Fachtagung Wirtschaftliche Jugendhilfe



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Transkript:

Fachtagung Wirtschaftliche Jugendhilfe Aktuelle Fragen und Antworten aus der Praxis für die Praxis TOP 4,5, 7 und 8

1. Gesetzliche Grundlagen und Begriffe 2. Fragen zu 2.1 Leistungen nach 39 SGB VIII 2.2 Leistungen im Rahmen der Vollzeitpflege 33 SGB VIII 2.3 Hilfen in Notsituationen gem. 20 SGB VIII 2.4 Leistungen im Rahmen der Inobhutnahmen 3. Gesetzesauszüge u.a. Informationen

1. 39 Abs.1 SGB VIII Leistungen zum Unterhalt des Kindes oder des Jugendlichen (1) Wird Hilfe nach den 32 bis 35 oder nach 35a Abs. 2 Nr. 2 bis 4 gewährt, so ist auch der notwendige Unterhalt des Kindes oder Jugendlichen außerhalb des Elternhauses sicherzustellen. Er umfasst die Kosten für den Sachaufwand sowie für die Pflege und Erziehung des Kindes oder Jugendlichen.

1 27 SGB XII Notwendiger Lebensunterhalt (1) Der notwendige Lebensunterhalt umfasst insbesondere Ernährung, Unterkunft, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Heizung und persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens. Zu den persönlichen Bedürfnissen des täglichen Lebens gehören in vertretbarem Umfang auch Beziehungen zur Umwelt und eine Teilnahme am kulturellen Leben. (2) Bei Kindern und Jugendlichen umfasst der notwendige Lebensunterhalt auch den besonderen, insbesondere den durch ihre Entwicklung und ihr Heranwachsen bedingten Bedarf. (3) Hilfe zum Lebensunterhalt kann auch Personen geleistet werden, die ein für den notwendigen Lebensunterhalt ausreichendes Einkommen oder Vermögen haben, jedoch einzelne für ihren Lebensunterhalt erforderliche Tätigkeiten nicht verrichten können. Von den Leistungsberechtigten kann ein angemessener Kostenbeitrag verlangt werden.

1 Begriff Notwendiger Unterhalt im SGB VIII 13 Abs.3 Satz 2 Jugendsozialarbeit 19 Abs.3 Gemeinsame Wohnform Mütter/Väter und Kinder 21 Satz 2 Erfüllung der der Schulpflicht 39 Abs.1 Leistungen zum Unterhalt 41 Verweis auf 39 42 Abs.2 Satz 3 Inobhutnahme

2.1 Leistungen nach 39 SGB VIII 1 Umsetzungsprobleme bei Zahlung des Unterhalts bei Beurlaubung gem. 39 SGB VIII (Jugendamt Nr.8 aus 2011; DiJuF 4.6.10) 2 Abgrenzung Nebenhilfe ( z.b. Therapiekosten, Fahrtkosten) zu pädagogischen Leistungen ( VIII) und Leistungen nach 39 SGB VIII 28-31 SGB

2.1 3 Bereitschaftspflege - 33 oder 42 SGB VIII Welche Zahlungen werden geleistet Alterssicherung, Unfallversicherung u.a.? Bundeskinderschutzgesetz ergänzt VIII Leistungen nach 39 SGB VIII 42 SGB 4 Verselbständigungshilfen, wenn die stationäre Hilfe beendet ist / Starthilfe

2.1 Leistungen nach 39 SGB VIII 5 Abgrenzung der Leistungen zum Lebensunterhalt für junge Volljährige nach dem SGB VIII / SGB II (Gutachten 2/05 und BAG 2006, Vertrag mit Jobcenter)

2.2 Leistungen im Rahmen der Vollzeitpflege nach 33 1 Was ist mit der Vollzeitpflegegeld abgegolten? 2 Umbau des Hauses der Pflegeeltern 3 Übernahme von Kindergartenelternbeitrag bei Unterbringung in Pflegefamilie 4 Alterssicherung, Unfallversicherung Pflegeeltern VG VG Saarlouis, Urteil vom 20.3.2009, 11 K 825/07 /Arbeitshilfe Städtetag

2.2 Leistungen im Rahmen der Vollzeitpflege nach 33 5 In welcher Höhe und für wie viele Kinder ist die Alterssicherung an Pflegeeltern zu leisten, wenn diese mehrere Kinder betreuen VG Saarlouis, Urteil vom 20.3.2009, 11 K 825/07 /Arbeitshilfe Städtetag /DIJuF 6 Kürzung des Pflegegeldes bei Verwandtenpflege/ unterhaltspflichtigen Pflegepersonen - Verweis auf DIJuF Gutachten v. 18.06.08, JA X kürzt aus fachpolitischen Erwägungen nicht, jedoch das kostenerstattungspflichtige JA Y zweifelt Entscheidung des JA X an (vor KiföG)

2.3 Hilfen in Notsituationen nach 20 SGB VIII 1 Allgemein und konkret: Betreuung und Versorgung des Kindes in Notsituationen gem. 20 SGB VIII- Krankenkasse lehnt die Gewährung einer Haushaltshilfe ab unterschiedliche Krankenkassensatzungen praktische Probleme in der Umsetzung der Norm Gutachten Deutscher Verein 2003 / DiJuF / Beispiel Handbuchhinweis Wup

2.4 Leistungen im Rahmen der Inobhutnahme 1 Abrechnung von Aufnahme- und Entlasstag, Bettengeld, Bekleidungs- und Taschengeld, einmalige Beihilfen -Notwendiger Unterhalt 42 Abs.2 Satz 3 SGB VIII / Vertrag und/oder örtliche Regelung. Wiesner 2011 Rn 33 / Münder / Jans,Happe, Saurbier,Maas 2 Zusätzliche Leistungen bei Inobhutnahmen gem. VIII -Wohl des Kindes 42 Abs.2 Satz 3 SGB VIII 42 SGB

3. INFO /Quellenangaben Stellungnahme des DIJuF vom 04.06.2010 zur Sicherung des LU bei Beurlaubung in den elterlichen Haushalt Urteil OVG RP 1.08.2008 / A 10443/08 Jamt 2/2009 LU Urteil LSG Baden. Würtemberg 20.05.2010 L 7 As 5263/08 LU Handbuch Degener zur Kostenübernahme zur Sicherung des LU bei Beurlaubung in den elterlichen Haushalt Arbeitshilfe der BAG ÖRT e.v. von 2006 zu Schnittstellen SGB II,III und VIII Aufsatz zur Familienpflege 54 im SGB XII aus JAmt 01/2010 VG Saarlouis, Urteil vom 20.3.2009, 11 K 825/07 Alterssicherung DV 2003 Leitfaden Unterstützung von Familien in Krisensituationen

3. INFO /Quellenangaben 54 Abs.3 SGB XII Leistungen der Eingliederungshilfe (3) Eine Leistung der Eingliederungshilfe ist auch die Hilfe für die Betreuung in einer Pflegefamilie, soweit eine geeignete Pflegeperson Kinder und Jugendliche über Tag und Nacht in ihrem Haushalt versorgt und dadurch der Aufenthalt in einer vollstationären Einrichtung der Behindertenhilfe vermieden oder beendet werden kann. Die Pflegeperson bedarf einer Erlaubnis nach 44 des Achten Buches. Diese Regelung tritt am 31. Dezember 2013 außer Kraft. 28 Abs.5 SGB XII Regelbedarf, Inhalt der Regelsätze (5) Wird jemand in einer anderen Familie, insbesondere in einer Pflegefamilie, oder bei anderen Personen als bei seinen Eltern oder einem Elternteil untergebracht, so wird in der Regel der notwendige Lebensunterhalt abweichend von den Regelsätzen in Höhe der tatsächlichen Kosten der Unterbringung bemessen, sofern die Kosten einen angemessenen Umfang nicht übersteigen.

3. Notwendiger Unterhalt 39 Abs.1 SGB VIII Sachaufwand Pflege und Erziehung Anspruchsinhaber die Eltern/Sorgeber. Ausnahme 35a und 41 SGB VIII

3. Sachaufwand Laufende Leistungen und Barbetrag 39 Abs.2 SGB VIII Einmalige Beihilfen und Zuschüsse 39 Abs.3 SGB VIII Lauf.Leist. bei 33 und 35a Abs.2 S.2 Nr.3 nach 39 Abs.4 bis 6

3. Laufende Leistungen und Barbetrag 39 Abs.2 SGB VIII 34 SGB VIII und sonstige betr. Wohnf. Laufende Leistungen werden durch Entgeltvereinbarung festgelegt. Barbetrag wird ohne Abzüge gewährt. 35 SGB VIII Laufende Leistungen werden analog SGB XII gewährt. Barbetrag kann ggf. teilweise oder ganz mit Regelsatz abgegolten sein.

3. Was ist mit laufenden Leistungen abgegolten? gesamter regelmäßig wiederkehrender Bedarf Ernährung Bekleidung Unterkunft,Heizung, Energie Körperpflege Schulbedarf,Bildung,Kultur Hausrat!!! Persönliche Bedürfnisse Sonderbedarf z.b.: Kindergarten Musikschule Waldorfschule Achtung! abhängig von der jeweiligen Auslegung vor Ort und Kriterien zur Festlegung der lfd. Leistungen.

3. Einmalige Beihilfen und Zuschüsse 39 Abs.3 SGB VIII (Ermessensleistungen) Insbesondere: Erstausstattung einer Pflegestelle wichtige persönliche Anlässe Urlaubs- und Ferienreisen Beispiele aus Kommentaren und Richtlinien: Weihnachtsbeihilfe Klassenfahrten Schulbücher Nachhilfeunterricht Fahrerlaubnis u.v.a.