Rynek Glowny der berühmte Marktplatz von Krakau

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Transkript:

Projektwoche in Sobków (Polen) Rynek Glowny der berühmte Marktplatz von Krakau Unsere aufregende Reise begann am Sonntag, den 25.März am Nürnberger Flughafen. Nach kurzer Verabschiedung von unseren Eltern und Abgabe unserer Koffer checkten wir gleich ein und wachten mit einem von Herr Altmann spendierten Kaffee auf. Wir nutzen die Zeit bis zum Abflug, um ein paar wichtige Ausdrücke der polnischen Sprache zu lernen, wobei die meisten schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Nach einem Zwischenstopp in Frankfurt folgte nochmals ein zweistündiger Flug bis wir endlich an unserem Zielflughafen in Krakau ankamen. Von dort aus wurden wir abgeholt und zu unserem Hotel in der Fußgängerzone gebracht! Wir wohnten jeweils zu zweit in tollen großzügigen Zimmern mit jeweils auch einem eigenen Bad! Dadurch, dass wir nur 50m vom Marktplatz Rynek Glowny, 2005 von der amerikanischen Organisation Project for Public Spaces zum schönsten Platz der Welt gewählt, entfernt wohnten, machten wir uns gleich auf den Weg, um die Stadt ein wenig zu erkundigen. Gegen 20.00 trafen wir uns dann alle gemeinsam zum Abendessen. Danach erfolgte unsere erste Begegnung mit den Schülerinnen und Schülern aus der Schweiz, die bereits zwei Tage vorher angereist waren. Gemeinsam erlebten wir die Stadtführung Krakau bei Nacht.

Wir waren regelrecht begeistert von der wunderschönen Stadt und all ihren Sehenswürdigkeiten. Doch nach 2 Stunden in der Eiseskälte waren alle froh, als die Tour dem Ende zuging und wir uns zusammen mit den Schweizern in einer von über 1000 Bars aufwärmen durften. Auf einem unserer Zimmer klang der Abend dann schön aus, bevor alle müde in ihre Betten fielen. Am nächsten morgen ging es bereits in der Früh weiter. Das leckere Frühstück mit frischen Frühstückseiern und Brötchen machte uns alle wieder fit und wir begaben uns auf den Weg ins Schindlermuseum. Wir bekamen eine Führung durch die im letzten Jahr zum besten Museum Polens gewählte Gedenkstätte. Alle waren am Ende des Besuchs überwältigt, bewegt und erschüttert von den Eindrücken die wir dort sammeln durften. Nach einer Stärkung in der Stadt ging es endlich in Richtung unserer Austauschpartner, doch unsere Fahrt wurde schon nach kurzer Zeit unterbrochen, da unser Bus einen Motorschaden hatte. Also wieder zurück nach Krakau, alles auspacken und ab in den nächsten Bus. Die Fahrt versüßten wir uns durch den Film Mamma mia und dadurch ging die Fahrt recht schnell vorbei. In Sobkòw angekommen wurden wir herzlich von unseren Austauschschüler/ -innen empfangen und jeder verbrachte seinen Abend in den wirklich außergewöhnlich gastfreundlichen Familien, die uns nicht nur an diesem Tag mit reichlich Essen verwöhnten. Besuch des Oskar-Schindler-Museums in Krakau

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem großen Lunchpaket für den Tag trafen sich alle teilnehmenden Schüler des Comenius-Projektes in der Schule und wir begannen den Projekttag mit Kennenlern-Spielen. Danach bekamen wir eine ausführliche Führung in jeden noch so kleinen Winkel der Schule. Nach einem leckeren Mittagessen ging es gleich weiter in die Stadt Kielce. Dort schauten wir uns den Naturpark, das Fußballstadion, den Park und viele weitere Plätze an. Wir stärkten uns mit etwas Fastfood in der Innenstadt und besichtigten noch das Stadtsymbol A wild Boar und die Cathedrale. Jetzt ging es endlich dahin, worauf sich alle weiblichen Teilnehmer schon den ganzen Tag gefreut hatten, in die Shopping Mall! Die Jungs gingen fast geschlossen zum Paintball spielen und kamen dabei auch auf ihre Kosten. Erschöpft, aber alle sehr zufrieden kehrten wir wieder heim zu unseren Gastfamilien. Auch der nächste Tag startete wie immer mit einem großzügigen Frühstück. Nachdem sich alle Schüler vor der Schule versammelt hatten, fuhren wir in die Swietokrzyskie Mountains. Dort besuchten wir erst einmal ein Seminar über How to plan your life?. Im Anschluss stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein etwa drei Kilometer hinauf zum Benediktiner Mönchskloster YSA GORA herauf, in dem wir auch zu Mittag aßen. Ein Mönch gab sich danach die Ehre, dass komplette Kloster mit uns zu besichtigen. Unsere Gruppe vor dem Benediktiner Kloster Ysa Gora

Projektarbeit in der Schule Man muss dazu sagen, dass dieser Mönch seit drei Wochen nicht mehr geredet hatte und dafür jetzt umso gesprächiger war. Nachdem wirklich alles in dem Kloster besichtigt war, machten wir uns auf den Abstieg des Berges wo uns der Direktor noch The Stone River näher brachte. Zurück bei unseren Gastfamilien, durften wir uns wieder über die polnische Gastfreundlichkeit und die damit verbundene Menge an Essen freuen. Am nächsten morgen starteten wir mit Popcorn ausgerüstet pünktlich um 8 Uhr im improvisierten Kino der Schule. Dort stellte jedes Land zunächst mit Hilfe eines Videos den typischen Tagesablauf eines Schülers vor. Im Anschluss wurde ausführlich über die Videos diskutiert. Als wir fertig waren ging es mit unserer Projektarbeit weiter. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und bekamen die Aufgabe ein mögliches positives Leben eines berühmten Sportlers, einer Familienperson oder eines Geschäftsmenschen zu gestalten. Wir arbeiteten mehrere Stunden sehr konzentriert in unseren Gruppen und unsere Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Nun brauchten wir aber alle erstmal eine Stärkung und kamen beim Mittagessen wieder zu Kräften. Dies war auch wichtig, denn danach ging es nochmals an eine Projektarbeit. Dieses Mal teilten sich die Gruppen nach Ländern auf und jede Gruppe gestaltete in Teamarbeit einen Regenschirm mit allen Plänen für die Zukunft. Hinterher zeigte uns der Direktor alles was das kleine Örtchen Sobków zu bieten hat. Nach einem kurzen Aufenthalt in unseren Gastfamilien trafen sich alle Schüler zu einer Party in der Bibliothek. Die Polen gaben sich sehr viel

Mühe und bauten Musik, Diskolichter, Kicker und Billard auf. Auch für genügend Essen und Trinken war gesorgt und somit war bereits die Grundlage für eine tolle Stimmung geschaffen. Alle Länder feierten ausgelassen bis zum Anbruch der Nacht. Noch sichtlich angeschlagen von der letzen Nacht, startete der nächste Tag. Wir durften in einer Unterrichtsstunde unserer polnischen Partnerinnen und Partner hospitieren. Im Anschluss durften wir in einem großen Feld versteinerte jahrtausend alte Fossilien suchen gehen. Doch unsere Motivation hielt sich sichtlich in Grenzen als es begann in Strömen zu regnen. Mit schlammigen Schuhen kehrten wir zum Bus zurück. Danach wurden in der Schule die letzen Vorbereitungen für den Abend getroffen und jeder fuhr nochmals heim um sich hübsch zu machen. Kurz vor Beginn der Fete, durfte jedes Land noch einen Tisch mit kulinarischen Köstlichkeiten der eigenen Region dekorieren. Dann begann der bunte Abend mit zahlreichen Reden aber auch vielen Showund Tanzeinlagen. Jedes Land hatte zudem einen Programmpunkt vorbereitet und so tanzten und sangen wir Deutschen zum Lied So ein schöner Tag von Tom Toupet. Letzter bunter Abend in Sobków

Abschied nehmen von unseren Freunden aus der Schweiz Am nächsten Tag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen zunächst von unseren Gastfamilien und unseren Austauschschülern. Zusammen mit den Schweizern fuhren wir nach Krakau zurück, von wo aus wir am Nachmittag wieder nach Nürnberg zurückflogen. Insgesamt war es eine wirklich ganz tolle Reise, die wir so schnell bestimmt nicht vergessen werden. Wir haben viele neue Freunde gefunden (uns teilweise inzwischen sogar gegenseitig besucht) und einen kleinen Einblick in unser Nachbarland Polen erhalten. Deshalb möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die uns diese Fahrt ermöglicht haben. Laura Zapf (S11b)