DAS INVESTMENT.COM. Listing-Gebühren: "Ein irritierendes Vorhaben"



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Transkript:

Berater, Topnews, Fonds Listing-Gebühren: "Ein irritierendes Vorhaben" Um ihre Margen zu steigern, führen Fondsplattform- Anbieter eine Listing-Gebühr ein. Wer den Anfang macht, wie die Gebühren gestaffelt sind und was Branchenvertreter darüber denken Wer seinen Wocheneinkauf schnell erledigen will, geht zum Discounter. Dort findet er zwar keine große Auswahl, bekannte Marken oder schön dekorierte Regale, dafür aber alles Notwendige auf kleinem Raum - und zu günstigen Preisen. Das Konzept funktioniert: Die Billigketten ziehen mittlerweile neben einkommensschwachen Gesellschaftsschichten auch viele Gutverdiener an. Werner Tiki Küstenmacher, Co-Autor des Bestsellers "Simplify your life", bezeichnet den von den Gebrüdern Albrecht gegründeten Lebensmittelhändler Aldi als Musterbeispiel für ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Das Erfolgsgeheimnis des einstigen Tante-Emma-Ladens, der mittlerweile mit mehr als 8.000 Filialen in 17 Ländern vertreten ist, seien die Einfachheit und Konzentration auf das Wesentliche, erklärt Küstenmacher in seinem Newsletter "Simplify your business". Die Lieferverträge seien so simpel, dass man diese auch nach alter Sitte per Handschlag abschließen könnte; das Sortiment mit rund 700 Artikeln so überschaubar, dass Ladenhüter keine Chance hätten. Dieses Prinzip würde auch der deutschen Fondsbranche guttun, meint Frank Huttel vom Maklerpool Finet. "Die Kunden brauchen nicht Hunderte Europa-Fonds, die das Gleiche machen", sagt der Leiter Portfoliomanagement bei der Maklerpool-Tochter Finet Asset Management. Schließlich rentieren sich Ladenhüter-Fonds weder für Anbieter noch für Dienstleister, die sich auf die Verwahrung von Fondsanteilen und die Abwicklung von Transaktionen spezialisieren. Denn Fondsplattformen - eine Art Warenlager für Fonds, in dem unabhängige Finanzberater einkaufen können - verdienen am Vertriebserfolg der Produkte. Die Kapitalanlagegesellschaften (KAGs) erheben für ihre Fonds jährliche Verwaltungsgebühren. Einen Teil davon - in der Regel die Hälfte bis Dreiviertel - führen sie an die Fondsplattformen ab. Diese wiederum leiten einen Prozentsatz dieser Einnahmen als Bestandsprovisionen an den Vertrieb weiter; den Rest behalten sie ein. Je kleiner der Fonds, desto weniger bleibt also für die Plattform übrig. Teures Listing gegen Ladenhüter Im Einzelhandel begegnen die etwas breiter als Aldi & Co. aufgestellten Unternehmen dem Ladenhüter-Problem mit Werbekostenzuschüssen oder Regalgebühren: Produktgeber müssen zahlen, damit das Warenhaus ihre Produkte überhaupt ins Sortiment nimmt. Im Fondshandel funktioniert dieses Modell nur begrenzt. Die Fondsdepot Bank beispielsweise verlangt für Fonds, die seit einem Jahr auf

der Plattform gelistet sind und noch keine 2 Millionen Euro Bestand haben, ab dem zweiten Jahr 1.000 Euro jährlich. Das Listing für Produkte, die noch nicht einmal eine Million Euro schwer sind, kostet 2.000 Euro. Aber es gibt Ausnahmen und Individualvereinbarungen. "Man kann doch nicht der DWS 5.000 Euro in Rechnung stellen", sagt Fondsdepot- Marketingchef Sebastian Wolf. Die Fidelity-Tochter FIL Fondsbank (FFB) kann das schon. In einem Schreiben an ihre KAG-Partner kündigte die Fondsplattform die Einführung vom "Produktpartner-Pricing" - eine elegante Umschreibung für Regalgebühren - an. KAGs, die die beigefügte "Ergänzungsvereinbarung" unterschreiben, sollen 4.900 Euro pro Jahr an die FFB zahlen. Hinzu kommen jährlich 144 Euro für jeden Fonds mit weniger als 5 Millionen Euro Bestand. Die Obergrenze liegt bei 20.000 Euro. "Mehr als 2.000 Fonds, die wir unter Vertrag haben, hatten in den vergangenen zwölf Monaten keinen Bestand und somit auch keinerlei Ertrag generiert", begründet Peter Nonner, Geschäftsführer der FFB, diesen Schritt. Viele Fondsgesellschaften würden mehrere Share-Klassen pro forma bei Plattformen listen lassen, auch wenn kaum Aussicht auf ein adäquates Fondsvolumen besteht, klagt Nonner. Mit dem neuen Gebührenmodell hofft er, ein Umdenken herbeizuführen. Die KAGs sehen das anders. "Das Vorhaben der FFB ist sehr irritierend", sagt Oliver Morath, Europa-Chef von Barings. Er vergleicht das Vorgehen der Fondsplattform mit der Preispolitik eines Autobauers. "Wenn BMW ein Auto für 50.000 Euro verkaufen will und plötzlich merkt, dass die Marge zu klein ist, würde der Konzern den Verkaufspreis höher setzen. Der Autobauer käme aber nie auf die Idee, seine Zulieferer um eine Finanzspritze zu bitten." KAGs laufen Sturm Auch die Tatsache, dass FFB die geplante Gebühr nicht mit den KAGs im Vorfeld besprochen hat, ärgert die Geschäftspartner. "Wenn die Plattform einseitig eine Änderungskündigung verschicken würde, dürfte sie sich nicht wundern, wenn einige Gesellschaften auch auf ihren Teil der Vertragserfüllung verzichten und keine Bestandsprovisionen mehr überweisen oder einige Fonds von

der Plattform runternehmen würden", erklärt Morath. Ob auch seine eigene KAG solche Überlegungen anstellt, sagt Morath nicht. Barings sei aber definitiv nicht bereit, Listing-Gebühren in der von der FFB derzeit geplanten Form zu zahlen. Der Markt hat sich gewandelt Fondsplattformen hätten bereits vor Jahren passende Gebührenmodelle entwickelt, mit denen bisher alle Beteiligten zufrieden waren, erklärt ein KAG-Manager, der nicht namentlich genannt werden möchte. Er verstehe also nicht, warum sich das nun plötzlich ändern soll. "Der Markt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch gewandelt", entgegnet Nonner. Die gestiegenen regulatorischen Anforderungen zwingen Fondsplattformen dazu, den Beratern Zusatzdienstleistungen zu bieten. Dazu zählt Nonner eine detaillierte Darstellung der Fonds inklusive Zusatzinformationen wie Asset-Breakdowns, Performance- und Risikokennzahlen, Fondsfinder mit Suchfunktionen und einemwerdirekten Zugang zu den Produkten, Online-Orderprozesse, die FFB-Portfolio- Tools sowie ein Beratungsassistent in Form einer ipad-app. "Wir haben uns von einem reinen Plattformanbieter zu einem umfassenden Service-Dienstleister entwickelt und passen unser Preismodell entsprechend an", sagt Nonner. Zu Unrecht, meinen die meisten der von DAS INVESTMENT befragten KAG-Vertreter. Eine Fondsplattform hat für sie eine reine Abwicklungsfunktion. Wie nützlich die zusätzlichen Tools für Berater sind, können sie nicht beurteilen. Investitionen sind kein Grund Martin Steinmeyer, Vorstand des Maklerpools Netfonds, ist zwar von dem Wert der angebotenen Zusatzleistungen überzeugt, aber nicht von deren Preis. "Selbstverständlich freuen sich Berater über Tools wie das FFB-Modellportfolio, die ihre Arbeit erleichtern", sagt er. Trotzdem sei es nicht angebracht, dafür Geld von den Fondsgesellschaften zu verlangen. "Die meisten Unternehmen müssen investieren, um sich im Wettbewerb zu behaupten", sagt Steinmeyer. Damit stärken sie ihre Marktposition, gewinnen neue Kunden und erwirtschaften so mittel- bis langfristig das Vielfache der investierten Summe. Zusatzkosten hingegen schrecken laut Steinmeyer Kunden und Geschäftspartner ab. Die Reaktionen der KAGs geben dem Netfonds-Chef recht: Nur die wenigsten

haben bisher den geänderten Vertrag unterschrieben. Die genaue Anzahl gibt FFB nicht bekannt. Und da die zahlungsunwilligen Gesellschaften ihre bestehenden Produkte zwar auf der Plattform lassen können, für die Aufnahme neuer Fonds aber zahlen müssen, werden viele KAGs ihre neuen Produkte gar nicht mehr bei der FFB registrieren, ist Steinmeyer überzeugt Das wiederum hätte Konsequenzen für die Maklerpools. "Viele an Netfonds angeschlossene Berater arbeiten aus Effizienzgründen nur mit einer einzigen Depotbank zusammen", sagt Steinmeyer. Finden sie dort nicht alle relevanten Produkte, wechseln sie die Depotbank. Ob die FFB in diesem Fall immer noch an ihrem Gebührenmodell festhalten würde, sei fraglich. FIL Bank ist erst der Anfang Auch Huttel glaubt nicht, dass sich das geplante Preismodell der FFB durchsetzen wird. "Die Listing-Gebühr hätte nur eine Chance, wenn alle Fondsplattformen mitziehen würden", sagt er. Und derzeit sieht es nicht danach aus. Hartmut Petersmann beispielsweise kann die Argumentation der Fidelity-Tochter nicht nachvollziehen. Die meisten der von der FFB beschriebenen Zusatzfunktionen gehören seiner Meinung nach zum Basisgeschäft eines Fondsdienstleisters. Der Partner beim Bankhaus Metzler muss es wissen: Sein Institut bietet neben Fonds auch eine hauseigene Fondsplattform an. Metzler Fund Xchange habe sicher nicht vor, eine Listing-Gebühr von den KAG-Partnern zu erheben, erklärt Petersmann. Auch im Bankhaus Sal. Oppenheim, das ebenfalls neben Fonds auch eine Fondsplattform anbietet, sind die Listing- Gebühren derzeit noch kein Thema - genauso wie bei den Plattformen Ebase, Cortal Consors und der DAB Bank. Die Augsburger Aktienbank kündigte an, "verschiedene Optionen prüfen und bewerten" zu wollen. Eine Entscheidung hierzu sei noch nicht gefallen. Die restlichen von DAS INVESTMENT befragten Fondsplattformen wollten keine Stellungnahme zum Thema abgeben. Björn Drescher vom Finanzdienstleister Drescher & Cie. weiß, warum. "Die FFB ist keine unbekannte Kleinbank, sondern einer der entscheidenden Zugänge zum

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Privatkundenvertrieb in Deutschland", erklärt er. Drescher traut der Fondsplattform der Investmentgesellschaft Fidelity die Marktmacht zu, ihr Preismodell durchzusetzen. "Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Gesellschaften den Vertrag in zwei Jahren unterschrieben haben werden", sagt er. Und sobald die FFB damit durchkommt, werden andere Depotbanken nachziehen. Der Erste markiert den Weg, den andere beschreiten. Autor: Svetlana Kerschner Dieser Artikel erschien am 26.11.2012 unter folgendem Link: http://www.dasinvestment.com/berater/news/datum/2012/11/26/listing-gebuehren-ein-irritierendes-vorhaben/