Auszeichnung für das Mataré-Gymnasium:



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Transkript:

Informationen aus dem Städtischen Mataré Gymnasium Auszeichnung für das Mataré-Gymnasium: Erneut wurde das Berufswahlsiegel verliehen Comenius - Projekt Das Comenius-Team zu Gast in München Auf den Spuren von Mataré Schüler besuchen seine Werkstatt www.matare.de

Aus dem Inhalt Junior Akademie Berufswahlsiegel Europaschule Auf den Spuren von Mataré Kunst Deutsch Kreatives-Schreiben Fachschaften Meerbusch in der NS-Zeit NEU: Schulseelsorge Fouesnant 2013 Sport-Spiele-Tag Anerkennungsabend Studentenluft schnuppern Berufsorientierungscamp Comenius in München Unsere Schule Sowi Geschichte Ganztag Comenius in Opladen In eigener Sache Wer diesen neuen Mataréport in der Hand hält oder sogar das Heft aufschlägt, merkt sofort: Hier hat sich gewaltig viel geändert. Alles ist durchgängig farbig; das Layout erscheint gegenüber den früheren Heften anders, irgendwie frischer, deutlich jünger. Für dieses und auch für die nächsten Hefte des Mataréports zeichnet als unser neuer Layouter Nicholas Sunderland verantwortlich. Unseren Lesern ist Nicholas, der 2008 die Schule erfolgreich mit dem Abitur in der Tasche verlassen hat, noch sehr gut in Erinnerung, sei es als ehemaliger Techniker oder als Spieler am schuleigenen Flügel, vor allem aber als unverzichtbarer Mitarbeiter des Schüler- und Lehrerkabaretts, dem er auch nach seiner Schulzeit bis heute als Fotograf, Aufnahmetechniker und Allrounder treu geblieben ist. An dieser Stelle danke ich ihm von ganzem Herzen für seine frische Herangehensweise, seine hervorragende Arbeit, die perfekte, immer höchst zuverlässige Zusammenarbeit und kann allen Lesern nur sagen: Der vorliegende Mataréport trägt unübersehbar seine Handschrift. Wie in jedem Mataréport, danke ich auch hier besonders allen Schülerinnen, Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, die mit ihren Beiträgen und den von ihnen zur Verfügung gestellten Fotos dafür gesorgt haben, dass die erste Nummer des Mataréports im Schuljahr 2013/2014 in vorliegender Form erscheint. Auch diesmal haben unsere Schülerinnen und Schüler in großer Zahl wieder für alle Rubriken eigene Beiträge von hoher Qualität geliefert. Ich denke, dass vor allem diejenigen, die mit Begeisterung das Leben in und außerhalb der Schule fotografieren, sich freuen werden, dass nun ihre Arbeiten in Farbe zu sehen sind. Mein ganz herzlicher Dank gilt Sabine Graf, denn sie hat, obwohl sie zur Zeit beurlaubt und mit ihren eigenen Kindern beschäftigt ist, die Arbeit der Zweitkorrektur wie selbstverständlich jetzt schon im vierten Jahr auf sich genommen. Am Schluß möchte ich noch den Förderverein unserer Schule erwähnen. Wenn Sie den Artikel von Frau Fanenbruck lesen, denken sie auch daran, dass die Unterstützung des Mataréports eine der ständigen Aufgaben unseres Fördervereins ist. Tragen Sie bitte mit dazu bei, dass der Mataréport weiterhin unser Schulleben begleiten kann. Dr. Herbert Mann Impressum Mataré Gymnasium Niederdonkerstraße 36 40677 Meerbusch Tel. 02132 509 500 Fax: 02132 509 550 matare@meerbusch.de www.matare.de Fotos und Abbildungsrechte: Friedhart Belthle, Birgit Decker, Moritz Deges, Dr. Herbert Mann, Nicholas Sunderland, die Autoren und Mataréport.

Bericht des Schulleiters Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, Schule ist mehr als Unterricht Unterricht ist mehr als stures Pauken und Frontalunterricht, dies sind scheinbare Selbstverständlichkeiten, die aber immer wieder aufs Neue mit Leben gefüllt werden müssen. Der neue MataRéport zeigt einen kleinen Ausschnitt von dem, was uns an unserer Europaschule für unser Schulleben wichtig ist. Dieses Heft belegt, dass die über den Unterricht hinaus gehenden Angebote und Aktivitäten in ihrer Nachhaltigkeit gesichert sind kein Ausdruck eines Werbens um punktuelle Attraktivität, sondern der Überzeugung verpflichtet, dass nur eine sich der Zukunft in Europa öffnende Schule eine zeitgemäße (Aus-)Bildung sichern kann. Nicht im Sinne eines sich Ausruhens auf Erreichtem, sondern der Fort- und Weiterentwicklung mit Blick auf immer neue Herausforderungen. Dazu gehören nicht nur die vielfältigen internationalen Aktivitäten und Projekte, sondern ebenso die Entfaltung der Berufswahlvorbereitung ab Klasse 7 durch den Ausbau der Kooperation mit der Firma Böhler-Uddeholm und der Begründung einer neuen Partnerschaft mit der Firma Epson. Wenn wir nach wie vor betonen, dass das Mataré-Gymnasium sich den Möglichkeiten einer gymnasialen Bildung in besonderer Weise verpflichtet sieht, wissen wir dennoch auch sehr genau, dass eine Schule nur erfolgreich sein kann, wenn sich alle beteiligten Schüler, Lehrer und Eltern an und in unserem Mataré auch wohlfühlen. Diesem Ziel dient die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ebenso wie das differenzierte Förderangebot für Schülerinnen und Schüler. Unsere Beteiligung am Projekt Lernpotentiale individuell fördern im Gymnasium zeigt erste Ergebnisse insofern, als in den 5. Klassen ein Lernportfolio eingeführt wurde, um den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium noch sorgfältiger zu begleiten. Sie zeigt sich aber auch in den ersten Schritten in Richtung einer Installation eines Lerncoachings an unserer Schule, durch das die individuelle Anleitung zur Überwindung von Lernschwierigkeiten zu ganz neuen Fördermöglichkeiten führt. Die Einrichtung einer Schulseelsorge zeigt, wie wichtig uns die sozialen und emotionalen Aspekte schulischen Lebens sind. Der 125. Geburtstag unseres Namengebers Ewald Mataré war uns ein guter Grund, die Bedeutung des Vorbilds Mataré durch Arbeiten im Unterricht, Schülerbesuche bei Frau Sonja Mataré, der Tochter unseres Namengebers, für die Schule darzustellen. Schulgemeinde und Öffentlichkeit konnten in einen eigenen Mataré-Abend mit einem facettenreichen Vortrag unseres Kunstlehrers Dr. Herbert Mann neue Aspekte der Bedeutung des Büdericher Künstlers für unsere Europaschule kennenlernen. Dieses Heft zeigt wieder neue Kolleginnen und Kollegen, welche die Mannschaft des Mataré-Gymnasiums verjüngen. Ich möchte die neuen Mitglieder des Kollegiums auch an dieser Stelle ganz herzlich begrüßen. Ebenso wie die neuen Referendarinnen und Referendare, die für 1 ½ Jahre das Kollegium verstärken und mit dem Zweiten Staatsexamen ihre Ausbildung vollenden werden. Mit Ende des letzen Schuljahres mussten wir uns von 147 Jahren Lehrzeit am Mataré verabschieden. Eine derart große Summe von Dienstjahren haben die vier neuen Pensionäre unserer Schule gesammelt: Herr Ruprecht als Lateinlehrer, der unermüdlich versuchte, seinen Schülern von heute Brücken zu bauen in die Welt der Römer und deren Sprache mit ihrer besonderen Grammatik. Frau Hardt, die mit schier nicht enden wollender Freundlichkeit die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Kunst einführte und durch ihre pflichtbewusste Haltung für uns alle ein Vorbild ist. Frau Beyerle, eine Biologie- und Chemielehrerin, die den Schülerinnen und Schülern immer wieder verdeutlichte, wie wichtig exakte naturwissenschaftliche Kenntnisse für die berufliche Zukunft und die Entfaltung der Persönlichkeit sind. Herr Neubert, der sich durch vielfältige Aufgaben um die Schule verdient gemacht hat. Uns allen werden vor allem seine Kabarettgruppen aus Schülern und auch aus Lehrern in Erinnerung bleiben, die nicht nur das Bild des Mataré mit geprägt haben, sondern auch ganz wichtige Impulse für das Miteinander in der Schule gaben. Nicholas Sunderland als ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums gehört jetzt mit zum Team des MataRéports. Dies freut mich nicht nur, weil dadurch unsere Schulzeitschrift ein neues und frisches Aussehen bekommen hat. Dass Schüler an ihrer alten Schule mitarbeiten, dass die Kinder ehemaliger Mataré-Schüler auch wieder unsere Schule besuchen und dass ehemalige Schülerinnen und Schüler jetzt ihre Kinder wieder am Mataré-Gymnasium. Europaschule anmelden, zeigt mir, dass wir mit dem Grundsatz Bewährtes vorsichtig weiter entwickeln Neues mit dem Blick auf die Verantwortung für unsere Schülerinnen und Schüler einbinden den richtigen Weg in die Zukunft gewählt haben. Mit meinem Dank an alle, die an dieser Ausgabe des MataRéports mitgearbeitet haben, grüße ich Sie alle und wünsche Ihnen eine ruhige Advents- und Weihnachtszeit. Jörg Winterwerb, OStD 3

Von Eltern für Eltern Liebe Eltern, Lehrer und Schüler, seit September sind wir ein neues Schulpflegschaftsteam und möchten uns kurz vorstellen. Unter dem Vorsitz von Barbara Mann und ihrer Stellvertreterin Silke Hülsemann sind in diesem Schuljahr Kirsten Düser und Dunja Naumann neu hinzugekommen. Wir haben Kinder in (fast) allen Klassenstufen und somit Einblick in viele Bereiche des Schulalltags. Als Vertretung der Elternschaft wollen wir Bewährtes fortsetzen, aber auch immer den Blick auf die Zukunftsorientierung unserer Schule richten. Es ist wichtig, neue Perspektiven einzunehmen und durch Gespräche zwischen Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern Ideen für eine Weiterentwicklung unserer Schule aufzugreifen und umzusetzen. Dieses und vieles mehr macht die Arbeit in der Schulpflegschaft so facettenreich und interessant. Möglich ist das nur Dank Ihrer Unterstützung in so vielen Bereichen. Zu nennen sind zum einen die Elternvertreter der einzelnen Klassen und Stufen, die durch ihr Engagement für ein gutes Zusammenwirken und den wichtigen Informationsaustausch sorgen. Zum anderen ist aber auch die Mithilfe jedes Einzelnen wertvoll und wird immer gern angenommen. Vielleicht sind auch Sie daran interessiert, die eine oder andere Veranstaltung zu unterstützen? Versprochen: Wir nehmen nur den kleinen Finger, nicht die ganze Hand! Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und sehen uns spätestens am 13. Dezember auf dem Weihnachtsbasar im Mataré! Herzliche Grüße Ihre Schulpflegschaft @ Barbara Mann mann.bgm@googlemail.com Silke Hülsemann silke.huelsemann@gmx.de Kirsten Düser kirsten.dueser@arcor.de Dunja Naumann dunjanaumann@aol.com Warum sind unsere Toiletten so sauber? Vor ungefähr zwei Jahren haben wir am Mataré-Gymnasium neue Toilettenanlagen für unsere Schülerinnen und Schüler bekommen. Es war eine lange Bauphase, in der unsere Schüler tapfer alle Unannehmlichkeiten in Kauf genommen haben, denn immer wieder musste wegen technischer Rückstände die Eröffnung verschoben werden. Aber heute ist das lange her. 4 Als wir endlich wieder unsere Toiletten benutzen durften, haben wir gleichzeitig eine Toilettenaufsicht eingestellt, damit die Anlage auch lange so neu bleiben würde. Diese Toilettenaufsicht ist seit diesem Schuljahr Frau Mandic, die Tag für Tag dafür sorgt, dass niemand die Toilettenanlagen verschmutzt oder mutwillig etwas zerstört. An unserer Schule kann jeder ungestört eine Toilette aufsuchen und findet immer alles in einwandfreiem Zustand. Damit das so bleibt und damit wir, das ist der Förderverein unserer Schule, Frau Mandic auch bezahlen können, bitten wir jeden Schüler jedes Schuljahr um das Toilettengeld in Höhe von 10,-. Diese Regelung hat sich bisher bewährt und die Eltern unserer Schule sind stolz darauf, endlich diese gute Lösung gefunden zu haben, zumal wir - wie jede andere weiterführende Schule in Meerbusch, die eine solche Toilettenaufsicht einstellt - zusätzlich von der Stadt unterstützt werden. Wir sind dankbar, dass Frau Mandic, die selber zwei Kinder hat, hier für Ordnung sorgt. Denn Essen und Trinken sind hier verboten und so manche andere Sachen, die ich hier erst gar nicht erwähnen möchte, natürlich auch. Helfen Sie und ihr bitte mit, dass wir noch lange eine saubere und sichere Toilettenanlage haben werden. Dagmar Fanenbruck

Neues vom Förderverein Wir brauchen Support! Alle rufen Förderverein und wir kommen, aber wir können nicht alle Löcher stopfen. Wir, die Schule, brauchen Sie als Mitglied im Verein oder als Sponsor für eine bestimmte Sache. Nur wenn möglichst viele Eltern über Ihren jährlichen Mitgliedsbeitrag die Schule unterstützen, sind wir in der Lage, die Schule weiterzuentwickeln. Wir benötigen dringend neue Möbel für die Klausurenräume. Dort, wo jeder Schüler stundenlang vor seinen Klausuren sitzen wird und das Beste aus sich herausholen will, sollte wenigstens das Mobiliar nicht ablenken, sondern inspirieren und durch ein ergonomisches Sitzgefühl den Geist beflügeln. Hierfür holen wir gerade Angebote ein und haben schon Musterarbeitsplätze eingerichtet. Diese Anschaffung umfasst allein ein Auftragsvolumen von 10.000,- In der Aula haben wir Bedarf an zusätzlichen Tischen und Bänken, damit wirklich jeder einen Sitzplatz finden kann, wenn er denn mit seinem vollen Teller einen freien Platz sucht. Gerne würden wir noch sechs Sitzgruppen an der Fensterfront platzieren (sechs Tische und 12 Bänke). Auch hierfür sind wir schon in Verhandlungen mit dem Hersteller. Diese Anschaffung umfasst allein ein Auftragsvolumen von 10.000,-. Die Englisch-Fachschaft sucht Sponsoren für ihre anspruchsvolle Tätigkeit im Bereich der parlamentarischen Debattenführung vor dem Hintergrund der Europaschule. Damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule teilnehmen können, suchen wir natürlich mit. Unser Berufswahlteam sucht Sponsoren für das Berufswahlcamp, das in jedem Jahr für die achten Klassen einmal stattfindet und zur Persönlichkeitsentwicklung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler einen großen Beitrag leistet. Mittlerweile ist hier schon eine echte Tradition entstanden, denn das Feedback ist überaus positiv. Das alles kann aber nur über Sponsorengelder finanziert werden, anderenfalls muss jeder Teilnehmer die Kosten selber tragen. Was wir geschafft haben? Die neuen fünften Klassen haben als erster Jahrgang ihren Portfolio-Ordner in die Hand bekommen. Ein Geschenk des Fördervereins an alle neuen Schülerinnen und Schüler. Das konnten wir nur realisieren mit der großen Unterstützung der Firma epson, die als Kooperationspartner unsere Schule unterstützt. Doch nicht nur die Ordner sind neu, sondern auch die dafür bereitstehenden Regale, denn die Ordner bleiben in der Schule und werden in den neuen Regalen sicher gut untergebracht sein. Herzlichen Dank hier allen helfenden Händen, die während der Ferien die Folien geschnitten und geklebt und den Inhalt aufbereitet haben. Wir unterstützen wieder unsere englische Assistenzlehrerin Niamh Walsh, die wir nicht nur herzlich begrüßen, sondern auch mit einem kleinen Taschengeld ausstatten, damit es ihr hier leichter fällt, Kontakte zu knüpfen. Wir wünschen ihr eine gute Zeit am Mataré-Gymnasium und hoffen, dass auch sie etwas mit nach Hause nimmt. Unsere kleinen Schülerinnen und Schüler haben jedenfalls meistens viel Freude mit einem native speaker und den vielen neuen Ideen, die immer von den Assistenten ausgehen. Neue Trinkfläschchen sind wieder eingetroffen und können für 3,- im Ganztag erworben werden. Nur mit diesem Fläschchen hat man das Recht auf Lebenszeit den Wasserspender zu benutzen. Nun aber noch ein Blick in die Zukunft: Wäre es nicht toll, wenn alle unsere Schüler und Lehrer über einen Tablet PC verfügen würden und damit sowohl in der Schule, als auch zu Hause arbeiten könnten? Bisher ist es ein Traum, aber vielleicht kann dieser Traum wahr werden. Die meisten Haushalte unserer SchülerInnen verfügen bereits über einen Tablet-PC, wie wir aus Recherchen in der Oberstufe wissen. Dieses Tablet möchten wir besonders zum Lernen nutzen, denn es gibt bereits viele Anwendungen, die den Unterricht ergänzen können. Nicht nur Musik oder Fotos in der Freizeit, sondern ganz normales Lernen und täglicher Gebrauch in der Schule sind die Zukunft: Keine schweren Tornister mehr, niemand muss sich die Hausaufgaben aufschreiben, jeder weiß noch, was an der Tafel geschrieben war, jede Hausaufgabe kann korrigiert werden, alle Lektüren sind jederzeit vorhanden, keine vergessenen Bücher mehr, jeder kann seine Hausaufgaben der Klasse vorstellen, man sieht sofort seine Rechtschreibfehler, niemand kann sich dem Unterricht entziehen, Lehrer und Schüler sind im Dialog, niemand wird übersehen. Wahrscheinlich gibt es noch mehr Vorteile, die wir aber erst in der Praxis wahrnehmen werden... Jedenfalls träumen wir zurzeit davon und haben bereits Verschiedenes unternommen, um diesen Traum realisieren zu können. Wir erarbeiten gerade ein Konzept, das wir gerne auf einer der nächsten Sitzungen in Elternschaft und Lehrerschaft vorstellen möchten. Jeder, der uns hierbei und bei allen oben genannten vielfältigen Aufgaben Support geben kann, ist herzlich willkommen. Dagmar Fanenbruck Vorstand Verein der Freunde und Förderer des Städt. Mataré-Gymnasiums e.v. Konto: 59210245 BLZ 305 500 00 Sparkasse Neuss 5

Aus dem Kollegium Liebe Mataréaner, seit diesem Schuljahr bin ich Lehrerin im Fach Kunst; auch leite ich eine Theater-AG am Mataré. Mein Staatsexamen habe ich an der Kunstakademie Düsseldorf absolviert. Während meines Studiums habe ich an mehreren Ausstellungen teilgenommen. Warum ich nicht freie Künstlerin geworden bin? Weil mich der soziale Aspekt an meinem Beruf besonders reizt. Zu meinen außerunterrichtlichen Tätigkeiten gehören mehrere Projekte: AG für Studiofotografie, Film-Projekt in Kooperation mit dem Filmmuseum Düsseldorf, Vernissage, Ausstellung, Kunstmarkt und bereits zum zweiten Mal eine Theater-AG sowie eine Aufführung. Die Theaterarbeit halte ich für einen elementaren Baustein in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, weil sie jeden Menschen auf ganz unmittelbare und individuelle Weise fordert und zur Charakterbildung und -stärkung beiträgt. Was mache ich privat? Ich unternehme Fotoreisen quer über den Globus. Ich bin sehr glücklich, am Mataré-Gymnasium unterrichten zu können. Durch das aufgeschlossene und sympathische Kollegium wurde es mir leicht 6 gemacht, mich hier zu verwirklichen! Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern! In dieser Ausgabe des Mataréports möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich Euch und Ihnen kurz vorzustellen. Mein Name ist Tobias Peltzer und ich komme aus der Stadt Krefeld. Geboren wurde ich im Dezember 1983 in Willich. Studiert habe ich in der wunderschönen Domstadt Köln, in der ich auch drei Jahre lang gelebt habe. Seit Beginn des Schuljahres arbeite ich in Vertretung für Frau Pischel als Sozialpädagoge (Schulsozialarbeiter) sowohl für die Bereiche Schüler- und Elternberatung als auch gemeinsam mit Frau Fanenbruck und Frau Reinhart für den Ganztag am Mataré-Gymnasium. In meiner Freizeit spiele ich seit über zwanzig Jahren Handball und trainiere außerdem eine Jugendmannschaft im Handball. Zu meinen Hobbys und Interessen zähle ich das Reisen und das Snowboard fahren. Ich freue mich sehr über die gemeinsame Zeit und die gute Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern und Kollegen am Mataré. Tobias Peltzer Liebe Mataréaner, in den Fächern Französisch, katholische Religion und Darstellendem Spiel bin ich seit September 2013 am Mataré-Gymnasium. Geboren bin ich im Schwabenländle (Freudenstadt), doch nach der 1. Klasse ging es nach Nordrhein Westfalen (Herford). Das Studentenleben genoss ich in der wunderschönen Stadt Münster, dann zog es mich in die alte Universitätsstadt Marburg. Während des Studiums arbeitete ich außerdem ein halbes Jahr als Fremdsprachenassistentin im französischen Auxerre. Nach meinem 1. Staatsexamen in Hessen absolvierte ich das Referendariat an einer Europaschule und arbeitete schließlich fünf Jahre am Johanneum Gymnasium in Herborn. Vermutlich wäre ich auch dort geblieben, wenn nicht mein zukünftiger Mann (aus Dormagen) eines Tages in meiner Straße gestanden und mich nach dem Weg gefragt hätte... Aufgrund meiner Affinität zu Sprachen und zum Reisen freue ich mich ganz besonders, am Mataré Gymnasium und damit wieder an einer Europaschule unterrichten zu dürfen. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen für die herzliche Aufnahme und Unterstützung und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, den Eltern, dem Kollegium und der Schulleitung. Cordialement, Carolin Bunz Liebe Mataréaner, ich bin neu an eurer Schule und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Melanie Kloke und unterrichte die Fächer Biologie und Deutsch. Diese ungewöhnliche Fächerkombination entstand, weil ich mich zwischen meiner Begeisterung für Literatur und meinem Interesse an der Naturwissenschaft, vor allem im experimentellen Bereich, nicht entscheiden konnte. Studiert habe ich an der Universität zu Köln. Nach dem Studium habe ich in Mönchengladbach das Referendariat absolviert und jetzt bin ich hier in Meerbusch und damit fast zurück in meiner Geburtsstadt Düsseldorf. Wenn ich mal nicht in der Schule bin, verbringe ich meine Freizeit mit Lesen, Rad fahren, Stricken und vor allem mit meinen Freunden und der Familie. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß bei der Lektüre des Mataréports und freue mich auf die gemeinsame Zeit mit euch, auf produktive Unterrichtsstunden und kollegiale Zusammenarbeit. Liebe Grüße, Melanie Kloke Johanna Hillmann

Liebe Mataréaner, mein Name ist Willi Schröer und ich unterrichte seit Beginn dieses Schuljahres die Fächer Mathematik und Sport. Nach meinem Studium bzw. Referendariat in Essen und Aachen, hat es mich nun wieder in meine alte Heimat Duisburg gezogen. Dort verfolge ich regelmäßig die Spiele des MSV, treibe viel Sport und unternehme etwas mit alten Freunden und Weggefährten. Ich bedanke mich für die freundliche Aufnahme am Mataré und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Ihr Willi Schröer Liebe Mataráner, seit dem neuen Schuljahr bin ich am Mataré in der Inklusionsklasse als Förderschullehrerin tätig. Nach meinem Studium in Köln und meiner Referendariatszeit in Willich, habe ich 5 1/2 Jahre an der Raphaelschule in Meerbusch unterrichtet. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit im Reitstall und mit meinem Hund Smilla. Auf eine harmonische Zusammenarbeit. Daniela Hahne Fit für Europa und die Welt CertiLingua ist eine Auszeichnung für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen, die in mehreren europäischen Staaten verliehen wird. Seit 2007 zeichnet sie Schülerinnen und Schüler aus, die mit dem Abitur herausragende sprachliche und internationale Qualifikationen nachgewiesen haben. Bereits seit der Gründung im Jahre 2007 ist das Mataré-Gymnasium.Europaschule eine der heute 200 europä- Wer sich den Herausforderungen stellen möchte, muss am Mataré Gymnasium Englisch und Französisch sowie Erdkunde oder Geschichte in englischer Sprache in der Oberstufe bis zum Abitur belegen und mit guten Noten abgeschlossen haben. In einem Bericht (of course in English!) über ein internationales Begegnungsprojekt müssen Schülerinnen und Schüler weiterhin dokumentieren, dass sie international handlungsfähig sind. ischen CertiLingua-Schulen. Seitdem haben jedes Jahr im Durchschnitt sechs Schülerinnen und Schüler am Mataré die Möglichkeit ergriffen, diesen besonderen Sprachabschluss zusammen mit ihrem Abitur zu erwerben. Vorteile für Schülerinnen und Schüler, welche die hohen Anforderungen erfolgreich meistern, liegen auf der Hand. Die Berufs- und Studienmöglichkeiten für Abiturienten, die dieses Label zuerkannt bekommen, verbessern sich Mit Certilingua am Mataré exzellent werden. Wie geht das? Das Mataré-Gymnasium bietet in diesem Zusammenhang ein Berufspraktikum in London und die Teilnahme am Model United Nations Wettbewerb in Paris an. Abgerundet werden diese internationalen Begegnungen durch individuelle Beratungen zur Erstellung der Dokumentation. Intensive Einzelberatungen zum Thema Certilingua wie z.b. zu Fragen der Sprachenwahl und eventuellen Auslandsaufenthalten mit ihren Dokumentationsmöglichkeiten finden bereits ab der Mittelstufe statt. erheblich: der Zugang zu international orientierten Studiengängen wird leichter und Sprachprüfungen beim internationalen Hochschulzugang entfallen. Der Empfehlungswert des Exzellenz Labels ist bei allen europaweit agierenden Firmen zudem herausragend. All in all kommt am Mataré-Gymnasium die immer wieder geforderte individuelle Förderung auch für außergewöhnliche Begabungen zum Tragen, damit auch weiterhin Exzellenz erreichbar ist. Unsere Europaschule @ Ansprechpartnerin für CertiLingua ist Frau Annegret Weeke. Zum Weiterlesen: http://www.certilingua.net/ 7

Die Junior Akademie Eine Woche Praxis in den Sommerferien Das Mataré-Gymnasium.Europaschule arbeitet seit einigen Jahren sehr erfolgreich in der Berufsorientierung mit dem Meerbuscher Stahlunternehmen Böhler-Uddeholm zusammen. Wie im letzten Jahr bot das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Mataré elf interessierten Schülern der Jahrgangsstufe 11 die Möglichkeit, das Innenleben eines europaweit agierenden Unternehmens im Rahmen eines einwöchigen Praktikums kennenzulernen und somit gleichzeitig für eine Woche in die interessante Welt eines Arbeitnehmers einzutauchen. Die Junior Akademie ist ein Praktikumsmodul mit einer Dauer von fünf Tagen. Das Besondere an diesem Modul ist, dass die teilnehmenden Schüler jeden Tag einen Einblick in unterschiedliche Kernbereiche eines Unternehmens gewinnen. Innerhalb der einwöchigen Zeit lernen die Schüler in den verschiedenen Unternehmensbereichen die Strukturen und Grundlagen des Unternehmens kennen. Gerade wegen des täglichen Wechsels in einen anderen Unternehmenszweig bringt jeder Tag neue interessante Herausforderungen und Informationen. Die angehenden Abiturienten der Oberstufe des Mataré-Gymnasiums können sich dabei mit der Frage ihres zukünftigen Werdegangs intensiv auseinandersetzen. Vorzüge der Junior Akademie gegenüber einem herkömmlichen Praktikum zeigen sich auch in der intensiven Auseinandersetzung mit den Bewerbungsunterlagen der Schüler, die sowohl von der Schule wie auch vom Unternehmen durchgeführt wird, sowie einem Assessment-Center. Auf die erfolgreiche Bewerbung folgt in den Sommerferien der Einstieg am Montagmorgen um 07:00 Uhr im Unternehmensbereich Logistik. Clara berichtet über das beeindruckende Lager auf dem Böhler Areal und die effizienten Organisationsabläufe. Jan-Marvin faszinierte besonders der IT-Bereich, der ihm einen Einblick in die Vernetzung der verschiedenen Unternehmensbereiche bot. Am letzten Tag der Junior Akademie erhalten die Mataréianer einen Einblick in die Buchhaltung. Das Fazit der elf teilnehmenden Schüler bestätigt den Ansatz des Berufsorientierungs-Moduls. Ihnen war die Junior Akademie ein spannender Einblick in die Kultur eines Unternehmens und ein wichtiger Schritt in die berufliche Zukunft. Beide Berichter empfehlen jedem, der interessiert ist, die fünf Tage in den Sommerferien zu opfern, um wertvolle Erfahrung für das spätere Leben zu gewinnen. Den Abschluss der Junior-Akademie bildeten Präsentationen der elf Schüler vor den Abteilungsleitern der Firma Böhler-Uddeholm und der Schulleitung des Mataré-Gymnasiums. Schule und Unternehmen freuen sich, die Junior Akademie in den kommenden Sommerferien erneut anbieten zu können. Sabine Schmitt Unsere Europaschule 8

Erfahrungsbericht Junior Akademie 2013 Elf Schülerinnen und Schüler der Stufe 11 nahmen in diesem Jahr an der einwöchigen Junior Akademie bei der BÖHLER-UDDEHOLM GmbH in den Sommerferien teil. Vor der eigentlichen Praktikumswoche fanden im letzten Schuljahr einige Beratungsgespräche zwischen den Schülern und der leitenden Lehrerin, Frau Schmitt, statt. Hierbei konnten wir Fragen für den Aufenthalt bei Böhler stellen, gleichzeitig gab es hilfreiche Tipps. Das Praktikum selber begann mit einem Besuch bei BÖHLER-UDDEHOLM, bei dem wir zunächst unsere Betreuer und Ansprechpartner kennenlernten, anschließend wurden Vorbereitungen im Hinblick auf das Praktikum seitens des Betreuers, Herrn Haensel (Leiter der Personalentwicklung) getroffen. Nach Bekanntgabe der individuellen Arbeitswoche, die sich jeder Schüler zum Teil gemäß seinen Wünschen einteilen konnte, stellte Herr Haensel uns im Rahmen einer kurzen Führung alle fünf Arbeitsbereiche vor, die während des Praktikums zu durchlaufen waren. Dies sind im Detail die Bereiche Produktion, Verwaltung, Logistik, Buchhaltung und Vertrieb. Für Schüler mit besonderem Interesse für den Bereich IT/Systemwartung bot das Unternehmen - anstatt des gewöhnlichen Durchlaufs durch die verschiedenen Unternehmensbereiche - das einwöchige Praktikum in der, ebenfalls bei BÖHLER-UDDE- HOLM ansässigen, VOESTALPINE GROUP IT an, welche für die allgemeine Systemwartung bei Böhler zuständig ist. Dies war mein Praktikumsbereich. Mein Eindruck, den ich mir in der VOESTALPINE GROUP IT gebildet habe, ist äußerst positiv: Schüler, welche sich für ein Praktikum in diese Richtung entscheiden, durchlaufen zunächst den Infrastrukturbereich, bei dem man mit den Grundlagen der IT, verbunden mit der allgemeinen Systemwartung sowie der Aufbereitung und anschließenden Weitervergabe von Rechnern vertraut gemacht wird. Ich selbst konnte dabei individuell arbeiten und einfache bis mittelschwere Aufgaben selbstständig oder unter Kontrolle der Aufsichtsperson bearbeiten. Gerade für Tüftler bietet der Aufenthalt einen besonderen Vorteil, da sie dort ihr bereits vorhandenes Wissen im Umgang mit dem PC in der Praxis testen können. Theorieinteressierten wird dabei vor allem der zweite Teil der Woche im Applikationsbereich der GROUP IT gefallen, da sie dort einen ersten Einblick in die Software (SAP) erhalten, die Böhler zur Vernetzung der verschiedenen Unternehmensbereiche nutzt. Abschließend verbuche ich die Junior-Akademie als sehr positive Erfahrung, da sie mir einerseits die Strukturen BÖH- LER-UDDEHOLMs aufgezeigt hat und da ich andererseits aber auch erkannt habe, dass eine Woche Tätigkeit in einem Unternehmen mir selbst viele nützliche Wege für die spätere Zukunft weisen kann. Somit kann ich die Junior-Akademie jedem weiterempfehlen, der Interesse an einem Unternehmen wie Böhler hat oder einmal eine Woche lang die spannende Arbeitswelt hautnah miterleben möchte. Jan-Marvin Rössel Q2 Erfahrungsbericht Junior Akademie 2013 Den ersten Tag habe ich z.b. in der Logistik verbracht, wo ich kleinere Aufgaben zugeteilt bekommen habe, wie das Einbuchen von Waren oder das Ändern von Arbeitsaufträgen. Zusammen mit den Arbeitern bin ich auch im Betrieb unterwegs gewesen. Am zweiten Tag war ich dann im Vertrieb. Hier werden bei Böhler Uddeholm die Kundenaufträge entgegengenommen, Angebote und Arbeitsaufträge erstellt und versendet. Am dritten Tag besuchte ich die Produktion. Dort beschäftigte ich mich mit der Frage, wo und wie man Sonderaufträge für komplizierte Anfertigungen bearbeitet. Anschließend gab es eine praktische Übung, die daraus bestand, einen Flaschenöffner herzustellen, was für mich eine nette Abwechselung zur Büroarbeit darstellte. Auch ein Tag in der Buchhaltung gehörte zum Praktikum und war eher auf den theoretischen Teil ausgelegt. In dieser Abteilung war ich damit beschäftigt, Kundenzahlungen und Rechnungen zu verbuchen. Am letzten erfolgreichen Arbeitstag war ich im Bereich Marketing tätig. Einige Elemente des Marketings wurden mir erklärt. Es gab in diesem Bereich auch andere Praktikanten, die Flyer, Präsentationen oder Praktikumsbescheinigungen erstellten. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, ein Foto von uns mit Adobe Photoshop zu bearbeiten, um anschließend eine eigene Visitenkarte zu kreieren. Die Arbeitstage sahen meist wie folgt aus: Wir mussten entweder um 7 oder um 8 Uhr morgens im Betrieb sein und blieben bis 16 oder 17 Uhr. Um 12 Uhr gab es eine Mittagspause von einer Stunde, in der wir uns mit einem der Auszubildenden in der Cafeteria treffen oder die Zeit frei gestalten konnten. An die Arbeitszeiten, die mit dem frühen Beginn zuerst etwas erschreckend wirken, gewöhnt man sich schnell. Zum Abschluss, als alle Schüler ihr Praktikum absolviert hatten, trafen wir uns noch einmal bei Böhler. Jeder Praktikant hatte noch eine Präsentation zu einem speziellen Thema, das wir in unserer Praktikumswoche bearbeitet hatten, vorbereitet. Bei dieser Übung lernt man auch in Anwesenheit des Arbeitgebers alle Abteilungsleiter von Böhler sowie unsere Schulleitung waren anwesend selbstbewusst aufzutreten. So war es ein runder Abschluss des Praktikums. Die einwöchige Praktikumszeit bei der Böhler-Uddeholm GmbH Deutschland war eine wirklich gute Erfahrung, um in die Welt des Berufsalltags hineinzuschauen und den Bereich der Wirtschaft näher kennenzulernen, auch um sich einer möglichen Berufs- und Studienwahl anzunähern. Was mir an dem Unternehmen Böhler Uddeholm und an dem Praktikum dort sehr gut gefallen hat, waren die Atmosphäre und die Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet hatte. Alle waren sehr freundlich, hilfsbereit, geduldig und offen, sodass es keine Schwierigkeit gab, sich in das Unternehmen mit seinen diversen Beschäftigungen einzugliedern. Es lohnt sich wirklich, die Junior Akademie in den Sommerferien zu absolvieren, da man dadurch auch noch einmal besser erfahren kann, wie das spätere Berufsleben einmal aussehen könnte. Clara Gohlke Q2 9

Auszeichnung für das Mataré-Gymnasium: Erneut wurde das Berufswahlsiegel verliehen Seit 2007 führt das Mataré-Gymnasium das begehrte Berufswahlsiegel, eine Auszeichnung für Schulen, die sich in besonderer Weise der Berufswahlvorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler widmen. Ziel ist die Zertifizierung von Schulen, die besondere Maßnahmen und Konzepte im Bereich der Berufswahl durchführen, die über das für alle Schulen verbindliche Grundprogramm der Berufsorientierung und vorbereitung hinausgehen. Das Siegel des Rhein-Kreises Neuss und der Bertelsmann-Stiftung wird jeweils für drei Jahre verliehen. Somit stand 2013 nach 2010 erneut die Bewerbung um eine Rezertifizierung an. Die Studien- und Berufswahlkoordinatorin Frau Schmitt berichtet, dass mittels Fotowänden, Broschüren, Filmsequenzen, Auswertungen und Anschauungsmaterialien die durchgeführten Maßnahmen anschaulich und lebendig dargestellt wurden, was die Jury besonders lobte. Das Berufswahlkonzept am Mataré setzt bereits in der Klasse 7 mit dem so genannten Berufstag ein, einem eintägigen Praktikumstag. In den folgenden Jahrgängen gibt es zahlreiche weitere Module, welche die Schülerinnen und Schüler des Matarés altersangemessen auf die Berufswahl vorbereiten. Um die Nachhaltigkeit des Konzepts zu sichern, sind die obligatorischen Module an Leitfächer angebunden und somit fest in den Unterricht integriert. Neben diesen obligatorischen Inhalten der Berufswahlorientierung von der Klasse 7 bis 12 bietet das Mataré-Gymnasium aber auch eine Vielzahl an fakultativen Möglichkeiten, um sich auf die Berufswelt vorzubereiten oder auch Ideen für eine Berufswahl zu finden. Zum Beispiel bietet der Boys und Girls Day Einblicke in Berufsfelder, die eben nicht typisch männlich oder weiblich sind, sodass sich neue berufliche Horizonte für die Schülerinnen und Schüler erschließen. Auch das Berufsorientierungscamp in der Jahrgangsstufe 8 kann helfen, sich darüber klar zu werden, wo die eigenen Stärken und Interesse liegen. Eine wirkliche Besonderheit stellt das London-Praktikum dar. Unsere Schüler können neben dem normalen vierzehntägigen Praktikum in der 11. Klasse zusätzlich in der 12. Jahrgangsstufe für zehn Tage ein Londoner Unternehmen besuchen, um dort ein Praktikum zu absolvieren und somit erste Berufserfahrung im Ausland zu sammeln. Unsere Europaschule: Titelgeschichte Dabei wird von einer Kommission überprüft, ob das Berufswahlkonzept noch den aktuellen Anforderungen entspricht, inwiefern es sich weiterentwickelt hat und wo sich Potentiale zur Fortentwicklung finden lassen. Am Tag des Audits wurden sämtliche erforderlichen Unterlagen und Konzeptausarbeitungen von der Jury gesichtet. Einen ganzen Tag lang interviewte das Juryteam Schüler und Lehrer, die das Berufswahlkonzept des Matarés vorstellten und Fragen beantworteten. 10

Sehr beeindruckend fand die Jury die Kunstprojekte, die den Einstieg in das Berufswahlkonzept in der Jahrgangsstufe 7 darstellen. Jörg Winterwerb, Schulleiter am Mataré-Gymnasium, erklärt die Vorteile des Leitfaches Kunst: Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Möglichkeit, ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen in der Berufswelt in künstlerischer Form umzusetzen. Wir bieten ihnen einen ganzen Schultag für diese Ausdrucks- und Verarbeitungsmöglichkeit. Ergänzend spricht der Fachvorsitzende Kunst, Herr Dr. Mann, vom zusätzlichen Nutzen: Die Schülerinnen und Schüler können durch ihre Kunstwerke mit den Mitschülern auch auf einer bildkünstlerischen Ebene kommunizieren und ihre Erfahrungen für die anderen ohne viele Worte sichtbar und begreifbar machen. Verliehen wurde das Berufswahlsiegel in einer großen Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Neuss durch den Landrat Hans Jürgen Petrauschke, Hans- Joachim Krömer (Sparkasse Neuss) und Hermann Köster (Sprecher der Siegel-Jury). In der Laudatio hob Herr Bullmann hervor, dass aufgrund der vielen verschiedenen, innovativen und guten Eindrücke den aussagekräftigen und sehr interessanten Gesprächen sowie dem guten Gesamteindruck die Jury zu dem eindeutigen Ergebnis kam, das Siegel erneut zu verleihen. Sabine Schmitt 11

Erfolgreich: Berufsorientierungscamp Unsere Europaschule Schon zum vierten Mal konnte das Mataré-Gymnasium das Berufsorientierungcamp in der 8. Klasse ausrichten. Bei diesem fakultativen Baustein handelt es sich um eine sehr intensive und persönliche Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen. Man findet Antworten auf die Fragen: Wie finde ich meinen Traumberuf? Wo liegen meine persönlichen Stärken? Kommt für mich ein Studium oder eine duale Ausbildung in Frage? Und welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in meiner Region? Insgesamt drei Tage verbrachten dreißig Schülerinnen und Schüler im idyllisch gelegenen Schullandheim Herongen. Dort lernten sie verschiedene Berufsfelder anschaulich kennen und konnten so den oft noch konfusen Blick in die Zukunft strukturieren und besser zuordnen. Dabei wurden sie durch Trainer der Firma Zielkontor unter der Leitung von Jörg Schober, also ganz außerhalb der Schule, bei ihrer Jobrecherche gecoacht. Ergänzt wurde das Programm durch abenteuerpädagogische Spielund Sportübungen, die gemeinsam gelöst wurden und die Sozialkompetenz aller Teilnehmer förderten. Das gemeinsame Projekt Murmelbahn oder das Erbauen eines Teamfliegers ließ die Gruppe enger zusammen rücken. Jörg Winterwerb, Schulleiter am Mataré-Gymnasium, erklärt die Vorteile des Berufsorientierungscamps: Um Fehlentscheidungen bei der Berufswahl oder bei den Überlegungen zum weiteren schulischen Werdegang vorzubeugen, sollten Jugendliche sich frühzeitig mit der Arbeitswelt und ihren Ansprüchen auseinandersetzen. Das Berufsorientierungscamp bietet unseren Achtklässlerinnen und Achtklässlern die Möglichkeit, an einem attraktiven außerschulischen Lernort ihre Chancen und Perspektiven auf dem Arbeits-, Hochschul- oder Ausbildungsmarkt zu erkennen. Ergänzend spricht der begleitende Lehrer, Frank Bachmann, vom zusätzlichen Nutzen für die Schülerinnen und Schüler: Ihr Selbstbewußtsein und ihre Teamfähigkeit werden durch den Campaufenthalt gestärkt. Sobald die jungen Campteilnehmerinnen und teilnehmer heimkehrten, konnten sie es kaum erwarten, ihre Ergebnisse und Erlebnisse der mehrtägigen Arbeitsmarktforschung ihren Mitschülerinnen, Mitschülern, Lehrkräften und Eltern zu berichten. So ging eine Schülerin vor dem Camp davon aus: Ich werde Rechtsanwältin. Sie konnte dies auf Nachfrage nach den konkreten Arbeitsfeldern aber nicht wirklich mit Inhalten füllen. Als im persönlichen Vieraugengespräch mit den Coaches herauskam, dass ihre Stärken und Interessen eher im medizinischen Bereich liegen, war sie sehr überrascht: Ich hatte vorher keine Ahnung, dass Medizin oder Biologie meinem Stärkeprofil viel eher entsprechen! Möglich wurde das Berufsorientierungscamp am Mataré-Gymnasium durch Spendengelder der drei Kooperationspartner der Schule, die Firmen E-Plus, Sparda-Bank und Böhler Uddeholm. Frau Schmitt, die Koordinatorin der Berufsorientierung, weiß: Ohne die großzügige finanzielle Untertstützung wären diese Erfahrungen für unsere Schülerinnen und Schüler nicht möglich gewesen. Im Namen aller möchten wir uns dafür ganz herzlich bei unseren Kooperationspartnern bedanken. Die Erkenntnisse aus dem Campaufenthalt verbleiben nicht einfach nur in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler, sondern sie fließen direkt in die Regelangebote der innerschulischen Berufs- und Studienorientierung ein. Schon in der 9. Klasse wird das Thema im Fach Deutsch durch das Verfassen von Bewerbungsanschreiben erneut aufgegriffen. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Schülerinnen und Schüler an diesem Wochenende nicht nur viel gelernt haben, sondern auch bei allen gemeinsamen Aktivitäten der Spaß nicht zu kurz kam. Der Blick in die Zukunft hat für die Schülerinnen und Schüler etwas an Bedrohlichkeit verloren und ganz neue Perspektiven wurden erschlossen. Frank Bachmann 12

Studentenluft schnuppern Europaschule auf Reisen Was willst du eigentlich nach der Schule machen? Weißt du schon was du später mal werden willst? Jeder von uns Schülern kennt doch wahrscheinlich die Frage, die auf jeglichen Familienfesten und Feiern gestellt wird: Diese eine Frage, die uns alle immer ins Schwitzen bringt. Leben eines Studenten kennenlernen und uns generell etwas unter dem Leben nach der Schule vorstellen können. Die Fachhochschule ist international anerkannt und gehört als einzige deutsche Hochschule dem Verband der Leading Hotel Schools of the World an. Sie hat von der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen das UNWTO. TedQual Qualitätszertifikat erhalten, welches auf die ausgezeichnete Qualität der Schule verweist. die Englischkenntnisse zu überprüfen. Was die Schule so besonders macht, ist, dass man ständig und überall Englisch sprechen muss. Somit wird diese Sprache perfektioniert, was vor allem später im Berufsleben eine wichtige und sehr große Rolle spielen wird. Nach den vielen schönen, aber auch trotzdem anstrengenden Vorlesungen kehrten wir dann in unsere Unterkunft ein. Dort fielen wir vermutlich alle erschöpft in unsere Betten, denn so ein Tag an der Uni kann Europaschule auf Reisen Den Meisten von uns steht dann nur ein dickes, rotes Fragezeichen mitten auf der Stirn geschrieben. Heißt es doch: Was willst du eigentlich nach der Schule machen? oder Weißt du schon was du später mal werden willst? Wir, eine Gruppe von Schülern aus der Q1, wollten endlich mal aus diesem peinlichen Fragezeichen ein Ausrufezeichen machen und nutzen die Gelegenheit vom 26. Juni bis zum 27. Juni 2013 nach Bad Honnef an die IUBH- School of Business and Management zu fahren, um zum ersten Mal die Luft einer Universität zu schnuppern. Die IUBH ist eine englischsprachige und private Fachhochschule, die dem Mataré - Gymnasium jährlich Special Trial Studies anbietet, damit wir Schüler das Neben Studiengängen, wie Aviation Management oder Hotel Management, bietet die Fachhochschule noch viele weitere Programme an, die uns auf eine spätere Karriere im Tourismusmanagement vorbereiten sollen. Doch auch Dinge, die das Leben auf dem Campus betreffen, wurden in den zwei Tagen ausführlich besprochen. Dazu gehören Themen wie Studentenapartments, Studienfinanzierungen, Kalkulationsgrundlagen und die Gastronomie auf dem Gelände. Während des Studiums hat jeder Student in Bad Honnef z.b. auch die Möglichkeit, einen Mathematik-Auffrischungskurs zu belegen. Bevor man jedoch überhaupt die Chance hat, an der IUBH zu studieren, muss man den so genannten TOEFL-Test bestehen, der dazu dient, ziemlich aufregend sein. Auch wenn der nächste Tag voll bepackt mit Vorlesungen war, waren alle etwas traurig, als es wieder in Richtung Bahnhof ging. Aber wer weiß, vielleicht sehen ja einige von uns die IUBH in ein paar Jahren wieder so wie zwei ehemalige Schüler des Mataré-Gymnasiums, die von der IUBH auch zum ersten Mal durch unsere Europaschule hörten und die derzeit voller Begeisterung in Bad Honnef studieren. Mach doch auch du dein Fragezeichen zum Ausrufezeichen. Fahr mit! Es lohnt sich! Jana Vierhuf Q1 13

Auf geht s ins NEAnderLab An diesem Tag haben wir alle viel über erneuerbare Energien gelernt, dieses Wissen wird uns auch in Zukunft weiterhelfen! Am 26.06.2013 um 8.30 Uhr hatte sich der Erdkundekurs 8d/e mit Frau Decker und Frau Ehrke auf den Weg ins NE- AnderLab gemacht, ein Schülerlabor in Hilden. Im Labor wurden zuerst den Schülern die Sicherheitsvorschriften erläutert. Dann konnten auch schon alle fleißig in Gruppen experimentieren. Die Experimente waren alle zu dem Thema erneuerbare Energien (Sonnenkraft, Windkraft und Wasserkraft). Es gab verschiedene Labortische, an denen die unterschiedlichen Experimente durchgeführt wurden. Insgesamt gab es acht bis zehn Experimente, die alle nacheinander bearbeitet werden mussten. Z.B. sollte man an einem Labortisch selber Solarzellen aus ganz alltäglichen Gegenständen bauen. An einem anderen Labortisch sollte man versuchen, mit Dampfkraft eine Dampfmaschine anzutreiben. Auch an einem durchsichtigen Brennstoffzellenauto konnten die Schüler die Funktion dieser Energiegewinnung erkennen. Anschließend sollten die Schüler Versuchsprotokolle anfertigen. Wer wollte, konnte zwischendurch in einen Nebenraum gehen und eine kleine Pause machen, vorausgesetzt, der Versuch an dem gearbeitet wurde, war beendet. Am Ende gab es dann noch eine Power Point Präsentation von Herrn Dr. Becker, in welcher die erneuerbaren Energien noch einmal anhand von Beispielen den Schülern erläutert wurden. Im Erdkundeunterricht haben wir uns mit dem Thema Energien, alternative Energien auseinandergesetzt und damit einen Beitrag für das nächste Comeniustreffen in München vorbereitet. Christin Scherer Dana Zöllner 8e Europaschule auf Reisen 14

Mit Comenius in Opladen Am 11. Juni traf sich die Comenius-AG am Osterather Bahnhof. Dort stiegen wir um 8:45 Uhr in die Bahn nach Leverkusen. Vom Opladener Bahnhof sind wir zum Naturgut Ophoven gelaufen, wo wir das Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt besucht haben. Dort konnte man Energie auf einem Stepper erzeugen und dann verbrauchen, zum Beispiel, indem man ein Radio oder eine Waschmaschine betrieb. In einem anderen Teil der Ausstellung waren wir unter anderem Nachrichtensprecher und haben über starken Regen in Indien berichtet und einiges über die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedenen Kontinenten erfahren. In einer Klimakonferenz konnten wir am Ende wichtige politische Entscheidungen treffen, um das Klima zu schützen. Wir hatten viel Spaß in der Ausstellung und finden: Insgesamt ein lohnendes Exkursionsziel! Marc Münker Jan Münker Raphael Zuber Photovoltaikanlage aus alten Autobahnschildern Nach einem Rundgang durch den großen Naturgarten wurde noch ein Gruppenfoto an der Photovoltaikanlage aus alten Autobahnschildern gemacht und dann ging es zurück nach Meerbusch. Fotos: Deutzmann Klimakonferenz 15

Comenius in München Vom 9.10.2013 bis zum 12.10.2013 bin ich mit der Comenius AG nach München gefahren. Mit mir sind noch drei Mädchen und vier Jungen gefahren, außerdem zwei Lehrerinnen vom Mataré, Frau Decker und Frau Ehrke. In der Comenius-AG bereitet man immer etwas zum Thema des Projektes Reduce, Reuse, Recycle vor und trifft sich dann in den verschieden Ländern, um das Vorbereitete vorzust ellen, aber auch um andere Schüler kennen zu lernen und gemeinsam etwas zu unternehmen. Als wir am 9. Oktober losfuhren, kamen wir leider erst sehr spät an. Deshalb sind wir direkt in das Restaurant zum Abendessen gefahren, wo wir zuerst alle mitgefahrenen Schüler und Lehrer aus dewn verschiedenen Ländern kennen lernten. Nach dem Essen haben wir unser Hotel bezogen. Morgens haben wir uns nach dem Frühstück alle miteinander getroffen und sind zusammen mit der Bahn zur Schule gefahren, in der wir sehr herzlich empfangen wurden ganz bayrisch in Dirndl oder Lederhosen. Zum besseren Kennenlernen haben wir zusammen Kennenlernspiele gespielt. Wir wurden durch die ganze Schule geführt und konnten im Comenius-Raum unseren ökologischen Fußabdruck bestimmen. den Münchnern zum Abendessen abgeholt wurden. Dort haben wir lange zusammen geredet und unsere neu entstandenen Freundschaften gefestigt. Europaschule auf Reisen 16 Der ökologische Fußabdruck Neue Freundschaften wurden gefestigt Währenddessen wurde im Kunstraum alles vorbereitet, damit wir uns eine eigene Tasche selbst bemalen konnten. Uns wurden verschiedene Schablonen und Farben zur Verfügung gestellt und alle hatten viel Spaß dabei. Nachdem wir uns alle schöne Souvenirs gebastelt hatten, sind wir in die Innenstadt zum Essen gefahren. Dort gab es typisch deutsches und bayrisches Essen. Doch durch das schlechte Wetter wäre die Stadtrallye, die nach dem Essen geplant war, fast ins Wasser gefallen. Niemand kam trockenen Fußes wieder am Marienplatz an, weshalb wir ins Hotel fuhren, an dem wir später von Am nächsten Tag fuhren wir mit der U-Bahn nach Riem, um eine Geothermiestation zu besichtigen. Dort angekommen erhielten wir eine sehr interessante Führung von einem früheren Mitarbeiter über den Aufbau der Anlage und die Versorgung des Ostens der Stadt München mit Warmwasser und Heizenergie. Anzeige der Geothermie-Station

Nach dem Mittagessen in einem Eine-Welt-Café gingen wir dann in die Schule, um unser vorbereitetes Poster zu präsentieren. Natürlich haben wir am Tag vorher noch etwas dafür geübt, es muss ja immer alles in der Projektsprache Englisch vorgetragen werden. Wir hatten verschiedene Informationen zum Thema Strom aus Photovoltaik in Deutschland zusammengestellt, unter anderem auch zur Bürgersolaranlage auf der Adam-Riese-Grundschule in Büderich und von der Exkursion eines Kurses ins NeanderLab in Hilden. Natürlich erfuhren wir auch viele Neuigkeiten über regenerative Energie von den Schülern aus den anderen europäischen Ländern. Am Abend bekamen wir noch eine Führung durch eine Brauerei mit anschließendem Essen und typischen bayrischen Tänzen. Danach war unsere Reise nach München schon zu Ende, denn am nächsten Morgen sind wir, nachdem wir uns von allen verabschiedet haben, wieder nach Hause gefahren. Comenius zu Besuch in der Geothermie-Station Riem Nina Hofbauer, EF Oben: Arbeitsplatz der Comenius-Lehrer // Unten: Das Comenius-Team 17

I, Brieg Unsere Woche in Fouesnant Wie jedes Jahr im Juni, so ging es auch dieses Mal wieder nach Fouesnant. 32 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen machten sich auf die lange Busfahrt zu unserer Partnerschule, dem Collège Kervihan. Ziemlich erschöpft denn eine Nachtfahrt ist in Schüleraugen eher nicht zum Schlafen da kamen wir alle gegen Mittag am Collège an und wurden schon freudig erwartet. Schließlich kannten sich schon alle vom Besuch in Meerbusch im April. Die ersten Stunden waren wie immer aufregend, weil viel Neues, besonders die französische Sprache, auf einen einstürmte. Doch am nächsten Morgen waren alle wieder fit und ein volles Programm erwartete uns in dieser Woche. Natürlich sollten die Schüler die Gegend kennen lernen, so dass Fahrten nach Quimper und Concarneau auf dem Plan standen. Aber auch das französische Schulleben mit einem langen Unterrichtstag bis 17.00 Uhr sowie die Schulmensa mit einer typisch französischen Speisenfolge Vorspeise, Salat, Hauptgericht, Käse, Dessert und das traditionelle Baguette - zeigten uns, dass noch nicht alles in Europa gleich ist. Picknick mussten wir schon weiter zur Abtei in Daoulas. Nach einer interessanten Führung durch die Ausstellung Tous des sauvages erfuhren wir in einem Workshop viel über die Bedeutung von Tätowierungen und konnten uns selbst mit (vergänglichen) Tätowierungen verschönern. Europaschule auf Reisen 18 Da die Bretagne noch sehr ländlich geprägt ist, fehlte auch nicht der Besuch einer ferme pédagogique, wobei besonders die Kälbchen und Hasen beliebt waren. Und die Schüler stellten fest, dass Melken gar nicht so einfach ist, wenn man es mal mit der Hand versucht. Unser gemeinsamer Ausflug mit den französischen Schülern führte uns nach Brest ins Océanopolis, einem großen Park mit drei verschiedenen Aquarienbereichen. Wir bekamen eine Führung durch den tropischen Pavillon und hatten keine Schwierigkeiten, Nemo zu finden. Leider war die Zeit zu kurz bemessen, um noch die anderen Pavillons zu besichtigen, denn nach einem Und mittlerweile ist es schon eine Tradition: Unser letzter Abend in Fouesnant ist die soirée crêpes. Etliche rührige Menschen des comité de jumelage, dem Partnerschaftsverein Fouesnant Meerbusch, stehen den Abend über an ihren Crêpepfannen und backen für alle Crêpes, salzige und süße, so viel man möchte. Am nächsten Tag heißt es dann Abschied nehmen nach einer ereignisreichen Woche, in der wir viel über das Leben in Frankreich erfahren haben. B. Sievers-Schmitz P.S. Wenn dieser Mataréport erscheint, dann wird bereits der Austausch 2014 vorbereitet. Vom 3. 10. April haben wir die französischen Schüler zu Gast, unser Gegenbesuch findet Ende Mai statt.

Exkursion: 6b Vom 14. bis zum 16. Oktober unternahm die Klasse 6b ihre Klassenfahrt nach Morsbach, die ganz unter dem Motto Drachenjagd - findet die Dracheneier stand. Die Klasse musste gemeinsam viele Aufgaben und Rätsel lösen und einige Tests bestehen, bevor die Teilnehmer schließlich die zwei letzten Dracheneier, die noch in Morsbach versteckt waren, gefunden haben. Eine tolle Fahrt, wie man den - von einer bilingualen Klasse natürlich auf Englisch - verfassten Berichten und von der Fahrt inspirierten Geschichten entnehmen kann: Our class trip to Morsbach - Chasing dragons It was an exciting morning. We started our trip to Morsbach. At 9.15 a.m. the bus picked us up at school. Two hours later we arrived at the youth hostel. After we checked in, the girls from my room and I discovered the youth hostel. When we came back from our tour I opened the door. What was that?! I stopped and stared at my hand: My hand was full of toothpaste. This was the beginning of a funny battle with the boys! But then we had lunch. We had a lot to do to find the dragon eggs that were hidden in Morsbach. First, we went into the forest to play some games. After dinner we ate Marshmallows at the campfire. Anna and Maria, the two girls from the youth hostel, who played the games with us, told us a story about dragon eggs and asked us to find the dragon eggs. Two were still in Morsbach! Lucky Ben found the first egg. He shouted: I ve got it! Now he was the Lord of the egg and he carried it on our night walk through the forest. At a dark place in the forest all the pupils had to pass a test of courage: We had to walk alone (or with only one other pupil) and just follow some candles. I was really scared. (Sorry, Isa, for pressing your arm!) On the next morning we were so happy that Yumeka stood in our room at 6.30 a.m. and shouted: Are you already awake?! - Now we were... On the second day we built soapboxes for Katrin Keller a derby! My group s first tank soapbox broke in the test drive. The second one was much better, because it had wings to prevent others from overtaking us! The goal of the day was to find the second dragon egg. Anna gave us a tip: The second egg is in the sandbox. All the pupils and I ran to the sandbox and looked around. Finally, Alex found it. So he and Ben arrived at the dragon station, where they raise the dragons, and saved the eggs. That night us girls chatted until midnight. On the next day we drove home. TheEnd Lisa Karolyi The class trip to Morsbach On our first day in Morsbach we were in the forest and had to pass the first test to find the dragon eggs - because that was our task: to find two mysterious dragon eggs. The first test was to run passed a rope without touching it and to cross over ropes that were attached to trees. All of us passed the test! In the evening we had to pass a test of courage: We went alone into the forest and walk a short path. Later we sat at a campfire and then one of us found the first dragon egg. On the next day in our free time we played poker. Later we built soapboxes and had a race. My group was in third place! After the race we had to find the second egg in the sandbox. I found the second egg! I had a lot of fun on this class trip! Alexander Modlich In the lands of the dragon Once we were on a class trip in the lands of the dragon, in Morsbach. We drove there with a bus, one and a half hours long! Then we arrived at the dragon egg searchers fortress. Day and night we searched for the last two dragon eggs, but one evening we were at a campfire and ate marshmallows. Then one of us finally found the egg of an epic earth dragon. Later the egg exploded and an earth dragon came out. After that we had to bring the baby dragon to the dragon master in the dark forest at midnight. The dark forest was full of dangerous things like mystic dragon guards with magical weapons and demon eyes, and the boss of the forest, the demon god. The dragon master had a pet, an elemental dragon. We fought our way through the forest and its dangers. Finally we arrived at the dragon master and gave him the baby dragon. On the next day we found another egg, it was bigger than all the others, maybe it was the dragon god. We didn t bring it to the dragon master, but we brought it to the dragon mastery-station nearby. Then we already had to go home. Lucas Kobusch 19

Aus den Fachschaften: Geschichte Europaschule auf Reisen The class trip On the fourteenth of October we stood on the parking lot at school and waited for the bus. Then it came! We got on the bus and drove to Morsbach. We were going to stay in a hostel for two days. I was sharing a room with four other boys. After lunch, we had to unlock letters that were written in a Wizard language. If we could unlock the letter, we would be able to find two dragon eggs. In the evening we went to Once upon a time... Once upon a time there were dragons in Morsbach. One of these dragons was the fire dragon Cengiz. He had got five little dragon eggs, but two of them were not in his next. He was looking everywhere, but he couldn t find them. Maybe 3000 years later I went on a class trip to Morsbach. Our mission: Find the missing dragon eggs! When we arrived at the youth hostel and went to our group room there were two girls. Their names were Anna and Maria. They said: We must find Our trip to Morsbach a fireplace and started a campfire. There we found the first dragon egg, but not before we ate tasty marshmallows roasted in the fire! The egg was red and had substance floating around in it. The next day, we built soapboxes out of pipes, a box, and a rolling board. Later on, we did a soapbox race! My team was called the Skeleton Dragons. We had to go around an obstacle course in the fastest possible time. My team finished second place and was only three seconds behind the first place. In the evening we found the second dragon egg. It was made of marble. On the last morning we had a big football game against children from another school. Our class won really high! And before we knew it, the bus was there and we were going back to Mataré school. Luca Wolle lon was very scared, so he went together with Moritz. I knew that Marlon was scared of something like Gollum from Lord of the Rings. I heard that Marlon and Moritz were behind me, so I hid in a shrub and shouted: Gollum! Marlon and Moritz screamed. That was the best thing that night. On the next day we had a soapbox challenge. We built our own soapboxes and the fastest soapbox won. Later that day we found the second dragon egg. Elena Fischer the dragon eggs. First we had to pass some tasks, then at night we went to a campfire and roasted marshmallows. Ben, a boy from our class, found the first dragon egg. After that we went to a forest. It was dark and we had to pass a test of courage. Anna and Maria had table lanterns and every 50 m they put one lantern on the ground. We had to follow these lights on our own. I was the fifteenth pupil who had to follow the lights. Behind me were my friends, Marlon and Moritz. Mar- On 14th October we went to Morsbach. In the bus my friend and I sat at the back of the bus. When we were on the motorway we waved to other people in their cars. At the youth hostel we went in a room called Rhein. There we got some information and our room numbers. We unpacked our suitcases. Then we went to the forest and had evening we sat around a campfire and ate marshmallows. There we found the first dragon egg. But we had to take it to the dragon station where dragons are raised. At night we went into the forest again. We had to pass a test of courage. I went alone through the forest. That night we slept at eleven o clock. On the next day we had a few free soapboxes and we had a soapbox race. My group was second to last. After that my friend and I sat on the playground. Then we went to bed. But before we slept, we talked with Ms Keller, that was nice. In the morning the bus was too late. The trip was the best trip ever! some adventures before we went back hours and we could do what we for lunch. Lunch was very tasty. In the wanted. In the afternoon we built Mara Thielmann Stolpern über Steine, Straßen und Stempel Was habe ich eigentlich mit Geschichte zu tun und wo begegnet sie mir in Meerbusch? Wo klappt es gut mit dem kollektiven Gedächtnis in unserer Stadt und wo scheint Nachhilfe nötig? Und wie gut kenne ich eigentlich die NS-Vergangenheit in den Meerbuscher den Grund und zogen nach der unterrichtlichen Vorbereitung aus auf Exkur- Altgemeinden und ihren Umgang damit? Im bilingualen Geschichtskurs sion nach Lank und Osterath, wo uns der EF gingen wir diesen Fragen auf Antworten auf diese Fragen erwarteten. Bemerkenswert am Mahnmal für die ermordeten und deportierten jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus dem Gebiet der heutigen Stadt Meerbusch an der Ecke Hauptstraße/Kemperallee in Lank erschien den Schülern, dass mit dem Mahnmal nicht nur der jüdischen Opfer gedacht wird, sondern die Form der Stempel mit den Namen der Zielorte der Deportationen auch sehr klar auf die an der De- 20