Juni Großer Erfolg für die noch junge advita Akademie: Der Kurs»Basisqualifikation außerklinische Beatmung«wurde von der DIGAB zertifiziert.

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Transkript:

Juni 2015 Großer Erfolg für die noch junge advita Akademie: Der Kurs»Basisqualifikation außerklinische Beatmung«wurde von der DIGAB zertifiziert.

2 Termine Editorial 3 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Impressum Herausgeber Kantstraße 151 10623 Berlin Tel 030 4372730 Fax 030 437273114 info@advita.de Redaktion Dr. Matthias Faensen Milada Tupová-Faensen Peter Fischer Uli Schuppach pr@advita.de Fotos Luftphilia (Titel) heyjojomojo (Seite 10) Jakub Hlavaty (Seite 11 oben) ilkerender (Seite 11 unten) Gestaltung Petra Bott V. i. S. d. P. Dr. Matthias Faensen Interne Termine im Juni 2015 09.06. Tagung der Praxisanleiter in Berlin * 23.06. Tagung der Niederlassungsleitungen Westsachsen/Thüringen in Leipzig ** 18.06. Tagung der Niederlassungsleitungen Ostsachsen/Berlin/ Sachsen-Anhalt in Dresden im advita Haus Striesen, Schlüterstraße 38 25.06. Tagung der Pflegedienstleitungen der Tagespflegen im advita Haus Goldener Helm, in Lichtenstein, Innere Zwickauer Straße 6 25.06. Tagung der Pflegedienstleitungen ambulanten Pflege Ostsachsen/Berlin/Sachsen-Anhalt im advita Haus neumarktschule, in Meißen, Neumarkt 51 29./30.06. Tagung der verantwortlichen Pflegefachkräfte der Intensivpflege in Suhl, Rimbachstraße 51 Seminare und Fortbildungen der advita Akademie 01./02.06.»Pflichtfortbildung für Betreuungskräfte«in Berlin * (09.00 bis 17.00 Uhr) 01.06.»Herausforderung Freiheitsentziehende Maßnahmen«in Leipzig ** (13.00 bis 16.00 Uhr) 02.06.»Beschäftigungsmöglichkeiten in der Tagespflege«im advita Haus Weinböhla, Dresdner Straße 93 03.06.»Mein Team leiten und entwickeln«in Leipzig ** 04.06.»Aromatherapie«in Leipzig ** 08.06.»Einführung in die ambulante Intensivpflege«in Berlin * 09.06.»Umgang mit Lebensmittelunverträglichkeiten«im advita Haus Striesen in Dresden, Schlüterstraße 38 10.06.»Personal- und Dienstplanung«in Berlin * 10.06.»Kommunikation mit Menschen im Wachkoma«in Leipzig ** 11.06.»Palliative Care«in Leipzig ** 16./17.06.»Kinaesthetics Grundkurs«(Teil 3 und 4) in Leipzig ** 22.06»Neu bei advita«in Berlin * 22./23.06.»Grundkurs Führung und Verantwortung«Gruppe 4 in Berlin * 25.06.»Kollegiale Beratung«in Leipzig ** 30.06.»Sexualität in der Pflege«in Berlin* * advita Akademie in Berlin, Kantstraße 151 ** advita Haus Klangwerk in Leipzig, Melscher Straße 7 die Nachricht liest sich wie ein alltäglicher Routinefall und ist es doch überhaupt nicht: die advita Akademie hat es bereits im zweiten Jahr ihres Bestehens geschafft, dass der von ihr organisierte und auch für externe Pflegefachkräfte angebotene Kurs»Basisqualifikation außerklinische Beatmung«von der DIGAB zertifiziert wurde. Dem vorausgegangen war ein langwieriger und anspruchsvoller Zertifizierungsprozess, in dem die advita Akademie nachweisen musste, dass die hohen inhaltlichen Anforderungen erfüllt werden, die die DIGAB an die Weiterbildung von Pflegefachkräften stellt, die in der außerklinischen Intensivpflege arbeiten wollen. Wer ist die DIGAB eigentlich? Die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung (DIGAB) e.v. ist eine medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft, die 2010 aus der im Jahr 1997 gegründeten Arbeitsgemeinschaft für Respiratorentwöhnung und Heimbeatmung (AGH) hervorgegangen ist. Unter ihrem Dach haben sich alle Berufsgruppen, die in der außerklinischen Intensivversorgung tätig sind, zusammengeschlossen. Die Mitgliederstruktur der DIGAB spiegelt die Besonderheit der außerklinischen Beatmung wider, die in besonderem Maße auf Interdisziplinarität und Interprofessionalität beruht: Ärzte und Wissenschaftler, Betroffene und Selbsthilfeorganisationen, Pflegende und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen, Vertreter der Medizintechnik, der Leistungsträger und des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen. advita ist bereits seit 2006 Mitglied in der DIGAB und hat sowohl in der Vergangenheit als auch heute sehr aktiv in ihr mitgearbeitet. Deshalb sind wir besonders froh, dass wir nun mit der Anerkennung unseres Weiterbildungsprogrammes mit ein Baustein in dem Qualifizierungskonzeptes der Fachgesellschaft sind. Deshalb: Herzlichen Glückwunsch an alle Verantwortlichen, die monatelang hart für dieses Ziel gearbeitet haben, insbesondere: Frau Marie-Luise Mangelsdorf (Leitung der Akademie) und Herrn Jakub Kotrč (Fachbereich Intensivpflege, Konzeptentwicklung). Damit hat die advita Akademie die erste große Bewährungsprobe bestanden. Jetzt kann sie an allen Standorten, wo wir vertreten sind, diesen für die Intensivpflegedienste wichtigen Kurs anbieten. Dr. med. Dipl.-Psych. Matthias Faensen, Geschäftsführer

4 Boys Day 5 Der Boys Day ist eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Initiative, die Jungs in der 5. bis 10. Klasse Berufe zugänglich machen soll, in denen sie sonst eher untervertreten sind. Klar, dass in der Frauendomäne Pflege noch ausreichend Platz für unsere»boys«ist. Junge Menschen für einen Beruf in der Pflege zu begeistern, macht nicht nur Freude sondern ist gleichzeitig eine gesellschaftliche Verantwortung. Genau dieser Verantwortung haben sich unsere Niederlassungen in Berlin-Süd, Chemnitz, Freital, Jena und Zwickau gestellt. Im Rahmen des Boys Day haben sie Schüler aus der Region zu einem Tag in der Niederlassung eingeladen.... in Freital Die Highlights für unsere drei Besucher war das Anfassen von modernen Wundauflagen, Kathetern und das probieren von Sondennahrung. Danach maßen sie Blutdruck und injizierten Schmerzampullen in eine Apfelsine. Nun stand für jeden eine ambulanten Tour, die Intensivpflege-WG und die Tagespflege auf dem Plan. Nach all den vielen neuen Eindrücken, war die Freude über einen leckeren Döner besonders groß. In einem abschließendem Gespräch, ließen wir das Erlebte noch einmal Revue passieren. Zwei der Jungen fühlten sich in ihrem Berufswunsch der Medizin und Altenpflege bestätigt und stellten entsprechend viele Fragen. Einer fand es interessant, würde sich jedoch nicht für diese Berufsrichtung entscheiden wollen. Alle drei Schüler äußerten sich sehr positiv über einen gelungenen Boys Day. Gern nahmen sie die advita Taschenlampen als Erinnerung mit. Danke an alle, die dazu beigetrugen, dass dieser Tag einen bleibenden Eindruck bei den Jungs hinterlässt. 23.04.2015 Wie Sie in den folgenden Berichten aus den Niederlassungen lesen können, haben sich unsere Mitarbeiter vor Ort perfekt vorbereitet, so dass die Jungs einen guten Eindruck gewinnen konnten, was die Arbeit in der Pflege bedeutet. Und offenbar war die Resonanz der Jungs durchweg positiv. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Tag in unseren Einrichtungen so nachhaltig wirkt, dass die Jungs bei der Berufswahl an advita denken. Es wäre doch schön, wenn so der ein oder andere Azubi für unser Unternehmen gewonnen werden könnte. Uli Schuppach, Leiter Marketing... in Berlin-Süd Bei uns erschien nur ein Boy. Erstmal zeigten wir ihm das Haus und die verschiedenen Bereiche: die Intensivpflege-WG, die WG für Menschen mit Demenz und das Servive-Wohnen. Am besten gefiel es ihm in der Intensivpflege-WG, aber auch bei so praktischen Dingen wie Wäsche aufhängen und Gartenarbeit packte er gerne mit an. Am Ende gefiel es Nils so gut bei uns, dass er sogar freiwillig noch länger blieb, um mit einer Patientin aus der Intensivpflege-WG noch»mensch ärger Dich nicht«zu spielen. Hanne Hildebrandt, Teamleiterin Intensivpflege Tabbertstraße... in Chemnitz Der Boys Day 2015 startete in unserem Büro in der Weststraße in Chemnitz. Zu Gast waren drei gut gelaunte Jugendliche, aus der 8. und 9. Klasse der Realschule. Mir war es wichtig, dass die Jugendlichen unsere Arbeit im Ganzen kennenlernen, und so stellte ich ihnen die komplette Niederlassung vor. So machten wir an diesem Tag eine große Tour: vom Büro fuhren wir in die Demenz-WG in die Faleska-Meinig-Straße, weiter in die nächste WG in der Johannes-Dick-Straße. Teamleiterin Lysann Queck führte uns durch die WG, stellte ihnen die Bewohner vor und erzählte von den Arbeitsabläufen der Früh-, Spät- und Nachtdienste. Die Jungs waren begeistert, dass es eine solche»geile Sache«als Alternative zum Pflegeheim gibt. Nach der letzten Führung durch die WG auf der Friedrich-Viertel-... in Jena Wir begannen den Tag mit einem ausführlichen Gespräch über den advita Pflegedienst, die Versorgungsbereiche, einen Exkurs in den Beruf Altenpflege, Voraussetzungen, Berufsabschlüsse und die alltäglichen Arbeitsabläufe von der Grundpflege bis hin zur Behandlungspflege. Nach einer kleinen Frühstückspause besichtigten wir das Service-Wohnen und die Begegnungsstätte. Danach fuhren wir in die Wohngemeinschaft für Intensivpflege. Dort durften die Jungs mit einer Pflegefachkraft einige Krankheitsbilder und den Tagesablauf in der Wohngemeinschaft kennenlernen. Am Ende des Tages ließen wir den Tag Revue passieren die Jungs waren begeistert. Nach dem Ausfüllen des Fragebogens freuten sie sich sehr über die advita Taschenlampe und wir stellten Ihnen abschließend die Teilnahmebescheinigung aus. Anja Saur, Niederlassungsleiterin Jena Straße 105 war es an der Zeit, die Teilnehmer an der Praxis teilhaben zu lassen. In der Tagespflege begleiteten die drei die Klienten in den Garten und es wurde gemeinsam mittaggegessen. Unsere letzte Station war die Wohngemeinschaft für Intensivpflege auf der Friedrich-Viertel-Straße 109. Dies war der interessanteste Bereich unserer Niederlassung, meinten die drei Jungs. Teamleiter Bernhardt Rantsch erklärte die Bereiche der intensivmedizinischen Versorgung, erfragte Berufswünsche und gab Tipps für die Berufswahl im Bereich Pflege. Zurück im Büro reflektierten wir den Tag. Bei allen drei wurden die Erwartungen, ihrer Aussage nach, übertroffen. Sie hatten die Vielfalt des Pflegeberufes kennen gelernt und können sich durchaus eine Zukunft im Gesundheitswesen und bei advita vorstellen. Robert Unger, examinierter Altenpfleger... in Zwickau Auch unser advita Hof war Anlaufpunkt für zwei junge Männer. Die beiden 8-Klässler entschieden sich bewusst für einen Tag in der Pflege, um in einen, für sie neuen Bereich, reinzuschnuppern. Nach einem Rundgang auf unserem advita Hof ging es an diesem sonnigen Tag mit einem Spaziergang inklusive Rollstuhlschieben weiter. Da beide Schüler aus einem gläubigen Elternhaus kommen, verbrachten wir eine Weile bei der wöchentlichen Andacht. Später stand»mensch ärgere Dich nicht«auf dem Programm. Dabei wurde viel gelacht. Nach dem Mittagessen demonstrierten wir den beiden den Transfer einer Bewohnerin mit einem Patientenlift. Um 13:30 Uhr hieß es dann»auf Wiedersehen!«und wer weiß vielleicht gibt es dieses Wiedersehen in ein paar Jahren ja wirklich! Christian Schönherr, Praxisanleiter und Teamleiter Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz S. Ilka Heinz, Pflegedienstleiterin und Praxisanleiterin, Freital

6 Jubilare Zweites Quartal 2015»It s a people business!«so würden heutige Unternehmensberater ein Pflegeunternehmen kennzeichnen. Was sie damit sagen wollen? Dass es die Menschen sind, die entscheiden. Nicht nur die Menschen, für die advita Verantwortung in Pflege und Betreuung übernimmt, sondern vor allem die Menschen, die sich für den Beruf in Pflege und Betreuung und für ihren Platz in advita entschieden haben. Sie machen Wert und Qualität des Unternehmens advita aus. Deswegen 20 freuen wir uns, wenn sie möglichst lange ihre berufliche Heimat in advita sehen. 5, 10, 15 oder 20 Jahre lang. So lange wie unsere Jubilare im 1. Quartal 2015. Ihnen allen gilt unser herzlicher Glückwunsch zum runden Jahrestag der Zugehörigkeit zu advita. Dr. Matthias Faensen, Geschäftsführer Waltraud Werner, Pflegefachkraft, Dresden Kathrin Enold, Niederlassungsleitung, Zwickau 15 Kathrin Hentzschel, Pflegefachkraft, Dresden 10 Ina Baumann, Verwaltungskraft, Zwickau Sandra Schicke, Pflegefachkraft, Zwickau 5 Nermin Akgül, Pflegekraft, Berlin-Nord Ines Knoch, Pflegekraft, Berlin-Süd Karina Mosch, Hauswirtschafterin, Borna Stephanie Jentzsch, Pflegefachkraft, Dresden Ricarda Kuropka, Pflegefachkraft, Dresden Manuel Blunck, Pflegekraft, Dresden Margitta Forberg, Verwaltungskraft, Dresden Denise Töplick, Pflegekraft, Dresden Matthias Lachmann, Pflegekraft, Freital Kathrin Naumann, Pflegefachkraft, Freital Sandy Schmidt, Pflegekraft, Freital Mandy Kühn, Pflegefachkraft, Freital Mandy Waldau, Pflegekraft, Freital Monika Vogel, Pflegekraft, Hohenstein Christine Sahm, Pflegefachkraft, Jena Kathleen Brandt, Verwaltungskraft, Leipzig Claudia Genthe, Pflegekraft, Leipzig Raisa Andros, Pflegefachkraft, Leipzig Angela Pohl, Pflegekraft, Riesa Dagmar Blumenthal, Pflegefachkraft, Suhl Nicole Stizel, Pflegefachkraft, Suhl Sindy Habermann-Herzer, Pflegefachkraft, Suhl Anja Gräßler, Pflegefachkraft, Suhl Manja Große, Pflegefachkraft, Weinböhla Cornelia Patzwald, Pflegefachkraft Fachbereich Intensivpflege, Weinböhla Dean Colmsee, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Zentrale Stefanie Lewandowski, Finanzbuchhalterin, Zentrale Olga Baus, Pflegekraft, Zwickau Sigrid Stephan, Pflegekraft, Zwickau Tatjana Dillmann, Pflegefachkraft, Zwickau Das advita-journal wird sich in einer Artikel-Serie mit advita als Organisation beschäftigen. Zunächst klären wir die Struktur des Unternehmens advita, dann stellen wir uns die Frage, warum eine Organisation überhaupt eine Hierarchie braucht. Schon diese Frage mag dem einen oder anderen merkwürdig vorkommen. Aber im Alltag des Unternehmens erleben wir immer wieder, dass Autorität weder aut0matisch entsteht, noch dass es selbstverständlich ist, dass sie von jedermann anerkannt wird. Das führt gelegentlich zur Unzufriedenheit bei Vorgesetzten und bei Mitarbeitern und nicht selten zu Konflikten, die nicht allein durch Anordnungen oder Appelle beizulegen sind, sondern die nur wirksam aufgelöst werden können, wenn Einsicht in die zugrundeliegenden Widersprüche gelingt. Mein Eindruck aus diversen Konfliktschlichtungen ist nämlich, dass es nicht in erster Linie einzelne, konkrete Sachentscheidungen waren, die kritisiert wurden und die zu einem Konflikt führten, wenn die Kritik nicht umgehend anerkannt und umgesetzt wurde, sondern dass eine Reihe kleinerer, ungelöster Konfliktfälle dann einen Verschleiß der Autorität einer Vorgesetzten bewirkten und die hierarchische Position in Frage gestellt wurde. Jetzt habe ich bereits zum zweiten Mal das Wort»Hierarchie«benutzt. Was bedeutet es eigentlich? Es kommt wie so viele Begriffe in unserer Sprache aus dem Griechischen (hierarchia) und ist zusammengesetzt aus hieros,»heilig«und archē,»führung, Herrschaft«. Es ist schon herauszuhören, dass zunächst die Kirchenhierarchie so bezeichnet wurde, die»rangordnung der Weihen«. Heute bezeichnet man damit jedes System von Elementen, die einander über- bzw. untergeordnet sind, somit auch das System eines Unternehmens. Die Organisationsstruktur von advita Die Organisationsstruktur von advita weist vier Leitungsebenen auf: UnternehmensOrganisation 7 Die Organisation advita Warum brauchen wir eine Hierachie? Geschäftsführung mit der Verantwortung für die Leitung der gesamten Organisation, der strategischen Unternehmensentwicklung und der Vertretung des Unternehmens nach außen Abteilungsleiter der Zentrale mit der Verantwortung für spezifische Aufgaben der Verwaltung wie Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Datenverarbeitung etc. für das gesamte Unternehmen und regionale Bereichsleiter mit der Verantwortung für die Anleitung und Kontrolle der Niederlassungsleiter im operativen Geschäft und die Unterstützung der Geschäftsführung bei der strategischen Unternehmensentwicklung sowie die beiden zentralen Stabsbereiche Leitung des Bereichs Intensivpflege mit der Verantwortung für die Vertretung des Bereiches nach außen und die inhaltliche und fachliche Leitung des Geschäftsfeldes Intensivpflege, insbesondere für die Qualität der Pflege, die konzeptionelle Weiterentwicklung des Bereiches und die fachliche Qualifikation des eingesetzten Personals Qualitätsmanagement (einschließlich der advita Akademie) mit der Verantwortung für die Qualität der Leistungserbringung, insbesondere der Pflege und die fachlich qualifizierte Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter Niederlassungsleitungen mit der Verantwortung für das operative Geschäft, das heißt für die Kundengewinnung, den Abschluss der Pflegeverträge, die Personalgewinnung und einstellung, die Planung der Leistungserbringung, deren Qualität und Dokumentation, die Abrechnung der Leistungen, die disziplinarische Verantwortung für das Personal der Niederlassung und die Vertretung des Unternehmens auf örtlicher Ebene nach außen

8 UnternehmensOrganisation Qualitätsmanagement 9 Organisationsstruktur Kantstraße 151 10623 Berlin Stand: 16.03.2015 Geschäftsführung Abteilungsleitungen der Zentrale Finanz- und Rechnungswesen Personal PR/Marketing Datenverarbeitung Weitere Bereiche Zentrale Fuhrpark, Beschaffungen Vermietung Vertragswesen Bereichsleitungen Niederlassungsleitungen Berlin, Sachsen-Anhalt 22 Niederlassungen Westsachsen, Thüringen Ostsachsen Fachbereich Intensivpflege Akquise, Provider, Überleitung Fachaufsicht Konzepte Personal Pflegedienstleitungen Ambulante Pflege Tagespflege Verwaltungsleitungen kaufm. Sachbearbeiter Praxisanleiter Teamleitungen Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Service-Wohnen Intensivpflege Die 4. Ebene stellt das entscheidende Scharnier zwischen Mitarbeiter und den Leitungsebenen einerseits und den Kunden und dem Unternehmen andererseits dar. Sie sind die erste Anlaufstelle für alle Angelegenheiten, die in den Einrichtungen oder Teams organisiert werden müssen, einschließlich Personaleinsatz, Organisation und Qualität der Leistungserbringung, deren ordnungsgemäße Dokumentation und damit die Sicherung der Voraussetzungen für deren Abrechenbarkeit, Beantworten von Fragen von Mitarbeitern und Kunden und Bearbeitung von deren Beschwerden und Wünschen. advita wird weiter wachsen, so wie in der Vergangenheit, vielleicht nicht immer mit der gleichen Geschwindigkeit, aber unbeirrt. Damit wird sich auch die Organisation weiter entwickeln. Noch vor zehn Jahren unterstützten zwei Buchhalterinnen die Geschäftsführung, heute arbeiten 35 Mitarbeiter in der Zentrale. Vor zehn Jahren kamen wir mit zwei Leitungsebenen aus, heute sind es vier. Damals trafen sich nur die Geschäftsführung und die Niederlassungsleitungen jeden Monat zu einer Tagung, heute laden die regionalen Bereichsleitungen zusätzlich zu regelmäßigen Treffen der Pflegedienstleitungen der Tagespflegen und der ambulanten Pflegeteams, der Teamleitungen der Wohngemeinschaften ein. Die zentrale QM-Verantwortliche versammelt ebenso in festem Turnus die Qualitätsmanagementbeauftragten der Regionen und Niederlassungen wie die zentrale Bereichsleitung Intensivpflege die jeweiligen für die Intensivpflege verantwortlichen Teamleitungen in den Niederlassungen. Fachbereich Qualitätsmanagement Fachaufsicht advita Akademie Ernährung und Speisenversorgung QM der Niederlassungen QMB s, QB s Dieses lebendige Netzwerk aus engagierten Personen, definierten Zuständigkeiten, fachlichen Kompetenzen und disziplinarischer Leitungsverantwortung bildet die Organisation advita. Sie funktioniert, weil alle Beteiligten ihren Sinn und ihre Notwendigkeit kennen und vorleben. Und weil sie von allen Mitarbeitern anerkannt wird. Unter welchen Bedingungen eine solche hierarchische Struktur funktioniert, damit wollen wir uns in den nächsten Ausgaben des advita-journals beschäftigen. 3 11 18 120 Personen Dr. med. Dipl.-Psych. Matthias Faensen, Geschäftsführer Pflegedienst- und Teamleitungen, sowie Praxisanleiter, Qualitätsmanagementbeauftragte, Leiter der Niederlassungsverwaltungen (kaufmännische Sachbearbeiter - diese Funktion ist bei größeren Niederlassungen in der Entwicklung) Jetzt habe ich eben den Begriff des»stabsbereiches«genutzt. Er grenzt sich von der»linienfunktion«der Unternehmensorganisation ab. Die Leitungsebenen in der Linienfunktion haben die Weisungsbefugnis für die jeweils untergeordnete Ebene und die disziplinarische Personalverantwortung. Mit einer»stabsfunktion«ist eine zentrale und auch leitende Position benannt, die aber im Gegensatz zur»linienfunktion«eben keine disziplinarische Verantwortlichkeit hat, wohl aber eine fachliche. Die Bedeutung der»4. Ebene«, der Team- und Pflegedienstleitungen Mit dem Wachstums des Unternehmens advita wurden zunächst in den größeren, dann in allen Niederlassungen Aufgaben, die bis dahin die Niederlassungsleitungen selbst ausgefüllt haben, an die Leitungen der Tagespflegen, der Wohngemeinschaften, der ambulanten Pflege übertragen, auch an eigene Qualitätsmanagementbeauftragte, an Praxisanleiter etc.. Qualitätsprüfungen Bereits im April wurden die ambulanten Pflegedienste in Borna, Berlin-Treptow, Riesa und Weinböhla durch den Medizinischen Dienst einer Qualitätsprüfung unterzogen. Alle Ambulanzen erreichten eine 1,0 im Transparenzbericht und bewiesen so die kontinuierliche Qualitätsverbesserung. Am 13.04.2015 prüfte der MDK zudem die Tagespflege Borna, auch hier wurde durch den MDK eine sehr gute Qualität bescheinigt. Auffallend in allen Prüfungen war die intensive Prüfung der Strukturkriterien z. B. Erste Hilfe Schulungsnachweise, Hygienevisiten; Vorhandensein der Kenntnisnahmen aller Mitarbeiter bei Standards, Vollständigkeit der Handzeichenliste. Auch sodoku Akten wurden in die Prüfungen einbezogen. Die sodoku Maßnahmenpläne wurden durch die Prüfer als zweckmäßig und somit zukunftsweisend beurteilt. Marie-Luise Mangelsdorf, Leiterin advita Qualitätsmanagement, Leiterin advita Akademie

10 Guten Appetit! Freude am gesunden Essen 11 Sommerzeit ist Beerenzeit Ab Juni geht es endlich los mit den leckeren Früchtchen: Die Beerenzeit hält Einzug! Die zahlreichen Sorten lassen sich in noch zahlreicheren Variationen genießen, so kommt sicherlich jeder auf seine Kosten. Ob Erdbeere, Himbeere, Stachelbeere, Johannisbeere, Brombeere oder Blaubeere, aus diesem süßen Obst lässt sich allerhand zaubern. Geschmacklich weiß bestimmt jeder die Vorteile der heimisch geernteten Früchte zu schätzen, doch auch das Konzept der regionalen und saisonalen Ernährung lässt sich durch ihren Verzehr gut unterstützen. Ganz klar ist, dass die begrenzte Verfügbarkeit einheimischer Beeren zu ihrer Beliebtheit beitragen. Eine der beliebtesten Beeren nebenbei erwähnt auch eine der beliebtesten Obstsorten allgemein - ist die Erdbeere. Etwa 3,5 kg Erdbeeren isst der Deutsche pro Jahr. Zum Vergleich: Anderes Beerenobst wird in etwa nur halb so viel gegessen. Eine Portion Erdbeeren wird mit etwa 150 g bemessen. Damit verzehrt der Durchschnitt ca. 23 Portionen Erdbeeren pro Jahr. Das klingt vielleicht nach einem gar nicht so hohen Verzehr, wenn man allerdings bedenkt, dass die Erntezeit von deutschen Erdbeeren nur zwei Monate andauert, so werden sie im verfügbaren Zeitraum doch recht häufig gegessen. Wo kommt die leckere Erdbeere eigentlich ursprünglich her? Die Erdbeere scheint der Menschheit schon seit der Steinzeit ein Genuss zu sein. Damals wurde sie allerdings höchstwahrscheinlich als Wildfrucht verzehrt. Diese Walderdbeeren sollen noch sehr klein gewesen sein. In der Neuen Welt wurden dann größere Wilderdbeeren entdeckt. Diese wurden im 18. Jahrhundert nach Europa gebracht und als Kreuzung mit den heimischen Walderdbeeren kultiviert. Inzwischen gibt es zahlreiche Sorten und Kreuzungen, beeinflusst werden sollen Faktoren wie Geschmack, Erntezeit und Größe. Nicht immer lässt die Farbe der Erdbeere Rückschlüsse auf ihren Geschmack zu, auch sie ist sortenabhängig. Also kann auch eine eher blasse Erdbeere sehr süß und lecker sein. Beim Einkauf sollte also nicht unbedingt die Farbe ausschlaggebend für die Wahl sein. Sehr wichtig ist die Unversehrtheit des Obstes. Bereits kleine Druckstellen beeinflussen die Haltbarkeit der Beeren enorm. Deshalb sollten diese Exemplare entweder sofort genossen, zu Marmelade oder Kompott verarbeitet oder gar nicht erst gekauft werden. Ganz allgemein sollten Beeren zügig verzehrt werden, im Kühlschrank halten sie sich in der Regel nur bis zu zwei Tagen. Auch zu beachten ist, dass Beeren nicht nachreifen, wie zum Beispiel Pfirsiche oder Avocados. Beeren werden also immer möglichst reif gepflückt, deshalb sollten die ausgewählt werden, die auch gleich gegessen werden können. Ernährungsphysiologisch stellen Beeren eine ausgezeichnete Obstwahl dar, sie sind zwar klein, aber oho! Mit nur ca. 30 40 kcal pro 100 g liefern diese Früchte wenige Kalorien. Für Obst, welches oft den Ruf eines hohen Energiegehaltes aufgrund des Zuckeranteils hat, liegen sie damit im unteren Bereich. Bei den Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie sekundären Pflanzeninhaltsstoffen liegen sie allerdings weit vorn. Mit 63 mg pro 100 g enthalten Erdbeeren mehr Vitamin C als die vermeintlichen Hauptlieferanten Orangen und Zitronen. Auch der Gehalt an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen ist bei den Beeren häufig ausgeprägter als bei anderen Obstsorten. Diese bringen viele positive Wirkungen mit sich, dazu gehören antivirale, antioxidative, entzündungshemmende sowie blutdruckregulierende Wirkungen. Eine Isolation dieser Stoffe konnte diese Effekte nicht zeigen, womit nochmals klar wird, wie wichtig die Integrität von Lebensmitteln ist. Abwechslung, Vielfalt und eine möglichst geringe industrielle Verarbeitung bringen maximale Gesundheitsvorteile. Was kann man eigentlich aus den kleinen Vitaminbomben zaubern? Ob pur, gezuckert, mit Sahne oder Schokolade, im Ganzen oder püriert, es gibt zahlreiche Rezepte und Verwendungsideen für das leckere Beerenobst. Sehr lecker und beliebt ist auch eine Kombination mit Milch oder Joghurt zu einem Smoothie. Besonders an warmen Tagen ist so ein Trunk sehr erfrischend. Der Klassiker ist natürlich der allseits beliebte Erdbeerkuchen, den kann man selbstverständlich hervorragend mit allen anderen Beerensorten kombinieren und aufpeppen. Manch einer genießt das eigentlich süße Obst sogar im würzigen Dressing oder als Teil einer Marinade. Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt. Das QM-Team Ernährung wünscht allen Lesern eine bärenstarke Beerenzeit! Genießen Sie die besonderen Früchtchen in vollen Zügen und in allen erdenklichen Variationen. Ihr QM-Team Ernährung Juliane Wonschik und Jens Luther

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