1 Anlagen nach WHG Ausführung von Dichtflächen - Rechtliche Grundlagen Lagern Abfüllen Umschlagen Herstellen WHG- Anlagen Verwenden Ingenieurbüro UAP Dipl.-Ing. Michael Neukert Grimmstraße 9 36381 Schlüchtern Mobil: 0170-5177772 Tel.: 06661-730469 Fax: 06661 730465 E-Mail:uap@neukert.de Rohrleitg.. Behandeln JGS Technische Regeln, die bisher veröffentlicht wurden, werden beibehalten bis Anpassung durch den Bund erfolgt!
2 Gefährdungsstufen nach 6 VAwS Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Volumen in m 3 bzw. Masse in t WGK 1 WGK 2 WGK 3 bis 0,1 Stufe A Stufe A Stufe A mehr als 0,1 bis 1,0 Stufe A Stufe A Stufe B mehr als 1,0 bis 10 Stufe A Stufe B Stufe C mehr als 10 bis 100 Stufe A Stufe C Stufe D mehr als 100 bis 1000 Stufe B Stufe D Stufe D mehr als 1000 Stufe C Stufe D Stufe D In Sachsen gelten für die Spalten 1 und 2 die Mengenschwelle 200 l! Neue AwsV: Mengenschwelle 0,1 m³ durch 0,22 m³ ersetzt! VAwS Hessen und Rheinland-Pfalz Gefährdungsstufen nach 6 VAwS Für LAU- Anlagen ab der Stufe B sind spezielleneignungsnachweise erforderlich. Volumen in m 3 bzw. Masse in t WGK 1 WGK 2 WGK 3 bis 0,1 Stufe A Stufe A Stufe A mehr als 0,1 bis 1,0 3) Stufe A Stufe A Stufe B mehr als 1,0 bis 10 Stufe A Stufe B Stufe C mehr als 10 bis 100 Stufe A Stufe C Stufe D mehr als 100 bis 1000 Stufe B Stufe D Stufe D mehr als 1000 Stufe C Stufe D Stufe D Bemerkung: Abweichungen in den Bundesländern beachten! Anhang der VAwS Hessen und Rheinland-Pfalz (Abweichungen in anderen Bundseländern beachten!) Anhang 2 Anforderungen an Lager- und HBV-Anlagen Auszug VAwS NRW Volumen in m³ / Masse in t WGK 1 WGK 2 WGK 3 bis 0,1 R0 R0 R1 mehr als 0,1 bis 1,0 3) RO R1 R2 R0 in RP mehr als 1,0 bis 10 R1 R1 R2 mehr als 10 bis 100 R1 R1 R2 mehr als 100 R1 R2 R2 mehr als 1000 entfällt Wenn R1 oder R2 gefordert wird, ist eine flüssigkeitsdichte Fläche erforderlich!
3 Auszug VAwS NRW Planung von Dichtflächen in Anlagen Aktuelles Regelwerk WHG (Grundsatz- Anforderungen) Allgemeine Anforderungen an den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Anlagenverordnung der Länder Grundsatzanforderungen an die technische Ausrüstung, den Betrieb, die Genehmigung und die Prüfung von Anlagen WGK 1 ab 1 m³ und WGK 2 + 3 ab 0,1 m³ ist ein Auffangraum erforderlich!! Technische Regeln (Dichtflächen Tankstellen Rückhaltevolumen) Konkretisierung von Bauformen, der Ausführung, der Dokumentation und der Prüfung von Dichtflächen Zulassungen, Eignungsfeststellung Auflagen aus Genehmigungen CE-Kennzeichnungen Anforderungen an die Produktion und Herstellung von Komponenten die Bauausführung, die Dokumentation, die Qualifikation der Hersteller und Verarbeiter für alle Teilbereiche der Abdichtung Oberirdische Tankstelle mit Betondichtfläche Eignungsnachweis erforderlich für: - Beton - Rinnensystem - Fugen - Leichtstoffabscheider - Tank - Tankausrüstung - TRwS 781 Tankstellen (Anforderungen an Beton, Rückhaltung) - DAfStB Richtlinie (Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) regelt die Herstellung, Prüfung, Fachbetriebsqualifikation, Instandsetzung - Eignungsnachweise nach Musterbauordnung (WasBau PVO) z.b. für Fugendichtstoffe, Rinnen und Leichtstoffabscheider Eignungsnachweise für sicherheitsrelevante Bauteile in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe (LAU-Anlagen) Bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis (z. B. allgem. bauaufsichtliche Zulassung, CE- Kennzeichnung, Immissionsschutz- Rechtliche Vorschriften) Vorteil: Die Eignung des Systems ist für alle Einzelkomponenten unter definierten Einsatzbedingungen geprüft und geregelt. Die Systeme können ohne zusätzliche Auflagen bundes- oder europaweit eingesetzt werden Nachteil: Bei Abweichungen von den Zulassungsbedingungen sind Einzelnachweise erforderlich Es entstehen erhebliche Kosten für die Zulassung Eignungsfeststellung im Einzelfall Die Systeme müssen ihre Eignung für das konkrete Objekt und die Bauausführung nachweisen. Vorteil: Es können flexible Systeme für spezielle Anwendungsfälle entwickelt werden Nachteil: Bei jeder Baustelle ist die Eignungsfeststellung neu zu beantragen. Die Kosten für die Antragserstellung übersteigen bei mehrfacher Anwendung die Kosten der Erteilung einer Zulassung.
4 Hauptinhalte - Zulassungsgegenstand - Eigenschaften und Zusammensetzung - Herstellung - Entwurf und Bemessung von Dichtkonstruktionen - Ausführung - Dokumentation Bauausführung - Qualifikation von Fachbetrieben - Nutzung, Unterhaltung und Wartung - Prüfungen Planung von Dichtflächen in Anlagen - Ausgangsdaten Stoffe WGK / Brennbarkeit Chemische Eigenschaften Festlegung der Beanspruchungsstufe Dimensionierung des Wirkbereiches Auswahl einer Bauform Berechnung der Größe des Rückhaltevolumens Leckage / Löschw. Auswahl der Art der Rückhaltung Abscheider / Behälter Anzeige bzw. Genehmigung Betriebsanweisung Prüfung Einstufung nach dem Gefährdungspotential Eignungsnachweise für alle Komponenten (Zulassung oder Eignungsfeststellung)
Regelt Grundsatzanforderungen an die Dimensionierung, Dichtheitsund Beständigkeitsnachweise, Qualitätssicherung bei der Herstellung und Instandsetzung für Betonbauwerke 5