IHK vor Ort. Voll entflammt oder ausgebrannt? Sieben Punkte für mehr Energie und Balance.

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Transkript:

Prüm I 01.04.2014 Personal Pro Petra Drees IHK vor Ort. Voll entflammt oder ausgebrannt? Sieben Punkte für mehr Energie und Balance.

Spektrum. Ein paar Definitionen & Fakten. Auswirkungen, Muster & Stellhebel. Sieben Punkte für mehr Energie & Balance. Raum für Fragen & Diskussion. April 2014 2

Definitionen & Fakten. April 2014 3

Definitionen. Ruhiger, gesünder, langsamer so wünschen sich die meisten Deutschen ihren Lebensrhythmus. Das ergab eine Umfrage von Capital. In einer speziellen Auswertung mit leitenden Angestellten ergab sich folgendes Bild: Leistung, die Leiden schafft Mit JA antworteten Leitende Leiden Sie unter Stress? 93 % Arbeiten Sie ohne Mühe? 7 % Leisten Sie mehr, wenn Sie eine Gehaltserhöhung bekommen haben? 57 % Wollen Sie noch vorwärts kommen? 72 % Würden Sie sagen, dass es Ihnen derzeit gut oder sehr gut geht? 82 % März 2014 4

Definitionen. Anforderungen der modernen Arbeitswelt deutlich gestiegen. Führungskräfte sind Opfer und Täter zugleich. Versuchen häufig, Aufgaben über zu erfüllen, sehen nicht mehr, wie sie sich und die Mitarbeiter damit überlasten. Ergebnis: Stress und Verhärtung -> führt zu Aggression oder Mobbing oder Krankheit. Ganz zu schweigen von den Kosten Überengagierte inhaltlich und zeitlich gelten immer noch als die Besten. Führungskräfte ohne Führungskraft dafür aber mit Haltungsschaden schon beim Denken. Leistung, die Leiden schafft März 2014 5

Definitionen. Stress = Spannung Stress: Gut oder schlecht? EU DIS selbstbestimmt fremdbestimmt Cortisol = Affektstau April 2014 6

Definitionen. Burnout? Über einen Zeitraum vom mind. ½ Jahr. April 2014 7

Auswirkungen, Muster & Stellhebel. April 2014 8

Definitionen. Kampf oder Flucht April 2014 9

Definitionen. Körperliche Reaktionen April 2014 10

Definitionen. Reiz & Reaktion Reaktion = Reiz Viel besser: Reiz Besinnung Proaktives Handeln April 2014 11

Definitionen. Gesunder Stress- Kreislauf April 2014 12

Definitionen. Ansätze Stressoren reduzieren Positive Einstellung April 2014 13

Sieben Punkte für mehr Energie und Balance. April 2014 14

7 Punkte. (1) Die Frühwarnzeichen erkennen und rechtzeitig Hilfe annehmen. (2) Die Work-Life-Balance überprüfen. (3) Gezielt Ruhepausen einplanen und abschalten lernen. (4) Seine Grenzen erkennen. (5) Nein sagen lernen. (6) Arbeit delegieren. (7) Selektiver Perfektionismus. Überblick April 2014 15

7 Punkte. Die Frühwarnzeichen erkennen und rechtzeitig Hilfe annehmen. Welche Frühwarnzeichen können auftreten? Punkt 1 Gereiztheit Schlafstörungen Kopfschmerz Konzentrations störungen Ohrgeräusche häufige Infekte zunehmende Müdigkeit Lustlosigkeit Magen-Darm- Probleme Rückenschmerzen Nervosität Unfähigkeit abzuschalten April 2014 16

7 Punkte. und rechtzeitig Hilfe annehmen. Punkt 1 Das fällt den "High Performern" in der Regel besonders schwer. Auch schon bei ersten Überforderungszeichen nicht zögern, sich helfen zu lassen. Dazu gehört, dass man Hinweise von Freunden, Kollegen oder Vorgesetzten auf erste Überforderungszeichen ("Du siehst schlecht aus, hast du Stress?") als Anlass zu einer kritischen Selbstprüfung nimmt. Professionelle Hilfsangebote (Selbstmanagementkurse, Coaches, Psychotherapeuten). April 2014 17

7 Punkte. Die Work-Life-Balance überprüfen. Punkt 2 Arbeit und Leistung sind wichtig. Auch oft für körperliches und seelisches Wohlbefinden entscheidend. Jeder braucht auch ausreichende Erholungsphasen. Inne halten, spätestens, wenn Sie merken, dass die notwendige Balance verloren gegangen ist. Übrigens bedeutet Arbeit nicht nur klassische Erwerbsarbeit, sondern auch häusliche Arbeiten! April 2014 18

7 Punkte. Gezielt Ruhepausen einplanen und abschalten lernen. Punkt 3 Kurzpausen während Arbeitsalltag einlegen (üben). Besonders erholsam: gegenteilige Aktivitäten zur Arbeit. Hilfreich: Erholungspausen und regenerierende Aktivitäten fest in Terminplaner eintragen. Abschaltrituale für Büro und zu Hause entwickeln. Hobbys, Freundschaften und die Familie sind die beste Burnout-Prophylaxe! April 2014 19

Beispiele Kurzpausen Thymus-Drüse aktivieren. Akupressur an Hand, Fingerspitzen, Stirn, Blick in die Ferne. Düfte, eine Tasse Tee, Strecken und recken. Schubladendenken. Atemzüge zählen. Progressive Muskelentspannung. Farbentspannung. Wingwave. Wie Sie Ruhe und Entspannung in Ihren Alltag bringen von Burkhard Heidenberger. 7 Punkte. Punkt 3 April 2014 20

7 Punkte. Seine Grenzen erkennen. Punkt 4 Jeder sollte lernen, seine individuellen Leistungsgrenzen zu erkennen und sie zu berücksichtigen. Dauerhaft unerreichbar hohe Ziele, zu eng gesetzte Zeitfenster führen zu Dauerstress. April 2014 21

7 Punkte. Nein sagen lernen. Punkt 5 Tipp 1: Nehmen Sie sich Bedenkzeit, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Tipp 2: Finden Sie heraus, warum es Ihnen so schwer fällt, nein zu sagen. Tipp 3: Machen Sie sich klar, welchen Preis Sie zahlen, wenn Sie ja sagen. Tipp 4: Erlauben Sie sich nein zu sagen. Tipp 5: Lernen Sie, auf sanfte Art nein zu sagen. April 2014 22

7 Punkte. Arbeit delegieren. Punkt 6 Auch andere Mitarbeiter machen einen guten Job. Wenn man systematisch seine tägliche berufliche und private Arbeit durchgeht, findet man immer einige Aufgaben, die man guten Gewissens delegieren kann. Als Führungskraft aber bitte aufpassen: Durch zu viel Delegieren können Sie einen Mitarbeiter selbst in eine Burnout-Situation bringen. Mindestanforderungen an s Delegieren: WER I WAS I BIS WANN? April 2014 23

7 Punkte. Selektiver Perfektionismus. Punkt 7 Seien wir ehrlich: Bei den meisten unserer Routinetätigkeiten geht die Welt (oder die Firma) auch nicht unter, wenn sie nur zu 95 % perfekt erledigt werden. Die letzten fünf Prozent Perfektion kosten oft überproportional viel Energie. Es ist also auch im Sinne des Arbeitgebers auf 100 % Perfektion zu verzichten, um ein Burnout zu vermeiden. April 2014 24

7 Punkte. Und als Führungskraft? Überblick Sich aktiv um die Gesundheit seiner Mitarbeiter kümmern! Fürsorgepflicht jedes Arbeitgebers, d.h. dafür sorgen, dass möglichst keiner unter Dauerstressbedingungen arbeiten muss oder ein Burnout entwickelt. Burnout und andere psychische Störungen führen zu massiven Produktivitätsverlusten und ständig steigenden Fehltagen. ABER: Nur gesunde Chefs fördern die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. April 2014 25

Kontakt. Personal Pro Petra Drees Tannenweg 4 54340 Leiwen Fon +49 6507 70 49 50 Fax +49 6507 70 49 52 Mobil +49 172 67 23 436 Danke fürs Zuhören und noch viel Vergnügen heute Abend. E-Mail Web info@drees-beratungundcoaching.de www.drees-beratungundcoaching.de April 2014 26