.

Hinweis: Die Meldung variiert je nachdem, ob sie von DVD oder USB-Stick gestartet haben oder ob sie das System neu starten oder herunterfahren. Fehlerdiagnose Wenn ein Computer mit dem lernstick nicht richtig funktioniert, so ist es empfehlenswert, das Programm "System Hardware-Übersicht" zu starten. Mit diesem Programm kann die Hardware des Computers wie mit einem Dateimanager einfach durchsucht werden (siehe nächstes Bild).

Wenn man diese Informationen jemand anderem zur Fehlerdiagnose zur Verfügung stellen möchte, so kann man die gesamte Übersicht in einer Text- oder HTML-Datei abspeichern. Dazu muss man den Menüeintrag "File Speichern" aufrufen und im Speichern-Dialog einen Dateinamen angeben. Lässt man den eingegebenen Dateinamen auf ".txt" enden, so wird eine Textdatei abgespeichert, lässt man ihn auf ".html" enden, wird eine HTML-Datei abgespeichert. Die HTML-Datei lässt sich mit einem Webbrowser öffnen und hat optische Hervorhebungen, die die Navigation durch das Dokument vereinfachen, ist dafür allerdings auch etwas grösser als die einfache Textdatei. Die abgespeicherte Datei kann dann z.b. per E-Mail verschickt werden. Vervielfältigung Wenn eine grössere Anzahl lernsticks (z.b. für eine ganze Klasse oder Schule) erstellt werden soll, so ist es sinnvoll, zunächst einen sogenannten Masterstick zu erstellen, auf dem alle notwendigen Anpassungen (Einrichtung von Drucker und WLAN, Installation von zusätzlich benötigter Software, Deinstallation ungewünschter Software, Hinzufügen von eigenen Dateien, Anpassung der Konfiguration, z.b. Lesezeichen im Browser, etc.) vorgenommen werden. Erst, wenn dieser Masterstick vollständig angepasst wurde, sollten die weiteren lernsticks als Kopie des Mastersticks erstellt werden. Dazu geht man folgendermassen vor: 1. Der Masterstick muss im Testmodus gestartet werden (damit die Datenpartition nicht in Benutzung ist und in einem konsistenten Zustand kopiert werden kann). 2. Wenn die Datenpartition nicht in Benutzung ist, werden alle nachträglich installierten Aktualisierungen nicht verwendet, also auch nicht die aktuellste Version des Installationsprogramms. Wenn die lernstick-version des Mastersticks schon etwas älter ist, lohnt es sich, vor dem Start des Installationsprogramms nochmals Synaptic zu starten und zu überprüfen, ob eine aktuellere Version des Pakets "dlcopy" installiert werden kann.

3. Starten Sie das Installationsprogramm (Startmenü System lernstick lernstick-installation). Im Schritt "Auswahl" muss die die Option "Datenpartition kopieren" ausgewählt werden (siehe rot umrandeter Bereich im Bild unten). Falls Sie auf den lernsticks auch eine Austauschpartition verwenden wollen und auch dort zusätzliche eigene Dateien gespeichert haben, die ebenfalls vervielfältigt werden sollen, so wählen Sie auch die Option "Austauschpartition kopieren". 4. Führen Sie die Installation dann wie im Abschnitt "Installation" beschrieben fort. Deinstallation Wenn man einen lernstick wieder zurück in einen ganz normalen USB-Datenträger umwandeln möchte, so kann man das mit folgenden Arbeitsschritten durchführen: 1. Starten Sie Ihren Computer mit der lernstick-dvd. 2. Stecken Sie den lernstick in einen USB-Anschluss.

3. Warten Sie, bis der lernstick von System erkannt wird: 4. Rufen Sie im Startmenü "Programme System Partition-Editor" auf. 5. In der Liste der Geräte wählen Sie den lernstick aus. Sie sollten den lernstick an der Bezeichnung und der Grösse des ausgewählten Laufwerks erkennen, siehe Abbildung: 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das das lernstick-laufwerk und wählen Sie den Menüpunkt "Neue Partitionstabelle":

7. Bestätigen Sie den folgenden Dialog durch einen Klick auf den Knopf "Neue Partitionstabelle erzeugen": 8. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf die gerade neu erstellte Partition des USB-Sticks (dunkelgrünes Rechteck oben rechts) und wählen Sie den Menüpunkt "Neu" aus: 9. Wählen Sie im folgenden Dialog das Dateisystem "Fat32" aus und bestätigen Sie den Dialog mit "OK".

10. Wählen Sie in der Werkzeugleiste den Menüpunkt "Anwenden" aus. 11. Bestätigen Sie den Vorgang im folgenden Dialog mit "Ausstehende Operationen anwenden".