Ihre Schweizer Versicherung. Projekt: APM@Helvetia APM Seminar Hannover 26 März 2015 Fabio Attili
Die Helvetia Gruppe 30.03.2015 2
Die neue Helvetia Gruppe 30.03.2015 3
APM@Helvetia: Auslöser Value Trend Einführung EL Situation am 13.05. und 15.05.2013 Involvierte Komponenten Internet Internes Netzwerk Client Middleware Applikationen Applikations-Server Datenbanken (DBMS) Datenbank-Server Security Komponenten 30.03.2015 4
APM@Helvetia: Auslöser APM als eine Massnahme aufgrund der Value Trend Einführung 2013 30.03.2015 5
APM@Helvetia: Ausgangslage Die Helvetia verfügt heute über Tools, Prozesse und Kompetenzen im Bereich Performance- und Kapazitätsmanagement (APM) Die IT-Plattformen kennen seit Jahren zunehmende Veränderungen, welche direkte Einflüsse auf das Thema APM haben: Zunehmende Komplexität über verteilte IT-Plattformen Zunehmende Abbildung von Geschäftsvorfällen in den Applikationen Stetig steigende Anforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit & Performance von unternehmenskritischen Anwendungen Heterogene Netze und wachsende Anzahl der Internetanwendungen Mobilität der User 30.03.2015 6
APM@Helvetia: Herausforderungen Vereinzelte Insellösungen für Performance- und Kapazitäts- Management (Silo-Lösungen) Erschwerte Ursachen-Analyse für Anwendungen, welche sich über mehrere Plattformen erstrecken Aufwendiges und zeitraubendes Incident-Management im Fall eines Performance-Problems oder eines Ausfalls Reaktives, eventbasiertes Monitoring und Analyse in der Produktion ist für verteilte und ständig wachsende geschäftskritische Anwendungen ineffizient 30.03.2015 7
APM@Helvetia: Vision APM als etablierte Disziplin in der Helvetia IT APM Governance mit klar definierten Zuständigkeiten, Steuerung und Leistungen APM Standards für Tooling und Prozesse inkl. Einbettung in die bestehende Landschaft APM Strategie für ausgewählte strategische Anwendungen bzw. Geschäftsbereiche und APM-Konzept/Plan für einzelne Anwendungen Nachhaltige und kontinuierliche Überwachung der Performance und Skalierbarkeit der geschäftskritischen Anwendungen und der Infrastruktur 30.03.2015 8
APM@Helvetia: Ziele Verfügbarkeit: Reduktion der betrieblichen Ausfallzeiten Performance, Kapazität & Skalierbarkeit: Erhöhung der Fähigkeiten Anwendungsperformance und Infrastruktur-Kapazität optimal zu nutzen bzw. nachhaltig sicherzustellen Konzeption und Umsetzung einer servicebasierenden und APMorientierten Monitoring-Architektur Erstellung und Einführung von APM Governance & Standards Einbettung der APM Standards in die bestehenden lifecycle Prozesse APM Fokussierung bzw. On-boarding-Plan inkl. APM Strategie für geschäftskritische Anwendungen 30.03.2015 9
APM@Helvetia: Maturity Level Assessment 4 5 MASTERING 1 REACTIVE No or basic system/infra-structure monitoring No or sporadic load/performance test Performance & Stability Incidents High costs to fix late detected performance and stability defects Loss of trust and frustration of users and staff 2 PARTIALLY PROACTIVE APM for few critical applications L&P Test for few critical applications High costs to manage many standards and heterogeneous monitoring landscape High risk for undetected performance defects during development 3 PROACTIVE Performance QA, L&P Test and APM standardized and institutionalized No or suboptimal usage of the standards Usage and execution of the APM standards not monitored GOVERNANCE Performance QA, L&P Test and APM processes KPI s are measured Performance QA, L&P Test and APM Standards are maintained Execution feedbacks and experiences not considered Performance management Standards are outdated in comparison with IT industry evolution and best practices Continuous Improvement of Performance QA, L&P Test and APM processes and their impact Sponsor and execute improvement plans 10
APM@Helvetia: Ziel Architektur 30.03.2015 11
APM@Helvetia: Arbeitspakete
APM@Helvetia: Arbeitspaket 1.1
APM@Helvetia: Arbeitspaket 2.3
APM@Helvetia: Arbeitspaket 3
APM@Helvetia: Projektplanung 16
APM@Helvetia: Ergebnisse Dynatrace Deployment Architektur
APM@Helvetia: Ergebnisse Applikationsübersicht in Dynatrace
APM@Helvetia: Ergebnisse Dynatrace Transaktionsfluss
APM@Helvetia: Ergebnisse Dynatrace PurePath
APM@Helvetia: Ergebnisse Leitplanken der APM Governance: Definition und Ziele APM Governance Definition Die Governance besteht aus Führung, Organisationsstrukturen und Prozessen. Das Governancemodell regelt eine nachhaltige und effiziente Zusammenarbeit mit den Stakeholdern und definiert Rollen, Gremien und Lieferobjekte. APM Governance Ziele Es sollen Standards, Richtlinien sowie Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen für ein effizientes Application Performance Management sichergestellt werden. 21
APM@Helvetia: Ergebnisse Leitplanken der APM Governance: Inhalt APM Strategische Richtlinien, AKV und Steuerung Definition der Rollen für APM im Betrieb, Test und Entwicklung Zusammenarbeitsmodell für die Sicherstellung der Performance Einhaltung der definierten Standards sicherstellen APM Service Katalog Leistungsumfang für die APM Disziplin (z.b. Performance Incident Management, Last und Performance Test, Performance Requirements Engineering ) Prozesse, Rollen und Lieferobjekte definieren APM Standards APM Standards für Tooling APM Standards und Prozesse für Anwendungsentwickler sowie Betriebs- und Service Management 30.03.2015 22
APM@Helvetia: Ergebnisse Leitplanken der APM Governance: Grundprinzipien «Gewaltentrennung» für Application Performance Requirements Owner: Fachbereich Requirements Engineering und Umsetzung: Anwendungsentwickler APM Tooling und Service Provider: CoE Bereitstellung und Betrieb: CITO Klar definierte AKV entlang des Service bzw. LifeCycle der Applikationen CoE soll als unabhängige Funktion etabliert werden IT Service Orientierung: Das CoE unterstützt die Leistungserbringung einzelner IT Services in Bezug auf Performance und Verfügbarkeit APM Steuerungsboard wird befähigt, Richtlinien und Standards zu erlassen und deren Einhaltung sicherzustellen 23
APM@Helvetia: Ergebnisse Leitplanken APM Governance: Interaktion der Funktionen 24
APM@Helvetia: Ergebnisse Lasttestbericht Focus: Anwendungsbereich und Ziele Anwendungsbereich Die Anwendung Focus ist eine Eigenentwicklung der Nationale Suisse. Diese verfolgt das Ziel, dem Anwender eine 360 Grad Sicht an Informationen über Kunden zu liefern (CRM Funktionalität) Focus wird ab März auch von Helvetia Benutzern verwendet (über den SAP CRM Aufruf) Die erwartete Last wird sich ab ca. Verkaufsstart verdreifachen Sicherstellen der Tragfähigkeit Focus für den Verkaufsstart ZIELE Ermitteln der Performance der Anwendung Focus unter aktueller Durchschnittslast (= aktuelle Last) Messen der Performance der Anwendung Focus unter der angenommenen zukünftigen Durchschnittslast (= aktuelle Last x3) Messen der Performance der Anwendung Focus unter der angenommenen zukünftigen Spitzenlast (= aktuelle Last x6) Eruieren von Performance-Problemen und Erarbeiten von Empfehlungen für Verbesserungsmassnahmen 25
APM@Helvetia: Ergebnisse Lasttestbericht Focus: Management Summary Ausprägungen x3 x6 LAST ERGEBNISSE ANTWORTZEITEN STABILITÄT x3 = angenommene zukünftige Durchschnittslast x6 = angenommene zukünftige Spitzenlast RESSOURCEN Antwortzeiten unter der angenommenen zukünftigen Durchschnittslast Antwortzeiten unter der angenommenen zukünftigen Spitzenlast HIGH-/LOWLIGHTS Ressourcenverbrauch unter angenommenen zukünftigen Durchschnittslast Stabilität Ressourcenverbrauch unter der angenommenen zukünftigen Spitzenlast Schlecht gemanagte Lastverteilung nach Problemen (Loadbalancer ) Das System konnte mit der angenommenen Durchschnittslast nicht umgehen, wenn einer der 2 PAR_Focus* Prozesse ausfällt *Frontend der Focus Applikation 26
APM@Helvetia: Ergebnisse Lasttestbericht Focus: Empfehlung ID BESCHREIBUNG ABHÄNGIGKEITEN AUFWAND ** VORTEILE/ZIELE R01 Aktivität: Anzahl PAR_Focus Prozesse* verdoppeln (entweder auf dem selben Server oder mit zusätzlichen Servern) und neu testen. Analyse und Optimierung der Konfiguration des Loadbalancer. Prio: Hoch 5-7PT Prüfen, ob mit der Spitzenlast umgegangen werden kann. Sicherstellen, dass die Durchschnittslast auch mit dem Ausfall eines Prozesses gemanagt werden kann. Loadbalancer muss in der Lage sein, Abstürze von einem Prozess sauber managen zu können. Loadbalancer muss in der Lage sein, eine überlastete Instanz zu erkennen. R02 Aktivität: Der Session Timeout (2 Stunden) sollte reduziert werden Prio: Hoch 1-2PT Der Memory-Verbrauch wird reduziert. R03 Aktivität: Analyse und Optimierung der 4 identifizierten SQL Statements Prio: Mittel Zugriff auf der Datenbank 1-2PT Diese 4 SQL Statements repräsentieren 77% der Antwortzeiten der Datenbank und 14% der Antwortzeiten aus der End-User Perspektive. R04 Aktivität: Verwendung von SQL Prepared Statements Prio: Niedrig Verbesserung der Datenbank Performance *Frontend der Focus Applikation **Aufwand für das APM@Helvetia Projektteam 27
APM@Helvetia: Nächste Schritte AP 1.1 Governance: Review und Abnahme des APM-Governance Konzept AP 2.3 Toolingevaluation und Einsatzkonzept: Durchführung eines RFI AP 3 Center of Excellence: Rekrutierung der internen Mitarbeiter / Delivery Kit AP 4.2 On-Boarding Umsetzung: Umsetzen der Massnahmen für die Applikation Focus
Danke 29