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Transkript:

Nahverkehrsplan 213 217 Entwicklung des Fahrgastaufkommens Bestandsaufnahme und Potenzialbetrachtung Stadt Bremerhaven Stadt Delmenhorst Stadt Oldenburg Landkreis Ammerland Landkreis Diepholz Landkreis Oldenburg Landkreis Osterholz Landkreis Verden Landkreis Wesermarsch

B-2 Inhaltsverzeichnis B 1 Zielsetzung, Vorgehensweise und Datengrundlagen... B-3 B 2 Bestandsaufnahme... B-5 B 2.1 Strukturdaten... B-5 B 2.1.1 Einwohner im Planungsgebiet... B-5 B 2.1.2 Altersstruktur im Planungsgebiet... B-6 B 2.1.3 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte... B-7 B 2.1.4 Pendlerströme... B-1 B 2.1.5 Pkw-Bestand... B-12 B 2.2 Fahrgastaufkommen... B-12 B 2.2.1 Modal Split... B-12 B 2.2.2 Gesamtes ÖPNV-Aufkommen im VBN... B-14 B 2.2.3 SPNV-Fahrgastaufkommen... B-15 B 2.2.4 Fahrgastaufkommen der... B-2 B 2.2.5 Fahrgastaufkommen der Stadt Bremerhaven... B-22 B 2.2.6 Fahrgastaufkommen der Stadt Delmenhorst... B-24 B 2.2.7 Fahrgastaufkommen der Stadt Oldenburg... B-27 B 2.2.8 Fahrgastaufkommen der Landkreise... B-29 B 3 Potenzialbetrachtungen und zukünftige Herausforderungen... B-33 B 3.1 Bevölkerungsprognose und demografische Entwicklung... B-33 B 3.2 Potenziale und Herausforderungen je Gebietskörperschaft... B-38 B 3.2.1 Kreisfreie Städte... B-38 B 3.2.2 Landkreise... B-39 B 3.3 Zusammenfassung der Herausforderungen... B-4

B-3 B 1 Zielsetzung, Vorgehensweise und Datengrundlagen Das Verkehrsangebot auf Regionalbuslinien sollte zukünftig möglichst nachfrageorientiert geplant werden. Das in Teil C des Nahverkehrsplanes entwickelte Zielnetz der Regionalbuslinien nähert sich diesem Anspruch an und basiert auf den Analysen dieses Kapitels. Das Verkehrsangebot der Stadtverkehre basiert auf den Planungen der jeweiligen Verbandsmitglieder und wurde in den Nahverkehrsplan integriert. Zielsetzung Als Grundlage für die Analyse der Fahrgastpotenziale der Regionalbuslinien (Bedienungsebene 1 und Bedienungsebene 2) dienen öffentlich verfügbare Strukturdaten, die dem Fahrgastaufkommen gegenübergestellt werden. Damit schafft die Analyse einen hinreichenden Rahmen zur einheitlichen Darstellung und somit Vergleichbarkeit der Potenziale auf Regionalbuslinien im Planungsgebiet untereinander. Weiterführende notwendige Feinplanungen je Linie setzen auf dieser einheitlichen Basis auf. Die Auswertung der Strukturdaten (Einwohnerzahl und Altersstruktur, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Pendler und Pkw-Bestand) erfolgt auf Gemeindeebene. Ebenfalls erfolgt die Betrachtung des Fahrgastaufkommens je Regionalbuslinie auf Gemeindeebene als Grundlage der Planungen. Hier dargestellt werden allerdings aggregierte Fahrgastauswertungen auf Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise. Der Analyse der Verkehrsverflechtungen der sozialversicherungspflichtigen Berufspendler 1 wurde ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Hieraus lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf die Zentralitätsfunktion von Gebietskörperschaften ziehen und somit auch auf andere Fahrtzwecke. Zukünftige demografische Entwicklungen und ihr Einfluss auf das zukünftige Verkehrsangebot fließen in die Potenzialbetrachtungen ein. Aber auch sonstige nachfragerelevante Einflussfaktoren wie z.b. touristische Entwicklungen finden bei der anschließenden Feinplanung von Regionalbuslinien Berücksichtigung. Bei der Analyse der oben genannten Faktoren wurde maßgeblich auf Zeitpunkte abgestellt, die kompatibel zu den VBN-Verkehrserhebungen sind. Die aktuellen Verkehrserhebungsdaten des VBN beziehen sich auf den Zeitraum 27 bis 21 und stellen einen durchschnittlichen Jahreswert dieses Zeitraumes dar. Daher wurde für die Analyse der Strukturdaten vorrangig das Jahr 29 gewählt. Vorgehensweise und Datengrundlagen Demografische Entwicklungen und Tourismus Verkehrserhebung des VBN Die Verkehrserhebung im Zeitraum 27 bis 21 konzentrierte sich auf Linien im Stadt- und Regionalbusverkehr sowie auf den SPNV. Linien im "Schulorientierten Verkehr" (Bedienungsebene 3) wurden in den Landkreisen nicht vollständig erhoben. 1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte umfassen alle Arbeitnehmer, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig nach dem Recht der Arbeitsförderung sind oder für die Beitragsanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung oder nach dem Recht der Arbeitsförderung zu zahlen sind (Quelle: Bundesagentur für Arbeit).

B-4 Daher erlaubt die Datengrundlage zwar Aussagen zum gesamten ÖPNV- Fahrgastaufkommen der Städte Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und Oldenburg, jedoch ist für die Landkreise eine analoge Gesamtfahrgastzahl nicht verfügbar. Die Analyse des Gesamtfahrgastaufkommens für Landkreise erfolgt unter Ausschluss des Fahrtzwecks "Schule". Bei der Analyse der Fahrtzwecke im SPNV (Kapitel B 2.2.3) kann wieder auf den Fahrtzweck "Schule" zurückgegriffen werden. Vorgehensweise der Betrachtung des zukünftigen Fahrgastaufkommens Bestandsaufnahme Strukturdaten Einwohner und Demographie, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wohn- und Arbeitsort (Pendler) PKW -Bestand Fahrgastaufkommen Gesamt ÖPNV-Aufkommen im Planungsgebiet, Gesamtes SPNV-Fahrgastaufkommen, Gesamtes Fahrgastaufkommen der kreisfreien Städte, Fahrgastaufkommen der Landkreise (ohne schulorientierten Verkehr) Fahrgastaufkommen der Regionalbuslinien auf Gemeindeebene (interne Analysen) Potenzialbetrachtung Demografische Entwicklung Gesamtfahrgastaufkommen Pendlerpotenziale Fahrgastaufkommen im Fahrtzweck Beruf und Ausbildung Die im Rahmen der Erarbeitung des Nahverkehrsplanes erstellten linienbezogenen Analysen der Regionalbusse auf Bedienungsebene 1 und Bedienungsebene 2 wurden mit den Landkreisen besprochen und flossen in die Erstellung des Zielnetzes im Teil C ein. Zukünftige Planungen des Verkehrsangebotes der Regionalbuslinien sollen sich an Fahrgastanalysen und Potenzialbetrachtungen orientieren. Analysen und Potenzialbetrachtungen als Grundlage zukünftiger Planungen

B-5 B 2 Bestandsaufnahme Das Kapitel B 2 umfasst die Bestandsaufnahme der Strukturdaten je Gebietskörperschaft sowie die Analyse des Fahrgastaufkommens. Dabei wird das Fahrgastaufkommen einerseits für das gesamte Planungsgebiet dargestellt, aber auch separat für den SPNV sowie die einzelnen Gebietskörperschaften. Dabei erfolgen die Fahrgastauswertungen für die Landkreise ohne den Fahrtzweck "Schule". B 2.1 Strukturdaten B 2.1.1 Einwohner im Planungsgebiet Im Planungsgebiet lebten im Jahr 29 insgesamt 1.692. Menschen. Dies waren etwa,2 % weniger als noch im Jahr 24 (zum Vergleich: Im Land Niedersachsen verringerte sich die Gesamtzahl der Einwohner um,9 % und im Land Bremen um,2 %). Rückläufige Einwohnerzahlen im Planungsgebiet Das mit Abstand größte Oberzentrum im Planungsgebiet stellt die Stadt Bremen mit knapp 548. Einwohnern dar. Seit 24 konnte die Stadt Bremen einen Einwohnerzuwachs von,3 % verzeichnen. In den beiden weiteren Oberzentren des Planungsgebietes Stadt Oldenburg sowie Stadt Bremerhaven leben 162. Einwohner bzw. 114. Einwohner. 547.685 Stadt Bremerhaven 114.31 Stadt Delmenhorst 74.512 Stadt Oldenburg 161.334 LK Ammerland 117.517 LK Diepholz 213.634 LK Oldenburg 126.571 LK Osterholz 112.29 LK Verden 133.328 LK Wesermarsch 91.228 1. 2. 3. 4. 5. 6. Einwohner,3% Stadt Bremerhaven -2,8% Stadt Delmenhorst -2,1% Stadt Oldenburg 1,9% LK Ammerland 2,% LK Diepholz -,8% LK Oldenburg 1,1% LK Osterholz -,7% LK Verden -,7% LK Wesermarsch -3,% -4,% -3,% -2,% -1,%,% 1,% 2,% 3,% Veränderung der Einwohner Abb. B-1: Einwohner im Planungsgebiet 29 und Veränderung der Einwohnerzahl 29 gegenüber 24 (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN; Stat. Landesamt Bremen) Während die Stadt Oldenburg einen Einwohnerzuwachs von 1,9 % zwischen 24 und 29 verzeichnen konnte, nahm die Einwohnerzahl von Bremerhaven im selben Zeitraum um 2,8 % ab. Die vierte kreisfreie Stadt im Planungsgebiet, Delmenhorst, zeigt ähnlich abnehmende Einwohnerzahlen wie Bremerhaven. Der einwohnerstärkste Landkreis ist mit etwa 214. Einwohnern der Landkreis Diepholz. Der Landkreis Wesermarsch ist mit 91. Einwohnern der Landkreis mit der geringsten Einwohnerzahl im Planungsgebiet. Im Zeitraum 24 bis 29 verringerte sich die Bevölkerung des Landkreises Wesermarsch um 3, %. Einwohnerzahlen der Landkreise auf Gemeindeebene für das Jahr 29 sowie in der Veränderung gegenüber 24 sind in der Anlage (Diagramm B-1) dargestellt.

B-6 B 2.1.2 Altersstruktur im Planungsgebiet Die Altersstruktur der sechs Landkreise zeigt im Vergleich zu den kreisfreien Städten (Bremen, Bremerhaven, Oldenburg, Delmenhorst) einen höheren Anteil an Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Besonders hervorzuheben sind hier die Landkreise Oldenburg und Ammerland mit einem überproportional hohen Anteil in dieser Altersklasse. Ebenfalls ist die Altersgruppe 3-65 Jahre in den Landkreisen proportional stärker ausgeprägt. Höherer Anteil von Kindern- und Jugendlichen in den Landkreisen Demgegenüber weisen die kreisfreien Städte tendenziell einen höheren Anteil an jungen Menschen im Ausbildungsalter (18-3 Jahre) sowie an Senioren (über 65 Jahre) auf. Die Stadt Oldenburg bildet hier mit einem geringeren Anteil an Senioren eine Ausnahme. 4,8% 1,3% 16,% 47,5% 21,4% Stadt Bremerhaven 5,% 11,2% 15,2% 46,6% 22,% Stadt Delmenhorst 5,% 12,4% 16,% 47,9% 21,3% Stadt Oldenburg 5,% 11,% 17,1% 48,6% 18,4% LK Ammerland 5,1% 14,1% 12,% 48,4% 2,5% LK Diepholz 4,9% 13,3% 12,% 48,9% 2,9% LK Oldenburg 5,2% 14,2% 12,% 49,4% 19,2% LK Osterholz 4,8% 13,4% 11,2% 49,7% 2,9% LK Verden 5,2% 13,5% 12,6% 48,8% 19,9% LK Wesermarsch 4,8% 13,9% 12,3% 47,5% 21,5% LK Gesamt 4,9% 1,7% 15,9% 47,6% 2,9% Städte Gesamt 5,% 13,6% 12,% 48,9% 2,5% % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% - 6 Jahre 6-18 Jahre 18-3 Jahre 3-65 Jahre 65 und mehr Jahre Abb. B-2: Altersstruktur der Einwohner im Planungsgebiet 29 (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen- LSKN; Statistisches Landesamt Bremen) Die Entwicklung der Altersstruktur zwischen 24 und 29 zeigt einen deutlichen Trend der Abnahme des Anteils an Kindern und Jugendlichen. Für die Summe der sechs Landkreise bedeutet dies eine Abnahme von 16 % der Kinder unter 6 Jahren und 6 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Die vier kreisfreien Städte verzeichneten demgegenüber lediglich eine Abnahme von 5 % bei Kindern unter 6 Jahren sowie 7 % bei älteren Kindern und Jugendlichen (6-18 Jahre). Stärkere Veränderungen der Altersstrukturen in den Landkreisen Die starke Abnahme der Bevölkerung in der Altersgruppe -18 Jahre in den Landkreisen führt hier mittel- und langfristig zu einer weiter anhaltenden Abnahme von Kindern und Jugendlichen. Weitere Aussagen hierzu finden sich im Kapitel B 3.1. Während der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren im Zeitraum 24 bis 29 abnahm, ist eine deutliche Zunahme des Seniorenanteils über 65 Jahre (+14 %) zu beobachten. Auch hier waren die Landkreise deutlich stärkeren Veränderungen unterzogen als die kreisfreien Städte.

B-7 Im Vergleich dazu änderte sich die Altersstruktur in Niedersachsen (insgesamt) im genannten Zeitraum tendenziell in dieselbe Richtung, jedoch weniger ausgeprägt: Die Zahl der Einwohner unter 18 Jahren sank um 9 % und die Zahl der Einwohner über 65 Jahre erhöhte sich um 2 %. 2% 15% 1% 5% % -5% -1% -15% -2% -25% 8% 7% -3% -3% -6% 5% 4% -5% -6% -5% -7% -8% -12% Stadt Bremerhaven -15% 2% Stadt Delmenhorst 13% 1% 5% 5% % -2% Stadt Oldenburg -3% -17% 17% % LK Ammerland -7% -16% 3% 11% -3% LK Diepholz 6% -1% -4% 16% 16% -17% -17% LK Oldenburg 2% 15% 4% 4% 4% -4% -6% -4% -5% -8% -1% -13% LK Osterholz LK Verden -2% LK Wesermarsch 7% -3% -3% -6% -5% -7% -16% Summe LK 14% 8% 6% Summe Städte - 6 Jahre 6-18 Jahre 18-3 Jahre 3-65 Jahre 65 und mehr Jahre Abb. B-3: Veränderung der Einwohner je Altersgruppe 29 gegenüber 24 (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN; Statistisches Landesamt Bremen) B 2.1.3 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Die drei Oberzentren des Planungsgebietes -, Stadt Oldenburg und Stadt Bremerhaven - weisen die höchste Anzahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort je Einwohner im Jahr 29 auf. Dies unterstreicht die Bedeutung und Zentralität dieser Städte im Planungsgebiet. Insbesondere in der Stadt Bremerhaven konnte im Zeitraum 24 bis 29 die Zahl der Beschäftigten um nahezu 1 % gesteigert werden (bei einem gleichzeitigen Rückgang der Einwohner um 2,8 %). Auch die Steigerung der Beschäftigten in der Stadt Oldenburg um 6,3 % ist bemerkenswert. Die weist ein vergleichsweise geringes Wachstum von 2,4 % auf. Die Stadt Delmenhorst erreicht als vierte kreisfreie Stadt im Planungsgebiet gegenwärtig wesentlich geringere Werte bei den Beschäftigten je Einwohner. Im Zeitraum 24 bis 29 verringerte sich die Zahl der Beschäftigten um,4 %. Konzentration der Arbeitsplätze in den kreisfreien Städten

B-8 Stadt Bremerhaven Stadt Delmenhorst Stadt Oldenburg LK Ammerland LK Diepholz LK Oldenburg LK Osterholz LK Verden LK Wesermarsch LK Gesamt Städte Gesamt 235 272 248 26 178 29 254 243 424 359 45 396 Stadt Bremerhaven -2,8% Stadt Delmenhorst -2,1% -,4% Stadt Oldenburg LK Ammerland LK Diepholz -,8% LK Oldenburg LK Osterholz -,7% LK Verden -,7% LK Wesermarsch-3,% LK Gesamt Städte Gesamt -,4%,3% 2,4% 1,9% 6,3% 2,% 6,9% 3,6% 1,1% 4,3%,4% 6,5% 5,2%,1% 3,3% 9,8% 9,2% 1 2 3 4 5-4,% -2,%,% 2,% 4,% 6,% 8,% 1,% 12,% Beschäftigte pro 1 Einwohner Beschäftigte Einwohner Abb. B-4: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je 1. Einwohner am Arbeitsort 29 sowie Veränderung der Beschäftigten und Einwohner 29 gegenüber 24 (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN; Statistisches Landesamt Bremen) Neben den drei Oberzentren weisen die Landkreise Verden und Ammerland ebenfalls eine vergleichsweise hohe Anzahl von Beschäftigten (Arbeitsort) auf. Dies ist hier insbesondere auf die Bedeutung der Städte Verden und Achim (LK Verden) sowie Westerstede und Bad Zwischenahn (LK Ammerland) als Arbeitsort innerhalb dieser Landkreise zurückzuführen. Während der Landkreis Ammerland im Zeitraum 24 bis 29 neue Beschäftigte hinzugewinnen konnte (+6,9 %), stagnierte die Entwicklung im Landkreis Verden nahezu (+,4 %). Wichtige Arbeitsorte innerhalb der Landkreise Trotz der positiven Entwicklung des Landkreises Oldenburg hinsichtlich der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (+9,2 %) zwischen 24 und 29 arbeiten in diesem Landkreis im Jahr 29 nur durchschnittlich 26 Beschäftigte pro 1. Einwohner. Damit erreicht der Landkreis Oldenburg ebenso wie der Landkreis Osterholz einen unterdurchschnittlichen Wert im Vergleich zu den anderen Landkreisen des Planungsgebietes. Die nachfolgende Abbildung B-5 stellt einen Vergleich aller kreisangehörigen Gemeinden je Landkreis im Planungsgebiet im Bezug auf Ihre Bedeutung als Arbeitsplatz dar. Es wird hier unter anderem deutlich, dass starke Unterschiede innerhalb eines Landkreises vorliegen können. Während beispielweise die Stadt Verden den höchsten Wert an "Beschäftigten pro Einwohner" besitzt, rangieren Gemeinden wie Dörverden und Kirchlinteln des selben Landkreises auf den hinteren Rängen und generieren somit eher Auspendlerströme (Quellverkehr). Innerhalb der Landkreise starke Unterschiede bei der Arbeitsplatzverfügbarkeit Weitere Darstellungen der Beschäftigten auf Gemeindeebene finden sich in der Anlage (Diagramm B-2).

B-9 Westerstede,Stadt Bad Zwischenahn Wiefelstede Edewecht Rastede Apen Amt Lemförde,SG Sulingen,Stadt Stuhr Diepholz,Stadt Wagenfeld Syke,Stadt Kirchdorf, SG Barnstorf, SG Bassum,Stadt Twistringen,Stadt Bruchhausen-Vilsen,SG Weyhe Rehden, SG Siedenburg, SG Schwaförden, SG Wildeshausen,Stadt Dötlingen Ganderkesee Hude (Oldb) Harpstedt,SG Großenkneten Wardenburg Hatten Stadt Osterholz Ritterhude Lilienthal Worpswede Grasberg Schwanewede Hambergen,SG Verden, Stadt Ottersberg,Flecken Achim,Stadt Oyten Langwedel,Flecken Thedinghausen,SG Kirchlinteln Dörverden Brake, Stadt Lemwerder Nordenham,Stadt Berne Elsfleth,Stadt Stadland Ovelgönne Butjadingen Jade Ammerland Diepholz Oldenburg Osterholz Verden Wesermarsch 75 135 135 147 154 192 367 39424 224 244 251 261 358 14 148 156 171 18 211 218 139 152 233 136 135 119 155185 25 2835 25 216 229 353 212 189 23 21 218 236 244 325 323 23 23 323 195 377 381 45 556 1 2 3 4 5 6 Beschäftigte (Arbeitsort) je 1. Einwohner Abb. B-5: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je 1. Einwohner auf Gemeindeebene in 29 (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN; Statistisches Landesamt Bremen)

B-1 B 2.1.4 Pendlerströme Die verfügt mit etwa 27. Pendlern täglich über das höchste Pendleraufkommen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) im Planungsgebiet. Dieses setzt sich zu 5 % aus Pendlern im Binnenverkehr der Stadt zusammen, zu weiteren 38 % aus Einpendlern und zu 12 % aus Auspendlern 2. Aber auch die Städte Oldenburg und Bremerhaven verfügen aufgrund der Arbeitsplatzsituation über ein hohes Pendleraufkommen sowohl im Binnenverkehr als auch im Zielverkehr (Einpendler). Demgegenüber weist die Stadt Delmenhorst mit 46 % der Beschäftigten einen ausgeprägten Quellverkehr (Auspendler) auf. Unter den Landkreisen verfügt der Landkreis Diepholz über das höchste Pendleraufkommen. Mit täglich über 9. Pendlern generiert der Landkreis Diepholz größere Pendlerströme als die Stadt Oldenburg. Im Landkreis Diepholz pendeln täglich etwa 38 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus dem Landkreis heraus und 19 % in den Landkreis hinein. Mit einem Anteil von 43 % am Pendleraufkommen verfügt der Landkreis aber auch über einen bedeutenden Binnenverkehr. Starker Binnen- und Zielverkehr der kreisfreien Städte Landkreise weisen unterschiedliche Pendlerstrukturen auf Die Landkreise Verden und Ammerland weisen eine ähnliche Pendlerstruktur auf wie der Landkreis Diepholz, jedoch mit einem geringeren absoluten Pendleraufkommen von täglich etwa 63. Pendlern für den Landkreis Verden und 51. Pendlern für den Landkreis Ammerland. Die Landkreise Osterholz und Oldenburg werden vom Quellverkehr (Auspendler) dominiert. Der Landkreis Wesermarsch verfügt von allen Landkreisen über den höchsten Binnenverkehrsanteil. Stadt Bremerhaven Stadt Delmenhorst Stadt Oldenburg LK Ammerland LK Diepholz LK Oldenburg LK Osterholz LK Verden LK Wesermarsch 5. 1. 15. 2. 25. 3. Binnenverkehr Einpendler (Zielverkehr) Auspendler (Quellverkehr) 5% 38% 12% Stadt Bremerhaven 45% 4% 15% Stadt Delmenhorst 28% 26% 46% Stadt Oldenburg 39% 41% 2% LK Ammerland 39% 25% 36% LK Diepholz 43% 19% 38% LK Oldenburg 3% 22% 48% LK Osterholz 28% 17% 55% LK Verden 39% 23% 38% LK Wesermarsch 54% 18% 28% % 2% 4% 6% 8% 1% Binnenverkehr Landkreis Einpendler (Zielverkehr) Auspendler (Quellverkehr) Abb. B-6: Pendler 29 differenziert nach Binnen-, Quell- und Zielverkehr absolut und Anteile (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN; Statistisches Landesamt Bremen) 2 Als Auspendler bzw. Einpendler wird in dieser Auswertung klassifiziert, wer die Landkreisgrenze überschreitet.

B-11 Die Gemeinde Stuhr sowie die Städte Achim und Verden sind die Gebietskörperschaften in den Landkreisen mit dem stärksten Pendleraufkommen 3. Alle drei Gebietskörperschaften besitzen ein starkes Einpendleraufkommen. Gleichzeitig pendeln aus Stuhr und Achim vergleichbar viele Beschäftigte aus, wogegen die Stadt Verden eher ein starkes Binnenaufkommen besitzt. Die unten stehende Abbildung B-7 verdeutlicht die Pendlerströme je Landkreis und Gebietskörperschaft. Dabei wird auch bei dieser Darstellung deutlich, dass starke Unterschiede zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften hinsichtlich des für verkehrliche Planungen relevanten Pendleraufkommens bestehen. Das Pendleraufkommen ist sortiert nach der Summe des Quell- und Zielverkehrs je Gebietskörperschaft dargestellt. Der Binnenverkehr der Gemeinden wurde nicht in diese Sortierung einbezogen. Weitere Darstellungen der Pendler auf Gemeindeebene finden sich in der Anlage (Diagramm B-3). Verden Osterholz Oldenburg Diepholz Ammerland Bad Zwischenahn Westerstede,Stadt Edewecht Rastede Wiefelstede Apen Stuhr Weyhe Syke,Stadt Bruchhausen-Vilsen Diepholz,Stadt Bassum,Stadt Altes Amt Lemförde, SG Sulingen,Stadt Barnstorf, SG Twistringen,Stadt Kirchdorf, SG Schwaförden, SG Rehden, SG Wagenfeld Siedenburg, SG Ganderkesee Wildeshausen,Stadt Wardenburg Hude (Oldb) Hatten Harpstedt, SG Großenkneten Dötlingen OHZ, Stadt Lilienthal Ritterhude Schwanewede Hambergen, SG Worpswede Grasberg Achim,Stadt Verden, Stadt Oyten Langwedel,Flecken Thedinghausen, SG Ottersberg,Flecken Kirchlinteln Dörverden Brake, Stadt Nordenham,Stadt Lemwerder Elsfleth,Stadt Berne Stadland Ovelgönne Jade Butjadingen 2. 4. 6. 8. 1. 12. 14. 16. 18. 2. 22. Einpendler (Zielverkehr) Auspendler (Quellverkehr) Binnenverkehr Gemeinde Abb. B-7: Pendler auf Gemeindeebene in 29 (LSKN; Statistisches Landesamt Bremen) 3 Als Auspendler bzw. Einpendler wird in dieser Auswertung klassifiziert, wer eine Gemeindegrenze überschreitet.

B-12 B 2.1.5 Pkw-Bestand Der Bestand an Personenkraftwagen (Pkw) im Planungsgebiet hat in den vergangenen Jahren weiter zugenommen. Dabei ist die Zunahme in den Landkreisen mit insgesamt 2,5 % im Zeitraum 1.1.28 4 bis 1.1.21 deutlicher als in den Städten. Den niedrigsten Pkw-Bestand je Einwohner hatte im Jahr 21 die Stadt Bremerhaven mit 384 Pkw pro 1. Einwohner. Den höchsten Bestand verzeichnet der Landkreis Diepholz mit 562 Pkw je 1. Einwohner. Im Vergleich dazu verzeichnete das Land Niedersachen insgesamt einen Pkw-Bestand von 518 Pkw je 1. Einwohner zum 1.1.21. Der Zuwachs betrug im selben Zeitraum 2,2 %. 397,9% Stadt Bremerhaven 384 Stadt Bremerhaven 2,2% Stadt Delmenhorst 486 Stadt Delmenhorst 1,8% Stadt Oldenburg 469 Stadt Oldenburg 1,8% LK Ammerland 561 LK Ammerland 2,7% LK Diepholz 562 LK Diepholz 2,6% LK Oldenburg 558 LK Oldenburg 1,7% LK Osterholz 558 LK Osterholz 2,7% LK Verden 561 LK Verden 2,% LK Wesermarsch 57 LK Wesermarsch 3,5% LK gesamt 554 LK gesamt 2,5% Städte gesamt 416 Städte gesamt 1,3% 1 2 3 4 5 6 Pkw pro 1. Einwohner 1.1.28 1.1.21,%,5% 1,% 1,5% 2,% 2,5% 3,% 3,5% 4,% Veränderung Pkw pro Einwohner Abb. B-8: Pkw Bestand je 1. Einwohner 28 und 21 sowie Veränderung des Pkw-Bestands ( pro Einwohner) (Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN; Statistisches Landesamt Bremen) B 2.2 Fahrgastaufkommen B 2.2.1 Modal Split Im Rahmen der zwischen Dezember 21 und Dezember 22 im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums durchgeführten Erhebung zur Mobilität in Deutschland wurde die Befragungsstichprobe für den Bereich des VBN so erhöht, dass Aussagen zum Mobilitätsverhalten in Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und Oldenburg sowie für die VBN-Landkreise in Gesamtheit möglich waren. Nachstehende Abbildung zeigt die Ergebnisse für die Hauptverkehrsmittelnutzung in Deutschland insgesamt sowie in den jeweiligen Gebietskörperschaften (Modal Split). Modal Split 22 4 Ein statistischer Vergleich mit Werten vor dem 1.1.28 ist aufgrund veränderter Datenerfassung nicht möglich.

B-13 Abb. B-9: Modal Split 22 (Datenquelle: VBN 24) In der im Jahr 28 durchgeführten Folgeerhebung wurde die Befragungsstichprobe für den Bereich des VBN nicht erhöht. Dementsprechend liegen die Daten zum Modal Split nur für das Land Bremen und das Land Niedersachsen insgesamt vor (vgl. Abb. B-1). Modal Split 28 Abb. B-1: Modal Split 28 (Datenquelle: MiD 28) Für das Land Niedersachsen ist lediglich noch eine Differenzierung des Modal-Split-Anteils ÖPNV für die in der Erhebung verwendeten Raumkategorien "Kernstädte" und "verdichtete Kreise" möglich (vgl. Abb. B-11). Insofern sind Aussagen hinsichtlich der Entwicklung des Modal Split im VBN seit 22 nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich.

B-14 Abb. B-11: ÖV-Anteile in Kernstädten und verdichteten Kreisen (Datenquelle: MiD 28) Vergleicht man die Ergebnisse der beiden Länder insgesamt mit den jeweiligen Werten für 22, lässt sich festhalten, dass sich in Niedersachsen die Anteile des ÖPNV und des Fußgängerverkehrs nicht verändert haben. Der Anteil des Fahrradverkehrs ist um 2 % gestiegen. Die Anteile des MIV sind um 1 % und des MIV (Mitfahrer) um 2 % gefallen. Entwicklung seit 22 Im Bundesland Bremen ist insbesondere der Fußverkehr angestiegen (+3 %), der Radverkehr ist um 2 % gestiegen und auch der MIV (Mitfahrer) ist um 1 % angestiegen. Im MIV ist ein Rückgang von 3 % und im ÖPNV um 2 % festzustellen. B 2.2.2 Gesamtes ÖPNV-Aufkommen im VBN Nachstehende Angaben zum Fahrgastaufkommen basieren auf den von der VBN GmbH erstellten jährlichen Verbundstatistiken, deren Grundlage die im VBN verkauften Tickets sind. Der Betrachtungszeitraum umfasst die Jahre 2 bis 21. Seit dem Jahr 2 hat sich die Zahl der Fahrgäste im VBN von rund 116,8 Mio. auf rund 14,4 Mio. erhöht. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 2,2 %. Im Vergleich zur Entwicklung der Fahrgastzahlen im Nahverkehr in Deutschland insgesamt in diesem Zeitraum (+ rund 18,8 %) (vgl. Verkehr in Zahlen 21/211:216 f, 338) stellt dies einen leicht überdurchschnittlichen Zuwachs dar. Grundlagen Fahrgäste gesamt

B-15 Fahrgäste im VBN seit 2 (in Mio.) 15 145 14 135 13 125 12 115 116,8 121,4 12,2 125, 128,9 131,5 132, 132,5 134,9 137, 14,4 11 15 1 2 21 22 23 24 25 26 27 28 29 21 Abb. B-12: Fahrgäste im VBN seit 2 (Datenquelle: VBN 211) Fahrgäste mit Zeitkarten 5, also regelmäßige Nutzer des VBN, stellen mit rund 82,4 Mio. im Jahr 21 die größte Fahrgastgruppe dar (58,7 %). Deren Gesamtzahl ist seit 2 weitgehend konstant geblieben (-,3 %). Die Zahl der Fahrgäste mit Tickets, die dem Gelegenheitsverkehr zuzurechnen sind, betrug im Jahr 21 rund 33,1 Mio. (23,6 %). Diese Fahrgast- 6 gruppe hat seit 2 um 2,4 % zugenommen. Der mit Abstand stärkste Zuwachs erfolgte allerdings im Bereich der Sondertickets 7. Im Jahr 21 waren rund 24,8 Mio. Fahrgäste mit VBN- Sondertickets unterwegs (17,7 %). Damit hat sich die Zahl der Fahrgäste mit diesen Tickets seit dem Jahr 2 mehr als verdoppelt. Fahrgäste mit Zeitkarten Fahrgäste im Gelegenheitsverkehr Fahrgäste mit Sondertickets B 2.2.3 SPNV-Fahrgastaufkommen Die letzte VBN-Verkehrserhebung umfasste die Erhebungsperioden Winter 27, Frühjahr 28, Sommer 29 und Herbst 21. Dabei sind u.a. alle 14 SPNV-Linien, die im VBN verkehren, erhoben worden. Die Erhebungsgrenze erstreckte sich dabei bis zum ersten Bahnhof, der außerhalb des VBN-Gebietes lag. Für die folgenden Darstellungen sind die Zählergebnisse hochgerechnet und auf Gebietskörperschaften aufgeteilt worden. Außerdem werden Zahlen aus der Verkehrserhebung 22-23 herangezogen, um Veränderungen gegenüber der aktuellen Verkehrserhebung darzustellen. In der Anlage (Matrizen B-1 bis B-6) sind getrennt nach Wochentagtypen die Ergebnisse der Verkehrserhebung 27-21 sowie der Verkehrserhebung 22 23 bezogen auf den SPNV detailliert dargelegt. VBN-Verkehrserhebung 27-21 VBN-Verkehrserhebung 22-23 5 7-Tage Ticket, 7-TageTicket Schüler, MonatsTicket, Schüler MonatsTicket, Jugend- FreizeitTicket (Monat/Jahr), JahresTicket/JahresTicket Plus, 365 Tage-Ticket/365 Tage- Ticket Plus, Firmen-/JobTickt 6 EinzelTicket, KindereinzelTicket, TagesTicket Plus, GruppenTicket, Kurzstrecke BSAG/Schüler 1er 7 Kombi- und SonderTickets, SemesterTicket

B-16 Insgesamt nutzen täglich montags bis freitags innerhalb des VBN-Gebietes fast 7. Fahrgäste den SPNV (vgl. Anlage; Matrix B-1). Dabei stellt der Binnenverkehr in Bremen (einschließlich Bremen-Nord) mit ca. 16.75 Fahrgästen/Tag die stärkste Relation 8 dar. Dies entspricht einem Anteil von fast 25 % am SPNV-Verkehrsaufkommen. Mit deutlichem Abstand folgt die Relation Bremen Landkreis Verden, die einen Anteil von ca. 1 % am Gesamtverkehrsaufkommen im SPNV besitzt (ca. 7.2 Fahrgäste/Tag). Ergebnisse mo-fr 27-21 An dritter Stelle steht die Verbindung zwischen Bremen und dem Landkreis Diepholz, hier werden täglich ca. 6.2 Fahrgäste befördert (Anteil ca. 9 %). Die Matrix B-2 der Anlage zeigt die Erhebungsergebnisse aus den Jahren 22-23. In diesem Zeitraum wurden ca. 53. Fahrgäste täglich (mofr) im SPNV des VBN gezählt. Dies bedeutet einen Anstieg der Anzahl der Fahrgäste um ca. 3 % zwischen den beiden Verkehrserhebungen. Ergebnisse mo-fr 22-23 Die folgende Abbildung B-13 zeigt die Top 1 Relationen montags - freitags der Verkehrserhebung 27 21. Außerdem sind die Werte der Verkehrserhebung 22 23 zum Vergleich aufgeführt. Festzustellen ist, dass bis auf die Verbindung zwischen den beiden Oberzentren Bremen Oldenburg, alle Top 1 Relationen Zuwächse verzeichneten. Vergleich der Top 1 Relationen mo-fr 18. 16.751 Fahrgäste/Tag 16. 14. 12.41 12. 1. 8. 6. 4. 2. 6.132 7.216 6.248 4.94 4.317 3.75 4.536 4.88 3.93 2.76 3.233 3.21 2.772 1.922 Matrixwert 2-3 2.474 2.13 1.446 1.173 - Stadt Bremen - Lk Verden - Lk Diepholz - Stadt Bremerhaven - Stadt Oldenburg - Stadt Delmenhorst - Lk Osterholz Lk Oldenburg - Stadt Oldenburg Lk Diepholz - Lk Diepholz - Lk Oldenburg Matrixwert 7-1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 Abb. B-13: SPNV Top 1 Relation mo fr 27-21 zu 22-23 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung) Das hochgerechnete SPNV-Gesamtverkehrsaufkommen (27-21) am Samstag liegt im VBN-Gebiet bei durchschnittlich ca. 44.87 Fahrgästen/Tag (vgl. Matrix B-3 der Anlage). Dies entspricht einem Anteil von ca. 65 % des Aufkommens montags - freitags. Die Aufteilung der Fahrgastzahlen auf die Relationen zeigt am Samstag ein ähnliches Bild wie unter der Woche. Ergebnisse samstags 27-21 8 Relation: Hin- und Rückrichtung, z.b. von Bremen nach Verden und von Verden nach Bremen

B-17 Der Binnenverkehr der führt die Reihenfolge der SPNV- Verkehrsbeziehungen mit ca. 11.8 Fahrgästen/Tag an, der Wert liegt bei über 25 % des SPNV-Verkehrsaufkommens. Auf den weiteren Plätzen folgen Verbindungen, die auch die einbeziehen. Insgesamt haben diese bremischen Relationen einen Anteil von fast 8 %. Auch am Samstag ist die Relation Stadt Oldenburg zum Landkreis Oldenburg die größte nichtbremische Verbindung. In der Top 1 Übersicht (Abb. B-14) liegt diese Verbindung auf dem zehnten Platz. Bei der Verkehrserhebung 22 23 erreicht der durchschnittliche Samstagswert mit fast 3. Fahrgästen/Tag beim SPNV-Verkehrsaufkommen einen Anteil von ca. 56 % vom Wert für montags - freitags. Die Matrix B-6 der Anlage zeigt die Verteilung zwischen den Gebietskörperschaften. Auch hier dominiert der Binnenverkehr Bremen (ca. 7.9 Fahrgäste/Tag, Anteil ca. 26 %). Die Top 1 Platzierungen am Samstag sind in der Abbildung B-14 dargestellt. Alle hier aufgeführten Relationen verzeichnen Zuwächse. In absoluten Zahlen hat der Binnenverkehr Bremen die höchste Steigerung aufzuweisen. Ergebnisse samstags 22-23 Vergleich der Top 1 Relationen sa 14. 12. 11.789 1. Matrixwert 2-3 Fahrgäste/Tag 8. 6. 7.9 4. 4.326 4.319 3.777 2.958 3.27 3.425 3.13 3.36 2.289 2.219 2. 1.283 1.276 1.623 1.216 1.11 819 673 658 - - Stadt Bremerhaven - Lk Verden - Lk Diepholz - Stadt Oldenburg - Stadt Delmenhorst - Lk Osterholz - Lk Oldemburg - Lk Rotenburg (W.) Lk Oldenburg - Stadt Oldenburg Matrixwert 7-1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 Abb. B-14: SPNV Top 1 Relation Samstag 27-21 zu 22-23 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung) Das Ergebnis für Sonntag (vgl. Matrix B-5 der Anlage) zeigt einen durchschnittlichen Wert von ca. 26.64 Fahrgästen/Tag im SPNV, dies sind knapp 4 % des Aufkommens montags - freitags. Den größten Anteil mit über 26 % am sonntäglichen SPNV-Verkehrsaufkommen hat ebenfalls der Binnenverkehr in Bremen mit über 7. Fahrgästen/Tag. Dann folgen acht weitere Relationen im Quell- und Zielverkehr Bremen. Insgesamt ist im SPNV am Sonntag zwischen den beiden Erhebungsperioden ein Anstieg von 25 % festzustellen. Der Ausgangswert der Erhebung 22-23 betrug ca. 21.2 Fahrgäste/Tag (vgl. Matrix B-6 der Anlage). Ergebnisse sonntags 27-21 Ergebnisse sonntags 22-23

B-18 Absolut hat der Binnenverkehr Bremen am meisten zugenommen, nahezu eine Verdoppelung verzeichnet die Verbindung Landkreis Oldenburg. Insgesamt erreicht das SPNV-Verkehrsaufkommen am Sonntag ca. 4 % des Aufkommens wie unter der Woche. 8. Vergleich der Top 1 Relationen so 7. 7.54 Matrixwert 2-3 6. Matrixwert 7-1 Fahrgäste/Tag 5. 4. 3. 2. 1. 4.847 2.23 2.569 2.724 2.379 2.399 2.253 1.279 2.46 1.27 956 1.46 889 56 755 675 617 339 374 - - Lk Verden - Stadt Bremerhaven - Stadt Oldenburg - Lk Diepholz - Stadt Delmenhorst - Lk Osterholz - Lk Rotenburg (W.) - Lk Oldemburg Lk Oldenburg - Stadt Oldenburg 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 Abb. B-15: SPNV Top 1 Relation Sonntag 27-21 zu 22-23 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung) Die Verteilung der Fahrtzwecke 9 im SPNV montags bis freitags der Verkehrserhebung 27-21 zeigt die Abbildung B-16. Im SPNV dominiert in allen Verbandsgliedern mit 46,3 % der Fahrtzweck "Arbeit". Es folgen die zusammengefassten Fahrtzwecke "Einkauf/Freizeit" mit 2,3 %. Der Schülerverkehr hat im SPNV insgesamt einen Anteil von 13,4 % und der Fahrzweck "Ausbildung/Uni" einen Anteil von 9,1 %. Fahrtzwecke im SPNV Der Fahrtzweck "Arbeit" hat bezogen auf die jeweiligen Städte Bremen und Delmenhorst sowie bezogen auf die Landkreise Diepholz, Osterholz und Verden einen Anteil von über 5 %. Bezogen auf den Landkreis Wesermarsch hat dieser mit knapp 3 % den geringsten Wert. Dagegen hat der Fahrtzweck "Freizeit/Einkaufen" mit über 27 % in Bezug auf den Landkreis Wesermarsch einen deutlich höheren Anteil gegenüber den meisten anderen Städten und Kreisen. Nur bezogen auf den Landkreis Ammerland wird mit ca. 26 % eine ähnliche Größenordnung erreicht. Beim Fahrtzweck "Schule" haben die Landkreise Oldenburg und Wesermarsch die höchsten Anteile. Deutlich unter dem Durchschnittswert von ca. 13 % liegt hier der Wert bezogen auf die mit ca. 5 %. Beim Fahrtzweck "Ausbildung/Uni" sind die Differenzen nicht so stark ausgeprägt. 9 Bei dieser Analyse handelt es sich um "heimbezogene Fahrtzwecke ; die Auswertung beinhaltet den Binnen-/Quell- und Zielverkehr einer Gebietskörperschaft

B-19 Verteilung Fahrtzwecke(mo-fr) im SPNV 27-1 1% 11,8% 11,2% 13,6% 1,7% 1,1% 9,2% 9,1% 1,1% 9,6% 12,6% 1,8% 9% 8% 7% 6% 5% 17,7% 2,1% 2,3% 17,% 21,3% 2,8% 15,5% 17,2% 25,7% 7,7% 8,2% 9,8% 11,7% 9,4% 6,1% 9,2% 12,1% 8,% 13,4% 13,1% 5,2% 9,2% 13,2% 14,7% 13,7% 9,7% 21,2% 27,7% 9,3% 2,3% 9,1% 13,4% Sonstiges Einkauf/Freizeit Ausbildung/Uni Schule 4% 21,1% Arbeit 3% 2% 1% 53,% 42,2% 5,9% 42,2% 46,4% 52,% 42,8% 53,1% 5,8% 29,4% 46,3% % Stadt Bremerhaven Stadt Delmenhorst Stadt Oldenburg Lk Ammerland Lk Diepholz Lk Oldenburg Lk Osterholz Lk Verden Lk Wesermarsch SPNV gesamt Abb. B-16: Prozentuale Verteilung der Fahrtzwecke im SPNV mo fr 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung) In Abbildung B-17 sind die absoluten Zahlen der Fahrtzwecke im SPNV (Verkehrserhebung 27-21) der Verbandsglieder dargestellt. Hier zeigt sich ebenfalls, dass der SPNV-Verkehr bezogen auf die eine wesentlich höhere Bedeutung hat als in den übrigen Verbandsgliedern. Mit über 27. Fahrgäste/Tag dominiert der Fahrtzweck "Arbeit" bezogen auf die. Auch mit über 1. Fahrgästen/Tag stellt der Einkaufs-/Freizeitverkehr im Bezug auf die den zweitstärksten Fahrtzweck dar, gefolgt vom Fahrtzweck "Ausbildung/Uni" mit über 5. Fahrgästen/Tag. Mit 4. bis 5. Fahrgästen/Tag ist der Fahrtzweck "Arbeit" bezogen auf die Stadt Oldenburg und die Landkreise Diepholz und Verden vertreten. 6. Fahrtzwecke im SPNV, mo-fr 5. Sonstiges Einkauf/Freizeit Fahrgäste/Tag 4. 3. 2. Ausbildung/Uni Schule Arbeit 1. Stadt Bremerhaven Stadt Delmenhorst Stadt Oldenburg Lk Ammerland Lk Diepholz Lk Oldenburg Lk Osterholz Lk Verden Lk Wesermarsch Abb. B-17: Absolute Verteilung der Fahrtzwecke im SPNV mo fr 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung)

B-2 B 2.2.4 Fahrgastaufkommen der Das Fahrgastaufkommen der betrug im Zeitraum 27 bis 21 durchschnittlich täglich etwa 39. Fahrgäste an den Werktagen (mo-fr). Dieses ÖPNV-Gesamtaufkommen umfasst alle Verkehrsarten wie Straßenbahn und Stadtbus, SPNV und Regionalbus. Es setzt sich zusammen aus einem dominierenden Binnenverkehr mit etwa 32. Fahrgästen (82 %), einem starken Quell- und Zielverkehr mit etwa 6. Fahrgästen (15 %) sowie einem Durchgangsverkehr von etwa 1. Fahrgästen (2 %). ÖPNV-Gesamtaufkommen Im Vergleich dazu beträgt das Fahrgastaufkommen samstags durchschnittlich täglich etwa 71 % des Verkehrs an Wochentagen (mo-fr). Während sich der Binnenverkehr an Samstagen um etwa 12. Fahrgäste gravierend verringert, bleiben Quell- und Zielverkehr sowie Durchgangsverkehr auf einem hohen Niveau bestehen. Das Fahrgastaufkommen an Sonntagen beträgt täglich etwa 39 % eines durchschnittlichen Werktages (mo-fr). - Fahrgastaufkommen ÖPNV gesamt Durchschnittliche tägl. Fahrgäste 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. Mo-Fr Sa So Binnenverkehr Quell-/Zielverkehr Durchgangsverkehr Abb. B-18: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) Im Binnenverkehr stellen Fahrgäste mit dem Fahrtzweck "Arbeit und Ausbildung" mit etwa täglich 98. Fahrgästen die stärkste Nutzergruppe (mofr) dar. Dies sind etwa 3 % des Fahrgastaufkommens im Binnenverkehr. Gemeinsam mit dem Fahrtzweck "Freizeit" mit etwa 66. Fahrgästen bzw. 2 % des Fahrgastaufkommens, umfassen diese beiden Nutzergruppen 5 % des Fahrgastaufkommens im Binnenverkehr der (mo-fr). Die anderen Fahrtzwecke wie z.b. "Einkauf" und "Schule" nehmen dem gegenüber eine nachrangige Bedeutung ein. Anzumerken ist der relativ ausgeprägte Anteil der Fahrgäste mit dem Fahrtzweck "Sonstiges". Die Nutzergruppen dieser Fahrtzwecke lassen sich den klassischen Fahrtzwecken nicht zuordnen; dies nicht zuletzt, da eine Vielzahl von Dreiecksfahrten im Alltag absolviert wird, in denen Wege miteinander verbunden werden (z.b. Arbeit- Einkaufen-Kita-Wohnung) oder Fahrtanlässe gegeben sind, die nicht den klassischen Strukturen zuzuordnen sind (z.b. Arztbesuche, Dienstreisen mit Quelle/Ziel Arbeit etc.). Fahrtzwecke im Binnenverkehr

B-21 Im Gegensatz zum Binnenverkehr ist die Bedeutung des Fahrtzwecks "Arbeit und Ausbildung" 1 im Quell- und Zielverkehr der mit einem Anteil von 5 % noch ausgeprägter. Gemeinsam mit dem Fahrtzweck "Freizeit" repräsentieren diese beiden Fahrtzwecke mehr als 7 % des Fahrgastaufkommens im Quell- und Zielverkehr der. Fahrtzwecke im Quellund Zielverkehr : Binnenverkehr nach Fahrtzwecken (Mo-Fr) : Quell- und Zielverkehr nach Fahrtzwecken (Mo-Fr) Einkaufen 11% Freizeit 2% Uni/FH 6% Sonstiges (mit Wohnungsbezug) 11% Sonstiges (ohne Wohnungsbezug) 13% Sonstiges (ohne Wohnungsbezug) 8% Sonstiges (mit Wohnungsbezug) 6% Uni/FH 6% Schule 4% Arbeit/ Ausbildg. 5% Schule 9% Arbeit/Ausbildg. 3% Freizeit 22% Einkaufen 4% Abb. B-19: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der nach Fahrtzwecken (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) Die ÖPNV-Verflechtungen (einschließlich SPNV und Regionalbus) im Quellund Zielverkehr der (mo-fr) konzentrieren sich auf die angrenzenden Landkreise Diepholz, Verden und Osterholz sowie die Städte Delmenhorst, Bremerhaven und Oldenburg. Die stärksten Fahrgastströme zwischen Bremen und den Landkreisen ergeben sich auf den Quell- und Zielrelationen Achim mit 3. Fahrgästen täglich, Stuhr mit 2.6 Fahrgästen, Verden und Weyhe jeweils 2.2 Fahrgästen sowie Schwanewede mit 2.1 Fahrgästen und Lilienthal mit 2. Fahrgästen täglich. Relationen im Quell- und Zielverkehr Dem SPNV kommt im Quell- und Zielverkehr der eine dominierende Bedeutung zu. 6 % der Fahrgäste im Quell- und Zielverkehr nutzen den SPNV. Aber auch der Stadtverkehr spielt eine wesentliche Rolle mit etwa 32 % am Quell- und Zielverkehrsaufkommen. Dies ist vorrangig der Verteilerfunktion des Stadtverkehrs als Zu- und Abbringer des SPNV geschuldet, aber auch einem Verkehrsangebot des Stadtverkehrs über die Stadtgrenzen hinaus. Der Regionalbus hält lediglich einen Anteil von 8 %. 1 Die Fahrtzwecke "Arbeit und "Ausbildung wurden zusammengefasst, um eine Vergleichbarkeit mit Pendlerstatistiken herzustellen. Pendlerstatistiken beinhalten auch sozialversicherungspflichtige Auszubildende.

B-22 - Fahrgastaufkommen Quell- und Zielverkehr (Mo-Fr) - Fahrgastaufkommen Quell- und Zielverkehr nach Verkehrsart (Mo-Fr) Durchschnittl. tägl. Fahrgäste 12. 1. 8. 6. 4. 2. LK Diepholz LK Verden LK Osterholz Stadt Delmenhorst Stadt Bremerhaven Stadt Oldenburg Durchschnittl. tägl. Fahrgäste 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. SPNV Stadtverkehr Regionalverkehr Abb. B-2: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der im Quell- und Zielverkehr (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) B 2.2.5 Fahrgastaufkommen der Stadt Bremerhaven Das Fahrgastaufkommen der Stadt Bremerhaven betrug im Zeitraum 27 bis 21 durchschnittlich täglich etwa 5. Fahrgäste (mo-fr). Dieses ÖPNV-Gesamtaufkommen umfasst alle Verkehrsarten wie Stadtverkehr, SPNV und Regionalbus. Es setzt sich zusammen aus einem dominierenden Binnenverkehr mit etwa 36. Fahrgästen (72 %), einem starken Quell- und Zielverkehr mit etwa 13. Fahrgästen (26 %) sowie einem Durchgangsverkehr von etwa 1. Fahrgästen (2 %). ÖPNV-Gesamtaufkommen Im Vergleich dazu beträgt das Fahrgastaufkommen an Samstagen durchschnittlich täglich etwa 63 % des Verkehrs (mo-fr). Während sich der Binnenverkehr an Samstagen um täglich etwa 15. Fahrgäste verringert, bleiben Quell- und Zielverkehr sowie Durchgangsverkehr auf einem hohen Niveau bestehen. Das Fahrgastaufkommen an Sonntagen beträgt täglich etwa 36 % des Verkehrs (mo-fr). 4. Stadt Bremerhaven - Fahrgastaufkommen ÖPNV gesamt Durchschn. tägl. Fahrgäste 3. 2. 1. Mo-Fr Sa So Binnenverkehr Quell-/Zielverkehr Durchgangsverkehr Abb. B-21: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Bremerhaven (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21)

B-23 Im Binnenverkehr stellen die Fahrgäste mit den Fahrtzwecken "Arbeit und Ausbildung" 11 sowie "Freizeit" die stärkste Nutzergruppe an Werktagen (mofr) dar. Zusammen umfassen die Fahrtzwecke ein Fahrgastaufkommen von täglich etwa 8. Fahrgästen und repräsentieren etwa 44 % des Binnenverkehrsaufkommens im ÖPNV. Fahrtzwecke im Binnenverkehr Die anderen Fahrtzwecke wie z.b. "Einkauf" und "Schule" nehmen dem gegenüber eine nachrangige Bedeutung ein. Jedoch beträgt der Anteil des Fahrtzwecks "Schule" noch 15 % am Binnenverkehrsaufkommen der Stadt Bremerhaven. Anzumerken ist der relativ ausgeprägte Anteil der Fahrgäste im Fahrtzweck "Sonstiges", deren Nutzergruppen sich den klassischen Fahrtzwecken nicht zuordnen lassen. 12 Im Quell- und Zielverkehr der Stadt Bremerhaven ist die Bedeutung des Fahrtzwecks "Arbeit und Ausbildung" mit einem Anteil von 33 % wesentlich ausgeprägter. Gemeinsam mit dem Fahrtzweck "Freizeit" repräsentieren diese beiden Fahrtzwecke mehr als 5 % des Fahrgastaufkommens. Der Fahrtzweck "Schule" besitzt mit 2 % ebenfalls einen hohen Stellenwert am Quell- und Zielverkehr der Stadt Bremerhaven. Fahrtzwecke im Quellund Zielverkehr Stadt Bremerhaven: Binnenverkehr nach Fahrtzwecken 27-21 Einkaufen 13% Freizeit 22% Uni/FH 2% Sonstiges (mit Wohnungsbezug) 15% Sonstiges (ohne Wohnungsbezug) 11% Stadt Bremerhaven: Quell- und Zielverkehr nach Fahrtzwecken 27-21 Uni/FH Sonstiges (mit Freizeit 6% Wohnungsbezug) 22% 7% Einkaufen 5% Sonstiges (ohne Wohnungsbezug) 7% Schule 15% Arbeit&Ausbildg. 22% Schule 2% Arbeit&Ausbildg. 33% Abb. B-22: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Bremerhaven nach Fahrtzwecken (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21. (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) Die wichtigsten ÖPNV-Verflechtungen (einschließlich SPNV und Regionalbus) im Quell- und Zielverkehr der Stadt Bremerhaven (mo-fr) konzentrieren sich mit ca. 52 % des Quell- und Zielverkehrs auf den angrenzenden Landkreis Cuxhaven sowie die mit etwa 33 %. Relationen im Quellund Zielverkehr 11 Die Fahrtzwecke "Arbeit und "Ausbildung wurden zusammengefasst, um eine Vergleichbarkeit mit Pendlerstatistiken herzustellen. Pendlerstatistiken beinhalten auch sozialversicherungspflichtige Auszubildende. 12 Siehe weitere Ausführungen zum Fahrtzweck "Sonstiges" im Abschnitt B 2.2.4 Fahrgastaufkommen der

B-24 SPNV und Stadtbus nehmen im Quell- und Zielverkehr der Stadt Bremerhaven eine gleichwertige Bedeutung ein. 48 % der Fahrgäste nutzen den SPNV, 44 % der Fahrgäste nutzen den Stadtverkehr. Dies ist einerseits der Verteilerfunktion des Stadtverkehrs als Zu- und Abbringer des SPNV geschuldet, aber auch einem Verkehrsangebot des Stadtverkehrs über die Stadtgrenzen hinaus. Der Regionalbus hält lediglich einen Anteil von 8 %. Stadt Bremerhaven - Fahrgastaufkommen Quellund Zielverkehr (Mo-Fr) Stadt Bremerhaven - Fahrgastaufkommen Quellund Zielverkehr nach Verkehrsart (Mo-Fr) Durchschn. tägl. Fahgäste 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. LK Cuxhaven sonstige Durchschnittl. tägl. Fahrgäste 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. SPNV Stadtverkehr Regionalverkehr Abb. B-23: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Bremerhaven im Quell- und Zielverkehr (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) B 2.2.6 Fahrgastaufkommen der Stadt Delmenhorst Das Fahrgastaufkommen der Stadt Delmenhorst betrug im Zeitraum 27 bis 21 (mo-fr) durchschnittlich täglich etwa 29. Fahrgäste in allen Verkehrsarten wie Stadtbus, SPNV und Regionalbus im Binnen-, Quell- und Zielverkehr sowie Durchgangsverkehr. Im Gegensatz zu den anderen kreisfreien Städten verfügt die Stadt Delmenhorst über ein vergleichsweise geringes Fahrgastaufkommen im Binnenverkehr. Der Anteil des Binnenverkehrs am ÖPNV-Gesamtaufkommen beträgt lediglich 21 % (in Bremen beispielweise 82 %). Den dominierenden Anteil stellt der Durchgangsverkehr mit 49 % dar, gefolgt vom Quell- und Zielverkehr mit 3 %. ÖPNV-Gesamtaufkommen Das Fahrgastaufkommen an Samstagen beträgt durchschnittlich täglich etwa 84 % des Verkehrs (mo-fr). Während der Binnenverkehr sowie der Quellund Zielverkehr sich an Samstagen weiter verringert, verbleibt der Durchgangsverkehr auf hohem Niveau. Das Fahrgastaufkommen an Sonntagen beträgt täglich etwa 6 % des Verkehrs (mo-fr), was maßgeblich dem starken Durchgangsverkehr geschuldet ist.

B-25 Stadt Delmenhorst - Fahrgastaufkommen ÖPNV gesamt 16. Durchschnittl. tägl. Fahrgäste 14. 12. 1. 8. 6. 4. 2. Mo-Fr Sa So Binnenverkehr Quell-/Zielverkehr Durchgangsverkehr Abb. B-24: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Delmenhorst (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) Im Binnenverkehr stellen die Fahrgäste mit den Fahrtzwecken "Freizeit" sowie "Einkaufen" mit jeweils täglich etwa 1.3 Fahrgästen bzw. jeweils etwa 22 % des Fahrgastaufkommens die stärksten Nutzergruppen (mo-fr) dar. Die Fahrtzwecke "Schule" und "Arbeit und Ausbildung" 13 nehmen einen fast gleichwertigen Stellenwert am Fahrgastaufkommen ein. Auch in der Stadt Delmenhorst ist der Anteil der Fahrgäste im Fahrtzweck "Sonstiges", deren Nutzergruppen sich den klassischen Fahrtzwecken nicht zuordnen lassen, relativ hoch ausgeprägt 14. Fahrtzwecke im Binnenverkehr Stadt Delmenhorst: Binnenverkehr nach Fahrtzwecken 27-21 Einkaufen 22% Freizeit 21% Arbeit/Ausbildg. 16% Schule 18% Sonstiges (mit Wohnungsbezug) 17% Sonstiges (ohne Wohnungsbezug) 6% Stadt Delmenhorst: Quell- und Zielverkehr nach Fahrtzwecken 27-21 Einkaufen 4% Freizeit 16% Uni/FH 4% Schule 11% Arbeit/Ausbildg. 51% Sonstiges (mit Wohnungsbezug) 6% Sonstiges (ohne Wohnungsbezug) 8% Abb. B-25: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Delmenhorst nach Fahrtzwecken (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) 13 Die Fahrtzwecke "Arbeit und "Ausbildung wurden zusammengefasst, um eine Vergleichbarkeit mit Pendlerstatistiken herzustellen. Pendlerstatistiken beinhalten auch sozialversicherungspflichtige Auszubildende. 14 Siehe weitere Ausführungen zum Fahrtzweck "Sonstiges" im Abschnitt B 2.2.4 Fahrgastaufkommen der

B-26 Im Gegensatz zum Binnenverkehr ist die Bedeutung des Fahrtzwecks "Arbeit und Ausbildung" im Quell- und Zielverkehr der Stadt Delmenhorst mit einem Anteil von 51 % wesentlich ausgeprägter. Gemeinsam mit dem Fahrtzweck "Freizeit" repräsentieren diese beiden Fahrtzwecke mehr als 65 % des Fahrgastaufkommens im Quell- und Zielverkehr der Stadt Delmenhorst. Die ÖPNV-Verflechtungen im Quell- und Zielverkehr (einschließlich SPNV und Regionalbus) der Stadt Delmenhorst (mo-fr) konzentrieren sich auf Bremen sowie den angrenzenden Landkreis Oldenburg. Mit fast 5. Fahrgästen täglich (Mo-Fr) stellt die Relation Bremen ca. 6 % des gesamten Quell- und Zielverkehrs der Stadt Delmenhorst dar. Fahrtzwecke im Quell- und Zielverkehr Relationen im Quell- und Zielverkehr Dem SPNV kommt im Quell- und Zielverkehr der Stadt Delmenhorst eine dominierende Bedeutung zu. Fast 6 % der Fahrgäste im Quell- und Zielverkehr nutzen den SPNV. Aber auch der Stadtverkehr spielt eine wesentliche Rolle mit etwa 35 % am Quell- und Zielverkehrsaufkommen. Dies ist vorrangig der Verteilerfunktion des Stadtverkehrs als Zu- und Abbringer des SPNV geschuldet. Der Regionalbus hält lediglich einen Anteil von 6 %. Stadt Delmenhorst - Fahrgastaufkommen Quell- und Zielverkehr (Mo-Fr) Stadt Delmenhorst - Fahrgastaufkommen Quellund Zielverkehr nach Verkehrsart (Mo-Fr) Durchschn. tägl. Fahgäste 6. 5. 4. 3. 2. 1. LK Oldenburg sonstige Durchschnittl. tägl. Fahrgäste 6. 5. 4. 3. 2. 1. SPNV Stadtverkehr Regionalverkehr Abb. B-26: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Delmenhorst im Quell- und Zielverkehr (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21)

B-27 B 2.2.7 Fahrgastaufkommen der Stadt Oldenburg Das Fahrgastaufkommen der Stadt Oldenburg betrug im Zeitraum 27 bis 21 durchschnittlich täglich etwa 59. Fahrgäste (mo-fr) und bezieht sich auf alle Verkehrsarten wie Stadtbus, SPNV und Regionalbus. Es setzt sich zusammen aus einem dominierenden Binnenverkehr mit etwa 32. Fahrgästen (54 %), einem starken Quell- und Zielverkehr mit etwa 21. Fahrgästen (36 %) sowie einem Durchgangsverkehr von etwa 6. Fahrgästen (1 %). ÖPNV-Gesamtaufkommen Das Fahrgastaufkommen an Samstagen beträgt dagegen durchschnittlich etwa 71 % des Verkehrs (mo-fr). Während sich Binnenverkehr sowie Quellund Zielverkehr an Samstagen gravierend verringern, bleibt der Durchgangsverkehr auf einem hohen Niveau bestehen. Das Fahrgastaufkommen an Sonntagen beträgt täglich etwa 41 % des Verkehrs (mo-fr). Stadt Oldenburg - Fahrgastaufkommen ÖPNV gesamt 35. Durchschnittl. tägl. Fahrgäste 3. 25. 2. 15. 1. 5. Mo-Fr SA So Binnenverkehr Quell-/Zielverkehr Durchgangsverkehr Abb. B-27: Durchschnittliches tägliches ÖPNV-Verkehrsaufkommen (Fahrgäste) der Stadt Oldenburg (einschließlich Regionalbus und SPNV) im Zeitraum 27-21 (Datenquelle: VBN-Verkehrserhebung 27-21) Im Binnenverkehr stellen die Fahrgäste mit dem Fahrtzweck "Arbeit und Ausbildung" 15 sowie "Freizeit" mit täglich jeweils 6.7 Fahrgästen die stärksten Nutzergruppen (mo-fr) dar. Zusammen entspricht dies etwa 42 % des Fahrgastaufkommens im Binnenverkehr. Die Fahrtzwecke "Einkauf" und "Schule" nehmen demgegenüber eine leicht nachrangige Bedeutung ein. Anzumerken ist der relativ ausgeprägte Anteil der Fahrgäste im Fahrtzweck "Sonstiges". 16 Im Gegensatz zum Binnenverkehr ist die Bedeutung des Fahrtzwecks "Arbeit und Ausbildung" im Quell- und Zielverkehr der Stadt Oldenburg mit einem Anteil von fast 4 % deutlich ausgeprägter. Gemeinsam mit dem Fahrtzweck "Freizeit" repräsentieren diese beiden Fahrtzwecke etwa 7 % des Fahrgastaufkommens. Fahrtzwecke im Binnenverkehr Fahrtzwecke im Quell- und Zielverkehr 15 Die Fahrtzwecke "Arbeit und "Ausbildung wurden zusammengefasst, um eine Vergleichbarkeit mit Pendlerstatistiken herzustellen. Pendlerstatistiken beinhalten auch sozialversicherungspflichtige Auszubildende. 16 Siehe weitere Ausführungen zum Fahrtzweck "Sonstiges" im Abschnitt B 2.2.4 Fahrgastaufkommen der