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Transkript:

Lettera di motivazione della classe 1B per automeccanici della scuola professionale provinciale per l'artigianato e l'industria "Luigi Einaudi" di Bolzano Sono un insegnante della Scuola Professionale Luigi Einaudi di Bolzano e desidero parlare di una storia e di una classe che sembra essere fatalmente nata per il Vostro concorso. Ritengo opportuno prima rimarcare le problematiche che caratterizzano il Centro Professionale e in particolar modo, nelle classi prime, si evidenziano sempre maggiori difficoltà a causa dell'inserimento di un numero costantemente maggiore di ragazzi con gravi lacune scolastiche ed educative. Questo fattore ha portato me stesso a testare nuove strategie per arginare il problema, che si amplifica di anno in anno. Il mio quesito è: come posso fare affinchè ognuno di loro, alta fine del triennio, si possa inserire nel mondo del lavoro? La risposta è alquanto semplice: formando persone responsabili e preparate. Dobbiamo però vedere il problema da un'angolatura diversa; come fare affinchè discenti di 15/16 anni, demotivati, con passati di sconfitte scolastiche, capiscano l'importanza dell'istruzione, delle competenze, del sapere, del saper fare? A rnolti di loro non interessa per nulla il domani perché credono che, come in passato, nella scuola non riusciranno. Certamente hanno torto, sono tutti allievi molto intelligenti che, però, spesso non imparano come gli altri, hanno difficoltà nello studio, nella lettura, nella scrittura, nel calcolo, nella memorizzazione di informazioni. Da molti anni utilizzo un mio computer, un videoproiettore, internet, blog e tutto ciò che tecnologicamente ho a disposizione e i risultati si vedono. Con questi alunni I'uso delle tecnologie informatiche è fondamentale. Quest'anno in classe 1 B Auto meccanici (18 Allievi) è inserito un ragazzo, Andrey, soprannominato in classe "Tab" che involontariamente sta trascinando molti dei suoi compagni in una scuola con una dimensione diversa, un modo diverso di imparare, di apprendere e memorizzare il tutto sfruttando le tecnologie e gli strumenti tecnologici a nostra disposizione. L uso di tablet o smartphone durante le lezioni pratiche in laboratorio da parte degli allievi non era mai stato utilizzato, ma pian piano Andrey ha convinto me e sta trascinando molti compagni in un modo nuovo di far lezione, tutti desiderano stare al suo fianco perché così facendo assaporano finalmente il gusto del...io lo so, io lo so fare, io me lo ricordo. Andrey durante la lezione registra la voce dell'insegnante; durante la scomposizione di gruppi meccanici esegue sequenze di fotografie, filmati ed appunti che gli permettono di rimontare correttamente gruppi anche molto complessi, trova risposte ai propri quesiti visionando filmati in rete, utilizza la posta elettronica, i forum, i blog, tutto per inseguire il suo sogno: diventare un bravo automeccanico ed aprire una sua autofficina. Molti suoi compagni hanno appreso come Andrey utilizza il suo tablet e quali vantaggi da esso lui trae. Ultimamente Andrey ha aperto un gruppo su Facebook Tuning Cars Performance", dove, di sera, scarica i materiali più interessanti raccolti a scuola e cosi facendo li mette a disposizione di molte persone ma in particolar modo a disposizione dei suoi compagni. Ho seguito alcuni corsi di aggiornamento sull'uso delle tecnologie in ambito scolastico, ma vivere dal vivo risultati cosi concreti, così evidenti, cosi produttivi è ben cosa diversa. Resomi conto delle potenzialità mi sono attivato ed ho pensato che se tutti i ragazzi avessero potuto utilizzare un tablet avrei potuto modificare il mio modo di insegnare ed avrei potuto ridisegnare le mie lezioni in modo totalmente diverso. Alle udienze con i genitori ho cercato un loro consenso e chiesto se fosse stato possibile un investimento in questo senso. Purtroppo però non è un momento facile e non ho raccolto le adesioni che

speravo. Certamente la classe continuerà ad avere influenza di Andrey e del suo tablet ma devo ammettere che mi è dispiaciuto molto non poter partire con un progetto pilota. Se questi ragazzi avessero la fortuna di diventare "Classe Tablet potremmo assistere ad una vera rivoluzione in campo didattico-pedagogico; I'unione della pratica alla tecnologia. Se noi docenti riusciremo a sfruttare in modo ottimale strumenti come i tablet i vantaggi saranno consistenti. Certo la tecnologia va anche indirizzata e l'uso che gli Allievi faranno con questi strumenti deve essere inizialmente monitorato. Ma la cosa che desidero sottolineare d come in questa classe sta avvenendo questo cambiamento: i discenti, con I'uso del tablet di Andrey, imparano molto tra di loro,in autonomia, in modo nuovo, rafforzano la loro autostima e trovano nello strumento un insegnante fidato sempre pronto ad aiutarli. Alla Vostra seconda domanda "Come preparerà i Suoi studenti con l'aiuto dei tablet al mondo del lavoro di domani" rispondo che non sarò io che cambierò argomenti o piani didattici bensì saranno gli studenti stessi che con l aiuto di strumenti come i tablet saranno persone più istruite e preparate e se ne avranno bisogno sapranno come fare ad ottenere risposte alle loro domande in autonomia. Tutto ciò farà si che Ia scuola formi persone più preparate e più autonome, caratteristiche fondamentali nel mondo del lavoro. ln una classe tablet si possono sperimentare e produrre modelli per l uso delle nuove tecnologie, governare i processi di condivisione delle conoscenze, costruire una conoscenza collaborativa all interno della scuola con attività di tipo collaborativa all interno della scuola con attività di tipo collaborativo e partecipativo anche con caratteristiche interdisciplinari. E' giunta l'ora di cambiare il modo di fare scuola, pensare ad un'innovazione della didattica. ll Vostro concorso apre delle porte a modelli avanzati di didattica potenzialmente rivoluzionari e per questo colgo l occasione per ringraziare tutti Voi.

Motivationsschreiben der 4. Klasse Handel und Verwaltung des Berufsbildungszentrums Bruneck Warum sollte gerade unsere Klasse eine Tablet-Klasse werden? Wie machen wir unsere Schüler/innen mit Hilfe von Tablets fit für die moderne Arbeitswelt? Es ist leider Tatsache, dass der Beruf des Verkäufers bei der Bevölkerung als minderwertiger Beruf angesehen wird. Bis jetzt gab es eine dreijährige Ausbildung ohne Maturaabschluss. Ein weiterführendes Studium war also nicht möglich. Der hds und die Berufsschulen setzen sich seit Jahren gemeinsam dafür ein, den Beruf des Verkäufers aufzuwerten. Die Zusammenarbeit ist besonders mit dem BBZ Bruneck sehr intensiv. So führen wir gemeinsam jährlich mehrere Projekte durch, unter anderem das Verkaufstalent Südtirol. Im heurigen Jahr hat eine Absolventin des BBZ Bruneck den Gesamtsieg erreichen können. Im Jänner 2014 startete erstmals im Pustertal der zweijährige Kurs Meister des Handels, da die Anwärter zum Großteil aus dem Pustertal kommen. Mit dem Schuljahr 2013/14 wurde in Südtirol der maturaführende Lehrgang für Handel und Verwaltung eingeführt (4. Klasse). Dies ist für unsere Schüler sowie für den Handel eine sehr große Chance. Die Abgänger dieses Lehrganges werden ein vollwertiges Maturadiplom in der Hand halten und ihnen wird somit auch die Möglichkeit eines weiterführenden Studiums geboten. Da sich der Handel in den letzten Jahren sehr stark verändert hat, und der Online Handel (mittlerweile 30 % des Kaufvolumens) neben dem stationären Handel, eine immer größer werdende Rolle spielt, wird dem auch im Lehrplan dieses Lehrganges Rechnung getragen. Soziale Netzwerke, Online- Auftritte, sowie digitale Produktpräsentationen (Video/Audio/Simulationen) sind moderne Kommunikationsmittel, die auch im stationären Handel unterstützend eingesetzt werden. Das Internet hat die Geschäftswelt revolutioniert. Offene Systeme sind in der vernetzten Welt notwendig, um am weltweiten Markt erfolgreich zu sein. Wer mithalten will, muss seine Umwelt einbinden und Kommunikationssysteme (Weblogs, Newsgroups, Foren, Chatrooms, Twitter, Facebook) nutzen. Die Wirtschaft benötigt mehr denn je qualifizierte und handlungsfähige Mitarbeiter/innen, die betriebsinterne Abläufe und Entwicklungen mitgestalten können. Umso wichtiger ist es, dass diese Jugendlichen bereits in der schulischen Ausbildung den Umgang mit diesen neuesten Technologien lernen. Die Handels- und Verwaltungsklasse muss somit dem ständigen Wandel der Medien gewachsen sein. Mit offenen Lern- und wechselnden Arbeitsformen ist es uns möglich, den Unterrichtsstoff zeitgemäß aufzubereiten und somit den Anforderungen nachzukommen. Internetrecherchen zu den neuesten Innovationen und Entwicklungen, die Nutzung von Lernplattformen, Verwendung und Erstellung von Apps, sowie das Einrichten eines Blogs sind nur einige Dinge, die hier genannt werden. Ein großer Vorteil einer Tablet-Klasse besteht vor allem in der räumliche Unabhängigkeit, sowie der Digitalisierung der herkömmlichen Unterrichtsmittel, z. B. Lernunterlagen, Bücher, Notizen usw. Zudem gibt das Tablet den Schülern die Möglichkeit ihr Lerntempo individueller zu gestalten und erzieht den Benutzer zum eigenverantwortlichen Lernen.

Welche Gedanken sich unsere Schülerinnen bzgl. der Einführung einer Tablet-Klasse gemacht haben, und wie kreativ sie dieses Thema bearbeitet haben, erfahren Sie über folgenden Link: Kurzfilm Handel und Verwaltung. In Erwartung einer positiven Antwort

Motivationsschreiben der Klasse 1B der Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer Sitzt der Bauer am Computer, ist im Stall er meist kein guter. - Diese neuere Bauernregel möchten wir nicht gelten lassen! Im Gegenteil ein versierter Umgang mit den neuen Medien ist auch in verschiedensten Berufsfeldern der Landwirtschaft mittlerweile unumgänglich. Für einen guten Start in die (Arbeits-)Welt der neuen Medien sollten bereits in der Oberschule optimale Voraussetzungen geboten werden. Momentan verfügt unsere Schule allerdings nur über ca. 70 (weitgehend veraltete) Computer für fast 700 Schüler, was einen Einsatz derselben im Unterricht äußerst schwierig gestaltet. Deshalb bewerben wir uns als Tablet- Klasse, um zumindest einer Klasse den mittlerweile ganz alltäglichen Einsatz der modernen Technik in der Berufswelt auch im Unterrichtsalltag zu gewährleisten. Auch hoffen wir - sollten wir zum Zuge kommen dass dieses Pilotprojekt an unserer Schule ausstrahlt. Bei der Klasse, mit welcher wir uns bewerben, handelt sich um 22 Schüler/innen fünf Mädchen und 17 Buben. Allesamt sind sehr interessiert an den Bereichen Landwirtschaft, Naturwissenschaften, aber auch Sprachen oder Technik. Sie sind sozusagen die zukünftigen Landwirte und Bauern, Förster und Tierärzte, aber auch Chemiker und Sprachwissenschaftler Es handelt sich dabei um weltoffene Schüler/innen, viele wenn auch nicht alle besitzen ein Smartphone, haben einen PC zuhause. Immer wieder fällt jedoch auf, dass die Schüler/innen erhebliche Schwierigkeiten im korrekten Umgang mit diesen Medien haben. Dem möchten wir entgegenwirken. Praktische Programme, die auch in der Arbeitswelt verwendet werden, wie Acad, Anwenderprogramme, Tabellenkalkulation und Textverarbeitungsprogramme, können kombiniert mit den jeweiligen Unterrichtsinhalten gut eingeübt werden. So könnte z.b. in den Fächern Chemie und Physik die Auswertung von Versuchsdaten schnell und richtig am Tablet noch Vorort im Labor erfolgen und dabei der richtige Umgang mit Tabellen und Diagrammen eingeübt werden. Computerkompetenz, IT-Kompetenz, aber auch andere überfachliche Kompetenzen sollten Hauptziele des Einsatzes der Tablets in den verschiedensten Fächern sein. Durch die Verfügbarkeit von Tablets in der Klasse könnten wir den Unterricht noch stärker individualisieren und somit jeden einzelnen Schüler noch gezielter fördern. In digitaler Form wird es um ein Vielfaches einfacher sein, differenziertes Unterrichtsmaterial den Schülern anzubieten und so jedem einzelnen seinen ganz persönlichen Lernweg zu ermöglichen. Tablets ermöglichen aber auch Interaktionen, die sonst nur mit hohem Aufwand möglich sind: Präsentationen, Internetrecherche, Videos, das Filmen von Versuchen, geeignete Programme für Geometrieund Mathematikaufgaben, Funktionen darstellen, Texte hören, Formeln erstellen...können problemlos in den Unterricht integriert werden. Und über eine geeignete Vernetzung können die Schüler/innen ihren Bildschirm jederzeit für eine gemeinsame Besprechung an die Tafel projizieren. Studien belegen, dass die Lernmotivation bei Jugendlichen durch eine zeitgemäße Lernkultur steigt, das gilt auch für die Hausaufgaben. Führung digitaler Lerntagebücher, Portfolios und Hefte erleichtern die Lerndokumentation. Der Informationsaustausch zwischen Lehrer und Schüler wird verbessert, indem Fragen zu den Hausaufgaben usw. auch mal per Mail gestellt werden können. Auch würde der Einsatz von Tablets die Lernorganisation erleichtern, z.b. durch einen digitalen Kalender zum Eintragen der Hausaufgaben und

Terminen. Speziell die Führung eines digitalen Betriebsheftes in verschiedenen landwirtschaftlichen Fächern könnte direkt im Stall bzw. in den landwirtschaftlichen Anlagen erlernt werden. Bei aller Faszination, die neue Medien auf Jugendliche ausüben, haben wir als Schule aber auch für einen korrekten und effizienten Umgang mit Tablets & Co. zu sorgen. Das bedeutet, die Schüler/innen sollten ganz konkret auch lernen, wann digitale Hilfsmittel von Nutzen sind, und dass es auch Arbeitsphasen gibt, wo sie explizit zur Seite gelegt werden sollten. Ganz bewusst bewerben wir uns mit einer 1. Klasse am Gewinnspiel. Die Schüler/innen dieser Klasse werden noch weitere vier Jahre die Fachoberschule für Landwirtschaft besuchen, was einen Einsatz der in Aussicht gestellten Tablets über mehrere Jahre im Unterricht und darüber hinaus gewährleisten würde.