LIGNOplus Service Information Anschlusspläne Anleitung für den Fachhandwerker Pelletkessel LIGNOplus mit Heizungsregler PM2972/75 OGZ Hydraulikpläne Klemmenpläne Grundeinstellungen Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 1
Vorwort Sehr geehrter Kunde, Die einwandfreie Funktion einer Pelletheizung hängt vom reibungslosen Zusammenspiel aller Bauteile ab. Fehler an Einzelkomponenten können zu Funktonsstörungen am Gesamtsystem führen. Vom Pelletlager bis zum Schornstein müssen daher alle Bauteile in Ihrer Funktion aufeinander abgestimmt sein. Die vorliegende Anleitung enthält wichtige Informationen für den sicheren und sachgerechten hydraulischen und elektrischen Anschluss und die Einstellung der Pellet- Spezialkessel LIGNOplus. Diese Anleitung ergänzt die mit dem Regler gelieferte Fachmannanleitung sowie die Bedienungsanleitung. Diese Anleitung richtet sich an den Fachhandwerker, der aufgrund seiner Ausbildung Fachkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Heizungsanlagen hat. Der Pelletkessel LIGNOplus darf nur mit von Wagner & Co geprüftem und freigegebenem Zubehör betrieben werden. Bitte beachten Sie auch alle Hinweise in den Anleitungen weiterer Systemkomponenten. ANWENDERHINWEIS Beachten Sie für Montage und Betrieb der Anlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien! Nehmen Sie sich zur Vermeidung von Fehlern Zeit zum Lesen dieser Anleitung! Durch stetige Weiterentwicklung können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. Technische Änderungen vorbehalten! Aktualisierung der Dokumentation Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, freuen wir uns über Ihre Vorschläge und Anregungen. Wagner & Co Solartechnik GmbH Zimmermannstr. 12 D-35091 Cölbe Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22 www.wagner-solartechnik.de E-Mail: info@wagner-solartechnik.de Inhalt: 1. Wichtige Hinweise... 3 2. Höhe der Fühlerpositionen... 3 3. Schaltbild 1: LIGNOplus mit 1 WW-Speicher und 1 / 2 Heizkreisen... 4 4. Schaltbild 2: LIGNOplus mit TERMO-Kombispeicher und 1 /2 Heizkreisen... 6 5. Schaltbild 3: LIGNOplus mit RATIO-Pufferspeicher, RATIOfresh und 1 /2 Heizkreisen.. 8 6. Schaltbild 4: LIGNOplus mit 2 Speichern und 1 / 2 Heizkreisen... 10 7. Inbetriebnahme der Heizungsregler PM 2972 / PM 2975 OGZ... 12 8. Grundeinstellungen der Heizungsregler PM 2972 / PM 2975 OGZ... 13 Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 2
Sicherheitshinweise 1. Wichtige Hinweise Für eine bestimmungsgemäße Funktion der Pelletheizung müssen Anlagenhydraulik und Regelung aufeinander abgestimmt sein. Die nachfolgende Anleitung zeigt vier gebräuchliche Hydraulikvarianten. Zu jedem Schaltbild sind Klemmenpläne jeweils für die Heizungsregler PM 2972 und PM 2975 OGZ dargestellt. Bitte wählen Sie das für Ihre Anwendung geeignete Schaltbild und den für Ihren Regler geeigneten Klemmenplan aus. In allen Schaltbildern ist ein optionaler zweiter Heizkreis dargestellt. Dieser zweite Heizkreis kann mit dem Heizungsregler PM 2972 nur als ungemischter Heizkreis ausgeführt werden. Mit dem Heizungsregler PM 2975 OGZ kann der Heizkreis als gemischter Heizkreis geregelt werden. Der Betrieb der Anlagen ist in allen Varianten auch ohne zweiten Heizkreis und ohne Solaranlage möglich. Abweichende hydraulische Konfigurationen sind auf Anfrage möglich. Grundsätzlich müssen alle im Schaltbild eingezeichneten Fühler angeschlossen werden! (Ausnahmen sind möglich, wenn optionale Komponenten wegfallen, z.b. Fühler für zweiten Heizkreis, Solarfühler). Der Anschluss zusätzlicher Fühler kann Fehlfunktionen hervorrufen, da die Heizungsregler der Baureihe PM29xx die Anlagenkonfiguration auch über die angeschlossenen Fühler erkennen. Nach Anschluss aller Fühler muss die Fühlerkonfiguration einmalig gespeichert werden. Dazu wird der Parameter 4-0 auf on gestellt. Alle weiteren Parameter sind nach den Tabellen ab Seite 13 einzustellen. Veränderungen an diesen Parametern sind nur durch den geschulten Fachmann zulässig. Die Regler sind werksseitig auf eine Hydraulikkonfiguration mit TERMO- Kombispeicher (siehe S. 6 / 7) voreingestellt. Wird die Anlage hydraulisch oder regelungstechnisch anders aufgebaut, müssen diese Einstellung verändert werden. Für einen optimalen Anlagenbetrieb kann es sinnvoll sein, eine weitergehende Feineinstellung einzelner Parameter vorzunehmen. Wichtige Parameter sind gegen unbefugte Änderungen durch Codes geschützt und sind nur dem Fachmann zugänglich. 2. Höhe der Fühlerpositionen gemessen vom Boden in mm: RATIO HP 500 RATIO HP 800 RATIO HP 1000 TERMO 700 TERMO 1000 Tpm 1325 1375 1375 875 940 Tpo 1500 1475 1750 1075 1240 TB 1575* 1540* 1900* In Tauchhülse In Tauchhülse Tprim. 1590 1540 1925 - - Angaben zu Fühlerhöhen am ECOplus Solarspeicher sowie zu weiteren Fühlern an anderen Speichern finden sich in den jeweiligen Montageanleitungen. * = Fühlerposition für WW-Nachheizung kann zur Veränderung des WW-Bereitschaftsvolumens variiert werden. Hohe Fühlerposition = geringes Bereitschaftsvolumen. Immer auf guten Kontakt der Fühler für optimalen Wärmeübergang und schnelles Ansprechen der Fühler achten! Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 3
3. Schaltbild 1: LIGNOplus mit 1 WW-Speicher und 1 / 2 Heizkreisen Kollektorfeld P1 : Solarkreispumpe P2 : Kesselkreispumpe P3 : Heizkreispumpe 1 P4 : Heizkreispumpe 2 Vm : Mischventil zur Einhaltung einer Mindestrücklauftemperatur V1 : 3-Wege-Umschaltventil von Heizbetrieb zu WW-Nachheizung M1 : Heizkreismischer 1 M2 : Heizkreismischer 2 HW : Hydraulische Weiche BWM : Brauchwassermischer Solarregler SUNGO T1 TA M M1 V1 B A Heizungsregler PM 2972 /75 AB P1 P3 M2 HW TB CIRCO M Heizkreis TV1 Vm TK P4 P2 T2 TV2 Heizkreis Warmwasser Kaltwasser BWM Fußbodenheizungen und dgl. sind gegen Übertemperatur abzusichern. Dieser zweite Heizkreis kann nur von einem PM2975 als gemischter Kreis betzrieben werden. Bei der Verwendung eines PM2972 kann der zweite Heizkreis nur ungemischt sein. Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 4
Klemmenplan für Heizungsregler PM2972 zu Schaltbild 1: LIGNOplus mit 1 WW-Speicher und 1 / 2 Heizkreisen Klemmenplan für Heizungsregler PM2975 OGZ zu Schaltbild 1: LIGNOplus mit 1 WW-Speicher und 1 / 2 Heizkreisen Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 5
4. Schaltbild 2: LIGNOplus mit TERMO-Kombispeicher und 1 /2 Heizkreisen p p P2 : Kesselkreispumpe P3 : Heizkreispumpe 1 P4 : Heizkreispumpe 2 Vm : Mischventil zur Einhaltung einer Mindestrücklauftemperatur M1 : Heizkreismischer 1 M2 : Heizkreismischer 2 BWM : Brauchwassermischer Solarregler SUNGO Kollektorfeld T1 BWM Warmwasser Kaltwasser TA Heizungsregler PM 2972 / 75 Heizkreis TERMO TB TV1 P1 TPO TPM TK P3 CIRCO T2 Vm M1 M2 P4 Heizkreis TV2 P2 Im Heizkreis können die maximalen Speichertemperaturen auftreten. Fußbodenheizungen und dgl. sind gegen Übertemperatur abzusichern. Dieser zweite Heizkreis kann nur von einem PM2975 als gemischter Kreis betzrieben werden. Bei der Verwendung eines PM2972 kann der zweite Heizkreis nur ungemischt sein. Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 6
Klemmenplan für Heizungsregler PM2972 zu Schaltbild 2: LIGNOplus mit TERMO-Kombispeicher und 1 /2 Heizkreisen Klemmenplan für Heizungsregler PM2975 OGZ zu Schaltbild 2: LIGNOplus mit TERMO-Kombispeicher und 1 /2 Heizkreisen Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 7
5. Schaltbild 3: LIGNOplus mit RATIO-Pufferspeicher, RATIOfresh und 1 /2 Heizkreisen Kollektorfeld P1 : Solarkreispumpe P2 : Speicher-Ladepumpe P3 : Heizkreispumpe 1 P4 : Heizkreispumpe 2 P5 : Puffer-Entladepumpe f. Trinkwassererwärmung P6 : Warmwasser-Zirkulationspumpe V1 : Mischventil zur Einhaltung einer Mindestrücklauftemperatur M1 : Heizkreismischer 1 M2 : Heizkreismischer 2 Solarregler SUNGO T1 TA Heizkreis Heizungsregler PM 2972 / 75 TPO TV1 Tprim TB TPM RATIO-H PG P3 M1 M2 P4 Heizkreis CIRCO P1 TK TV2 P5 RATIOfresh T2 P2 V1 M P6 Zirkulation Kaltwasser Warmwasser Dieser zweite Heizkreis kann nur von einem PM2975 als gemischter Kreis betzrieben werden, d.h. bei der Verwendung eines PM2972 kann der zweite Heizkreis nur ungemischt sein. Im Heizkreis können die maximalen Speichertemperaturen auftreten. Fußbodenheizungen und dgl. sind gegen Übertemperatur abzusichern. Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 8
Klemmenplan für Heizungsregler PM2972 zu Schaltbild 3: LIGNOplus mit Pufferspeicher, RATIOfresh und 1 / 2 Heizkreisen Klemmenplan für Heizungsregler PM2975 OGZ zu Schaltbild 3: LIGNOplus mit Pufferspeicher, RATIOfresh und 1 / 2 Heizkreisen Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 9
6. Schaltbild 4: LIGNOplus mit 2 Speichern und 1 / 2 Heizkreisen P1 : Solarkreispumpe P2 : Kesselkreispumpe P3 : WW-Speicher-Ladepumpe P4 : Heizkreispumpe 1 P5 : Heizkreispumpe 2 Vm : Mischventil zur Einhaltung einer Mindestrücklauftemperatur V1 : 3-Wege-Umschaltventil von Heizbetrieb zu WW-Nachheizung M1 : Heizkreismischer 1 M2 : Heizkreismischer 2 Am Regler SunGo SL im Menu 7 : 2 einstellen, d.h. Zwei-Speicheranlage Solarregler SUNGO Kollektorfeld T1 BWM : Brauchwassermischer TA M1 M P3 P4 TPO Heizkreis TV1 M M2 PM 2972 / 75 Heizungsregler TPM RATIO-H PG TB CIRCO P1 P5 TK ECOplus TV2 T3 T2 B AB A Heizkreis Vm V1 P2 M Fußbodenheizungen und dgl. sind gegen Übertemperatur abzusichern. Dieser zweite Heizkreis kann nur von einem PM2975 als gemischter Kreis betzrieben werden. Bei der Verwendung eines PM2972 kann der zweite Heizkreis nur ungemischt sein. Warmwasser Kaltwasser BWM Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 10
Klemmenplan für Heizungsregler PM2972 zu Schaltbild 4 LIGNOplus mit Puffer- und Warmwasserspeicher und 1 / 2 Heizkreisen Klemmenplan für Heizungsregler PM2975 OGZ zu Schaltbild 4 LIGNOplus mit Puffer- und Warmwasserspeicher und 1 / 2 Heizkreisen Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 11
7. Inbetriebnahme der Heizungsregler PM 2972 / PM 2975 OGZ Ausgangsfunktionen ein- und ausschalten (Fachmannanleitung S. 14/15) Jeder Schaltausgang kann einzeln angewählt und ein- oder ausgeschaltet werden, um z.b. nach erfolgter Installation die korrekte Verdrahtung und die Funktion der Ausgänge zu prüfen. Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 12
8. Grundeinstellungen der Heizungsregler PM 2972 / PM 2975 OGZ Steilheit und Fusspunkt ( Einsteller 3-1) der Heizkurve einstellen (Fachmannanleitung S. 15: Ändern von Einstellern der Ebene 3 ) Die Heizkurve wird durch folgende Einstellungen bestimmt: Die Heizkurve beschreibt den Zusammenhang zwischen der Heizungsvorlauftemperatur TV und der Außentemperatur TA. Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 13
Auswahl der Heizkurve Die untenstehenden Tabellen helfen die geeignete Heizkurve für den jeweiligen Heizkreis (HK1=grün / HK2=rot) zu ermitteln. Dazu müssen Heizsystem und Klimazone bekannt sein. Welches Heizsystem ist installiert?: Hochtemperatur 90/70Radiator-Heizung; Niedertemperatur 50/35Fussboden-Heizung; In welcher Klimazone steht das Gebäude? Mitteltemperatur 70/50Radiator-Heizung Tiefsttemperatur 40/30Fussboden-Heizung Auswahl von Fußpunkt (Einsteller 3-1) und Heizkurve: Beispiel: Heizsystem = 70/50 ; Klimazone - 8 C = Kennbuchstabe E (aus Tabelle Klimazone ) => Fusspunkt bei TA 20 C = 25 C Heizkurve / Steilheit := 1.6 Weitere Informationen zum Einstellen der Heizkurve finden Sie in den jeweiligen Anleitungen zum Regler: Fachmannanleitung ab Seite 18 sowie Bedienungsanleitung ab Seite 18 Zugang zu den Parameterebenen: Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 14
Ebene: PM2975 / 72 OGZ Kurzkonfiguration grün rot Ebene 3; Zugang über "Werkzeugschlüssel" HK1 / HK2 / Parameter Parameterbeschreibung WEZ1 WEZ2 3. Allgemeine Einstellungen 3-0 Raumschutztemperatur 7 C 7 C Die Raumschutztemperatur ist in allen Betriebsarten wirksam. Sie ist eine parallel verschobene Heizkurve die keine tiefere Raumtemperatur als den eingestellten Wert zulässt. Bei angeschlossenen Fernbediengeräten FS 5601/FB 5811 ist die Raumtemperatur Bezugsgröße. Gewählte Raumschutztemperatur C C 3-1 Fußpunkttemperatur 25 C 25 C Der Fußpunkt legt fest auf welche Temperatur der Heizkreisvorlauf bei der Außentemperatur von 20 C geregelt wird. Radiatorenheizung Bodenheizung = 25 C = 35 C Bodenheizung = 25 C Gewählte Fußpunkttemperatur C C 3-2 Heizgrenze Absenkbetrieb (nur Uhrenprogramm P1, P2, P3) 7 C 7 C Wenn die gemittelte Außentemperatur den eingestellten Wert im Absenkbetrieb überschreitet, schaltet der Heizkreis auf Sommerbetrieb. Die Pumpe und der Mischer laufen um den Einstellwert 7-3 nach. Bei Unterschreiten des Einstellwertes um 2 K wird der Heizbetrieb wieder eingeschaltet. Gewählte Heizgrenze für den Absenkbetrieb C C 3-6 Startoptimierung 0 m 0 m Entsprechend der eingestellten Zeit, wird der Beginn des Tag- Betriebes vorgezogen. Der Einstellwert wird bei -10 C und kälter zu 100 % übernommen bei + 20 C und wärmer zu 0 %. Gewählte Startoptimierung m m 3-7 Raumtemperatur-Einfluss (nur mit Fernsteller FB/FS) 0 K/K 0 K/K Anhand der gemessenen Raumtemperatur wird der Vorlaufsollwert um das Produkt aus Einstellwert und Raumtemperatur korrigiert. Gewählter Raumtemperatureinfluss K/K K/K 3-8 Heizgrenze nach Vorlauftemperatur-Sollwert 2 K 2 K Ist die Differenz aus Raum -Solltemperatur und Vorlauf -Solltemperatur kleiner als der Einstellwert geht der Heizkreis auf Sommerbetrieb. Gewählte Heizgrenze nach Vorlaufsollwert K K 3-9 Legionellenschutzfunktion 0 0 Das Warmwasser bei der ersten Warmwasseranforderung für 2 Stunden auf die eingestellte Legionellenschutztemperatur (Einsteller 5-4) erwärmt. 1 = Montag; 2 = Dienstag; ; 7 = Sonntag; 8 = täglich; 9 = dauernd; 0 = keine Gewählte Legionellenschutzfunktion Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 15
Ebene: PM2975 / 72 OGZ Kurzkonfiguration grün rot Zugang über "Haustürschlüssel" -> Code 000 HK1 / HK2 / Parameter Parameterbeschreibung WEZ1 WEZ2 4. Globale Einstellungen 4-0 Fühlerkonfiguration speichern off --.-- Wenn alle Parameter entsprechend eingestellt und alle Fühler angeschlossen sind ist dieser Parameter auf "on" zu setzen. Anschließend kann die Klappe geschlossen werden. Die Fühlerkonfiguration ist damit abgeschlossen. Anschließend sollte noch ein Reset des Regler durchgeführt werden. Dazu den Regler kurz stromlos machen oder den Resetknopf betätigen Fühlerkonfiguration gespeichert am: --.-- 4-1 Zeitkonstante für Außentemperaturmittelung 10.0 h --.-- Für die Sommer-/Winterumschaltung wird mit einer gemittelten Außentemperatur gerechnet, welche die Trägheit des Gebäudes berücksichtigt. Werkseinstellung 10 bedeutet, dass die für die Umschaltung benötigte Außentemperatur immer aus der Außentemperatur der letzten 10 Stunden gemittelt wird. 0 = keine 5=leichte Bauweise 10=normale Bauweise 20=schwere Bauweise Gewählte Zeitkonstante: h --.-- 4-5 Mulitfunktionsausgang 1 0 --.-- siehe auch Punkt 1.4 "Klemmbelegung" auf Seite 7 und 8 der Fachmannanleitung 0 = keine Funktion 1 = Zirkulationspumpe 2 = Solarfunktion / Solarkreispumpe 3 = Heizkreispumpe 2 direkter Heizkreis ( Nur bei 2972OGZ möglich ) Belegung Multifunktionsausgang 1: --.-- 4-6 Mulitfunktionsausgang 2 1 --.-- siehe auch Punkt 1.4 "Klemmbelegung" auf Seite 7 und 8 der Fachmannanleitung PM2975: PM2972: 0 = keine Funktion 0 = keine Funktion 1 = Warmwasserladepumpe 1 = Brenner Stufe 2 2 = Pumpe Wärmeerzeuger 2 2 = Pumpe Wärmeerzeuger 1 Belegung Multifunktionsausgang 1: --.-- 5. Brauchwasserbereitung 5-0 Schaltdifferenz Brauchwasserbereitung 10.0 K --.-- Unterschreitet die Warmwassertemperatur am Fühler TB den WW-Sollwert um den den Einstellwert wird die WW-Erwärmung aktiviert. Um die Laufzeiten für den Pelletkessel zu erhöhen sollte der Wert möglichst groß gewählt werden. Hierbei muss beachtet werden das zu große Schaltdifferenzen den WW-Komfort herabsetzen. Sollte der eingestellte Wert den Ansprüchen an die WW-Nachladung nicht genügen ist der Wert zu verringern, oder der WW-Sollwert zu erhöhen. Gewählte Schaltdifferenz: K --.-- Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 16
Ebene: PM2975 / 72 OGZ Kurzkonfiguration grün rot Zugang über "Haustürschlüssel" -> Code 000 HK1 / HK2 / Parameter Parameterbeschreibung WEZ1 WEZ2 5-2 Brauchwasser-Vorrang off --.-- Das Warmwasser kann parallel, im Vorrang oder lastabhängig - parallel zu den Heizkreisen erwärmt werden on = absoluter Parallelbetrieb off = absoluter Vorrangbetrieb 0.2-20.0 Min. = lastabhängiger Parallelbetrieb Erreicht der Wärmeerzeuger oder das Wärmemanagement nicht innerhalb der eingestellten Zeit die Soll-Überhöhung, wird Last (Heizkreise) weggeschaltet. Hinweis: Vorrangbetrieb zu den Heizkreisen ist nur möglich, wenn der Einsteller 8-4 "Art des Pufferspeichers" auf 0 oder 2 eingestellt ist. Gewählter Brauchwasserbetrieb: --.-- 5-3 Nachlaufzeit Brauchwasserbereitung 1.0 min --.-- Die Ladepumpe läuft nach Beendigung einer Warmwasserladung um die eingestellte Zeit nach. Die Warmwassernachladung ist Standardmäßig (P. 5-5 = 1) nur aktiv wenn die Quelltemperatur TPO oder TKV > TBO ( 5K Ein- ; 3K Ausschalthysterese ) Gewählte Nachlaufzeit Brauchwasserbereitung: min --.-- 5-4 Legionellenschutztemperatur ( Bei PM2972 ausgeblendet ) 60.0 C --.-- Sollwert für die thermische Desinfektion (Legionellenschutz). Gilt während einer freigegeben thermischen Desinfektion für die Warmwasserladung. Hinweis: Unter Parameter 3-9 thermische Desinfektion aktivieren und Zeitpunkt festlegen. Achtung: Verbrühungsgefahr! Gewählte Legionellenschutztemperatur C --.-- 6. WM-Einstellungen 6-5 TBVsoll Überhöhung ( Bei PM2972 5 C bei Werkseinstellung ) 1.0 C --.-- Überhöhung Wärmeerzeugersollwert zum Puffer oben TPO oder Hauptvorlauffühler TKx. (TK zu TPO oder TKx) bei Warmwasseranforderung. In der Regel keine Anpassung erforderlich Gewählte TBVsoll Überhöhung C --.-- 7. Heizkreisregelung 7-0 Heizkreistyp 0 3 0 = 3-Punkt-Ausgang für Mischerantrieb mit Elektromotor. Der Mischerantrieb wird durch einen "AUF"- und einen "ZU"-Befehl vom Regler gesteuert. 1 = 2-Punkt-Ausgang für Mischerantriebe mit automatischem Rücklauf, z.b. thermische Mischerantriebe Der Mischerantrieb öffnet durch Anlegen eines AUF Befehls. Er schließt selbsttätig, wenn der Regler den "AUF"- Befehl abschaltet. 2 = 2-Punkt-Ausgang für die Umwälzpumpe eines direkten Heizkreises Die Pumpe läuft im Heizbetrieb dauernd.(das Mischersymbol wird nicht angezeigt. Es ist kein Vorlauffühler anzuschließen. Die Überhöhung TK-TV 7-1 ist inaktiv) 3 = Heizkreis wird ausgeschaltet Hinweis: Ein nicht aktiver Heizkreis ist unbedingt auszuschalten, da sonst Fehlfunktionen auftreten können. Einsteller in der jeweiligen Ebene auf 3 stellen! Gewählter Heizkreistyp grüne/rote Ebene: Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 17
Ebene: PM2975 / 72 OGZ Kurzkonfiguration grün rot Zugang über "Haustürschlüssel" -> Code 000 HK1 / HK2 / Parameter Parameterbeschreibung WEZ1 WEZ2 8. Solar- und Speicherfunktionen 8-4 Puffer aktiv 2 --.-- Definition des vorhandenen Pufferspeichers 0= kein Pufferspeicher 1= Pufferspeicher ohne Warmwassereinsatz(keine WW-Bereitung, kein Fühler TB) 2= Pufferspeicher mit integriertem Warmwassereinsatz oder externem WW-Speicher der über den Puffer erwärmt wird (TERMO-Kombispeicher, RATIO m. RATIOfresh bzw. 2-Speicher Anlagen m. ECO u. RATIO-Speicher) Gewählte Pufferart: --.-- 9. - 11. WEZ (Wärmeerzeuger)-Einstellungen 9-1 ebus Adresse WEZ ( Bei PM2972 ausgeblendet ) 11 0 Adresse des Wärmeerzeugers im ebus. Die Adresse wird auch für die Zuordnung in den Kaskadeneinstellungen (12-0 bis 19-0) benötigt wird. Es stehen folgende ebus Adressen zur Verfügung: WEZ (Wärmeerzeuger) 1 = 11; 2 = 12; 3 = 13; 4 = 14; 5 = 15; 6 = 22; 7 =23; 8=24 Hinweis (Nur PM2975OGZ) : Zur Aktivierung des standardmäßig als Feststoffkessel vorkonfigurierten WEZ 2 muss hier in der roten Ebene, WEZ 2, der Einsteller auf 12 gesetzt werden. ( 13-0 auch auf 12! ) Gewählte WEZ Adresse grüne / rote Ebene: 9-4 Pumpen-Nachlaufzeit Kesselkreispumpe 20.0 min 20.0 min Nachlaufzeit für die Schutzfunktion nach Abschalten der Wärmeerzeuger Anforderung. Die Wärmeerzeugerpumpe läuft, wenn die Temperaturbedingung TKV >( 50 C =ein ; 48 C aus) erfüllt ist, um diese Zeit weiter. Die Nachlaufzeit sollte in etwa der Dauer der Ausbrandphase des Kessels entsprechen. Gewählte Pumpen Nachlaufzeit grüne / rote Ebene: min min 10-0 WEZ Maximaltemperatur 75.0 C 75.0 C Wird die maximale Wärmeerzeugertemperatur überschritten, generiert der Regler je nach gewähltem Leistungszwang (Einsteller 11-2) ein entsprechenden Befehl. Bei aktueller Konfiguration wird die Anforderung aufgehoben und die Kesselkreispumpe aktiviert. Bei weiterem Temperaturanstieg um 5K werden zusätzliche Verbraucher wie Heizkreise und WW-Bereitung aktiviert Die WEZ- Maximaltemperatur sollte etwa 5 K über der an der Kesselregelung des Pelletkessels eingestellten Maximaltemperatur gewählt werden. Gewählte WEZ Maximaltemperatur grüne / rote Ebene C C 10-1 Ausschaltschwelle Kesselvorlauftemperatur 15.0 K 15.0 K Wird am Kesselfühler TKV die Temperatur TKVsoll + Einstellwert überschritten schaltet der Wärmeerzeuger AUS. (Ausschalthysterese) Bei negativer Einstellung arbeitet der WEZ umgekehrt.(einschalthysterese) Um bei Anlagen ohne Pufferspeicher, längere Laufzeiten des Pelletkessels zu erreichen sollte die Ausschalthysterese möglichst nicht unter 15 K liegen. Bei Anlagen mit Puffer wird der Kessel ohnehin über die Puffertemperatur aktiv / deaktiv. Der Wert sollte auch nicht kleiner als 15K gewählt werden, damit der Kessel nicht vor Erreichen der Puffersolltemperatur deaktiviert wird. Gewählte Ausschaltschwelle grüne / rote Ebene: K K Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 18
Ebene: PM2975 / 72 OGZ Kurzkonfiguration grün rot Zugang über "Haustürschlüssel" -> Code 000 HK1 / HK2 / Parameter Parameterbeschreibung WEZ1 WEZ2 12.-19. WEZ-Kaskadenfunktionen 12-0 WEZ 1 Zieladresse 11 --.-- Mit dem Einsteller wird die Bezugsadresse für den Wärmeerzeuger von 1 bis 8 eingestellt. (Entsprechend Wärmeerzeuger-Adresse aus Einsteller 9-1) Gewählte WEZ - Zieladresse: --.- - 12-1 WEZ Steuerbefehl 2 --.-- Mit dem Einsteller wird die Steuerungsart des Wärmeerzeugers eingestellt: 1 = Temperatursteuerung: dem Wärmeerzeuger wird der geforderte Temperatursollwert und 100% Leistung übermittelt. Ist ein Wärmeerzeuger- Sollwert größer 0 C gefordert werden 100% Leistung ausgegeben. 2 = Leistungssteuerung: dem Wärmeerzeuger wird der geforderte Temperatursollwert und die geforderte Leistungsmodulation übermittelt. TKx oder TPO am Regler 3 = 1 Temperatursteuerung, kein Warmwasserfühler am Feuerungsautomat 4 = 2 Leistungssteuerung, kein Warmwasserfühler am Feuerungsautomat Gewählte Steuerungsart: --.- - 12-2 Kessel Nennleistung 100.0 kw --.-- Mit dem Einsteller wird die Maximalleistung des Wärmeerzeugers von 0 bis 999 kw eingestellt. Hinweis: Nur relevant bei Pelletkessel - Kaskaden Gewählte Nennleistung Kessel: kw --.- - 12-3 minimale Kesselleistung 100 % --.-- Mit dem Einsteller wird die Minimalleistung des Wärmeerzeugers in % der Maximalleistung eingestellt. Hinweis: Nur relevant bei Pelletkessel - Kaskaden Gewählte minimale Kesselleistung: % --.- - 12-4 Einschaltleistung Folge WEZ 80 % --.-- Mit dem Einsteller wird die Freigabe für den Folge Wärmeerzeuger in % eingestellt Hinweis: Nur relevant bei Pelletkessel - Kaskaden Gewählte Einschaltfolgeleistung des Folge WEZ: % --.-- 12-5 WEZ Folgewechsel 0 --.-- Mit dem Einsteller wird definiert, ob der Wärmeerzeuger in eine Sequenzumschaltung eingebunden ist und ob im Kaskadenbetrieb die Leistungsanforderung auf alle Wärmeerzeuger ausgeglichen wird. 0 = Keine Sequenzumschaltung 2 = wie 0 aber mit Leistungsausgleich 1 = Sequenzumschaltung 3 = wie 1 aber mit Leistungsausgleich Hinweis: Nur relevant bei Pelletkessel - Kaskaden Gewählter WEZ Folgewechsel --.- - 13.-19. Für WEZ 2-8; Einstellungen analog zu Ebene 12 Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 19
Wagner & Co übernimmt keine Gewähr für eventuelle Fehler in dieser Anleitung. Änderungen im Interesse des technischen Fortschritts vorbehalten. Wagner & Co Solartechnik Zimmermannstr. 12 D 35091 Cölbe Tel.: 06421/8007-0, Fax 8007-22 Pellet-Hotline: 0700/8007-0112 www.wagner-solartechnik.de E-mail: info@wagner-solartechnik.de Anschlusspläne LIGNOplus 10/2007 20