uerbeet Märkische Gesundheitsholding Zeitschrift für Patienten, Bewohner und Besucher, Mitarbeiter und Ehemalige



Ähnliche Dokumente
Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen

Pflege ist Familiensache

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation

Pflegesachleistungen und Zuschüsse für Pflegehilfsmittel

für das sichere gefühl im alter

WER WIR SIND. häusliche Kranken- und Altenpflege

Zuhause sein. Dr. Alfred Neff Seniorendomizil. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bretten. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015

micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH

Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1

Mit Demenz im Krankenhaus. Informationen für Angehörige von Menschen mit Demenz

DGUV Information Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst

Stationäre Pflege Ambulante Pflege Betreutes Wohnen

Unser Haus Unsere Leistungen

Ergotherapeutische Befunderhebung

Neonatologie. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. Standort Wels

Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Escher: Pflege zu Hause und im Heim

PS 0, I, II, oder III (mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz, der zur Inanspruchnahme des erhöhten Betrages berechtigt)

Merkblatt -Pflegeversicherung-

Pflegesachleistungen nach 36, SGB XI

STEFFI S PFLEGETEAM DIE PFLEGEREFORM SPINNEREIINSEL KOLBERMOOR Mobil /

Arbeitskreis Gesundheit e.v. Chance, Nutzen Sie diese. liebe Eltern... REHA. Eine kann Ihrem Kind helfen. Ein Ratgeber mit vielen Tipps und Infos

Information Beratung Vermittlung PFLEGE STÜTZPUNKT HEIDELBERG

Gesund im Job. Erhebungszeitraum: 3. bis 11. Juli 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

Sterben und Tod kein Tabu mehr - Die Bevölkerung fordert eine intensivere Auseinandersetzung mit diesen Themen

Stomatherapie. Versorgung, die passt

Fit für die Zukunft. Mit Ausbildung oder Praktikum bei der VIACTIV Krankenkasse

I. Allgemeine Angaben

Fragebogen Pflege zu Hause

Mein Name ist Friedrich Wilhelm Haase- Hansmann, Betriebsratsvorsitzender bei Bosch Thermotechnik Werk Eibelshausen.

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT

MEDIENINFORMATION Greifswald, 8. April 2016

Entlastung für pflegende Angehörige

Eltern für Eltern. Info Abend Franziskus-Schule Viersen 12.Juli 2011

Einzigartig Einfach Preiswert. Fragen und Antworten rund um das Thema Pflege

Informationen für pflegende Angehörige. - Demenz -

Ein Haus der ambulanten Pflege kein Widerspruch, sondern ein zukunftsfähiges Versorgungs- und Geschäftsmodell

Qualität des ambulanten Pflegedienstes Pflegedienst Schnelle Hilfe

Vorwort Pflege und Hilfe zu Hause, häufig verwendete Begriffe verstehen Hauswirtschaftliche Versorgung

BPtK-Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik 1 :

...sein zu dürfen. So finden Sie uns. Das schöne am Alter ist, etwas sein zu dürfen ohne etwas werden zu müssen. Ernst Reinhardt

Anforderungsprofil für die Betreuung

Mama/Papa hat Krebs. Ein Projekt der Krebshilfe Wien


Pflegelotsen Zuhause leben statt Pflegeheim

Leitfaden für den Pflegefall

WBA - Wirtschaftsdienst für Beamte und Akademiker

Geriatrische Rehabilitation. Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich?

I NE ERL DAS SCHRECKLICHE LEBEN? KOPF TEIL 5: ROLLSTUHL FÜR BERNHARD MEYER

Ambulanter Pflegedienst. Hilfezentrale. Tel Ambulanter Pflegedienst. Häusliche Pflege und Physiotherapie Essen auf Rädern.

Versorgungsalltag im neuen System der Pflegegrade. Berlin

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Neu: Onkologische Rehabilitation

Orthopädie, Unfallchirurgie, und Fußchirurgie

Gemeinsam den Tag genießen. Fördererverein Heerstraße Nord e.v.

Gesund bleiben Gesund werden PSYCHOSOMATISCHE REHABILITATION

Faktenblatt. Psychotherapie in der Suchtbehandlung. Ergebnisse der Angestelltenbefragung

Vor Aufnahme Vor Beginn der Therapie helfen sorgsame Vorgespräche,

Rede von Rolf Schwanitz Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit. Eröffnungsrede

Unterweisungsbuch. .de. Bereich: Führungskraft: Angefangen: Abgeschlossen:

Onkologische Rehabilitation. Die neue Dienstleistung der Reha Chrischona.

Sozialpädiatrisches Zentrum

Sozialstation. Hohentengen-Mengen-Scheer Sozialstation St. Anna

Bunter Kreis Münsterland e.v.

Bitte füllen Sie das Formular aus und senden dieses per Post, Fax oder per an unsere Agentur zurück.

Das Wibs Kursheft. Das Kursheft ist in Leichter Sprache.

Wünsche wecken. Lebensweltorientierung in der Praxis. Eine Aktion der AWO Pflege Schleswig-Holstein

gegen Armut durch Pflege pflegende Angehörige kommen zu Wort

Handlungsfelder der onkologischen Pflege

Gefährdungsbeurteilung in der Hauswirtschaft. Ziel: Gesunde Arbeitsbedingungen schaffen


Altenpflege komm ins Team!

Das Pflegestärkungsgesetz I. Das Wichtigste im Überblick

Abteilung für Innere Medizin

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

ELBLANDKLINIKEN-Gruppe

Eigenes Geld für Assistenz und Unterstützung

Hier findest du unsere Filialen! B K. Sparkasse Hanau Am Markt Hanau. Meine Ausbildung!

Öffentliche Vorträge 2013

Wonach richten sich die Pflegestufen?

Parlamentarischen Abend 2010 der Bundesvereinigung Lebenshilfe

Zu sich selbst finden Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Ahrensburg

Liebe/r Nutzer/in der Erkundungsbögen!

Die Pflegeversicherung ein Buch mit sieben Siegeln?! SGB XI

Wenn Sie derzeit einen Pflegebedarf Ihrer Pflegekasse

Gesundheit gestalten. Was ist Homecare? Die Unternehmen der Medizintechnologie :

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen

Wir bitten Sie, nachfolgende Fragen zu beantworten. Ihre Angaben werden anonym erfasst und zur Bedarfsfeststellung verwendet.

Offene Fragen im Pflegebereich die Antworten der SPÖ Niederösterreich

Exostosen-Krankheit. Ratgeber für Menschen mit der. in Leichter Sprache

Qualitätsmanagement Handbuch. Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung. für Sie zusammengestellt vom Seniorenzentrum Bargteheide.

Gesetzlich und fair: BESA. Das Bewohnerinnen- Einstufungs- und Abrechnungssystem

Beratung :: Diagnostik :: Förderung

Meinungen zum Thema Pflege

Fragebogen für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

I Allgemeine Angaben. Pflege und Seniorenbetreuung 24 Std. Zu Hause. Kontraktperson Name der Kontraktperson Vorname der Kontraktperson Geburtsdatum

1. Persönliche Angaben.

Transkript:

3/2015 Märkische Gesundheitsholding uerbeet Zeitschrift für Patienten, Bewohner und Besucher, Mitarbeiter und Ehemalige 50 Jahre Klinik für Kinder und Jugendliche am Gesundheit im Dialog Die nächsten Veranstaltungen Plötzlich pflegebedürftig Die Leistungen der Pflegeversicherung Aktion Palli-Socks Stricken für Palliativpatienten Händehygiene Aktionstage in allen drei Häusern Hospiz-Neubau in Letmathe Inbetriebnahme Ende August

Inhalt Werbung 50 Jahre Kinderklinik 4 Dialysezentren rezertifiziert 6 Gesundheit im Dialog 7 Plötzlich pflegebedürftig!? 8 Schachturnier im Seminarzentrum Hellersen 10 Aktion Palli-Socks 11 Sicherheitsbeauftragte geschult 13 Der Betriebsrat 14 Krankenhausseelsorge 16 Stadtklinik Werdohl 18 Marienhospital Letmathe 19 Johannes Wittenbrink 25 Jahre WIDI-Geschäftsführer 20 Seniorenzentren 21 Impressum Herausgeber: Märkische Gesundheitsholding GmbH & Co. KG, 58505 Lüdenscheid Internet: www.maerkische-kliniken.de Redaktionsleitung und Gestaltung: Thomas Köppelmann Fon: 02351 46-2517 Mail: t.koeppelmann@ maerkische-kliniken.de Mitarbeit: Prof. Rolf Larisch, Bernd Weißbach, Kerstin Zacharias, Nathalie Kirsch, Andrea Kleff Fotos: Thomas Köppelmann, Hella Mauritz, Andrea Kleff, Nathalie Kirsch, Druck: Zimmer, Hagen Du möchtest einen Beruf erlernen, der abwechslungsreich und veranwortungsvoll ist, in dem Du mit Menschen zu tun hast und der Zukunft hat. Dann könnte Altenpfleger/-in Altenpflegehelfer/-in Gesundheits- und Krankenpfleger/-in oder Operationstechnische/r Assistent/-in genau das richtige für Dich sein! Pflege...ist bunt Informiere Dich am Stand der Märkischen Kliniken GmbH über die Ausbildungsmöglichkeiten in den pflegerisch-medizinischen Berufen. Auf diesen Messen sind wir vertreten: 08.09.15 Karriere im MK 2015 Ausbildungs- und Studienbörse im Grohe Forum in Hemer 16.09.15 BOM Werdohl 6. Berufs-Orientierungs-Messe für Neuenrade und Werdohl im Fest- u. Schulzentrum Riesei in Werdohl 23.09.15 5. Ausbildungsmesse Lüdenscheid im Kulturhaus Wir freuen uns auf Deinen Besuch! Märkische Gesundheitsholding www.maerkische-gesundheitsholding.de cameraobscura/pixelio.de Krankenhaus-Entlassung? Emmerich GmbH Orthopädie-Technik Knapper Straße 31-58507 Lüdenscheid Telefon: 0 23 51 / 17 49-0 Therapeutische Produkte Dekubitusversorgung Blutdruckmessgeräte Inhalationsgeräte Brustprothetik Krankenpflege- u. Inkontinenz-Artikel Med. Arm- und Rumpfbandagen Knie- und Sprunggelenkbandagen Medizinische Kompressionsstrümpfe nach elektronischer Messung Orthopädische Schuh-Technik Orthopädische Schuhe auch für Diabetiker und Rheumatiker Orthopädische Schuhzurichtung Computer Fußabdruck Handgearbeitete Maß-Schuhe Schuhreparaturen Medizinische Fußpflege/Podologie Diabetische Fußbehandlung MBT-Schuhe die positive Wirkung auf den ganzen Körper Wir sorgen für eine reibungslose Betreuung nach Ihrem Krankenhausaufenthalt! Ganz gleich, ob es um die Lieferung Ihrer verordneten Medikamente, Wundversorgung oder einen Polymedikations-Check geht: Wir betreuen und beraten Sie individuell und persönlich! Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Club-Pharmazie-Apotheken in Lüdenscheid, Brügge und Werdohl....einfach besser, Ihre Emmerich GmbH Orthopädie-Technik Bahnhofstraße 9-58791 Werdohl Telefon: 0 23 92 / 91 31 01 Kompetenz für Reha-Produkte Rollstühle Gehhilfen Pflegebetten Badewannen-Lifter Patienten-Lifter Spezialist für Übergrößen Dessous/Tag- u. Nachtwäsche Sport- und Wellnessbekleidung... unsere Orthopädie-Techniker fertigen für Sie individuell: Prothesen für Arm und Bein Orthesen für Arm, Bein u. Rumpf Med. Korsetts und Mieder Med. Leibbinden Orthopädische Schuheinlagen Physiotherapie Lymphdrainage Massagen und Fango Krankengymnastik Internet: www.emmerich-orthopaedietechnik.com - email: info@emmerich-orthopaedietechnik.com 2 3

Über 40 Jahre mit der Kinder- und Jugendmedizin in Lüdenscheid untrennbar verbunden: das Klinikgebäude an der Hohfuhrstraße, das mittlerweile abgerissen wurde. Der Startschuss fiel an der Philippstraße 50 Jahre Kinder- und Jugendmedizin am - nach 42 Jahren an der Hohfuhrstraße ist die Klinik heute in Hellersen untergebracht 50 Jahre Kinder- und Jugendmedizin in Lüdenscheid: vieles hat sich im Laufe der Zeit verändert. Von den Anfängen bis heute wurden immer wieder Verbesserungen und Ein Bild aus den ersten Tagen. Zwei Schwestern mit zwei Babys im Städtischen Krankenhaus an der Phillipstraße. Fortschritte in der Behandlung und Unterbringung der jungen Patienten erreicht. Voraussetzung dafür war stets das unermüdliche Engagement der Beschäftigten ihre Kompetenz, ihr Zusammenhalt und ihre Liebe zum Beruf. Was die Räumlichkeiten angeht, haben die meisten sicherlich noch das große gelbe Gebäude an der Hohfuhrstrasse vor Augen, das heute nicht mehr existiert. Ihre Anfänge machte die stationäre Kindermedizin in Lüdenscheid bereits Ende der fünfziger Jahre im Altbau des Städtischen Krankenhauses an der Philippstrasse allerdings unter sehr ungünstigen räumlichen Verhältnissen. 1965 wurde der Neubau an der Hohfuhrstraße bezogen, ein stattliches Gebäude mit 5 Stockwerken, ausgelegt auf 140 Betten. Damals galt die Lüdenscheider Kinderklinik als eine der größten und modernsten des Landes. Als Ende der 70er Jahre die Planung des Haupthauses des Klinikums Lüdenscheid in Hellersen anstand, war klar, dass die Kinderklinik im Gebäude an der Hohfuhrstraße verbleibt. Das große gelbe Gebäude war noch relativ neu und der damalige Bettenbedarf für die kleinen Patienten zu groß für eine Integration in das neue Krankenhaus. So kam es, dass mit der Inbetriebnahme des Haupthauses 1986 die Kinderklinik ihr Domizil nicht auf dem Klinikgelände in Hellersen hatte. Mit Dienstantritt von Prof. Dr. Hans-Peter Weber - von 1983 bis 2005 Klinikdirektor erlebte die Kinderklinik in den 80er Jahren eine weitere positive Entwicklung. 1984 hatte die Zahl der stationären Patienten um 16,6 Prozent auf insgesamt 2.558 pro Jahr zugenommen. So etablierte Prof. Weber beispielsweise den Schwerpunkt Kindernephrologie; mit modernen Untersuchungsmethoden konnten fortan bei den kleinen Patienten eine Vielfalt von Störungen abgeklärt werden. Auch für die Abkehr von strengen Regeln im Klinikalltag machte sich Prof. Weber stark: Wo vorher noch starre, kurze Besuchszeiten für Eltern und Angehörige galten oder gar nur ein Blick durch die Glasscheibe auf das kranke Kind erlaubt war, erhielten nun Eltern die Möglichkeit ihrem erkrankten Kind den ganzen Tag über nah zu sein und im Krankenzimmer zu übernachten damals ein Novum, heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Und dennoch - das Haus an der Hohfuhrstraße erwies sich im Laufe der Jahre als zu groß. Dies hatte mehrere Gründe: Der Nachkriegs-Baby-Boom begann 1965, also zum Zeitpunkt der Einweihung der Kinderklinik, bereits nachzulassen. Zum Vergleich: 1965 zählte das Gebiet des heutigen Märkischen Kreises 7.779 Geburten, 2012 3.572, also gut die Hälfte weniger. Des Weiteren zeichneten sich im Laufe der Jahre ein starker Rückgang von Infektionskrankheiten, ein ungebrochener Trend zur Ambulantisierung sowie immer kürzere Verweildauern auch in der Kinder- und Jugendmedizin ab. Lagen Kinder 1980 im Schnitt noch 15 Tage im Krankenhaus, betrug die mittlere Verweildauer der Patienten der Kinderklinik 2013 gerade einmal knapp 4 Tage. Auch der medizinische Fortschritt führte dazu, erste Bereiche der Kinderklinik aus dem Gebäude in der Hohfuhrstrasse auszulagern: In den 60er und 70er Jahren konnte noch niemand ahnen, welche Fortschritte in der Neugeborenenmedizin erreichbar waren. Es stellte sich heraus, dass bei Hochrisikogeburten die weitere Versorgung auf einer dem Kreißsaal unmittelbar benachbarten Neugeborenenintensivstation von Vorteil ist. Deswegen bezog die Kinderklinik im Jahr 2000 eine Neugeborenenintensivstation im Prof. Dr. Hans-Peter Weber war von 1983 bis 2005 Chef der Kinderklinik. Haupthaus des Klinikums. Da jetzt quasi ein Brückenkopf im Haupthaus vorhanden war, ließ sich auch ein weiteres Problem lösen: Die Versorgung operierter Kinder fand jetzt um den Kindern Transporte zu ersparen ebenfalls im Haupthaus statt. Diese Verteilung der Arbeit auf zwei Standorte fiel in den Jahren zunehmender Ressourcenverknappung im Gesundheitswesen naturgemäß immer schwerer. 2005 wurde Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum Direktor der Kinderklinik und Nachfolger des in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedeten Prof. Weber. Nicht nur für Prof. Rosenbaum, sondern für sein ganzes Team war es eine große Erleichterung, als im Mai 2007 das Gebäude in der Hohfuhrstrasse aufgeben und komplett in die neu und kindgerecht gestaltete 2. Etage des Haupthauses Hellersen umgezogen wurde. Hohfuhrstraße ade: Dr. Holger Frenzke und der damalige Chefarzt Dr. Thorsten Rosenbaum sitzen im Oktober 2007 vor dem Haupteingang auf gepackten Umzugskisten. Bereits beim Verlassen des Aufzugs bemerkt man den Unterschied zu den anderen Etagen: Bunte Intarsien und farblich abgestimmte Linien weisen Patienten den Weg in die einzelnen Flügel der Etage. Folgt man z.b. der blauen Linie, gelangt man in die Ambulanz, in der Regel die erste Anlaufstelle für alle Patienten hier werden die Weichen für die weitere Versorgung gestellt. Hier findet man mehrere Untersuchungsräume, Arztzimmer und einen ansprechenden Wartebereich, in dessen Spielschiff ein kleiner Still- und Wickelraum untergebracht ist. Die Kinderklinik verfügt über eine Lungenambulanz, in der an Asthma bronchiale erkrankte Kinder und Jugendliche versorgt werden. Weitere Schwerpunkte sind die Behandlung von Diabetes, Wachstumsstörungen, Bluterkrankungen sowie Nachsorgeuntersuchungen nach Krebserkrankungen. Wer der roten Linie am Boden folgt, gelangt zur Kinderstation Ost. In ihrem hinteren Abschnitt werden Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (Leitung Dr. Tamara Jacubeit) behandelt. Im vorderen Teil der Station befinden sich Patientenzimmer der Kinderklinik. Bei den allermeisten jungen Kindern bleibt ein Elternteil als Begleitperson beim Kind. Auf der Kinderstation Ost werden überwiegend konservativ, d.h. nicht-operativ zu behandelnde Kinder betreut. Hier liegen Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus, Asthma bronchiale, Pseudo-Croup, Krampfleiden, Bauch- oder Kopfschmerzabklärung, Entwicklungsdiagnostik, Nierenbeckenentzündungen, Lungenentzündungen, Magen-Darm-Grippen und vielen anderen Erkrankungen. Wer nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet, darf sein Zimmer verlassen und z.b. die Mahlzeiten im Gemeinschaftsraum einnehmen oder im Spielzimmer Unterhaltung finden. Infektiöse Kinder müssen leider im Zimmer bleiben, die notwendigen Hygienemaßnahmen werden penibel eingehalten, damit sich Infektionen nicht auf der Station ausbreiten. Zur Kinderstation Nord (2.4) gelangt man über die gelbe Schlangenlinie am Boden. Hier werden vor allem die operierten Kinder und Jugendlichen betreut, d.h. neben den Kinderärzten arbeiten hier auch Bauch-, Unfall- und plastische Chirurgen, Urologen, Hals-, Nasen-, Ohrenärzte, Augen- und Hautärzte sowie Gynäkologen. Auch hier gibt es am Flurende eine mit Mitteln des Fördervereins finanzierte Spielecke sowie ein Spielzimmer. Zur dritten Station führt keine Linie, aber der Storch auf dem Fußboden am Stationseingang zeigt es deutlich: Auf der Perinatalstation geht es rund um die Geburt. Hier werden auf einer gemeinsam von Frauen- und Kinderklinik betriebenen Station Wöchnerinnen, gesunde Neugeborene und kranke Neugeborene behandelt. Innovativ und in Deutschland noch lange nicht üblich ist, dass im Falle einer Behandlungsnotwendigkeit eines Neugeborenen Mutter und Kind nicht voneinander getrennt werden müssen. Die Mutter bleibt in unmittelbarer Nähe ihres kranken Kindes, wenn möglich sogar im gleichen Zimmer. Wird die Mutter aus der Frauenklinik entlassen, kann sie als Begleitperson ihres kranken Neugeborenen in die Kinderklinik aufgenommen werden und auf der Station bei ihrem Kind bleiben. Auf der Perinatalstation werden Frühgeborene ab einem Geburtsgewicht von 1.500 g und Neugeborene mit Problemen behandelt, die von einfachen Anpassungsstörungen bis zu lebensbedrohlichen Infektionen reichen. Im Haupthaus in Hellersen weisen in der Kinderklinik bunte Intarsien und farbige Linien den Weg in die einzelnen Bereiche. Die medizinische Ausstattung ist auf dem neuesten Stand, jeder Platz als Intensivbehandlungsplatz ausgerüstet. Direktor der Kinderklinik ist seit April 2010 Dr. Bernhard Köster. Er wurde Nachfolger von Prof. Rosenbaum, den es zurück ins heimatliche Rheinland zog. Ein neues Gesicht war Dr. Köster bei Übernahme der Leitung allerdings nicht: Bereits seit Anfang 1986 war er Oberarzt der Kinderklinik, er leistete Pionierarbeit beim Aufbau der Intensiv-Neugeborenenmedizin und etablierte den Baby-Notarztdienst für den südlichen Märkischen Kreis und über die Kreisgrenzen hinaus. Um das Wohl der Neu- und Frühgeborenen und der Patienten im Kindes- und Jugendalter kümmern sich heute neben Klinikdirektor Dr. Bernhard Köster ein Ärzte- und Pflegeteam, für das die Oberärzte Elke Fink-Leinweber, Dr. Holger Frenzke und Friedemann Totzek sowie die Stationsleitungen Susanne Rahmede, Susanne Tütemann und Sylvia Wand stellvertretend genannt seien. Leitet heute die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Dr. Bernhard Köster. 4 5

Gesprächskreis für pflegende Angehörige Wer einen Menschen pflegt und betreut, benötigt viel Kraft, Geduld und Wissen. Der Gesprächskreis für pflegende Angehörige bietet die Möglichkeit sich mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden, auszutauschen. Hier werden Erfahrungen weitergegeben und die eigenen Kompetenzen gestärkt. Die Gruppe von Gleichgesinnten gibt Hilfe durch gegenseitiges Verständnis, Anerkennung, Ermutigung und Solidarität. Der Gesprächskreis trifft sich jeden ersten Montag im Monat in der Zeit von 17 bis 19 Uhr im Klinikum Lüdenscheid (PIZ-Schulungsraum im 2. Untergeschoss). Weitere Infos im Patienten-Informations- Zentrum des Klinikums oder unter Telefon 02351 46-2121. kurz und knapp D r. T h o r s t e n Skodra, Leitender Oberarzt der Palliativstation im, hielt vor dem Kreis der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter einen Vortrag zum Thema Mein Tod gehört mir! Schwerpunkt seiner Ausführungen war der Wunsch vieler schwer erkrankter Patienten, in Würde sterben zu können. Auch die Angst vor lebensverlängernden Maßnahmen in Krankenhäusern war ein Thema. Priv. Doz. Dr. Bernd Roetman, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Lüdenscheid, arbeitete an der 3. Auflage des Taschenlehrbuches Orthopädie und Unfallchirurgie mit. Erschienen ist das Werk im Thieme-Verlag. Prof. Dr. Jan Galle, Bianca Daelman, Dr. Klaus Kalb und Andreas Colditz freuen sich über die Rezertifizierung der Dialysezentren. Märkische Dialysezentren GmbH: Qualität nicht nur sichern, sondern kontinuierlich verbessern Einrichtung mit Standorten in Letmathe und Lüdenscheid wurden nach DIN EN ISO 9001:2008 rezertifiziert Die Märkische Dialysezentren GmbH unter der ärztlichen Leitung von Prof. Dr. Jan Galle ist erneut für ihr Qualitätsmanagement im Bereich Hämodialyse, Peritonealdialyse, Internistisch, Ernährungsberatung, Vor und Nachsorge von Transplantationspatienten, BMI und Trainingszentrum für Heimdialyse zertifiziert worden. Dies ist nicht zuletzt dem vorbildlichen Einsatz der Qualitätsbeauftragten Bianca Daelman, Lars Grawunder, Andreas Colditz, und Dr. Klaus Kalb zu verdanken. Qualitätsmanagement bedeutet für die Märkische Dialysezentren GmbH ein klares, ständig wieder überprüftes Programm für alle Abläufe in der Dialyse. Alle Tätigkeiten werden standardisiert und immer weiter optimiert. Das reicht vom Ablesen der Lagertemperatur bis zu Hygienemaßnahmen, vom strukturierten Ablauf der Dialyse bis hin zum allgemeinen Reinigen. Zudem gibt es Fortbildungsprogramme für verpflichtende Weiterbildungen (z.b. jährliche Reanimations- und Datenschutzkurse), sowie strukturierte und protokollierte Teambesprechungen. Der Auditor von i-med-cert Dortmund bescheinigte den beiden Standorten Lüdenscheid und Letmathe nach umfangreichen Überprüfungen eine an den Bedürfnissen der Patienten orientierte, qualitativ hochwertige Behandlung. Die Nierenersatztherapie ist ein Blutreinigungsverfahren und sichert die Entgiftung des Körpers bei Nierenversagen. Ziel der Märkische Dialysezentren GmbH ist es, die Qualität nicht nur zu sichern, sondern stetig zu verbessern. Mit der Rezertifizierung sind die in Lüdenscheid und Letmathe fortlaufend durchgeführten Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Verbesserung dokumentiert. Sie werden weiterhin jedes Jahr durch ein externes Audit überprüft. Schon im Jahr 2002 wurde die Märkische Dialysezentren GmbH für ihr eingeführtes QMS vom TÜV Süd mit dem Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2000 ausgezeichnet. Somit ist an jedem Standort ein hoher und vergleichbarer Qualitätsstandard bei der wichtigen Nierenersatztherapie garantiert. Hautkrebs, Rückenschmerz, Demenzen jugendpsychiatrische Erkrankungen Gesundheit im Dialog: Die weiteren Veranstaltungen Im Rahmen der Arzt-Patienten-Seminare Gesundheit im Dialog, einer Veranstaltungsreihe der Märkischen Kliniken in Kooperation mit der AOK, stehen in den kommenden Monaten vier weitere Vortragsveranstaltungen auf dem Programm. Weisser und schwarzer Hautkrebs: früh erkannt meist geheilt! Hautkrebs ist nicht nur früh zu erkennen. Der Entstehung von Hautkrebs kann auch in vielen Fällen gut vorgebeugt werden - durch ein angepasstes Verhalten im Umgang mit Sonnenlicht. Anhand klinischer Beispiele werden die verschiedenen Formen von weißem Hautkrebs, ihre Vorstufen und Symptome vorgestellt und die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Geeignete Massnahmen zur Vorbeugung (individueller Sonnenschutz) werden erläutert und zum Anfassen bereit stehen. Die Früherkennung des schwarzen Hautkrebses wird ebenso erläutert, wie moderne (biologische) Medikamente für das fortgeschrittene Tumorstadium in ihrer Wirkungsweise erläutert. Damit besteht erstmals seit 2013 die Chance auf ein gutes Langzeitüberleben selbst nach Streuung von Tochterzellen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit am Klinikum Lüdenscheid bietet Patienten in dieser Situation eine optimale Betreuung an. Referentin: Dr. Dorothee Dill, Hautklinik am Termin: 3. September 2015, 17.00 Uhr, Seminarzentrum Hellersen. Volkskrankheit Rückenschmerz Ca. 80% der Bevölkerung hatte nach eigenen Angaben schon Probleme mit dem Rücken. Die Ursachen dafür sind häufig Bewegungsmangel, Übergewicht und Stress, aber auch strukturelle anatomische oder degenerative Veränderungen spie- PD Dr. B. Roetman Prof. Dr. R. Larisch PD Dr. R. Bottlender 6 7 Die Referenten Dr. D. Dill Dr. T. Jacubeit len eine Rolle. Eine sofortige Kernspintomografie nach Beginn der Erkrankung ist meistens nicht nötig und nicht jeder Bandscheibenvorfall darf sofort operiert werden. Beim jungen Patienten sollte die erste Behandlung symptomatisch erfolgen. Danach sollten Bewegungsmangel, Übergewicht und Stressfaktoren nachhaltig angegangen werden. Voraussetzung für den dauerhaften Therapieerfolg ist die konsequente Lebensführung mit ausreichender Bewegung und Normgewicht. Beim älteren Patienten müssen durch ein Röntgenbild Frakturen oder andere schwerwiegende, altersbedingte Veränderungen ausgeschlossen werden. Alarmzeichen, bei denen sofort gehandelt werden muss, sind Lähmungen, Harn- oder Stuhlinkontinenz. Dann sind auch Computertomografie oder Kernspintomografie zur Planung des weiteren Vorgehens unentbehrlich. Referent: PD Dr. Bernd Roetman, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am. Termin: 23. September 2015, 17:00 Uhr, Seminarzentrum Hellersen. Kinder- und jugendpsychiatrische Erkrankungen im Kontext Schule Schule spielt eine große Rolle im Alltag eines Kindes und seiner Familie. Viele kinderpsychiatrische Erkrankungen führen zu einer Einschränkung im schulischen Bereich. Nicht selten ist das der Anlass für eine Kontaktaufnahme zur Kinder- und Jugendpsychiatrie. Manche Erkrankungen sind Folge unangemessener Anforderungen in der Schule. Psychisch auffällige Kinder sind meist eine große Herausforderung für die Schule. Es gibt also enge Wechselbeziehungen zwischen Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Schulabsentismus (Schuleschwänzen) stellt für beide Institutionen ein zunehmendes Problem dar und ist in vielen Fällen nur mit einer guten Kooperation beider Institutionen zusammen mit den Eltern zu verändern. Anhand einiger exemplarischer Krankheitsbilder und Falldarstellungen werden die unterschiedlichen Aufgaben aber auch die Wechselwirkungen zwischen Therapie und Schule aufgezeigt. Referentinnen: Dr. Tamara Jacubeit, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Klinikum Lüdenscheid und Simone Siefke, Rektorin der Michael-Ende-Schule (Schule für Kranke) am. Termin: 29. Oktober 2015, 17.00 Uhr, Seminarzentrum Hellersen. Die Möglichkeiten der Früherkennung von Demenzen Etwas mehr als 100 Jahre nach Erstbeschreibung der Alzheimer-Demenz stehen insbesondere die westlichen Industrienationen vor der gewaltigen Herausforderung, wie sie mit der stetig wachsenden Zahl an Demenz erkrankten Mitbürgern umgehen sollen. Derzeit leben in Deutschland etwa 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenz. Sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt, wird die Zahl der Erkrankten jedes Jahr um weitere 40.000 zunehmen und bis 2050 auf etwa 3 Millionen steigen. Dieser Entwicklung muss sich das Gesundheitssystem stellen. Im Vortrag von Professor Larisch und Privatdozent Bottlender wird auf die Hintergründe dieser Entwicklung, Ursachen und therapeutische Möglichkeiten von dementiellen Erkrankungen eingegangen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auch die Diagnostik und Frühdiagnostik von Demenzen mittels bildgebender Verfahren (MRT, PET etc.) sein wird. Referenten: Prof. Dr. Rolf Larisch, Klinik für Nuklearmedizin am Klinikumk Lüdenscheid, PD Dr. Ronald Bottlender, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am. Termin: 19. November 2015, 17.00 Uhr, Seminarzentrum Hellersen.

Bei Fragen rund um das Thema Pflegebedürftigkeit helfen die Mitarbeiterinnen des Patienten-Informations-Zentrum (PIZ), auf unserem Foto Simone Rusch, gerne weiter. Plötzlich pflegebedürftig?! Immer mehr Menschen benötigen Hilfe in der Alltagsversorgung und -betreuung - Das PIZ des Klinikums gibt einen Überblick über die einzelnen Leistungen In den wenigsten Fällen beschäftigt man sich mit Themen, die einen nicht persönlich betreffen. Noch seltener befasst man sich mit Themen, die einen an schwierige und unangenehme Lebensbereiche erinnern. Hierzu gehört zweifelsohne das Feld der Pflegebedürftigkeit. Immer mehr Menschen benötigen Hilfe in der Alltagsversorgung und -betreuung. Nach dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2013 rund 2,6 Millionen Menschen, die Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch nah- men. Rund 2/3 von ihnen werden liebevoll durch ihre Angehörigen im häuslichen Umfeld versorgt. In diesen Situationen ist es gut, wenn man weiß, welche Leistungen und Angebote in Anspruch genommen werden dürfen. Viele Beratungen im Patienten-Informations-Zentrum (PIZ) finden rund um die Leistungen der Pflegeversicherung statt, denn viele Menschen wissen nicht, auf welche Hilfen sie zählen können und welche Leistungen ihnen zustehen. Dies P Z Patienten Informations - Zentrum im möchten wir zum Anlass nehmen, ihnen einen Überblick zu den Leistungen aus der Pflegeversicherung aufzuzeigen. Was heißt eigentlich pflegebedürftig? Pflegebedürftig im Sinne des 11. Sozialgesetzbuches sind Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens auf Dauer, mindestens jedoch für sechs Monate, in erheblichem oder höherem Maße Hilfe benötigen. Zu den körperlichen und geistig seelischen Erkrankungen gehören für den Gesetzgeber beispielsweise Lähmungen oder Funktionsstörungen am Bewegungsapparat, Funktionsstörungen der inneren Organe oder der Sinnesorgane, Gedächtnisstörungen, Orientierungsstörungen, Psychosen, Neurosen oder geistige Behinderungen. Unter regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen versteht das Sozialgesetzbuch Bereiche wie die Körperpflege, die Ernährung, die Mobilität und die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Die Hilfe in diesen Bereichen muss dabei dauerhaft oder absehbar mindestens für ein halbes Jahr andauern. Was sind Pflegestufen? Die Einordnung in eine Pflegestufe ist davon abhängig, wie viel Hilfe ein Mensch in den Bereichen der Körperpflege, der Ernährung und der Mobilität pro Tag benötigt. Diese Bereiche werden auch als Grundpflege bezeichnet. Zusätzlich wird auch die Zeit der Hilfe in den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten eingerechnet. Die Pflegestufe 0 Hierunter fallen Menschen, deren Hilfebedarf bei der Grundpflege unterhalb der Pflegestufe I liegt und zusätzlich eine Einschränkung in der Alltagskompetenz vorliegt. Hierzu gehören Menschen mit einer demenziellen Erkrankung, geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Als eingeschränkte Alltagskompetenz wird die fehlende Fähigkeit bezeichnet, den Alltag allein strukturieren und gestalten zu können oder das Verkennen gefährlicher Situationen. Häufig findet man in diesem Zusammenhang auch den Begriff des erheblichen Betreuungsbedarfes. Die Pflegestufe I Bei der Zuordnung in die Pflegestufe I liegt eine erhebliche Pflegebedürftigkeit vor. Hilfestellung wird in zwei von drei Bereichen der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) notwendig und muss insgesamt mehr als 45 Minuten pro Tag ausmachen. Mit der Verrichtung der hauswirtschaftlichen Tätigkeiten müssen pro Tag insgesamt 90 Minuten erreicht werden. Die Pflegestufe II Bei der Zuordnung in die Pflegestufe II liegt eine schwere Pflegebedürftigkeit vor. Hilfe ist dreimal täglich mindestens für 120 Minuten zu verschiedenen Tageszeiten notwendig. Mit der Hilfe bei der Hauswirtschaft müssen insgesamt 180 Minuten erreicht werden. Die Pflegestufe III Menschen der Pflegestufe III sind schwerst pflegebedürftig. Sie benötigen auch nachts Hilfe bei der pflegerischen Versorgung. Dabei müssen 240 Minuten auf die Grundpflege entfallen. Mit der Hilfe bei der Hauswirtschaft müssen insgesamt 180 Minuten erreicht werden. Welche Tätigkeiten gehören in die Grundpflege? Wie schon erwähnt umfasst die Grundpflege die Bereiche Körperpflege, Ernährung und Mobilität. Nachfolgend eine Übersicht der Unterstützungsleistungen, die Einfluss auf die Pflegestufe nehmen und einbezogen werden dürfen: Körperpflege Dazu gehören waschen, duschen, baden und das Zurechtlegen der Utensilien, Haarwäsche, Hautpflege, Zahnreinigung, frisieren, rasieren, Toilettengänge und die Versorgung einer Inkontinenz. Nicht dazu gehören Haare schneiden, Maniküre und Pediküre, da dies nicht täglich geschieht. Ernährung Dazu gehören mundgerechte Zubereitung, Kontrolle der Essenstemperatur, Anreichen der Nahrung, Kontrolle, Anleitung und Beobachtung der Nahrungsaufnahme. Nicht dazu gehören Kochen, Tisch decken und Diätkost vorbereiten (fällt unter den Punkt Hauswirtschaft). Helfen Sie mit! Die Versorgung unserer Kinder zu verbessern, wenn sie unsere Hilfe am nötigsten brauchen. Durch eine Spende oder Mitgliedschaft Gemeinnütziger Förderverein Kinderklinik Lüdenscheid e.v. Pflegeleistungen ohne eingeschränkte Alltagskompetenz (monatlich) Pflegestufe Pflegegeld Sachleistung Stationäre Pflege I 235 E 0.450 E 1.123 E II 440 E 1.100 E 1.279 E III 700 E 1.550 E 1.550 E Pflegeleistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (monatlich) Pflegestufe Pflegegeld Sachleistung Stationäre Pflege 0 120 E 0.225 E - I 305 E 0.665 E 1.023 E II 525 E 1.250 E 1.279 E III 700 E 1.550 E 1.550 E Mobilität Dazu gehören aufstehen und zubettgehen, Veränderungen von Positionen, an- und auskleiden, Hilfe beim Gehen/Stehen und Treppensteigen, Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung. Nicht dazu gehören Spaziergänge, Kontakte des sozialen Lebens (Besuch eines Konzertes etc.). Welche Pflegeleistungen gibt es? Die Leistungen der Pflegeversicherung können als Pflegegeld, Sachleistung oder Kombinationsleistung in Anspruch genommen werden. Die Höhe der Beträge richtet sich nach der jeweiligen Pflegestufe. Das Pflegegeld bedeutet, dass die pflegerische Versorgung durch pflegende Angehörige geleistet wird. Die Sachleistung umschreibt die Versorgung durch professionell Pflegende, wie beispielsweise einen ambulanten Pflegedienst. Letztendlich können das Pflegegeld und die Sachleistung als sogenannte Kombinationsleistung miteinander verbunden werden. Dabei werden die Leistungen durch pflegende Angehörige und einem Konto-Nr. 120 501 BLZ 458 500 05 Sparkasse Lüdenscheid Pflegedienst prozentual gegeneinander aufgerechnet und anteilsmäßig an beide Leistungserbringer ausgezahlt. Des Weiteren können Leistungen für die stationäre Pflege in einem Seniorenheim beantragt werden. Die Leistungen der Pflegeversicherung im Überblick Menschen, die Hilfestellung bei der täglich pflegerischen Versorgung benötigen und bei denen keine demenzielle oder psychiatrische Erkrankung oder geistige Behinderung vorliegt, erhalten Leistungen, die in den beiden Tabellen oben rechts auf dieser Seite dargestellt sind. Bei weiteren Fragen hilft das PIZ Bei Fragen rund um das Thema der sozialen Leistungen können Sie sich jederzeit an die Mitarbeiter des Patienten-Informations-Zentrums wenden. Sie finden unser Beratungszentrum im Erdgeschoss des Haupthauses. Unsere Öffnungszeiten sind montags-freitags 10.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr. Telefonisch sind wir für Sie unter 02351 46-2121 erreichbar. Ihr Fachbetrieb für Verkauf, Verlegung, Sanierung und Pflege von: Teppichböden Linoleum PVC/Design-Belägen Kautschuk Laminat Parkett/Fertigparkett Estrich Thomas & Klein e.k. Inh. Ralf Pelzer Jüngerstr. 4 58515 Lüdenscheid Telefon: 02351 432 1598 Fax: 02351 432 3598 Kaufm. Verwaltung: Bruchfeld 83 47809 Krefeld Telefon: 02151 579 9690 Fax: 02151 579 9699 8 9

Die Kinder und Jugendlichen schlugen sich beim Schachturnier im Seminarzentrum gegen die Erwachsenen mehr als achtbar. Konzentration im Raum war mit Händen zu greifen Schachturnier im Seminarzentrum Hellersen - Anne-Frank Gymnasium stellte das Siegerteam - Ärzte des Klinikums landeten auf dem 2. Platz Im Seminarzentrum Hellersen fand Ungewöhnliches statt: ein Schachturnier. Dies war der Abschluss einer gemeinsamen Aktion der Märkischen Kliniken, des Lüdenscheider Schachvereins und der Techniker Krankenkasse unter dem Motto Wir machen Lüdenscheid schlau. Im Vorfeld hatte die Presse mehrfach darüber berichtet, dass mit dieser Aktion darauf aufmerksam gemacht werden sollte, dass nicht nur körperliche sondern auch geistige Aktivität dem Menschen in jedem Lebensalter gut tut. Außerdem gab es mehrere Übungsnachmittage in den Räumen der Schachgemeinschaft in der Humboldtvilla. So fanden schließlich vierzig neugierige Lüdenscheider, die es einmal mit dem königlichen Spiel probieren wollten, den Weg in das Seminarzentrum des Klinikums. Die meisten Interessenten waren Kinder und Jugendliche. So schickten das Bergstadt-Gymnasium und das Geschwi- ster-scholl-gymnasium ihre Schach-AG ins Rennen. Die Adolf-Kolping-Schule war mit zwei Mannschaften gut vertreten, und auch das SOS-Kinderdorf Sauerland schickte ein Team. Dass die Aktion auch überregional auf Interesse stieß, kann man daran erkennen, dass das Anne- Frank-Gymnasium in Halver sich ebenfalls beteiligte. Demgegenüber waren die Erwachsenen in der Minderheit. Aber immerhin hatte sich unsere Geschäftsführung zur Teilnahme bereit erklärt. Außerdem hatten die Ärzte ein Team aufgestellt. Beide Erwachsenenmannschaften waren aber zu Beginn nicht ganz vollständig. Im Geschäftsführungsteam, das eigentlich standesgemäß aus Dr. Günter Peters und Dr. Thorsten Kehe sowie den beiden Prokuristen, Stephan Lorenz und Steffen Kusserow bestehen sollte, musste sich Thorsten Kehe aus dringenden persönlichen Gründen abmelden. Dafür sprang aber glücklicherweise der stellvertretende Bürgermeister von Lüdenscheid Björn Weiß ein, der eigentlich nur gekommen war, um eine Rede zu halten. So kann es halt gehen. In der Ärztemannschaft, die aus Priv.-Doz. Dr. Ronald Bottlender, Dr. Dieter Schnalke, Dr. Benedikt Knof und Prof. Dr. Jan Galle bestehen sollte, fiel ebenfalls der Letztgenannte wegen familiärer Verpflichtungen aus. Deshalb sprang der stellvertretende Leiter des SOS-Kinderdorfs, Stefan Weisheit, für ihn ein, der seine SOS-Kinder zum Spielort gefahren hatte. So hatten sich schließlich zehn komplette Teams von jeweils vier Spielern formiert, und Professor Rolf Larisch konnte das Turnier eröffnen. Vorher wies er vorsorglich noch darauf hin, dass in Anbetracht der mangelnden bisherigen Spielpraxis übermäßiger Ehrgeiz von Erwachsenen nicht angebracht sei. Das nützte aber zunächst nichts. Das Ärzteteam musste nämlich in der ersten Runde gleich gegen die Geschäftsführung antreten. Und man kann Klinikdirektor Dr. Ronald Bottlender (l.) lieferte sich mit Prokurist Stephan Lorenz eine spannende Auseinandersetzung. sich vorstellen, dass bei dieser Paarung jeder der Herren gerne gewonnen hätte. Insgesamt waren drei Runden zu spielen. Und alle Partien waren ein Kampf gegen den Gegner, gegen die Zeit es wurde nämlich mit begrenzter Bedenkzeit gespielt aber auch gegen sich selbst. Während sich die Akteure an den Brettern gegenüber saßen, konnte man die Konzentration, die im Raum herrschte, fast mit den Händen greifen. Siebenjährige Jungs, von denen man eher erwarten würde, dass sie aufgedreht durch den Raum toben, saßen vor einem schwarz-weißen Brett und überlegten angestrengt, ob sie ihren Springer lieber nach d7 oder nach a6 ziehen sollten. Denn sie wussten, dass sie jeden Gegner besiegen konnten, egal wie viel älter er auch ist, wenn sie nur die Probleme auf dem Schachbrett lösen würden. Dieser Spielfreude der Kinder konnte sich keiner der Erwachsenen lange entziehen, zumal sehr schnell offensichtlich wurde, dass berufliche und akademische Erfolge nichts gegen einen gut geführten Königsangriff ausrichten können. Am Ende waren also alle Teilnehmer um eine ganz neue Erfahrung reicher und hatten einen fröhlichen und inspirierenden Nachmittag verlebt. Die gute Laune wurde noch durch unsere zauberhaften grünen Damen gesteigert, die sich dankenswerterweise bereits erklärt hatten, die Turnierteilnehmer mit frisch gebackenen Waffeln und Getränken zu verwöhnen. So musste niemand befürchten, durch zu viel Konzentration zu dehydrieren. Und am Ende blieb sogar ein kleiner Betrag übrig, der dem Förderverein der Kinderund Jugendpsychiatrie gestiftet wurde. Und wer hat gewonnen? Die 1. Mannschaft des Anne-Frank-Gymnasiums siegte mit großem Abstand und bekam den Siegerpokal. Danach kam aber auch schon das Ärzteteam. Die Kollegen hatten vorher heimlich geübt, verzichteten aber zugunsten der nachfolgenden Mannschaften auf ihren Pokal. Das waren die Teams vom Bergstadt-Gymnasium und danach punktgleich das SOS-Kinderdorf und die zweite Mannschaft der Adolf-Kolping-Schule. Alle Kinder freuten sich über ihre Erfolge. Außerdem hat das Ereignis zweifellos allen Teilnehmern Spaß gemacht, egal wie alt sie waren. Aber wurde auch das Ziel erreicht, Lüdenscheid ein bisschen schlauer zu machen? Nun, das wird sich vielleicht im nächsten Jahr zeigen, wenn ein Kind, dessen Ehrgeiz hier geweckt wurde, ein zweites Mal mitspielt und seine Entwicklung zeigen kann. Rolf Larisch Katja Viebahn (l.), Inhaberin der Wollust Lüdenscheid und Anja Buran, Mitarbeiterin auf der Palliativstation und Inhaberin von Rent a box, haben schon fleißig gestrickt und stricken lassen. Stricke und tue Gutes Aktion Palli-Socks: Wärmende, selbst gestrickte Socken für die Patienten der Palliativstation am Viele Patienten auf der Palliativstation im klagen über kalte Füße. Wärmende, selbst gestrickte Socken werden hier deshalb gerne an die Patienten ausgegeben. Doch leider sind diese zur Mangelware geworden. Diesem Zustand gilt es nun Abhilfe zu schaffen. Das Lädchen Rent a Box aus Kierspe, die Wollust aus Lüdenscheid und die Flinken Finger Rönsahl aus dem Ev. Gemeindezentrum Rönsahl haben die Aktion Palli-Socks ins Leben gerufen. So viele bunte Socken wie möglich in verschiedenen Mustern, Formen und Größen sollen für die Patienten der Palliativstation gestrickt werden. Neben den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen, die schon fleißig sind, kann auch jeder Bürger zum Gelingen der Aktion beitragen. Dazu wird gebeten, sich einfach an einem der drei Standorte zu melden, dort erfährt man, welche Sockengröße und Sockenweite gebraucht wird. Es gibt auch Sonderpreise für die Wolle der Aktion Palli-Socks, darüber hinaus werden auch Strickkreise oder ein Strick-Café angeboten. Wer nicht stricken kann, hat die Möglichkeit für 7,50 Euro eine Knäuel- Patenschaft zu übernehmen. Das Knäuel wird kostenlos an einen strickenden Helfer weitergegeben und zu Socken weiter verarbeitet. Die Aktion läuft bis zum 1. September. Palliativmedizin ist ein ganzheitliches Konzept für Menschen mit einer weit fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankung. Sie beinhaltet besondere Zuwendung für Menschen, denen die Medizin keine Heilung mehr versprechen kann. Ziel der Behandlung ist der Erhalt oder das Schaffen einer möglichst hohen Lebensqualität für die Zeitspanne des verbleibenden Lebens durch Orientierung an den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Kontakt: Rent a Box (Anja Buran), Kölnerstr. 21, 58566 Kierspe. Di+Do 15.00-18.00 Uhr, Sa. 9.30-15.30 Uhr oder über Facebook. Wollust (Katja Viebahn), Kluser Str. 3, 58511 Lüdenscheid. Woll-lust@katjaviebahn.de oder über Facebook. Mo-Fr. 9.30-12.30 und 14.30-18.00 Uhr. Mittwoch Nachmittag geschlossen. Samstag 9.30-14.00 Uhr. Flinke Finger (Claudia Nehrenheim), Tel. 02269-929030. Ev. Gemeindezentrum Rönsahl, Vor den Isern 4, 58566 Kierspe. Mittwochs 18.30-20.30 Uhr. 10 11

kurz und knapp Wanderausstellung im Foyer des Klinikums Vier Tage lang war im die Wanderausstellung Das Pferd in Therapie und Pädagogik zu sehen. Der Arbeitskreis für ganzheitliche Reittherapie Südwestfalen hatte die Ausstellung zusammengestellt, die Präsentation im Klinikum erfolgte in Kooperation mit der Klinik für Kinder und Jugendliche und der Augenklinik des Hauses. Ziel war es, interessierten Bürgern und Fachpublikum den Nutzen und die Wirkungsweise der pferdegestützen Intervention zu vermitteln und aufzuzeigen, wie sinnvoll und faszinierend die Arbeit mit Pferden und Menschen sein kann. Unser Bild zeigt Dr. Bernhard Köster, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche sowie Vertreter des Arbeitskreises bei der Ausstellungseröffnung im Foyer des Klinikums. Kinder-Garten im Kindergarten Im Rahmen einer Eltern-, Großeltern-, Kindaktion wurde ein seit Jahren ungenutzer Teil des Aussengeländes der Kindertagesstätte und des Familienzentrums instandgesetzt und zu einem Nasch- und Ziergarten umgestaltet. Alle waren mit viel Freude und Tatendrang bei der Sache. Es wurde Erde verteilt, gepflanzt und gesät, und in Schubkarren wurden Steine angefahren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Alle Beteiligten möchten sich gerne weiter für den Kinder-Garten im Kindergarten einsetzten. 12 Das Patienten-Informations-Zentrum (PIZ) am bietet dreiteilige Pflegekurse für Angehörige an. Die Pflegekurse sind kostenfrei und können unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit besucht werden. Neben praktischen Übungen zum Thema Bewegung und Grundpflege erhalten die Teilnehmer auch Informationen rund um die Themen Sozialrecht, Ernährung, Inkontinenz oder Verhinderung von Druckgeschwüren. Die Kurse finden immer in der Zeit von 16.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Haupthaus des Klinikums Lüdenscheid statt (2. Untergeschoss, PIZ-Schulungsraum, Richtung Kreißsaal). Nähere Infos und die nächste Termine im PIZ, Telefon 02351 46-2121. Pflegekurse speziell für Angehörige demenzkranker Menschen finden im jeweils donnerstags von 16.00 bis 19.30 Uhr im PIZ-Schulungsraum statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Nähere Infos und Anmeldung im Patienten-Informations-Zentrum, Telefon 02351 46-2121. Im findet regelmäßig ein Stomagesprächskreis für Patienten und Angehörige statt. Ziel ist der Austausch und die Besprechung von Problemen im kleinen Rahmen. Eine Stomatherapeutin führt durch die Veranstaltung. Der Gesprächskreis findet in der Zeit von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr im, Haupthaus, Seminarraum, statt. Weitere Infos und die nächsten Termine bei Schwester Thea Klingelhöfer, Telefon 02351 46-0. Eine Stomasprechstunde zur Stoma- Beobachtung und regelmäßiger Kontrolle wird im jeden 1. Mittwoch im Monat von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr angeboten. Die Sprechstunde findet in der Ambulanz der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie (1. Untergeschoss im Haupthaus) statt. Sicherheitsbeauftragte geschult Unfallkasse NRW führte Grund- und Aufbaukurse durch Die Unfallkasse NRW als Versicherungsträger führte für die insgesamt 35 Sicherheitsbeauftragten aus allen Bereichen der Gesundheitsholding Grund- und Aufbaukurse durch. Die Sicherheitsbeauftragten sind ehrenamtlich tätig und sollen in ihren Zuständigkeitsbereichen das Unternehmen und die Führungskräfte bei der Durchführung von Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten unterstützen. Die Kursteilnehmer erhielten einen umfassenden Überblick über Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Sicherheitsbeauftragten, setzten sich mit gesetzlichen Grundlagen auseinander und bekamen Wege zur Informationsbeschaffung aufgezeigt. Das gesamte Aufgabenspektrum ist umfangreich. Unter anderem achten die Sicherheitsbeauftragten in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich darauf, dass die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden Gesundheit im Dialog Eine Veranstaltungsreihe der Märkischen Kliniken in Kooperation mit der AOK 3. September 2015 Weisser und schwarzer Hautkrebs 23. September 2015 Volkskrankheit Rückenschmerz 29. Oktober 2015 Kinder- und jugendpsychiatrische Erkrankungen im Kontext Schule 19. November 2015 Früherkennung von Demenzen Alle Veranstaltungen beginnen um 17.00 Uhr und finden im Seminarzentrum Hellersen statt. und wirken auf die korrekte Nutzung von Sicherheitseinrichtungen und persönlicher Schutzausrüstung hin. Sie unterstützen und beraten ihre Kolleginnen und Kollegen zum korrekten und sicheren Verhalten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten/ Arbeitsabläufe, melden ihrem Dienstvorgesetzten Auffälligkeiten und Gefahrenquellen, die zu möglichen Arbeitsunfällen führen können und achten auf die ständige Begehbarkeit der Flucht- und Rettungswege sowie die Funktionsfähigkeit der Brandschutztüren. Zudem nehmen die Sicherheitsbeauftragten an den Sitzungen des jeweiligen Arbeitsschutzausschusses teil. An den Kursen der Unfallkasse NRW nahmen teil: Detlef Stefanski (Service), Kadir Yilmaz (Küche), Jochen Stenda (Küche), Detlef Körbi (Station 5.3), Arnold Huj (Seniorenzentrum Letmathe), Klaus Sellig (Dialyse), Anja Plokarz (Dialyse), Silke Sassner (Tagespflege Werdohl), Frank Selka Spar- und Komplettumzug Möbellager Entrümpelung Seniorenumzug Möbelaufzug Miet-Lagercontainer Haushaltsauflösung Die Sicherheitsbeauftragten aus allen Bereichen der Märkischen Gesundheitsholding - hier die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Grundkurses - wurden von der Unfallkasse Nordrhein- Westfalen geschult. (LCD Letmathe), Sylvio Wienbeck (Altenpflegeseminar), Andrea Van Veirdegem (Familienzentrum), Annette Ferlemann (Service), Klaudia Zydek (Service), Gabriele Manz (Service), Markus Steinbrecher (Station 6.2), Martin Müller (Physikalische Therapie), Cordula Steffen (Physikalische Therapie), Steffen Cordt (Reha), Lee Marten Weller (Reha), Andrea Dietrich (Kinderklinik), Nadine Tricrico (Pflege Hellersen), Janina Uckert (Erzieherin), Lucyna Krzeminski (Hospiz), Wellkirsch (Seniorenzentrum Letmathe), Isabella Nitsche (Seniorenzentrum Werdohl), Hatice Ata (Seniorenzentrum Werdohl), Marion Jost (Seniorenzentrum Werdohl), Klaudia Zydek (Service), Hiltrud Menges (Krankenschwester), Anke Höngen, Gunhild Hoffmann (Endoskopie), Yvonne Schweda (Seniorenztrum Hellersen), Leitmont (Physiotherapie Werdohl), Sevgi Aksoy, Thomas Wolkewitz und Andreas Scholz (Letmathe). WERDOHL-Dresel 0 23 92 / 28 91 www.transporte-schlotmann.de Annahme von Sperrmüll und Baustellenabfällen Transporte aller Art: Splitt - Steine Mutterboden - Rindenmulch Technische Gase Propangas - Ballongas 13

Werbung Ansprechpartner für unsere Jugendlichen und Auszubildenden Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (kurz: JAV) der Märkischen Kliniken ist ein Zusammenschluss aus Arbeitnehmern unter fünfundzwanzig Jahren. Das Gremium vertritt alle sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten von allen Auszubildenden. Bei Fragen oder Problemen stehen die Mitglieder als Ansprechpartner für alle Azubis zur Verfügung. Die JAV hat zurzeit sieben Mitglieder und zwei Ersatzmitglieder. Kontakte zur JAV vermittelt der Betriebsrat unter der Telefonnummer 02351/46-2091. Unser Bild zeigt in der oberen Reihe (von links) Cindy Wolfram, Lisa van Amerom, Fatma Özberk und Veritas Freya Klier sowie in der unteren Reihe (von links): Linda Ulbrich, Tugba Keskin, Bianca Schmale und Joana Papenfuß. Der Betriebsrat spricht auch beim Arbeitsschutz mit Cornelia Wagner und Andreas Rostek vertreten das Gremium im Arbeitsschutzausschuss Andreas Rostek, Nachrichtentechnik. Im Unternehmen seit März 1984. Im Betriebsrat seit 2009. Mitglied im Arbeitsschutzausschuss, im Ausschuss für Betriebliches Vorschlagwesen und im Wirtschaftsausschuss. Sicherheitsbeauftragter. Conny Wagner, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin auf der zentralen Intensivstation des Klinikums. Mitarbeiterin im Unternehmen seit Januar 1980. Betriebsrätin seit 1990.Mitglied im Arbeitsschutzausschuss. Sicherheitsbeauftragte. Der Betriebsrat entsendet zwei Mitglieder in den Arbeitsschutzausschuss. Um diese Aufgabe wahrnehmen zu können, werden sie zu Sicherheitsbeauftragten weitergebildet und müssen jährliche Weiterbildungen machen. Cornelia Wagner und Andreas Rostek nehmen diese Aufgaben jetzt schon seit langen Jahren wahr und haben sich zu wahren Spezialisten entwickelt. Die beiden Betriebsräte sind Ansprechpartner und Vertreter der Mitarbeiter. Neben ihrer normalen Betriebsratstätigkeit sind sie auch jederzeit für Sicherheitsprobleme und bei möglichen Gefährdungen ansprechbar. Der Ausschuss tagt mehrfach im Jahr in den einzelnen Kliniken (Lüdenscheid, Werdohl und Letmathe). Neben den Betriebsräten gehören der Betriebsarzt, die Sicherheitsfachkraft, die Geschäftsführung, die PDL und die Schwerbehindertenvertretung zum Ausschuss. Die Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses sind dafür verantwortlich, dass alle gesetzlich oder von der Unfallkasse vorgeschriebenen Maßnahmen zur Sicherheit umgesetzt werden. Regelmäßige Stichproben und Kontrollen gehören somit zu ihren Aufgaben. Der Ausschuss führt im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen Begehungen an jedem Arbeitsplatz mit einer Gefährdungsbeurteilung durch. Gründe für eine Gefährdung am Arbeitsplatz können zum Beispiel Arbeitszeit - Gestaltung der Arbeitsstätte - physikalische, chemische und biologische Einwirkungen - Gestaltung, Auswahl und Einsatz der Arbeitsmittel - Arbeitstoffe, Geräte, Maschinen und Anlagen - sowie die unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Mitarbeiter sein. Sofern der Ausschuss bei diesen Begehungen oder durch Informationen von Mitarbeitern Kenntnis über mögliche Gefährdungen erhält, wird diesen nachgegangen und schnellstmöglich für Abhilfe gesorgt. Unser Fuhrpark besteht aus fünf Fahrzeugen. Folgende Fahrten führen wir für Sie durch: Rollstuhl, Tragestuhl (sitzend) Liegend- und Orsa-Fahrten Dialyse- und Ambulanzfahrten Einweisungs- und Entlassungsfahrten Arztfahrten und Verlegungen Fahrten zur Kur- sowie Reha-Klinik Fahrten zur Tagespflege private Fahrten u.s.w. Die Genehmigung für diese Krankenfahrten sollten vorab bei der zuständigen Krankenkasse eingeholt werden. Wir sind in Ausnahmefälllen aber auch gerne bereit, dies für Sie zu übernehmen. Wir sind Vertragspartner aller Krankenkassen, die Abrechnung erfolgt direkt mit der zuständigen Krankenkasse. Unsere Dienstleistungen für Ihre Genesung S. Senkulak Brüderstr. 40 58507 Lüdenscheid Fax: 0 23 51/668 111 E-Mail: Medi-Tax@t-online.de Station gesucht? Patienten Personal Besucher Wir fahren Sie hin! ist Ihre Linie Infos: 02351 1801-0 www.mvg-online.de AZ Station gesucht_io 2.indd 1 01.12.11 14:12 Jubiläen und Verabschiedungen Mit Eva Ehlert, Roesemarie Müller-Zirnsak und Doris Rittinghaus feierten gleich drei Mitarbeiterinnen ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. 25 Jahre dabei sind Andrea Fastenrath, Silke Feist, Mathias Hässner, Manfred Heise, Sabina Librandi, Elizabeth Luettich, Sybille Misch, Petra Rostowitz, Nicoletta Schydlo, Silke Seuthe-Brombach und Dr. Pravit Suthamphong. Marianne Karg wurde in den Ruhestand verabschiedet. Das nebenstehende Bild zeigt die Jubilare und die verabschiedete Mitarbeiterin zusammen mit Geschäftsführer Dr. Günter Peters und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Heise. 14 15

Werbung Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Weg auf der Suche nach Hilfe und Heilung hat Sie ins geführt. Vielleicht begegnen Ihnen hier Gedanken und Fragen, die neu und besorgniserregend sind. Manchmal tut es gut, sich darüber auszutauschen. Wir, die Seelsorgerinnen und Seelsorger in diesem Haus, möchten Sie und Ihre Angehörigen auf Ihrem Weg begleiten - wenn Sie es wünschen. Wir sind für Sie da, wenn Sie über all das sprechen möchten, was Sie bewegt einen Menschen brauchen, der Ihnen zuhört nicht mehr weiter wissen sich allein gelassen fühlen mit einem Menschen beten oder beichten möchten Abendmahl oder Kommunion auf Ihrem Zimmer wünschen wenn... Soweit uns das möglich ist, kommen wir regelmäßig auf die Stationen. Sie und Ihre Angehörigen können aber auch gern selbst in Kontakt mit uns treten. Sie erreichen uns über die Mitarbeiter Ihrer Station oder telefonisch: Evangelische Seelsorge: (46) 27 02 Katholische Seelsorge: (46) 27 03 Mit guten Wünschen grüßen Sie Ihre Seelsorgerinnen und Seelsorger GOTTESDIENSTE in unserer Krankenhauskapelle Evangelischer Gottesdienst Sonntag um 10 Uhr, am 2. und 4. Sonntag im Monat mit Abendmahl Katholischer Gottesdienst Samstag, 16 Uhr (Eucharistiefeier) TV/Radio Unsere Gottesdienste können Sie auch in Ihrem Zimmer kostenlos mit verfolgen: im Radio Kanal 60 oder im TV Kanal 40. (Komfortstation Kanal 30, Haus Kanal 9) Besuchen Sie uns auch im Internet: www.klinikum-luedenscheid.de Sorgen Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Matthäus 6,25 Dieser Vers stammt aus der Bergpredigt Jesu. Und ich denke: leichter gesagt als getan. Wir machen uns Sorgen; das gilt wohl für jeden von uns. Und wir können wohl auch gar nicht anders. Sorgen macht uns nicht unbedingt das, was Jesus aufzählt; Nahrung und Kleidung; was wir essen oder anziehen werden. Damit sind wir alle ausreichend versorgt. Und trotzdem, Eltern, die für ihre Kinder zu sorgen haben, machen sich auch Sorgen. Ob es den Kindern auch gut geht, und ob sie auch alles nötige tun, um den Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Schüler machen sich Sorgen, wenn eine Klassenarbeit ansteht. Habe ich genug gelernt? Erwachsene machen sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz, und viele haben auch allen Grund dazu. Wenn es irgendwo zwickt und zwackt, machen wir uns Sorgen um unsere Gesundheit. Dass es nicht selbstverständlich ist, gesund und fit zu sein, weiß jeder. Niemand von uns weiß, was die Zukunft bringt, was morgen sein wird. Und wenn wir nicht nur Gutes für die Zukunft erwarten können, dann machen wir uns halt Sorgen. Die Sorge gehört zu unserem Leben. Niemand kann sich ganz davon frei machen. Das hat sicher auch Jesus gewusst. So weltfremd war er nicht. Aber Sorgen können auch quälend sein, können einen Menschen auffressen. Können Menschen krank machen. Die Vögel sollen wir uns zum Vorbild nehmen. Sie machen sich keine Sorgen, sie verlassen sich darauf, dass Gott für sie sorgen wird. Und ich denke: die Vögel wissen wahrscheinlich schon, wo sie ihre Nester bauen müssen, damit die Katze nicht dran kommt. Was aber Jesus sagen will, ist ja dies: Gott hat die Welt geschaffen, und er sorgt für alles, was lebt. Er hat die Welt so eingerichtet, dass alle Lebewesen darin finden, was sie zum Leben benötigen. Wer sich umsieht in der Welt und erkennt, wie sehr für all die vielen Tiere und Pflanzen gesorgt ist, der kann sich getrost darauf verlassen, dass Gott auch für ihn sorgen wird. Das fällt oft nicht leicht, wenn man im Krankenhaus liegt. Da hofft man, dass die Ärzte einem helfen können. Und das können sie ja auch in den meisten Fällen. Tröstlich ist es aber schon, wenn man sich außerdem in Gottes Händen geborgen weiß. Pfarrer Bernd Weißbach Evangelischer Krankenhausseelsorger im HöflicH ohne Hände Bei jedem Händedruck werden Keime übertragen, die zu Infektionen führen können. Deshalb unterstützen Sie unsere Aktion HöflIcH ohne HänDe und seien Sie ruhig einmal kreativ und individuell in Ihrer Begrüßungsform.... zum Schutz unserer Patienten überwinden wir alte Gewohnheiten mit einem freundlichen Lächeln, auch so können wir Verbundenheit und Wertschätzung ausdrücken. Zum Schutz unserer Patienten. Christiane Krappe, Grüne Damen 16 17 Klinikum lüdenscheid Dr. med. dent. Viola Stender-Schulte Zahnärztin Prophylaxe Parodontologie ästhetische Zahnheilkunde hochwertiger Zahnersatz Gneisenaustr. 8-58511 Lüdenscheid Telefon 0 23 51 / 4 00 23 Bei uns wird jede Feier zu einem Erlebnis Steakhaus am Piepersloh Wir bieten Ihnen unter anderem: - Veranstaltungen aller Art z.b. Hochzeit, Taufe, Geburtstag etc. - Räumlichkeiten bis zu 120 Personen - Tanzfl äche vorhanden - Biergarten für bis zu 120 Personen Bei Fragen und Reservierungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Steakhaus am Piepersloh Inhaber: M. Renic In den Buchen 8 58515 Lüdenscheid Tel.: 0 23 51 / 45 66 65 Fax: 0 23 51 / 7 11 32 www.steakhaus-am-piepersloh.de 17.07.13 13:20:54 [Motiv '3839780(1-1)/Schmidt, Hermann' - WA Westfälischer

Werdohl Letmathe/Werdohl Ein dickes Dankeschön für viele Jahre im Ehrenamt Sie heißen Grüne Damen und in der Stadtklinik Werdohl haben sie ihren festen Ankerplatz. Ehrenamtlich sind sie unterwegs, um Patienten zu besuchen und ihnen Zeit für Gespräche und Zuwendung zu schenken. Im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließendem gemütlichem Kaffeetrinken wurde den Damen von der Verwaltungs- und Pflegedienstleiterin Christine Lehnert, Seelsorgern beider Konfessionen und Ärzten fürs Engagement während der langjährigen Tätigkeit gedankt, zugleich gab es Ermunterung für das weitere Wirken. Auch bot sich abschließend in gemütlicher Runde Z u m G e b u r t s - tag gab s an der Schulstraße gleich fünf Blumensträuße: Karl Mertens, Vorsitzender des Fördervereins der Stadtklinik Werdohl, wurde 80 Jahre alt. Dieter Gierse, Karl Mertens Vorstandsmitglied des Fördervereins, überreichte einen der Sträuße, aber auch einige Stationen der Stadtklinik hatten den Jubilar mit einem solchen Geburtstagsgruß bedacht. Die Sträuße nahm Mertens indes nicht mit Fünf Blumensträuße für Karl Mertens nach Hause. Er schenkte sie weiter an Bewohner des Seniorenzentrums, die keine Angehörigen mehr haben und deshalb wenig Besuch bekommen. Der Förderverein der Stadtklinik Werdohl besteht inzwischen seit 32 Jahren. Von einer kurzen Unterbrechung abgesehen hatte Karl Mertens den Vorsitz inne. Die Arbeit mit dem Team des Fördervereins hat mir immer viel Freude gemacht, so Mertens. Er war 1961 aus seiner Heimatstadt Bonn ins Sauerland gezogen. Damals habe ich nicht gedacht, dass ich den größten Teil meines Lebens hier verbingen würde, sagte der 80-jährige, der in Altena immer noch als Steuerberater tätig ist. Vortrag über Narkosearten und -verfahren Dr. Ulrich Valenta Dr. Norbert Pittlik, Ärztlicher Direktor der Stadtklinik Werdohl, Christine Lehnert, Pflegedienst- und Verwaltungsleiterin sowie der Anästhesist Dr. Ulrich Valenta begrüßten zahlreiche Mitglieder der SPD- AG 60plus zu einer Vortragsveranstaltung in der Stadtklinik Werdohl. Rund 90 Minuten lang referierte Dr. Valenta über Narkosearten und -verfahren sowie die postoperative Schmerztherapie. Er thematisierte in seinem Vortrag unter anderem schonende Narkoseverfahren und die Möglichkeiten, Risiken zu verringern. Zudem zeigte er auf, wie Patienten mit Vorerkrankungen sicher durch die Narkose begleitet werden können. Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. Das Bild zeigt (hi. v. li.:) Pater Thaddäus Putka, Oberarzt Dr. Klaus Terfloth, Pastor Rüdiger Schmale, Klinikdirektor Dr. Christoph Solbach, (vo. v. li.:) Christine Lehnert, Verwaltungs- und Pflegedienstleiterin, Marga Holst, Leiterin der Grünen Damen, sowie die gewürdigten Grünen Damen Barbara van de Loo (5 Jahre) und Christa Schmidtke (15 Jahre). Margot Wenzel (10 Jahre) konnte an diesem Tag leider nicht zugegen sein. kurz und knapp Dr. Klaus Terfloth, Oberarzt der Chirurgischen Klinik an der Stadtklinik Werdohl, hielt im Mehrzweckraum des Seniorenzentrums Werdohl einen Vortrag über die Behandlungsmöglichkeiten von Krampfadern. Dr. Terfloth informierte über die verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Ansätze und stellte unter anderem auch die Operationsmethoden vor. Dr. Dimitrios Karaletsos, Oberarzt der Chirurgischen Klinik an der Stadtklinik Werdohl, informierte im Rahmen einer Vortragsveranstaltung im Mehrzweckraum des Seniorenzentrums Werdohl über die Behandlung chronischer Rückenschmerzen nach der Pasha-Methode. Karl Mertens im Amt bestätigt Werdohl. Karl Mertens bleibt 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Fördervereins Stadtklinik und Seniorenzentrum Werdohl. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des 172 Mitglieder zählenden Vereins wurde er einstimmig im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch der 2. Vorsitzende Dieter Gierse, Schatzmeisterin Ursula Karschen und die Beisitzerinnen Renate Drangmeister und Ursula Kühn. Neuer Angio-CT für das Marienhospital Letmathe. Das Marienhospital Letmathe wurde mit einem neuen Angio-Computertomographen ausgestattet. Das neue Gerät, das wesentlich detailreichere Bilder als das Vorgängermodell produzieren kann, unterstützt die Ärzte an der Hagener Straße insbesondere bei der Schlaganfalldiagnostik. Der Patient bekommt ein Kontrastmittel verabreicht, nur zwei Minuten später liefert der CT ein Bild, auf dem beispielsweise ein Blutgerinnsel zu sehen ist. Die weitere Behandlung des Patienten erfolgt dann in der Schlaganfall-Behandungseinheit des Marienhospitals. Chefarzt Dr. Ulrich Müller, Kirsten Wust (MTA) und Verwaltungsleiter Matthias Fassmann stellten das neue Gerät vor. Infos rund um das Thema Schlaganfall Werdohl. Alles zum Thema Schlaganfall erfuhren die Besucher des 7. Werdohler Gesundheitstages der Stadtapotheke. Vor der Apotheke machte das Schlaganfallmobil - ein roter Doppeldeckerbus - Station. Im Bus stand unter anderem Dr. Christoph Solbach, Chef der Inneren Medizin an der Stadtklinik Werdohl, für Fragen zur Verfügung. Am Abend hielt Dr. Solbach in der Stadtapotheke dann noch einen Vortrag zum Thema Akuter Schlaganfall - jede Minute zählt. Dr. Christoph Solbach Bei der Aktion Saubere Hände, hier ein Foto von der Veranstaltung im Marienhospital Letmathe, wurden auch die Krankenhausbesucher in den richtigen Umgang mit Desinfektionsmitteln eingewiesen. Aktionstage zum Thema Händehygiene Die Märkischen Kliniken beteiligten sich an bundesweiter Kampagne Letmathe/Werdohl/Lüdenscheid. Wer heute in eines der drei Krankenhäuser der Märkische Kliniken GmbH geht, findet an vielen Stellen Geräte, an denen die Hände desinfiziert werden können. Ein Großteil der Besucher läßt die Desinfektionsmittelspender allerdings links liegen und geht auf direktem Weg zum Behandlungstermin oder zum Krankenbesuch. Um nicht nur Besucher sondern auch Mitarbeiter noch mehr für die Händedesinfektion zu sensibilisieren, führten die Märkischen Kliniken im Marienhospital Letmathe, in der Stadtklinik Werdohl und im Klinikum Lüdenscheid Aktionstage zum Thema Händehygiene durch. Um gegen Keime wie z.b. MRSA und andere multiresistente Erreger gewappnet zu sein, kommt in Kliniken der gründlichen Händedesinfektion immer größere Bedeutung zu. Erst mit einem Desinfektionsmittel für die Hände, das für mindest 30 Sekunden richtig angewendet werden muss, werden die Hände zu 99 % keimfrei. Bei der Desinfektion darf kein Schmuck getragen werden und die Fingernägel dürfen nicht lackiert sein. Wie beim Händewaschen mit Seife sollte das Mittel auf den Handflächen verteilt werden, dabei die Fingerzwischenräume und den Nagelfalz nicht vergessen. Der Bewegungsablauf sollte so lange wiederholt werden, bis die alkoholhaltige Flüssigkeit verflogen und die Hand trocken ist. Das Team der Krankenhaushygiene der Märkischen Kliniken zeigte anschließend auf, ob die Desinfektion erfolgreich war. Hierbei wurde die sogenannte Black- Box eingesetzt. Unter fluoreszierendem Schwarzlicht wurden die Stellen sichtbar, die bei der Desinfektion nicht ausreichend berücksichtigt worden waren. Korrekt desinfizierte Hände erstrahlten in weiß, dort, wo das Mittel nicht hingekommen war, zeigten sich dunkle Flecken. So ist es richtig: Iris Strohmeier, Heike Makiola und Heike Kruse (v.l.), Mitarbeiterinnen im Bereich Krankenhaushygiene, zeigen hier, wie das Desinfektionsmittel auf den Handflächen richtig verteilt wird. 18 19

WIDI Seniorenzentren Johannes Wittenbrink Energieeinsparung bei der WIDI Auszeichnung von der Energie-Agentur NRW Als ich vom Venturi-Kondensatableiter hörte, war mein erster Gedanke: Warum ist darauf niemand früher gekommen? erinnerte sich Christof Hackler. Der Betriebsleiter Technik der Wirtschaftsdienste Hellersen (WIDI) freute sich, gemeinsam mit WIDI-Prokurist Ralf Paul die Auszeichnung der Energie-Agentur NRW für den Einsatz des Venturi-Ableiters in Empfang nehmen zu können. Die Investition hat sich für Sie im Hinblick auf Energieeffizienz und -einsparung gelohnt, betonte Lothar Schneider, Geschäftsführer der Energie-Agentur NRW. 33 000 Euro haben die Venturi-Ableiter gekostet nach 14 Monaten habe die Wirtschaftsdienste Hellersen GmbH bereits 30 000 Euro einsparen können. Maike Förster Widi-Prokurist Ralf Paul (l.) freute sich über die Auszeichnung, die er gestern aus den Händen von Lothar Schneider, Geschäftsführer der Energie-Agentur NRW, in Empfang nehmen konnte. Foto: Maike Förster 20 Immer Wert auf Teamgeist gelegt Johannes Wittenbrink seit 25 Jahren Geschäftsführer der Wirtschaftdienste Hellersen Im Grunde war die Karriere des Johannes Wittenbrink schon früh programmiert: Volksschule, Bäckerlehre, Meisterprüfung und schließlich die Übernahme der elterlichen Bäckerei in Lingen (Emsland). Doch wie so oft im Leben kommt alles ganz anders: Vor 25 Jahren trat Johannes Wittenbrink seine Stelle als Geschäftsführer der Wirtschaftsdienste Hellersen an. Und er blickt zufrieden auf die vergangenen Jahrzehnte zurück, in denen sich sowohl das Unternehmen als auch die Gesundheitsbranche grundlegend verändert haben. Seit seinem Antritt am 1. April 1990 hat sich die Zentralwäscherei damals verantwortlich für sechs Krankenhäuser zu einem Spezialisten für die Textil- und Hygieneversorgung entwickelt. Dabei hat der Chef, wie ihn seine engsten Mitarbeiter nennen, zunächst tatsächlich den für ihn vorgesehenen Weg eingeschlagen: Als jüngstes Kind neben zwei älteren Schwestern stand für seine Eltern schon früh fest: Den Jungen brauchen wir für die Backstube. Die Bäckerlehre war für mich also selbstverständlich, erzählt der 64-Jährige. Nach nur eineinhalb Gesellenjahren im elterlichen Betrieb erlangte Wittenbrink zusammen mit der Meisterprüfung auch sein Abitur und begann ein Lehramtsstudium der Mathematik und Theologie die Rückkehr in die Bäckerei war zu diesem Zeitpunkt kein Thema mehr. Im Studium wechselte Wittenbrink zum Fach BWL und schrieb seine Diplom-Arbeit schließlich zum Thema Marktorientierte Unternehmensführung im Handwerkshandel am Beispiel eines Bäckerfachgeschäfts. Über Kontakte zum Bundesinnungsverband des deutschen Bäckerhandwerks kam er schließlich zur Bäckerfachschule nach Olpe und unterrichte angehende Meister im betriebswirtschaftlichen Bereich. Doch das war noch nicht das, was ich die nächsten 30 Jahre machen wollte, ich wollte mehr bewegen, erinnert sich Wittenbrink. Nach einem Zwischenstopp als Betriebsleiter einer Tochter des evangelischen Krankenhauses in Hamm bewarb er sich schließlich auf die Ausschreibung der WIDI, wurde im September 1989 vom Aufsichtsrat gewählt und hat über mehr als zwei Jahrzehnte die Entwicklung der Gesellschaft maßgeblich begleitet: Wurden damals täglich etwa zwei Tonnen Wäsche gewaschen, sind es heute 40 Tonnen für etwa 250 Kunden. Der Reinigungsdienst wurde neu strukturiert und fungiert heute als Gebäudeservice. Das SteriCenter wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und kann pro Jahr nun etwa 200 000 Einheiten sterilisieren - um nur einige Beispiele zu nennen. Bei all diesen Entwicklungen, die natürlich nicht alle problemlos vonstatten gegangen sind, ist Wittenbrink nicht zuletzt stolz auf seine Mitarbeiter. Wir sind eine gut aufgestellte Mannschaft, bei der ich viel Wert auf den Teamgeist lege, betont der 64-Jährige. Denn jeder Mitarbeiter ist der Dienstleister für den nächsten. Und auch seinen engsten Mitarbeitern spricht Wittenbrink ein großes Lob aus: Auf sie muss ich mich verlassen können, sonst funktioniert das alles nicht. Froh ist der Vater dreier erwachsener Kinder, dass er seine Arbeit immer mit dem Privatleben vereinen konnte und sie ihm trotz aller Turbulenzen auch Zeit für sein größtes Hobby gelassen hat: den Reitsport. Und: Auch dem Bäckerhandwerk ist Wittenbrink nach wie vor verbunden. Unser Brot backe ich häufig selbst. Beide Leidenschaften sollen auch in Zukunft eine große Rolle spielen, denn Wittenbrink wird zum Ende des Jahres seinen Ruhestand antreten. Bereut hat der Chef seine Entscheidung für die WIDI nach eigener Aussage nie, blickt dem Abschied aber durchaus gelassen entgegen: Ich freue mich auch auf die Zeit nach Hellersen, darauf mehr Zeit zu haben und nicht mehr die Verantwortung tragen zu müssen. Kerstin Zacharias Alt und Jung trafen sich im Seniorenzentrum Werdohl. Maifest mit der Kindertagesstätte Gernegroß: Werdohl. Das ist für die älteren Menschen hier etwas ganz Besonderes, sagte Kirsten Felske, Alltagsbegleiterin der Tagespflege im Werdohler Seniorenzentrum. Sie freute sich über den Besuch von neun Kindern aus der Kita Gernegroß, die gemeinsam mit den Demenzkranken ein Maifest feierten. Bei Kaffee und Kuchen saßen Jung und Alt in geselliger Runde zusammen. Nach ein paar Liedern auf dem Akkordeon sangen auch die Kleinen den Großen etwas Foto Nathalie Kirsch KITA-Kinder zu Besuch im Seniorenzentrum vor, etwa Frühlingslieder wie Der Mai ist gekommen. Die Kinder hatten sich sehr auf den Besuch gefreut, berichtete Erzieherin Cinja Betten. Sie könne sich auch vorstellen, zu den Geburtstagen der Demenzkranken im Seniorenzentrum vorbeizuschauen. Aber auch ein Gegenbesuch sei denkbar, so Felske. Auf jeden Fall solle diese Kooperation beibehalten werden. Denn, so findet es Betten: Es ist schön, wenn Klein und Groß zusammenkommen. Nathalie Kirsch St. Michael Gemeinde und der Lions-Club luden ein Werdohl. Auch in diesem Jahr wurden die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Werdohl wieder zu zwei Seniorennachmittagen eingeladen. Den ersten, zu dem die Senioren sogar abgeholt wurden, richtete der Lions Club im Kaisergarten Neuenrade aus. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen gesorgt. Auch die Ohren bekamen einen Schmaus, denn traditionell trat der Shanty Chor auf. Zwei Wochen später folgte die Einladung zum Seniorennachmittag der St. Michael Gemeinde. Auch hier war für das leibliche Wohl gesorgt. Die Damen der Caritas sorgten aber auch direkt für das abtrainieren der Kalorien... mit ihren aufgeführten Sketchen, die in jedem Jahr besser werden. Dazwischen sorgte ein Alleinunterhalter für stimmungsvolle Musik, zu der ausgiebig geschunkelt, getanzt und mitgesungen wurde. Die Bewohner des Seniorenzentrums Werdohl waren zu zwei Seniorennachmittagen eingeladen. Foto: Süderländer Volksfreund, Lydia Machelett Der Zeitplan kann eingehalten werden Aufstockung des Seniorenzentrums Werdohl: Die Inbetriebnahme erfolgt im September Werdohl. Der Termin ist ehrgeizig gesetzt, aber realistisch. Matthias Germer, Geschäftsführer der Märkische Seniorenzentren GmbH, geht fest davon aus, dass die neue vierte Etage des Seniorenzentrums Werdohl im September in Betrieb genommen werden kann. Derzeit sorgen Heizungs- und Sanitärinstallateure, Elektriker, Fliesenleger und Maler für das zügige Vorankommen in den Räumen und Fluren. Parallel laufen die Arbeiten am Treppenhaus und am neuen Aufzug. Auch im Innenhof gibt es bauliche Veränderungen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden im Seniorenzentrum Werdohl 24 zusätzliche Einzelzimmer und ein Doppelzimmer zur Verfügung stehen. Die Fassade des Aufbaus wird sich vom übrigen Gebäude farblich abheben und heller gestaltet - in einem lichten Blau. Mehrkosten in Höhe von 20.000 Euro, die durch eine großzügigere Gestaltung des neuen Balkons zur Schulstraße hin entstehen, werden zusätzlich vom Förderverein übernommen. Mit der Aufstockung des Seniorenzentrums Werdohl trägt die Märkische Seniorenzentren GmbH der demografischen Entwicklung Rechnung, die auch für Werdohl einen Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen erwarten lässt. Seit Jahren können viele Pflegeplatzanfragen für die etablierte Einrichtung wegen fehlender Kapazität nicht befriedigt werden. Der Einzelzimmeranteil wird nach Inbetriebnahme der 4. Etage bei 93 Prozent liegen und damit deutlich über dem vom Gesetzgeber geforderten Anteil von 80 Prozent. Insgesamt wird mit Baukosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro gerechnet. 21

Seniorenzentren Seniorenzentren Einfühlsame Vierbeiner schenken Freude und Zuwendung Letmathe. Zweimal im Monat bekommen die Bewohner des Seniorenzentrums Letmathe ganz besonderen Besuch: Die so genannten Emotiondogs - das sind ausgebildete und für die Bedürfnisse und Wünsche von Senioren sensibilisierte Therapiehunde - werden stets mit großer Vorfreude erwartet. Frau Niggemann, langjährige Hundetrainerin mit ihren zwei weißen Schäferhunden Ivory und Shiva, sowie der Shi Tzu Hündin Gipsy und Frau Hansen, examinierte Altenpflegerin und Validationsteacher mit ihrer Australian Shephard-Hündin Nala haben ein Angebot entwickelt, welches speziell auf die Bedürfnisse der einzelnen Menschen und deren Krankheitsbilder abgestimmt ist. Die positive Wirkung von Hunden bzw. Tieren auf den menschlichen Organismus ist schon lange bewiesen. Die Anwesenheit der Hunde und ihre Zuwendung schenken Tanz in den Mai im Seniorenzentrum Letmathe Letmathe. Mit großer Begeisterung feierten die Bewohner des Seniorenzentrum Letmathe das traditionelle Fest zum Tanz in den Mai. Gefeiert wurde im Innenhof in beheizten Festzelten, so dass trotz der nicht besten Wetterlage sehr gute Laune bei den Bewohnern und den Mitarbeitern herrschte. Die Band Die wüsten Wüstensöhne sorgte mit flotter Musik für eine gute Stimmung es wurde kräftig mitgesungen, geschunkelt und getanzt. Bei einem Gläschen Maibowle wurde dann fröhlich bis in den frühen Abend gefeiert. 22 Die Emotiondogs statten gemeinsam mit ihren Hundetrainerinnen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrum Letmathe regelmäßig Besuche ab. den älteren Menschen Lebensfreude und -qualität. Das Spielen, Streicheln und Füttern des Hundes bereitet den Senioren Freude und trainiert die Feinmotorik. Ganz nebenbei werden das Sprechen und das Gedächtnis trainiert. Durch Apportier- und Suchspiele werden Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit gesteigert, weil sich der Bewohner in den Kontaktmomenten angesprochen fühlt. Durch Aktivitäten, wie z.b. werfen von Hundespielzeug und Leckerchen, gerät so manches Krankheitsbild in den Hintergrund und es entsteht Freude, Erinnerungen an frühere Zeiten ( Wir hatten auch mal einen Schäferhund ) und eine Reaktivierung von schönen Erlebnissen. Da ist es völlig egal, ob das feuchte Schnütchen der Hunde die Hände beschmutzt oder nass werden lässt. Wenn Ivory sich dann noch mit einem lauten Bellen bei den Bewohnern bedankt oder auch verabschiedet, ist die Aufmerksamkeit und Wachheit auf dem Höhepunkt angelangt. Auch die immobilen Bewohner werden besucht. Hier wird bestaunt, gestreichelt, manch Träne vor Rührung geweint und natürlich auch viel gelacht. Neuer Bewohnerbeirat Hellersen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Hellersen wählten jetzt ihren neuen Bewohnerbeirat. Vorsitzende des Gremiums ist Elisabeth Schmidt, ihr Stellvertreter Albert Schumann. Zum Beirat gehören weiterhin Elli Eber (Beisitzerin), Viktoria Lippert (Beisitzerin), Erika Albers (Angehörige), Martina Krütt (Ersatzmitglied) und Marlis Bleser (Ersatzmitglied). Jeder Bewohner kann sich mit Anregungen, Kritik, Lob oder Beschwerden an den Bewohnerbeirat wenden. Alle Dinge werden mit der Heimleitung besprochen. Der Rat hat kein Mitbestimmungsrecht, wohl aber ein Mitwirkungsrecht. Ihm werden alle Maßnahmen von Heimleitung und -träger vorab mitgeteilt, damit Bedenken geäußert oder Anregungen eingebracht werden können. Die Mitwirkung des Bewohnerbeirates ist von gegenseitigem Vertrauen und Verständnis zwischen Bewohnern, Heimleitung und Heimträger bestimmt. Vögel in Haus und Garten Hobby-Ornithologe Hartmut Osing besuchte das Seniorenzentrum in Hellersen Lüdenscheid-Hellersen. Vögel in Haus und Garten war das Thema eines Vortrages des Hobby-Ornithologen Hartmut Osing. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Hellersen hörten seinem spannenden Vortrag, der von großer Leidenschaft geprägt war, begeistert zu. Alle vorgestellten Tiere hatten Unfälle gehabt, waren nicht mehr lebenstüchtig und wurden für Schulungszwecke präpariert. Hartmut Osing wusste über die Vögel sehr viel interessantes und wissens- kurz und knapp L u c y a K r z e - minski, Einrichtungs- und Pflegedienstleitung im Hospiz Mutter Teresa in Iserlohn-Letmathe, hat am VDAB-Schulungszentrum in Gelsenkirchen die berufsbegleitende Weiterbildung zur Einrichtungsleitung (Fachkraft für Leitungsaufgaben in Gesundheitseinrichtungen) mit Erfolg absolviert. Sylvio Wienbeck, Leiter des Fachseminars für Altenpflege der Märkische Seniorenzentren GmbH, hat im Bereich Qualitätsmanagement die Prüfung zum Fachauditor Bildungsmanagement mit Erfolg bestanden. Kinder aus der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie besuchten mit ihrem Lecker-Schmecker-Waffelmobil die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Hellersen und bereiteten ihnen eine große Freude. wertes zu erzählen - beispielsweise über die Amsel: der Frühlingssänger lebt und nistet gern in Menschennähe und hier insbesondere in Hecken, da er dann vor seinem größten Feind, der Elster, besser geschützt ist. Die Anzahl der Spatzen hat sich um ungefähr 50 Prozent verringert, da die landwirtschaftlichen Flächen zurückgegangen und die vorhandenen Höfe wegen der Renovierungen und Umbauten zu wenige Nistmöglichkeiten bieten. Die Goldammer mit ihrem gelben Bauch baut ihr Nest auf dem Feld, brütet dort und lässt sich gerne füttern. Schnell war nach der Veranstaltung klar, dass Hartmut Gosing die Seniorinnen und Senioren in Hellersen noch einmal besuchen wird - um dann in einem weiteren Vortrag über Eulen und Greifvögel zu informieren. Hartmut Gosing im Seniorenzentrum Hellersen. Helle und geräumige Zimmer Hospiz-Neubau nähert sich mit Riesenschritten seiner Fertigstellung Letmathe. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten schon einmal einen Blick in die neuen Räumlichkeiten werfen. Im Rahmen einer Baubesichtigung wurden im neuen Hospiz Mutter Teresa in Iserlohn- Letmathe die Pforten geöffnet. Der Neubau nähert sich mit Riesenschritten seiner Fertigstellung. Im mittlerweile gelb verputzen Gebäude ist derzeit der Innenausbau in vollem Gange. Hospizleiterin Lucyna Krzeminski und ihr Team sowie einige Mitglieder des Fördervereins führten die Gäste durch die Räume und vermittelten erste Eindrücke. Alles schön hell und geräumig hier, war der einhellige Tenor. Nach Fertigstellung wird das eingeschossige Gebäude auf 500 Quadratmetern über sechs Bewohnerzimmer verfügen, davon fünf für sterbenskranke Gäste, die hier - optimal betreut - ihre letzten Tage oder Wochen verbringen. Ein Zimmer ist für die Übernachtung von Angehörigen vorgesehen. Die Räume haben eigene Nasszellen und eigene Terrassen. Außerdem werden im Haus Gemeinschafts-, Besprechungs-, Büro- und Lagerräume geschaffen. Die Baukosten belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro. Ende August soll das neue Hospiz bezugsfertig sein. In direkter Anbindung an das Marienhospital Letmathe entsteht der Neubau für das Hospiz Mutter Teresa. 23

Ihr Bettenfachgeschäft Im Haus der Gesundheit/Facharztzentrum Orthopädie Knapper Str. 32-34, 58507 Lüdenscheid, Tel. 02351 5677880, www.aw-schlafsysteme.de Schla systeme Ihr Bettenfachgeschäft Andreas Wittke Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30-18.00 Uhr, Sa. nur nach Vereinbarung Auf Wunsch Hausbesuche! Im Medical Center Südwestf., Rotehausstr. 36, 58642 Iserlohn, Tel. 02351 5677880 Essener Str. 15, 57234 Wilnsdorf, Tel. 02739 8908040