MÄNNERGESUNDHEIT UND WAS FRAU DAMIT ZU TUN HAT
Facharzt für Urologie Männerarzt (cmi) Wahlarzt Ordination Lasserstrasse 32 5020 Salzburg Privatklinik Wehrle Haydnstr.18 5020 Salzburg
Wann ist ein Mann ein Mann Herbert Grönemeyer Habens schwer, nehmens leicht außen hart und innen ganz weich Werden schon als Kind auf Mann geeicht Männer haben Muskeln Sind furchtbar stark Können alles Kriegen`n Herzinfarkt Sind einsame Streiter Müssen durch jede Wand müssen immer weiter Führen Kriege
Wann ist ein Mann ein Mann Sind schon als Baby blau Rauchen Pfeife Sind furchtbar schlau Bauen Raketen Machen alles ganz genau Kriegen keine Kinder Kriegen dünnes Haar Sind auch Menschen Sind etwas sonderbar Sind so verletzlich Sind auf dieser Welt einfach unersetzlich
Männer werden schon als Kind auf Mann geeicht Erziehung Soziale Stellung Sozialverhalten Risikobereitschaft Anderer Umgang mit Gefühlen Falsche Ernährung Stärkere Suchtgefährdung Nikotin Alkohol
Was ist Gesundheit? Abwesenheit von Krankheit? Nach WHO: Ein Zustand des vollständigen, körperlichen,geistigen und sozialen Wohlergehens Der Zustand, der er es mir ermöglicht, das zu tun, was ich gerne tun möchte.
Männer Müssen durch jede Wand, müssen immer weiter Gesundheitszustand Selbsteinschätzung ausgezeichnet bis gut schlecht 40-49 J 86% 4% 50-59 J 79% 8% 60-69 J 69% 8% 70-80 J 73% 5% Männer fühlen sich gut bis zum bitteren Ende
Fakten Selbsteinschätzung krank gesund Frauen 29 % 71 % Gynäkologe Männer 85 % 15 % Urologe Männer gehen zum Arzt, wenn es gar nicht mehr geht!!
Fakten Männer leben 7 Jahre kürzer als Frauen 18 % der Männer über 50 gehen zur Vorsorge (Frauen 40%) Prostatakrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung beim Mann Die meisten Männer sterben an Herz -/ Kreislauferkrankungen
Risikofaktoren nicht beeinflussbar beeinflussbar Alter Geschlecht Familiäre Belastung Persönlichkeit Rauchen Übergewicht Bewegungsmangel Bluthochdruck Diabetes Blutfettwerte Cholesterin 2/3 der Risiken sind beeinflussbar
Männer kriege n Herzinfarkt Häufigste Todesursache beim Mann Herz-/Kreislauferkrankungen 10 Jahresrisiko für Herzinfarkt mit 83% Sicherheit vorher bestimmbar Alter, familiäre Belastung, Rauchen, Diabetes,Blutdruck, Blutfette
Männer sind furchtbar stark Erektionsstörungen oft Hinweis auf Diabetes oder Herzerkrankung Nach Abklärung gut behandelbar
Männer rauchen Pfeiffe Darmkrebs 3 häufigste Krebsart beim Mann Nach Abklärung gut behandelbar Diagnose durch Coloskopie Ab 50. LJ oder bei Blut im Stuhl alle 7-10Jahre (Test ab 40J)
Männer kriegen dünnes Haar Klimakterium virile Hormonveränderung Androgen Defizit Syndrom Abgeschlagenheit Stammfettsucht Osteoporose Muskelabbau Depressionen Behandlung: Sport, Hormonsubstitution
Urologische Erkrankungen Prostata Prostatakrebs Gutartige Prostatavergrößerung Harnblase Schließmuskel Beckenboden Blasenschleimhaut
Anatomie 1 Prostata 2 Harnblase 3 Harnröhre 4 Enddarm 5 Hoden 6 Schwellkörper
Prostata Symptome Wie läuft s? Harnstrahl Abschwächung Nachtröpfeln gehäufter, insbesondere nächtlicher Harndrang Restharn Gefühl Verlängertes Harnlassen Harnstottern
Vorsorge Frühzeitige Erkennung Höhere Heilungschancen 18 % der Männer über 50 J. gehen zur Vorsorge
VORSORGE Untersuchung Anamnese Körperliche Untersuchung incl. DRU Labor: Serum-Kreatinin, PSA U-Status Restharnbestimmung Uro-Sonographie (Nieren, Blase, Prostata [ggf. TRUS]) IPSS internat. Prostata Symptomenscore Uroflowmetrie
Tastuntersuchung wenig belastend
PSA Tumormarker nur Prostata im Blut messbar normal < 4 ng/ml 1x jährlich
Gutartige Prostatavergrößerung 12 Mio Männer >50J. In D 27 % Prostata >25ml 18 % Harnfluß < 10 ml/sec 40,5 % behandlungsbedürftig davon 70 % werden nicht behandelt
Folgen der Prostatavergrößerung Chronische Blasenüberdehnung Inkontinenz Harnstauungsnieren Nierenfunktionsstörung Nierenversagen
Prostata Therapie medikamentös Alpha Rezeptoren Blocker (z.b. Tamsulosin, Doxazosin) 5-alpha Reduktase Inhibitoren (Finasterid, Dutasterid) Phytotherapeutika Kürbis Sägepalmen Brennnessel Roggenpollen usw.
Gründe für OP absolut AWMF Leitlinien Harnverhaltung Harnwegsinfektionen Blutungen Harnblasensteine Nierenstau
Behandlung operativ Ausschälung endoskopisch (TUR-P) Ausschälung über Schnitt Laser Verfahren/ z.b. Verdampfung
TUR-Prostata / Ausschälung sog. Goldstandard guter Gewebeabtrag
Dioden Laser (Fa. Biolitec ) side fire Technik Vaporisation gute Blutstillung effektiv geringe NW auch unter ASS mögl. vorher Biopsie komb. mit TUR-P
Vorher / Nachher
Prostatakarzinom Adeno Karzinom Stadien T1-T4 Differenzierung Gleason score, Grade V.a. lymphogene + ossäre Metastasierung
Prostata Biopsie Stanzbiopsie transrektal Sono gesteuert in LA oder Narkose 6 12 oder mehr Antibiose möglichst ohne ASS
Strahlentherapie Externe Strahlentherapie LDR-Brachytherapie (interstitiell) Seeds HDR-Brachytherapie (afterloading) Brachytherapie kombiniert mit EBRT=external-bodyradiotherapy) und/oder antihormonelle Therapie
Radikale Prostatektomie nerverhaltend (nerve sparing) Prostata mit Kapsel Samenblasen Iliacale LK
Männer sind so verletzlich Die Wahrheit beginnt zu zweit Gesundheit des Einen kommt auch immer dem anderen zu Gute
Fakten In Österreich sind 850.000 Frauen von Inkontinenz betroffen 2/3 der Frauen leiden darunter Nur 5 % ( ca. 45.000) haben einen Arzt konsultiert oder tun etwas dagegen Bedeutet: 800.000 Frauen fügen sich ihrem Schicksal unnötig!
Praevalenz HIK
Harninkontinenz? bedeutet Unfähigkeit Blaseninhalt sicher zu speichern selbst zu bestimmen, wann und wo entleert werden soll. unwillkürlicher Urinverlust ist die Folge.
Ursachen HIK Alter erschlaffende Muskulatur bindegewebiger Umbau mangelndes Training Geburten hormoneller Umbau neurogene Ursachen Operationen
Arten der Inkontinenz Belastungsinkontinenz Dranginkontinenz Mischinkontinenz Überlaufinkontinenz Neurogene Blasenspeicher- und entleerungsstörung
Verteilung HIK
Anatomie Beckenboden Schließmuskelapparat
Physiologie der Frau Verkürzung der HR bei Belastung tiefer treten des Schließmuskels unter die BB Ebene Überschreitung des Verschlussdruckes
Diagnostik Harninkontinenz Anamnese Miktionsprotokoll Urodynamic Miktionscystogramm Sonographie (Restharn?) Zystoskopie mit vaginaler Einstellung
Urodynamic Messen des Blaseneigendrucks Uroflowmetrie Blasenkapazität Unterscheidung HIK Neurogen/Nervenleitung Belastung
Therapie? Konservativ? Wann? Wie? Warum? Operativ? Wann? Wie? Warum? Ja!
Therapie operativ Spannungsfreie Bänder Netze Offene OP (Burch) Unterspritzung Sakralstimulation Botox Artefizielle Sphinkter AMS 800 ACT Pro ACT
TVT spannungsfreie Bänder TVT retropubisch TVT transobturatorisch TVT secure
TVT in jedem Alter Belastungsinkontinenz Blasendruckmessung nicht bei Vorbestrahlung geringer Descensus kein vorbestehender Restharn
TVT / TVT transobturatorisch hinreichende Langzeitergebnisse hohe Effektivität geringe Risiken geringe Belastung kurzer Aufenthalt standardisiert ggf. in LA möglich
Indikation ACT / Pro ACT Belastungsinkontinenz nach TUR-P, RPE Belastungsinkontinenz nach TVT Kombinierte Belastungs u. Dranginkontinenz Inkontinenz nach Strahlentherapie
Folgen der Inkontinenz Soziale Isolierung Depression Gestörte Sexualität Partnerschaftliche Probleme
Inkontinenz Ist immer verbesserbar meistens heilbar
Frauen sind so stark Die Wahrheit beginnt zu zweit Gesundheit des Einen kommt auch immer dem anderen zu Gute
Vorsorge Frauen leben länger Weil Männer früher sterben als sie müssten
Männer sind einsame Streiter Suizidrate / Selbstmorde Frauen Männer > 70 Jahre 1 : 20-80 Versuche 20 : 1 Jedes Alter Hauptursache: Einsamkeit
Männer: außen hart und innen ganz weich Nach Verlust des Ehepartners versterben Männer doppelt so häufig innerhalb der ersten 4 Jahre ->Männer profitieren von der EHE
Männer sind auch Menschen Psychohygiene Liebe ist die größte Medizin Wussten Sie, dass die vertrauensvolle Beziehung zu einem anderen Menschen die Abwehrzellen in unserem Körper in die Höhe schnellen lässt?
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich Hören wir gelegentlich auf unsere Frau/Partnerin Es wird unser Leben verlängern und verbessern!