Schulinternes Curriculum Latein Inhaltsverzeichnis I. Unterrichtsübersicht Sekundarstufe I S. 2 II. Unterrichtsübersicht Einführungsphase S. 10
Textkompetenz Sprachkompetenz I. Unterrichtsübersicht Sekundarstufe I Lehrbuch: Cursus, L 1-15 (einfache didaktisierte Texte) (weiß: Obligatorik; grau: Obligatorik, die ggf. etwas weniger intensiv behandelt werden kann, und Freiraum) Die Schüler und Schülerinnen Wortschatz Wortbedeutung Formenlehre Syntax Sprachtransfer beherrschen einen Wortschatz im Umfang von ca. 400 Wörtern (L. 1 15) kennen einige situations- und kontextabhängige Wortbedeutungen lateinischer Vokabeln und können diese entsprechend anwenden (z.b. Salve guten Tag, Hallo) Die SuS können bei grundlegenden Wortarten Eigenschaften und Zusammensetzungen erkennen, beschreiben und angeleitet im Textzusammenhang im Übersetzungsprozess anwenden: Formenlehre von Verben, Substantiven und Adjektiven (Konjugations- / Deklinationsklassen, Person-Zeichen, Tempus-Zeichen); AcI - können die vorkommenden sprachlichen Phänomene fachsprachlich korrekt benennen - bei der Übersetzung sprachkontrastiv erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache berücksichtigen - können einfache Satzbilder (Satzglieder) erstellen. - können den AcI modellhaft als satzwertige Konstruktion erkennen und im Deutschen wiedergeben - kennen den unterschiedlichen Gebrauch der lateinischen Vergangenheitstempora - können zwischen Wortarten und Satzgliedern unterscheiden - können die vorkommenden sprachlichen Phänomene fachsprachlich korrekt benennen und Satzarten unterscheiden - können einfache Sätze nach Anleitung verändern (Sg./Pl.; Präsens/ Imperfekt / Perfekt) - lernen ansatzweise lateinische Lehn- und Fremdwörter kennen, die sie auf lateinische Vokabeln zurückführen können (z.b. obscurus, fenestra, senex ) - können Elemente sprachlicher Systematik im Lateinischen benennen und mit denen anderer Sprachen (insbesondere des Englischen und des Deutschen) vergleichen Vorerschließung De-/Rekodierung Textvortrag Interpretation Historische Kommunikation können nach, Lesen oder Überfliegen aus Personennamen usw. erste Vermutungen über den Textinhalt äußern. kennen grundlegende Formen der Übersetzungstechniken (W-Fragen, Suche nach Prädikat und Subjekt, Textlogik) -können einfache lateinische Texte unter Beachtung ihres Sinngehaltes und ihrer sprachlichen Struktur ins Deutsche übersetzen. können mit Hilfen / nach Übung lateinische Texte mit richtigen Wortbetonungen, Ausspracheregeln und Vokallängen vorlesen. -können angeleitet Vergleiche zwischen besprochenen Texten und anderen Medien herstellen (z.b. bildl. Darstellungen) können bei einfachen Texten die Textaussage reflektieren und diese mit heutigen Denk- und Lebensweisen in Beziehung setzen (z.b. Rolle der Sklaven, antiker Schulunterricht, )
Methodenkompetenz Kulturkompeten z Vergleich des Alltags im alten Rom mit dem Alltag der Schüler heute Schule und Freizeit Landleben und Reisen im römischen Stadtleben Reich Entwicklung eines ersten Verständnisses für die Welt der Antike: Die SuS können die zentralen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, wichtige Personen und Ereignisse nennen und beschreiben. Sie versuchen, sich ansatzweise in die damaligen Lebensumstände hineinzuversetzen und diese zu erklären. Sklaven; Verhältnis der Römer zu Galliern und Griechen Sagen antike Götter Wortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur und Geschichte - können auf Grundlage des Lehrwerkes einen Grundwortschatz aufbauen und einüben - können die Vokabelangaben des Lehrwerkes nutzen - verfügen zunehmend über Formen des Lernens - können deutsche Wörter lateinischen Ursprungs als Eselsbrücke nutzen - bilden ggf. eigene Merkhilfen - grundlegende sprachliche Erscheinungen ihren Kategorien zuordnen (Konjugation, Deklination) und das diesen immanente System zum Verstehen und Behalten grammatischer Phänomene nutzen (Person- Zeichen, Neutrumregel) - können im Lehrwerk gegebene visualisierte Textdarstellungen (Satzbild ) als Strukturhilfen nutzen (ab Cursus N) - können unter Anleitung und zu überschaubaren Sachverhalten Informationen sammeln (z. B. zu Göttern in Lexika, Internet, Informationstexten) - können Vermutungen zu antiken Gegenständen und ihrer Verwendung äußern und diese mit dem heute üblichen Gegenstück vergleichen (z.b. Schreibtafeln) In Anlehnung and das schulinterne Methodencurriculum werden in der Jgst. 6 folgende Methoden thematisiert und angewandt: Vokabellernen: erneute Thematisierung der Grundlagen aus Jgst. 5 (ab L.1) (Lernen lernen) Vorbereitung Klassenarbeiten (bei L. 3) / Selbstorganisation anhand eines Vorbereitungsbogens für die Klassenarbeiten (Lernen lernen) einfache Internetrecherche, Kurzreferat / Wandplakat Reiseführer Rom (L. 16) (Präsentationstechnik / Visualisierung / Plakatgestaltung / OHP- Folien)
Textkompetenz Sprachkompetenz Schulinternen Curriculum Latein Klasse 7 Lehrbuch: Cursus, L 16-30 (mittelschwere didaktisierte Texte) (weiß: Obligatorik; grau: Obligatorik, die ggf. etwas weniger intensiv behandelt werden kann, und Freiraum) Die Schüler und Schülerinnen Wortschatz Wortbedeutung Formenlehre Syntax - beherrschen einen Wortschatz im Umfang von ca. 800 Wörtern. ( L 1-30) -können durch einige Wortbildungsgesetze auf die Bedeutung neuer lateinischer Wörter Rückschlüsse ziehen (z.b. cupere cupiditas) -verfügen ansatzweise über eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit und einen erweiterten Wortschatz im Deutschen (Nutzung kontextbezogener Wortbedeutungen) - beherrschen die Vergangenheitstempora, Verwendung und Wiedergabe des Passivs, Verwendung des Futurs und einfache Anwendungen des Konjunktivs im Gliedsatz. (ut, ne, cum) - können ihre Kenntnisse zunehmend selbstständig bei der Arbeit an mittelschweren didaktisierten Texten anwenden -können satzwertige Konstruktionen (AcI; PC) erkennen, beschreiben und kontextbezogen übersetzen. -können zunehmend Art und Funktion von Gliedsätzen bestimmen - können Satzteile mit häufig verwendeten Füllungsarten bestimmen (Zusammenhang von Wortart Wortform Wortfunktion) - können signifikante, sprachstrukturelle Unterschiede im Lateinischen und Deutschen beschreiben, erläutern und bei der Übersetzung berücksichtigen - können die vorkommenden sprachlichen Phänomene fachsprachlich korrekt benennen Vorerschließung De-/Rekodierung Textvortrag Interpretation Historische Kommunikation - beherrschen ansatzweise Techniken der Vorerschließung wie Personenkonstellation, Tempusprofil - können bei der Dekodierung von dem erarbeiteten Sinnvorentwurf ausgehen - beherrschen zunehmend Techniken des Übersetzens: klassisches Konstruieren, Übersetzen Wort für Wort, Pendelmethode. - können die behandelten Texte zunehmend selbstständig unter Beachtung ihres Sinngehaltes in sprachlich und sachlich angemessener Weise ins Deutsche übersetzen - erweitern durch das sprachkonstrastive Arbeiten im Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Deutschen können lateinische Textausschnitte (gemäß Lehrwerk) vortragen - interpretieren unter Anleitung Erzählung/Sage; Rede mit Blick auf Merkmale von Textsorten, Tempusprofil, Textstruktur; - nehmen Charakterisierungen der besprochenen Personen vor - können einige lateinische Städtenamen mit den heutigen Bezeichnungen in Verbindung bringen - können bei mittelschweren Texten die Textaussage reflektieren und diese mit heutigen Denk- und Lebensweisen in Beziehung setzen (z.b. Herrschaftsanspruch einer Nation )
Methodenkompetenz Kulturkompetenz Römer in Deutschland Griechische und römische Sagen Staat und Politik Limes Odysseus Aeneas, Romulus, Brutus Gesellschaftsstruktur und Ständekämpfe Hannibal Erweiterung der Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der römischen Antike und Weiterentwicklung einer eigenen, begründeten Haltung dazu: Die SuS können die zentralen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, wichtige Personen und Ereignisse beschreiben Sie versetzen sich in die damaligen Lebensumstände hinein. Sie reflektieren und erklären diese unter Anleitung. Sie versuchen zunehmend, allgemeingültige menschliche Verhaltensweisen abzuleiten und Parallelen in der Gegenwart zu suchen. Sie können einige sprichwörtliche Redensarten herleiten und erklären (z.b. Veto einlegen, Kassandraruf ) Wortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur und Geschichte - können auf der Grundlage des Lehrwerkes den Grundwortschatz erweitern und einüben - können die Vokabelangaben des Lehrwerkes nutzen - verfügen zunehmend über Formen des Lernens, die ihrer Lernerpersönlichkeit entsprechen - können weitgehend selbstständig Wortgruppen, Sachgruppen bilden - suchen deutsche/englische Wörter lateinischen Ursprungs als Eselsbrücke - nutzen Ableitungsmöglichkeiten zur Erschließung neuer Vokabeln - beherrschen die Zuordnung sprachlicher Erscheinungen zu ihren Kategorien (Konjugation, Deklination) und können die bekannten Systeme zum Verstehen und Behalten neuer grammatischer Phänomene nutzen (Person-Zeichen, Endungen der Pronomina, Bildungen des Passivs ) - können visualisierte Textdarstellungen (Einrückmethode, Satzbild ) als Strukturhilfen für längere Satzstrukturen nutzen - können zu den angesprochenen Sagenkreisen, den römischen Provinzen usw. weiteres Material aus (Sagen-)büchern, Internetrecherche, Lexika sammeln und präsentieren - kennen einzelne Methoden, um Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart vergleichend in Beziehung zu setzen. In Anlehnung and das schulinterne Methodencurriculum werden in der Jgst. 7 folgende Methoden thematisiert und angewandt: Vokabellernen: Wortfeld, mind map (L. 17) (Lernen lernen) Internetrecherche, Kurzreferat, z.b.: Römer in Deutschland (L. 17) oder L 18 / 19 / 20 / 24 / 26 je nach Interessenlage der SuS (Vorbereitung von Kurzvorträgen / Thesenpapier, Feedback) Wh. Selbstorganisation für Klassenarbeiten (s. Jgst. 6)
Textkompetenz Sprachkompetenz Schulinternen Curriculum Latein Klasse 8 Lehrbuch: Cursus, L 31-45 (anspruchsvolle didaktisierte Texte) (weiß: Obligatorik; grau: Obligatorik, die ggf. etwas weniger intensiv behandelt werden kann, und Freiraum) Die Schüler und Schülerinnen Wortschatz Wortbedeutung Formenlehre Syntax Sprachtransfer - beherrschen einen Wortschatz im Umfang von ca. 1200 Wörtern (L 1-45) -können vermehrt durch Wortbildungsgesetze auf neue lateinische Wörter Rückschlüsse ziehen - entwickeln zunehmend ein Gespür für den Unterschied zwischen Grundbedeutung und kontextgerechter Bedeutung - verfügen über eine differenzierte und reflektierte Ausdrucksfähigkeit und einen erweiterten Wortschatz im Deutschen (kontextbezogen) - beherrschen den lateinischen Formenbestand und können ihre Kenntnisse überwiegend selbstständig bei der Arbeit an anspruchsvolleren didaktisierten Texten anwenden. -erweitern ihre Kenntnisse um: konjunktivische Gliedsätze, Wiedergabe des Konjunktivs, Wiedergabe von Deponentien, kontextbezogene Wiedergabe von Pronomina, nd-formen - können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen - können Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen im Satzgefüge kennzeichnen - können sprachkontrastiv Strukturen im Lateinischen und Deutschen vergleichen und bei der Übersetzung die Ausdrucksformen der deutschen Sprache zunehmend reflektiert gebrauchen (Wiedergabe des Abl.abs.) - können die für die Grammatik relevante Fachterminologie in der Regel korrekt anwenden - stellen Vergleiche des Lateinischen mit englischen und französischen, Begriffen an - können Elemente sprachlicher Systematik im Lateinischen benennen und zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen einsetzen - finden ggf. über das Lateinische Zugänge zum Wortschatz anderer Sprachen, insbesondere der französischen Vorerschließung De-/Rekodierung Textvortrag Interpretation Historische Kommunikation -nutzen die Untersuchung von Wortfeldern, Sachfeldern, Konnektoren zur Vorerschließung - können bei der Dekodierung von dem erarbeiteten Sinnvorentwurf ausgehen - beherrschen sicherer die Techniken des Übersetzens (z.b. Pendelmethode, Konstruktionsmethode) - können die behandelten Texte zunehmend selbstständig unter Beachtung ihres Sinngehaltes in sprachlich und sachlich angemessener Weise ins Deutsche übersetzen - können lateinische Texte mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke vortragen (Dialog, Rede, Erzählung) - kennen einige rhetorische Mittel (Anapher, Alliteration) - können bei anspruchsvolleren didaktisierten Texten die Textaussage reflektieren und diese zu heutigen Denk- und Lebensweisen in Beziehung setzen (z.b. Religiosität, Wertvorstellungen) - können alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen zur Kenntnis nehmen
Methodenkompetenz Kulturkompetenz Historische Persönlichkeiten/zentrale Ereignisse der griech. und röm. Antike Caesar (Bell. Gallicum), Varus, Nero; Archimedes; Vesuvausbruch - vertiefen ihre Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der römischen Antike und nehmen zu den angesprochenen Problemen begründet Stellung. Sie setzen sich mit den antiken Lebensumständen in reflektierter Weise auseinander. Sie begreifen die Mythen als beispielhafte Darstellungen menschlichen Verhaltens und können so allgemeingültige Verhaltensweisen ableiten und Parallelen in der Gegenwart finden. Rom und die griechische Philosophie; Religion; Recht Philosophische und Römisches Recht religiöse Strömungen in Rom und Athen (Seneca, Sokrates, Konstantin ) - erkennen Wurzeln der heutigen Rechtsprechung in der römischen Antike und können dies an konkreten Beispielen inhaltlicher und sprachlicher Art belegen (z.b. in dubio pro reo, audiatur et altera pars) - setzen sich ansatzweise mit philosophischen Grundfragen auseinander und nehmen begründet Stellung Sport in der Antike Die olympischen Spiele - erkennen die Wurzeln heutiger Sportkultur Wortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur und Geschichte - können den bisher erlernten Wortschatz mit den für sie geeigneten Methoden erweitern und durch Wiederholung erhalten - können unter Einbeziehung verschiedener Medien und Methoden (Kartei, PC- Programme, Wortfelder, Lernspiele ) Vokabeln weitgehend selbstständig und nach ihren Bedürfnissen lernen und wiederholen -verfügen über Formen des Lernens, die ihrer Lernerpersönlichkeit entsprechen - beherrschen die Zuordnung sprachlicher Erscheinungen zu ihren Kategorien (Konjugation, Deklination) und können die bekannten Systeme zum Verstehen und Behalten neuer grammatischer Phänomene nutzen (Endungen, Bildungsgesetze, Ähnlichkeiten bei anderen Sprachen) - können Satzbilder als Hilfe zur De- und Rekodierung nutzen (Einrückverfahren) - können satzwertige Konstruktionen isolieren und kontextgerecht in angemessenes Deutsch übertragen - können aus Texten Informationen sachgerecht entnehmen und wiedergeben - können zu den angesprochenen Themenfeldern zunehmend selbstständig weiteres Material aus Büchern, Internetrecherche, Lexika, Fachbücher, Informationstexten sammeln, strukturiert präsentieren und unter einer leitenden Fragestellung dazu Position beziehen In Anlehnung and das schulinterne Methodencurriculum werden in der Jgst. 8 folgende Methoden thematisiert und angewandt: Präsentation von Referaten, z.b.: Städte am Limes (L. 33) oder Persönlichkeiten Griechenlands (L. 34), Pompeii eine antike Stadt (L. 40) (Gewinnung von Informationen (III) / Internetrecherche II/Umgang mit dem Internet) (Präsentation als Wandzeitung / Plakat) Erstellung einer antiken Zeitungsseite zum Brand Roms (L. 35) (Textverarbeitung am PC) Mitschrift einer Dokumentation (Thema: Varusschlacht (L33) oder Vesuvausbruch (L. 40)) (Mitschrift / Protokoll)
Textkompetenz Sprachkompetenz - beherrschen einen Grund- und Aufbauwortschatz im Umfang von ca. 1400 Wörtern - erkennen, dass auch die lateinische Sprache neben Alltagsvokabeln über Fachvokabeln in verschiedenen Bereichen verfügte und dass diese im Laufe der Jahrhunderte auch um Begriffe für moderne Phänomene ergänzt wurden (z.b. astrolabium, foramen=piercing) - können zunehmend durch Wortbildungsgesetze auf neue lateinische Wörter Rückschlüsse anstellen - verfügen über eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit im Deutschen (kontextbezogen) - kennen den Unterschied zwischen Grundbedeutung und kontextabhängiger Bedeutung und können diesen bei der Übersetzung berücksichtigen Schulinternen Curriculum Latein Klasse 9 Lektürephase; leichte bis mittelschwere Originallektüre Entdeckerliteratur (Columbus, Vespucci); Phaedrus, Fabeln; Caesar, Bellum Gallicum; Historia Apollonii regis Tyri Anm.: Die Lektüreauswahl wird gerade evaluiert und ggf. verändert. (weiß: Obligatorik; grau: Obligatorik, die ggf. etwas weniger intensiv behandelt werden kann, und Freiraum) Die Schüler und Schülerinnen Wortschatz Wortbedeutung Formenlehre/Gramma- Syntax tik (Fachsprache) - erkennen, dass grammatische Phänomene und Strukturen auch autoren- und zeitabhängig sind und einer geschichtlichen Entwicklung unterliegen (z.b. klassische Latinität vs. Mittellatein) - verfügen zunehmend flexibel und selbstständig über die im Lehrbuch erworbenen Syntaxkenntnisse Sprachtransfer - können verstärkt auf Kenntnisse aus den modernen (Fremd-) Sprachen zurückgreifen und wechselseitige Bezüge herstellen Vorerschließung De-/Rekodierung Interpretation Historische Kommunikation - können sicher die gelernten satzbezogenen und satzübergreifenden Vorerschließungsmethoden anwenden - können sicher die gelernten Übersetzungsmethoden anwenden und kommen dadurch zu einer Übersetzung in angemessenes Deutsch - unterscheiden zwischen einer wörtlichen, sachgerechten und wirkungsgerechten deutschen Wiedergabe - nutzen Kenntnisse über den Entstehungskontext eines Textes für Aussagen über die Intention, Adressatenkreis, Wirkungsgeschichte - finden, analysieren und deuten zunehmend selbstständig die im Text vorkommenden Stilmittel - können bei leichten und mittelschweren Originaltexten die Textaussage reflektieren und diese mit heutigen Denk- und Lebensweisen in Beziehung setzen (z.b. Religiosität, Wertesysteme, Leserlenkung) - können Textaussagen vor ihrem historisch-kulturellen Hintergrund deuten - können alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen kritisch prüfen
Methodenkompetenz Kulturkompetenz Leben in der Antike und Tradition (je nach Autor/Themenkomplex, min. drei verschiedene Themen) Entdeckerliteratur Phaedrus Caesar, Bell.Gall. Historia Apollonii Historischer Schwerpunkt: - erkennen Merkmale des Umbruchs von Mittelalter zu Neuzeit - entwickeln Toleranz gegenüber dem Fremden - können bei den Verfassern Merkmale eines eurozentrischen Weltbildes nachweisen und dieses Weltbild kritisch reflektieren - begreifen die Fabeln als beispielhafte Darstellungen menschlichen Verhaltens und können so allgemeingültige Verhaltensweisen ableiten und Parallelen in der Gegenwart finden. - erkennen den römischen Imperialismusgedanken (bellum iustum) und nehmen Stellung dazu - enttarnen Caesars Darstellung als manipulativ - lernen Merkmale des antiken Romans kennen - erkennen Entwicklungslinien in der Gestaltung unterhaltsamer Literatur Wortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur und Geschichte - benutzen das Lexikon zunehmend selbstständig und entnehmen ihm die angemessene, kontextualisierte Bedeutung - führen flektierte Formen auf die Lexikonform zurück - können unter Einbeziehung verschiedener Medien und Methoden (Kartei, PC-Programme, Wortfelder, Lernspiele ) Vokabeln selbstständig und nach ihren Bedürfnissen lernen und wiederholen - nutzen zur Wiederholung grammatischer Inhalte (und bei Unsicherheiten während der Textarbeit) zunehmend eine Systemgrammatik - entscheiden, welche, Übersetzungsmethode für einen vorgelegten Textabschnitt angemessen ist, und wenden diese an. - können weitgehend selbstständig Arbeitsergebnisse in Kurzreferaten darstellen - können zu den angesprochenen Themenfeldern selbstständig weiteres Material aus Fachbüchern Internetrecherche, Lexika, Informationstexten sammeln, strukturiert präsentieren und unter einer leitenden Fragestellung dazu Position beziehen - können ein längerfristiges, themenbezogenes Projekt durchführen und präsentieren In Anlehnung and das schulinterne Methodencurriculum werden in der Jgst. 9 folgende Methoden thematisiert und angewandt: Aufarbeitung / Reorganisation von Erlerntem (Grammatik, Vokabeln) (Effektives Lernen / Reflexion des eigenen Lernens) Präsentation von Referaten zu den Lektüren (je nach Interesse der SuS), z.b. Reiserouten der Entdecker des 15./16. Jhdts., verschiedene Aspekte der Kultur der Kelten (Präsentation / Powerpoint)
II. Unterrichtsübersicht Einführungsphase Lateinunterricht in der Sekundarstufe II findet an unserer Schule nur in der Einführungsphase statt. Anm.: Die Lektüreauswahl wird gerade evaluiert und ggf. geändert. 1. Halbjahr Rahmenthema 3: Geschehen und Geschichte Lateinische Geschichtsschreibung (vgl. Lehrplan Latein. Sekundarstufe II, S.25) Kursthema: Ursprungsgeschichte(n) Mythos, Geschichte und politische Ideologie (Livius; Ovid) oder alternativ Rahmenthema 1: Erleben und Dichten Welterfahrung in poetischer Gestaltung (vgl. Lehrplan Latein. Sekundarstufe II, S.24) Kursthema: Dauer und Wandel Ovids Metamorphosen (ggf. erweitert um Ausschnitte aus Apuleius, Metamorphosen) 2. Halbjahr Rahmenthema 6: Mensch, Kultur, Gesellschaft Erfahrene Lebenswirklichkeit im Spiegel von Texten (vgl. Lehrplan Latein. Sekundarstufe II, S.26) Kursthema: Der antike Brief als multifunktionales Kommunikationsmittel Latinum Das Latinum erwerben SchülerInnen, die am Ende der EF eine mindestens ausreichende Endnote erhalten; das Kleine Latinum wird am Ende der Jgst. 9 ebenfalls bei ausreichender Endnote zuerkannt. SchülerInnen, die die EF im Ausland verbringen wollen, können bereits in der Jgst. 9 (oder in der Q1) zusätzlich den Lateinunterricht der EF besuchen und erhalten das Latinum zu denselben Bedingungen wie die SchülerInnen der EF.