Tabelle 1: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Geschlecht in den Jahren 1960 bis 2006...



Ähnliche Dokumente
Bevölkerung mit Migrationshintergrund I

Einbürgerungen 1)

Zunahme 4,0% %

Bayerisches Staatsministerium des Innern. Einbürgerungen 1) ,7 % Zunahme. Abnahme 0,3 %

Staatsangehörige und Ausländer (Teil 1)

2. Ausländer- und Flüchtlingszahlen

Einbürgerungen 1)

Das Alter(n) der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Integrationsprofil. Essen.

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 15. Wahlperiode. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 15/202. der Abgeordneten Hedi Thelen (CDU) und

Direktinvestitionen lt. Zahlungsbilanzstatistik. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201

Thüringer Landesamt für Statistik

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Bevölkerung und Erwerbstätigkeit

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland

Armutsgefährdungslücke und strenge Armut (Teil 1)

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

Auswertung Verfahrensautomation Justiz

DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE

Eine Sonderauswertung zum Internetnutzung und Migrationshintergrund in Deutschland

Vorarlberg - Bevölkerungsstand Dezember 2015

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/7800. der Bundesregierung

Ausgabe: Mai Tabellen Diagramme Erläuterungen.

Angaben zur Bevölkerungsstruktur und entwicklung in der Stadt Pforzheim finden Sie in folgenden Veröffentlichungen der Kommunalen Statistikstelle:

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

Beilage 3. F-G1 Blatt 1/2 04/2016. Dorfgastein. St. Johann im Pongau. Letzter Einsendetag: 15. des folgenden Monats!

Beilage 3. F-G1 Blatt 1/2 06/2016. St. Johann im Pongau. Dorfgastein. Letzter Einsendetag: 15. des folgenden Monats!

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 11. Bezirk: Mariatrost, Stand

Bevölkerungsbewegungen 2007

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 14. Bezirk: Eggenberg, Stand

Die Stuttgarter Einwohner mit Migrationshintergrund

Ausgabe: Juni Tabellen Diagramme Erläuterungen.

Migranten im Schulwesen in NRW Schuljahr 2005/06

Ausländerzahlen 1. Ausländerzahlen 2007

Die Verteilung nach Bundesländern und Hauptstaatsangehörigkeiten kann den folgenden Tabellen entnommen werden:

Migranten im Schulwesen in NRW Schuljahr 2004/05

Zahl der Einbürgerungen von Ausländern nach Nordrhein-Westfalen von 2000 bis 2011

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

82,3 -12,1% 72,4 72,8 90,8 17,8% 74,0 18,5% 73,5 -5,2%

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 2. Bezirk: St. Leonhard, Stand

Luxemburg. Norwegen. Schweiz. Island. Zypern. Niederlande. Österreich. Schweden. Deutschland. Dänemark. Frankreich. Irland.

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 12. Bezirk: Andritz, Stand

DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 3. Bezirk: Geidorf, Stand

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 12. Bezirk: Andritz, Stand

Freizügigkeit 1. und 2. Klasse?

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dag delen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.

Lebendgeborene nach Staatsangehörigkeit und Familienstand der Eltern

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 6. Bezirk: Jakomini, Stand

Auswertung der Peiner Bevölkerung nach Personen mit Migrationshintergrund. (Stand: )

Vorarlberg - Bevölkerungsstand März 2012

2 Entlassungen aus Bürgerrecht Schweiz. 1 Total Entlassungen aus Bürgerrecht 3

Einwanderungsland Österreich statistische Einblicke. Landesstatistik Steiermark Mag. Dr. Georg Tafner, M.E.S.

Migration in Ingolstadt

Bevölkerung und Erwerbstätigkeit

Demographischer Quartalsbericht Iserlohn

Ausgabe: Dezember Tabellen Diagramme Erläuterungen.

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 6. Bezirk: Jakomini, Stand

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dag delen, Ulla Jelpke und der Fraktion DIE LINKE. Drucksache 16/4330

Vorausberechnung der Personen mit Migrationshintergrund in Bayern. Annahmen und Ergebnisse

Zahlen in der Bundesrepublik Deutschland lebender Flüchtlinge zum Stand 31. Dezember 2014

Ausländische Ärztinnen/Ärzte

Straftaten und Justizwesen

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Berichte

Ausgabe: Oktober Tabellen Diagramme Erläuterungen.

UAG Migrationshintergrund Zielsetzungen und Arbeitsfortschritt

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 4. Bezirk: Lend, Stand

Arbeitshilfe. Prüfschema: Zugang zum SGB II für AusländerInnen

Bericht zur Integrationskursgeschäftsstatistik für das erste Halbjahr 2014

Daten Fakten Trends. Strukturdaten der ausländischen Bevölkerung

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 6. Bezirk: Jakomini, Stand

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 5. Bezirk: Gries, Stand

Statistische Berichte Niedersachsen

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode Nachstehende Fragen beziehen sich auf Drucksache 6/744.

STATISTISCHES LANDESAMT

A N T W O R T. zu der. Anfrage des Abgeordneten Rudolf Müller (AfD)

Deutsche Direktinvestitionen im Ausland (Aktive Direktinvestitionen)

Öffentliche Sozialleistungen

Geplante Regelungen zum Familiennachzug und Vermutungen zu Scheinehen, Scheinlebenspartnerschaften, Zweckadoptionen und Zwangsverheiratungen

A N T W O R T. zu der. Anfrage des Abgeordneten Lutz Hecker (AfD)

Grunddaten der Zuwandererbevölkerung in Deutschland

Migrationsbericht 2010

ifb-familienreport Bayern

STATISTISCHES LANDESAMT

Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit

Integrationsprofil Mülheim an der Ruhr. Daten zu Zuwanderung und Integration. Ausgabe

In der Normalität angekommen Deutschland 25 Jahre nach dem Mauerfall

Integrationsprofil Leverkusen. Daten zu Zuwanderung und Integration. Ausgabe

Allgemeine Sterbetafeln für Deutschland

Transkript:

Tabellenanhang 201

202 Tabelle 1: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Geschlecht in den Jahren 1960 bis 2006 208 Tabelle 2: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach den häufigsten Staatsangehörigkeiten und Geschlecht am 31 Dezember 2006 209 Tabelle 3: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Alters gruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen Stichtag 31 Dezember 2006 210 Tabelle 4: Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland nach Migrationshintergrund, Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen im Jahr 2005 211 Tabelle 5: Wanderungen von Deutschen und Ausländern/Ausländerinnen über die Grenzen Deutschlands in den Jahren 1991 bis 2006 212 Tabelle 6: Wanderungen von Ausländerinnen und Ausländern in das und aus dem Bundesgebiet in den Jahren 2000 bis 2006 213 Tabelle 7: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Aufenthaltsdauer am 31 Dezember 2006 214 Tabelle 8: Geburten von deutschen und ausländischen Kindern in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1990 bis 2006 215 Tabelle 9: Eheschließungen von deutschen und ausländischen Partnern in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1960 bis 2006 216 Tabelle 10: Eheschließungen in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten der Ehepartner in den Jahren 1960 bis 2006 217 Tabelle 11: Erteilte Visa zum Zweck des Ehegattennachzugs nach Deutschland 1998 bis 2006 218 Tabelle 12: Erteilte Visa zum Zweck des Ehegattennachzugs nach Deutschland nach ausgewählten Herkunftsländern 2004 bis 2006 219 Tabelle 13: Entwicklung der Gesamtzahl der Einbürgerungen von Ausländerinnen und Ausländern in der Bundesrepublik Deutschland nach Rechtsgründen sowie Einbürgerungsquoten in den Jahren 1997 bis 2006 220 Tabelle 14: Einbürgerungen in der Bundesrepublik Deutschland nach den wichtigsten Staatsangehörigkeiten in den Jahren 2004 bis 2006 221 Tabelle 15: Eingebürgerte Personen in der Bundesrepublik Deutschland nach Bundesländern in den Jahren 2003 bis 2006 222 Tabelle 16: Ausländische Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Aufenthaltsstatus in den Jahren 2005 und 2006 223 Tabelle 17: Zahl der Aufenthaltserlaubnisse aus humanitären Gründen nach 25 AufenthG nach Erteilungszwecken (Erteilungsdatum 112005 bis 3182007) 224 Tabelle 18: Integrationskurse 2005 und 2006 Struktur der Kursteilnehmenden 225 Tabelle 19: Deutsche und ausländische Schulabgänger ohne Schulabschluss bzw mit Hochschulreife im Schuljahr 2005/2006 nach ausgewählten Bundesländern 226 Tabelle 20: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, schulischem Abschluss und Geschlecht 2005227 Tabelle 21: Ausbildungsbeteiligungsquoten von Deutschen und Ausländer/-innen (18 bis 21 Jahre) in den Jahren 1993 bis 2006228 Tabelle 22: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, Alter und beruflichem Abschluss 2005 229 Tabelle 23: Deutsche und ausländische Schüler/innen an ausgewählten beruflichen Schulen im Schuljahr 2005/2006 nach Geschlecht 230 Tabelle 24: Erwerbstätige nach Migrationshintergrund, Selbstständigkeit und Geschlecht 2005 231 Tabelle 25: Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Deutsche und Ausländer/-innen nach Geschlecht in den Jahren 1999 bis 2006 232

Tabelle 26: Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Wirtschaftszweigen in den Jahren 2003 bis 2006233 Tabelle 27: Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern nach Bundesländern 234 Tabelle 28: Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländerinnen und Ausländer nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten in den Jahren 1999 bis 2006 zum Stichtag 31 Dezember des Jahres235 Tabelle 29: Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Geschlecht am 31 Dezember 2006 236 Tabelle 30: Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Deutsche und Ausländer/-innen nach Strukturmerkmalen Dezember 2006 237 Tabelle 31: Geringfügig entlohnte beschäftigte Deutsche und Ausländer/-innen nach Geschlecht 238 Tabelle 32: Ausschließlich geringfügig entlohnte beschäftigte Deutsche und Ausländer/-innen nach Geschlecht in den Jahren 1999 bis 2006 239 Tabelle 33: Geringfügig entlohnte beschäftigte (GeB) Ausländerinnen und Ausländer nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Geschlecht 240 Tabelle 34: Erwerbspersonen (15 64 Jahre) nach Migrationshintergrund, Berufsabschluss und Geschlecht 2005 241 Tabelle 35: Arbeitslose (Bestand) und Förderungen (Zugang) mit Migrationshintergrund (Einreisestatus bzw Staatsangehörigkeit) 242 Tabelle 36: Arbeitslose (Bestand) und Förderungen (Zugang) mit Migrationshintergrund (Einreisestatus bzw Staatsangehörigkeit) 243 Tabelle 37: Erwerbstätige und Privathaushalte nach Migrationshintergrund, Geschlecht und Einkommen 2005244 Schaubild 1a: Erwerbstätige ins nach Wirtschaftssektoren 245 Schaubild 1b: Erwerbstätige Migranten und Migrantinnen nach Wirtschaftssektoren 245 Schaubild 2a: Erwerbstätige ins nach beruflichem Status 245 Schaubild 2b: Erwerbstätige Migranten und Migrantinnen nach beruflichem Status 245 Tabelle 38: Bevölkerung nach Migrationshintergrund und Gemeindegröße 2005 246 Tabelle 39: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, Gemeindegröße und Armutsrisikoquote 2005 247 203

204 Hinweise zum Tabellenanhang Im Folgenden werden weitere Zahlen zu unterschiedlichen Themen in Form von Tabellen dokumentiert Die Gesamtangaben für die ausländische Bevölkerung bzw Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland sind in den Tabellen nicht immer identisch In Deutschland stehen mehrere statistische Quellen zur Verfügung, die Auskunft über in Deutschland lebende Zuwanderergruppen geben In Deutschland werden als Ausländer ausschließlich Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bezeichnet Personen mit einer deutschen und einer ausländischen Staatsangehörigkeit (doppelte Staatsangehörigkeit) werden grundsätzlich nur als Deutsche ausgewiesen Die Begriffe Ausländerin und Ausländer werden in diesem wie in allen vorangegangenen Berichten der Beauftragten vor allem in rechtlichen und statistischen Zusammenhängen verwendet Bevölkerungsfortschreibung Vom Statistischen Bundesamt wird auf der Basis der von den kommunalen Meldestellen (in der Regel Einwohnermeldeämter) erfassten Zu- und Fortzüge, der Geburten und Sterbefälle sowie der Staatsangehörigkeitswechsel (Einbürgerungen) eine Fortschreibung der Bevölkerung durchgeführt Zum Jahresende 2006 gab das Statistische Bundesamt die ausländische Bevölkerung mit 7,3 Mio Personen an Als weitere Angaben sind Altersstruktur, Geschlecht und die einzelnen Staatsangehörigen in der Bevölkerungsfortschreibung enthalten Die Bevölkerungsfortschreibung ist unter anderem die Grundlage für die Prognose der Bevölkerungszahlen in den Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes und für die Kontrolle der Stichprobe des Mikrozensus Mikrozensus 1 Der Mikrozensus ist eine 1 %-ige Stichprobe aus den Adressen (und damit indirekt aus den Haushalten) im Bundesgebiet Im Mikrozensus werden umfassende Fragen zu Bildungsstand, Erwerbstätigkeit, Beruf, Einkommen sowie in einem vierjährigen Rhythmus zur Wohnsituation, zum Gesundheitszustand ua Themen gestellt Seit 2005 erhebt der Mikrozensus mit 16 Fragen den Migrationshintergrund der Bevölkerung Hierbei werden ein Zuzug in das Bundesgebiet sowie ehemalige und weitere Staatsangehörigkeiten der befragten Person sowie der beiden Eltern der befragten Person erhoben Der Mikrozensus bildet die Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland repräsentativ ab Daher kann davon ausgegangen werden, dass die Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund sehr genau abgebildet wird (siehe unten) Die Stichprobe wird zur Gewährleistung der Repräsentativität nach Geschlecht, Altersklassen (unter 15 Jahre, 15 bis 44 Jahre, 45 Jahre und älter) und vier Staatsangehörigkeiten bzw Staatsangehörigkeitsgruppen (deutsch, türkisch, EU-25 und nicht EU-25) kontrolliert Für andere Staatsangehörigkeiten ist der Mikrozensus auch aufgrund geringerer Fallzahlen nur eingeschränkt aussagekräftig Ausländerzentralregister Im Ausländerzentralregister (AZR) werden Informationen über Ausländer gesammelt, die sich drei Monate oder länger in Deutschland aufhalten Die Ausländerbehörden liefern die entsprechenden Personenstandsdaten an das Ausländerzentralregister, das anonymisierte Daten für ausgewählte Merkmale zum Jahresende an das Statistische Bundesamt weiterleitet Das Statistische Bundesamt bereitet diese Daten auf und veröffentlicht sie Die Gesamt 1) Die rechtliche Grundlage für den Mikrozensus ist das Gesetz zur Durchführung einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte (Mikrozensusgesetz 2005 MZG 2005) vom 2462004 (BGBl I S 1350)

205 zahl der Ausländer im AZR weicht von der Bevölkerungsfortschreibung wegen unterschiedlicher Erhebungsmethoden und als Folge einer umfangreichen Registerbereinigung des AZR seit dem Jahr 2004 deutlich ab Das AZR zählt Ende 2006 6,8 Mio Ausländer in Deutschland Die Daten des AZR werden vor allem genutzt, um die aufenthaltsrechtliche Situation und die Aufenthaltsdauer von Ausländern abzubilden Die Statistiken aus dem AZR eignen sich jedoch nicht für einen Vergleich mit der deutschen Bevölkerung Migrationshintergrund Sollen neben Ausländerinnen und Ausländern auch Personen betrachtet werden, die als Deutsche zugewandert sind oder eingebürgert wurden, sowie jene, die Kinder von zugewanderten Eltern sind und damit nicht über eine eigene Migrationserfahrungen verfügen, wird in der Regel die Bezeichnung Personen mit Migrationshintergrund benutzt Dabei wird nach der Veröffentlichung von Daten aus dem Mikrozensus 2005 weitgehend einheitlich die Definition des Statistischen Bundesamtes verwendet Das Statistische Bundesamt bezeichnet eine Person als Person mit Migrationshintergrund, wenn 1 diese nicht auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland geboren wurde und 1950 oder später zugewandert ist und/oder 2 diese keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder eingebürgert wurde 3 Darüber hinaus haben Deutsche einen Migrationshintergrund, wenn ein Elternteil der Person mindestens eine der unter (1) oder (2) genannten Bedingungen erfüllt Aufgrund dieser Eigenschaften werden im Mikrozensus 2005 15,3 Mio Personen mit Migrationshintergrund ausgewiesen, von denen 8 Mio deutsche Staatsangehörige sind Dabei wurden auch jene Kinder mitgezählt, die in den Haushalten mit Personen mit Migrationshintergrund leben De facto sind damit auch Angehörige der dritten Generation in die Definition einbezogen, die weder selbst noch deren Eltern zugewandert sind 2 Die Erfassung des Migrationshintergrunds in der Statistik wird seit mehreren Jahren von verschiedenen Seiten empfohlen, um eine Planungs- und Entscheidungsgrundlage für wichtige integrationspolitische Fragen zu schaffen Besondere Relevanz wird dabei bei den Bildungsstatistiken gesehen In den Bildungsstatistiken der Länder soll nach einer Empfehlung der Kultusministerkonferenz neben der Staatsangehörigkeit und der Familiensprache auch der Migrationsstatus erfasst werden In einigen Bundesländern wird dies bereits umgesetzt Allerdings gibt es bisher zwischen den Bundesländern kein abgestimmtes Verfahren zur Erhebung des Migrationshintergrunds in der Statistik Die Erhebung wird nicht mit einem Fragenkatalog wie im Mikrozensus erfolgen, sondern auf der Basis der Angaben der Eltern bei der Einschulung bzw nach Einschätzung der Lehrerinnen bzw Lehrer Jedoch zeigt sich beispielhaft im Land Berlin, dass die von den Lehrern erhobene Gruppe der Schüler mit nichtdeutscher Herkunftssprache weitgehend identisch ist mit den Kindern mit Migrationshintergrund Aufgrund des hohen kommunalen Interesses haben die deutschen Städtestatistiker versucht, über die Einwohnermelderegister auch kleinräumliche Aussagen zum Personenkreis mit Migrationshintergrund zu ermöglichen In den Einwohnermelderegistern können aber bei der zweiten Generation mit deutscher 2) Da im Mikrozensus nur Fragen über die Staatsangehörigkeit und Zuwanderung der Eltern gestellt werden, wird die bisher in der Definition zu Migrationshintergrund geführte dritte Generation nach der Gründung eines eigenen Haushalts zu einem Teil nicht mehr als Personen mit Migrationshintergrund erfasst werden können, wenn nicht zumindest ein Elternteil eingebürgert wurde oder keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzt Dabei handelt es sich um 280000 Personen

206 Staatsangehörigkeit von Geburt an nur Minderjährige rekonstruiert werden, da bei Volljährigen Informationen über die Eltern nicht existieren Der Migrationshintergrund aus Zahlen des Einwohnermelderegisters wird aus Staatsangehörigkeit, weiterer/früherer Staatsangehörigkeit, Geburtsort, sowie bei Minderjährigen durch das Wohnen in einem Haushalt mit zugewanderten Personen konstruiert Gegenüber dem Mikrozensus ist die Zahl der so erfassten Personen mit Migrationshintergrund etwas geringer Nicht erfasst werden insbesondere die Nachkommen von Aussiedlerinnen bzw Aussiedlern und Spätaussiedlerinnen bzw Spätaussiedlern sowie die Kinder aus binationalen Beziehungen, wenn diese nicht mehr im Haushalt der Eltern leben Auf EU-Ebene und in internationalen Studien wird die zweite Generation in aller Regel nicht erfasst EU-Statistiken und internationale Studien arbeiten ausschließlich mit dem Begriff Zuwanderer ( migrants ), der den im Ausland geborenen Personenkreis beschreibt, nicht deren Nachkommen Innerhalb der EU wird darüber hinaus ausschließlich die Gruppe der Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaatsangehörige) gesondert ausgewiesen Sonderauswertung aus dem Mikrozensus Die Beauftragte hat nach der Veröffentlichung der Strukturdaten 3 zu Personen mit Migrationshintergrund aus dem Mikrozensus 2005 eine Sonderauswertung beim Statistischen Bundesamt in Auftrag gegeben In der Sonderauswertung konnte neben der ausländischen und der deutschen Bevölkerung mit Migrationshintergrund erstmals auch die Gruppe der Aussiedler bzw Aussiedlerinnen und Spätaussiedler bzw Spätaussiedlerinnen und deren Nachkommen abgeschätzt und auf 3) Vgl Statistisches Bundesamt: Bevölkerung mit Migrationshintergrund Ergebnisse des Mikrozensus 2005 Fachserie 1 Reihe 22, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit Wiesbaden 2007 ihre sozialstrukturellen Merkmale hin ausgewertet werden Hierbei wurde berücksichtigt, dass Zuwanderer aus den osteuropäischen Staaten sowie der Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten zu einem großen Anteil angeben, bereits kurz nach der Zuwanderung eingebürgert worden zu sein Wenn die Einbürgerung im gleichen Jahr oder innerhalb der ersten beiden Kalenderjahre nach der Zuwanderung erfolgte, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um Personen handelt, die als Aussiedler bzw Aussiedlerinnen und Spätaussiedler bzw Spätaussiedlerinnen zugewandert sind Ins leben 4,1 Mio Aussiedler bzw Aussiedlerinnen und Spätaussiedler bzw Spätaussiedlerinnen und deren Kinder in Deutschland 4 Bei allen anderen Personen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, handelt es sich demzufolge um Eingebürgerte und deren Kinder sowie um Kinder von Ausländerinnen und Ausländern, die als Deutsche geboren wurden Dies sind ins 4,0 Mio Personen Aus den Daten des Mikrozensus 2005 wurden auch die Einkommensverteilung sowie das gewichtete Pro-Kopf-Einkommen berechnet Die Ermittlung erfolgt aufgrund der Höhe des Haushaltseinkommens, das anhand der im Haushalt lebenden Personen in einem speziellen Verfahren geteilt wird Das äquivalenzgewichtete Pro-Kopf-Einkommen wird auf der Grundlage der OECD-Skala berechnet, indem das Haushaltsnettoeinkommen auf die gewichtete Zahl der Haushaltsmitglieder bezogen wird Dabei gehen der Haupteinkommensbeziehende im Haushalt mit dem Gewicht 1, alle Haushaltsmitglieder von 14 Jahren und älter mit dem Gewicht 0,5 und alle unter 14-jährigen Haushaltsmitglieder mit dem Gewicht 0,3 ein (OECD-Äquivalenzskala) Die Armutsrisikoquote bezeichnet den Anteil der Personen, deren Einkommen unter 60 % des durchschnittlichen 4) Die im Bericht enthaltenen Zahlenangaben zu Aussiedlern und Spätaussiedlern und deren Kindern sowie zur Gruppe der Eingebürgerten und deren Nachkommen wurden durch plausible Schätzungen gewonnen, sie wurden jedoch nicht eigenständig im Mikrozensus erhoben, sondern nachträglich abgeschätzt

207 Pro-Kopf-Einkommens (Medianwert) nach neuer OECD-Skala liegt Der 60-%-Median-Wert wird auch als Armutsrisikoschwelle bezeichnet 5 In dem folgenden Tabellenanhang werden des Weiteren Daten aus dem Mikrozensus zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen sowie zu Erwerbspersonen als Summe der Erwerbstätigen und Erwerbslosen präsentiert Den Angaben zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen liegt die Klassifizierung nach dem ILO-Konzept zugrunde Als Erwerbstätige gelten demnach alle Personen, die in der Woche vor der Befragung mindestens eine Stunde gegen Bezahlung gearbeitet haben oder normalerweise arbeiten, aber in der Berichtswoche erkrankt oder beurlaubt waren (bis 3 Monate) Als Erwerbslose gelten alle Personen, die aktiv eine Arbeit suchen und innerhalb von 14 Tagen eine Stelle antreten könnten Nach diesem Erwerbskonzept liegt die Zahl der Erwerbstätigen deutlich über der Zahl der Beschäftigten Auch ist die bei der Bundesagentur für Arbeit registrierte Arbeitslosigkeit und die im Mikrozensus ausgewiesene Erwerbslosigkeit nicht identisch, da viele Arbeitslose aufgrund geringfügiger Beschäftigung im ILO- Konzept als Erwerbstätige geführt werden 5) Für die Berechnung des Nettoäquivalenzeinkommens werden die Werte der Einkommensklassen nach einem speziellen Zufallsverfahren auf exakte Einkommenswerte verteilt Die bei den Einkommen angegebene Zahl der Haushalte und der dort lebenden Personen liegt unter der jeweiligen Gesamtzahl der Haushalte und Personen, da nicht von allen Haushalten Angaben zum Einkommen vorliegen Auch sind jene Haushalte mit einem hauptberuflich als Landwirt tätigen Haushaltsmitglied aus systematischen Gründen nicht berücksichtigt Die Personen und Haushalte wiederum sind nach dem Migrationshintergrund und dem Alter, dem Alter bei Einreise und der Nationalität des Haupteinkommensbeziehers gegliedert Die Zahl der nachgewiesenen Haushalte liegt um etwa 600000 unter der im Mikrozensus nachgewiesenen Gesamtzahl der Haushalte Diese 600000 Haushalte können nicht nach dem Migrationshintergrund und dem Alter, dem Alter bei Einreise und der Nationalität des Haupteinkommensbeziehers kategorisiert werden, weil der Haupteinkommensbezieher sich nicht am Hauptwohnsitz aufhält und nicht nach dem Migrationshintergrund typisiert ist

208 Tabelle 1: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Geschlecht in den Jahren 1960 bis 2006 Jahr Gesamtbevölkerung Deutschlands in Tsd Ausländer in Tsd 1) ins 2) 2) Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung in % Früheres Bundesgebiet 1960 55958 686 - - 1,2 1968 60463 1924 - - 3,2 1969 61195 2381 - - 3,9 1970 61001 2977 - - 4,9 1971 61503 3439 - - 5,6 1972 61809 3527 - - 5,7 1973 62101 3966 - - 6,4 1974 61991 4127 - - 6,7 1975 61645 4090 - - 6,6 1976 61442 3948 - - 6,4 1977 61353 3948 - - 6,4 1978 61322 3981 - - 6,5 1979 61439 4144 - - 6,7 1980 61658 4453 1834 2619 7,2 1981 61713 4630 1920 2710 7,5 1982 61546 4667 1958 2709 7,6 1983 61307 4535 1925 2610 7,4 1984 61049 4364 1864 2500 7,1 1985 61020 4379 1874 2505 7,2 1986 61140 4513 1936 2577 7,4 1987 61238 4241 1899 2342 6,9 1988 61715 4489 2022 2467 7,3 1989 62679 4846 2179 2667 7,7 1990 63726 5343 2331 3012 8,4 Deutschland 1991 80275 5882 2541 3341 7,3 1992 80975 6496 2776 3720 8,0 1993 81338 6878 2957 3921 8,5 1994 81539 6991 3046 3945 8,6 1995 81817 7174 3150 4024 8,8 1996 82012 7314 3236 4078 8,9 1997 82057 7366 3289 4077 9,0 1998 82037 7320 3294 4026 8,9 1999 82163 7344 3332 4012 8,9 2000 82260 7297 3338 3959 8,9 2001 82440 7319 3370 3949 8,9 2002 82537 7336 3409 3927 8,9 2003 82532 7335 3440 3895 8,9 2004 82501 6717 3219 3498 8,1 2005 82438 6756 3262 3494 8,2 2006 82348 6751 3273 3478 8,2 1) Bis 1984: Stichtag 309; ab 1985: Stichtag 3112 eines jeden Jahres Die Angaben für die Zahl der Aus länder nach dem Ausländerzentralregister (AZR) für 2004 und danach sind wegen der in 2004 durchge führten Registerbereinigung nicht unmittelbar mit denen der Vorjahre vergleichbar 2) Erst ab 1980 Erhebung nach Geschlecht Quelle: Statistisches Bundesamt (AZR)

209 Tabelle 2: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach den häufigsten Staatsangehörigkeiten und Geschlecht am 31 Dezember 2006 Staatsangehörigkeit Ausländer im Bundesgebiet ins % 2) Ausländer ins 6751002 3478426 3272576 100,0 1 Türkei 1738831 920861 817970 25,8 2 Italien 534657 315432 219255 7,9 3 Polen 361696 175275 186421 5,4 4 Griechenland 303761 165761 138602 4,5 5 Serbien und Montenegro 1) 282067 147706 134361 4,2 6 Kroatien 227510 111826 115684 3,4 7 Russische Föderation 187514 75327 112187 2,8 8 Österreich 175653 93182 82471 2,6 9 Bosnien und Herzegowina 157094 81222 75872 2,3 10 Ukraine 128950 50556 78394 1,9 11 Niederlande 123466 67637 55829 1,8 12 Portugal 115028 62603 52425 1,7 13 Spanien 106819 53343 53476 1,6 14 Frankreich 104085 48090 55995 1,5 15 Vereinigte Staaten 99265 56639 42626 1,5 16 Vereinigtes Königreich 96507 58433 38074 1,4 17 Vietnam 83076 40830 42246 1,2 18 China 75733 39710 36023 1,1 19 Irak 73561 46524 27037 1,1 20 Rumänien 73353 29886 43467 1,1 21 Marokko 69926 40607 29319 1,0 22 Mazedonien 62295 33420 28875 0,9 Staatsangehörigkeit Ausländer im Bundesgebiet ins % 3) EU - Staaten 2183365 1156568 1026797 100,0 1 Italien 534657 315432 219225 24,5 2 Polen 361696 175275 186421 16,6 3 Griechenland 303761 165159 138602 13,9 4 Österreich 175653 93182 82471 8,0 5 Niederlande 123466 67637 55829 5,7 6 Portugal 115028 62603 52425 5,3 7 Spanien 106819 53343 53476 4,9 8 Frankreich 104085 48090 55995 4,8 9 Vereinigtes Königreich 96507 58433 38074 4,4 10 Ungarn 52347 30347 22000 2,4 11 Tschechien 33316 11326 21990 1,5 12 Slowakei 23835 10190 13645 1,1 13 Belgien 22365 11173 11192 1,0 14 Slowenien 21109 10497 10612 1,0 15 Litauen 19030 5580 13450 0,9 16 Dänemark 18502 8134 10368 0,8 17 Schweden 16919 7593 9326 0,8 18 Finnland 13175 3837 9338 0,6 19 Irland 10093 5368 4725 0,5 20 Lettland 9775 3400 6375 0,4 21 Luxemburg 8643 4603 4040 0,4 22 Estland 3970 1173 2797 0,2 23 Zypern 846 486 360 0,0 24 Malta 379 174 205 0,0 1) Bis 2003 Jugoslawien nach jeweiligem Gebietsstand und einschließlich der Fälle, in denen die Ange hörigkeit an einen anderen auf dem Gebiet des ehem Jugoslawien gelegenen Staat nicht bekannt bzw feststellbar ist Ab August 2006 werden neben der Staatsangehörigkeit von Serbien und Montenegro auch die Staatsangehörigkeiten der beiden Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro nachgewiesen 2) Anteil an der ausländischen Bevölkerung ins 3) Anteil an den EU-Ausländern ins Quelle: Statistisches Bundesamt

210 Tabelle 3: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen Stichtag 31 Dezember 2006 Altersgruppen Ausländer unter 6 Jahre 6 bis 18 Jahre 18 bis 65 Jahre 65 Jahre und Ältere ins ins in %1) davon in Deutschland geboren: 187434 906170 5171359 486039 6751002 97647 466262 2640334 274183 3478426 89787 439908 2531025 211856 3272576 2,8 13,4 76,6 7,2 100 ins 150421 625111 576387 12515 1364434 in % 2) 80,3 69,0 11,1 2,6 20,2 1) Anteil an der Gesamtzahl der Ausländer 2) Anteil an der Gesamtzahl der Altersgruppe Quelle: Statistisches Bundesamt

Bevölkerung ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund darunter (Spät-)Aussiedler/-innen und Nachkommen Eingebürgerte und als Deutsche geborene Kinder von Zuwanderern zugewanderte und in Deutschland geborene Ausländer/innen Bevölkerung ins unter 15 Jahre in Tsd 15 24 Jahre in Tsd 25 45 Jahre in Tsd 45 65 Jahre in Tsd 65 Jahre und älter in Tsd in Tsd darunter in Deutschland geboren Geschlecht in Tsd in % 4131 3851 9489 9028 6044 32543 32543 100 3944 3584 9191 9260 8610 34589 34589 100 8074 7435 18680 18288 14654 67132 67132 100 1759 1224 2607 1628 577 7795 2587 33,2 1648 1177 2487 1602 624 7538 2346 31,1 3407 2401 5094 3230 1201 15333 4934 32,2 407 369 559 453 208 1995 463 23,2 369 343 563 486 298 2058 410 19,9 776 712 1121 938 505 4053 872 21,5 765 346 488 273 120 1992 1169 58,7 749 332 475 272 139 1967 1143 58,1 1514 678 963 545 259 3959 2312 58,4 587 510 1561 901 249 3809 955 25,1 529 501 1449 844 188 3512 794 22,6 1116 1012 3010 1746 437 7321 1749 23,9 5889 5076 12097 10656 6621 40339 35131 87,1 5592 4760 11678 10862 9235 42127 36936 87,7 11481 9837 23774 21518 15855 82465 72066 87,4 Quelle: Statistisches Bundesamt; Sonderauswertung des Mikrozensus 2005 für die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen im Jahr 2005 Tabelle 4: Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland nach Migrationshintergrund, 211

212 Tabelle 5: Wanderungen von Deutschen und Ausländern/Ausländerinnen über die Grenzen Deutschlands in den Jahren 1991 bis 2006 Wanderungsbewegungen Zuzüge davon Fortzüge davon Saldo davon Jahr alle Deutsche darunter Ausländer alle Spätaussiedler 1) alle darunter Asylsuchende 2) alle Deutsche Ausländer alle Deutsche Ausländer absolut absolut absolut absolut absolut absolut absolut absolut absolut absolut absolut 1991 1198978 273633 221995 3) 925345 256112 596455 98915 497540 +602523 +174718 +427805 1992 1502198 290850 230565 3) 1211348 438191 720127 105171 614956 +782071 +185679 +596392 1993 1277408 287561 217531 989847 322599 815312 104653 710659 +462096 +182908 +279188 1994 1082553 305037 218617 777516 127210 767555 138280 629275 +314998 +166757 +148241 1995 1096048 303347 211601 792701 127937 698113 130672 567441 +397935 +172675 +225260 1996 959691 251737 172182 707954 116367 677494 118430 559064 +282197 +133307 +148890 1997 840633 225335 128415 615298 104353 746969 109903 637066 +93664 +115432-21768 1998 802456 196956 97331 605500 98644 755358 116403 638955 +47098 +80553-33455 1999 874023 200150 95543 673873 95113 672048 116410 555638 +201975 +83740 +118235 2000 841158 191909 85698 649249 78564 674038 111244 562794 +167120 +80665 +86455 2001 879217 193958 86637 685259 88287 606494 109507 496987 +272723 +84451 +188272 2002 842543 184202 78576 658341 71127 623255 117683 505572 +219288 +66519 +152769 2003 768975 167216 61725 601759 50563 626330 127267 499063 +142645 +39949 +102696 2004 780175 177993 49815 602182 35607 697633 150667 4) 546966 +82542 +27326 +55217 2005 707352 128051 30779 579301 28914 628399 144815 483584 +78953-16764 +95717 2006 661855 103388 7000 558467 21029 639064 155290 483744 +22791-51902 +74693 1) Angaben des Bundesverwaltungsamtes, Köln 2) Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg Ab 1995 Erstanträge 3) Einschließlich nichtdeutsche Angehörige von Spätaussiedlern isv 8 Abs 2 BVFG 4) Überhöhte Auswanderungszahlen für deutsche Personen aufgrund von Korrekturen im Land Hessen Quelle: Statistisches Bundesamt

213 Tabelle 6: Wanderungen von Ausländerinnen und Ausländern in das und aus dem Bundesgebiet in den Jahren 2000 bis 2006 ausgewählte Herkunftsländer Zuzüge 1 Griechenland 2 Italien 3 Bosnien und Herzegowina 4 Serbien und Montenegro 1) 5 Kroatien 6 Mazedonien 7 Slowenien 8 Marokko 9 Portugal 10 Spanien 11 Türkei 12 Tunesien Summe 1 12 2) 13 Polen 14 Rumänien 15 Russische Föderation alle Länder Fortzüge 1 Griechenland 2 Italien 3 Bosnien und Herzegowina 4 Serbien und Montenegro 1) 5 Kroatien 6 Mazedonien 7 Slowenien 8 Marokko 9 Portugal 10 Spanien 11 Türkei 12 Tunesien Summe 1 12 2) 13 Polen 14 Rumänien 15 Russische Föderation alle Länder Wanderungssaldo 1 Griechenland 2 Italien 3 Bosnien und Herzegowina 4 Serbien und Montenegro 1) 5 Kroatien 6 Mazedonien 7 Slowenien 8 Marokko 9 Portugal 10 Spanien 11 Türkei 12 Tunesien Summe 1 12 2) 13 Polen 14 Rumänien 15 Russische Föderation alle Länder 2000 2001 2002 2003 17400 16520 15011 32762 29019 24379 10396 12817 10470 2004 2005 2006 dar: dar: dar: 12076 10100 3898 8920 3400 8189 3143 21171 19001 7587 17770 6959 17650 6987 8311 8003 2810 7004 2372 6579 2056 33015 28349 25501 21442 20366 9017 16706 8142 14398 6914 14069 13861 12738 11230 10118 2892 8956 2558 8310 2338 3411 5421 3913 3620 3227 1324 2578 1283 2463 1170 1862 2605 2286 1992 2321 538 1442 467 1086 407 5309 5904 6179 5819 4332 1742 3968 1691 3570 1481 11212 9414 7946 6931 5483 1963 4883 1723 4917 1699 9137 9440 9233 8491 8484 4328 8032 4037 8196 4215 49114 54587 57187 48207 40689 15852 34749 14824 29589 12307 2392 2573 2440 2332 2542 600 2238 612 2266 676 190079 190510 177283 151622 134666 52551 117246 48068 107213 43393 74144 79650 81466 88020 124629 41655 146943 47667 151743 47330 24191 20328 23803 23456 23239 9104 22873 9354 23353 9236 32071 36554 35816 31009 27663 16057 22392 13328 16425 10249 649249 685259 658341 601759 602182 250093 579301 239556 558467 224744 18384 18726 18896 17066 19352 7663 15648 6476 14273 5957 33630 33091 33271 30719 32825 12959 25144 9975 23370 9321 17325 10485 9108 7790 8016 2610 6865 1958 6160 1605 89269 35989 36303 27958 25679 9810 18375 7140 14472 5383 12987 13973 13463 11534 11902 3152 10711 3037 9868 2937 2614 2661 3318 2639 2767 923 2031 764 1894 690 1888 2406 2373 2226 2337 552 1561 414 1208 425 2752 2579 2675 2628 2847 792 2514 665 2057 569 12402 10847 10509 8035 8282 2702 6303 2185 6184 2031 9370 9632 9914 9467 10814 5342 8742 4305 8585 4255 39030 35884 35433 34010 34933 11120 31800 10570 29778 10301 1201 1211 1235 1098 1256 266 1199 250 1172 254 240852 177484 176498 155170 161010 57891 130893 47739 119021 43728 60441 64601 67655 72648 94880 27965 96262 26293 103402 29408 16764 18558 17431 18909 19376 6299 19639 6673 20273 7259 11384 12028 13213 12995 12920 6998 11918 6433 11233 6252 562794 496987 505572 499063 546965 198768 483584 174638 483774 177015-984 -2206-3885 -4990-9252 -3765-6728 -3076-6084 -2814-868 -4072-8892 -9548-13824 -5372-7374 -3016-5720 -2334-6929 +2332 +1362 +521-13 +200 +139 +414 +419 +451-56254 -7640-10802 -6516-5313 -793-1669 +1002 +1531 +1082-112 -725-304 -1784-260 -1755-479 -1558-599 +797 +2760 +595 +981 +460 +401 +547 +519 +569 +480-26 +199-87 -234-16 -14-119 +53-122 -18 +2557 +3325 +3504 +3191 +1485 +950 +1454 +1026 +1513 +912-1190 -1433-2563 -1104-2799 -739-1420 -462-1267 -332-233 -192-681 -976-2330 -1014-710 -268-389 -40 +10084 +18703 +21754 +14197 +5756 +4732 +2949 +4254-189 +2006 +1191 +1362 +1205 +1234 +1286 +334 +1039 +362 +1094 +422-50773 +13026 +785-3548 -26344-5340 -13647 +329-11808 -335 +13703 +15049 +13811 +15372 +29749 +13690 +50681 +21374 +48341 +17922 +7427 +1770 +6372 +4547 +3863 +2805 +3234 +2681 +3080 +1977 +20687 +24526 +22603 +18014 +14743 +9059 +10474 +6895 +5192 +3997 +86455 +188272 +152769 +102696 +55217 +51325 +95717 +64918 +74693 +47729-74 1) Bis 2003 Jugoslawien nach jeweiligem Gebietsstand und einschließlich der Fälle, in denen die Angehörigkeit an einen anderen auf dem Gebiet des ehem Jugoslawien gelegenen Staat nicht bekannt bzw feststellbar ist Ab August 2006 werden neben der Staatsangehörigkeit von Serbien und Montenegro auch die Staatsangehörigkeiten der beiden Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro nachgewiesen 2) Anwerbestaaten Quelle: Statistisches Bundesamt

214 Tabelle 7: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Aufenthaltsdauer am 31 Dezember 2006 in Tausend ausgewählte Staatsangehörigkeiten davon mit einer Aufenthaltsdauer von bis unter Jahren insge - samt unter 1 1 bis 4 4 bis 6 6 bis 8 8 bis 10 10 bis 15 15 bis 20 20 bis 25 25 bis 30 Griechenland 303,8 2,9 10,7 10,4 12,6 12,6 37,6 52,3 17,9 22,3 124,5 Serbien und Montenegro 1) 282,1 5,1 23,6 13,2 25,3 20,6 82,8 36,7 7,8 12,0 55,1 Kroatien 227,5 1,9 6,6 5,5 6,0 6,3 32,0 28,0 12,9 22,2 106,3 Bosnien-Herzegowina 157,1 2,0 6,8 5,5 4,9 5,1 71,6 16,3 4,8 8,2 32,1 Portugal 115,0 2,1 6,0 5,2 6,4 7,5 24,2 14,3 5,1 8,1 36,0 Spanien 106,8 3,4 7,5 4,4 4,0 3,6 7,9 5,9 4,8 7,1 58,2 Vietnam 83,1 2,7 10,0 8,1 7,5 5,5 18,5 Iran 58,7 1,8 7,4 7,1 7,4 5,0 8,2 8,8 7,4 2,8 2,8 Ungarn 52,4 5,4 9,5 5,0 3,9 2,9 7,7 8,4 3,5 2,2 3,8 Afghanistan 52,2 1,1 5,0 6,8 9,1 6,7 15,0 6,1 1,5 0,8 0,1 Libanon 39,4 1,3 4,6 3,4 30 und mehr EU-Staaten 2183,4 105,6 236,9 126,3 117,2 108,6 268,2 256,7 142,6 167,6 653,4 Türkei 1738,8 16,8 77,3 66,7 79,0 106,6 289,6 272,2 121,3 241,5 468,0 Italien 534,7 6,4 18,9 15,3 20,7 23,2 58,8 60,7 48,0 66,4 216,2 Polen 361,7 46,8 89,7 34,0 27,3 23,9 53,2 51,9 18,3 10,6 5,8 26,0 2,5 2,0 0,2 Rumänien 73,4 6,0 16,1 10,5 8,6 5,5 14,3 10,4 1,1 0,5 0,4 Marokko 69,9 2,6 9,8 8,0 6,5 5,0 9,3 9,7 5,6 5,2 8,2 Mazedonien 62,3 1,3 4,7 3,8 3,7 3,9 11,7 12,7 3,2 4,2 13,0 3,2 2,7 6,7 10,9 4,7 1,4 0,4 Pakistan 29,7 1,5 5,8 3,4 3,2 2,4 5,9 4,6 1,3 1,1 0,5 Tunesien 23,2 1,5 4,7 2,7 2,1 1,6 2,7 2,0 1,3 1,5 3,1 Slowenien 21,1 0,5 1,0 0,5 0,4 0,4 1,5 1,4 1,1 1,7 12,7 Ausländer ins 6751,0 255,9 753,5 537,4 496,3 431,2 1103,7 835,5 368,2 510,5 1458,8 1) Ab August 2006 werden neben der Staatsangehörigkeit von Serbien und Montenegro auch die Staatsangehörigkeiten der beiden Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro nachgewiesen Quelle: Statistisches Bundesamt

215 Tabelle 8: Geburten von deutschen und ausländischen Kindern in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1990 bis 2006 Jahr Lebendgeborene mit deutscher Staatsangehörigkeit 1) ins darunter: Eltern ausländisch 4) darunter: mindestens ein Elternteil deutsch Eltern verheiratet Eltern nicht verheiratet 6) Vater Deutscher, Mutter Ausländerin 5) Mutter Deutsche, Vater Ausländer 5) Mutter Deutsche 7 Mutter Auslände - rin, Vater Deutscher 1990 3) 727199 640879 - - - - - 86320 11,9 1991 830019 739266-17190 21467 116623-90753 10,9 1992 809114 708996-18626 21749 110309-100118 12,4 1993 798447 695573-20227 21904 106807-102874 12,9 1994 769603 668875-21641 22226 107044-100728 13,1 1995 765221 665507-23948 23948 111214-99714 13,0 1996 796013 689784-27192 26208 122763-106229 13,3 1997 812173 704991-29438 28246 132443-107182 13,2 1998 785034 684977-31062 28859 143330-100057 12,7 1999 770744 675528-32523 30000 155417-95216 12,4 2000 766999 717223 41257 36206 32410 163086 2764 49776 6,5 2001 734475 690302 38600 37718 32498 167680 3143 44173 6,0 2002 719250 677825 37568 41000 33509 170915 4069 41425 5,8 2003 706721 667366 36819 43483 34685 173305 4753 39355 5,6 2004 705622 669408 36863 45841 35912 178992 5581 36214 5,1 2005 685795 655534 40156 46003 35025 181105 5909 30261 4,4 2006 672724 643548 39089 46295 34340 182525 6109 29176 4,3 ausländischer Staatsangehörigkeit Ausländeranteil 2) 1) Seit 1975 erhält jedes Kind, bei dem mindestens ein Elternteil Deutscher ist, die deutsche Staatsangehörigkeit 2) Anteil der Lebendgeborenen ohne deutsche Staatsangehörigkeit an der Gesamtzahl der Lebendgeborenen 3) Für 1990 Zahlen für das frühere Bundesgebiet 4) Seit 112000 erwerben Kinder ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn ein Elternteil seit mindestens 8 Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht hat 5) Einschließlich nichtaufgliederbarer Gruppen, unbekanntes Ausland, ungeklärte Fälle sowie ohne Angabe 6) Die Angaben zum nichtehelichen Vater werden bei der Geburt des Kindes aufgrund der Kindschaftsrechtsreform seit dem Berichtsjahr 2000 nachgewiesen 7) In diesen Zahlen sind auch Kinder mit einem ausländischen Vater enthalten Seit dem Berichtsjahr 2003 ist eine weitere Differenzierung nach deutschem und ausländischem Vater möglich Allerdings liegen in vielen Fällen keine Angaben zum Vater vor Quelle: Statistisches Bundesamt

216 Tabelle 9: Eheschließungen von deutschen und ausländischen Partnern in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1960 bis 2006 darunter von oder mit ausländischen Partnern Jahr Eheschlie - ßungen 1) ins darunter zwischen Deutschen zusammen beide Ehepartner Ausländer zusammen darunter mit gleicher Staatsan - gehörigkeit Frau Deutsche, Mann Ausländer Mann Deutscher, Frau Ausländerin Früheres Bundesgebiet 1960 521445 500362 21083 1625 998 15600 3858 1970 444510 411514 32996 8199 6749 14645 10152 1980 362408 327023 35385 7374 5753 18927 9084 1990 414475 367936 46539 6755 3175 22031 17753 Deutschland 1991 454291 402825 51466 7511 2948 24148 19807 1996 427297 357073 70224 12680 4615 27907 29637 1997 422776 348939 73837 12452 4563 30198 31187 1998 417420 346835 70585 11356 4531 27402 31827 1999 430674 360556 70118 11549 4693 26234 32335 2000 418550 345477 73073 11911 7043 27323 33839 2001 389591 317496 72095 11408 6895 25186 35501 2002 391963 318244 73719 11251 6811 26057 36411 2003 382911 312145 70766 10568 6164 25015 35183 2004 395992 330535 65457 9219 5233 23474 32764 2005 388451 329455 58996 8493 4944 21113 29390 2006 373681 319384 54297 7578 4470 19748 26971 1) Standesamtlich registrierte Eheschließungen in Deutschland Nicht enthalten sind Eheschließungen in Konsulaten anderer Staaten und im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt

217 Tabelle 10: Eheschließungen in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten der Ehepartner in den Jahren 1960 bis 2006 1) 1960 1970 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Deutsche Frau mit Mann nebenstehender Staatsangehörigkeit Frankreich 567 4 680 616 419 385 383 357 386 376 403 Griechenland 266 399 452 511 491 459 473 492 478 529 495 Vereinigtes Königreich 708 586 975 1148 769 726 838 804 881 801 797 Italien 1215 2277 2301 2085 1885 1895 1854 1702 1777 1813 1706 Serbien und Montenegro 2) Niederlande Österreich 331 1086 1191 629 1182 1783 958 863 1200 1524 866 1085 4763 738 934 2734 702 872 2495 698 888 2073 672 828 1534 720 861 1140 682 850 986 691 795 Philippinen Polen - 194 3 11 31 125 38 1166 13 819 5 872 15 988 14 946 7 842 11 616 6 617 Rumänien RussFöderation 3) - 93 12 6 116 302 569 341 586 409 608 366 491 366 434 305 333 241 288 Spanien Thailand 198-335 20 492 31 492 37 433 37 371 32 390 26 396 26 421 21 396 12 373 13 Türkei Ukraine Vereinigte Staaten 71 6062 404 2841 3339 2472 2767 2987 4320 244 1133 5005 275 1255 5642 265 1344 5564 238 1353 4938 196 1246 4108 158 1347 3753 139 1142 Deutscher Mann mit Frau nebenstehender Staatsangehörigkeit Frankreich 235 Griechenland 25 Vereinigtes Königreich 99 Italien 239 Serbien und 126 Montenegro 2) Niederlande 742 Österreich 1087 Philippinen Polen 58 Rumänien - RussFöderation 3) 22 Spanien 28 Thailand Türkei 12 Ukraine Vereinigte Staaten 97 Beide Ehepartner mit gleicher Staatsangehörigkeit Frankreich Griechenland Vereinigtes Königreich Italien Serbien und Montenegro 2) Niederlande Österreich Philippinen Polen Rumänien RussFöderation 3) Spanien Thailand Türkei Ukraine Vereinigte Staaten 3 33 70 65 37 85 38-8 44 22 773 606 596 585 520 546 524 536 517 449 266 256 290 354 321 320 327 322 342 314 346 381 354 303 274 290 308 301 294 269 457 487 836 988 924 943 946 942 969 945 1739 1204 1750 1086 1104 1176 981 850 675 661 1257 568 557 453 425 382 396 385 371 323 1568 969 1091 867 916 816 805 852 847 753 12 424 1155 530 443 401 368 338 266 280 118 293 3193 5210 5263 5536 5371 4948 4479 4319 1740 1903 2143 2229 2162 1785 1413 13 8 431 2402 2480 2541 2545 2190 2021 1753 263 297 455 510 468 480 465 489 471 437 4 248 982 2372 2728 2775 2535 2263 2054 1702 182 426 691 1464 1738 1983 1850 1789 1753 1706 1554 1997 2047 1953 1709 1448 1228 297 317 443 440 395 452 382 369 375 374 28 20 8 16 8 12 8 17 18 14 2415 782 45 99 100 121 131 107 105 96 15 44 29 21 17 26 27 23 32 18 622 953 1033 1145 1164 1069 977 842 801 768 363 516 215 1710 1293 1171 836 650 548 384 67 34 33 42 37 53 46 42 71 76 150 61 41 54 51 60 58 64 75 57 2 2 2 1 3 13 52 771 195 230 240 236 249 273 296 62 78 114 127 93 130 91 13 61 54 63 60 48 54 39 645 239 24 13 15 23 15 22 20 22 1 7 2 3 3 5 3 170 2417 276 1367 1432 1482 1534 1284 1165 1085 59 67 74 65 52 43 47 853 331 349 81 93 93 112 75 127 99 1) Bis 1990 Zahlen für das frühere Bundesgebiet 2) Bis 2003 Jugoslawien nach jeweiligem Gebietsstand und einschließlich der Fälle, in denen die Angehörigkeit an einen anderen auf dem Gebiet des ehem Jugoslawien gelegenen Staat nicht bekannt bzw feststellbar ist Ab August 2006 werden neben der Staatsangehörigkeit von Serbien und Montenegro auch die Staatsangehörigkeiten der beiden Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro nachgewiesen 3) Bis 1990 Sowjetunion Quelle: Statistisches Bundesamt

218 Tabelle 11: Erteilte Visa zum Zweck des Ehegattennachzugs nach Deutschland 1998 bis 2006 Jahr ausl Ehefrau zu ausl Ehemann zu dt Ehemann ausl Ehemann dt Ehefrau ausl Ehefrau 1998 13039 19257 8009 7984 48289 1999 16246 20036 9865 7711 53858 2000 18863 19893 11747 7686 58189 2001 20766 21491 13041 7780 63078 2002 20325 21609 13923 8164 64021 2003 20539 18412 12683 6535 58169 2004 20455 14692 10966 5439 51552 2005 14969 13085 8811 4068 40933 2006 14075 13176 8622 3712 39585 Quelle: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen ua und der Fraktion Die Linke BT-Drs 16/5201 (Daten: Mai 2007)

ausgewählte Herkunftsländer Thailand Bosnien Herzegowina Indien Kasachstan Tunesien Ukraine Vietnam Pakistan Ägypten Nigeria Ghana ausl Ehefrau zu dt Ehemann 2004 Marokko 701 669 700 395 365 265 Serbien 255 174 146 244 202 158 643 641 580 279 192 160 375 317 285 1541 221 600 624 504 292 144 30 348 468 436 242 240 254 104 123 112 638 536 721 602 478 186 167 141 167 151 136 61 44 46 1135 964 801 337 349 286 299 59 87 184 143 935 745 769 85 67 68 23 21 109 155 251 190 262 23 6 19 571 401 523 113 37 64 83 103 135 139 10 5 12 209 291 347 125 78 59 123 70 47 59 43 44 53 785 773 384 233 182 344 284 219 180 135 111 39 39 32 947 691 544 122 96 87 175 ausl Ehemann zu ausl Ehemann dt Ehefrau ausl Ehefrau 2005 2006 2004 2005 2006 2004 2005 2006 2004 2005 2006 2004 2005 2006 Türkei 2217 1953 1782 5741 5186 4123 4226 3184 2774 2619 2000 1529 14803 12323 10208 Russ Förderation 2767 2314 2194 300 244 269 1081 2825 2437 2146 48 23 31 20 5 12 613 530 855 891 61 35 50 4209 3448 3404 10 9 7 549 99 73 78 1808 1637 1592 690 716 634 365 237 200 367 317 249 1677 299 130 22 1539 1366 992 486 26 23 32 1010 922 884 240 295 65 42 47 190 154 145 891 2903 2474 2196 1444 1229 1352 1183 27 1264 1017 1007 27 18 360 218 168 Quelle: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen ua und der Fraktion Die Linke BT-Drs 16/5201 (Daten: Mai 2007) Deutschland nach ausgewählten Herkunftsländern 2004 bis 2006 Tabelle 12: Erteilte Visa zum Zweck des Ehegattennachzugs nach 219

Rechtsgrund der Einbürgerung 10 Abs 1 StAG 3) 10 Abs 2 StAG 4) 8 StAG 9 StAG 40 b StAG sonstige Rechtsgründe 5) 85 AuslG Fassung bis 112000 86 Abs 1 AuslG Fassung bis 112000 86 Abs 2 AuslG Fassung bis 112000 8 u 9 RuStAG Einbürgerungen von Ausländern ins darunter ausländische Bevölkerung ins darunter Einbürgerungsquote von Ausländern insg darunter 1997 - - - - - - 12859 30892 19557 19605 82913 - - 7351516 3283306 4068210 1,13 - - 1998 1999 2000 2) 2001 2002 2003 2004 2005 2006 - - 53634 74643 85492 86288 82957 77090 83178 - - 19606 27173 27064 25136 19929 17223 16558 - - 15440 10212 8855 7740 6286 5615 6431 - - 12780 12739 12025 11324 10810 11819 11854 - - 20181 23403 4375 731 299 96 36 - - 2725 2571 2814 4306 4361 4295 5874 16932 23572 11604 5324 2802 992 490 39949 56111 28069 12987 7047 2769 1418 1103 6) 635 6) 26004 34625 22649 9046 4073 1445 603 23905 28959 - - - - - - 106790 143267 186688 178098 154547 140731 127153 117241 124566 - - 89054 85519 74826 67632 62593 57318 61517 - - 97634 92579 79721 73099 64560 59923 63049 7319593 7343591 7296817 7318628 7335592 7334765 6717115 6755811 6751002 3293721 3331701 3337527 3370221 3408921 3440081 3218766 3262012 3272576 4025872 4011890 3959290 3948407 3926671 3894684 3498349 3493799 3478426 1,46 1,95 2,56 2,43 2,11 1,92 1,89 1,74 1,85 - - 2,67 2,54 2,20 1,97 1,94 1,76 1,88 - - 2,47 2,34 2,03 1,88 1,85 1,72 1,81 1) Nicht enthalten sind Einbürgerungen von Deutschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Art 116 Abs 1GG in Verbindung mit 6 StAngRegG) Seit 181999 erwirbt dieser Personenkreis die deutsche Staatsangehörigkeit kraft Gesetz 2) Ab dem Jahr 2000 ist ein neues Staatsangehörigkeitsgesetz in Kraft getreten, wodurch sich die Darstellung der Paragrafen geändert hat 3) Bis 31122004 Einbürgerungen nach 85 Abs 1 AuslG 4) Bis 31122004 Einbürgerungen nach 85 Abs 2 AuslG 5) Einbürgerungen nach 16 Abs 2 StAG, 8 StAnGRegG, 11 StAnGRegG, 12 Abs 1 StAnGRegG, 13 StAG, 14 StAG, 15 StAG, Art 116 Abs 2 S 1 GG, 9 Abs 1 StAnGRegG, 9 Abs 2 StAnGRegG, 21 HAG, Art 2 des Gesetzes zur Verminderung der Staatenlosigkeit 6) Seit 2005 werden die Einbürgerungen, bei denen noch das AuslG in der vor dem 112000 geltenden Fassung Anwendung findet (vgl 40 c StAG), nicht mehr differenziert nach den verschiedenen Rechtsgrundlagen erfasst - 1997 bis 2006 1) in der Bundesrepublik Deutschland nach Rechtsgründen sowie Einbürgerungsquoten in den Jahren Tabelle 13: Entwicklung der Gesamtzahl der Einbürgerungen von Ausländerinnen und Ausländern 220 Quelle: Statistisches Bundesamt

Land der bisherigen Staatsangehörigkeit Türkei Iran, Islam Republik Serbien und Montenegro 1) Afghanistan Marokko Ukraine Kasachstan Irak Polen Israel Russische Föderation ins 2004 2005 2006 eingebürgerte Personen ins darunter Einbürgerungen unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit absolut in % ins eingebürgerte Personen darunter Einbürgerungen unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit absolut in % ins eingebürgerte Personen darunter Einbürgerungen unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit absolut in % 44465 20818 6752 15,2 32661 14791 4981 15,3 33388 15193 5304 15,9 6362 2789 6345 99,7 4482 2038 4454 99,4 3662 1685 3653 99,8 3539 1600 2193 62,0 8824 3661 6798 77,0 12601 5061 10799 85,7 4077 1813 4066 99,7 3133 1416 3118 99,5 3063 1388 3053 99,7 3820 1554 3813 99,8 3684 1446 3675 99,8 3546 1392 3533 99,6 3844 2139 3110 80,9 3363 1844 2845 84,6 4536 2540 3650 80,5 1443 850 139 9,6 2975 1743 107 3,6 3207 1921 137 4,3 3564 1353 603 16,9 4136 1539 656 15,9 3693 1508 1593 43,1 7499 5162 5225 69,7 6896 4786 6483 94,0 6907 4777 6808 98,6 3164 1543 3063 96,8 2871 1386 2761 96,2 4313 2102 4198 97,3 4381 2513 2783 63,5 5055 2971 2885 57,1 4679 2682 2773 59,3 127153 62593 55331 43,5 117241 57318 55319 47,2 124566 61517 63568 51,0 1) Ab August 2006 werden neben der Staatsangehörigkeit von Serbien und Montenegro auch die Staatsangehörigkeiten der beiden Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro nachgewiesen Quelle: Statistisches Bundesamt T abelle 14: Einbürgerungen in der Bundesrepublik Deutschland nach den wichtigsten Staat sangehörigkeiten in den Jahren 2004 bis 2006 221

222 Tabelle 15: Eingebürgerte Personen in der Bundesrepublik Deutschland nach Bundesländern in den Jahren 2003 bis 2006 Bundesland Eingebürgerte Personen im Jahr Veränderung zwischen den Jahren in % 2003 2004 2005 2006 2003 2004 2004 2005 2005 2006 Baden-Württemberg 19454 16068 15015 14271-17,4-6,6-5,0 Bayern 14641 13225 12098 13430-9,7-8,5 11,0 Berlin 6626 6509 7098 8186-1,8 9,0 15,3 Brandenburg 314 286 352 326-8,9 23,1-7,4 Bremen 1656 2040 2062 1956 23,2 1,1-5,1 Hamburg 6732 4840 4335 4618-28,1-10,4 6,5 Hessen 17246 15027 13793 13367-12,9-8,2-3,1 Mecklenburg-Vorpommern 289 396 447 540 37,0 12,9 20,8 Niedersachsen 11655 10998 10886 11441-5,6-1,0 5,1 Nordrhein-Westfalen 44318 40060 35100 36760-9,6-12,4 4,7 Rheinland-Pfalz 6898 6564 5494 6932-4,8-16,3 26,2 Saarland 1473 1236 1211 1528-16,1-2,0 26,2 Sachsen 492 486 529 613-1,2 8,8 15,9 Sachsen-Anhalt 447 386 543 529-13,6 40,7-2,6 Schleswig-Holstein 4310 4660 4164 4308 8,1-10,6 3,5 Thüringen 300 351 387 454 17,0 10,3 17,3 Einbürgerungen vom Ausland 3880 4021 3727 5307 3,6-7,3 42,4 ins 140731 127153 117241 124566-9,6-7,8 6,2 Quelle: Statistisches Bundesamt

Irak Türkei Serbien und Montenegro 2) Russische Föderation Vietnam Iran Syrien Libanon Afghanistan ins davon haben den Aufenthaltsstatus nach altem Recht (Ausländergesetz 1990) zeitlich befristet zeitlich unbefristet nach neuem Recht (Aufenthaltsgesetz 2004) Aufenthaltserlaubnisse (zeitlich befristet) ins aus völkerrechtl, humanit, polit Gründen 1) darunter aus famliären Gründen ausgewählte Staatsangehörigkeiten Niederlassungserlaubnisse (zeitlich unbefristet) 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2006 2006 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 75927 73561 21325 5533 6553 3546 36154 19766 12266 3196 6788 8891 10356 4693 3892 1764041 1738831 426983 280827 1016368 938718 261946 18055 179749 88089 183296 11606 10975 6694 4676 297004 282067 43564 14957 110627 99878 122239 17100 76088 20077 35120 40109 30549 6013 3341 185931 187514 41894 18006 64665 48860 64944 4098 41778 18018 36854 3646 3927 4193 2914 83446 83076 21883 11049 28654 22077 24827 2171 16244 5443 14341 5923 4786 794 696 61792 58707 12351 5184 21178 14431 17610 5839 7013 2712 8021 4274 4466 3958 2958 28154 28099 5411 1789 3515 2293 11073 3320 4834 992 2176 6139 6224 2235 1727 40060 39380 12011 5034 6350 4986 15674 5364 6629 1687 3401 5325 5300 538 646 55111 52162 11048 4253 9713 7067 22406 13655 7005 3505 6638 6515 3903 4256 3331 6755811 6751002 1150975 651118 2490729 2226505 1137867 150411 615839 266768 555334 179203 165084 56213 40757 1) In der vorliegenden Tabelle werden beginnend mit dem Jahr 2006 (befristete) Aufenthaltserlaubnisse aus völkerrechtlichen, humanitären und politischen sowie aus familiären Gründen gesondert ausgewiesen Damit soll insbesondere im Zeitverlauf im Rahmen der kommenden Berichte verdeutlicht werden, in welchem Maße in der Praxis von der Erteilung der genannten Aufenthaltstitel Gebrauch gemacht wird, inwiefern dem Personenkreis eine Aufenthaltsverfestigung (Niederlassungserlaubnis) möglich ist und wie sich diese Entwicklung zur Zahl der Geduldeten verhält 2) Ab August 2006 werden neben der Staatsangehörigkeit von Serbien und Montenegro auch die Staatsangehörigkeiten der beiden Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro nachgewiesen Quelle: Statistisches Bundesamt Duldung Aufenthaltsgestattung Staatsangehörigkeiten und Aufenthaltsstatus in den Jahren 2005 und 2006 Tabelle 16: Ausländische Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland nach ausgewählten 223