Zehn Gebote Die Geschichte

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Transkript:

Zehn Gebote Die Geschichte Bei dem Titel allein müssten wir eigentlich schon unsere Stirn runzeln, denn wieso gibt es überhaupt eine "Geschichte", also eine Entwicklung, im Sinne einer Veränderung bei den Zehn Geboten? Dieser Frage widmen wir uns mit diesem Beitrag. In der Bibel finden wir zu Beginn unserer Reise der "Geschichte der Zehn Gebote" seine Zehn Worte wie folgt vor: 2Mo 20 1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: 2 {1.} Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 4 {2.} Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen; und der Güte erweist auf Tausende

hin an denen, die mich lieben und meine Gebote halten. 7 {3.} Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn der HERR wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht. 8 {4.} Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 12 {5.} Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. 13 {6.} Du sollst nicht töten. 14 {7.} Du sollst nicht ehebrechen. 15 {8.} Du sollst nicht stehlen. 16 {9.} Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. 17 {10.} Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat. Nach ungefähr 1.800 Jahren (bis jetzt) finden wir die folgenden "Zehn Gebote der Römisch-katholischen Kirche" vor: (Quelle: direkt von der Webseite des Vatikans www.vatican.va) 1. Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. 2. Du sollst den Namen des Herrn nicht verunehren. 3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen. 4. Du sollst Vater und Mutter ehren. 5. Du sollst nicht töten. 6. Du sollst nicht Unkeuschheit treiben. 7. Du sollst nicht stehlen. 8. Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten geben. 9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. 10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

Nun die beiden im Direktvergleich: Wort Gottes 1. Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 2. Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen; und der Güte erweist auf Tausende hin an denen, die mich lieben und meine Gebote halten. 3. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn der HERR wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht. 4. Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in Römisch-katholische Version des Vatikans 1. Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst keine fremden Götter vor mir haben. Fehlt, aber warum? Bitte siehe dir hierzu die römischkatholischen Bräuche und Rituale an. 2. Du sollst den Namen des Herrn nicht verunehren. 3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen. (dieser ist laut Römisch-katholischer Kirche der Sonntag; siehe hierzu unter der Rubrik Fragen Kurz-Quiz Sabbat ) 4. Du sollst Vater und Mutter ehren.

dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. 6. Du sollst nicht töten. 5. Du sollst nicht töten. 7. Du sollst nicht ehebrechen. 6. Du sollst nicht Unkeuschheit treiben. 8. Du sollst nicht stehlen. 7. Du sollst nicht stehlen. 9. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. 10. Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat. 8. Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten geben. 9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. (jedoch fehlt nun ein Gebot; darum haben sie das letzte Gebot in zwei geteilt, um so wieder auf die Zehn Gebote zu kommen) 10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut. Wir können ganz leicht und völlig wertfrei erkennen, dass das Wort Gottes verändert wurde u.a. wurde aus dem Samstag, dem "Sabbat des HERRN" ein Sonntag, ein "Tag des HERRN". Dies ist eine eigenmächtige Veränderung der römisch-katholischen Kirche (RKK). Hierzu eine Stellungnahme der RKK (Quelle: Katholischen Doktrin: "The Convert's Catechism of Catholic Doctrine", 1977 edition, S.50, siehe in Google Books): Frage: Welcher Tag ist der Sabbat? Antwort der RKK: Samstag ist der Sabbattag. Frage: Warum halten wir den Sonntag anstelle des Samstags? Antwort der RKK: Wir achten den Sonntag anstelle des Samstags, weil die Katholische Kirche im Konzil von Laodizea (336 n. Chr.) die Feierlichkeit des Samstags auf den Sonntag übertragen hat. Im Laufe der Jahrhunderte machten sich Unruhen unter den Christen gegen die Autorität der Römisch-katholischen Kirche breit. Nach ungefähr weiteren 1.000 Jahren erhielten die Unruhen ihren Höhepunkt in der Reformation unter Martin Luther. Das Leitmotto der evangelischen Abspaltung aus der römischkatholischen Kirche war: Sola Scriptura, was bedeutet: die Schrift allein, also die Bibel. Anders formuliert: Die Evangelische Kirche wollte keine menschengemachten Gebote der Katholischen Kirche. Unter diesem Aspekt, dass sie wieder zurück zum puren Wort Gottes wollten, wollen wir uns die Zehn Gebote der Evangelischen Kirche heute ansehen. Auch hier wieder direkt von ihrer Webseite (www.ekd.de; "Evangelische Kirche in Deutschland"):

Wort Gottes 1. Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 2. Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen; und der Güte erweist auf Tausende hin an denen, die mich lieben und meine Gebote halten. 3. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn der HERR wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht. 4. Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. Evangelische Version 1. Du sollst kein anderen Götter haben neben mir. Auch hier, wie bei der Römisch- Katholischen-Kirche eine Veränderung der Zehn Gebote Gottes. Man hat dieses Gebot einfach gelöscht. 2. Du sollst den Namen Gottes nicht vergeblich führen. 3. Du sollst den Feiertag heiligen. (auch hier sehen wir die gleiche Veränderung wie bei der Römisch-Katholischen Kirche; hier wird dann sogar nur noch von einem "Feiertag" gesprochen anstatt von einem "Sabbat des HERRN") 4. Du sollst Vater und Mutter ehren. 6. Du sollst nicht töten. 5. Du sollst nicht töten.

7. Du sollst nicht ehebrechen. 6. Du sollst nicht ehebrechen. 8. Du sollst nicht stehlen. 7. Du sollst nicht stehlen. 9. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. 10. Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat. 8. Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. (auch hier fehlt natürlich wieder ein Gebot; auch sie haben das letzte Gebot in zwei geteilt, um so wieder auf die Zehn Gebote zu kommen) 10. Du sollst nicht begehren seines Weibes, Knecht, Magd, Vieh oder was sein ist. Auch hier erkennen wir, wie bei der Römisch-Katholischen Kirche, Veränderungen der Bibel. Es ist also so, dass bei all den Streitigkeiten damals eines bewusst untergegangen ist, nämlich dass, nebst vielen anderen Dingen, der Sabbat Gottes durch die Kirche in den Sonntag verändert wurde durch Menschen. Und so sehr sich die Evangelische Kirche auch von der RKK distanzieren will (mittlerweile nähert man sich ja wieder), muss ihr bewusst sein, dass sie den Sauerteig des Papsttums übernommen haben. Werden sie so ihrem Leitmotto "Sola Scriptura" gerecht? Hierzu lesen wir die passenden Worte unseres Herrn: Mt 16,12 Da sahen sie ein, dass er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. Zu diesem Sauerteig lesen wir ferner: Gal 5,9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. Wenn wir diese beiden Wahrheiten der Bibel (Mt 16,12: Sauerteig = Menschenlehre und Gal 5,9: falsche Lehre macht sich in uns allen breit) auf die Entwicklung der beiden Kirchen anwenden, dann können wir sagen, dass die Evangelische Kirche die falschen Menschenlehren übernommen hat und durchsäuert ist, wie die Römisch-Katholische Kirche auch. Beide haben, wie wir bei den Zehn Geboten gesehen haben, Menschenlehre in sich. Aber was passiert, wenn man Menschengeboten folgt? Was sagt unser Herr dazu? Mk 7,7 Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«8 Denn ihr verlasst das Gebot Gottes und haltet die Überlieferung der Menschen ein 13 und so hebt ihr mit eurer Überlieferung, die ihr weitergegeben habt, das Wort Gottes auf; und viele ähnliche Dinge tut ihr. 5Mo 13,1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr halten, es zu tun; du sollst nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen.

Mt 5,17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel. Haben sie eines der kleinsten Gebote aufgelöst? Oder haben sie sogar eines der großen Gebote (Zehn Gebote) aufgelöst? Bei all diesen Dingen sollten wir uns selbst fragen: Was sollten wir jetzt und heute tun, nachdem wir erfahren haben, was geschichtlich geschah? Sollen wir dem folgen, was wir gehört haben oder dem was geschrieben steht? Menschengemachte Gebote oder Gottes Gebote? 1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. V2.0