In geteilter Verantwortung: Ambulante Begleitung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften

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1 In geteilter Verantwortung: Ambulante Begleitung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften Birgitta Neumann Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.v. 22. November

2 Ambulante Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz als Alternative zur herkömmlichen Versorgung (Heim) о

3 Prinzipien ambulant betreuter Wohngemeinschaften Mieter leben in einer geeigneten Wohnung zusammen und werden in ihrer eigenen Häuslichkeit von einem selbst gewählten ambulanten Pflegedienst begleitet. Es herrscht eine alltagsnahe Atmosphäre. Es wird Normalität, Individualität und Gemeinschaft gelebt. Die Tagesstruktur orientiert sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten der Mitglieder der Wohngemeinschaft.

4 Prinzipien ambulant betreuter Wohngemeinschaften Die Versorgung orientiert sich am tatsächlichen Pflege- und Betreuungsbedarf und wird geleitet von einem milieutherapeutischen Pflege- und Betreuungsansatz. Im Mittelpunkt stehen die Menschen selbst (Selbstbestimmung), ggf. vertreten durch ihre Angehörigen oder gesetzlichen Betreuer (Auftraggebergemeinschaft) Der Pflegedienst ist Gast im Haus in der Rolle als Dienstleister fachlicher Begleiter

5 Beziehungs- Verantwortungsebenen Vermieter Mieter WG-Mitglieder/deren Vertreter untereinander WG-Mitglieder/ deren Vertreter (Auftraggeber- gemeinschaft) beteiligte Dienstleister WG-Mitglieder und einer evtl. einbezogenen 3. Instanz (Moderator, Beirat, Ombudsleute etc.)

6

7 Gemeinsam gestalten Angehörige übernehmen Verantwortung (Verbraucherschutz) Initiative Beratung - Einzug о Einzug neuer Mitglieder Gestaltung des Alltags Gründung Angehörigen-/ Auftraggebergemeinschaft Übernahme Verantwortungsbereiche Finanz- Verwaltung Gestaltung der Wohnung Mitarbeit in der Begleitung und Pflege

8 Verantwortung von Angehörigen als zentrales Moment der Qualitätssicherung Herstellen einer strukturellen Unabhängigkeit - in Abgrenzung zum Pflegeheim Initiativ werden Wohnungssuche/ Mietverträge Einrichtung des individuellen und gemeinschaftlichen Wohnraums Beauftragung eines/zweier Pflegedienste(s) Alltagsgestaltung/ Normalität leben Gestaltung des individuellen Betreuungs- und Pflegeprozesses Verbraucherschutz

9 Vereinbarung der Mitglieder einer Wohngemeinschaft Bestandteile der Vereinbarung sind u.a.: 1. Zweck der Vereinbarung 2. Inhalte, z.b. Einzug neuer Mitglieder Verhandlungen mit dem Vermieter Versicherungen Verfahren, Art und Umfang des Einkaufs Tagesgestaltung Nutzung der Mieträume Gemeinschaftliche Beauftragung des/der Pflegedienste

10 Leistungen des Pflegedienstes Alltagsbegleitung/ Soziale Betreuung Hauswirtschaft Grundpflege Behandlungspflege und Steuerung des Pflege- und Betreuungsprozesses

11 Welchen Vorteil hat der ambulante Dienst bei geteilter Verantwortung? Teilung der Verantwortung = Entlastung von Verantwortung z.b. bei der Auswahl von neuen Mitbewohnern Nutzung der vielfältigen Fähigkeiten und des Expertenwissens von Angehörigen und gesetzlichen Betreuern Gewährleistung des Verbraucherschutzes und der Qualität des Angebotes (keine behördliche Aufsicht) Überprüfung des eigenen Handelns - durch den gemeinsamen Aushandlungsprozess

12 Skala der Modelle ambulant betreuter Wohngemeinschaften Selbstorg. Projekte Ge-teil-te Verantwortung Einrichtung in Trägerverantwortung (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10)

13 Fragen zur Umsetzung des Selbstbestimmungskonzepts in ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Wie finden sich interessierte und suchende Angehörige? Wie kann bei Angehörigen ein Bewusstseinsprozess über ihre Rolle, Rechte und Pflichten, d.h. ihre Verantwortung in Gang gesetzt werden? Wie kann/ muss dieser Prozess unterstützt werden? Bei Initiative eines Pflegedienstes: wie muss der Prozess hin zu einer Teilung der Verantwortung aussehen? Wie kann ein funktionierendes Angehörigengremium entstehen? Welche Aufgaben hat es? (Vereinbarung)

14 Fragen zur Umsetzung des Selbstbestimmungskonzepts in ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Wie sieht die geteilte Verantwortung am Ende aus? Benötigt dieses Gremium eine neutrale Moderation? Was ist, wenn Angehörige diesen Weg nicht gehen wollen? Was ist, wenn es keine Angehörigen gibt? Welche Rolle können z.b. Alzheimer-Gesellschaften in diesem Prozess übernehmen?

15 Finanzierung des Wohnens und der Begleitung und Pflege in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Finanzierung Aufwand für Pflege, Betreuung, Alltagsbegleitung, Miete und Verpflegung etc. Kosten und Leistungserstattung für das einzelne Mitglied

16 Abhängig von: Finanzierung ambulant betreute Wohngemeinschaft Allgemeinen Strukturmerkmalen z.b. Beschäftigungsumfang, Mietkosten etc. Pflegestufen-Struktur- u. Bedarf d.h. Qualitätskonzept - Betreuungsschlüssel Qualifikation Personal - Kosten Mitwirkung/Beteiligung von Angehörigen

17 Pflege-, Miet- und Verpflegungskosten in einer ambulant betreuten WG - Beispielberechnung - Gedanken im Vorfeld: Grenzen der Kosten der Leistungserbringung: Wettbewerbsfähigkeit der amb. Leistung mit den stationärem Leistungsangebot Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kunden Der Umfang der Leistungsfinanzierung durch die Pflegekasse sowie Sozialhilfeträger

18 Finanzierung Aufwand für Pflege, Betreuung, Miete und Verpflegung Kostenstruktur - Personal Steuerung des Pflegeprozesses (PDL) Durchführung ärztl. Delegationsleistungen- Behandlungspflege (3 x tägl. ca. 30 Min) Pflege und hauswirtschaftliche Leistungen nach den Leistungskomplexen (i.d.r. 24 Std.) Alltagsbegleitung - tagesstrukturierende Hilfe Soziale Betreuung und Förderung nach PflEG bzw 45 b Ziffer 3 oder 4 ( 460 im Jahr) Pflegereform soziale Betreuung bis zu 200 im Monat

19 Finanzierung Aufwand für Pflege und Betreuung, Miete und Verpflegung Kostenstruktur Sachkosten- u. Sonstiges Verpflegung Miete Verwaltungskosten Beratung Fortbildung etc.

20 Finanzierung- Leistungserstattung der Kosten für die Pflege und Betreuung in einer Wohngemeinschaft SGB V SGB XI Mitglied SGB XII Selbstzahler

21 Kosten und Erstattung für das einzelne Mitglied Pflegestufe I 1.540, , ,- 212,- 234,- Pflegestufe II Pflege + Betreuung./. Erstattung SGB XI Rest/Selbst -zahler od. SGB XII + Verpfl. + Verbr. + Miete 1.870, ,- 949, 212,- 234,- Pflegestufe III 2.468, ,- 1036,- 212,- 234,-

22 Qualitätssicherung durch Angehörigeninteressensgemeinschaft Leitfaden zur Struktur- und Prozessqualität für die 8 "Ambulante Betreuung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften" Herausgeber: Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.v. unterstützt durch das Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

23 Bundesmodellprojekt Qualitätssicherung in ambulant betreuten Wohngemeinschaften (nicht nur) : für Menschen mit Demenz Träger: Freunde alter Menschen e.v., Berlin und Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.v., Potsdam gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

24 Nur durch eine praktizierte Angehörigeninteressensgemeinschaft kann gemeinsam Qualität entwickelt werden

25 Niedrigschwellige Betreuungsangebote Brandenburg - Stand 10/ Angebote

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