BBPerspektiven. 2,8 Prozent. Kennzahlen. Der Rundbrief des Verkehrsverbundes Berlin- Brandenburg. Inhalt



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Transkript:

Der Rundbrief des Verkehrsverbundes Berlin- Brandenburg Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 1 von 19 Inhalt 1. Wichtig: Tarifanpassung zum 1. August Nach einem Jahr gleichbleibender Preise gibt es zum 1. August 2013 im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg neue Tarife. Die Fahrpreise steigen um durchschnittlich 2,8 Prozent. Neu im VBB-Tarif ist die 4-Fahrten-Karte für die Kurzstrecke im Tarifbereich Berlin AB. In den kreisfreien Städten bleiben bei Einzelfahrausweisen und Tageskarten die Preise stabil. 2,8 Prozent 2. Gut vernetzt zwischen Elbe und Elster: Zwischenbilanz Wettbewerb im VBB Im Wettbewerbsvergabeverfahren hat die DB Regio den Zuschlag für das Netz Elbe-Elster bekommen. Seit Juni 2013 ist auf vier Nahverkehrslinien zwischen Südbrandenburg und Dresden ein neuer Verkehrsvertrag in Kraft getreten. Im Frühjahr 2013 wurde eines der letzten Vergabeverfahren auslaufender Verkehrsverträge im Land Brandenburg beendet. 3. Gefällt mir: VBB-Schülerferienticket bei Facebook Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ist seit Mai 2013 mit dem Schülerferienticket im sozialen Netzwerk Facebook aktiv. Innerhalb weniger Wochen haben tausende Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg die Facebookseite aufgerufen und Gefällt mir gedrückt. 4. Erfolgreich: Die S-Bahn zwitschert auf Twitter Immer mehr Menschen möchten unterwegs aktuell und individuell informiert werden Verkehrsnachrichten gehören natürlich dazu. Ermöglicht wird dies über Mobiltelefone, die sich längst zu netzfähigen Alleskönnern entwickelt haben. Twitter zählt zu den bekannteren Netzwerken und ermöglicht die Verbreitung von Nachrichten in Echtzeit. 5. Unkommentiert: Die aktuelle VBB-Zahl Die Pendlerzahlen zwischen Berlin und Brandenburg steigen. Seit 2000 kann in Richtung Berlin ein Zuwachs von 43 Prozent verzeichnet werden (Prognose). Kennzahlen Der VBB wünscht Ihnen eine schöne Sommerzeit!

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 2 von 19 1. Tarifanpassung zum 1. August Nach einem Jahr gleichbleibender Preise gibt es zum 1. August 2013 im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg neue Tarife. Die Fahrpreise steigen um durchschnittlich 2,8 Prozent. Neu im VBB-Tarif ist die 4-Fahrten-Karte für die Kurzstrecke im Tarifbereich Berlin AB. In den kreisfreien Städten bleiben bei Einzelfahrausweisen und Tageskarten die Preise stabil. Heiligabend und Silvester gilt künftig für Zeitkarteninhaber die Mitnahmeregelung. Preisänderungen in Berlin (Auszug)

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 3 von 19 Preisänderungen in Brandenburg (Auszug) Das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler kann weiterhin zum Preis von 15 Euro erworben werden. Das Berlin-Ticket S kostet wie bisher 36 Euro.

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 4 von 19 Heiligabend (24. Dezember) und Silvester (31. Dezember) gelten nun aus tariflicher Sicht wie ein Wochenendtag. Das bedeutet, dass die 8-9-10-Uhr Karten und das Brandenburg-Berlin- Ticket an diesen beiden Tagen bereits ab 0.00 Uhr gültig sind. Die VBB-Umweltkarten berechtigen an diesen Tagen ganztags zur Mitnahme von Personen. Die diesjährige Tarifanpassung konnte moderat gehalten werden. Angesichts der stark gestiegenen Personal-, Energie- und Brennstoffkosten für die Verkehrsunternehmen sind steigende Ticketeinnahmen unerlässlich. In den nächsten zwei Jahren klettern allein die Lohnkosten in Brandenburg um fast acht Prozent. Für die Verkehrsunternehmen gilt auch angesichts der Kostensteigerungen weiterhin das Ziel, die Qualität der Verkehrsangebote im Interesse der Fahrgäste auf hohem Niveau zu halten. Innovationen und Bewährtes: VBB-fahrCard, Papierfahrschein und Handyticketing bedienen die Kundenbedürfnisse je nach Zielgruppe.

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 5 von 19 Bundesweite Entwicklung der Tarife Die Entwicklung in anderen Verkehrsräumen Deutschlands zeigt, dass die Fahrpreise seit dem Jahr 2008 um durchschnittlich jeweils rund 3,1 Prozent pro Jahr erhöht wurden. Im Vergleich dazu lagen die Anpassungen in Berlin und Brandenburg jeweils deutlich darunter. Verbund 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Anhebung 2008 2013 MVV noch 3,8% 4,6% 2,8% 2,3% 3,8% 3,4% München offen RMV Frankfurt VVS Stuttgart VRR Düsseldorf VRS Köln HVV Hamburg 2,9% 2,8% 5,5% 4,5% 0,0% 2,8% 3,2% 3,4% 2,9% 3,3% 1,7% 2,4% 0,0% 3,0% 1,8% 2,7% 2,6% 3,9% 2,7% 3,2% 3,9% 2,9% 3,9% 3,4% 2,8% 2,4% 2,9% 3,9% 3,9% 3,5% 2,7% 2,8% 3,4% 3,4% 2,4% VRN Mannheim 2,9% 3,9% 2,9% 2,8% 3,5% 3,3% 3,2% VBN Bremen 3,4% 4,1% 3,0% 2,7% 2,7% 3,2% 3,2% MDV Leipzig 4,5% 5,0% 1,6% 3,8% 2,1% 4,0% 3,7% Durchschnitt ca. 3,8% ca. 3,7% ca. 2,4% ca. 2,9% ca. 3,2% ca. 3,4% ca. 3,1% 2,0% 0,0% 0,0% 2,8% 2,8% 2,8% 1,7% Vergleich Tarifmaßnahmen in Deutschland 2008-2013. Alle Tarifangebote und die aktuellen Preise sind im Internet nachzulesen unter http://www.vbb.de/de/article/fahrpreise/tarifanpassung-2013/14433.html Häufig gestellte Fragen zur Tarifanpassung am 1. August 2013 im VBB http://images.vbb.de/assets/ftp/file/15460.pdf

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 6 von 19 2. Gut vernetzt zwischen Elbe und Elster: Zwischenbilanz Wettbewerb im VBB Im Wettbewerbsvergabeverfahren hat die DB Regio den Zuschlag für das Netz Elbe-Elster bekommen. Seit Juni 2013 ist auf vier Nahverkehrslinien zwischen Südbrandenburg und Dresden ein neuer Verkehrsvertrag in Kraft getreten. Geänderte Linienbezeichnungen, neue Servicestandards sowie der schrittweise Einsatz moderner Triebwagenzüge gehören zu den verbesserten Angeboten. Die Linien Das neue Elbe-Elster-Netz umfasst folgende Linien: RE15 Dresden Hoyerswerda RE18 Dresden Cottbus RB31 Dresden Elsterwerda-Biehla RB49 Falkenberg (Elster) Cottbus

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 7 von 19 Die Linie RB49 übernimmt die bisherigen Fahrten der Linie RE18 zwischen Falkenberg (Elster) und Cottbus. Durch die neue Linienbezeichnung können die Fahrgäste die Zugfahrten mit verschiedenen Zielen und Zwischenhalten zukünftig besser unterscheiden. Das Netz Elbe-Elster verbindet die Bundesländer Brandenburg und Sachsen miteinander. Die wichtigsten Relationen für Brandenburg sind: Dresden Cottbus (109 Minuten) sowie Dresden Elsterwerder (62 Minuten). Feierliche Eröffnung Am 28. Juni fand die Eröffnung des neuen Netzes in Großenhain rund um den Cottbusser Bahnhof statt. Für die Anreise nach Großenhain gab es zwei Sonderzüge: einer startete vom Bahnhof Berlin Zoologischer Garten mit Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziére als Fahrgast, der zweite Zug von Dresden Hauptbahnhof. Der Höhepunkt dieser Feierlichkeiten waren die Zugtaufen dieser beiden Sonderzüge auf die Namen Elbe und Schwarze Elster. Die Taufen wurden u.a. von Dr. de Maiziére vollzogen. Daneben gab es ein buntes Bühnenprogramm; zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Presse begleiteten die Veranstaltung. v.l.: Stoffregen, Ehlers, Riedel, Steinbach, de Maiziére, Trettin

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 8 von 19 Neue Standards Die Taufe der beiden Talent2-Züge stellt den Auftakt des schrittweisen Einsatzes weiterer neuer Talent2-Fahrzeuge, bzw. modernisierter Doppelstockwagen auf diesem Netz dar. Frisch getauft: Der neue Talent2-Zug Schwarze Elster Im Laufe des Jahres werden weitere moderne Fahrzeuge dem Netz Elbe-Elster unterwegs sein. Neben Klimaanlagen, Steckdosen an den Sitzplätzen und einen verbesserten Zugang für mobilitätseingeschränkte Menschen begleitet künftig bei nahezu jeder Fahrt ein Kundenbetreuer die Fahrgäste. Im neuen Verkehrsvertrag sind auch die exakte Umsetzung von notwendigen Schienenersatzverkehren und eine zügige Beseitigung von aufgetretenen Schäden an den Fahrzeugen geregelt. Mit der Vergabe des Elbe-Elster-Netzes wurden über 91 Prozent des Streckennetzes im Wettbewerb vergeben. Das Netz Nordwestbrandenburg befindet sich aktuell im Vergabeverfahren. Nach dessen Abschluss sind 99 Prozent der Netze in Berlin und Brandenburg im Wettbewerb vergeben.

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 9 von 19 Zwischenbilanz Wettbewerb im VBB Mit über 76 Prozent hat die DB Regio den größten Anteil an den Netzen bzw. den Betrieb darauf. Seit der Bahnreform und der Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) Mitte der 90er Jahre haben auch andere Verkehrsunternehmen den Zugang zu den Eisenbahn-Schienennetzen in Deutschland erhalten. Zwar konnten die Bundesländer von Anfang an Verkehrsverträge auch mit anderen Verkehrsunternehmen als den DB- Unternehmen abschließen, doch es brauchte einige Zeit bis sich der Wettbewerbsmarkt entwickelte. Brandenburg gehörte dabei zu den Vorreitern: Bereits 1996 fand eine erste Ausschreibung von Schienenverkehrsleistung statt. Inzwischen haben alle wichtigen Linien im Berlin-Brandenburger Regionalverkehr mindestens einmal das Wettbewerbsverfahren durchlaufen. Neue Fahrzeuge aus Berlin-Brandenburger Produktion: Talent2 (DB) und KISS (ODEG) Mehr Verkehrsleistung Das bestehende Angebot auf der Schiene konnte durch den Wettbewerb nicht nur gehalten, sondern auch kräftig ausgebaut werden, da Ausschreibungsgewinne wieder zurück in die Bestellung von Verkehrsleistungen fließen. Aufgrund des Wettbewerbs

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 10 von 19 wurden die Preise deutlich reduziert. Dadurch können die schnellen RegionalExpressLinien quer durchs Land Brandenburg direkt ins Zentrum Berlins und die Bedienung von Regionalbahnlinien in Brandenburg in dem heutigen Umfang angeboten werden. Diese Preissenkung gegenüber den Monopolpreisen der DB AG war möglich, ohne dass dies zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ging. Die Wettbewerber der DB AG haben inzwischen alle DB-ähnliche Tarifverträge mit der Eisenbahner- und der Lokführer- Gewerkschaft abgeschlossen. Mit dem Branchentarifvertrag und dem Betreiberwechsel- Tarifvertrag gibt es sogar tarifliche Regelungen, die die Rechte der Beschäftigten sichern, wenn es nach einer Ausschreibung zu einem Betreiberwechsel kommen sollte. Mehr Qualität und Service Weiteres wichtiges Element des Wettbewerbs ist die Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung. Durch den Wettbewerb wurden Fahrzeuge modernster Bauart mit gehobenem Standard überall im Regionalverkehr eingeführt. DB Regio AG ODEG Talent2 von Bombardier: modern, freundlich und spritzig KISS von Stadler: mittlerweile vollzählig bei der ODEG verfügbar

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 11 von 19 Multifunktionsabteil mit Zugang für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste/ Echtzeitmonitor Harte Regelungen in den Verkehrsverträgen sehen Minderungen und Strafzahlungen ( Pönale ) vor, wenn Züge ausfallen, verspätet sind oder nicht alle geforderten Fahrzeuganforderungen aufweisen. Damit besteht für die Eisenbahnverkehrsunternehmen eine hohe Motivation, die gute Qualität auch dauerhaft zu erbringen. Qualitätssteigerung erschöpft sich natürlich nicht nur auf neue Fahrzeuge. Durch die Ausschreibungen ist auch die Präsenz von Kundenbetreuern in allen Regionalzügen zum Standard geworden. 100 Begleitung durch Kundenbetreuer NEB 26 ODEG Stb DB Regio Stb 95 90 85 80 75 70 65 ODEG Ost EPG NEB 27 60 55 50 62 69 97 66 100 100 Der Kundenbetreuer ist an Bord: Früher nicht immer anzutreffen, auf dem Netz Stadtbahn garantiert. Quelle: VBB (Angaben in Prozent)

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 12 von 19 3. Gefällt mir: Das Schülerferienticket bei Facebook Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ist seit Mai 2013 mit dem Schülerferienticket im sozialen Netzwerk Facebook aktiv. Innerhalb weniger Wochen haben tausende Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg die Facebookseite unter www.facebook.com/vbb.schuelerferienticket.de aufgerufen und Gefällt mir gedrückt was auch dem VBB gefällt. Innerhalb 7 Wochen hat das VBB-Schülerticket auf Facebook über 6.400 gefällt mir - Angaben bekommen. Was zunächst startete, um das Schülerferienticket bekannter zu machen, ist nun eine beliebte Plattform des Austauschs geworden. Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, Verwandte und Interessierte nutzen die Präsenz des Schülerferientickets auf Facebook, um Informationen rund um das Ticket zu erlangen. Fragen wie Wo kann ich das Ticket kaufen?, Kann ich mein Fahrrad

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 13 von 19 kostenfrei mitnehmen? oder Was sind die Voraussetzung zur Nutzung des Tickets? werden schnellstmöglich vom Team des VBB beantwortet. Gewinnspiele, Aktionen und Freizeittipps des VBB tragen zur wachsenden Beliebtheit dieser Seite bei. Das Schülerferienticket macht mobil Das Schülerferienticket ist gültig für alle Schülerinnen und Schüler bis zur 13. Klassenstufe, die einen gültigen Schülerausweis besitzen und es gilt noch bis zum 4. August 2013. Für nur 29,90 Euro können bis zum Ende der Sommerferien alle Linien des Eisenbahn-Regionalverkehrs, der S- und U-Bahn, sowie Tram, Bus und Fähre in Berlin und Brandenburg jeden Tag und uneingeschränkt genutzt werden. Auch wenn mittlerweile einige Ferientage verstrichen sind, lohnt sich die Anschaffung des Schülerferientickets noch immer. Im Vergleich zu einem Monatsticket für das VBB-Gesamtnetz (Preis: 142,90 Euro) rentiert sich das Ticket um ein Vielfaches.. Inhaber eines Schülerferientickets erhalten zudem vielfältige Rabatte mit bis zu 50 Prozent Ermäßigung für Freizeiteinrichtungen in Berlin und Brandenburg. Rabattpartner sind u.a.: AbenteuerPark Potsdam AquaDom & Sea Life Flaeming-Skate Madame Tussauds UCI-Kinowelt Staatliche Museen zu Berlin Tropical Island Elebnisbahn Draisine Indoor Kletterturm Berlin Dungeon Jugendherbergswerk

BBPerspektiven Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 14 von 19 Auch Schülerinnen und Schüler aus anderen Bundesländern können das Ticket erwerben und sogar mit Schülerferientickets anderer Bundesländer kombinieren. Alles was sie dazu brauchen, ist einen gültigen Schülerausweis. Weitere Informationen: www.facebook.com/vbb.schuelerferienticket.de

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 15 von 19 4. Erfolgreich: Die S-Bahn zwitschert auf Twitter Einen wunderschönen guten Morgen und eine störungsfreie Fahrt wünscht Andrea. So freundlich beginnt der Tag beim Twitter-Kanal der S-Bahn seit etwa einem Jahr. Egal, ob Verkehrsmeldungen, Kundenanfragen oder Baustellen, über @SBahnBerlin werden die Fahrgäste direkt informiert. Dazu gehört natürlich auch eine freundliche Begrüßung. Immer mehr Menschen möchten unterwegs aktuell und individuell informiert werden Verkehrsnachrichten gehören natürlich dazu. Ermöglicht wird dies über Mobiltelefone, die sich längst zu netzfähigen Alleskönnern entwickelt haben. Vor einigen Jahren waren SMS-Nachrichten üblich, heute tauschen sich Nutzer untereinander über Kommunikationsplattformen, den Netzwerkmedien ( Social Media ), aus. Twitter zählt zu den bekannteren Netzwerken und ermöglicht die Verbreitung von Nachrichten in Echtzeit. Twitter ist ein kostenloser Dienst, den man netzfähigen Mobiltelefonen, Tablets oder Rechnern nutzen kann. Wie bei anderen Plattformen wie Facebook, Xing oder Google+ können hier Mitteilungen ausgetauscht und Meldungen von Personen oder Unternehmen abonniert werden. Netzwerkeffekte stehen dabei im Zentrum: Je relevanter eine Information, desto stärker wird sie verbreitet. Zudem ist eine Echtzeit-Schlagwortsuche nach Themen möglich, wenn man ein # nutzt: #Sbahn, #S1 oder #VBB. Viele Menschen haben Verständnis, dass bei Bahn und Bus mal was schief laufen kann: Bei einem hochkomplexen System mit täglich 3,4 Millionen Fahrgästen allein in Berlin kann auch mal was passieren. Entscheidend ist

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 16 von 19 jedoch, dass man frühzeitig informiert wird. Dynamische Zugzielanzeiger und Lautsprecheransagen helfen dabei, Twitter ist eine effektive Ergänzung. Twitter ist in Berlin-Brandenburg besonders beliebt (Stat. Bundesamt) Aus dem Projekt eines S-Bahn Liebhabers wurde im Juni 2012 der offizielle Twitterkanal. Täglich gibt es hier Verkehrsmeldungen und weitere Informationen. Klar ist: Über die VBB-Verkehrsunternehmen wird im Netz immer gesprochen, umso wichtiger ist es daher, Meldungen von hoher Qualität beizusteuern. Auf Augenhöhe mit den Fahrgästen: Frau Rasch vom S-Bahn-Twitterteam (Foto: S-Bahn).

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 17 von 19 Hohe Kompetenz im Kundenumgang und Sachkunde: Das sind die besonderen Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Kunden in Echtzeit betreuen. Regelmäßig sind beim S-Bahn-Kundentelefon Anfragen zu beantworten und dabei schwierige Themen in eine allgemein verständliche Form zu übersetzen hier wird auch Twitter mitbedient. Komplexe Nachrichten auf 140 Zeichen zu kürzen ist nicht einfach, doch das Team zwitschert routiniert und auch mal mit einem Augenzwinkern. Sehr zur Freude der über 14.000 Abonnenten, Tendenz steigend. Die S-Bahn ist derzeit das einzige Verkehrsunternehmen in Berlin-Brandenburg, das seine Fahrgäste über Twitter bis zu später Stunde auf dem Laufenden hält, bis es heißt: Ich verabschiede mich jetzt und wünsche euch allen einen angenehmen Abend. Integrierter Ansatz der DB: dort informieren, wo die Fahrgäste sich aufhalten.

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 18 von 19 5. Unkommentiert: Die aktuelle VBB-Zahl In loser Folge wird BB Perspektiven an dieser Stelle Zahlen präsentieren und für sich sprechen lassen. Kennzahlen Die Pendlerzahlen zwischen Berlin und Brandenburg steigen. Seit 2000 kann in Richtung Berlin ein Zuwachs von 43 Prozent verzeichnet werden (Prognose).

Sommerrundbrief vom 22. Juli 2013 Ausgabe 01/2013 Seite 19 von 19 Alles ist erreichbar: Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) umfasst als einziger Verkehrsverbund zwei ganze Bundesländer und ist damit der größte seiner Art in Deutschland, flächenmäßig auch in Europa. In seinem Gebiet leben knapp sechs Millionen Menschen. Neben der Fortentwicklung des seit 1999 bestehenden einheitlichen Tarifsystems widmet sich der VBB der übergreifenden Planung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), der Fahrgastinformation und einem entsprechenden Marketing. Im Auftrag der beiden Bundesländer plant, vergibt und überwacht er Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Der Verkehrsverbund ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Gesellschafter sind die beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie alle Landkreise und kreisfreien Städte im Land Brandenburg. Das wichtigste Entscheidungsgremium ist der Aufsichtsrat. Die Verkehrsunternehmen sind in einem Beirat vertreten. Ganz neue Perspektiven: Der VBB-Rundbrief BB Perspektiven richtet sich an Entscheidungsträger, Fachleute und Interessierte aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Personen des öffentlichen Lebens. In knapper, erfrischender Form informiert er über aktuelle Ereignisse aus dem Nahverkehr in Berlin und Brandenburg und bringt Ihnen Hintergründe näher. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Hans-Werner Franz, Geschäftsführer der VBB GmbH Impressum Herausgeber V.i.S.d.P. Ansprechpartnerin Redaktion und Vertrieb Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Hardenbergplatz 2 10623 Berlin Hans-Werner Franz Geschäftsführer Elke Krokowski Pressesprecherin Hardenbergplatz 2 10623 Berlin 030 25 41 41 30 elke.krokowski@vbb.de Eike Arnold Stab eike.arnold@vbb.de