Pädagogik Eva Gasperl Mobbing & Cybermobbing unter Schülern/-innen Empirische Untersuchung an drei Polytechnischen Schulen im Bezirk Salzburg-Umgebung Bachelorarbeit
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Eva Gasperl Mobbing & Cybermobbing unter Schülern/-innen Empirische Untersuchung an drei Polytechnischen Schulen im Bezirk Salzburg-Umgebung GRIN Verlag
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Mobbing & Cybermobbing unter Schülern/-innen Empirische Untersuchung an drei Polytechnischen Schulen im Bezirk Salzburg-Umgebung Bachelorarbeit zur Erlangung des Lehramtes für die Polytechnische Schule Eingereicht an der Pädagogischen Hochschule Tirol Eingereicht von: Dipl. Päd. Eva Gasperl Innsbruck, den 15. März 2013
VORWORT Danken möchte ich in erster Linie meinen beiden Betreuern, Mag. Dir. Klaus Kandler und OstR. Prof. Walter Koll, die mir selbst über die große Distanz stets zur Seite standen und mir all meine Fragen per E-Mail oder Telefon sofort beantworteten und mir somit ein erfolgreiches Arbeiten ermöglichten. Danken möchte ich außerdem meiner Familie, die mir viel Geduld entgegenbrachte und mich sehr dabei unterstützte, mir die notwendige Zeit zum Schreiben zu schenken. Ein weiterer Dank gilt meiner Studienkollegin HOL in Cornelia Nöckler, die mich immer wieder aufs Neue motivierte und mir hilfreiche Tipps gab.
ABSTRACT Mobbing und Cybermobbing sind Phänomene, die in den letzten Jahren mehr und mehr in das öffentliche Interesse gerückt sind, obwohl es sie schon lange vorher gab. Neben dem Arbeitsplatz ist die Schule der häufigste Schauplatz dieser negativen Handlungen und darum beziehe ich diese Bachelorarbeit auf genau dieses Umfeld. Beleidigungen, Drohungen, Schikane und sogar körperliche Gewalt machen vielen Schülern/-innen den Schulalltag zur Hölle. Doch nicht nur während, sondern auch außerhalb der Schulzeit finden Mobbingund Cybermobbinghandlungen statt und können gravierende Folgen mit sich bringen, welche die Opfer oft ein Leben lang begleiten. Kapitel 2 dieser Arbeit bezieht sich neben Definitionen, Entstehung und Anzeichen von Mobbing insbesondere auf die wesentlichen Bereiche von Mobbinghandlungen, Charakteristik der Beteiligten, Folgen von Mobbing, Präventions- und Interventionsmöglichkeiten und die aktuelle Gesetzeslage. In Kapitel 3 beschäftige ich mich ausführlich mit der Thematik Cybermobbing, mit den Besonderheiten dieses Phänomens und damit, inwieweit die Neuen Medien das klassische Mobbing beeinflusst haben. Ferner wird hier ausführlich erklärt, welche Charakteristiken die Beteiligten aufweisen und inwiefern sich diese mit denen des konventionellen Mobbings decken. Des Weiteren werden auch bezüglich Cybermobbing die Folgen für die Beteiligten, Präventions- und Interventionsmaßnahmen und die aktuelle Gesetzeslage diskutiert. Kapitel 4 zeigt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Thema Mobbing/Cybermobbing an drei Polytechnischen Schulen im Bezirk Salzburg- Umgebung. Zentrale Fragestellungen neben Art, Häufigkeit und Dauer der Mobbinghandlungen beziehen sich außerdem auf Unterschiede bezüglich Alter und Geschlecht der Beteiligten und an wen sich Mobbingopfer in erster Linie wenden, wenn sie Hilfe brauchen. Kapitel 5 beschreibt Organisation, Ablauf und Ergebnisse eines Anti-Mobbing- Workshops, der an der Polytechnischen Schule Thalgau durchgeführt wurde.
INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITENDE GEDANKEN 1 2 MOBBING 2.1 Begriffsklärung 2.2 Wie entsteht Mobbing? 2.2.1 Wann liegt Mobbing vor und wann nicht? 2.2.2 Anzeichen, dass ein/-e Schüler/-in gemobbt wird 2.2.3 Anzeichen, dass ein/-e Schüler/-in mobbt 2.3 Die Bereiche / Bausteine von Mobbinghandlungen 2.3.1 Die fünf wesentlichen Bereiche von Mobbinghandlungen nach Leymann 2.3.2 Die zehn wesentlichen Bereiche von Mobbinghandlungen nach Esser & Wolmerath 2.3.3 Die häufigsten Mobbinghandlungen in der Schule 2.4 Charakteristik der Beteiligten 2.4.1 Geschlechterunterschiede 2.4.2 Altersunterschiede 2.4.3 Opfer 2.4.4 Täter/-innen 2.4.5 Weitere Beteiligte 2.5 Folgen von Mobbing 2.5.1 Folgen für die Gemobbten 2.5.2 Folgen für die Mobber/-innen 2.6 Präventionsmaßnahmen 2.6.1 Primäre Präventionsmaßnahmen 2.6.2 Sekundäre Präventionsmaßnahmen 2.6.3 Tertiäre Präventionsmaßnahmen 2.7 Interventionsmaßnahmen 2.7.1 Maßnahmen auf der Schulebene 2.7.2 Maßnahmen auf der Klassenebene 2.7.3 Maßnahmen auf der persönlichen Ebene 2.8 Was sagt das Gesetz zu Mobbing? 3 3 5 6 8 9 9 9 10 15 15 17 19 20 21 23 25 26 27 27 28 29 30 30 31 31 32 32
3 CYBERMOBBING ALS SONDERFORM DES MOBBINGS 3.1 Begriffsklärung 3.2 Besonderheiten von Cybermobbing 3.3 Veränderung des Phänomens Mobbing durch Kommunikation über die Neuen Medien? 3.4 Charakteristik der Beteiligten 3.4.1 Geschlechterunterschiede 3.4.2 Altersunterschiede 3.4.3 Täter/-innen 3.4.4 Opfer 3.5 Folgen von Cybermobbing 3.6 Präventionsmaßnahmen 3.6.1 Was können Lehrer/-innen tun? 3.6.2 Was können Eltern tun? 3.6.3 Was können Schüler/-innen tun? 3.7 Interventionsmaßnahmen 3.7.1 Handlungsmöglichkeiten der Schüler/-innen 3.7.2 Handlungsmöglichkeiten der Eltern 3.7.3 Handlungsmöglichkeiten der Lehrer/-innen 3.8 Was sagt das Gesetz zu Cybermobbing? 35 35 36 37 41 41 42 43 44 44 45 46 48 48 50 50 51 52 53 4 EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG AN DREI POLYTECHNISCHEN SCHULEN IM BEZIRK SALZBURG-UMGEBUNG 4.1 Auswahl der an der Studie teilnehmenden Schulen 4.2 Auswahl des Messinstruments (Fragebogen) 4.2.1 Aufbau des SMOB-Fragebogens 4.2.2 Gütekriterien des SMOB-Fragebogens 4.3 Auswahl des Befragungsortes 4.4 Anzahl, Alter & Geschlecht der Befragten 4.5 Durchführung der Untersuchung 4.6 Ergebnisse der Untersuchung 4.6.1 Gesamtindikator & Schulindikatoren 4.6.2 Art der Mobbinghandlungen 4.6.3 Die zwei wichtigsten Kriterien: Häufigkeit und Dauer 4.6.4 Personen, von denen die Angriffe ausgehen 4.6.5 Anzahl der Angreifer/-innen 4.6.6 An wen sich Betroffene wenden 55 55 55 56 57 58 58 59 60 60 61 66 70 71 73
4.7 Diskussion und Interpretation der Ergebnisse 4.7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 4.7.2 Schlussfolgerungen 74 74 76 5 ANTI-MOBBING-WORKSHOP AN DER PTS THALGAU 5.1 Organisation und Ablauf 5.2 Ergebnisse 77 77 80 6 RESUME UND AUSBLICK 81 LITERATURVERZEICHNIS 82 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG 86 ANHANG 87