Übersicht AUSTRIAN POWER GRID AG 03.07.2015 2

Ähnliche Dokumente
MARKET COUPLING. Target Model für den Day-Ahead Strommarkt im Rahmen der Capacity Allocation & Congestion Management VO

MARKET COUPLING. Target Model für den Day-Ahead Strommarkt. Christian Todem Energiemärkte im Wandel Wien,

MARKET COUPLING. Target Model für den Day-Ahead Strommarkt. Christian Todem 14. Symposium Energieinnovation Graz,

Market Coupling im europäischen Stromnetz. Milan Thaens Regenerative Energiesysteme (M)

Möglichkeiten für Erneuerbare Energien an der EEX 4. Konferenz Erneuerbare Energien, , Leipzig

Market Coupling. Market Coupling Warum? Die APG als wichtiger Teil Europas AUSTRIAN POWER GRID AG

Stromhandel in Europa. Dr. Wolfram Vogel, EPEX SPOT SE DENA Dialogforum Berlin, 10. November 2011

Eckpfeiler eines künftigen Stromabkommens unter besonderer Berücksichtigung des Market Coupling

Limitierte Gebote im Day-Ahead Handel als Maß für Liquidität und Preisaufschlag im Intraday-Markt

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche

Market Coupling: Auswirkungen der EE in D auf Strompreise in CH und IT

Der europäische Elektrizitätsmarkt stößt an seine Grenzen Analyse und Ausblick Manfred Pils, Christian Todem

Dena Dialogforum "Demand Side Management auf dem Strommarkt"

Europäischer Prozess zur Evaluierung von Gebotszonen und Varianten zur Bewirtschaftung von Kapazitätsengpässen. Christian Todem EXAA,

Bilanzkreissystem ein europäisches Modell Hartmuth Fenn Director Intraday, Market Acc & Dispatch Cont.

Nutzen für Verbraucher und Umwelt. Dialogveranstaltung des Öko-Institut e.v. 30. Oktober 2008, Freiburg

Kosten durch Fehlprognosen. Serafin von Roon Energiewetterkonferenz Berlin, 17. September 2013

Auf dem Weg zu einem Europäischen Strommarkt ELIX Der Europäische Stromindex

Übertragungsnetze/ Verteilnetze = Netzbetreiber

Optimale Bewirtschaftung eines Pools von thermischen Speichern

Crashkurs Stromhandel und Direktvermarktung

Alles Gute zum 5. Geburtstag

Direktvermarktung. So macht es die EnBW»

VERBUND Am Strom der Zukunft

10 Jahre E-Bridge. Eine Standortbestimmung. Dr. Jens Büchner Bonn, 8. Mai 2014

Erfahrungen der Wohnungswirtschaft mit Mieterstrom

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $)

Neue Entwicklungen auf den Energiemärkten. Market Coupling: Auswirkungen der EE in Deutschland auf Strompreise in den Niederlanden.

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

wie / warum, wann, Braucht die Schweiz zum Heizen mehr oder weniger als ein Drittel der Gesamtenergie?

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3)

Implizite Engpassauktionen an Europas Spotbörsen ein Schritt in Richtung europäischer Binnenmarkt

Direktvermarktung und Marktprämie

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Warum Deutschland neue Netze braucht! Energieeffizienzmesse Frankfurt

UMFRAGE-ERGEBNISSE: Österreichs Meinung zu Atomstrom. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Market im Auftrag von Greenpeace und GLOBAL 2000

Energiewirtschaft 1 Assignment 1 Engpassmanagement

Einführung der Kapazitätsbewirtschaftung an der Grenze AT-DE unter Anwendung von Flow Based Market Coupling

WdF Manager Monitoring Büroarbeitsplätze 2014

Energieeffziente IT-Lösungen an Schulen

Photovoltaik - Speicherung und Eigenverbrauch

Vertrag über die Lieferung elektrischer Verlustenergie 2015

Copyright 2014 All rights reserved. Primärauktionen an der European Energy Exchange Marktzugänge für Anlagenbetreiber

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Je nach Kundenwunsch überwacht unser intelligentes Steuersystem vollautomatisch

Wie sichern wir die Versorgungssicherheit?

IKT für das Hybridnetz der Zukunft

Offene Gütermärkte. Zahlungsbilanz Bestimmung des Wechselkurs (flexible WK) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit WS 2008/09

Vertrag über die Lieferung elektrischer Verlustenergie

Geodaten im Geomarketing Die Rolle amtlicher Basisdaten. Ein Unternehmen der Schober Group

Strom erzeugen und speichern Die neue Unabhängigkeit mit meiner Photovoltaikanlage. Christoph Lierheimer, RenoSolar GmbH

Strom in unserem Alltag

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie

Gehen der Energiewirtschaft das Geld und die Ideen aus? 16/09/2013 Carsten Petersdorff

Chancen und Risiken bei der gegenwärtigen Umsetzung von Biomasseprojekten zur Strom- und Wärmeerzeugung in Bosnien-Herzegowina und Serbien

Regionalkonferenz für Gemeinderäte - Energiewirtschaft heute. Daniel-Klaus Henne, Geschäftsführer Südwestdeutsche Stromhandels GmbH

Das Zusammenspiel von Direktvermarktung und dem Intraday Handel an der EPEX SPOT

Ausgleichsenergiekosten für Windkraftanlagen in Österreich im internationalen Vergleich. Dr. Jürgen Neubarth :: Wien, 3.

Merit-Order - Preisbildung an der Strombörse -

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Einstellungen der Deutschen gegenüber dem Beruf der Putzfrau

Deutschland-Check Nr. 35

Solar Investment. World Resources

Wirtschaftliches Potential der Aggregation von Wärmepumpen in Österreich

Energieeffizienz 2012

Allgemeines Modell zur Berechnung der Gesamtübertragungskapazität und der Sicherheitsmarge der TransnetBW GmbH

EIN STARKER PARTNER. Unabhängiger Energieversorger für Unternehmer. Energie ist unser Antrieb!

Übung - Datenmigration in Windows Vista

Soziale Sicherung auf dem Prüfstand Stimmt die Balance zwischen Fördern F Fordern?

Marktintegration Erneuerbarer Energien und Strommarkt: Anforderungen an das Marktdesign

GEWI AG Dienstleister für Direktvermarktung 5. September 2013

Energiepolitische Chancen der Marktprämie. 25.mai 2012 Berliner Energietage Eberhard Holstein

Die Nutzungsphase elektrischer Speicher aus Sicht der Umwelt. Sebastian Schmidt Volkswagen AG, Konzernforschung Umwelt Produkt

ERDGAS DIREKT AUS IHRER NACH- BARSCHAFT. Unsere Gasangebote mit günstigen Verbrauchspreisen und niedriger Grundgebühr

Gastvortrag. Die Bedeutung der Windkraft für den niederösterreichischen Energiefahrplan. Dipl. Ing. Franz Angerer,

IV/M SCHWEIZER RÜCK / ELVIA

Windkraft im Burgenland

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

CHECK24 Analyse: Stromverbrauch in Deutschland. 10. Juni 2009

Einstieg: Stromzahlen Arbeitsblatt

Stromhandel im ¼ Stunden Takt

Die Zentralheizung der Stadt Wer heizt wie?

Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Finanzwirtschaft Wertpapiere

Energiewirtschaft im Wandel Liberalisierung ab 1998

Herzlich Willkommen. Schön, dass Sie da sind.

Hermann Gottschalk Abitur in Nürnberg. Studium Physik/BWL FAU Erlangen-Nürnberg. Abschluss 1995 Diplom-Physiker. Geschäftsführer der OSTC GmbH

Lineare Funktionen Anwendungsaufgaben

QQM-Methode (Quotes Quality Metrics)

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E )

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Außenhandel Oberösterreich vorläufige Ergebnisse

Einführung in. Logische Schaltungen

CENTRAL EUROPE Programmrahmen

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

SS2011 Serious Games Gruppe 1 Lösung zu Übungsblatt 1. R. C. Ladiges, S. Möllmann 31. März 2011

New Member and Market Maker of CEGH Gas Exchange Spot & Futures Market:

Photovoltaik-Anlage Quinten Energiewende und Biodiversität. Werner Frei, Leiter Produktion erneuerbare Energie EKZ

Transkript:

MARKET COUPLING Ein Kurzüberblick über den Start der Teilnahme Österreichs am pan-europäischen Day Ahead Market Coupling als Teil des integrierten Europäischen Energiemarkts

Übersicht Grobüberblick Market Coupling (Warum / Was / Wann) Nationaler Strommarkt Grenzüberschreitender Strommarkt Explizite Allokation Implizite Allokation (=Market Coupling) Geographische Ausdehnung Fazit & Zusammenfassung 03.07.2015 2

Market Coupling Grenzüberschreitender Stromhandel WARUM EIGENTLICH Kapazität 2 Energie 1 Energie (+Kapazität) 1 Händler Händler Politischer Wunsch nach einer europäischen (Strom-) Marktintegration (Elektrizitäts-Binnenmarkt Internal Electricity Market IEM) und damit einer Beseitigung von Ineffizienzen zwischen Energiehandel und Vergabe von Übertragungskapazität. 03.07.2015 3

Market Coupling WAS IST DAS EIGENTLICH Land A Strombörse A Strombörse C Land B Strombörse B Land C Market Coupling = Optimierung des internationalen Stromhandels unter Berücksichtigung der grenzüberschreitenden Leitungskapazitäten. 03.07.2015 4

Real-Time Verschiedene Zeithorizonte Yearly / Monthly Day-Ahead Intraday Balancing Erzeugung 50Hz Warum so wichtig? Strom kann nur sehr limitiert gespeichert werden Strom muss in jedem Augenblick im Gleichgewicht [50Hz] sein Beschränkte grenzüberschreitenden Leitungskapazitäten (Engpässe) Erzeugung hängt teilweise stark von Umwelteinflüssen ab (RES) Störfälle und KW-Ausfälle müssen abgefedert werden Kraftwerkseinsatzplanung Risikoabsicherung Verbrauch 03.07.2015 5

Real-Time Verschiedene Zeithorizonte Yearly / Monthly Warum so wichtig? Strom kann nur sehr limitiert gespeichert werden Strom muss in jedem Augenblick im Gleichgewicht [50Hz] sein Beschränkte grenzüberschreitenden Leitungskapazitäten (Engpässe) Erzeugung hängt teilweise stark von Umwelteinflüssen ab (RES) Störfälle und KW-Ausfälle müssen abgefedert werden Kraftwerkseinsatzplanung Risikoabsicherung Day-Ahead Intraday Balancing Erzeugung Market Coupling betrifft Day-Ahead Zeithorizont 50Hz 03.07.2015 6 Verbrauch

Ungarn Slowakei Tschechien Angebote Österreich Strombörse AT Schweiz Slowenien Italien 03.07.2015 7

pro Energiemenge [ /[MWh] Nachfrage Merit-Order-Liste Angebot Schnittpunkt = Preis an Strombörse Must-Run-KW (RES) Laufkraftwerke Kohlekraftwerke Ölkraftwerke Gas-KWs Pump-Speicher [MWh] 03.07.2015 8

Ungarn Slowakei Tschechien BEISPIEL: Geschäft in Österreich: 30-20 = 10 positives Geschäft Geschäft mit Italien 50-20 - 10 = 20 besseres Geschäft Österreich 20 Grenzüberschreitender Strommarkt VOR Market-Coupling Strombörse AT 30 (explizite Allokation der grenzüberschreitenden Leitungskapazitäten!) Schweiz 50 Strombörse IT! 10 TSOs Slowenien Italien 03.07.2015 9

Ungarn Slowakei Tschechien Österreich Strombörse AT Schweiz Strombörse IT TSOs! Slowenien Italien 03.07.2015 10

Explizite Allokation (vor Market Coupling) MW 1 Auktionsbüro 08:00 Uhr MWh 08:00 Uhr Δt 12:00 Uhr Mögliche Ineffizienzen! Händler 2 2 Schritte erforderlich! Energiehandel (Strombörse) 12:00 Uhr Österreich Italien 03.07.2015 11

Ungarn Slowakei Tschechien Österreich Grenzüberschreitender Strommarkt MIT Market-Coupling Strombörse AT (implizite Allokation der grenzüberschreitenden Leitungskapazitäten!) Schweiz Strombörse IT! TSOs Slowenien Italien 03.07.2015 12

Ungarn Slowakei Tschechien Österreich Strombörse AT Schweiz Strombörse IT TSOs! Slowenien Italien 03.07.2015 13

Leitungskapazität Fahrplan Implizite Allokation (= Market Coupling) MWh 1 Verkaufs- & Kaufsagebote Zuschlag Strombörse (NEMO) Händler nur mehr 1 Schritt erforderlich! TSOs CACM-Begriffe: 03.07.2015 14 MCO Market Coupling Operator NEMO Nominated Electricity Market Operator

Ziel der Europäischen Kommission: Pan-Europäisches Market Coupling Schaffung eines einheitlichen harmonisierten Europäischen Strommarktes (Maximierung der gesamteuropäischen Wohlfahrt): Beseitigung von Ineffizienzen Angleichung von verschiedenen nationalen Preisniveaus (Preiskonvergenz) 03.07.2015 15

Geographische Ausdehnung MRC (Multi Regional Coupling) Italian Borders Projekt 03.07.2015 16

Geographische Ausdehnung 19 Länder ( 23 TSOs, 8 Strombörsen) seit 24.02.2015 MRC (inkl. Italian Borders Projekt) 03.07.2015 17

Ungarn Slowakei Tschechien x Österreich Schweiz o Market-Coupling APG Status-Quo Market Coupling aktiv o Offene Grenze mit DE x Explizite Auktionen ( Market Coupling Projekte) x x Slowenien Italien 03.07.2015 18

Fazit I Derzeit eine APG-Grenze mit aktiven Market-Coupling (AT-IT) Weitere Grenzen sind in Arbeit MC mit der Schweiz (abhängig von CH-EU Abkommen) MC mit der CEE Region (derzeit in Designphase) Multi Regional Coupling: ca. 4 TWh an täglich gehandelter Energie ( ca. 150 Mio) 19 Länder ( 23 TSOs, 8 Strombörsen) An der AT-IT Grenze bis zu ca. 6 GWh an gehandelter Energie ( 0,15% MRC) 2 Länder (2 TSOs [APG & TERNA], 2 Börsen [EPEX Spot & GME]) 03.07.2015 19

Fazit II Im Multi-Regional-Coupling werden täglich ca. 4 TWh an Energie gehandelt ( ca. 150 Mio) Größenvergleiche: ~3.500 kwh Jahresverbrauch eines Haushalts ~6.000.000 kwh täglich gehandelte elektr. Energie an AT-IT ~1.500.000.000 kwh Jahreserzeugung ø Donaukraftwerk ~4.000.000.000 kwh täglich gehandelte elektr. Energie in MRC ~12.000.000.000 kwh Jahresverbrauch von Wien ~68.000.000.000 kwh Jahresverbrauch Österreichs 1 Tag MRC = 1/3 des Jahresverbrauch von Wien 03.07.2015 20

Herzlichen Dank! ENDE 03.07.2015 21

Fazit II Größenvergleiche: ~3.500 kwh Jahresverbrauch eines Haushalts ~6.000.000 kwh täglich gehandelte elektr. Energie an AT-IT ~1.500.000.000 kwh Jahreserzeugung ø Donaukraftwerk ~4.000.000.000 kwh täglich gehandelte elektr. Energie in MRC ~12.000.000.000 kwh Jahresverbrauch von Wien ~68.000.000.000 kwh Jahresverbrauch Österreichs ~600.000.000.000 kwh Jahresverbrauch Deutschland 03.07.2015 22

Market Coupling Zielfunktion Preis Preis [ ] [ ] Spot Markt Zone A teuer Spot Markt Zone B billig Nachfrage wird wegen Bedarf aus A höher Export! Übertragungskosten P A P * A P A P * A x P* P * B P B Angebotskurve flacht ab! [durch einen billigeren Import aus B solange bis sich der Preis angleicht oder bis der maximaler ATC erreicht ist!] Menge x Übertragungs- Engpass x Menge Preiskonvergenz P(A) = P(B) (und dadurch eine Beseitigung von Übertragungskosten) soll durch optimierten europäischen Stromhandel 03.07.2015 erreicht 23 werden!

Funktion Algorithmus Wohlfahrtsmaximierung* unter Berücksichtigung von Randbedingungen Eigentlicher Market- Coupling Mechanismus TSOs: Netzdaten (verfügbare Übertragungs-Kapazitäten [ATCs/CZCs], Verluste etc.) PCR Algorithmus Händler/Börsen: Order-Book [Euphemia] Daten [MWh+ ] aggregierte Gebotskurven NPs (Nettopositionen) (durch TSO CS in Last-Flüsse / Fahrpläne / Scheduled Exchanges pro TSO übersetzt) Preise Preis-Ober-/Untergrenzen *Volkswirtschaftliche Betrachtung (Wohlfahrt): Konsumentenrente + Produzentenrente steigen; Übertragungskosten sinken! ATC Available Transfer Capacity CZC Cross Zonal Capazity Verfügbare grenzüberschreitende Übertragungskapazität Info-Box 24

Angebot & Nachfrage Geschäftsabschluß JA NEIN Preis [ /MWh] P* Clearing-/Markträumungs- /Gleichgewichts-Preis Angebot (Erzeugung) Nachfrage (Verbrauch) Erzeugungskosten 0 M* Menge [MWh] [ /MWh] 60 50 40 30 20 10 P* M* Verkaufsangebote Kaufgebote (Nachfrage) 10 50 100 150 03.07.2015 25 [MWh]

Market Coupling vs. Capacity Calculation 03.07.2015 29

Hintergrund: Market Coupling vs. Kapazitätsberechnung* bids & offers von PX Nebenbedingungen (=Kapazitäten) von TSOs Zentraler Market Coupling Algorithmus Ergebnis (Preise, BECs) 30 * CC capacity calculation; PX power exchanges; BEC bilateral exchange calculation ( XB schedule )

Hintergrund: Market Coupling vs. Kapazitätsberechnung* bids & offers von PX Nebenbedingungen (=Kapazitäten) von TSOs Zentraler Market Coupling Algorithmus Ergebnis (Preise, BECs) Market Coupling Prozess Market Coupling erfolgt prinzipiell in 3 Schritten: Pre-Coupling (inkl. Kapazitätsberechnung) Coupling Post-Coupling 31 * CC capacity calculation; PX power exchanges; BEC bilateral exchange calculation ( XB schedule )

Hintergrund: Market Coupling vs. Kapazitätsberechnung* bids & offers von PX Nebenbedingungen (=Kapazitäten) von TSOs Kapazitätsberechnung Zentraler Market Coupling Algorithmus Ergebnis (Preise, BECs) Kapazitätsberechnung erfolgt entweder in Form von: ATC oder FB 32 * CC capacity calculation; PX power exchanges; ATC available transmission capacity; FB flow based

Hintergrund: Market Coupling vs. Kapazitätsberechnung* bids & offers von PX Nebenbedingungen (=Kapazitäten) von TSOs Kapazitätsberechnung Market Coupling Prozess Zentraler Market Coupling Algorithmus Kapazitätsberechnung erfolgt entweder in Form von: ATC oder ATC Market Coupling FB FB Market Coupling Ergebnis (Preise, BECs) 33 * CC capacity calculation; PX power exchanges; ATC available transmission capacity; FB flow based

Geographische Ausdehnung I Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) 11.2006: TLC Trilateral MC (FR/BE/NED) 11.2010: CWE-MC (=Fr, Be, Ned, Ger+Nordics with ITVC) 04.02.2014: NWE (CWE + Nordics + Baltics + GB; PCR-Solution) 05.2014: MRC (NWE + Esp + Por) 24.02.2015: MRC (Extension) (MRC + IT- FR, IT-SI, IT-AT) 11/2006: TLC Trilateral Market Coupling FR+BE+NED 03.07.2015 34

Geographische Ausdehnung II Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) 11.2006: TLC Trilateral MC (FR/BE/NED) 11.2010: CWE-MC (=Fr, Be, Ned, Ger+Nordics with ITVC) 04.02.2014: NWE (CWE + Nordics + Baltics + GB; PCR-Solution) 05.2014: MRC (NWE + Esp + Por) 24.02.2015: MRC (Extension) (MRC + IT- FR, IT-SI, IT-AT) 11/2011: CWE Central West Europe + Nordics 03.07.2015 35

Geographische Ausdehnung III Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) 11.2006: TLC Trilateral MC (FR/BE/NED) 11.2010: CWE-MC (=Fr, Be, Ned, Ger+Nordics with ITVC) 04.02.2014: NWE (CWE + Nordics + Baltics + GB; PCR-Solution) 05.2014: MRC (NWE + Esp + Por) 24.02.2015: MRC (Extension) (MRC + IT- FR, IT-SI, IT-AT) 02/2014: NWE CWE / Nordics / GB / Baltics 03.07.2015 36

Geographische Ausdehnung IV Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) 11.2006: TLC Trilateral MC (FR/BE/NED) 11.2010: CWE-MC (=Fr, Be, Ned, Ger+Nordics with ITVC) 04.02.2014: NWE (CWE + Nordics + Baltics + GB; PCR-Solution) 05.2014: MRC (NWE + Esp + Por) 24.02.2015: MRC (Extension) (MRC + IT- FR, IT-SI, IT-AT) 05/2014: MRC NWE + SWE 03.07.2015 37

Geographische Ausdehnung V Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) 11.2006: TLC Trilateral MC (FR/BE/NED) 11.2010: CWE-MC (=Fr, Be, Ned, Ger+Nordics with ITVC) 04.02.2014: NWE (CWE + Nordics + Baltics + GB; PCR-Solution) 05.2014: MRC (NWE + Esp + Por) 24.02.2015: MRC (Extension) (MRC + IT- FR, IT-SI, IT-AT) 02/2015: MRC + CSE 03.07.2015 38

Geographische Ausdehnung VI 11.2006: TLC Trilateral MC (FR/BE/NED) ATC-based Market Coupling Flow-Based Market Coupling 11.2010: CWE-MC (=Fr, Be, Ned, Ger+Nordics with ITVC) 04.02.2014: NWE (CWE + Nordics + Baltics + GB; PCR-Solution) 05.2014: MRC (NWE + Esp + Por) Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based vs. Flow-Based vs. Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) vs. explizit 05/2015: MRC CWE Flow-Based Capacity Calculation 24.02.2015: MRC (Extension) (MRC + IT- FR, IT-SI, IT-AT) 03.07.2015 39

Geographische Ausdehnung 11/2006: TLC 11/2011: CWE 02/2014: NWE 05/2014: MRC ATC-based Market Coupling Flow-Based Market Coupling Kapazitätsberechnung (TSOs): ATC-based vs. Flow-Based vs. Vergaberegime: (Börsen): Implizit (=Market Coupling) vs. explizit 02/2015: MRC + CSE 05/2015: MRC CWE Flow-Based Capacity Calculation