Lehrbegriffe und Grundlagen der Gesundheitsökonomie
Jonas Trambacz Lehrbegriffe und Grundlagen der Gesundheitsökonomie Definitionen, Abkürzungen und Gesetzestexte
Jonas Trambacz Köln, Deutschland ISBN 978-3-658-10570-9 DOI 10.1007/978-3-658-10571-6 ISBN 978-3-658-10571-6 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Lektorat: Margit Schlomski Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de
Geleitwort I In meiner Funktion als Geschäftsführer einer Krankenhausholding sind mir die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen bestens vertraut. Mit der Einführung der leistungsorientierten Entgeltabrechnung sind die Herausforderungen im Gesundheitswesen deutlich angestiegen. Diese Veränderungen bringen die Notwendigkeit mit sich, die Kompetenz im Personalwesen und in der Unternehmensführung adäquat anzupassen. Für die Veränderungen dieser Prozessabläufe besitzen ausgebildete Gesundheitsökonomen eine gute Voraussetzung. Gesundheitsökonomen besitzen eine hohe Akzeptanz im Dialog mit den Chefärzten/- innen eines Krankenhauses. Sie sind in Praxi das Bindeglied zwischen Medizin und Ökonomie. Sie kennen beispielsweise die Prozesse bezüglich der Reorganisation einer Notfallaufnahme und können diese ebenso wirtschaftlich profund begründen. Mit Freude nehme ich wahr, wenn Mitarbeiter ihre Erfahrungen aus Studium und Klinikpraxis schriftlich, wie in diesem Falle dokumentieren, womit der Wissenstransfer für eine interessierte Öffentlichkeit ermöglicht wird. Das vorliegende Buch überzeugt mich, da neben der Darstellung der wirtschaftlichen Begriffe ein deutlicher Schwerpunkt auf die medizinisch-pflegerischen Termini gelegt wird und es so zu einem praxisorientierten Nachschlagewerk für junge Mitarbeiter der Krankenhausorganisation wie Praktikanten, Trainees oder Absolventen werden lässt. Diese sind im Gesundheitswesen theoretisch ausgebildet, es fehlt jedoch noch der Praxisbezug, da sie einen Krankenhausbetrieb noch nicht kennen gelernt haben. Aber auch für erfahrene Berufstätige im Gesundheitswesen kann dieses Nachschlagewerk eine Unterstützung darstellen. Obwohl ich als Krankenhaus-Geschäftsführer bereits seit vielen Jahren Berufserfahrung gesammelt habe, gehe ich davon aus, dass ich dieses Buch bei bestimmten Fragestellungen in Anspruch nehmen werde. Dr. Harald Januschewski Bergisch Gladbach, Juni 2015 Geschäftsführer Evangelische Kliniken Rheinland ggmbh
Geleitwort II Unser Gesundheitswesen in Deutschland befindet sich in einem manifesten Wandel. Dieser Wandel geht einher mit veränderten Krankheitsbildern, mit großen Anforderungen an die professionellen Akteure mit einem extrem schnell verlaufenden und sich weiterentwickelnden medizinischen Fortschritt und mit einer stetig wachsenden Branche. Für diese Branche ist der Nachwuchs in sämtlichen Facetten der Gesundheitsfachberufe wie auch der Gesundheitsmanagementberufe von höchster Priorität. Dabei bietet das Gesundheitswesen für viele Personen einen langfristig attraktiven und zukunftsorientierten Arbeitsplatz. Große Beratungsunternehmen wie McKinsey, Roland Berger oder auch Forschungsinstitute wie Prognos und andere prognostizieren dem Gesundheitswesen seit Jahren ein stetiges Wachstum, trotz des politischen Postulats der begrenzten Ressourcen. Aber das Gesundheitswesen ist inzwischen so komplex, dass es nicht in drei oder vier Sätzen erklärt werden kann. Nicht nur durch die deutliche Entwicklung sektorübergreifender Behandlungsformen und der Herausforderung durch neue Gesundheitsfachberufe, die sich durch die wandelnden Krankheitsbilder und den Zwängen des demografischen Wandels ergeben, wird von Berufsanfängern und Studierenden eine hohes fachspezifisches Wissen erwartet. Leider ist dies nicht so ohne weiteres erlernbar, insbesondere unter Beachtung hoher Spezialisierungsgrade im Gesundheitswesen. Jonas Trambacz ist dem Problem entgegengetreten, hat sich durch seine eigenen Erfahrungen zunächst als Krankenpflegefachkraft und dann als Studierender und erfolgreicher Absolvent eines B.A. der Gesundheitsökonomie durch den Dschungel diverser Begrifflichkeiten und Zusammenhänge durchgearbeitet und ein Kompendium geschaffen, welches eine sehr wertvolle Begleitung für sämtliche Ausbildungen und für das Studium im Kontext des Gesundheitssystems sein kann. Er setzt sich dabei detailliert mit dem Geflecht von Subsystemen im gesundheitswissenschaftlichen Kontext auseinander und bereitet die Begriffe in logischer und stark nachvollziehbarer Form auf, so dass eine Einordnung der interessierenden Themen in die Gesundheitswirtschaft und wissenschaft selbst für startendende Studierende und Auszubildende gut handhabbar wird. Denn letztlich geht es für jeden Berufsstarter und Studierenden erst einmal darum zu verstehen und dabei kann der vorliegende Band eine große Hilfestellung sein. Prof. Dr. rer. pol. Clarissa Kurscheid Köln, Juni 2015 Studiengangsleiterin der gesundheitsökonomischen Studiengänge der praxishochschule Köln und Leiterin des Instituts für Gesundheits- und Versorgungsforschung der praxishochschule Köln
Inhalt Geleitwort I 5 Geleitwort II 6 1. Einleitung 9 2. Relevante Abkürzungen in der Gesundheitsökonomie 11 3. Grundlagen und Lehrbegriffe der Gesundheitsökonomie 28 4. Präfixe der medizinischen Fachsprache 135 5. Wortstämme der medizinischen Fachsprache 139 6. Suffixe der medizinischen Fachsprache 147 7. Relevante Gesetzestexte 150 7.1 Krankenhausfinanzierungsgesetz 151 7.2 Krankenhausentgeltgesetz 186 7.3 Krankenhausbuchführungsverordnung 221 7.4 Sozialgesetzbuch V 227 7.5 Bundespflegesatzverordnung 292 Verwendete Literatur 313 Der Autor 321