Inhalt Seite Vorwort 4 Arbeitspass 5 1 2 Wo sind die Büffel 6-8 Das braune Pferd 9-12 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Am schwarzen Wasser 13-16 Die neue Angel 17-19 Gefährliches Abenteuer 20-22 Der Zaubermann 23-25 Fliegender Stern hat einen großen Plan 26-28 Die eiserne Zwillingsschlange 29-30 Das Loch im Berg 31-32 Zauberzeichen und Büffelbild 33-35 Der Ich-sah Tanz 36-40 Zusatzmaterial 41-50 Der Indianer-Büffel Amerikanischer Bison Das Leben der Indianer Indianer-Gruppen und ihre Behausungen Die Indianergeschichte in Nordamerika Der Bau der Eisenbahn in Nordamerika Die Lösungen 51-56 Seite 3
Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Vorstellung von Indianern wurde früher geprägt durch Winnetou, Old Shatterhand und Wild-West Filme mit Gary Cooper, John Wayne, Henry Ford usw.. Doch wie war es wirklich? Wie lebten die Indianer? Welchen Einluss nahmen die weißen Einwanderer auf ihr Leben? Das Leben des Indianerjungen Fliegender Stern wird über einige Wochen beschrieben. Es gibt Einblick in das Leben der Blackfoot (Schwarzfuß-)Indianer. Die Schüler/innen lernen sein Leben ohne große Städte, Lärm, Telefon, Fernsehen oder Internet kennen. Sie erfahren einiges über die indianische Kultur, die Bräuche, den Verbund in der Familie und im Stamm. Bedroht sind die Indianer durch das Eindringen des Weißen Mannes. Fliegender Stern nimmt in seinem jungen Alter die Auseinandersetzung mit den Einwanderern auf. Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat: Der Kampf der Indianer wurde eindringlich und prägnant dargestellt. Aber ohne Krieg und Waffen, blutige Kämpfe und Gefechte, wie man sie meist in solchen Werken indet. Zu jedem der 11 Kapitel gibt es Fragen zum Textverständnis, Lückentexte, Schüttelsätze, Kreuzworträtsel, Richtig/Falsch-Sätze, Gitterrätsel, Rätsel, Puzzleoder Malaufgaben. Das Thema interessiert fast alle Kinder. So macht es Sinn, einen Indianerordner anzulegen. Dorthinein gehört ein passend gestaltetes Titelblatt, der Arbeitspass und die fertigen Arbeitsblätter. Sollten die Zeilen für die Antworten mal nicht ausreichen, können die Schüler auf der Rückseite noch schreiben oder zeichnen. Im Anhang erfahren die Schüler/innen weiteres über die Büffel, das Leben der Indianer, die Indianergeschichte, den Bau der Eisenbahn in Nordamerika, über die verschiedenen Stämme der Indianer und das Ende der Indianerkultur. Frohes Lesen und viel Erfolg beim Erforschen der Indianerkultur und Lebensweise wünschen der Kohl-Verlag und Gabriela Rosenwald Seite 4
Arbeitspass Name: Klasse: Seite Thema begonnen erledigt Seite 5
1 Wo sind die Büffel? Aufgabe 1: Hier lernst du die Familie und einige Freunde von Fliegender Stern kennen. Ordne die Namen richtig zu und male die Figuren. Rut de Rege Grau-He gst So e über de Weg Helles Wasser Grasvogel Guter Jäger Rote Blu e Fliege der Ster Hauptperson Vater Mutter großer Bruder bester Freund ein kleines Mädchen ein kleiner Junge ein kleiner Junge Aufgabe 2: a) Wer gehörte noch zur Familie?! b) Wie alt ist Fliegender Stern? Seite 6
1 Wo sind die Büffel? Aufgabe 3: a) Fliegender Stern wollte mit Grau-Hengst spielen. Was sagte der große Bruder?! b) Was spielten die kleinen Kinder? c) Welche beiden Sachen muss man können, um zu den Großen zu gehören? d) Die Frauen und alten Leute saßen zusammen und redeten. Wo waren die Männer? e) Sie kommen! schrie Fliegender Stern. Wen meinte er und warum freute er sich besonders? f) Guter Jäger hatte schlechte Nachrichten. Warum fanden die Indianer keine Büffel? g) Was gab es zum Nachtessen? h) Wie war die Stimmung an diesem Abend? i) Welchen Plan hatte Fliegender Stern? Seite 7
1 Wo sind die Büffel? Aufgabe 4: Beantworte die folgenden Fragen in vollständigen Sätzen in deinem Heft/Ordner. a) Wie würdest du dem weißen Mann das Problem der Indianer erklären? b) Langweilst du dich auch manches Mal? Wann ist das? Was machst du dann? c) Erkläre, warum die Büffel für die Indianer so wichtig sind. Ihr braucht: Aufgabe 5: Das Zelt der Indianer hat einen besonderen Namen. Kreise das richtige Wort ein. Zelti Aufgabe 6: Hier siehst du Zelte in einem Indianerdorf. Markiere gleiche Zelte mit bunten Stiften. Wie viele verschiedene Tipis indest du? Das Topf-Treff-Spiel Tapa Tipi Capi - einen alten, nicht zu kleinen Topf - viele Kieselsteine (oder Murmeln oder Holzperlen, am besten in verschiedenen Farben) So geht es: Stellt euch an einer Linie auf. Alle sind gleich weit entfernt vom Topf. Nun versucht ihr abwechselnd, eure Steine (Murmeln, Holzperlen) in den Topf zu werfen. Wer die meisten Treffer hat, hat gewonnen! Seite 8
6 Der Zaubermann Aufgabe 3: Ordne die Sätze, die Wissendes Auge über die Weißen und die Indianer berichtet. Schreibe sie richtig auf. Welche Sätze gehören zu den Indianern, welche zu den Weißen? Markiere sie mit verschiedenen Farben. a) aus Holz und Steinen die Weißen haben Zelte gebaut.! b) Gärten und haben Felder die Weißen c) im weiten leben Grasland die Schwarzfuß-Indianer d) fährt auf dem ein Feuerwagen eisernen Pfad. e) Beeren für den Winter trocknen und Fische die Indianerfrauen f) wohnen die Indianer aus Büffelleder in Tipis und Holzstangen. g) Zelte die Indianer Kleidung und aus Büffelhaut machen h) Büffelleisch nicht die Weißen wissen wie gesund ist. Seite 24
6 Der Zaubermann Aufgabe 4: Welche Meinung hat Wissendes Auge über die Weißen?! Aufgabe 5: Die Indianer hatten bestimmte Namen für die Erindungen der Weißen. Setze sie richtig in das Kreuzworträtsel ein. a) Der feurige Wagen war die b) Als Schwimmende Häuser bezeichnete man... c) Feste Pfade heißen bei uns. d) Eiserner Pfad sind die e) Zelte aus Holz und Steinen nennen wir f) Die Büffel verschwanden in die. g) Die Weißen hatten vor den Büffeln. h) Der feurige Wagen wurde angetrieben durch d) b) c) g) a) Aufgabe 6: Wissendes Auge zündete seine Pfeife wieder an. Was sagte er am Schluss seiner Rede?! e) f) h) GA Aufgabe 7: Wissendes Auge war der Zaubermann der Schwarzfuß-Indianer. Wie kam er wohl zu seinem Namen? Seite 25
Fliegender Stern hat einen großen Plan Indianer Mandala U A S R O V Bestell-Nr. P14 191 H C Fliegender Stern / LITERATURSEITEN 24 7 Seite 28 24
12 Zusatzmaterial Der amerikanische Bison (Indianerbüffel) Oft wird der Bison, das amerikanische Wildrind, auch Büffel genannt. Das ist jedoch nicht richtig, denn nur afrikanische und asiatische Rinderarten, wie der Wasserbüffel und der Kaffernbüffel, sind echte Büffel. In der Prärie mit dem harten Steppengras lebten bis zum 19. Jahrhundert Millionen von Bisons. Davon konnten sich die verschiedenen Indianerstämme ernähren. In den Sommermonaten war die beste Zeit zum Jagen, denn da waren die Büffel besonders dick und fett. Doch die Indianer erlegten nur die Tiere, die sie zum Leben brauchten. Sie aßen fast das ganze Jahr nur Büffelleisch. Jedes getötete Tier wurde restlos verwertet. Im Pansen, dem großen Magen des Bisons, kochten die Indianerfrauen einen Fleischeintopf. Bekam der Kochtopf dann einen Riss oder ein Loch, wurde er auch gegessen. Für den Winter wurde das Fleisch der Tiere in der Sonne getrocknet. Dann stampfte man es klein. Es wurde mit Kräutern, Beeren und Samen gemischt. Schließlich wurde diese Masse mit Bisonfett verknetet, bis sie ein fester Klumpen war. Dieses Gericht heißt Pemmikan und wird auch heute noch ähnlich zubereitet. Pemmikan hielt sich über den Winter in Beuteln aus Bisonhaut. In Streifen geschnittenes Trockenleisch und Pemmikan ergaben ein nahrhaftes Essen. Bisonhäute und -felle wurden getrocknet und dann weiterverarbeitet. Bis daraus Tipis, Kanus, Kleidung, Decken und andere Gegenstände entstanden, vergingen Tage und Wochen. Aus dem Fett der Tiere machte man eine Art Seife. Die Sehnen wurden zu Seilen, Bogensehnen und Nähgarn verarbeitet. Aus den Hörnern entstanden Trinkbecher. Aus den Knochen machten die Indianer Pfeilspitzen, Werkzeuge und Messer. Der Bisonschwanz wurde als Pinsel zum Malen gebraucht. Aus den Hufen wurde eine Art Klebstoff gewonnen. Die Prärie-Indianer, also auch die Blackfoot-Indianer in diesem Buch, waren extrem abhängig von den Bisons. Das sinnlose Töten durch die weißen Siedler und europäischen Jäger ließ nicht nur die Bisons fast aussterben, sondern auch die Indianer, die von ihnen lebten. Die Bisons konnten 1872 durch die Gründung des Yellowstone-Nationalparks vor dem Aussterben bewahrt werden. Heute leben wieder an die 350.000 Bisons in Nordamerika, ein geringer Teil der Tiere, die es gab, bevor die Europäer Jagd auf sie machten. Seite 42
12 Zusatzmaterial GA Aufgabe 2: Die Indianer jagten Büffel, weil sie alles von diesem Tier nützen konnten. Was stellten sie woraus her? Teil des Bisons gebraucht für Aufgabe 3: Hier kannst du 6 verschiedene Büffel zusammenstellen. Achte auf ihre Füße, damit auch alle Tiere richtig passen! Klebe sie auf ein Blatt und gestalte das Bild rundum. Seite 43