Datenkollektor für SAP Business Warehouse (BW) Status: 09.12.08
Inhaltsverzeichnis SAP BUSINESS WAREHOUSE (BW) DATENKOLLEKTOR 3 GRUNDSÄTZLICHES:...3 DER BW DATENKOLLEKTOR ÜBERWACHT DIE FOLGENDEN KERNPROZESSE UND KOMPONENTEN:...4 Überprüfen der Facten Tabellen...4 Performance...4 BW-Objects...4 Source Systeme...4 Daten-Upload...4 Prozessketten...5 Inbound-/Outbound...5 Application Log...5 Sonstige Überwachungen...5 Der Datenkollektor ist für folgende BW Versionen verfügbar:...6 Performance-Daten...6 Copyright REALTECH 2008 Seite 2 von 6
SAP Business Warehouse (BW) Datenkollektor Grundsätzliches: Das SAP Business Warehouse dient dem Überblick und der Auswertung aller unternehmenskritischen Daten. Alle früheren Ansätze von asynchronen Analysen von Datenbeständen wie LIS (Logistics InformationSystem) oder FIS (FinancialInformationSystem), die als einzelne Applikationen innerhalb einer R/3 Architektur verfügbar waren, sind damit durch eine allumfassende Applikation aus Basis einer eigenen neuen SAP Technologie ablösbar. Eine typische Anwendung eines BW sind Warenkorbanalysen, die mehrere Dimensionen (Produkte, Kunden, Geographie, Umsatz, Auslageort,...) hinsichtlich der am profitabelsten Lösung auswerten. Aufgrund der mehrdimensionalen Abfragen auf große Datenmengen spielt die Datenablage in Form von Tabellen in relationalen Datenbanken eine entscheidende Rolle für die Performance. Hier hat die SAP ein erweitertes sogenanntes Star (Stern) Schema gewählt, das die Datenbestände in Form von Tabellen um eine zentrale Kerntabelle, die die wichtigsten Schlüsselattribute für Abfragen enthält, gruppiert. Dabei liegen die Dimensionsdaten in eigenen Tabellen direkt am Kern und enthalten Referenzen auf die eigentlichen Daten (MasterData als sogenannte InfoObjekte) im Randbereich des "Sterns". Ein Stern ist ein sogenannter InfoCube, von denen mehr als 100 in Form des Buisness Contents von der SAP mitgeliefert werden. Darüber hinaus gibt es sog. InfoPackages, die die Verwaltung bzgl. des Datenladens in den Cube festlegen (Quellsystem, Übernahmezeiten, Übernahmeart, etc.). Damit die Abfragen performant prozessiert werden, spielt der DB-Optimierer eine entscheidende Rolle. Hier gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede bei den von SAP unterstützten Datenbankenplattformen. Es werden alle R/3-Datenbank-Plattformen auch für BW unterstützt. Im Rahmen eines BW-Systems kommen auch alle DB-Performance steigernden Mittel, wie Hashing, Bitmapped-Tables und Partitionierung zum Einsatz. Eine umfassende Unterstützung hinsichtlich der Verwaltung von z.b. Partitionen wird von SAP derzeit nicht angeboten. Das BW System enthält zusätzlich zur SAP Basis, von Release 4.6B aufwärts, die Komponenten: MetaDataRepository und MetaDataManager: zur Verwaltung der neuen Objekte (InfoCubes, InfoPackage, Objekte) ObjectDataStore (ODS) als Zwischenablage OLAP Prozessor Admin Workbench als separate Applikation zum Monitoren und Einplanen der InfoPackages, Aufrufen aller anderen BW spezifischen Komponenten Copyright REALTECH 2008 Seite 3 von 6
Das Laden der Daten geschieht über den Application Server mit den SAP Technologien (RFC oder IDOC). Als Frontendkomponente dient der Business Explorer (SAPgui Addon, Microsoft Excel AddIn). BW liefert aber auch die Möglichkeit, Web Reporting über Webbrowser-Zugriff durchzuführen. Die Verfügbarkeit und Performance eines BW-Systems ist Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Unternehmens - dementsprechend wichtig ist eine zentrale Überwachung und Alarmierung der wichtigen Prozesse. Er enthält alle Funktionen eines SAP R/3 Enterprise Datenkollektors und liefert darüber hinaus die im Folgenden beschriebenen spezifischen Überwachungsmöglichkeiten. Der BW Datenkollektor überwacht die folgenden Kernprozesse und Komponenten: Überprüfen der Facten Tabellen Wird die E-Facten Tabelle genutzt Gibt es zu jedem Schlüsselfeld der E- und F-Facten Tabelle einen Sekundärschlüssel Überprüfung wann die E-Factentabelle letztmals komprimiert wurde Performance Überprüfung, ob der Index bzw. der Aggr. Index für einen InfoCube in Ordnung ist Überprüfung, ob die Upload-Flags beim Anlegen eines Indexes gesetzt sind BW-Objects Verschiedene Analysemethoden zur Überprüfung der BW-Objekte (InfoCube Struktur, Query, Datenbank, InfoCube Daten, Cubes,..) Source Systeme Überprüfen der Verbindungen zu den Source-Systemen (Ping) Daten-Upload Melden von fehlerhaften Uploads Melden von langlaufenden Uploads Copyright REALTECH 2008 Seite 4 von 6
Prozessketten Alarmierung von Prozessketten, sobald bestimmter Status erreicht wird Inbound-/Outbound Anzahl der Einträge in einer Warteschlange Status einer Wateschlange (CPICERR, SYSFAIL,...) Runtime Application Log Auswertung des Application Logs entsprechend vordefinierter Selektionen Sonstige Überwachungen Batch-Job Überwachung Workprozess -Überwachung IDOC-Überwachung Copyright REALTECH 2008 Seite 5 von 6
Der Datenkollektor ist für folgende BW Versionen verfügbar: SAP Business Warehouse 2.0, 2.1 Ab Version 3.0 ist die Funktionalität des SAP R/3 Enterprise Datenkollektors im BW Datenkollektor integriert. Damit bietet der BW Datenkollektor eine, über die R/3 Überwachung hinausgehende Funktionalität Performance-Daten Performance Statistiken für SAP-Aktivitäten nach Transaktionsgruppen, User Gruppen oder Job Gruppen werden durch einen Zusatz-Datenkollektor (SAP Performance DC) gesammelt. Dieser ist Grundvoraussetzung für die Alarmierung, für das Reporting und die Service-Level-Analyse auf diese Objekte. Details sind im Technical White Paper" über die ABAP-Suite" beschrieben. Der SAP Performance DC ist fester Bestandteil des SAP R/3, SAP R/3 Enterprise, APO, CRM und BW Datenkollektors. Die in dieser Broschüre veröffentlichten Verfügbarkeiten beziehen sich auf die allgemeine Verfügbarkeit eines Produktes, bzw. einer Produktkomponente. Diese Angaben sind unverbindliche Vorraussagen! Knowledge powered by REALTECH Weitere Informationen über REALTECH s Softwareprodukte unter: www.realtech.com REALTECH AG Industriestraße 39c 69190 Walldorf Germany Tel +49.6227.837.591 Fax +49.6227.837.837 customer-services@realtech.com www.realtech.com Copyright REALTECH 2008 Seite 6 von 6