1. Auflage 2013 ISBN:

Ähnliche Dokumente
Bereitgestellt von TU Chemnitz Angemeldet Heruntergeladen am :28

Silberwind Das Einhornfohlen

Daniela Greiner Mathias Nelle

Führungsstile im Vergleich. Kritische Betrachtung der Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation

Inhalt. 10. In der Ruhe liegt die Kraft Stille Wasser sind tief Man soll die Feste feiern, wie sie fallen 74. Drei Tipps für dich 6

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Der Weg zur Liebe. Yasmin Mahler. Schmetterlinge kämpfen nicht Teil Yasmin Mahler

Copyright ( ) 2014 by Papierfresserchens MTM-Verlag Sonnenbichlstraße 39, Nonnenhorn, Deutschland

Grundlagen der doppelten Buchführung

Papierfresserchens MTM-Verlag

Copyright ( ) 2014 by Papierfresserchens MTM-Verlag Sonnenbichlstraße 39, Nonnenhorn, Deutschland

von Klaus-Peter Rudolph mit Illustrationen von Heidi und Heinz Jäger RHOMBOS-VERLAG

Eine aufregende Weihnachtszeit

Leseprobe. Lorenz Pauli / Kathrin Schärer nur wir alle. atlantis, Zürich 2012 ISBN

Lektorat: Katrin Mai Satz: Melanie Wittmann Cover: Heike Georgi. 1. Auflage 2012 ISBN:

Über die Ethik des Engagements. Der kleine König Jay C. I. Deutsche Version

Henrike Viehrig. Militärische Auslandseinsätze

Robert Rieg. Planung und Budgetierung

Du auch warst, Du hast tiefe Spuren in unseren Herzen hinterlassen. Dein kurzes Dasein hat uns für immer verändert.

Dieses Alpentagebuch gehört:

Die Situation der Geschwister behinderter und chronisch kranker Kinder. Mit einem Geleitwort von Waltraud Hackenberg

Klassentreffen- Freundebuch

Mädchen spielen mit Puppen Jungen auch?

... und um mich kümmert sich keiner!

Ulrich Schacht / Matthias Fackler (Hrsg.) Praxishandbuch Unternehmensbewertung

Kathi. und das. Schulz-Kirchner Verlag. Claudia Scheuls. Andrea Falter. Text und Idee. mit Illustrationen von

Günther Bourier. Statistik-Übungen

Was unser Baby sagen will

weder die Farbe Deiner Augen, noch weiß ich, wie Du ausgesehen hättest.

Wolf Gerhold Thomas Hattenhauer Lange Sievert Haar Klausurenbuch Laufbahnprüfung/Steuerberaterprüfung

Radegundis Stolze. Übersetzungstheorien. Eine Einführung. 6. Auflage

Radegundis Stolze. Übersetzungstheorien. Eine Einführung. 6. Auflage

Macca und Roni (Zwei Nudeln auf Reisen)

Tobias Kollmann Holger Schmidt. Deutschland 4.0 Wie die Digitale Transformation gelingt

Die Geschichte der kleinen Ente

Magie Die Kraft des Mondes

Mit oder ohne Urknall

Hannes Peterreins / Doris Märtin / Maud Beetz. Fairness und Vertrauen in der Finanzberatung

Unverkäufliche Leseprobe. Gerd Ruebenstrunk Tatort Forschung Explosion in der Motorhalle

Anhang zum Buch. Was sagt Clementine zur lila Kuh? Fernsehwerbung analysieren und interpretieren. Nicola Berger

Arnold Kitzmann. Massenpsychologie und Börse

Maximilian Lackner. Talent-Management spezial

Otto Forster Thomas Szymczak. Übungsbuch zur Analysis 2

Naruto: Süße Liebe...11

Karin Lenhart. Soziale Bürgerrechte unter Druck

Arbeitsbuch Mathematik

Schwierige Menschen am Arbeitsplatz

300 Keywords Informationsethik

Thomas Paul: Ratgeber Magersucht - Informationen für Betroffene und Angehörige, Hogrefe-Verlag, Göttingen Hogrefe Verlag GmbH & Co.

Dieter Eh Heinrich Krahn. Konstruktionsfibel SolidWorks 2008

Kataloge der Universitätsbibliothek Rostock / Die Bibliothek Herzog Johann Albrechts I. von Mecklenburg ( )

Geheimsache Siel oder kann Wasser bergauf fließen?

Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter, Genußrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten als haftendes Eigenkapital von Kreditinstituten

Grit Höppner. Alt und schön

Illegale Migration und transnationale Lebensbewältigung

Praxiswissen Online-Marketing

Prüfungsklausuren mit Lösungen Band 2014

Ich, Katharina Luther, erzähle Euch aus meinem Leben

Mein Kind kommt in den Kindergarten

Kommunikation im Krankenhaus

Stefan Calefice. 20 Jahre Begrüßungsgeld

Diskurse der Arabistik

Guido Hunke (Hrsg.) Best Practice Modelle im 55plus Marketing

Personzentrierte Beratung und Therapie bei Verlust und Trauer

Selbsthilfe bei Angst im Kindes- und Jugendalter. Ein Ratgeber für Kinder, Jugendliche, Eltern und Erzieher. Sigrun Schmidt-Traub

Die gesetzliche Unfallversicherung - von der Behörde zum modernen Dienstleistungsunternehmen

Ökonomik und Ethik: Studien zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance

Ivonne Küsters. Narrative Interviews

Margit Gätjens-Reuter. Betriebswirtschaft und Sekretariat

Dietrich Bonhoeffer Werke

Sprach(en)politik, Sprachplanung und Sprachmanagement

C.K. Lambert. Froscharoma EIN LYRISCHES HEXENABENTEUER ZUM VOR- UND SELBERLESEN

Impressum: Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

DesignAgility - Toolbox Media Prototyping

Modern-Hebräisch Grammatisches Handbuch

Der Alltag als Übung

Marcel Klaas Alexandra Flügel Rebecca Hoffmann Bernadette Bernasconi (Hrsg.) Kinderkultur(en)

Yoga - die Kunst, Körper, Geist und Seele zu formen

Glossare zu den Bänden <i>keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts 1 3</i>

Konstruktionsleitfaden Fertigungstechnik

Waltraud Martius. Fairplay Franchising

Expertenstandard Konkret Bd. 4. Team boq. Sturzprophylaxe. Arbeitshilfe zur praktischen Umsetzung

Wie man Elementarteilchen entdeckt

Georg Ruhrmann Jutta Milde Arne Freya Zillich (Hrsg.) Molekulare Medizin und Medien

Carl Schmitts Rolle bei der Machtkonsolidierung der Nationalsozialisten

Konzeptionelle Systemanalyse auf Basis energiepolitischer Rahmenbedingungen für die Zielgruppe der Wohnungsbaugesellschaften

Tim Zippelzappel und Philipp Wippelwappel

Lothar Volkelt. Kompakt Edition: Geschäftsführer im Konzern

Innovation, Identität, Verantwortung Made in Berlin!

Gudrun HentgeS. Hans-Wo!fgang P!atzer (Hrsg.) quo

Förderpläne entwickeln und umsetzen

Henning Löhlein Manfred Mai

Zwang in der Heimerziehung?

Parteien, Parteiensysteme und politische Orientierungen

Cornelia Funke Hinter verzauberten Fenstern Eine geheimnisvolle Adventsgeschichte

Malte Bergmann Bastian Lange (Hrsg.) Eigensinnige Geographien

Stolpersteine Das Gedächtnis einer Straße

Transkript:

1

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 1. Auflage 2013 ISBN: 978-3-86196-281-6 Illustrationen: Hermann Grimm Foto André Huter: René Beckmann Foto Lisa Lehr und Paula Löw: Privat Lektorat und Satz: Janna Odenbach Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Copyright 2013 by Papierfresserchens MTM-Verlag GbR Sonnenbichlstraße 39, 88149 Nonnenhorn, Deutschland www.papierfresserchen.de info@papierfresserchen.de 2

.. Die Rulpsbanditen Lisa Lehr Paula Löw André Huter 3

Inhaltsverzeichnis Vorwort Arme Oma 6 Nur mit Julia 10 Der Plan 14 Im Tierheim 20 So ein Glück 23 Der beste Plan der Welt 29 Im Zoo bei Onkel Eduart 31 Eine tolle Übernachtung 37 So legt man einen Jungen rein 41 So ein Mist 44 Jungenrache 51 Endlich Sommerferien 56 Danksagungen 4

Vorwort Wir kennen es doch alle, jeder von uns hat mal jemandem einen Streich gespielt oder ist auf einen reingefallen. Seien es Hagebutten im T-Shirt oder Schnecken auf dem Schulbrot. Jeder kennt die einen oder anderen Gemeinheiten aus der Kindheit. Genau das erzählt die Geschichte von den Rülpsbanditen. Beeindruckend dabei ist, dass dieses Werk von zwei Neunjährigen geschrieben wurde mittlerweile sind die beiden Autorinnen zehn. Wie der Zufall es wollte, erhielt ich eines Tages eine Mail von der Mutter von Paula, die mich um Rat bat und mir nach einer Weile das Werk der beiden per Mail zuschickte. Natürlich war noch einiges daran zu arbeiten, aber dafür ist es jetzt noch aufregender, spannender und gemeiner. Wer Max und Moritz kennt, der muss unbedingt die Mädchenbande Rülpsbanditen kennenlernen, die es mit den Teufelskerlen, einer Jungenbande, aufnimmt. Welche Streiche die Mädchen den Jungs spielen und ob die Streiche ihnen gelingen, das erfährt man nur, wenn man dieses Büchlein gelesen hat. Ich wünsche dabei viel Spaß! André Huter April 2013 5

Arme Oma Frieda hielt sich schützend die Hand vor die Augen, während sie mit ihren Freundinnen aus dem Schulgebäude trat. Die Sonne blendete sie. Ich liebe den Sommer!, lächelte Julia ihr entgegen. Plötzlich erklang ein Surren. Die fünf Mädels sahen nach oben und rissen die Arme schützend über ihre Köpfe, als sie ein Regen von Wasserbomben traf. Die Teufelskerle!, murmelte Emma verärgert und fuhr sich durchs nasse Haar. Wie ich die Jungs hasse. Die Jungs stürmten aus dem Gebüsch und warteten gespannt auf die Reaktion der Mädchen. Doch diese liefen weiter und beachteten die Jungs gar nicht nicht. So als wäre nichts gewesen. Das Wasser tropfte ihnen von den Haaren, als sie an den Jungs vorbeigingen. Typisch Jungs, die sind doch langweilig. Wir fallen doch schon lange nicht mehr auf ihre Streiche rein, sagte Frieda, während sie aus dem Schultor ging. Julia räusperte sich kurz und sah an ihren nassen Klamotten herunter. Die trocknen wieder!, bemerkte Frieda kurz. Das will ich hoffen, sagte sie, während sie an der Ampel standen. 6

7

Frieda nickte ihr zu und ging die Straße weiter. Sie drehte sich nochmals um und sah ihren Freundinnen nach. Einige Meter vor ihrem Zuhause strich sie sich über das Haar. Es war trocken. Sie griff in die Hosentasche und holte den Haustürschlüssel heraus. Erst dann entdeckte sie einen Zettel, der an der Tür hing. Es war Omas Handschrift. Hallo, Frieda! Du weißt ja, dass ich jetzt zur Kur gehe. Arbeite doch bitte für mich in der Zeit im Tierheim. Frage aber noch mal deine Mutter um Erlaubnis. Danke, deine Oma, las sie. Frieda steckte den Schlüssel ins Schloss, öffnete die Tür und ging ins Haus. Hallo, grüßte ihre Mutter, die wie immer in der Küche stand und kochte. Und, hast du den Brief gelesen?, fragte sie und schwang dabei den Kochlöffel in der Luft umher. Ja, sagte Frieda gelangweilt und warf ihre Schultasche auf den Stuhl. Was will sie denn von mir? Frieda ließ sich auf einen der anderen Stühle nieder. Du sollst auf ihre Tiere im Tierheim aufpassen, solange sie in Kur ist. Oh nein, seufzte Frieda. Sie dachte an die vielen Tiere und an die viele Arbeit, die sie machten. Ich alleine? Das schaffe ich doch nie! Besorgt fasste sie sich an den Kopf. 8

Das überlebst du schon! Frieda verdrehte die Augen, stand auf und ging in ihr Zimmer. Sie lehnte sich an ihre Zimmertür und starrte aus dem Fenster. So ein Schwachsinn, wie kommt Oma nur auf die Idee, mich ins Tierheim zu stecken? Sonst will sie doch immer, dass ich nicht alleine zu Hause bin, aber im Tierheim geht das, na klar! Sie stieß sich von der Tür weg, ging zu ihrem Bett und griff nach dem Telefon. Julia? Kann ich heute Nachmittag kommen? Gut. Ich muss dir dann was erzählen. Nein. Das erzähle ich, wenn ich bei dir bin. Gut. Bis später. 9