Online-Beratung. Lebensrückblick mit Hilfe eines Computerprogramms. Dr. phil. Myriam V. Thoma Universität Zürich

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Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH

Transkript:

Online-Beratung Lebensrückblick mit Hilfe eines Computerprogramms Dr. phil. Myriam V. Thoma Universität Zürich 1

Electronic Mental Health Programm: Butler Häufige Probleme Älterer Angst Depression Soziale Isolation Negative Erfahrungen mit eigenen Defiziten Butler Früherkennung kritischer Stimmungslagen Sofortinterventionen - Virtuelle Realitätsübungen - Lebensbuch Kontinuierliches Monitoring Soziale Integration (Neue Technologien) - Skype - Videokonferenzen - Email (Botella et al., 2009)

BUTLER - PROGRAMMTEILE Virtuelle Realitäten Spazieren -Stimmungsinduktion - Entspannung Lebensrückblicks- Intervention: -Lebensbuch mit Bildern -Lieblingsmusik -Lebensbaum-Übung Freunde/Anschluss suchen: -Internet -Skype -Chat

INTERNET 4

BUTLER - PROGRAMMTEILE Virtuelle Realitäten Spazieren -Stimmungsinduktion - Entspannung Lebensrückblicks- Intervention: -Lebensbuch mit Bildern -Lieblingsmusik -Lebensbaum-Übung Freunde/Anschluss suchen: -Internet -Skype -Chat

E-Mail 6

Electronic Mental Health Programm: Butler

Gebrauchs des Internets - USA Quelle: http://www.pewinternet.org/data-trend/internet-use/internet-use-over-time/ 8

Demographische Entwicklung - CH 9 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS 2. Graphik aus Demografische Entwicklung und Siedlungspolitik, Markus Schwyn, Leiter Abteilung Bevölkerung und Bildung, Bundesamt für Statistik.

Aktive Teilnahme am sozialen Leben Autonomie Active Aging is the process of optimizing opportunities for health, participation and security in order to enhance quality of life as people age (WHO, 2002, p.12) Lebensqualität Gesunde Lebenserwartung 10

Internet zur Förderung des active aging? Information and Communication Technology, ICT Information Kommunikation Austausch Organisation Unterhaltung Vernetzung Einkauf Bildung Kiel, 2005 11

Nutzung von Sozialen Medien nach Alter und Geschlecht Internet-Anwendungen und deren Nutzung in der Schweiz 2013 Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung 12 (Latzer et al., 2013)

Entwicklung des Gebrauchs von sozialen Netzwerken - USA http://www.pewinternet.org

Positive Effekte von ICT auf Ältere? JA! Erhöhung des Selbstwerts Mentale Stimulation Förderung der Unabhängigkeit Steigerung der Lebensfreude Vermehrte Teilnahme an Aktivitäten des täglichen Lebens Reduktion des Gefühls der Einsamkeit und Isolation Reduktion von Hilflosigkeit Stimmungserhöhung Vermehrte Konnektivität mit eigenem sozialen Netzwerk Vermehrtes Interesse an Gesellschaftsthemen Erhöhung der Lebensqualität 14 Preschl et al., 2009 Botella et al., 2009 Kiel, 2005

ICT zur Behandlung von Depression in Älteren? 15

HÄUFIGSTE PSYCHISCHE STÖRUNGEN ÜBER 70 - JÄHRIGER % 16 Wernicke et al. (2000)

Vorteile einer internet-basierten Therapie im Vergleich zu einer herkömmlichen Depressionstherapie Tiefere Schwelle der Zugänglichkeit Vermeidung des Stigmas / Schamgefühle zur Therapie zu gehen Anonymität kann / könnte gewährleistet werden Behandlung kann jederzeit durchgeführt werden Flexibilität der Örtlichkeit (z.b. von Zuhause aus) Mobilität Kostengünstiger Involvierung des Therapeutischen Kontakts kann sehr stark variieren und den Bedürfnissen des Users angepasst sein Zeitreduzierung für den Therapeuten / die Therapeutin 17 Siehe Spek et al., 2007, 2008

EVIDENZLAGE ICT & DEPRESSION (I) Spek et al., 2007, Andersson und Cuijpers, 2009 Meta-Analysen von 12 RCTs inkl. N > 2000 Erwachsene Teilnehmende mit einer depressiven und / oder ängstlichen Symptomatik Vergleich internet-basierte & computer-basierte KVT mit unterschiedlichen Kontrollbedingungen Mittlere Effektstärken: d = 0.27 d = 0.32 d = 0.40 Bedeutung des Therapeutischen Supports: je mehr desto höhere Effektstärken 18

EVIDENZLAGE ICT & DEPRESSION (II) Forschung in diesem Bereich ist noch in der Anfangsphase Das Forschungsinteresse in diesem Bereich steigt stark an Gegenwärtiges Wissen basiert hauptsächlich auf Pilotstudien, oder Kurzstudien Sehr wenige RCTs 19

EVIDENZLAGE ICT & DEPRESSION (III) Spek et al., 2007, 2008 N = 301 Teilnehmende mit einer sub-klinische Depression (BDI < 20) Alter 50-75 (Durchschnittsalter = 55 Jahre!) Intervention: Internet-basierte KV-Selbsthilfe Intervention vs. Gruppen KVT (Lewinsohn s Coping with Depression Kurs) vs. Kontrollgruppe / Warteliste Outcome: Reaktion auf Intervention (Differenz zwischen Pre- und Post Treatment Werten) gemessen mit BDI nach 10 Wochen Die internet-basierte Intervention war effektiv (d = 0.55) Vergleichbar zur offline KVT Gruppe Anhaltende Effekte über ein Jahr ( one-year follow-up ) 20

Lebensrückblicks Intervention bei depressiven älteren Patienten (I) N = 36 Patienten (BDI = 10 28) Intervention (6-Wochen Lebensrückblick Therapie 2/3 face-toface & 1/3 mit zusätzlichem Computergebrauch - BUTLER) = 6 Therapiestunden Kontrollgruppe Wartelisten Kontrollgruppe zugeordnet. 21

EVIDENZ-BASIERTE DEPRESSIONSTHERAPIEN FÜR ÄLTERE Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), altersadaptiert: Verhaltensanalyse, Aktivitätsaufbau, kognitive Umstrukturierung z.b. Gruppenprogramm nach Hautzinger Depressionen im Alter (2000) Interpersonelle Psychotherapie (IPT), altersadaptiert: Bearbeitung von Verlusten, Beziehungskonflikten, Rollenwechseln, Isolation nach Klerman & Weissman (2009) Lebensrückblicksintervention (LRI): Strukturiertes Vorgehen mit Mitteln der Biographiearbeit z.b. Maercker & Forstmeier (2012): Der Lebensrückblick in Therapie und Beratung

EXKURS ERIKSON: ENTWICKLUNGSAUFGABEN 23 Quelle: www.daryologie.wordpress.com

EXKURS LEBENSRÜCKBLICK BOGEN (Haight & Haight, 2007) Erinnern Sie sich noch, wie es war, als Sie sich zum ersten Mal zu einer anderen Person hingezogen fühlten? Wenn Sie ihr gesamtes Leben überblicken, welche Beziehung sticht als die wichtigste heraus? Würden Sie sich als eine spirituelle oder gläubige Person bezeichnen? 24

EXKURS LEBENSRÜCKBLICK INTERVENTION LRI bei der Behandlung von Depression: Depressive Menschen over generall recall (z.b. Kuyken & Dalgleish, 1995) Reflexion der lebensgeschichtlichen Entstehung selbstabwertender Gedanken Überprüfung negativer Generalisierungen Exploration von Ressourcen Vorteil der LRI gegenüber anderen Techniken Kein Erlernen von neuen Fertigkeiten Thema - Klar umgrenzt und intuitiv gut erfassbar è Meta-Analyse Effektivität von LRI bei Depressionen im Alter: d = 0.84 (Bohlmeijer et al., 2003) (Szkudlarek-Althaus & Werheid, 2012)

Lebensrückblicks Intervention bei depressiven älteren Patienten (II) N = 36 Patienten (BDI = 10 28) Intervention (6-Wochen Lebensrückblick Therapie 2/3 face-toface & 1/3 mit zusätzlichem Computergebrauch - BUTLER) = 6 Therapiestunden Kontrollgruppe Wartelisten Kontrollgruppe zugeordnet. 26

SPAZIERGANG INDUKTION POSITIVER STIMMUNG Virtual Environment im 3D-Modus Erlernen von Techniken in der Reduktion von negativen Stimmungen, um sich zu Erinnern und das Beschreiben von positiven autobiographischen Erinnerungen 27

Baum-Übung Soll den Patienten trainieren im Erinnern von autobiographischen Episoden

LEBENSBUCH 3D-Konversion eines Buches - Guided-Tool Verschiedene Kapitel Kann individuell gestaltet werden mit Text, Bildern und Musik (mp3-dateien) Fördert das Erinnern an und Integrieren von positive autobiographische Erinnerungen 30

Lebensrückblicks Intervention bei depressiven älteren Patienten (III) 31

Prognosen Zukünftige Entwicklung Grundvoraussetzung, weshalb ein technisches Gerät von älteren Menschen genutzt wird ist die Frage, ob es den Bedürfnissen von älteren Erwachsenen entspricht, bzw. von dieser Altersgruppe akzeptiert wird. Altersbezogene Unterschiede in der Nutzung von neueren Technologien im Verlauf der nächsten Jahre wird geringer, jedoch in zukünftigen Generationen nicht komplett verschwinden: a) da ältere Menschen Veränderungen in der Wahrnehmung, in den kognitiven Fähigkeiten und in den motorischen Fähigkeiten erleben b) die technologische Entwicklung wird weiterhin rasant voranschreiten Dies kann verhindert werden, wenn Produkt Designer sich vermehrt auf die Bedürfnisse von älteren Menschen fokussieren (Gerontechnologie) 32

Neue Studie geplant mit Butler Projektleiterin Eva Heim, Dr. Postdoktorandin Tel.: +41 44 635 73 26 e.heim@psychologie.uzh.ch 33

Referenzen (I) Andersson, G. & Cuijpers, P. (2009). Internet-based and other computerized psychological treatments for adult depression: a meta-analysis. Cognitive Behaviour Therapy, 38 (4), 196 205. Bohlmeijer, E., Smit, F. & Cuijpers, P. (2003). Effects of reminiscence and life review on late-life depression: a meta-analysis. International Journal of Geriatric Psychiatry, 18, 1088 1094. Botella, C., Etchemendy, E., Castilla, B.A., Banos, R.M., Garcia-Palacios, A., Quero, S., Alcaniz, M. & Lozano, J.A. (2009). An e-health for the Elderly (Butler Project): A pilot study on Acceptance and Satisfaction. Cyber Psychology & Behavior, 12 (3), 255-262. Busch, M.A., Maske, U.E., Ryl, L., Schlack, R. & Hapke, U. (2013). Prävalenz von depressiver Symptomatik und diagnostizierter Depression bei Erwachsenen in Deutschland: Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). Bundesgesundheitsblatt 56: 733-739. Butler, R. (1974). Successful aging and the role of life review. Journal of the American Geriatrics Society, 22, 529 535. Erikson, E.H. (1953). Identität und Lebenszyklus. Frankfurt a.m.: Suhrkamp Erikson, E.H. (1968). Identity, youth, and crisis. New York: Norton. Haight, B.K. & Webster (1995). The art and science of reminiscing: Theory, research methods, and applications. Bristol, PA: Taylor & Francis. Haight, B. & Haight, B. (2007). The handbook of structured life review. Baltimore, MD: Health Professions Press. Haight, B. & Haight, B. (2012). Strukturierter Lebensrückblick für Menschen mit Demenz, in A. Maerker und S. Forstmeier, (Hrsg.). Der Lebensrückblick in Therapie und Beratung. Springer, Berlin Heidelberg. Hautzinger, M. (2000). Depression im Alter. Beltz, Weinheim. Hautzinger, M. (2015). Depressive Störungen, in A. Maercker, Hrsg., Alterspsychotherapie und klinische Gerontopsychologie. Springer, Berlin Heidelberg. 34

Referenzen (II) Kiel., J.M. (2005). The digital divide: Internet and E-mail use by the elderly. Medical Informatics and the Internet in Medicine, 30:1, 19-23. Kruse, A., Gaber, E., Heuft, G., Oster, P., Re, S. & Schulz-Nieswandt, F. (2002). Gesundheit im Alter. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, H 10. Robert Koch-Institut, Berlin. Kuyken, W. & Dalgleish, T. (1995). Autobiographical memory and depression. British Journal of Clinical Psychology, 34, 89 92. Latzer, M., Just, N., Metreveli, S. & Saurwein, F. (2013). Internet-Anwendungen und deren Nutzung in der Schweiz 2013. Forschungsbericht Abteilung Medienwandel & Innovation. Maercker, A. (2015). Alterspsychotherapie und klinische Gerontopsychologie. Springer, Berlin Heidelberg. Maercker, A. & Forstmeier, S. (2012). Der Lebensrückblick in Therapie und Beratung. Springer, Berlin Heidelberg. Mühlig, S., Neumann-Thiele, A., Teichmann, C. & Paulik, J. (2015). Epidemiologie und Versorgungsepidemiologie, in A. Maercker, Hrsg., Alterspsychotherapie und klinische Gerontopsychologie. Springer, Berlin Heidelberg. Preschl, B., Maercker, A., & Wagner, B. (2011). The working alliance in a randomized controlled trial comparing online with face-to-face cognitive-behavrioral therapy for depression. BMC Psychiatry, 11. Preschl, B., Wagner, B., Forstmeier, S. & Maercker, A. (2011). E-Health interventions for depression, anxiety disorder, demetia, and other disorders in older adults: a review. Journal of Cyber Therapy & Rehabilitation, 4 (3), 371-385. 35

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