Druckvorlagen bearbeiten unter winlactat 4.6 Datum: 08.04.2014 Gesamtseiten: 21 Produkt: winlactat ab Version 3.0.1.6 Betrifft: Design von vorhandenen Reportvorlagen Ansprechpartner: J. Schonart-Magera, mesics GmbH (Abteilung Entwicklung) Inhalt Druckvorlagen bearbeiten unter winlactat 4.6... 1 Aufruf des Formulardesigners (ReportBuilder)... 2 Prinzipieller Aufbau einer Reportvorlage... 5 Statische Elemente... 6 Dynamische Elemente... 7 Beispiel eines 1-seitigen Reports... 8 Beispiel eines mehrseitigen Reports... 12 Mehrseitige Reports im Querformat... 14 Verändern der Tabelleninhalte und Formate... 17 Höhe von Tabellenzeilen... 18 Inhalt der Hauptbelastungstabelle... 19 Inhalt der Tabelle Schwellen... 20 Inhalte der Tabelle Trainingsbereiche... 20 Seite 1 von 21
Aufruf des Formulardesigners (ReportBuilder) Abbildung 1 Aufruf der Druckvorschau Mesics liefert bereits in der Demoversion der winlactat einige verschiedene Druckvorlagen aus. Es ist für den Kunden nicht möglich, vollständig neue Druckvorlagen selbst zu erstellen. Aber die individuelle Änderung von vorhandenen Reports ist möglich und wird hier behandelt. Die Arbeit mit dem ReportBuilder ist mit etwas Übung relativ einfach zu meistern. Zunächst sollten Sie eine Kopie eines vorhandenen Reports erstellen und diese Kopie dann umbenennen: Zur Aktivierung der Vorschau-Druckfunktion wählen Sie zunächst im Schritt 11 des Assistenten (Analyseergebnisse) die Schaltfläche Analyse Report drucken (s.o.). Wählen Sie im Fenster Drucken dann auf der linken Seite eine Vorlage Ihrer Wahl (hier: Deu_a-hochkant-1seitig.rtm ). Seite 2 von 21
Legen Sie nun eine Kopie dieser Vorlage an: Dazu wählen Sie die bisherige Vorlage an und aktivieren die rechte Maustaste innerhalb der Auswahlliste auf der linken Seite. Wählen Sie dann den Eintrag Kopieren : Abbildung 2 Kopieren einer vorhandenen Vorlage Die Kopie heißt zunächst Copy + der alte Name der kopierten Vorlage. Benennen Sie nun diese Kopie sinnvoll um: Die Kopie wählen und dann Umbenennen aus dem obigen Menü aktivieren: Seite 3 von 21
Abbildung 3 Umbenennen der Kopie Abbildung 4 Bearbeiten der neuen Vorlage Wählen Sie nun die mit dem neuen Namen (hier Meine Vorlage ) versehene Vorlage aus. Seite 4 von 21
Als letztes wählen Sie die Schaltfläche Bearbeiten am rechten unteren Rand des Fensters (Schritt 3). Es erscheint der ReportBuilder, in dem Sie Ihre Vorlagen nun anpassen können. Prinzipieller Aufbau einer Reportvorlage Abbildung 5 Aufbau eines Reports Mit dem Reportbuilder stehen Ihnen viele Bearbeitungsmöglichkeiten der Druckvorlage zur Verfügung. Im Fenster findet sich einen Hauptmenü (türkisfarbender Bereich oben). Im Menüpunkt Datei Speichern können Sie alle Änderungen am Report speichern. Auf der linken unteren Seite (grüner Bereich) findet sich der Eigenschaftseditor, in dem Eigenschaften von einzelnen Elementen verändert werden können (es werden immer nur die Eigenschaften des aktuell mit der Maus angewählten Elementes angezeigt). Seite 5 von 21
Alle wesentlichen Bearbeitungsmöglichkeiten werden im größeren, rechten Teil des Fensters vorgenommen. Grundsätzlich finden Sie 2 Arten von Elementen in jedem Report vor: Statische und Dynamische Elemente. Statische Elemente Ein typisches statisches Element ist ein festes Textelement (oben z.b. der Text Stufenauswertung ). Sie können dieses Element mit der Maus anwählen und am oberen Fensterrand den Textinhalt verändern. Auch ein zusätzliches eigenes Bild kann ein statisches Element sein. Das Kundenlogo ist in der winlactat 3.0 ein statisches (in früheren Versionen dynamisches) Element. Das Kundenlogo wird vom Kunden im winlactat Hauptmenü Extras/ Optionen eingefügt und die winlactat fügt es von selbst in das hiesige Bild- Element mit dem Username Logo ein (der Report wird automatisch nach Bildern mit dem Username Logo durchsucht). Der Username eines Bildelementes lässt sich auf der linken Seite im Eigenschaftseditor ändern: Abbildung 6 Der Username eines Elementes Das gilt auch für das Hintergrundbild eines Reports. Hier existiert in den Vorlagen stets ein Bild mit dem Username Background im Abschnitt Seitenstil am unteren Ende des Reports. Auch gilt dies für das Analysebild mit dem Username Analyseimage und die Beurteilungsgrafik mit dem Username Assessment. Typische Eigenschaften eines Bildes lassen sich dann noch mit Klick auf die rechte Maustaste eines Bildes oder im Eigenschafteneditor einstellen: Autosize (Element auf Vollgröße des Bildes erhöhen), Stretch (Zerren des Bildes auf Elementgröße), MaintainAspectRatio (Größenverhältnis Höhe/Breite erhalten, keine Verzerrung). Seite 6 von 21
Neue statische Elemente können Sie einfügen, indem Sie in der Werkzeugleiste auf der linken Seite ein Element Ihrer Wahl selektieren (roter Kasten unten im Bild) und anschließend an eine passende Stelle im Report klicken. Das neue, gewählte Element wird dort abgelegt. Danach können Sie die Eigenschaften (z.b. den Text verändern). So können Sie Bilder mehrmals in den Report an verschiedenen Stellen einfügen: Wählen Sie das statische Elementes Graphik aus dem Werkzeugmenü und Setzen Sie den entsprechenden Username im Eigenschafteditor. Dynamische Elemente Ein dynamisches Element dagegen wird immer vom Programm winlactat selbständig mit Daten gefüllt. Diese Elemente lassen sich nur vom Erscheinungsbild und Position verändern. Ein Beispiel ist der Name des Probanden (oben Fraunhofer, Roland ). Wählen Sie dies an, so finden Sie am Fensterrand die Quellinformationen Sportlerdaten und Gesamtname in zwei Klappboxen vor (s. unten gelber Kasten). Diese Quellen können Sie anders wählen. Sofort ändert sich der Inhalt des Textelements. Abbildung 7 Die Titelleiste mit den Standardelementen Neue dynamische Elemente (blauer Kasten, Elemente mit einem grauen Tabellen-Icon) fügen Sie auf dieselbe Weise ein. Die Quellinformationen für diese Elemente wählen Sie im gelben Bereich. Einen neuen Unterbericht erzeugen Sie mittels Icon Unterbericht im grünen Kasten (Dazu später mehr). Tipps: Das Verschieben eines Elementes ist nicht nur mit der Maus sondern auch mit der Tastatur möglich: Drücken Sie dazu Strg + Pfeiltasten Das Skalieren eines Elementes erfolgt auch mit Shift (Umschalt) + Pfeiltasten. Sie können Elemente durch die Entfernen Taste löschen. Seite 7 von 21
Beispiel eines 1-seitigen Reports Abbildung 8 Abschnitte eines Reports Der hier dargestellte Report verfügt über einen Abschnitt Titel, einen Abschnitt Details und einen Abschnitt Seitenstil (rosafarbender Kasten). Die Abschnitte Detailbereich und Seitenstil finden Sie weiter unten im Bild. Dazu müssen Sie den Scrollbalken rechts nach unten schieben (orangefarbender Kasten). Zudem verfügt dieser Report über einen Hauptbericht und 3 Unterberichte ( Ergebnisse, Schwellen und Trainingsbereiche ) Der Hauptbericht ist immer die spätere erste Seite des Ausdrucks. Unterberichte sind selbständige Berichte, die weitere Unterberichte enthalten können. Je nach Typ des Berichts entstehen dadurch neue Seiten im späteren Ausdruck. Seite 8 von 21
Abbildung 9 Unterberichte In dem Beispielreport ist im Abschnitt Detailbereich ein Unterbericht Ergebnisse eingefügt worden, der eine fixe Höhe von 6 inch (Zoll) auf dem DIN A4 Blatt einnehmen wird. Für einen festen Unterbericht (wie hier) wird keine neue Seite im Ausdruck erzeugt! Den Typ (Kind, Fest, Sektion) eines Unterberichts stellen Sie mit der rechten Maustaste ein: Abbildung 10 Typen eines Unterberichts Seite 9 von 21
Der Inhalt dieses Unterberichts ist auf dem Karteikartenreiter Ergebnisse zu finden: Abbildung 11 Tabellen als Unterberichte Der Unterbericht Ergebnisse enthält 2 weitere feste Unterberichte Schwellen und Trainingsbereiche, deren Größe durch Ziehen mit der Maus festgelegt werden. Zudem verfügt der Unterbericht über ein statisches Textelement Beurteilung und ein dynamisches Element für den Analysetext. Insgesamt dürfen alle Elemente die Gesamthöhe von 6 Zoll in diesem Fall nicht überschreiten, da der Hauptbericht für den Unterbericht eine Gesamthöhe von 6 Zoll vorsieht (s.o.). Nun schauen wir uns die Unterberichte Schwellen und Trainingsbereiche an: Seite 10 von 21
Abbildung 12 Tabelle "Schwellen" als Unterbericht Der Unterbericht Schwellen wird später die Daten für den Tabellenausdruck mit den individuellen und fixen Schwellen liefern. Diese Tabelle besteht aus einem Kopf (Namen der Schwellen) und einem Datenteil (Herzfrequenzen, Laktatwerte ). Die Höhe des Kopfes der Tabelle entspricht die Höhe des Abschnittes Kopf. Die Höhe einer Zeile der Tabelle entspricht die Höhe des Abschnittes Detailbereich. Sie können die späteren Tabellenzeilen also über eine Verschiebung des grauen Balkens Detailbereich vergrößern oder verkleinern. Die Schriftgröße-, -art und -farbe jedoch wird unabhängig davon im Fenster Einstellungen eingestellt. Das gleiche gilt auch für den Unterbericht Trainingsbereiche : Seite 11 von 21
Beispiel eines mehrseitigen Reports Im Folgenden wird das Beispiel Deu_A-hochkant-2seitig.rtm betrachtet. Mehrseitige Reports werden durch Unterberichte des Typs Sektion erzeugt: Abbildung 13 Mehrseitige Reports des Typs Sektion Der Unterbericht Ergebnisse ist in diesem Fall vom Typ Sektion während der Unterbericht Belastungsdaten vom Typ Fest gewählt wurde. Daher werden die Belastungsdaten ohne Seitenumbruch auf der Hauptseite und die Ergebnisse auf einer neuen Seite dargestellt. Seite 12 von 21
Die Ergebnisse-Seite wiederrum verfügt hier über 2 feste Unterberichte fixer Höhe; nämlich die Schwellen und Trainingsbereiche, daher erfolgt im Ausdruck kein weiterer Seitenwechsel zwischen den beiden Tabellen: Seite 13 von 21
Mehrseitige Reports im Querformat Das Blattformat kann unter dem Menüpunkt Datei/Seite einrichten eingestellt werden. Im Folgenden wird das Beispiel Deu_A-querformat-4seitig.rtm betrachtet: Abbildung 14 Mehrseitige Reports Auf der Hauptseite finden sich neben dem Titel (Analysebild usw.) im Detailbereich drei weitere Unterberichte vom Typ Sektion. Damit werden insgesamt 4 Seiten erzeugt. Den ersten Unterbericht Belastungsdaten schauen wir uns zunächst genauer an: Seite 14 von 21
Der Unterbericht Belastungsdaten verfügt über einen Titel und einen Detailbereich mit 2 weiteren Unterberichten Hauptbelastungsdaten und rechts daneben die Erholungsdaten. Diese Berichte sind beide vom Typ Fest also ohne Seitenumbruch und mit fixer Höhe und Breite. Dabei nimmt der Bericht Erholungsdaten (hier 3,51 Zoll) weniger Breite in Anspruch als der Bericht Hauptbelastungsdaten (hier 7,34 Zoll). Schauen wir uns den Unterbericht Hauptbelastungsdaten an: Abbildung 15 Aufbau einer Tabelle in Form eines Unterberichts Seite 15 von 21
Wie gewohnt finden Sie hier den Tabellenkopf-Bereich und den Zeilenbereich Detailbereich. Die Breite des Reports ist zudem auf 8 Zoll eingestellt worden (Menüpunkt Datei/Seite einrichten/papiergröße )! Das Endprodukt erscheint wie folgt auf dem Drucker: Abbildung 16 Der fertige Gesamtreport mit 2 Tabellen als Unterberichte Seite 16 von 21
Verändern der Tabelleninhalte und Formate Die Software winlactat ist flexibel in der Darstellung der Tabellen. Im Folgenden finden Sie Gestaltungsmöglichkeiten der Tabelle mit jeweils den selben Stufentestdaten (Hauptbelastung): Abbildung 17 Gespiegelt ausgerichtete Hauptbelastungstabelle Abbildung 18 Normal ausgerichtete Hauptbelastungstabelle Seite 17 von 21
Abbildung 19 Hauptbelastungstabelle mit transparenten Füllungen Diese Tabelle mit den Hauptbelastungsdaten befindet sich in nahezu allen beigefügten, links verfügbaren Vorlagen, kann jedoch unterschiedlich formatiert sein. Auch die Inhalte können selbst festgelegt werden. Dazu drücken Sie im Vorschaufenster (s.o.) rechts unten die Schaltfläche Einstellungen. Sie gelangen in das Fenster Druckeinstellungen. Auch die Formatierung der übrigen Tabellen, wie Erholungsdaten, Schwellen und Trainingsbereiche lassen sich über diesen Weg einstellen. Höhe von Tabellenzeilen Die Höhe von Tabellenzeilen ergibt sich aus der Höhe des Kopfes bzw. des Detailbereiches des entsprechenden Unterberichtes. Wie in Abbildung 15 zu erkennen, legen Sie die Höhen der beiden Elemente durch Wahl des Elementes Kopf und Detailbereich und der Einstellung der Eigenschaft Height fest. Seite 18 von 21
Formatierung der Tabellen Abbildung 20 Druckeinstellungen für Tabellen Auf der Seite Allgemein im Fenster Druckeinstellungen können Sie für die genannten Tabellen die Formatierungen ändern. Dieses Fenster erreichen Sie über die Schaltfläche Einstellungen in der Druckvorschau. Für die Tabelle mit den Hauptbelastungsdaten (s.o. rot) lassen sich in der TITEL Zeile (s.o. orange) die Schriftart, die Textausrichtung, der Rand und die Füllung einstellen. Selbiges kann auch für die DETAIL Zeilen der Tabellen eingestellt werden (s.o. blau). Inhalt der Hauptbelastungstabelle Die in der Hauptbelastungstabelle darzustellenden Einheiten können über die Schaltfläche anzuzeigende Einheiten (s.o. grün) festgelegt werden. Die Ausrichtung (stufenweise nach unten bzw. stufenweise nach rechts) lässt sich über die Option Tabelle spiegeln einstellen (s. Ergebnisse in Abb. 17 und Abb. 18) Seite 19 von 21
Inhalt der Tabelle Schwellen Die Inhalte der Tabelle Schwellen ergeben sich aus dem gewählten Analysekonzept (Spalten) als der anzuzeigenden Einheiten (Zeilen). Die darzustellenden Einheiten (Zeilen) wählen Sie mit der rechten Maustaste aus. Unter der Tabelle befinden sich in der Software zusätzliche Optionen zur Auswahl der Einheiten. Sind bestimmte Parameter nicht vorhanden/eingegeben worden, so werden die Ergebnisse für diese Parameter nicht aufgeführt. Abbildung 21 Wahl des Inhaltes der Tabelle "Schwellen" Inhalte der Tabelle Trainingsbereiche Hier gelten die selben Optionen wie für die Tabelle Schwellen. Seite 20 von 21
Grafiken Die in den winlactat verwendeten Grafiken werden durch das statische Picture Element in die Reportvorlagen eingefügt (s. Abbildung 6) und über den Username referenziert. Die Auflösung für die Analysegrafik wird im obigen Fenster Druckoptionen (s. Abb. 20) im Reiter Grafik eingestellt. Dort stellen Sie ab winlactat Version 4.6.8.5 auch das Bildformat ein (Metafile oder Bitmap). Abbildung 22 Einstellungen für die Druckausgabe der Analysegrafik Seite 21 von 21