Verkehrssicherheit als betriebliche Führungsaufgabe 2015 Chart 1 Referent: Dr. Hartmut Kerwien
2015 Chart 2
Verkehrssicherheit als betriebliche Führungsaufgabe Verkehrssicherheit (k)ein Thema für Führungskräfte? Warum sich Verkehrssicherheitsarbeit lohnt Verkehrssicherheitsarbeit konkret 2015 Chart 3
Risikobarometer Das Unfallrisiko unserer Mitarbeiter ist eher... Hoch Gering Am Arbeitsplatz Im Straßenverkehr 2015 Chart 4
Prozentualer Anteil der Straßenverkehrsunfälle an allen Unfällen 2013 BGHW Meldepflichtige Unfälle: 18,1 % Neue Unfallrenten: 26,3 % 23.174 577 Quelle: dguv.de Tödliche Unfälle: 51,3 % 43 2015 Chart 5
Verkehrssicherheitsarbeit... verhindert menschliches Leid Hinter den Statistiken verbergen sich Einzelschicksale, Familien, Freunde, Kollegen sind betroffen, 2015 Chart 6
Verkehrssicherheitsarbeit... senkt Kosten und erhöht die Wirtschaftlichkeit Straßenverkehrsunfälle sind in der Regel teurer als Arbeitsunfälle Die Krankheitsdauer ist länger Die Rehakosten sind ca. viermal so hoch Ausfall von Fachpersonal Beschädigte Fahrzeuge / Fracht Vertragsstrafen bei Nicht-Erfüllung von Terminen... 2015 Chart 7
Verkehrssicherheitsarbeit... schafft Mobilitätssicherheit Die Mobilität der Mitarbeiter bleibt gewährleistet Kunden wollen zuverlässig und pünktlich bedient werden Mobilitätssicherheit sorgt auch für eine gleichmäßige Auslastung der Arbeitskräfte und der Produktionsanlagen. Unnötiger und teurer Leerlauf wird vermieden 2015 Chart 8
Verkehrssicherheitsarbeit... sorgt für reibungslose Abläufe im Unternehmen Jeder Unfall ist eine Störung im Betriebsablauf. Mitarbeiter müssen zusätzliche Aufgaben übernehmen Auch das ausgeklügeltste Notfallmanagement kann nicht ausschließen, dass es bei der Abwesenheit einzelner zu hektischen Situationen und eventuell Fehlern kommt. 2015 Chart 9
Verkehrssicherheitsarbeit... eröffnet Mitarbeitern Handlungsspielräume Mitarbeiter können selbst aktiv werden und ihre Situation zu gestalten. Z.B. durch eine bewusste, defensive und gelassene Fahrweise (beispielsweise durch ein Fahrcoaching). Sie erleben, dass sie eben nicht machtlos sind, sondern durch aktives Handeln zu Gestaltern ihrer Arbeitsbedingungen werden. 2015 Chart 10
Verkehrssicherheitsarbeit... senkt die Belastung der Mitarbeiter Durch technische (z.b. FAS) und organisatorische Maßnahmen (z.b. Bonussysteme) können die Bedingungen der Verkehrsteilnahme besser gestaltet werden. Durch Trainingsmaßnahmen können Mitarbeiter ihr Fahrverhalten defensiver ausrichten und somit die Belastungen senken. 2015 Chart 11
Verkehrssicherheitsarbeit... stärkt Motivation Wer weniger belastet ist, wer seine Arbeitsbedingungen zumindest teilweise selbst gestalten kann, und wer sieht, dass dem Unternehmen das Wohlergehen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht gleichgültig ist, der ist besser motiviert. Gleichzeitig steigt die Zufriedenheit, die Bindung an den Betrieb wächst, bewährte Arbeitskräfte können eher gehalten werden. 2015 Chart 12
Verkehrssicherheitsarbeit... schafft Schlüsselqualifikationen ganzheitliche Verkehrsicherheitsarbeit vermittelt neben verkehrsspezifischem Wissen und Können auch wichtige Schlüsselqualifikationen: Verantwortungsbereitschaft, Empathie und den Willen, mit dem anderen und nicht gegen ihn zu agieren. Das sind Fähigkeiten, die im Straßenverkehr genauso gefragt sind wie im Unternehmen. 2015 Chart 13
Verkehrssicherheitsarbeit... prägt die Unternehmenskultur In Unternehmen, die eine gut funktionierende Sicherheitsarbeit haben, sind in der Regel auch Effektivität und Qualität auf einem höheren Standard. Wenn Sicherheit und Gesundheitsschutz den gleichen Stellenwert wie andere Unternehmensziele haben, ist man auf einem guten Weg. 2015 Chart 14
GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG UND RISIKOBEWERTUNG ORGANISATIONALER MOBILITÄT www.gurom.de 2015 Chart 15
GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG UND RISIKOBEWERTUNG ORGANISATIONALER MOBILITÄT Gemeinsames Projekt von DVR, DGUV und Uni Jena Ziel: Entwicklung und Bereitstellung einer verkehrsbezogenen Gefährdungsbeurteilung Vorschlag von Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit für die Person / Organisation Zwei Zugangswege: als Person / als Organisation Tn erhalten Feedback mit konkreten Vorschlägen 2015 Chart 16
GUROM Typische Fragen Fragen zum Zeitmanagement auf dem Arbeitsweg, z.b. Wie viele Minuten planen Sie zusätzlich für Störungen ein (z.b. Stau, Bahnverspätung, Parkplatzsuche)? Fragen zum verwendeten Fahrzeug, z.b. Über welche Sicherheitsausstattungen verfügt Ihr Auto? Fragen zum Arbeitsweg, z.b. Gibt es auf dem Anteil dieses Arbeitsweges, den Sie mit dem Auto zurücklegen, bekannte Unfallschwerpunkte? Fragen zu möglicher Ablenkung, z.b. Auf dem Weg zur Arbeit beschäftigen mich häufig intensive Gedanken an 2015 Chart 17
GUROM Typische Fragen Fragen zur beruflichen Belastung, z.b. Statements wie Um in meinem Job fehlerfrei zu arbeiten, muss man ständig konzentriert sein. Fragen zu Einstellungen zur Verkehrsteilnahme, z.b. Statements wie Wenn ich wütend bin, fahre ich schon mal aggressiver als sonst. Fragen zu gesundheitlichen Belastungen, wie z.b. Wie stark waren Sie in den vergangenen drei Jahren von einer oder mehreren der genannten Erkrankungen bzw. deren Folgen beeinträchtigt? 2015 Chart 18
Information und Motivation Schwerpunktaktion 2015 Chart 19
Information und Motivation Multimediale Lernprogramme 2015 Chart 20
Sicherheitstrainings Gefahren erkennen vermeiden bewältigen Stationäre oder mobile Durchführung 8 Stunden Training nach DVR-Qualitätsrichtlinien Teilnahme mit eigenem Fahrzeug Versicherung für die Teilnehmer Kostenübernahme durch BG möglich 2015 Chart 21
Sicherheitstrainings Nachgewiesen wirksam: Zuwachs beim Wissen um Fahrzeugführung und Fahrphysik Zuwachs beim Erkennen kritischer Situation Verbesserung des Lenkverhaltens Deutliche Verbesserung bei der Gefahrenbremsung Kein Hinweis auf Risikokompensation Wirksamkeitsstudie zum SHT, Kiegeland 1999 2015 Chart 22
Das Fahrspar-Training Sicher, wirtschaftlich und umweltschonend fahren Training on the job Gruppengröße und zeitliche Gestaltung flexibel Trainer kommt in den Betrieb Übungsfahrt im Realverkehr Bundesweit verfügbare zertifizierte Trainer Kostenübernahme durch BG möglich 2015 Chart 23
Das Fahrspar-Training Nachgewiesen wirksam Rückgang der Kaskoschäden um 22 Prozent und Haftpflichtschäden um 35 Prozent Kraftstoffminderverbrauch um ca. 6 Prozent Erkennbare Anzeichen für Langzeitwirkung Positive Auswirkungen auf Einstellung und Motivation Training bei den Hamburger Wasserwerken 2003 2015 Chart 24
Seminare Ladungssicherung 2015 Chart 25
Seminare Zielgruppe Azubis 2015 Chart 26
Alles im Griff Seminare Der DVR stellt Referenten zur Durchführung der Seminare bietet für Interessenten aus Betrieben Multiplikatorenseminare an 2015 Chart 27
Informationen im Internet www.dvr.de Referat Unfallprävention Wege und Dienstwege Jutta Witkowski Tel. 0228 40001-0 2015 Chart 28
Gute und sichere Heimfahrt! 2015 Chart 29