Oberbayern Rundbrief 1/2019 vom

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Transkript:

- 1 - Liebe Kreisgruppenvorstände und Aktive, liebe Kolleginnen und Kollegen, unser Einsatz beim Volksbegehren hat zu einem historischen Erfolg geführt wunderbar und dafür nochmals herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Unsere Ehrenamtsbeauftragten haben eine online- Umfrage ausgearbeitet, um zu erfahren, wie die Kreisgruppen des LBV die Kampagnenarbeit zum Volksbegehren Artenvielfalt einschätzen. Bitte nehmen Sie an der online-umfrage zum Volksbegehren teil! https://www.surveymonkey.de/r/df33853 Die Beantwortung der Fragen dauert 5-10 Minuten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich dafür die Zeit nehmen. Die Ergebnisse werden uns helfen, die zukünftige Arbeit in Kampagnen für die Kreisgruppen zu verbessern. beleuchten. Am Nachmittag können Sie beim Markt der Möglichkeiten zu einer breiten Palette von Themen in Austausch mit Experten und Gleichgesinnten kommen. Und natürlich findet auch eine Aussprache mit unserem Landesvorsitzenden Dr. Norbert Schäffer statt. Das Programm sehen Sie in der Anlage, bitte melden Sie sich bei Petra Eisenhut an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Matthias Luy Neue Ehrenamtsbeauftragte für Oberbayern Vielen Dank für Ihre Unterstützung, mit herzlichen Grüßen Ihr Aus der Bezirksgeschäftsstelle Bezirksversammlung Oberbayern am Samstag, 23.3. in Oberschleißheim Wir haben wieder ein interessantes Programm für Sie zusammengestellt, bei dem wir vormittags in Workshops wichtige aktuelle Themen bearbeiten, Lehren aus der Kampagne zum Volksbegehren ziehen wollen, die Landwirtschaftskampagne vorbereiten sowie Möglichkeiten im Ehrenamt und im Kiebitz-Schutz Seit Anfang Februar bin ich als Ehrenamtsbeauftragte für Oberbayern an Bord beim LBV. Ich bin Ansprechpartnerin für die Kreis- und Ortsgruppen. Ich freue mich schon darauf, in den nächsten Monaten durch Oberbayern zu touren, um die lokalen Gruppen und die Aktiven persönlich kennenzulernen. Ich habe Ethnologie und Geographie studiert und zuletzt als Teamkoordinatorin in einem interkulturellen Projekt in München gearbeitet. Neben der halben Stelle als Ehrenamtsbeauftragte beim LBV bin ich als Referentin für interkulturelle und politische Bildung tätig und leite Wanderund Radreisen.

- 2 - Meine Kontaktdaten sind: sophia.mueller@lbv.de Tel. 089/219 64 30 58 Ich freue mich auf ein Kennenlernen! LBV-Fortbildungen sind gestartet, erste Termine fanden bereits statt Seit Anfang des Jahres bietet der LBV für seine Ehrenamtlichen kostenlose Fortbildungen an. Die ersten Termine zu Moderationstraining und Rhetorik kamen bereits sehr gut bei den Teilnehmenden an! Ein Überblick über die verschiedenen Themen und die Anmeldung ist hier möglich: lbv.de/fortbildungen. Die Fortbildungen finden an verschiedenen Orten Bayernweit statt. Es sind noch einige Plätze frei. Haben Sie einen Vorschlag für ein Fortbildungsthema? Dann melden Sie sich gerne bei der Ehrenamts-beauftragten für Oberbayern unter Sophia.Mueller@lbv.de. Vielleicht kann ihr Wunsch ja schon 2020 umgesetzt werden! Abenteuer Ammer startet mit neuen Referentinnen in die fünfte Runde Zum fünften Mal in Folge bietet der LBV ein abenteuerliches Exkursionsprogramm an der ganzen Länge des Alpenflusses. Die kostenlosen Veranstaltungen richten sich an Familien mit Kindern, sind aber offen für alle Interessierten. Zwei neue Referentinnen stoßen zum Team und setzen neue Akzente. So entsteht ein vielfältiges Gesamtprogramm, dass die unterschiedlichen Facetten des Wildflusses hervorragend beleuchtet und für jeden Geschmack eine passende Veranstaltung bietet. Überzeugen Sie sich selbst! Den Flyer mit allen Exkursionen finden Sie im Anhang. Wir starten mit einer Aktivierung der Geschmacksknospen mit Hilfe der Wildkräuter der Ammeraue am 06. April 2019 um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz Moosleite in Peißenberg. Bitte melden sie sich an bei Ute Jahn: 0152 01946520, ute.waldgeister@gmail.com Gabi Wenz Julia Prummer Mein Name ist Gabi Wenz und Wasser ist mein Element. Viele Jahre habe ich als Biologin Mittelgebirgsbäche betreut, jetzt betreue ich Schüler. In meiner Freizeit erzählen mir sprudelnde, plätschernde, gurgelnde, murmelnde Gewässer und ihre Bewohner ihre Geschichten. Und davon kennt die Ammer eine Menge... Doris Nebel

- 3 - Doris Nebel, Dipl Ing. Landschaftsökologin, ist seit 1989 als Natur- und Tanzpädagogin freiberuflich zwischen Alpen und Wattenmeer vorwiegend mit Kindern und Familien unterwegs. Derzeit ist sie bei Wattführungen in Nordfriesland, im Kindergartenprogramm der Biosphärenregion Berchtesgadener Land oder im Ferienprogramm zwischen München und Bad Tölz anzutreffen. Die Ammer kennt sie seit ihrer Kindheit und begeistert sie immer wieder aufs Neue. Erfahrungsaustausch: Schulklassenprogramme Igel und Stunde der Garten- und Wintervögel nun Eingang in das Konzept. Theresa Rappold wird außerdem das Vogelquiz Herzstück der Schulklassenprogramme zur Stunde der Winter- und Gartenvögel, überarbeiten und nimmt dazu gerne Verbesserungsvorschläge entgegen. Anschließend bestand die Möglichkeit, sich bei einer Bio-Brotzeit zwanglos über die Ereignisse der Saison auszutauschen. Im Anschluss wurden organisatorische Fragen geklärt und wichtige Neuerungen vorgestellt, so z.b. der neue Flyer, in dem alle drei Schulklassenangebote übersichtlich zusammengestellt sind. Der Flyer befindet sich im Anhang. Ein ausführliches Protokoll des Erfahrungsaustausches kann bei Julia Prummer (julia.prummer@lbv.de) angefordert werden. Julia Prummer Wärmeglocke wartet auf Fledermäuse Foto: Julia Prummer Der LBV Oberbayern hatte am 16. November 2018 alle Umweltbildungsreferentinnen und - referenten zu einem Erfahrungsaus-tausch in das Ökologische Bildungszentrum in München eingeladen. Zum Einstieg präsentierte Julia Prummer den neuen Vogel des Jahres, die Feldlerche, in einem schülertauglichen Bildvortrag. In Verbindung mit Spielen und Aktionen aus der begleitenden Broschüre der NAJU ergibt sich ein neues Programm für Schulklassen. Theresa Rappold, Bundesfreiwillige beim LBV Oberbayern, stellte anschließend ihren Konzeptentwurf für ein Kindergartenprogramm zum Thema Vögel zur Diskussion. Viele wertvolle Anregungen und Erfahrungswerte finden Aktuell befindet sich ein vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördertes Pilotprojekt zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Fledermausart der Kleinen Hufeisennase in der Endphase. Derzeit werden Quartieroptimierungen an geeigneten Gebäuden im Umkreis um bekannte Wochenstuben der Art in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein durchgeführt. Hierfür wurde ein Schulungstag für interessierte Schreiner durchgeführt, an welchem verschiedene Quartiere besucht und die dortigen Optimierungsoptionen, wie z.b. der Einbau einer Wärmeglocke oder einer Einflugsröhre erörtert wurden. Ein Einbau einer Wärmeglocke erfolgte bereits in einem nicht ausgebauten Dachboden eines Privathauses bei Ruhpolding.

Wärmeglocke mit Stoffverlängerung im Dachboden eines Privathauses. Foto: Corinna Lieberth Die Wärmeglocke, ein Holzgiebel, der die Fledermäuse vor Zugluft schützen soll, wurde hierzu zuerst von Schreinern an das Dachgebälk montiert. Anschließend brachten Friederike Herzog und die Studentin Corinna Lieberth noch unterhalb an die Wärmeglocke Leinenstoff an, um den Bereich innerhalb der Glocke noch weiter zu verdunkeln. Somit wartet nun ein perfektes Hufi- Quartier auf den Einzug der fliegenden Säugetiere. Die Biologen des LBV sind bereits sehr gespannt, ob die Hufeisennasen das Quartier eventuell bereits in der kommenden Wochenstubenzeit im Frühjahr 2019 entdecken und annehmen werden. - 4 - Friederike Herzog Aus den Kreisgruppen KG Pfaffenhofen verleiht Naturschutzpreis an 10 Schüler und Schülerinnen des Schyren Gymnasiums Bereits zum 10. Mal verlieh die LBV Kreisgruppe Pfaffenhofen den von der Familie Scheller gestifteten Preis im Festsaal des Rathauses. In diesem Jahr wurden passend zum Jubiläum gleich 10 Preisträger geehrt: die Schülerinnen und Schüler des Schyrengymnasiums haben sich im Rahmen ihrer Seminararbeiten intensiv mit der Kartierung von Tieren und Pflanzen im Landkreis befasst. Zusammen mit ihrer Fachbetreuerin Elke Leppelsack entwickelten sie die Idee, verschiedene Kartierungsprojekte im Landkreis durchzuführen. Und so entstanden Arbeiten zu Themen wie: Kartierung des Fledermausvorkommens in Kirchen des südlichen Landkreises oder Vergleich der Wildkräuterarten in der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft. Mit ihren Arbeiten leisteten die 10 Schüler einen wichtigen Beitrag zur Arbeit des LBV, aber auch für den Artenschutz im Landkreis im Allgemeinen. Im Rahmen des Festakts würdigten die Stifterfamilie Scheller, Landrat Martin Wolf und der 2. Bürgermeister von Pfaffenhofen, Albert Gürtner, die besondere Bedeutung der jungen Generation für die Bewältigung der Probleme, die sich aus dem ungezügelten Konsumverhalten der heutigen Zeit ergäben. Die Verleihung des Naturschutzpreises an die Schüler/innen setze ein Zeichen dafür, dass der Einsatz für die Umwelt schon in der Schule beginnt. Es mache Hoffnung, dass sich jungen Menschen vermehrt den Herausforderungen der Zeit stellten und sich im Natur- und Artenschutz engagierten.

Die Preisträger/innen mit Herrn Scheller (Schellermühle), Herrn und Frau Leppelsack (KG Pfaffenhofen), Bürgermeister Albert Gürtner, Landrat Martin Wolf und Schulleiter Dietmar Boshoff Traditionell fließt das von der Familie Scheller gestiftete Preisgeld in ein Projekt, welches von der LBV Kreisgruppe betreut wird. In diesem Jahr wird das Geld für ein Nistkastenprojekt an Schulen im Landkreis verwendet werden. Dorothee Bornemann KG Altötting: Igel besucht Schulklassen Am 19. November besuchte Christina Cebulla die Grundschule Haiming. Im Gepäck waren ein USB Stick mit Präsentation, die dicke Igel-Infomappe des LBV Oberbayern, Bastelkram und drei Igel. Der erste Igel war zwar echt, aber ohne Vital-Funktionen, ein Präparat. Die Kinder wollten ganz genau wissen, warum dieses Tier ausgestopft war und was ihm vorher passiert sein konnte. Der zweite Igel war ein Häkel-Igel aus Pappe. Für den dritten echten und lebendigen Igel mussten sich alle bis zum Schluss gedulden. In der Vorstellungsrunde wurde schnell klar, dass die Stacheltiere für die Kinder keine Unbekannten sind. Statt Igel-Biologie durften die Kinder deshalb über Igelfreundliche Gärten diskutieren. Gemeinsam erarbeiteten sie, welche Gefahren in unseren Gärten lauern und wie ein Garten - 5 - aus der Sicht eines Igels sein sollte. Aufgrund der warmen Witterung und der fortgeschrittenen Jahreszeit war das Thema Nachzügler aus späten Würfen brandaktuell. Hier konnte Martina Ellmaier, die in Weihenstephan-Triesdorf Umweltsicherung studiert und während ihres Praxissemesters dem LBV zur Verfügung steht, aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten. Frau Ellmaier ist eine ganz besondere Igel-Freundin. Vergangenen September nahm sie sich einem ersten Igel Baby an. Mittlerweile päppelt sie ihren zehnten Igel auf. Igel Dame Shadow durfte sie zur Schule begleiten und war natürlich der Star des Tages. Mit vielen Fotos fanden die Kinder Antwort auf die Fragen: Welcher Igel benötigt Hilfe? und Wie kann ich helfen?. Zum Abschluss durfte die 1. Klasse ein Igelbild ausmalen. Die 2. Klasse bastelten kleine Woll-Igel. Beide durften sie als Andenken mit nach Hause nehmen. Christina Cebulla Die Wolligel der 2. Klasse der GS Haiming. Foto: C. Cebulla Der nächste Oberbayern-Rundbrief erscheint am 9. Mai 2019. Ihre Beiträge nehmen wir gerne bis 7. Mai entgegen.