Thermalaufnahmen Wien Perspektiven Wärmemarkt Mag. Christoph Chorherr Dämmstoffe und andere aktuelle Themen 18. April 2012
Solarstadt Wien Thermalaufnahmen aus der Luft (Beispielbild)
Solarstadt Wien Pilotprojekt in Wien durchgeführt von der MA 41 Stadtvermessung aus einem Flugzeug wurden Wärmebild- Aufnahmen gemacht kleines abgegrenztes Testgebiet in Wien wurde im Februar überflogen beinhaltet verschiedene Bebauungsstrukturen, Verbrennungsanlagen, und Fernwärmeversorgungsleitungen
Solarstadt Wien Zielsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn Bestimmung von Oberflächentemperaturen Bestehen Korrelationen zwischen Siedlungstypen/ -strukturen und Oberflächentemperaturen? Lokalisierung von Abwärmequellen keine direkten Rückschlüsse auf die Gebäudequalität möglich (Momentaufnahme) Ergebnisse für Wien werden derzeit ausgewertet
Beispiel: Solarpotenzialkataster NEU Jede Wienerin und jeder Wiener soll auf einfache Art erfahren können, wie gut Wiens Dachflächen für die solare Nutzung geeignet sind
Gesamtabschätzung: Wiens Dachflächen haben hohes Solarpotential 55% der Wiener Dachflächen sind für Solarenergie geeignet Gute Eignung: 8 km 2 Nicht geeignet: 23 km 2 Sehr gute Eignung: 21 km 2
EU Gebäude Richtlinie 2010 Ziel Bauordnungen 2020 ERNEUERBARE ENERGIEN FAST NULL + Energiebedarf Energieversorgung
Ende 80er: Energiesparhaus 90er: Niedrigenergiehaus ab 2000: Passivhaus ab 2010: Nullenergiehaus + 2020+: Energieautarke Gebäudecluster Energiebedarf Energieversorgung
Ende 80er: Energiesparhaus 90er: Niedrigenergiehaus WÄRMEDÄMMUNG SOLARTHERMIE HEIZUNG MIT ERNEUERBAREN ab 2000: Passivhaus SUPEREFFIZIENTE VERGLASUNG WÄRME AUS ABLUFT ab 2010: Nullenergiehaus 2020+: Energieautarke Gebäudecluster Energiebedarf + SOLARTECHNIK AM GEBÄUDE: PV, WIND, UMWELTWÄRME SPEICHER FÜR ERNEUERBARE VERNETZUNG Energieversorgung
GEBÄUDEBESTAND STADT WEGE PROBLEMFELDER Alte Stadt sanieren wo möglich Fernwärmeverdichtung Sanierung Nachkriegsgebäude Erneuerbare für Fernwärme Forcierte Sanierung braucht (noch) Fördermodelle und/oder Ordnungspolitik Gasinfrastruktur vorhanden Erneuerbarenstrategie außerhalb Fernwärmeversorgung
STADTERWEITERUNG - NEUBAU WEGE PROBLEMFELDER Nullenergie bis Autarkie ganzer Stadtteile Effizienz hoch vier Fördermodelle laufen aus Vielfältige politische Ziele, z.b. billig wohnen. Konsequent nur Erneuerbare
ENERGYBASE - Passivhausstandard: besonders niedriger und damit Kosten sparender Energieverbrauch - ausschließlich erneuerbare und ökologisch nachhaltige Energieträger: Erdwärme, 400m² PV-Anlage liefert 42.000 kwh pro Jahr - innovatives Lüftungskonzept: Solar Cooling, Pflanzen als Luftbefeuchter
BOUTIQUE HOTEL STADTHALLE - Passivhausstandard - 84m² PV-Anlage, 160m² Solaranlage - Wasser-Wärmepumpe - Regenwassersammlung für Toilettenspülungen und Gartenbewässerung - LED-Beleuchtung in 38 Zimmern
TU PLUS-ENERGIEBÜROGEBÄUDE WIEN - größte Fassadenintegrierte PV- Anlage Österreichs - Plus-Energiestandard abgedeckt wird auch Stromverbrauch, technische Gebäudeausstattung, alle Bürogeräte, Server, Küchen, Beleuchtung - Fertigstellung 2013 geplant
ASPERN IQ- FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSZENTRUM - Plus-Energie-Standard: nachhaltige Architektur, Energieeffizienz, Lebenszyklusbetrachtung - 8.400m² Nutzfläche mit automatischer Lichtregelung - Fernwärmeanschluss, Grundwasserkühlung, wassergeführte Bauteilaktivierung, Quelllüftung im Bereich der Fassade - Fertigstellung Herbst 2012
KINDERGARTEN SCHUKOWITZGASSE - kompakter Baukörper mit hoher Dämmung und einer Lüftungswärmerückgewinnung - Solarkonzept mit Speicherung in der Gebäudemasse gleicht zeitlich unterschiedliche Nutzungsansprüche aus z.b.: hohe interne Wärmeerzeugung während der Nutzung bzw. Fehlen interner Wärmeerzeugung in der kalten Nachtstunden und während des Wochenendes
WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN
Because the people who are crazy enough to think we can change the world are the ones who do! Steve Jobs 1955-2011