Lehrgangs- und Prüfungsordnung



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Transkript:

Lehrgangs- und Prüfungsordnung Fernlehrgang Geprüfte/r Personalmanager/in (DAM) / Certified Human Resource Manager (DAM) 1 Geltungsbereich (1) Diese Lehrgangs- und Prüfungsordnung regelt den Fernlehrgang Geprüfte/r Personalmanager/in (DAM) / Certified Human Resource Manager (DAM) an der Deutschen Akademie für Management in der jeweils geltenden Fassung. (2) Sie regelt insbesondere Zulassung, Organisation und Prüfungen. 2 Ziele (1) Die Teilnehmer 1 sollen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden erlernen, die sie für leitende, planende, analysierende und beratende Personalaufgaben in oder für Unternehmen verschiedener Größe und Branchenzugehörigkeit, der öffentlichen Verwaltung oder dem Non-Profit-Sektor qualifizieren. Insbesondere sollen sie sich einen systematischen Überblick über die Grundfragen der zentralen Teilbereiche des Personalmanagements verschaffen und Methoden und Instrumente kennen lernen, mit denen sie in der Lage sind, personalwirtschaftliche Probleme zu erkennen, zu formulieren und zu bearbeiten. (2) Durch die Ausbildungsform des Fernlehrgangs (Distance Learning, Guided Studies) sollen die Teilnehmer über fachliche Inhalte hinaus ihre Fähigkeit zum selbstregulierten Lernen verbessern und so individuelle Voraussetzungen zum lebenslangen Lernen schaffen. 3 Gebühren (1) Für die Teilnahme am Fernlehrgang werden Gebühren gemäß jeweils gültigem Anmeldeformular erhoben. (2) Die zum Zeitpunkt des Lehrgangsbeginn für den Teilnehmer geltenden Gebühren gelten für die Dauer des Fernlehrgangs fort. Nachträgliche Erhöhungen sind ausgeschlossen. Ausgenommen davon sind solche Gebühren, die durch die freiwillige Nachbelegung weiterer Wahlpflichtmodule für einen späteren Zeitpunkt entstehen. (3) Im Falle des Abbruchs des Fernlehrgangs gem. 6 Abs. 3 und 4 hat der Teilnehmer, unabhängig vom gewählten Zahlungsmodus, den Anteil der Gebühren zu entrichten, der im regulären Zahlungsmodus für die Regellehrgangsdauer entstanden wäre. 4 Zulassungsvoraussetzungen (1) Die notwendigen Zulassungsvoraussetzungen sind 1. ein abgeschlossenes Hochschulstudium 2. oder eine abgeschlossene Berufsausbildung 3. und in beiden Fällen eine anschließende, mindestens dreijährige Berufserfahrung. 4. Liegt kein unter 1. und 2. genannter Abschluss vor, kann zugelassen werden, wer mindestens fünf Jahre Berufserfahrung nachweist. 5. Abweichend davon kann eine Einzelfallentscheidung zur Zulassung beantragt werden. (2) Als Hochschulen gelten staatliche oder private, staatlich anerkannte Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien der Bundesrepublik Deutschland oder von der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen der Kultusministerkonferenz als gleichwertig anerkannte Hochschulen im Ausland. Als Studienabschlüsse gelten Bachelor-, Diplom-, Master- oder Magisterabschlüsse, Staatsexamina oder gleichwertige Abschlüsse. (3) Kandidaten, die keine deutschen Muttersprachler sind, haben einen Nachweis der deutschsprachigen Kenntnisse durch den erfolgreich abgeschlossen Test Deutsch als Fremdsprache (DaF), durch andere Nachweise eines gleichwertigen Kenntnisstandes oder 1 Zur besseren Lesbarkeit stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.

durch ein mit einem Mitarbeiter der Akademie in deutscher Sprache geführtes, telefonisches oder persönliches Interview des Kandidaten nachzuweisen. (4) Schließlich werden gute Kenntnisse im Umgang mit dem Computer vorausgesetzt. 5 Anmeldung (1) Für die Anmeldung muss der Teilnehmer das Anmeldeformular verwenden. Die Anmeldung muss der Akademie laut Schriftformerfordernis 3 Absatz 1 FernUG im Original zukommen. (2) Die Akademie hat die Anmeldung durch Gegenzeichnung zu bestätigen. (3) Alle eingereichten Dokumente werden digital aufbewahrt. Die Originale verbleiben in der Teilnehmerakte bzw. werden vernichtet. (4) Der Teilnehmer erhält jeweils zum Beginn des Fernlehrgangs sämtliche Module übersandt. (5) Dem Teilnehmer steht ein Widerrufsrecht nach 355 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu. Abweichend von 355 Abs. 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs beginnt die Widerrufsfrist mit dem Zugang der ersten Lieferung des Lehrmaterials. (6) Mit der Anmeldung erklärt sich der Teilnehmer damit einverstanden, dass seine Kundendaten mit Name, Vorname, Ort und gewähltem Lehrgang in den passwortgeschützten Teilnehmerbereich des Online-Campus eingestellt werden. 6 Dauer (1) Der Fernlehrgang soll binnen zwölf Monaten abgeschlossen werden (Regellehrgangszeit). Werden mehr als zwölf Lernmodule belegt, verlängert sich die Regellehrgangszeit um einen Monat je darüber hinausgehendes Modul. (2) Die Teilnehmer können die Lehrgangszeit nach eigenem Lernfortschritt verlängern oder verkürzen. Es gibt keine Mindestlehrgangszeit. Die Lehrgangsdauer darf insgesamt zwei Jahre nicht überschreiten. Danach erlischt der Prüfungsanspruch, es sei denn, der Teilnehmer stellt einen Antrag auf Verlängerung, in dem er die notwendige Überschreitung durch nicht abwendbare, nicht selbst verschuldete Umstände glaubhaft macht. Beruht die Überschreitung auf einer Krankheit, ist diese durch ärztliches Attest nachzuweisen. (3) Der Teilnehmer kann den Fernlehrgang abbrechen. Dazu kann er ohne Angabe von Gründen erstmals zum Ablauf des ersten Halbjahres nach Lehrgangsbeginn mit einer Frist von sechs Wochen oder nach Ablauf des ersten Halbjahres jederzeit mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen, muss eigenhändig vom Aussteller unterzeichnet werden und der Akademie im Original vorliegen. (4) Das Recht der Akademie und des Teilnehmers, das Vertragsverhältnis jederzeit aus wichtigem Grund zu kündigen, bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Fernlehrgangs bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. 7 Aufbau und Lehrinhalte (1) Der Fernlehrgang besteht aus mindestens zwölf Modulen. Zu unterscheiden sind Kernmodule und Wahlpflichtmodule. (2) Die Kernmodule sind zwingend zu belegen. Diese sind: a. Modul 2130: Personalplanung b. Modul 1340: Personalführung c. Modul 2170: Personalentwicklung d. Modul 2260: Operatives Personalmanagement: Einführung in die Personalbetreuung (3) Darüber hinaus hat der Teilnehmer mindestens acht weitere Module aus folgendem Angebot zu bearbeiten: a. Allgemeines Management i. Modul 1115 Grundlagen des Managements ii. Modul 1195 Grundlagen des Projektmanagements iii. Modul 1225 Qualitätsmanagement iv. Modul 1320 Einführung in das Rechnungswesen v. Modul 1360 Organisationsentwicklung vi. Modul 1400 Nachhaltigkeitsmanagement

vii. Modul 1500 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre viii. Modul 1605 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre ix. Modul 2115 Grundlagen des Personalmanagements x. Modul 1275 Existenzgründung b. Funktionen des Personalmanagements i. Modul 2145 Personalmarketing ii. Modul 2150 Personalauswahl iii. Modul 2180 Personalpflege iv. Modul 2190 Personalfreisetzung v. Modul 2205 Personalcontrolling c. Kernprozesse: Vertiefungen im Personalmanagement i. Modul 1245 Interkulturelles Management ii. Modul 1300 Methoden der Datenerhebung iii. Modul 2185 Betriebliches Gesundheitsmanagement iv. Modul 2230 Arbeitszeitgestaltung v. Modul 2300 Online-Marketing im Personalmanagement vi. Modul 3400 Innovationsmanagement vii. Modul 4530 Eventmanagement d. Arbeitsrecht i. Modul 2245 Arbeitsrecht I: Individuelles Arbeitsrecht ii. Modul 2255 Arbeitsrecht II: Kollektives Arbeitsrecht 8 Aufgabe und Gliederung der Prüfungen (1) Prüfungen dienen dem Nachweis des Lernfortschritts und erfolgen sowohl lehrgangsbegleitend in Form von Assignments ( 10) sowie als Abschlussprüfung in Form einer Thesis ( 11). (2) Durch die einzelnen Prüfungsleistungen und insbesondere die Abschlussprüfung wird festgestellt, ob der Prüfling die Zusammenhänge des Personalmanagements überblickt, die Fähigkeit besitzt, personalbezogene Erkenntnisse und Methoden anzuwenden und die für die Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erworben hat. 9 Anrechnung bereits erbrachter Prüfungen (1) Von bereits in einem anderen gleichwertigen Lehrgangsangebot erbrachte Prüfungsleistungen können auf Antrag bis zu vier Module angerechnet werden. (2) Der Antrag ist schriftlich unter Einreichung von Zeugnissen/Zertifikaten zusammen mit der Anmeldung gem. 5 zu stellen. (3) Die Lehrgangsgebühren reduzieren sich anteilig. Die Regellehrgangszeit verringert sich anteilig. 10 Assignments (1) Jedes Modul wird mit einer Modulprüfung in Form eines benoteten Assignments abgeschlossen. Assignments sind schriftliche Ausarbeitungen auf Grundlage der Lernmodule zu einer oder mehreren schriftlich gestellten Aufgaben, die der Kandidat allein und selbstständig, ggf. unter Zuhilfenahme von Fachliteratur, bearbeitet. Alle genutzten Quellen sind anzugeben. (2) Die Assignments sind binnen der maximalen Lehrgangsdauer abzuleisten. Danach erlischt der Prüfungsanspruch. (3) Mit der Abgabe der Assignments hat der Kandidat auf dem Deckblatt zu versichern, dass er die jeweilige Prüfung selbstständig und ohne Hilfe Dritter angefertigt hat. Das Assignment wird digital aufbewahrt. Ggf. eingereichte Originale werden vernichtet. (4) Die Bewertung des Assignments soll in angemessener Frist erfolgen und vier Wochen nicht überschreiten. (5) Im gesamten Fernlehrgang kann ein Kandidat bis zu zwei Assignments wiederholen, wenn diese mit der Note schlechter als 4,0 bewertet wurden. (6) Eine endgültig nicht bestandene Modulprüfung geht in die Prüfungsgesamtnote ein.

11 Thesis (1) In der Thesis (Abschlussarbeit) soll der Kandidat zeigen, dass er in der Lage ist, Probleme des Fachs selbstständig methodisch zu bearbeiten und in angemessener Zeit schriftlich darzustellen. (2) In der Thesis sollen ein Praxisproblem und Lösungsansätze unter Anwendung der erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten des Fachs aufgezeigt werden. Abweichende Formen sind auf Antrag möglich. (3) Die Thesis kann in deutscher oder englischer Sprache abgefasst werden. (4) Der Umfang der Thesis soll zwischen 22.500 Zeichen (15 Seiten) und 37.500 Zeichen (25 Seiten) betragen. Relevant ist die Anzahl der Zeichen. Es zählen alle Zeichen inklusive Leerzeichen des von Ihnen erarbeiteten Inhalts, ohne Verzeichnisse, Anhänge, Abbildungen und Fußnoten. Bei der Bildung der Endnote zählt die Thesis so viel wie vier Assignments. (5) Der Kandidat kann mit einem Tutor seiner Wahl als Betreuer ein Thema für seine Abschlussarbeit abstimmen, sobald er wenigstens drei Viertel der Assignments abgelegt hat. Dafür sendet der Kandidat seinen Themenvorschlag inklusive Grobgliederung und Zielstellung an das Prüfungsbüro und teilt diesem, wenn gewünscht, einen Tutor seiner Wahl als Betreuer für die Abschlussarbeit mit. (6) Der Themenvorschlag wird gemeinsam vom Betreuer und dem Prüfungsbüro geprüft. Bei Bestätigung des Themas übermittelt das Prüfungsbüro den Antrag für die Abschlussprüfung. (7) Die Bearbeitungszeit für die Thesis beträgt zwei Monate ab dem Tag der Themenvergabe. Ist der Kandidat berufstätig, kann er auf dem Antrag zur Abschlussprüfung eine Verlängerung auf vier Monate beantragen. (8) Das Prüfungsbüro bestätigt den Antrag zur Abschlussprüfung. (9) Weist der Kandidat durch ärztliches Attest eine Krankheit nach, die ihn bei der Bearbeitung der Thesis verhindert, ruht die Bearbeitungsfrist. Das Attest ist dem Prüfungsbüro unverzüglich vorzulegen. (10) Der Kandidat hat mit der Abgabe der Thesis zu versichern, dass er die Arbeit selbstständig und ohne Hilfe Dritter angefertigt hat und keine anderen als die von ihm angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet hat sowie die Arbeit noch bei keiner anderen Stelle als Prüfungsleistung eingereicht wurde. Im Falle eines aufgedeckten Täuschungsversuchs hat der Teilnehmer für die erneute Prüfung eine Gebühr von 200,- Euro zu entrichten. (11) Wird die Thesis nicht fristgerecht abgegeben, gilt sie als nicht bestanden. (12) Die Thesis ist maschinengeschrieben, digital, möglichst als Word-Dokument, beim Prüfungsbüro einzureichen. Die Thesis verbleibt bei den Prüfungsakten. Der Abgabetermin ist aktenkundig zu machen. (13) Der Tutor soll die Bewertung der Arbeit binnen zwei Monaten in Gutachtenform mit Benotung vornehmen. Stellt sich unmittelbar nach der Bestellung des Gutachters heraus, dass diese Bearbeitungszeit nicht einzuhalten ist, hat der Gutachter dies dem Prüfungsbüro mitzuteilen, die über eine Neubestellung entscheidet. (14) Eine nicht bestandene Thesis kann einmal wiederholt werden. Dabei ist ein neues Thema abzustimmen. Wird auch diese Prüfung nicht bestanden, erlischt der Prüfungsanspruch. (15) Der Teilnehmer kann der Benotung der Thesis binnen zwei Wochen nach Bekanntgabe der Bewertung widersprechen. Widerspricht er, wird die Thesis einem Zweitgutachter vorgelegt. Die neue Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel beider Noten. Es ist eine Verbesserung oder Verschlechterung der Ursprungsnote möglich. 12 Bewertung der Prüfungsleistungen, Bildung und Gewichtung der Noten (1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen werden von den jeweiligen Prüfern festgesetzt. Für die Bewertung der Prüfungsleistungen sind folgende Noten zu verwenden: a. 1,0 für das Leistungsniveau von 95 bis einschließlich 100%; b. 1,3 für das Leistungsniveau von 90 bis einschließlich 94%; c. 1,7 für das Leistungsniveau von 85 bis einschließlich 89%; d. 2,0 für das Leistungsniveau von 80 bis einschließlich 84%; e. 2,3 für das Leistungsniveau von 75 bis einschließlich 79%; f. 2,7 für das Leistungsniveau von 70 bis einschließlich 74%; g. 3,0 für das Leistungsniveau von 65 bis einschließlich 69%; h. 3,3 für das Leistungsniveau von 60 bis einschließlich 65%; i. 3,7 für das Leistungsniveau von 55 bis einschließlich 59%; j. 4,0 für das Leistungsniveau von 50 bis einschließlich 54%; k. 5,0 für das Leistungsniveau unter 50%.

(2) Versucht der Prüfling, das Ergebnis seiner Prüfungsleistungen durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener oder benannter Hilfsmittel zu beeinflussen, kann die betreffende Prüfungsleistung mit 5,0 bewertet werden. (3) Die Gesamtnote bildet sich aus dem Durchschnitt der Noten der einzelnen Prüfungsleistungen. Die Assignments gehen dabei jeweils mit einfachem Gewicht, die Thesis mit vierfachem Gewicht in die Gesamtnote ein. (4) Bei der Berechnung der Gesamtnote wird nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt. Alle weiteren Nachkommastellen werden ohne Rundung gestrichen. Die Fachnote lautet: Noten Verbalurteil Beschreibung 1,0 bis 1,5 hervorragend eine hervorragende Leistung (excellent) 1,6 bis 2,0 sehr gut (very good) eine Leistung, die deutlich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt 2,1 bis 3,0 gut (good) eine Leistung, die über den durchschnittlichen Anforderungen liegt 3,1 bis 3,5 befriedigend (satisfactory) eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht 3,6 bis 4,0 ausreichend (sufficient) eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt 4,1 bis 5,0 nicht bestanden (fail) eine Leistung, die aufgrund erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt (5) Ist die Gesamtnote schlechter als 4,0 oder sind mehr als vier Modulprüfungen endgültig mit schlechter als 4,0 oder ist die Thesis endgültig mit schlechter als 4,0 bewertet worden, gilt der Fernlehrgang als nicht bestanden. 13 Zeugnis (1) Über die bestandene Prüfung erhält der Prüfling nach Anforderung die Zeugnisdokumente. Im Zeugnis sind die Fachnoten, das Thema der Abschlussarbeit und deren Note sowie die Gesamtnote aufzunehmen. Das Zertifikat weißt die Abschlussbezeichnung des Lehrgangs auf. (2) Das Zeugnis ist von der Akademieleitung zu unterzeichnen. (3) Hat ein Kandidat den Fernlehrgang nicht bestanden, erhält er eine Bescheinigung, die seine erzielten Prüfungsnoten enthält. Anspruch auf ein Zeugnis besteht nicht. (4) Mit der Beantragung der Zeugnisdokumente bzw. der Bescheinigung, endet der Fernlehrgang. 14 In-Kraft-Treten Diese Lehrgangs- und Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Sie gilt für alle Teilnehmenden, die nach dem 16.05.2016 mit dem Fernlehrgang begonnen haben.