Einsatzaufkommen und Zahlen

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Transkript:

Einsatzaufkommen und Zahlen der Feuerwehr Schwerin im Jahr 2006

Verlauf der Bevölkerungsentwicklung und der Feuerwehreinsätze in der Landeshauptstadt Schwerin Einwohnerzahl 110.000 105.000 100.000 95.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2.400 2.200 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 Einsatzzahlen Einwohnerzahl mit Haupt- und Nebenwohnsitz Feuerwehreinsätze Grundsätzlich wird von einem Zusammenhang zwischen der Einwohnerzahl und den Einsatzzahlen der Feuerwehr ausgegangen. Die Kurvendarstellung macht aber deutlich, dass diese nicht konkret abgeleitet werden können. Schadensereignisse tragen in erster Linie Zufallscharakter hinsichtlich Häufigkeit, Zeitpunkt, Ort, Dauer und Ausmaß

Einsätze 2006 Krankentransporte 4.494 364 Brände Hilfeleistungen Notfalleinsätze 14.922 4.301 3.849 1.914 Notarzteinsätze Einsätze der Feuerwehr Schwerin 2006

Prozentuale Veränderung der Einsatzzahlen zum Vorjahr 45% Minderung Anstieg 35% 25% 15% 5% -5% -15% 36% 37% 1% Brände Hilfeleistungen Notarzteinsätze Notfalleinsätze Krankentransporte -2% -9%

Verlauf der Feuerwehreinsätze von 1996 bis 2006 2.500 2.278 Zahl der Einsätze 2.000 1.500 1.000 500 1.563 1.239 1.120 1.203 1.155 1.420 1.733 1.597 1.612 1.662 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Hilfeleistungen Brände Gesamt Insgesamt ist der Einsatzverlauf dem Vorjahr vergleichbar. Die Steigerung der Einsatzzahlen ergeben sich in erster Linie aus der Bergung und Entsorgung zahlreicher Vogelkadaver als Schutzmaßnahme zur Bekämpfung der klassischen Geflügelpest (Vogelgrippe). Bei den Containerbränden ist ein Anstieg um 82 % zu verzeichnen.

Verlauf der Feuerwehreinsätze im Jahr 2006 457 Zahl der Einsätze 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 120 291 212 176 189 166 168 135 108 123 133 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Hilfeleistungen Brände Gesamt Der Anstieg der Einsatzzahlen ist hauptsächlich in den Wintermonaten zu verzeichnen, in denen es auf Grund der anhaltenden Kälte ein erhöhtes Vogelsterben gab.

Verteilung der Brandeinsätze 2006 140 120 100 80 60 40 20 0 20 9 3 7 1 3 19 5 6 21 14 25 131 3 10 20 3 58 6 Wohnungsbrand Kellerbrand Küchenbrand Brand im Treppenhaus Dachstuhlbrand Balkonbrand Angebranntes Esses Brand an Elektro-Anlage Abrissgebäude PKW-Brand Lauben-,Bungalow-,Garagenbrand Gras-,Ödland-,Waldbrand Containerbrand Brand fliegender Bauten Sonstige Brände Falsche Wahrnehmung Böswillige Alarmierung BMA-Auslösung Nachschau gelöschter Brand Im Einsatzverlauf 2006 ist ein Anstieg der Wohnungsbrände, PKW-Brände, Containerbrände und bei der Auslösung von automatischen Brandmeldeanlagen zu verzeichnen.

Einsatzverteilung Brände 75% 2% 23% Berufsfeuerwehr Berufsfeuerwehr+Freiw. Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Mit dem vorhandenen Personalbestand bei der Berufsfeuerwehr konnten ¾ aller Brände erfolgreich bekämpft werden. In fünfundachtzig Fällen war eine zusätzliche Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr erforderlich. In sechs Fällen erfolgte eine eigenständige Brandbekämpfung durch die Freiwilligen Feuerwehr.

Verteilung der Hilfeleistungen 2006 700 600 500 400 300 200 100 0 651 255 280 159 171 85 8 5 9 10 39 58 69 67 15 4 29 Person in Notlage Dach- oder Fensterspringer Gefahrstoffe Gasausströmung VKU mit Personenbefreiung Auslaufende Flüssigkeiten Sturmschäden Wasserrohrbruch Teileabsturz / Gebäude Bergung u. Entsorgung toter Vögel Tierhilfe Wespen Kadaverbeseitigung allg. Unterbringung nach Psych-KG Abschleppen von Fahrzeugen Sonstige Hilfeleistungen Fehleinsätze Die Anzahl der Einsätze ergibt sich aus den Alarmierungen zu diesem Einsatzstichwort. Nicht dargestellt sind die einsatzbezogenen Realgrößen. So sind bei Einsätzen z. B. mehrere Menschen oder Tiere gerettet oder mehrere Fahrzeuge abgeschleppt bzw. mehrere Vogelkadaver eingesammelt und entsorgt worden.

12.000 Verlauf der Rettungsdiensteinsätze von 1996 bis 2006 Zahl der Einsätze 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 6.401 6.383 7.055 7.345 7.283 9.847 7.836 8.049 7.827 8.191 8.150 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Notarzteinsätze Notfalleinsätze Gesamt Notfalleinsätze = mind. ein Rettungstransportwagen (RTW) Notarzteinsätze = Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) + Rettungstransportwagen (RTW) oder Notarzteinsatzfahrzeug allein

Verlauf der Rettungsdiensteinsätze im Jahr 2006 900 Zahl der Einsätze 800 700 600 500 400 300 580 642 676 641 642 642 722 683 698 688 666 713 200 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Notarzteinsätze Notfalleinsätze Gesamt Notfalleinsätze = mind. ein Rettungstransportwagen (RTW) Notarzteinsätze = Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) + Rettungstransportwagen (RTW) oder Notarzteinsatzfahrzeug allein Die Einsatzzahlen dieser Übersicht beziehen sich auf Einsätze im Stadtgebiet der LHS Schwerin.

Vergleich der Mitgliederzahlen der Freiwilligen Feuerwehr 2003-2006 200 150 100 50 0 190 162 148144 88 78 Aktive Mitglieder Jugendfeuerwehr Alters- und Ehrenabteilung 85 96 31 32 30 27 23 23 23 Musikzug 17 2003 2004 2005 2006 Die Anzahl der Aktiven Mitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren ist 2006 leicht rückläufig. Gleichzeitig ist die Anzahl der Jugendfeuerwehrmitglieder erstmals wieder angestiegen.

Verteilung der Mitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren Wickendorf 17 3 20 4 Wüstm ark 25 4 14 7 Warnitz 16 9 17 1 Mitte 41 9 16 15 Schlossgarten 45 7 29 17 0 20 40 60 80 100 120 Anzahl Mitglieder Aktive (o. Reserve) Reserve Jugend Alters- und Ehrenabteilung Musikzug

Anteil der aktiven Angehörigen im Verhältnis zur Geamtzahl der Aktiven in der Freiwilligen Feuerwehren Wickendorf Ohne Berücksichtigung der Reserveabteilung 11,8% Wüstmark 17,4% 144 Aktive 31,3% Schlossgarten 11,1% Warnitz 28,5% Mitte

Tätigkeiten im Bereich Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz 2006 275 225 175 125 2004 2005 2006 75 25 Brandverhütungsschauen Löschwasserschauen Stellungnahmen Beratungen

Integrierte Feuerwehr- leitstelle Seit Jahresanfang 2006 sind jetzt die Feuerwehr- leitstellen der Landeshauptstadt Schwerin der Hansestadt Wismar des Landkreises Ludwigslust des Landkreises Nordwestmecklenburg und des Landkreises Parchim zu einer Integrierten Leitstelle Westmecklenburg (ILWM) unter dem Dach der Feuerwehr Schwerin vereinigt. Innerhalb des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz Schwerin ist die Leitstelle eine von drei Abteilungen. Insgesamt werden 7000 km 2 Gebietsfläche, 500.000 Einwohner, 405 Feuerwehren, 27 Rettungswachen, und 16 Notarztstandorte durch die Leitstelle betreut. 71767 Einsätze der Feuerwehren e sind 2006 insgesamt bearbeitet worden.