Solarstrom macht Schule

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Transkript:

Solarstrom macht Schule Unterstützungsprogramm für Luzerner Gemeinden Solarinitiative für Gemeinden 1

2 Solarinitiative für Gemeinden

«Ernten Sie auf Ihren Schulhäusern Strom von der Sonne!» Die Sonnenenergie soll zukünftig einen beachtlichen Beitrag zur Luzerner Stromversorgung leisten. Deshalb planen wir, im Zuge der Energiewende bis 2050 2,4 Milliarden Franken in erneuerbare Energien zu investieren. Wir setzen im Rahmen unserer Solarinitiative auch auf Solarstrom vom Dach und fangen bei Ihnen an. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir den Bau von Solaranlagen auf Luzerner Dächern vorantreiben und die Gesellschaft für die Chancen der Sonnenenergie sensibilisieren. Im Rahmen unserer Solarinitiative bieten wir Ihnen eine einmalige Chance: Wir übernehmen bis zu Zweidrittel der Investitionskosten Ihrer Solaranlage auf einem Schuldach. Haben Sie eine ideale Dachfläche auf einem Gemeindeschulhaus? Dann lassen Sie es uns anpacken und gemeinsam dazu beitragen, dass im Kanton Luzern künftig noch mehr Solarstrom hergestellt wird. Peter Suter Leiter Neue Energie Centralschweizerische Kraftwerke AG Solarinitiative für Gemeinden 3

Wie funktioniert die Solarinitiative für Luzerner Gemeinden? CKW möchte in möglichst allen Gemeinden ihres Versorgungsgebietes mindestens eine Solaranlage auf einem Gemeindeschulhaus realisieren. Die unterstützten Anlagen sollten eine Leistung von 30 bis 100 Kilowatt aufweisen, wozu eine Dachfläche von 300 1'000 m 2 benötigt wird. Für die Umsetzung haben Sie als Luzerner Gemeinde aller Voraussicht nach zwei Jahre Zeit. CKW finanziert bis zu Zweidrittel der Anlagekosten in Form eines einmaligen Unterstützungsbeitrages. CKW erstellt Ihnen eine Machbarkeitsstudie und unterstützt Sie gerne bei der Beschaffung der Solaranlage. Sie bauen und betreiben Ihre Solaranlage auf einem Schulhausdach. Sie erhalten für den Strom aus Ihrer Solaranlage den aktuellen Marktpreis, der stündlich an der Strombörse ermittelt wird. Mit den Erträgen aus dem Stromverkauf decken Sie die laufenden Betriebskosten und amortisieren die Solaranlage über 25 Jahre. Für den Schulunterricht hat CKW eine geeignete Visualisierung entwickelt. Diese Initiative dient als Alternative zur überlasteten kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV). Ihre Solaranlage kann folglich nicht für die KEV angemeldet werden; CKW übernimmt die Verwertung des ökologischen Mehrwerts. Rollen und Aufgaben 4 Solarinitiative für Gemeinden

Mit welchen Aufwänden und Erträgen ist zu rechnen? Im Grundsatz kann die Gemeinde ihre Investitionskosten amortisieren. Die Rentabilität ist abhängig von: 1. Kosten der Solaranlage 2. Eignung des Standorts für Produktionsertrag 3. Börsenpreis des SWISSIX 4. Unterhaltskosten Die Investitionen Moritz Widmer, Leiter Solartechnik bei CKW Conex AG, zu den Anlagekosten: «Das Bundesamt für Energie rechnete im zweiten Halbjahr 2012 mit Investitionskosten von 2 738 CHF/kW (Anlage angebaut, > 100 kw). Erfahrungen mit eigenen Projekten zeigen, dass auch Anlagen < 100 kw zur Zeit zu diesen Kosten realisiert werden können. Für 2013 gehen wir von Investitionskosten in der Höhe von 2 600 CHF/kW aus.» Die Erträge Bestehende Anlagen in der Region haben einen jährlichen Stromertrag von rund 900 bis 1'000 kwh/kw. Wir rechnen mit einem durchschnittlichen Ertrag von 900 kwh/kw über 25 Jahre. Die Energie wird nach dem jeweils aktuellen SWISSIX Preis entschädigt. In den letzten fünf Jahren konnte mit einem Mindestertrag von 7,5 Rp./kWh (gewichteter Jahresdurchschnitt) gerechnet werden. Ertragsgrundlage der aktuelle Strompreis an der Börse EEX Solarinitiative für Gemeinden 5

Ein Rechenbeispiel: Anlagengrösse: Gesamtinvestition: Beitrag CKW (2/3): Beitrag Gemeinde (1/3): Ø Stromproduktion pro Jahr: 70 kw 182'000 CHF 122'000 CHF 60'000 CHF 63'000 kwh/jahr Jährlicher Stromertrag (Annahme 7,5 Rp./kWh*): 4'725 CHF/Jahr ** * Der im Beispiel zu Grunde gelegte Marktpreis von 7,5 Rp./kWh ist der tiefste Wert der Jahre 2007 bis 2011, basierend auf den Erträgen einer Solaranlage im Kanton Luzern. Je nach Marktentwicklung kann dieser tiefer oder höher sein, entsprechend steht weniger oder mehr für die Amortisation zur Verfügung. ** Dies deckt die jährlichen Betriebskosten von rund 2 295 CHF, der Rest von 2 430 CHF bleibt für die Amortisation. Zusatznutzen: die Visualisierung Visualisieren Sie die Stromproduktion des Schulhauses sowie die aktuellen Tarife der Strombörse via Monitor in einfacher, einleuchtender Methode Vergleichen Sie Schulhäuser untereinander Nutzen Sie unser ergänzendes Unterrichtsmaterial Unsere Schule erzeugt Solarstrom Donnerstag 20. Juni 2013 80 40 70 35 60 30 50 25 CHF/MWh 40 30 20 15 kw Börsenpreis [CHF/MWh] Stromertrag [kwh] 20 10 0 2h 4h 6h 8h 10h 12h 14h 16h 18h 20h 22h 10 5 0 heutiger Stromertrag: 300 kwh Mögliche Visualisierung von Stromproduktion und Börsenpreis 6 Solarinitiative für Gemeinden

Was sind die Vorteile für die Gemeinde? 1. Sie erhöhen mit Ihrer eigenen Solaranlage den Solarstromanteil in Ihrer Gemeinde. 2. Sie haben tiefe Investitionskosten. 3. Sie erhalten von CKW kostenlos eine Machbarkeitsstudie und auf Wunsch fachliche Beratung. 4. Sie nutzen die Anlage zu Schulungszwecken für die junge Generation. Fazit: Sie verbessern Ihr Image als nachhaltige, umweltfreundliche Gemeinde und sensibilisieren Ihre Bürger auf die erneuerbaren Energien. Nach welchen Kriterien werden die Anträge der Gemeinden behandelt? 1. Eingang des Antrages (Poststempel) 2. Umsetzungstermin 3. Gemeinden, welche noch keine eigene Solaranlagen haben, werden bei zu vielen Anmeldungen bevorzugt. Die Auszahlung des Unterstützungsbeitrages erfolgt nach dem Vorliegen und der Prüfung der Bauabrechnung. Die Obergrenze des Unterstützungsbeitrag beträgt 2/3 der Investitionskosten (inklusive Netzanschluss) und ist beschränkt auf den Betrag von 1'800 CHF pro installierte kw Leistung. Interessiert? Wie geht es weiter? Möchten auch Sie auf einem Schulhausdach in Ihrer Gemeinde Solarstrom produzieren? Bitte füllen Sie dazu das Formular unter www.ckw.ch/solarstrom-macht-schule aus. Gerne kontaktieren wir Sie dann, um die Möglichkeiten in Ihrer Gemeinde gemeinsam zu prüfen. Für vorhergehende Fragen steht Ihnen Franco Castelanelli gerne unter 041 249 58 09 oder franco.castelanelli@ckw.ch zur Verfügung. Solarinitiative für Gemeinden 7

Centralschweizerische Kraftwerke AG Täschmattstrasse 4, 6015 Luzern Postadresse: Postfach, 6002 Luzern, Schweiz Telefon +41 41 249 51 11 Telefax +41 41 249 52 22 ckw@ckw.ch www.ckw.ch Ein Unternehmen der