Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Kindertageseinrichtungen der Großen Kreisstadt Calw

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Transkript:

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Kindertageseinrichtungen der Großen Kreisstadt Calw (Gebührensatzung für Kindertageseinrichtungen) 21. Juli 2016 G r o ß e K r e i s s t a d t C a l w

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Kindertageseinrichtungen der Großen Kreisstadt Calw (Gebührensatzung für Kindertageseinrichtungen) 1 vom 21. Juli 2016 Aufgrund von 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) in Verbindung mit 2 und 19 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) sowie in Verbindung mit 22, 24, 90 und 97a des Sozialgesetzbuches Achtes Buch (SGB VIII) und in Verbindung mit 1 und 6 des Gesetzes über die Betreuung und Förderung von Kindern in Kindergärten, anderen Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege (Kindertagesbetreuungsgesetz KiTaG) hat der Gemeinderat am 21.07.2016 folgende Gebührensatzung beschlossen: 1 Öffentliche Einrichtung Die Stadt betreibt die Kindertageseinrichtungen nach 22, 24 Sozialgesetzbuch (SGB) VIII sowie 1 Gesetz über die Betreuung und Förderung von Kindern in Kindergärten, anderen Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege (Kindertagesbetreuungsgesetz KiTaG) als öffentliche Einrichtung. Zur teilweisen Deckung des entstehenden Aufwands werden für deren Benutzung Gebühren nach dieser Satzung erhoben. Für die Nutzung der städtischen Kindertageseinrichtungen gilt die Kindergartenordnung / das Anmeldeheft des Evangelischen Landesverbandes Tageseinrichtung für Kinder in Württemberg e. V. in Stuttgart. 2 Erhebungsgrundsätze und Maßstab der Gebührenerhebung (1) Die Stadt Calw erhebt für die Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes in den Kindertageseinrichtungen Betreuungsgebühren sowie in den Kindertageseinrichtungen mit Verpflegungsangebot eine Verpflegungskostenpauschale nach Maßgabe dieser öffentlichrechtlichen Satzung. (2) Die Betreuungsgebühren werden erhoben, gleichgültig, ob die angemeldeten Kinder im Erhebungszeitraum (Kalendermonat) die Einrichtung tatsächlich besuchen oder nicht. Da die Gebühr eine Beteiligung der Eltern an den gesamten Betriebskosten darstellt, ist die Gebühr auch für die Ferienzeit und bei behördlicher Schließung von weniger als einem Monat zu bezahlen. (3) Die Betreuungsgebühren werden je Kind, das einen Betreuungsplatz belegt, erhoben und abhängig von Art und Umfang des Betreuungsangebotes bemessen. (4) Die Gebührenpflicht besteht ab Beginn des Monats, in dem das Kind in die Kindertageseinrichtung aufgenommen wird. Die Gebührenpflicht endet mit Ablauf des Monats, für den das Kind von der Kindertageseinrichtung abgemeldet oder die Zulassung widerrufen wird. Seite 2

Beim Verpflegungsangebot endet die Gebührenpflicht für die Verpflegungskostenpauschale mit Ablauf des Monats, für den das Kind von der Kindertageseinrichtung abgemeldet oder die Zulassung widerrufen wird. Während der Schließtage entfällt die Gebührenpflicht nicht. (1) Gebührenschuldner sind 3 Gebührenschuldner a) die sorgeberechtigten Personen, in deren Haushalt das Kind lebt, das den Betreuungsplatz und ggf. das Verpflegungsangebot in Anspruch nimmt. Als sorgeberechtigte Personen im Sinn dieser Satzung gelten auch Pflegeeltern. b) wer die Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes oder ein Verpflegungsangebot beantragt hat. (2) Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner. 4 Gebührensätze (1) Die Betreuungsgebühr wird je Betreuungsplatz als Monatsgebühr erhoben. Unabhängig von Schließzeiten ist sie für 11 Monate pro Kalenderjahr zu entrichten. Die erforderliche Anpassung der Betreuungsgebühr aufgrund des Lebensalters des Kindes erfolgt ab dem 1. des Monats, in dem das Kind Geburtstag hat. (2) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 15 Stunden pro Woche wird für die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr (1,5 x Grundgebühr für 30 Stundenbetreuung gemäß 4 Abs. 6) Betreuungszeit: 15 Std./Wo. I bis 15.000,00 108,00 96,00 88,50 II 15.000,01 bis 25.000,00 126,00 115,50 108,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 159,00 150,00 135,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 186,00 177,00 150,00 V über 55.000,00 228,00 199,50 168,00 Seite 3

(3) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 30 Stunden pro Woche (6 Stunden pro Tag) wird für die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr (2 x Grundgebühr für 30 Stundenbetreuung gemäß 4 Abs. 6) Betreuungszeit: 30 Std./Wo. I bis 15.000,00 144,00 128,00 118,00 II 15.000,01 bis 25.000,00 168,00 154,00 144,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 212,00 200,00 180,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 248,00 236,00 200,00 V über 55.000,00 304,00 266,00 224,00 (4) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 15 Stunden pro Woche wird für die Betreuung von Kindern zwischen 1 Jahr und unter 3 Jahren folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern zwischen 1 Jahr und unter 3 Jahren (1 x Grundgebühr für 30 Stundenbetreuung gemäß 4 Abs. 6) Betreuungszeit: 15 Std./Wo. I bis 15.000,00 72,00 64,00 59,00 II 15.000,01 bis 25.000,00 84,00 77,00 72,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 106,00 100,00 90,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 124,00 118,00 100,00 V über 55.000,00 152,00 133,00 112,00 (5) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 30 Stunden pro Woche (6 Stunden pro Tag) wird für die Betreuung von Kindern zwischen 1 Jahr und unter 3 Jahren folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern zwischen 1 Jahr und unter 3 Jahren (1,5 x Grundgebühr für 30 Stundenbetreuung gemäß 4 Abs. 6) Betreuungszeit: 30 Std./Wo. I bis 15.000,00 108,00 96,00 88,50 II 15.000,01 bis 25.000,00 126,00 115,50 108,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 159,00 150,00 135,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 186,00 177,00 150,00 V über 55.000,00 228,00 199,50 168,00 Seite 4

(6) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 30 Stunden pro Woche (6 Stunden pro Tag) wird für die Betreuung von Kindern über 3 Jahren bis zum Schuleintritt folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern über drei Jahre bis zum Schuleintritt (Grundgebühr für 30 Stundenbetreuung) Betreuungszeit: 30 Std./Wo. I bis 15.000,00 72,00 64,00 59,00 II 15.000,01 bis 25.000,00 84,00 77,00 72,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 106,00 100,00 90,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 124,00 118,00 100,00 V über 55.000,00 152,00 133,00 112,00 (7) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 50 Stunden pro Woche (10 Stunden pro Tag) wird für die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr (2 x Grundgebühr für 50 Stundenbetreuung gemäß 4 Abs. 9) Betreuungszeit: 50 Std./Wo. I bis 15.000,00 318,00 266,00 212,00 II 15.000,01 bis 25.000,00 394,00 330,00 276,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 534,00 466,00 416,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 722,00 598,00 494,00 V Über 55.000,00 896,00 736,00 574,00 (8) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 50 Stunden pro Woche (10 Stunden pro Tag) wird für die Betreuung von Kindern zwischen 1 Jahr und unter drei Jahren folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern zwischen 1 Jahr und unter 3 Jahren (1,5 x Grundgebühr für 50 Stundenbetreuung gemäß 4 Abs. 9) Betreuungszeit: 50 Std./Wo. pro Kind in der Einrichtung I bis 15.000,00 238,50 199,50 159,00 II 15.000,01 bis 25.000,00 295,50 247,50 207,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 400,50 349,50 312,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 541,50 448,50 370,50 V über 55.000,00 672,00 552,00 430,50 Seite 5

(9) Für städtische Kindertageseinrichtungen mit einer Betreuungszeit von 50 Stunden pro Woche (10 Stunden pro Tag) wird für die Betreuung von Kindern über 3 Jahren bis zum Schuleintritt folgende Gebühr und Monat erhoben: Benutzungsgebühr für die Betreuung von Kindern über 3 Jahren bis zum Schuleintritt (Grundgebühr für 50 Stundenbetreuung) Betreuungszeit: 50 Std./Wo. I bis 15.000,00 159,00 133,00 106,00 II 15.000,01 bis 25.000,00 197,00 165,00 138,00 III 25.000,01 bis 40.000,00 267,00 233,00 208,00 IV 40.000,01 bis 55.000,00 361,00 299,00 247,00 V über 55.000,00 448,00 368,00 287,00 (10) Die monatliche Verpflegungskostenpauschale für das tägliche Verpflegungsangebot in den städtischen Ganztageseinrichtungen beträgt 53,-. Unabhängig von Schließzeiten ist sie für 11 Monate pro Kalenderjahr zu entrichten. Sie wird zusammen mit der Betreuungsgebühr erhoben. Die Teilnahme des Kindes am Mittagstisch ist verpflichtend. (11) Während der Ferientage der Kindertageseinrichtung (Stammeinrichtung) kann im Bedarfsfall in einer anderen städtischen Einrichtung (Ausweicheinrichtung) die Betreuung des Kindes erfolgen sofern in der Ausweicheinrichtung, die über dieselbe Betreuungsform wie die Stammeinrichtung verfügt, ausreichend freie Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Die Gebühr für die Ferienbetreuung bemisst sich nach dem jeweiligen Anteil der gemäß 5 dieser Satzung festgesetzten Betreuungsgebühr. 5 Gebührenfestsetzung Bemessungsgrundlage/Verfahren/Ermäßigung (1) Die Festsetzung der Betreuungsgebühr erfolgt auf folgender Bemessungsgrundlage: a) nach den 2 und 3 des Einkommensteuergesetzes () des zweitvorangegangenen Jahres der in 3 dieser Satzung genannten Gebührenschuldner. Bei einem erheblichen Rückgang des es während des laufenden Besuches der Einrichtung werden auf Antrag der Gebührenschuldner die aktuellen Einkünfte zur Festsetzung der Betreuungsgebühr herangezogen (Härtefallregelung). Die Neufestsetzung der Gebühr erfolgt ab dem Monat, der dem Monat folgt, in dem der Antrag gestellt wird. Das Kindergeld bleibt unberücksichtigt. b) Anzahl der Kinder der Gebührenschuldner gemäß 3 dieser Satzung, die gleichzeitig eine Kindertageseinrichtung in Calw besuchen. Seite 6

(2) Bei drei und mehr Kindern unter 18 Jahre, die im Haushalt der Gebührenschuldner gemäß 3 dieser Satzung leben, erhalten die Gebührenschuldner eine 10%ige Ermäßigung auf die Betreuungsgebühr. Die Ermäßigung wird ab dem Monat gewährt, der dem Monat folgt, in dem der Verwaltung mittgeteilt wird, dass ein drittes Kind im Haushalt hinzugekommen ist. (3) Die Festsetzung der Betreuungsgebühr basiert auf den durch die Gebührenschuldner vorzulegende Unterlagen. Für Gebührenschuldner der höchsten Einkommensstufe entfällt die Mitteilung über den. (4) Kommt der Gebührenschuldner der Pflicht zur Vorlage der erforderlichen Unterlagen nicht nach, wird die Betreuungsgebühr in der höchsten Einkommensstufe festgesetzt. Bei der Veranlagung in einer niedrigeren Einkommensstufe anhand der eingereichten Unterlagen erfolgt keine rückwirkende Erstattung. 6 Entstehung und Fälligkeit der Zahlung (1) Die Gebührenschuld für die Betreuungsangebote nach 4 Abs. 2 bis 9 entsteht zum 5. des Monats (Zahlungseingang Stadtkasse) für diesen Monat. Sie ist stets für den vollen Monat fällig. (2) Die Gebührenschuld für das Verpflegungsangebot nach 4 Abs. 10 entsteht zusammen mit der Gebührenschuld für das Betreuungsangebot und ist stets für den vollen Monat fällig. (3) Die festgesetzte Gebühr gilt bis zum Erlass eines neuen Bescheides oder eines Änderungsbescheides, längstens jedoch bis zum Ende der Gebührenpflicht. (4) Soweit Gebühren für zurückliegende Zeiträume zu entrichten oder durch die Stadt Calw zu erstatten sind, sind diese sofort nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides zur Zahlung fällig. (5) Während der üblichen Schließtage entfällt die Gebührenpflicht nicht. 7 Anmeldeverfahren Bei der Anmeldung sind sämtliche notwendige Angaben zur Festsetzung der Betreuungsgebühr unverzüglich der Verwaltung mitzuteilen bzw. die entsprechenden Unterlagen vorzulegen. Seite 7

8 Widerruf der Zulassung Kommt der Gebührenschuldner mit der Entrichtung der festgesetzten Gebühren für einen Zeitraum von mehr als zwei Monate in Verzug und entrichtet er die geschuldeten Gebühren trotz einer ausgesprochenen Aufforderung nicht, wird die Zulassung des Kindes zum Besuch der Einrichtung widerrufen. Diese Satzung tritt am 01.09.2016 in Kraft. 9 Inkrafttreten Calw, 22.07.2016 Ralf Eggert Oberbürgermeister Hinweis: Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- und/oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg oder von auf Grund der Gemeindeordnung von Baden-Württemberg (GemO) erlassener Verfahrensvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung wird nach 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Großen Kreisstadt Calw geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist zu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die eventuelle Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. 1 Die Satzung wurde am 29. Juli 2016 im CalwJournal (Ausgabe 30/2016) entsprechend der Bekanntmachungssatzung der Großen Kreisstadt Calw vom 21. September 2000 veröffentlicht. Seite 8