2 Inhalt. Hausanschrift: Iserlohner Str. 25 58239 Schwerte



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Transkript:

Nr. 1/2007 Frühjahr 2007

2 Inhalt Aus der Arbeit...3 Fortbildung mit Karl-Peter Chilla in Minden...3 10 Jahre Westerkappelner Gospelworkshop...4 1. Dortmunder Kinderkirchenmusiktage...6 Jahrestagung 2007...8 Wenn der Gesangsvirus einmal gelegt ist, ist es für s ganze Leben (G.Burger)...8 Landeskirche...10 Lass die Engel singen...10 Aus den Verbänden... 11 Orchesterdirigieren unter Lifebedingungen - ein Rückblick -...11 Fortbildung über unsere Grenzen... 12 III. Münsterscher Meisterkurs für Orgelimprovisation...12 Jazzibb...12 Wettbewerb...13 Internationaler Orgelwettbewerb / Concours international d orgue/ International Organ Contest in 3 europäischen Ländern / dans 3 pays européens / in 3 European countries...13 Hinweise auf Noten, Literatur, CD-Produktionen... 16 Infos für kirchliche Mitarbeiter... 17 Jetzt in Neuauflage Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) Rheinland-Westfalen-Lippe...17 Zukunftskongress...19 Gemeinde auf gutem Grund...21 Stellenanzeige...22 Von Personen...24 Die letzte Seite...24 Er schlägt die Orgel zu hart...24 Zusammenfassung eines Forschungsberichtes von Horst Stern über den Chorsänger...24 Konzertmeldungen...26 Herausgeber: Landesverband der Evangelischen Kirchenchöre Westfalens Landesverband der Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in der Evangelische Kirche von Westfalen Geschäftsstelle: Haus Villigst Postfach 1247 58207 Schwerte Hausanschrift: Iserlohner Str. 25 58239 Schwerte Telefon: 02304 / 7 55-255 Fax: 02304 / 7 55-251 e-mail: Kirchenmusikverbaende.Westf@t-online.de Geschäftszeiten: Montag bis Freitag, 9.00-12.00 Uhr Meike Pape (Kirchenchorverband) privat: Tel.: 02372/74664, e-mail: Meikepape@aol.com Titelseite: Jahrestagung 2007 der Kirchenmusikverbände in Haus Nordhelle Fotos: James Schäfer Vorsitzende: Ingomar Kury (Kirchenmusikerverband) privat: Tel. 0231 / 46 48 73, Fax 0231 / 46 39 16 e-mail: mail@ingomar-kury.de Homepage: www.kirchenmusik-westfalen.de Redaktionsteam: Ingomar Kury Gerhardt Marquardt Hans Wilfrid Richter

Aus der Arbeit 3 Fortbildung mit Karl-Peter Chilla in Minden Im Rahmen des Pilot-Projektes Mindener Modell, das beim laufenden C-Kurs im Gestaltungsraum Minden/Lübbecke/Vlotho/Herford Ideen der Neuordnung der C-Ausbildung umsetzt und z.b. Fortbildungs-Angebote in die C-Ausbildung integriert, fand am 3. Februar 2007 im Gemeindehaus an der Christuskirche Minden eine Veranstaltung zum Thema Kinderchorleitung mit Karl-Peter Chilla aus Dillenburg statt. Diese Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert und getragen von den Kirchenmusik-Verbänden, der Landeskirche und dem Kirchenkreis Minden. Die Gruppe der 50 Teilnehmer setzte sich aus den Reihen des C-Kurses, vielen nebenamtlichen KirchenmusikerInnen, sowie vielen PädagogenInnen und ErzieherInnen zusammen; eine cross-over -Zusammensetzung, die eine Intention des Initiators, Kreiskantor Thomas Wirtz, widerspiegelt. Die Besucher wurden kurzweilig, informativ und kompetent an das Thema herangeführt; Praxistipps, Methodik, Literatursicht waren zentrale Themen, die durch eine Anschauungs-Probe mit einer der örtlichen Kinderchorgruppen ebenso ergänzt wurde wie mit einem umfangreichen Büchertisch. Auch die angenehme Atmosphäre und die ausgezeichnete Verpflegung ließ viele TeilnehmerInnen bereits fest den nächsten Termin dieses Konzeptes einplanen, in dem es im November um Kinderstimmbildung mit Andreas Mohr geht.

4 Aus der Arbeit 10 Jahre Westerkappelner Gospelworkshop 200 Teilnehmer proben mit Dr.Leo Day aus Pensacola/Florida (USA) Die Gospelmusik boomt nach wie vor und dies nicht nur in der Creativen Kirche, bei den Gospelkirchtagen oder beim Gospelaward. Auch in vielen Kirchengemeinden vereinigt sie jüngere und ältere Menschen im lebendigen Singen. So auch in Westerkappeln, einer 6800-Seelen Gemeinde im nördlichen Tecklenburger Land, unweit von Osnabrück. Zum zehnten Mal hat Kreiskantor KMD Martin Ufermann Ende Februar zusammen mit seinem Jungen Chor zum Westerkappelner Gospelworkshop eingeladen, und wie immer konnte er sich vor Anmeldungen nicht retten. Bei 200 Teilnehmern mussten wir den Strich ziehen, denn mehr Stühle gibt s in unserem Gemeindehaus nicht, so Ufermann. Seit 1998 trifft man sich immer am letzten Februarwochenende zur intensiven Beschäftigung mit unterschiedlichsten Arrangements von Spirituals sowie traditonal und modern Gospels. Sieben mal leitete Micha Keding aus Bremen mit seinem Team (Stimmbildnerin und Solosängerbetreuerin, Pianisten, Schlagzeuger und E-Bassist) den Workshop, dazwischen waren Axel Christian Schullz vom Good- news- gospel-projekt aus Essen sowie Wolfgang Zerbin aus

Aus der Arbeit Wiesbaden zu Gast. Zum Jubiläum hatte Ufermann in Kooperation mit LKMD Ulrich Hirtzbruch, der mit seinem Chor Soulful Swinging Singers aus Gronau intensive Kontakte nach New Orleans pflegt, den amerikanischen Sänger und Chorleiter Dr. Leo Day eingeladen. Day, studierter klassischer Tenor, wirkte u.a. sechs Jahre lang als assistant professor of voice am New Orleans Baptist Theological Seminary, bis ihn der Wirbelsturm Cathrina zum Verlassen seiner Heimat zwang. Seitdem arbeitet Day als minister of music and worship-leader in einer großen Baptistengemeinde in Pensacola/Florida, wo er mehrere Chöre, darunter auch einen 240 Sänger starken Gospelchor, sowie ein sinfonisch besetztes Orchester leitet. Daneben ist er weiterhin auch als Solosänger sowohl im klassischen Bereich als auch im Gospel in den USA und Europa tätig. Beim Workshop in Westerkappeln beeindruckte er die Teilnehmer, die zwischen acht und 69 Jahren alt waren, durch eine äußerst intensive und konzentrierte Probenarbeit. Eine tiefe Frömmigkeit ( es war der erste Gospelworkshop in Westerkappeln, der mit einem Gebet des Leiters begann) paarte

6 Aus der Arbeit sich mit einem starkem musikalischen Ausdrucks- und Gestaltungswillen. Und dass Leo Day den Groove in allen Adern seines Körpers hat, das merkte jeder schnell. Musikalisch standen ihm mit dem Pianisten Manuel Schienke (Lübeck), der selbst einige Zeit in New Orleans Kirchenmusik studiert hat, und dem Schlagzeuger Andreas Hermjakob (Gronau), dessen Percussions-Workshop auf der Jahrestagung 2006 in Villigst manche Leser noch in guter Erinnerung haben dürften, professionelle und versierte Musiker zur Seite, die den großen Klangapparat gut zusammen zu halten vermochten.. Beim Abschlusskonzert am Sonntagnachmittag konnten sich über 500 Zuhörer in der voll besetzten Stadtkirche vom Ertrag des Workshopwochenendes überzeugen. Schnell sprang der Funke der Begeisterung von den Ausführenden auf sie über. Sogar das Off-Best-Klatschen gelang inzwischen in Westerkappeln mühelos. Die Solisten des Konzertes stammten aus dem Teilnehmerkreis und waren von Leo Day exquisit vorbereitet worden. Auch Day selber sang, begleitet von LKMD Ulrich Hirtzbruch, mehrere Traditionals in anspruchsvollen Arrangements. Veranstalter und Organisator Martin Ufermann freute sich nicht nur über ein vielfältiges Echo auf den Jubiläumsworkshop sowohl bei Teilnehmern als auch bei den Zuhörern, sondern auch über mehrere neue Sänger in seinen Chören. 2008 werden Christiane und Hauke Hartmann von der Formation Just gospel aus Dortmund zum 11. Gospelworkshop in Westerkappeln zu Gast sein, natürlich wieder am letzten Februarwochenende. Fotos: 1. Workshopteam (v.l.n.r.): Andreas Hermjakob (Drums), Dr. Leo Day (Leitung), Manuel Schienke (Klavier), Martin Ufermann (Organisation) 2. Gesamtprobe im Haus Bonhoeffer 3. Dirigent Leo Day mit hoher Suggestionskraft 4. Drei Generation im Workshopchor beim Abschlusskonzert vereint 1. Dortmunder Kinderkirchenmusiktage Samstag, 05.05.07, 10-17 Uhr Kreuzkirche Berghofen (Fasanenweg 22) Jungbläsertag 2007 Samstag, 05.05.07, 16 Uhr Ev. Kreuzkirche Berghofen Eröffnungsgottesdienst der 1. Dortmunder Kinderkirchenmusiktage gestaltet von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Jungbläsertages 2007 und von Kinderchören aus Dortmund Liturgin: Meike Friedrich Sonntag, 06.05.07, 10 Uhr Lutherkirche Lünen-Brambauer Singegottesdienst zum Sonntag Kantate Sing mit! - Mit Händen und Füßen Gott loben! Für Kinder, Familien, Jung und Alt, mit neuen Liedern und Band Liturg: Horst Prenzel

Aus der Arbeit 7 Montag, 07.05.07, Dienstag, 08.05.07, Mittwoch, 09.05.07, Freitag, 11.05.07 Stadtkirche St. Reinoldi jeweils vormittags zwischen 9 und 12 Uhr Orgelführungen für Schulklassen Die Führungen werden individuell für einzelne Klassen mit max. 40 Kindern durchgeführt. Pro Kind erheben wir eine Gebühr von 1 Euro. Bitte melden Sie Ihre Schulklasse verbindlich an und sprechen mit Kantor Klaus Müller einen Termin ab (Tel. 5844228 oder per Email kantormueller@gmx.de). Montag, 07.05.07, 10:15 und 12 Uhr Dreieinigkeitskirche Wellinghofen (Wellinghofer Amtsstraße) Die fürchterlichen Fünf Ein Orgelkonzert für Kinder von Michael Benedict Bender Heike Winter, Sprecherin Ingomar Kury, Orgel Donnerstag, 10.05.07, 17 Uhr Große Kirche Aplerbeck (Märtmannstraße) Harry-Potter-Orgelzauber Norbert Staschik, Orgel Freitag, 11.05.07, 10:30-12:00 Uhr Reinoldinum, Schwanenwall Literaturfrühstück Kinderchorliteratur-Notenbörse für alle Interessierten Samstag, 12.05.07, 10-17 Uhr Reinoldinum, Schwanenwall Kinderchortag KINDER MACHT MUSIK! Beginn um 10 Uhr im Großen Saal Begrüßung, Stimmbildung und Chorsingen für alle Kinder 11-12:30 Uhr und 13:30-15 Uhr Workshops Singen macht Spaß Fröhliches Singen mit alten und neuen Kinderchorliedern Musik und Bewegung mit Tüchern für 6-8jährige, Tanz zu neuen Rhythmen und guter Musik ab 9 Jahren Trommeln Mit ner zweiten Stimme klingt es besser Mehrstimmiges Singen für erfahrene Kinderchorkinder Kinder-Mitmach-Orchester Für Kinder, die ein Instrument spielen Jungbläser-Ensemble Band Samstag, 12.05.07, 16:15 Uhr Stadtkirche St. Reinoldi Schlussgottesdienst der 1. Dortmunder Kinderkirchenmusiktage mit allen Kinderchorgruppen und den Ensembles der Workshops. Und natürlich mit allen Kinderchoreltern, Kinderchorgroßeltern und Kinderchorgeschwistern! Liturgin: Hannelore Klusmann Anmeldeschluss für den Kinderchortag: 27.04.07 Anmeldungen an Kreiskantor Wolfgang Meier-Barth; An der Steinhalde 18, 44532 Lünen; Telefon: 02306-370641 e-mail: kreiskantor@ev-kirche-domino. de

8 Jahrestagung 2007 Wenn der Gesangsvirus einmal gelegt ist, ist es für s ganze Leben (G.Burger) Jahrestagung 2007 - Rückblick Rund 40 Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker im Haupt- bzw. Nebenamt waren vom 7. bis 9. Februar der Einladung der kirchenmusikalischen Verbände nach Valbert in das Haus Nordhelle gefolgt. Schwerpunktthemen der Fortbildungsveranstaltung waren Chorprobentechnik mit Prof. Bernd Stegmann aus Heidelberg und Gelingende Kinderchorarbeit mit Gjis Burger aus Mülheim(Ruhr). Daneben stand die kritische Auseinandersetzung mit Orgelersatz-CDs mit Matthias Nagel und eine spannende Reise durch den Gottesdienst, an der auch Sabine Zorn maßgeblich beteiligt war. Eingebunden in die Tagung war auch die Mitgliederversammlung des Kirchenmusikverbandes, die aus der aktuellen Arbeit berichtete und Anregungen entgegennahm. der Chorprobenarbeit zu Grunde legt. Durch die gemeinsame Erarbeitung und Bewusstmachung an Chorwerken aus verschiedenen Epochen (Bach, Distler, Haydn, Reger, Schütz, Schumann) erhielten die Teilnehmenden wertvolle Impulse für die eigene Arbeit. Anhand zahlreicher Musikbeispiele berichtete Gjis Burger von seiner umfangreichen Kinderchorarbeit. Viele Anstöße erhielt er auch bei Besuchen in England, wo Kinder- bzw. Knabenchöre in einer langen Tradition stehen und regelmäßig Gottesdienste gestalten. (Klangbeispiele unter http://www.bbc. co.uk/radio3/choralevensong/) Mit der Erstellung von Plänen, dem Rohbau, dem Innenausbau und der Fertigstellung eines Hauses verglich Prof. Stegmann die vier Phasen, die er Die Zahl der Gottesdienste ist laut Matthias Nagel in den letzten Jahren kaum gesunken, trotzdem gibt es immer weniger Kirchenmusikerstellen. Der Bedarf nach guter Gottesdienstbegleitung ist jedoch weiterhin vorhanden, und so versuchen verschiedene

Jahrestagung 2007 Herausgeber mit technischen Mitteln die vorhandene Lücke zu stopfen. Die unterschiedliche Qualität und der zweifelhafte Nutzen eines solchen Orgelersatzes auf CD oder mit Organola wurde an einigen Beispielen kritisch betrachtet. Sabine Zorn und Matthias Nagel luden am letzten Tag zu einer Reise durch den Gottesdienst ein und erläuterten mit vielen Beispielen die Möglichkeiten zur Entfaltung der liturgischen Elemente im Gottesdienst. Teile der Reise entstammten dabei folgenden Veröffentlichungen: TON WORT FARBE Variationen zum evangelischen Gottesdienst (ISBN 3-00-011129-8) PREISUNGEN Psalmen mit Antwortrufen (ISBN 3-87868-133-X) Mit der Mitgliederversammlung des Kirchenmusikerverbandes ging die Tagung am Freitagnachmittag zu Ende. Hans Wilfrid Richter (Fotos: Hans Wilfrid Richter und James Schäfer) Ingomar Kury gab im Verlauf der Tagung einen Überblick über den Stand der Debatten über die Berechnung der Arbeitszeit für Kirchenmusiker und wies auf die Schwierigkeiten beim Vergleich von Haupt- und Nebenamtlichkeit hin. Bitte vormerken!!! Die Jahrestagung 2008 findet vom 7. - 9. Februar 2008 in Haus Villigst statt

10 Landeskirche Lass die Engel singen Dortmund, 13. Oktober 2007 - Einladung zum Klangfest des Glaubens Der 400. Geburtstag von Paul Gerhardt wird in der EKvW am Samstag, 13. Oktober 2007 mit einem westfälischen Klangfest des Glaubens groß gefeiert. Dazu sind Interessierte aller Generationen herzlich nach Dortmund eingeladen. Die Eröffnungsveranstaltung stimmt mit einer Paul-Gerhardt-Revue fantasievoll in den Tag ein. Die Themen seiner Lieder werden in Workshops in den angrenzenden Gemeindehäusern aufgenommen. Im Abschlussgottesdienst wird Präses Alfred Buß predigen. Die Reinoldikirche wird mit Musik und Texten über den ganzen Tag zur klingenden Kirche Eingeladen sind alle, die sich an diesem Tag durch Musik und Texte des großen Liederdichters inspirieren lassen wollen! Programm Workshops An Workshops sind bisher geplant: Workshop für Bläser Workshop für Chöre Paul Gerhardt im Kinderchor Musik der Paul-Gerhardt-Zeit Paul Gerhardt mit Kindern Paul Gerhardt als Poet Paul Gerhardt getanzt Paiul Gerhardt für die Schule Paul Gerhardt rockt, swingt, jazzt Offenes Singen Klingende Kirche In der Reinoldikirche gibt es den ganzen Tag über ein Programm mit wechselnden Beiträgen: Offenes Singen Chöre Bläser Lesungen Festvortrag mit Dr. Petra Bahr (Kulturbeauftragte der EvangelischenKirche in Deutschland/EKD) Büchertisch Bildershow Anmeldung Anmeldungen für Chöre, Gruppen und Einzelpersonen sind ab Mai möglich. Dazu wird ein Formular über diese Internetseiten abfrufbar sein. Ebenfalls im Mai soll auch ein Anmeldeflyer in den Gemeinden und Arbeitsbereichen der EKvW verteilt werden. Die Teilnahme am Paul-Gerhardt-Tag ist entgeltfrei. Für die zentrale Mittagsverpflegung fallen geringe Kosten an. Weitere Informationen erhalten Sie beim Projektbüro: info@paul-gerhardt-2007. de

Aus den Verbänden 11 Orchesterdirigieren unter Lifebedingungen - ein Rückblick - Orchesterdirigieren unter Lifebedingungen war der Titel der Fortbildung, die vom 22. bis 24.02.2007 in Münster stattfand. Finanziell ermöglicht wurde dieser aufwändige Kurs durch den Kirchenmusikerverband und einem Projektzuschuss des Landes NRW. In den ansprechenden Räumlichkeiten der gastgebenden Erlöserkirchengemeinde arbeitete Prof. Karl- Heinz Bloemeke (Hochschule Detmold) mit 6 aktiven und 2 passiven TeilnehmerInnen. In angenehmer Arbeitsatmosphäre erarbeitete man schlag- und probentechnisch die Bachsche Kreuzstabkantate, Teile des Lobgesangs von Mendelssohn und ein Mozart-Divertimento. Nach der Klavierprobe am Donnerstag stand dann am Freitag und Samstag das Kourion-Orchester Münster zur Verfügung, das überaus engagiert und motiviert unter wechselnder Leitung verschiedener TeilnehmerInnen musizierte. Den Abschluss bildete schließlich am Samstag ein öffentliches Konzert in der Erlöserkirche, bei dem die KandidatInnen sowohl bei der Generalprobe als auch im Konzert unter Lifebedingungen die erarbeiteten Stücke präsentieren konnten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Fortbildung - dank der fachlich und menschlich kompetenten Leitung durch Prof. Bloemeke sowie der umsichtigen Organisation durch den Erlöserkirchen-Kantor Winfried Berger - überaus erfolgreich war und unbedingt nochmals angeboten werden sollte. Heike Marquardt Fotos: Ingomar Kury

12 Fortbildung über unsere Grenzen III. Münsterscher Meisterkurs für Orgelimprovisation Vom 18.-21. September 2007 findet in Münster der III. Meisterkurs für Orgelimprovisation unter der künstlerischen Leitung von Prof. Tomasz A. Nowak (Münster/Detmold) sowie Prof. Jos van der Kooy (Haarlem/NL) statt. Der Kurs richtet sich an Organisten, die sich in der vernachlässigten Kunst des liturgischen Orgelspiels wie auch in der konzertanten Improvisation weiterbilden möchten. Ziel ist es hierbei, Formstrenge mit Inspiration und harmonische Idiomatik mit Kreativität zu verbinden. Der Kurs wendet sich sowohl an Anfänger wie auch an Fortgeschrittene; aktive wie passive Teilnahme ist gleichermaßen möglich. Alle Teilnehmer erhalten zum Abschluss des Kurses ein Zertifikat. Für die Unterrichtseinheiten stehen die Instrumente der Marktkirche St. Lamberti sowie der Johannes-Kapelle zur Verfügung, die Unterbringung erfolgt in der Akademie Franz Hitze Haus. Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung) mit Übernachtung / DZ 135 / erm. 111 mit Übernachtung / EZ 165 / erm. 141 ohne Übernachtung 90 / erm. 66 Informationen und Anmeldung Tel.: 0251/98 18-0 direkt: 0251/98 18-490 (Mechthild Brüning) Fax.: 0251/98 18-480 E-Mail: bruening@franz-hitze-haus.de Im Rahmen von Jazzibb werden auch in diesem Jahr interessante Workshops angeboten. Hier ein kurzer Überblick: Workshop I: Jazz Vocal mit Maria de Fatima Workshop II: Jazz Combo mit Christian Kappe und Martin Behrens Wokshop II: Jazz auf der Kirchenorgel mit Dr. Lilo Kunkel Nähere Informationen und Anmeldung (bis 25. Mai 07) bei Christian Schauerte Tell 05451/745868 oder ev.kantorat.ibb@web.de

Wettbewerb 13 Internationaler Orgelwettbewerb / Concours international d orgue/ International Organ Contest in 3 europäischen Ländern / dans 3 pays européens / in 3 European countries INTERNATIONALER ORGELWETTBEWERB ORGEL OHNE GRENZEN LUXEMBURG FRANKREICH DEUTSCHLAND 8.9.2007-16.9.2007 Der Orgelwettbewerb ist ein Beitrag zu LUXEMBURG UND GROSSREGION, KULTURHAUPTSTADT EUROPAS 2007 Es ist der Startpunkt eines neugeschaffenen europäischen Orgelwettbewerbs. Die Nachhaltigkeit des Projektes sehen die Organisatoren dadurch gewährleistet, daß der Orgelwettbewerb abwechselnd von verschiedenen Projektträgern eines der Länder der Großregion organisiert wird. Projektträger im Jahre 2007 ist FIMOD, Festival International de Musique d Orgue, Dudelange, a.s.b.l. 26, rue de l Etang, L-3465 DUDELANGE Fon: (+352) 51 25 15 ; Fax: (+352) 26 52 21 53 jacques.dondelinger@pt.lu ; www.orgue-dudelange.lu

14 Wettbewerb Ko-organisatoren im Jahre 2007 sind - Internationales Institut für Orgel, Saarbrücken (IIO), - Amis des Orgues Plein Jeu, Metz, - Conservatoire de Musique de la Ville de Luxembourg, - Philharmonie Luxembourg. Der Orgelwettbewerb 2007, Orgel ohne Grenzen beruht auf einer Initiative von - Bernhard LEONARDY, Internationales Institut für Orgel, Saarbrücken (D), - Philippe DELACOUR, Amis des Orgues Plein Jeu, Metz (F), - Jacques DONDELINGER, Festival International de Musique d Orgue, Dudelange (L) Die Preise, die zur Verteilung kommen, werden von der FONDATION IN- DÉPENDANCE LUXEMBOURG gestiftet. Unterstützt wird der Wettbewerb unter anderem vom FONDS CULTUREL NA- TIONAL und von den CFL. Dieses Projekt wird im Rahmen von Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007, unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin realisiert. A. WETTBEWERB INTERPRETATION Jury Ben van Oosten Den Haag, Juryvorsitzender, Präsident Philippe Delacour, Metz Bernhard Leonardy, Saarbrücken Alain Wirth, Luxemburg Preise 1.Preis 4000 EUR 2.Preis 1000 EUR 3.Preis 600 EUR Teilnahmebedingungen Es gibt grundsätzlich keine Teilnahmebeschränkungen. B. WETTBEWERB IMPROVISATION Jury Ben van Oosten Den Haag, Juryvorsitzender, Präsident Philippe Delacour, Metz Bernhard Leonardy, Saarbrücken Alain Wirth, Luxembourg

Wettbewerb 15 Preise 1.Preis 4000 EUR 2.Preis 1000 EUR 3.Preis 600 EUR Teilnahmebedingungen Es gibt grundsätzlich keine Teilnahmebeschränkungen. Es ist möglich an beiden Wettbewerben, Interpretation sowie Improvisation, teilzunehmen. Dies ist bei der Anmeldung entsprechend zu vermerken. C. MASTERCLASS in Saarbrücken D. EXKURSION ORGELLANDSCHAFT LOTHRINGEN E. ALLGEMEINE HINWEISE Anmeldung Der Anmeldung (Name, Adresse, Fon/Fax, E-mail) muss ein musikalischer Lebenslauf beigefügt sein, dem die künstlerische Ausbildung zu entnehmen ist. Teilnahme am Interpretations- und / oder Improvisationswettbewerb angeben. Eventuelle Teilnahme an Masterclass angeben. Anmeldungen werden entgegengenommen möglichst über eugene.chelius@ pt.lu Postbriefe sind zu richten an: - Eugène CHELIUS, 14, rue des Fleurs, L-3468 DUDELANGE oder - FIMOD, z.hdn von Jacques DONDELINGER, 26. rue de l Etang, L-3465 DUDELANGE, Fax : (+352) 26 52 12 53. Der Anmeldeschluss ist der 20.8.2007. Die Einschreibegebühr beträgt 50 EUR für die Teilnahme an einem oder an beiden Wettbewerben. Sie beinhaltet auch die Teilnahme an der Masterclass Ein Flyer mit dem kompletten Ausschreibungstext lässt sich über den folgenden Link im Internet herunterladen: http://www.orgue-dudelange. lu/concours/orgelwettbewerb.pdf

16 Hinweise auf Noten, Literatur, CD-Produktionen Bachs theologische Grundlagen Martin Petzold: Bach-Kommentar. Theologisch-musikwissenschaftliche Kommentierung der geistlichen Vokalwerke Johann Sebastian Bachs. Band II. Die geistlichen Kantaten von Advent bis Trinitatis. Schriftenreihe der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Band 14.2. ISBN 987-3-7618-1742-1. Bärenreiter-Verlag. 1104 Seiten EUR 59,- Martin Petzolds Bach-Kommentar ist das theologische Pendant zu den grundlegenden musikwissenschaftlichen Bach-Forschungen. Die bisherige musikwissenschaftliche Forschung bemühte sich aus einem allgemeinen Kenntnisstand von Kirche und Theologie heraus um die Einordnung des geistlichen Vokalwerks Johann Sebastian Bachs. Der Bach-Kommentar hingegen schöpft vor allem aus der zeitgenössischen Theologie der von Bach vertonten Texte. Auf der Grundlage umfangreicher theologischer Forschungen bietet Martin Petzoldt dem Leser einen nachvollziehbaren Zugang zu der für Bach bedeutsamen Bibelauslegung seiner Zeit. Der zweite Band des auf drei Bände konzipierten Werks beschäftigt sich auf 1.200 Seiten mit den geistlichen Kantaten von Advent bis Trinitatis. Bereits erschienen: Band I: Die geistlichen Kantaten des 1. bis 27. Trinitatis-Sonntages. ISBN 3-7618-1741-X. Bärenreiter-Verlag 2004 (Schriftenreine der Internationalen Bachakademie Stuttgart Band 14.1). 726 Seiten EUR 49,- Geheimnisvolle Königin Michael Bosch / Klaus Döhring / Wolfgang Kalipp: Lexikon Orgelbau. ISBN 978-3-76181391-1 Bärenreiter-Verlag 2007.194 Seiten, mit Audio CD. EUR 34,95 Tastenfessel und verführte Pfeifen, Windwaage und Zinnpest die Königin der Instrument steckt voller Geheimnisse. Dieses Lexikon erläutert anschaulich die wichtigsten Begriffe des Orgelbaus, eine Vielzahl von Registerbezeichnungen ebenso wie die Bauteile der Mechanik. Daneben werden neuere Entwicklungen aus Elektrotechnik und Elektronik sowie Kuriositäten berücksichtigt. Zahlreiche Abbildungen und Detailzeichnungen führen anschaulich und übersichtlich in das Innenleben des Instruments. Ein umfangreiches Verzeichnis deutschsprachiger und tintenationaler Fachzeitschriften, Verbände und Museen rundet das Buch ab. Die beigefügte Audio-CD stellt die wichtigsten Register und Registermischungen in charakteristischen Klangbeispielen vor. Ob staunender und interessierter Hörer oder Orgelprofi: Niemand wird das Buch aus der Hand legen, ohne etwas Neues gelernt zu haben. Mit der Orgel Gott loben Orgelmusik zu Lob und Dank. Hrsg. Von Andreas Rockstroh. Bärenreiter-Verlag 2007. BA 8496. EUR 25,95 Diese Sammlung mit Orgelmusik zu den zentralen kirchenmusikalischen Themen Lob und Dank setzt die ebenfalls von Andreas Rockstroh herausgegebenen Ausgaben Orgelmusik zur Weihnachtszeit und Orgelmusik zur Passions- und Ostezeit fort. Orgelmusik zu Lob und Dank hat ihren stilistischen Schwerpunkt wie die beiden anderen Ausgaben im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen Choralbearbeitungen der Abschnitte Lobgesänge und Loben und Danken aus dem Evangelischen Gesangbuch sowie des Abschnittes

Hinweise auf Noten, Literatur, CD-Produktionen 17 Lob und Dank aus dem Gotteslob. Hinzu kommen bewährte freie Orgelwerke und anderem von Gustav Flügel (Frühlings-Fantasie op.85) und Carl Piutti ( Fest-Hymnus ) sowie erweiterte Choralfantasien unter anderem von Gustav Unbehaun (Festvorspiel über Lobe den Herren, den mächtigen König ), Theophil Forchhammer (Nachspiel über Nun lob, mein Seel, den Herren ) und Wilhelm Rudnick (Sonate Nr. 1 über Allein Gott in der Höh sei Ehr). Die Sammlung ist eine Fundgrube für haupt- und nebenberufliche Organisten gleichermaßen. Inhalt: Infos für kirchliche Mitarbeiter - Jetzt in Neuauflage Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) Rheinland-Westfalen-Lippe Textausgabe mit Kommentar. Neuauflage, Loseblatt-Sammlung mit Ergänzungslieferung. Neueste Kommentierung des MVG für den Bereich der Ev. Kirche von Westfalen, der Ev. Kirche im Rheinland und der Lippischen Landeskirche. - Mitarbeitervertretungsgesetz der EKiR - Mitarbeitervertretungsgesetz der EKvW - Mitarbeitervertretungsgesetz der LLK - Einführungsgesetz - Kommentar - Wahlordnung - Arbeitshilfen - 5. vollständig überarbeitete Auflage Loseblattsammlung ca. 900 Seiten zum Stückpreise von 34,80 incl. MwSt./ zzgl. Versand und Portokosten Ergänzungslieferungen ca. 1 2 mal jährlich / Widerruf jederzeit möglich Verlag und Bestellanschrift: Hans Gieselmann Druck und Medienhaus GmbH & Co. KG Ackerstr. 54 33649 Bielefeld Fax-Nr.: 0521 / 9460999 e-mail: info@gieselmanndruck.de

18 Infos für kirchliche Mitarbeiter REZENSION Der nun schon in der 5. Auflage vorliegende, in zahlreichen Punkten aktualisierte Kommentar zum Mitarbeitervertretungsgesetz welcher vom Verband kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen- Lippe herausgegeben wird, ist mit Stand 01.05.2006 erschienen, was Anlass zu seiner Besprechung ist. Der von Praktikern für Praktiker geschriebene Kommentar ist in Form der Loseblattsammlung erschienen, so dass künftig eine ständige und wegen der praktischen Ringbuchhelfung einfach umzusetzende Aktualisierung durch Ergänzungslieferungen erfolgen kann, wodurch Gesetzesänderungen und neue Rechtsprechung jeweils zeitnah an die Leserschaft weitergegeben werden können Benutzerfreundlich ist auch die Trennblätter vorgegebene Gliederung nach dem Abkürzungsund Literaturverzeichnis, dem Abdruck sämtlicher MVG-Gesetze in der jeweils aktuellen Fassung, dem ausführlichen und durchweg an praktischen Fragestellungen orientierten Kommentarteil, dem Text der Wahlordnungen und einem gut ausgestatteten Anhang zum Kommentar sowie einem ausführlichen Stichwortverzeichnis. Im Anhang zum Kommentar findet der Leser u. a. die Rationalisierungssicherungsordnung, die Beschäftigungssicherungsordnung sowie das Muster eines Sozialplanes, eine Geschäftsordnung für eine Mitarbeitervertretung und einen Antrag zur Einleitung eines Schlichtungsverfahrens, welche alle für die tägliche Arbeit eines Praktikers hilfreich sein dürften. Im Kommentarteil werden die Vorschriften des MVG unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage sowie unter Einbeziehung der jeweils einschlägigen Literatur und Rechtsprechung in einer auch für den Nicht-Juristen oder den nur gelegentlich mit Fragen des MVG befassten Praktiker verständlichen und präzisen Sprache erläutert. Dabei zeichnet der Kommentar sich insbesondere dadurch aus, dass er in bewährter Weise an dafür sich eignenden Stellen dem mit Fragen des Mitarbeitervertretungsrechts befassten Leser durchweg praktische Handlungsund Argumentationshilfen bietet, welche zudem in klarer Form präsentiert werden. So sei beispielhaft auf die Erläuterung derjenigen Fallkonstellationen verwiesen, in denen die Mitarbeitervertretung vor Beauftragung eines Rechtsbeistandes im Schlichtungsverfahren bei der Dienststellenleitung die Übernahme der hierdurch entstehenden Kosten beantragen kann bzw. muss, 61 Abs. 4 MVG-EKD. Der Kommentar stellt für die Mitglieder von Mitarbeitervertretungen und die mit mitarbeitervertretungsrechtlichen Fragen befassten Mitarbeiter von Dienststellenleitungen sowie deren jeweilige Berater und Bevollmächtigte, aber auch für die Mitglieder von Schlichtungsstellen gleichermaßen ein wichtiges Handbuch dar, das nicht zuletzt auch aufgrund seines handlichen Formates als Kurzkommentar anzusehen ist, der auf den Schreibtisch jedes im Bereich des Mitarbeitervertretungsrechts tätigen Praktikers gehört. Rechtsanwalt Dr. Bernhard Schrameck, Dürener Straße 220-222, 50931 Köln; Fachanwalt für Arbeitsrecht; Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, insbesondere kirchliches Individual-/Kollektiv- und Mitarbeitervertretungsrecht Telefon: 0221/9405750, Telefax: 0221/402483, E-Mail: drbschrameck@ web.de

Infos für kirchliche Mitarbeiter 19 Zukunftskongress Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert Unter dieser Überschrift hat der Rat der EKD ein Impulspapier veröffentlicht. Das Papier zielt darauf, die vielfältigen Reformbemühungen in den Gliedkirchen aufzunehmen, zu bündeln und perspektivisch fortzuführen. Zugleich wird mit ihm der Versuch unternommen, einen kirchlichen Perspektiv- und Mentalitätswechsel anzuregen. Die Leitfrage lautet dabei, wie die Kirche der Freiheit in Zukunft aussehen kann - und was wir heute tun müssen, um sie entsprechend dem Evangelium möglichst einladend zu gestalten. Die damit angestoßene Diskussion wurde in dem Zukunftskongress Kirche der Freiheit im 21. Jahrhundert aufgenommen, zu dem der Rat der EKD 280 geladene Gäste vom 25. - 27. Januar 2007 nach Wittenberg eingeladen hatte. Erstmals haben hier Repräsentantinnen und Repräsentanten aller Kirchenleitungen im Bereich der EKD mit wichtigen kirchlichen Reformkräften aus den verschiedenen kirchlichen Ebenen und Handlungsfeldern an der Entwicklung gemeinsamer Zukunftsperspektiven gearbeitet. Der komplette Vorlagentext ist abrufbar unter http://www.ekd.de/download/ kirche-der-freiheit.pdf Für den Bereich der Kirchenmusik besonders ermutigend war ein per Los ausgewähltes Votum zum Abschluss des Zukunftskongresses von Dr. Ilsabe Seibt, Pfarrerin aus Berlin, das wir hier abdrucken: Dr. Ilsabe Seibt Pfarrerin, Berlin Viele von Ihnen besitzen das Gesangbuch Colours of Grace oder haben davon gehört. Hier ist ein Buch entstanden, das das Singen über Grenzen hinweg fördert. Sprach- und Kirchengrenzen werden umso niedriger, je mehr es uns gelingt, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Auch wir sind eine singende Kirche. Damit wir dies bleiben, müssen Musik und Singen am Wurzelgrund unserer Kirchen, in jeder Gemeinde, mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit gepflegt werden. In den Gemeinden lebt Kirche in den sonntäglichen Gottesdiensten. Hier geschieht Verkündigung im gesprochenen und gesungenen Wort. Die reiche kirchenmusikalische Tradition der evangelischen Kirche konnte seit der Reformation wachsen, weil sie auf Breite hin angelegt war. Sowohl die Reformation als auch der Pietismus waren Singbewegungen, die sich durch ihre Lieder die Herzen der Menschen eroberten und zugleich eine theologische Botschaft vermittelten.

20 Infos für kirchliche Mitarbeiter Eigenes Singen und Hören auf das gesprochene und gesungenen Wort geschieht nicht voraussetzungslos, sondern bedarf der Einübung. Kirchenmusikalische Arbeit ist Religionspädagogik im besten Sinne und vermittelt christlichen Glauben auch in die Gesellschaft hinein. Gemeinden mit einer intensiven und professionellen kirchenmusikalischen Arbeit werden immer auch Menschen von außen anziehen und wirken missionarisch. Menschen, die in langen Jahren des verordneten Atheismus den Kontakt zur Kirche verloren haben, aber Erinnerungen an christliche familiäre Prägungen aufbewahrt haben, lassen sich in Chöre und damit auch in Gottesdienste locken. Wie lässt sich die Qualität im Gottesdienst sichern? Bestimmt nicht durch feste Standards. Störend ist ja nicht, dass Gottesdienste auf sehr verschiedene Weise gefeiert werden. Störend ist, dass sich liturgische Freiheit mit einer erschreckenden Unkenntnis der liturgischen Grundlagen verbindet. So werden häufig sachfremde Entscheidungen getroffen, sinnvolle Strukturen zerbrochen oder überdehnt. Liturgische Kreativität basiert auf der Verantwortung gegenüber der Gemeinde gepaart mit liturgiewissenschaftlichen, hymnologischen, homiletischen und kirchenmusikalischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten, die gepflegt werden müssen. Theologisch und kirchenmusikalisch überzeugende Gottesdienste machen Lust, mitzutun. Der ehrenamtliche Dienst der Lektoren und Prädikanten, ehren- und nebenamtliche Kirchenmusik setzen das Hauptamt voraus. Ich halte die Tendenz der strukturellen und finanziellen Schwächung der Kirchenmusik in Kirchenkreisen und Gemeinden für einen Fehler. Wir müssen diese Kultur nicht nur um unserer großen Tradition willen pflegen, sondern weil sonst auch die Chancen, genügend ehrenamtliche Organisten und Chorleiter zu gewinnen und auszubilden, dramatisch sinken. Kirchenmusik ist eine Schlüsselqualifikation, die auch in der Fläche genügend angemessen bezahlte Vollzeitstellen braucht. Meine Vision für 2020 ist, dass wir in unseren Kirchen Gottesdienst feiern mit heilsamen Worten, guter Musik und frischem Gesang.

Infos für kirchliche Mitarbeiter 21 Gemeinde auf gutem Grund Leitfaden zur Entwicklung von Gemeindekonzeptionen erschienen Am 05.09.06 konnte man dies so in einer Pressemeldung der EKvW lesen:»woher kommen wir? Wo stehen wir? Wohin gehen wir? Auf welcher Grundlage steht eine evangelische Kirchengemeinde? Natürlich auf dem Grund, den Gott gelegt hat und der in der Bibel bezeugt ist. Aber was bedeutet das für die praktische Arbeit? Darauf die jeweils passende Antwort zu finden, hilft eine Gemeindekonzeption. Deshalb soll jede Gemeinde der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) eine solche Konzeption erstellen so beschlossen von der Synode als höchstem Leitungsgremium im November 2005. Dazu ist jetzt ein Leitfaden erschienen: Gemeinde auf gutem Grund heißt das Arbeitsheft, das vergangene Woche an alle 605 Gemeinden und 31 Kirchenkreise verschickt wurde. Es enthält Voraussetzungen, Planungen und Arbeitsfolien insgesamt ein nützliches Werkzeug, um eine maßgeschneiderte Konzeption zu entwickeln. Den Veränderungsprozessen, in denen sich die evangelische Kirche befindet, könne sich niemand entziehen, erklärt Präses Alfred Buß. Und das bedeutet für den leitenden Theologen der westfälischen Kirche: Alle stehen vor der Entscheidung, diese Prozesse passiv über sich ergehen zu lassen oder sie aktiv zu gestalten. Wer eine Konzeption hat, kann aktiv gestalten. Am Beginn stehen die Fragen nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Wo kommen wir her? Was bestimmt uns heute? Wo wollen, wo können wir hin? Jede Kirchengemeinde ist gewissermaßen ein Individuum. Die Konzeption berücksichtigt das politische und gesellschaftliche Umfeld, die Bevölkerungsstruktur, die Finanzen, die Zahl der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden. Je klarer das Profil, desto sicherer die Entscheidungen.«In vielen Kirchenkreisen und Kirchengemeinden ist man inzwischen an die Arbeit gegangen, um dieses Konzept umzusetzen, weitere werden folgen. In jedem Falle wichtig für die Umsetzung (auch im Hinblick auf das Arbeitsfeld Kirchenmusik) ist, was in der Vorlage auf Seite 6 unter Absatz 5 steht: Eine Gemeindekonzeption wird in einem Prozess entwickelt, an dem das Presbyterium haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sowie sachkundige Gemeindeglieder beteiligt. Der Leitfaden Gemeinde auf gutem Grund. Eine Hinführung zur Erstellung von Gemeindekonzeptionen für Kirchengemeinden und Kirchenkreise, 40 Seiten, 7 Folien ist auch im Internet abrufbar unter: http://www.ekvw.de/fileadmin/sites/ekvw/dokumente/ te_u_do_alt/gemeinde_auf_gutem_grund_druckvorlage.pdf oder zum Stückpreis von drei Euro erhältlich im Evangelischen Medienhaus Bielefeld, Telefon 0521/9440-0, E-Mail: zentrale@presseverband-bielefeld.de Gerhardt Marquardt

22 Stellenanzeige An der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen in Herford ist wegen Pensionierung die Stelle der Rektorin / des Rektors zum 1.Oktober 2007 neu zu besetzen (Nachfolge Prof. Dr. Schönstedt). Die Hochschule für Kirchenmusik in Herford ist die einzige Musikhochschule in kirchlicher Trägerschaft im norddeutschen Raum. Zu ihrem Profil gehört es, ein hohes künstlerisches Niveau mit einer praxis- und gemeindeorientierten Ausbildung zu verbinden. Die Chorarbeit (Hochschulchor, Westfälische Kantorei) und die Abteilung Kirchliche Bläserarbeit stellen besondere Schwerpunkte der Arbeit dar. Zu den Aufgaben der Rektorin / des Rektors gehören: Leitung der Hochschule und deren Repräsentanz in Kirche und Gesellschaft Kooperation mit den kulturellen und musikalischen Einrichtungen der Region Weiterentwicklung der Hochschule in musikalisch-künstlerischer, pädagogischer und organisatorischer Hinsicht Übernahme von Unterrichtstätigkeit Bewerbungsvoraussetzungen sind: eine abgeschlossene Hochschulausbildung künstlerische und pädagogische Qualifikation mehrjährige Erfahrung in verantwortlicher, kirchenmusikalischer Position die Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche Wir wünschen uns eine Künstlerpersönlichkeit mit kirchlicher Bindung, die in der reichen Tradition der Kirchenmusik zuhause ist, aber gleichzeitig aufgeschlossen gegenüber neueren Entwicklungen, wie etwa der kirchlichen Popularmusik. Es erwarten Sie ein kooperatives Kollegium, ambitionierte Studierende aus mehreren Ländern, ein unterstützendes Kuratorium, ein engagierter Freundeskreis der Hochschule und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltung und Haus. Die Bezahlung richtet sich nach Vergütungsgruppe I BAT-KF. Den Bewerbungen von Frauen sehen wir mit besonderem Interesse entgegen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Die Berufung erfolgt durch die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Über die Hochschule für Kirchenmusik in Herford können Sie sich informieren unter www.hochschule-herford.de. Bewerbungen werden bis zum 15. Mai 2007 erbeten an: Evangelische Kirche von Westfalen, Landeskirchenamt, z.hd. Landeskirchenrätin Karin Moskon-Raschick, Postfach 101051, 33510 Bielefeld, Tel. 0521/594-141, Karin.Moskon-Raschick@lka.ekvw.de. Einer Kontaktaufnahme vor Ihrer Bewerbung sehen wir gerne entgegen. Als Vorstellungstermine sind der 13. Juni 2007 und der 27. Juni 2007 (engere Auswahl) vorgesehen.

Stellenanzeige 23 Die neu entstehende Ev. Christus-Kirchengemeinde Dortmund (früher Bövinghausen und Lütgendortmund) sucht wegen Pensionierung des derzeitigen Stelleninhabers zum 1.8.2007 oder später eine/n B-Kirchenmusiker/in (100 %). Die Kirchengemeinde hat 3 Gottesdienstzentren. In der Bartholomäus-Kirche ist eine dreimanualige Schuke-Orgel (1976, 40 Register), die beiden anderen Zentren haben eine kleine zweimanualige Orgel bzw. ein elektronisches Instrument. Die / Der neue Kirchenmusiker/in hat die musikalische Verantwortung für die Gesamtgemeinde. Die Aufgaben umfassen: Musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und Amtshandlungen, Verantwortung für Kirchenchor, Streicherkreis und Bläserkreis, Organisation von Konzerten, Fundraising, Organisation und Gestaltung von musikalischen Projekten zum Gemeindeaufbau, vor allem mit Kindern und Jugendlichen. Kompetenz in unterschiedlichen Musikstilen, vor allem auch populären Kirchenmusikstilen wird vorausgesetzt. Zur Versorgung der Orgeldienste sind zusätzlich zwei D-Stellen vorhanden. Die Vergütung erfolgt nach BAT-KF. Bewerbungen sind zu richten bis 08.05.2007 an: Pfarrer Ernst-Friedrich Backhaus Westricher Str. 15 44388 Dortmund. Auskunft erteilt Pfarrerin Wirsching Tel.: 02 31 / 63 25 47 email: bcwirsching@aol.com. Als Probespieltermine sind vorgesehen: 31.05. und 1.6.2007.

24 Von Personen Wir gratulieren zur Verleihung des Titels Kirchenmusikdirektor: Herrn Kreiskantor Gerd Weimar, Arnsberg Herrn Kreiskantor Gerhardt Marquardt, Gevelsberg Die letzte Seite Gefunden in:westfälische Nachrichten, Münster, 3.3.2007 Zusammenfassung eines Forschungsberichtes von Horst Stern über den Chorsänger Der Chorsänger (homo cantatus) gehört zur Familie der Lungenatmer und ist hierzulande sehr verbreitet. Er zeichnet sich aus durch ausgeprägte Zwerchfellmuskulatur, breite Hinterfüße, auf denen er einige Zeit aufrecht stehen kann, und einen starken Kehlkopf, dem er außergewöhnliche Geräusche zu entlocken vermag.

Die letzte Seite 25 Bei Einbruch der Dämmerung sammeln sich die Chorsänger in der Nähe von hohem, kühlem Mauerwerk zu munteren Spielchen. Tagsüber sind sie selten zu beobachten. Diese abendlichen Treffen werden häufig untersucht. Die Vermutung namhafter Kollegen, sie dienten der Paarung und Vermehrung, kann wissenschaftlich nicht belegt werden. Überhaupt ist das Phänomen der Vermehrung noch nicht aufgeklärt. Seltsamerweise rotten sich Chorsänger oft zu gleichgeschlechtlichen Haufen. Auch wird das Jungvieh, der sogenannte Kinderchorsänger, von den Älteren weder gesäugt noch geatzt! Der Chorsänger ernährt sich von kleinen weißen, braunen oder schwarzen Scheibchen oder Pastillen, die er im Maul zergehen lässt, Diese Nahrung pflegt er in großen Mengen mit sich zu führen und geräuschvoll zu verteilen. Der Chorsänger trägt meist einen Fetzen Papier bei sich, genannt Noten. Er bearbeitet es mit seinen Vordertatzen, faltet und knickt es, lässt sich darauf nieder. Auch für seine Behausung pflegt er sich einen größeren Vorrat davon anzulegen. Bei den abendlichen Zusammenrottungen hält sich der hochaufgerichtete Chorsänger den Fetzen vor den Rüssel und bricht in vielstimmiges Getöse aus, wobei er mit Mund und Kopf, manchmal mit dem ganzen Körper, die absonderlichsten Bewegungen ausführt. Jede Herde von Chorsängern hat einen Kapitalen. Dieser trägt sein Riechorgan stets hoch erhoben, was aber nicht heißt, dass er auf seinen Papieranteil verzichten würde. Meist sondert er sich etwas ab und bezieht auf einer Anhöhe Stellung. Wenn die anderen lärmen, schweigt er, wenn er tönt, schweigen alle anderen, jedoch nicht völlig. Wenn er die Arme hebt, bläht sich der gemeine homo cantatus auf und läuft rot an. Der Kapitale dünkt sich stets etwas Besonderes, aber die Herde nimmt ihn selten ernst. Wenn der homo cantatus von Lärm unbelästigt bleibt, ist er im allgemeinen friedlich. Quälen Sie ihn nicht! Wenn Sie bei Einbruch der Dämmerung in feuchtes, altes Gemäuer kommen und seltsame Geräusche hören, dann ist er es.

26 Konzertmeldungen Hier könnten Ihre Konzerte stehen, wenn sie uns mitgeteilt würden!? Wenn Sie uns Ihre Konzertveranstaltungen zur Veröffentlichung mitteilen möchten, benutzen Sie doch bitte nach Möglichkeit den Weg per E-Mail an die Geschäftsstelle (Adresse siehe Impressum auf S. 2). Um die Bearbeitung der Daten möglichst zeitsparend zu gestalten, bitten wir auch dringend darum, keine fertig layouteten Dateien (auch kein PDF) zu senden!!! Bitte nur reines Text-Format (.TXT), RTF-Format (.RTF) oder Word-Format (.DOC) verwenden. Weiterhin bitten wir Sie, sich bei der Formatierung an unserer Rubrik Konzerte, Gottesdienste, Veranstaltungen zu orientieren. Es ist nicht hilfreich Tabulaturen, erzwungene Zeilenumbrüche oder gar eigene Silbentrennung einzufügen. Bitte benutzen Sie nur den ganz normalen Zeilenumbruch (Return). Falls Sie nicht die Möglichkeit haben, die Daten auf dem elektronischen Weg an uns zu senden, dürfen Sie natürlich die nebenstehende Postkarte verwenden.

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