Modellprojekte jetzt wird s praktisch!

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Transkript:

Modellprojekte jetzt wird s praktisch! - eine Veranstaltung des Netzwerks Steuerungs- und Anreizsysteme für eine moderne psychiatrische Versorgung Diplom-Ökonom Ralf Gommermann Referatsleiter: Stationäre Versorgung Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek) Landesvertretung Thüringen Tagungsort: Immanuel Krankenhaus Berlin am 21.09.2012

Modellprojekte jetzt wird s praktisch! AGENDA: 1. Psychiatrische Versorgung in Thüringen 2. Modellprojekt nach 64b SGB V = Regionales Psychiatriebudget? 3. Fazit 2 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

3 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen 1. Psychiatrische Versorgung in Thüringen

Psychiatrische Versorgung in Thüringen Der Freistaat Thüringen hat ca. 2,2 Mio. Einwohner 14 Fachkrankenhäuser bzw. Fachabteilungen 1.923 Planbetten und 597 teilstationäre Plätze (Stand:31.07.12) 13 Psychiatrische Institutsambulanzen Zuordnung von Pflichtversorgungsgebieten je Krankenhaus 3. Thüringer Psychiatriebericht von 2012 bewertet die stationären und teilstationären Angebote als gut Anträge auf Kapazitätserhöhungen für die psychiatrischen Fachgebiete werden regelmäßig von den Krankenhausträgern gestellt. Die Kapazitäten steigen jährlich um ca. 4 %. 4 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Psychiatrische Versorgung in Thüringen In Thüringen erfolgt die stationäre psychiatrische Versorgung regelhaft nach den allgemeinen Vorgaben der alten BPflV Ausnahme bildet das Regionale Psychiatriemodell in Nordhausen. Mit dem Regionalen Psychiatriebudget - RPB wurde 2009 ein ganzheitliches Behandlungskonzept unter Berücksichtung sektorenübergreifender Behandlungsformen vom Südharzkrankenhaus in Nordhausen praktisch umgesetzt. 5 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Psychiatrische Versorgung in Thüringen Das Südharzkrankenhaus behandelt die Psychiatriepatienten sowohl vollstationär, teilstationär, im Rahmen der Institutsambulanzen oder im häuslichen Umfeld. Zum Einsatz kommen fachübergreifende Teams aus Psychiatern, Pflegefachkräften, Psychologen und Sozialarbeitern. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist in dieses Modell integriert. 6 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Psychiatrische Versorgung in Thüringen Weitere Krankenhäusern haben Interesse an dem Regionalen Psychiatrie Budget. Es gibt in Thüringen noch keine weiteren Vereinbarungen. Die Mitglieder des Landesfachbeirates für Psychiatrie unterstützen das Regionale Psychiatriebudget. Das Sozialministerin des Freistaates Thüringen Frau Taubert lobt die Klinik in Nordhausen als großes Vorbild. (Quelle: Thüringer Allgemeine Zeitung 18. April 2012) 7 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

8 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen 2. Modellprojekt nach 64b SGB V = Regionales Psychiatriebudget?

Rechtsform und Vertragsparteien Rechtsgrundlage für Modellvorhaben bildet der 64b SGB V (neu) i. V. m. 63 SGB V Kollektivvertraglich oder Einzelvertragliche Ebene Bei Einzelvertraglicher Ebene Mehrere Vereinbarungen!!! Laufzeit maximal 8 Jahre Bisher bestand die Möglichkeit nach 24 BPflV ein Modellvorhaben durchzuführen. RPB Nordhausen = Gesamtvereinbarung für die psychiatrische Versorgung gemäß 17 BPflV und 118 Abs. 2, 120 SGB V 9 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Pflichtversorgung In den Krankenhausplänen der Länder sind in der Regel die Pflichtversorgungsgebiete ausgewiesen. Die Teilnahme an Modellvorhaben nach 64b SGB V hebt die Definition von Pflichtversorgungsgebiete nicht auf. Eine Beschränkung des Versorgungsauftrages auf einzelne Krankheiten oder Schweregrade ist nicht zulässig. An einem Standort mit mehreren Psychiatrischen Einrichtungen ist die Umsetzung eines Modellvorhaben schwierig. RPB = Eindeutig abgegrenztes Pflichtversorgungsgebiet ohne Einschränkungen bei der Patientenauswahl 10 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Organisation vertragliche und krankenhausinterne Umsetzung Vertragliche Inhalte Sektorenübergreifende Versorgung von psychiatrischen Patienten Teil- und vollstationäre Patienten (Erwachsenen-Psychiatrie) Teil- und vollstationäre Patienten (Kinder- und Jugendpsychiatrie) Patienten der Psychiatrischen Institutsambulanz Häusliche Umfeld (Hometreatment) Krankenhausinterne Umsetzung Neustrukturierung der Behandlungsabläufe RPB = Die Behandlungsabläufe wurden an das neue Behandlungskonzept angepasst. Infolge von zusätzlichen ambulanten Angeboten konnte die Nutzung von Krankenhausbetten reduziert werden. 11 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Finanzierung Zusammenführung der Teilbudgets aus den Bereichen: Erwachsenenpsychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie Psychiatrische Institutsambulanz und evtl. weiterer ambulanter Bereiche zu einem Versorgungsbudget Ermittlung von Fallzahlen oder Patientenzahlen Regelungen zur Weiterentwicklung des Versorgungsbudgets Festlegung von Ausgleichsmechanismen RPB = Weiterentwicklung der bestehenden Regelungen 12 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Vergütungsformen Der Gesetzgeber lässt hier die Möglichkeit zu, abweichend von dem PsychEntgG eigene Vergütungsformen zu vereinbaren. Mindestvoraussetzung ist eine Differenzierung der Entgeltbereiche für voll-, teilstationär und PIA. Die Vergütungsformen könnten folgender Maßen vereinbart werden: fall- oder patientenbezogen tages- oder quartalsbezogen differenziert nach Fachabteilung oder über alle Leistungen RPB = Tagesbezogene Entgelte für die Erwachsenenpsychiatrie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie und eine Quartalspauschale für die PIA 13 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Dokumentation und Meldepflicht Es sind die Dokumentations- und Meldepflichten entsprechend 64b SGB V zu erfüllen. Diese sind insbesondere in den 295, 301 SGB V und 21 KHEntgG und den entsprechende Vereinbarungen geregelt. z.b. die Vereinbarung zur Dokumentation von PIA-Leistungen. Für den 21 KHEntgG gehören u. a. die Vertragspartner, der Leistungsumfang, Strukturdaten und Patientenzahlen zu den Dokumentations- und Meldepflichten. RPB = Die Datenlieferungsregelungen müssen hier ergänzt werden. 14 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Wissenschaftliche Begleitung u. Auswertung ( 65 SGB V) Die Vertragsparteien verständigen sich auf ein die Evaluation durchführendes unabhängiges Institut. Ein Zwischenbericht sollte spätestens alle 2 Jahre vorgelegt werden. Folgende Forschungsthemen sollten u. a. untersucht werden: Auswirkungen auf andere Sektoren, Versorgungsbereiche und mögliche Versorgungseffekte Evaluation der konkreten Ziele der Umstellung des Vergütungssystems Qualität RPB Es wurde eine Evaluation der Auswirkungen des RPB vereinbart. Eine Anpassung an die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen ist notwendig. 15 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung Nach 137 Abs. 1c SGB V legt der G-BA in seinen Richtlinien geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Qualität in der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung fest. Er beschließt insbesondere Empfehlungen für die Ausstattung der stationären Einrichtungen mit dem für die Behandlung erforderlichen therapeutischen Personal. Der G-BA legt Indikatoren zur Beurteilung der Struktur-, Prozess und Ergebnisqualität für die einrichtungs- und sektorenübergreifende Qualitätssicherung fest. Zeitplan: Spätestens bis zum 1.1.2017 RPB: Die Richtlinien des GBA sind anzuwenden. 16 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Abrechnungsprüfung Die Festlegung auf wenige Abrechnungsparametern innerhalb des Modellprojektes kann die Grundlage für eine unbürokratische Abrechung bilden. Die Kassen werden voraussichtlich mit steigendem Differenzierungsgrad der Entgelte und einem unterschiedlichen Budgetausgleich verstärkt die Dienste des MDK in Anspruch nehmen. RPB = Die Kassen prüfen nur noch die Notwendigkeit der Krankenhausbehandlung. 17 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

18 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen 3. Fazit

Fazit Die Erfahrungen der Krankenkassen mit dem Regionalen Psychiatriebudget in Nordhausen waren insgesamt positiv. Das Krankenhaus erfüllte seinen Versorgungsauftrag. Die Patientenzahl ist im Erwachsen-Bereich konstant. Die Patienten- und Angehörigenzufriedenheit ist gestiegen. Die stationäre Verweildauer im Krankenhaus ist gesunken. Die Regionalen Psychiatriebudgets können eine gute Idee für die Modellvorhaben nach 64b SGB V sein. Es gibt trotzdem noch viel zu tun. 19 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ralf Gommermann Tel.: 0361/442 52 31 Fax.: 0361/442 52 28 E-Mail: ralf.gommermann@vdek.com 20 Ralf Gommermann vdek LV Thüringen