Monatsbericht September Initiative Esperanza

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Transkript:

Monatsbericht September Initiative Esperanza Reise nach Copacabana Diesen Monat begannen wir mit einer Wallfahrtsreise nach Copacabana. Viele unserer Familien aus bitterarmen Lebensverhältnissen begleiteten uns. Padre Jose, der Leiter von unserem Projektpartner Arco Iris, nahm auch an der Reise teil und predigte in der Kirche von Copacabana bei einer Dankesfeier. Spende von der Initiative Esperanza Der Familie Macuchapi Calamani konnten wir mit Tiroler Spendengeldern eine Matratze kaufen. Sie waren sehr dankbar über diese tolle Sachspende. Sie benötigten unbedingt eine Matratze, damit die Kinder nicht mehr in der Nacht an Kälte leiden und sich nicht mehr beim schlafen abwechseln müssen. Die Matratze ist sehr groß, auf dieser können nun 3 Kinder schlafen. Leider ist die Wohnung sehr sehr klein, darum muss die Matratze unter Tags zur Wand gestellt werden, um genug Platz zu haben. Das ist jedoch überhaupt kein Problem für die Familie, die Mutter und die Kinder sind sehr glücklich über die neue Anschaffung. VIELEN DANK ESPERANZA!!!!

BEZAHLUNG DER MÜTTER VOM STRICKPROJEKT DER INITIATIVE ESPERANZA Diesen Monat beendeten die Mütter sehr viele Strickarbeiten für den Verkauf in Tirol. Die Produkte sind von sehr guter Qualität und die Mütter sind stolz, dass die Produkte in Österreich verkauft werden können. Manche Mütter konnten mit ihren Strickereien mehr als 1000 Bolivianos (ca. 114.- Euros) verdienen - das ist ein guter Monatslohn für die Familien aus bitterarmen Lebensverhältnissen. All die Mütter vom Strickprojekt der Initiative Esperanza sind sehr glücklich über ihre neue Arbeit und möchten sich herzlich bei der Initiative Esperanza bedanken, durch die sie eine Chance auf ein besseres Leben haben.

FAMILIE FERNANDEZ QUISOKALA Die Familie Fernández Quisokala besteht aus Virginia (29 Jahre) und ihren fünf Kindern: Kevin ist 15 Jahre alt, Milton ist 10 Jahre alt, Joel ist 7 Jahre alt, Abigail ist 5 Jahre alt und das Baby ist 2 Monate alt. Joel Abigail Sra. Virginia Milton Fr. Virginia ist alleinerziehende Mutter. Der Vater der Kinder verließ die Familie, und hinterließ Schulden von 15000 Bolivianos, die er in seine Schusterei investiert hatte. Fr. Virginia musste all ihr Hab und Gut verkaufen, um die Schulden zurückzuzahlen, sie musste sich auch Geld von Nachbaren ausleihen. Frau Virginia musste auch mit ihren Kindern übersiedeln, die Personen von denen der Vater der Kinder das Geld ausgeliehen hatte, wollten das Kapital mit Gewalt eintreiben und Fr. Virginia und den Kindern etwas antun. Die Kinder haben nun große Sorge und verlassen mit Angst die Wohnung. Kevin, der älteste Sohn von Virginia, kommt mit seinen 15 Jahren für die Familie auf, Virignia arbeitet als Wäscherin und schält Kartoffel. Die Kinder von Virginia gehen nachmittags in die Schule, die Jüngeren helfen Virginia bei der Arbeit. Wir schauen, dass die Kinder wieder regelmäßig die Schule besuchen können und unterstützen die Kinder v.a. mit Schulmaterialien und den Kauf von Schuluniformen. Weiters unterstützen wir die Familie mit Grundnahrungsmitteln, Früchte, Konserven, aber auch mit Reinigungsmitteln und Hygieneartikeln. Die Familie kann auch gratis allgemeinmedizinische und zahnärztliche Unterstützung bei Arco Iris in Anspruch nehmen.

Familie CHOQUE APAZA Die Familie Choque Apaza besteht aus Rosa Apaza, sie ist 29 Jahre alt und hat 4 Kinder: Joel ist 9, Jhon ist 5, Jostin ist 3 und Jahre alt, Belen ist 7 Monate alt. Belen Sra. Rosa Jostin Fr. Rosa leidet an Krebs, darum hat ihr Mann die Familie verlassen. Rosa hat sich vor 4 Jahren operieren lassen, die Operation war leider nur teilweise ein Erfolg, der Krebs konnte nicht vollständig beseitigt werden, wenigstens ging ein Großteil der Schmerzen weg. Auch ihr Mann ließ Fr. Rosa verschuldet zurück - sie haben sich Geld von einer Bank ausgeliehen, um sich eine Wohnung zu kaufen. Der Vater der Kinder unterstützt die Familie in keinster Weise, auch nicht finanziell. Fr. Rosa strickt und verkauft Pullover, manchmal arbeitet sie als Wäscherin. Dabei passt die Großmutter auf die Enkel auf, damit Rosa einer Arbeit nachgehen kann.. Wir haben die Familie im August in das Familienprojekt aufgenommen, auch sie unterstützen wir mit Grundnahrungsmitteln, Konserven, Früchte, Reinigungsmitteln und Hygieneartikeln. Auch sie können bei Arco Iris gratis allgemeinmedizinische und zahnärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, weiters unterstützen wir die Familie in psychologischer Hinsicht.

FAMILIE ALANOCA VALENCIA Die Familie Alanoca Valencia besteht aus 9 Familienmitgliedern: Lucy ist 33 Jahre alt und hat 6 Kinder: Daniela ist 17, Boris ist 16, Antoni ist 13, Myki ist 7, Angela ist 5 und Britani ist 1. Auch die Großeltern wohnen mit der Familie, Saturnino ist 65 und Eusebia ist 48 Jahre alt. Daniela Antoni Sra. Lucy Britani Dña. Eusebia Boris Angela Don Saturnino Mayki Die 6 Kinder von Lucy sind von 3 unterschiedlichen Männern. Der Mann von den ersten 3 Kindern wurde ermordet, er arbeitete bei der Polizei. Der Vater der nächsten 2 Kinder verließ die Familie, niemand weiß wo er sich momentan aufhält. Auch der Vater des letzten Kindes verließ Lucy noch wären der Schwangerschaft. Auch diese Familie nahmen wir im August in das Familienprojekt auf. Sie leben in ärmlichen Verhältnissen, dürfen aber nun auf unsere Hilfe und auf die Unterstützung von Esperanza zählen.