CHRISTOPHER LEHMPFUHL
Christopher Lehmpfuhl
Schwestern der Hanse Bilder aus Lübeck,Wismar und Lüneburg von Christopher Lehmpfuhl galerie meyer kunst der zeit, Lüneburg
Hanse ein klangvoller Name, in dem viele Töne mitschwingen Heute bedeutet Hanse ein internationales Tourismus-Marketing-Konzept von Städten des Ostseeraumes. Man assoziiert mit ihr ein verbindendes Erbe von soliden Bauwerken der Backsteingotik, welches Zeugnis von einer goldenen Zeit ablegt, in der ein gemeinsamer Markt allen Frieden und Wohlstand brachte. Die Hanse scheint damals verwirklicht zu haben, was man sich heute von der Europäischen Union verspricht. Das war nicht immer so. Andere Zeiten machten sich ein anderes Bild der Deutschen Hanse. Während des 19. Jahrhunderts sah man in ihr ein Vorbild für die Vereinigung der deutschen Kleinstaaten im Kaiserreich von 1871. In Wilhelminischer Zeit imaginierte man dann eine seegewaltige Hanse, die einst deutsche Kraft und That weithin über die Länder verbreitet hat. Daß nur ein zur See starkes Reich das hohe Ziel erreichen kann, beweist die Geschichte der deutschen Kaufmannschaft. 1 Während der Nazi-Zeit verherrlichte man in der Deutschen Hanse die Ostlandfahrer, die für Deutschland Lebensraum kolonisierten. Im Gegensatz zu diesen positiven Wertungen steht eine sozialkritische Interpretationslinie. Sie löste in der literarischen Verarbeitung des Stoffes seit Ende des 19. Jahrhunderts allmählich das nationale Pathos ab und hat sich vor allem im Jugendbuch gehalten. Im Kampf der Piraten, der likedeeler (das sind diejenigen, die ihre Beute zu gleichen Teilen teilten), gegen die ausbeuterischen Pfeffersäcke sind die Seeräuber, vor allem Claus Störtebeker, die Rächer der Unterdrückten, und die Hanse verkörpert als Hintergrundfolie das Böse. 2 In den skandinavischen Ländern überwog lange Zeit die Erinnerung an die Ausbeutung durch die Hanse. Während der Sowjetzeit war in den baltischen Republiken die negative Sicht auf den deutschen Anteil an ihrer Geschichte offizielle 5
Doktrin. Zwischen den Zeilen konnte man aus den Darstellungen deutscher Fremdherrschaft allerdings Kritik an der russischen Okkupation herauslesen. Heute ist das Geschichtswissen hier wie dort verblasst. Das gute Verhältnis zu dem EU-Partner Deutschland bringt jedoch eine positive Bewertung der Hanse mit sich. Die Hanse-Familie Man spricht von der Städtefamilie der Hanse, doch lässt sie sich besser mit einer Zweckgemeinschaft vergleichen. Denn die Bande der gemeinsamen Herkunft spielte zwar eine Rolle, doch entscheidend für den Zusammenhalt war der Eigennutz. Das mittelniederdeutsche Wort hanse oder hense bezeichnet sowohl eine Gruppe, die zusammenhält, als auch den Hof, in dem sich die Mannschaft, Gesellschaft oder Gilde versammelt. Das Tätigkeitswort hensen bedeutet, jemanden in eine Hanse aufnehmen, bzw. für die Aufnahme Geld bezahlen. In diesem Sinne schlossen sich seit dem 12. Jahrhundert deutsche Fernkaufleute zu Hansen zusammen, um als Fahrtgemeinschaft sicher an entfernte Handelsplätze zu gelangen, wo sie gemeinsame Niederlassungen unterhielten. Ihre Streitigkeiten schlichteten die Hanse- Genossen nach eigenem Recht untereinander. Aus diesen Niederlassungen entwickelten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Hansestädte des Ostseeraums, die bestehende Siedlungen der Einheimischen entweder einbezogen oder verdrängten. Mit den Herkunftsorten der Kaufleute verband die Hafenstädte ein gemeinsames wirtschaftliches Interesse. Zusammen bildeten sie die Städtehanse, der etwa 200 große und kleine Orte angehörten. Ihre Metropole im Norden war Lübeck. Lübeck, Wismar und Lüneburg Schwestern der Hanse Nach der Zerstörung der alten slawischen Siedlung Liubice durch Graf Adolf II. von Holstein wurde die benachbarte Siedlung der Fernkaufleute zu einem sächsischen Stützpunkt ausgebaut. 1143 erhielt das neue Lübeck die Stadtrechte. Nach einem verheerenden Brand wurde es 1159 wieder neu errichtet. Mit seinem verkehrsgünstig 6
gelegenen Ostsee-Hafen lief es dem alten, 795 erstmals urkundlich erwähnten Handels zentrum Bardowick (bei Lüneburg) an der Grenze zwischen dem Reich und dem slawischen Siedlungsgebiet den Rang ab. Mit der Zerstörung von Bardowick machte Herzog Heinrich der Löwe 1189 endgültig den Weg frei für den Transport des Lüneburger Salzes via Lübeck zu den Heringsmärkten auf Rügen und in den Schonen. Nach dem Untergang Bardowicks beginnt auch Lüneburg sich zu entfalten. Seine Salzquelle wird erstmals 956 genannt, 1247 wird ihm das Stadtrecht verliehen. Obwohl Lüneburger Kaufleute sich schon 1295 an Hanseunternehmungen beteiligten, tritt die Stadt erst 1360 der Städte-Hanse bei. Elf Jahre später befreit sich Lüneburg von der landesherrschaftlichen Kontrolle, indem es die Burg niederlegt. Obwohl es eine (nieder-)sächsische Stadt ist, schließt sich Lüneburg dem rechtselbischen Wendischen Quartier der Hanse an, weil es mit Lübeck, Hamburg, Wismar, Stralsund und Rostock durch den Ostseehandel eng verbunden ist. Wismar wird 1229 erstmals urkundlich erwähnt, schon bald mit dem Stadtrecht begabt und 1259 Mitglied der Hanse, um gemeinsam mit Lübeck und Rostock die Piraterie in der Ostsee zu bekämpfen. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich Wismar zu einer prächtigen Hafen- und Handelsstadt. Die Beziehungen zwischen den Hansestädten waren nicht nur von gemeinsamen Interessen geprägt, sondern auch von Konkurrenz. Lüneburg war im Gegensatz zu Lübeck und Wismar eine Industriestadt, die darauf angewiesen war, ihr Produkt Salz im Ostseeraum möglichst günstig abzusetzen. 1398 wurde der Weg zum Hauptversandhafen in Lübeck durch den Bau des Stecknitz-Kanals sehr verkürzt. Andererseits wuchs damit die Abhängigkeit der Salzstadt von Lübeck, das auf dem Kanal nur den Transport mit den eigenen Schiffen gestattete, so dass Lüneburg schon 1412 erwog, alternativ selbst eine Wasserstraße nach Wismar zu zu bauen, mit dem es schon über den zeitaufwendigen Landweg verbunden war, der bei Brackede die Elbe überquerte und über Gadebusch führte. 7
Wie eng die Verbindung zwischen Lübeck, Wismar und Lüneburg war, lässt sich an ihren Häusern und Kirchen ablesen. St. Marien in Lübeck war neben St. Nicolai in Stralsund um 1300 die erste Stadtkirche in Norddeutschland, die im nordfranzösischen Kathedraltyp aus Backstein errichtet wurde. Sie diente zahlreichen Gotteshäusern als Vorbild. Baumeister Heinrich von Bremen, der um 1380 den Bau von St. Michaelis in Lüneburg leitete, arbeitete mit seinen Gesellen und Ziegelmeistern zur gleichen Zeit auch an St. Nicolai in Wismar. Diese Kirche diente wiederum 1406 als Vorbild für St. Nicolai in Lüneburg. Obwohl in Lübeck und Wismar viele Baudenkmale aus hansischer Zeit den Bomben des 2. Weltkriegs zum Opfer gefallen sind, konnte die Unesco die restaurierten Altstädte von Lübeck (1987) und Wismar (2002 gemeinsam mit Stralsund) zu Stätten des Weltkulturerbes ernennen. Lüneburg, das den Krieg beinahe unbeschadet überstanden hatte, ließ in den folgenden Jahrzehnten zu, dass viel von seiner historischen Bausubstanz vernichtet wurde. Seit einiger Zeit bemüht es sich, ebenfalls als Weltkulturerbe anerkannt zu werden. Apl. Prof. Dr. Werner H. Preuß [1] Theodor Lindner: Die deutsche Hanse. Leipzig 1898, S. 5 [2] Rolf Hammel-Kiesow: Die Hanse. 4. Aufl., München 2008, S. 8 8
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Holstentor Lübeck Öl auf Leinwand 2011 160 x 180 cm 10
Sonniger Marktplatz Wismar Öl auf Leinwand 2011 160 x 180 cm 11
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Am Sande Lüneburg Öl auf Leinwand 2011 180 x 240 cm 13
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Das Bild als farbmateriell begründetes Wirklichkeitserlebnis. Anmerkungen zur Malerei Christopher Lehmpfuhls Die norddeutschen Städte Lüneburg, Lübeck und Wismar weisen ähnliche, geschlossen wirkende Stadtbilder auf: mittelalterliche Kirchen und Gebäude, die sog. Backsteingotik, Hafenanlagen und Wasserstraßen, dichtgedrängt stehende Häuser und ausgesparte Plätze. Ein formenreiches, von historisch begründeter Atmosphäre durchdrungenes und geradezu sogartig wirkendes architektonisches Ambiente, dem sich der Maler Christopher Lehmpfuhl in den Jahren 2010 und 2011 in einer großen Bilderserie aussetzte. In rascher Folge entstanden vor Ort zumeist ausschnitthaft wiedergegebene Ansichten von markanten Bauwerken oder architektonischen Szenerien, wobei Lehmpfuhl die tatsächlich beobachtete Situation erfasst hat. So werden vereinzelte Äste von Bäumen, Blumenkübel oder parkende Autos festgehalten. Auf die Wieder gabe von Passanten verzichtete Lehmpfuhl hingegen fast gänzlich. Von künstlerischem Belang ist zuvorderst der nahe und unbelastete, gleichwohl kompositorisch bereinigte Blick auf die gesehene Wirklichkeit. Dieser erfährt in den pastosen, mit der Hand aufgetragenen Farbmassen eine apodiktisch gesetzte Ordnung. Deren Fundament ist freilich eine eigendynamisch konzipierte, vereinfachte Bildstruktur, die, in Folge der ausschnitthaft-nahen Wiedergabe von Wirklichkeit, den narrativen Charakter des Ansichtigen zu Gunsten bildnerischer Verabsolutierung überwindet. Dementsprechend erfasst Lehmpfuhl etwa das weltberühmte Holstentor in Lübeck aus einer scheinbar wenig vorteilhaften Perspektive. Mehr noch: Er befreit sich von tradierten Klischees, unterzieht den Blick auf das Gebäude wie dessen baumbestandene Umgebung einer malerisch begründeten, in betonter Untersichtigkeit erfassten, reichlich summarisch angelegten Objektivierung und vermag auf diese Weise dem monumentalen Charakter des Gebäudes gerecht zu werden. Beobachtung von Wirklichkeit und bildnerische Inszenierung bedingen einander. 15
Demzufolge vertritt Lehmpfuhl eine naturalistische Position, die, gegenüber dem Realismus und dessen stofflich begründetem und dadurch subjektiv aufgeladenem Seherlebnis, auf weit größerer, vorurteilslos vorgetragener Distanz zur gesehenen Wirklichkeit besteht. Einmal mehr wird das Licht zum entscheidenden, das Beobachtete durchdringenden Moment in Lehmpfuhls Malerei. Das Gesehene erscheint ebenso nahe, wie es sich im Umkehrschluss dem dinglich-realen Zugriff entzieht. Das Atmosphärische behauptet eine bildbestimmende Auffassung und drängt die Erfahrung der Form zu Gunsten der Wiedergabe farbig strukturierter Oberfläche in den Hintergrund. Die unbelastete Rezeption des Lichtes bestimmt das Zentrum des Bildes, das somit von einem, im wahrsten Sinne des Wortes, imaginierenden, bildsetzenden Punkt aus bestimmt wird. Lehmpfuhl stellt sich dieser Konstellation, indem er ausschließlich Plainair- Malerei betreibt, d. h. den unmittelbaren Kontakt mit der Wirklichkeit, oder besser formuliert: mit der Wirklichkeit des Lichtes sucht. Damit geht aber auch etwas Verallgemeinerndes einher, weshalb Lehmpfuhl sich fast ausschließlich auf die Landschaftsmalerei beschränkt und andere Themen weithin ausspart. In der Landschaft findet er den großen, dialogisch ausgerichteten Zusammenhang, der eine vor Ort formulierte bildnerische Antwort provoziert. Das Sehen bzw. das atmosphärische Erleben erweisen sich als bildauslösend, während das tatsächlich Gesehene respektive dessen Inhalte eher eine nachgeordnete Bedeutung besitzen. Wie im Impressionismus ist es das Licht, das eine elementare, gänzlich ungeschützte Machtstellung behauptet. Und Licht findet seinen unmittelbaren Niederschlag in der pastos mit den Handschuhen aufgetragenen Farbe, die, bevor sie etwas abbildet, als lichthaltig-rohe, vor allem aber als real erfahrbare Materie erscheint. Das Visuelle konkretisiert sich im Haptischen bzw. das Volumen der Farbe transportiert das Licht, freilich ohne dass es zu einer formalen Verzerrung oder zu einer expressiv begründeten Übersteigerung kommt. 16
Eine klärende Vorzeichnung erübrigt sich. Es ist nicht das kompositorische Formkalkül, sondern schlichtweg das Auge, von dem aus die unmittelbare Übertragung der Wirklichkeit in das Bild erfolgt. Der visuelle, oft nur für wenige Augenblicke gegenwärtige Eindruck beansprucht determinatorische Durchschlagskraft. Lehmpfuhl wird dem durch eine Art von kontrollierter Spontanmalerei gerecht, die keine Korrektur gestattet und darüber hinaus lediglich eine allgemeine Disposition zulässt. Das Bild entsteht im Auge des Malers und späterhin in dem des Betrachters. Naheliegend, dass es in dieser bildnerischen Anlage zu keiner differenzierten Oberflächenbeschreibung kommen kann, wenngleich die Lokalfarbe in einem erweiterten, allgemeinen Rahmen für eine wirklichkeitsgebundene und daher einsehbare, farbliche Differenzierung sorgt. Einzelheiten werden hingegen entweder gänzlich ausgespart oder aber als eine eher indifferente Farb-Masse wiedergegeben, deren nähere begriffliche Bestimmung durch den jeweiligen Ort respektive durch den Gesamtzusammenhang erfolgen kann. Vor allem kleinformatige Arbeiten reichen offensichtlich bis an die Grenze des gerade eben noch Erkennbaren. Das Motiv der Landschaft erschließt sich in ihnen zuvorderst aus der Horizontlinie, aus der Farbstruktur, aus dem Bildformat oder aber aus den Valeurs, d. h. aus wenigen Farbtönen, während abbildliche Einzelheiten gänzlich unterdrückt werden. Treten diese dennoch in den Fokus des Sichtbaren, so dienen sie nicht länger einer Dingbeschreibung, sondern stehen im Dienst der übergeordneten, allgemeinen, deduktiv verfassten Bildstruktur. Und diese weist mehr und mehr die Tendenz zum Immateriellen auf und erzeugt auf diese Weise eine für Lehmpfuhl neue, das Abbildliche gänzlich auflösende bild nerische Qualität. Gleichwohl sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betont, dass der Maler diesen Zustand über ein konkretes visuelles Erlebnis gefunden hat und noch immer ein bestimmtes und semiotisch verbindliches, wenn auch mehr und mehr verallgemeinertes Motiv vorgibt. Die bestimmte, topografisch lokalisierbare und benennbare Landschaft mutiert in einigen, vor allem kleinformatigen Bildern, nunmehr zu einer aus strukturierter Farbmaterie begründeten Vorstellung von Landschaft. Die größeren Formate hingegen zeigen zwar noch immer weit ausdifferenziertere Motive, in denen 17
nun jedoch wenige Flächen dominieren, so dass das Abbildliche mehr oder weniger an den Rand gedrängt und in seiner Bedeutung gemindert wird. Augenfällig verdeutlichen Lehmpfuhls großformatige Bilder in ihren Strukturen die notwendige körperliche Bewältigung des Bildfeldes. Der Maler befindet sich sozusagen in seinem Bild. Die kleineren Formate hingegen, in denen das Abbildliche fast vollständig aufgegeben wird, radikalisieren die malerische Haltung noch einmal und erklären sie zum eigentlichen Ursprung seiner bildnerischen Haltung. Malerei wird zum physisch nachvollziehbaren Akt, der das Abbildliche zwar nicht aufgibt, so doch in den Hintergrund treten lässt. Im Zentrum steht indes das Bedecken der Malfläche mit Farbe. Dahinter verbirgt sich eine visuell abstrahierende, weil farbmateriell begründete Haltung, die einen nie zu Ende gehenden Dialog mit der Wirklichkeit einfordert. Uwe Haupenthal 18
Marienkirche Lübeck Öl auf Leinwand 2011 240 x 180 cm 19
Industrielandschaft Wismar Öl auf Leinwand 2011 150 x 170 cm 20
Lüner Straße Lüneburg Öl auf Leinwand 2010 120 x 80 cm 21
Lübecker Treppenhaus Lübeck Öl auf Leinwand 2011 100 x 80 cm 22
Am alten Hafen Lüneburg Öl auf Leinwand 2010 160 x 180 cm 23
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Salzspeicherduett 1 Lübeck Öl auf Leinwand 2011 100 x 100 cm 25
Salzspeicherduett 2 Lübeck Öl auf Leinwand 2011 100 x 100 cm 26
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Licht und Schatten Lüneburg Öl auf Leinwand 2010 100 x 120 cm 28
Hafenszene Wismar Öl auf Leinwand 2011 150 x 170 cm 29
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Gewitterlicht 1 Lüneburg Öl auf Leinwand 2011 30 x 30 cm 31
Gewitterlicht 2 Lüneburg Öl auf Leinwand 2011 30 x 30 cm 32
St. Georgen Wismar Öl auf Leinwand 2011 180 x 160 cm 33
Durchblick Lüneburg Öl auf Leinwand 2010 120 x 100 cm 34
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Sande-Panorama Lüneburg Öl auf Leinwand 2011 30 x 100 cm 36
St. Nicolai Wismar Öl auf Leinwand 2011 60 x 80 cm 37
Sonnige Altstadt Wismar Öl auf Leinwand 2011 60 x 80 cm 38
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Erste Lichter Lübeck Öl auf Leinwand 2011 40 x 120 cm 40
Giebelschatten-Duett 1 Lübeck Öl auf Leinwand 2011 24 x 30 cm 41
Giebelschatten-Duett 2 Lübeck Öl auf Leinwand 2011 24 x 30 cm 42
St. Georgen am Abend Wismar Öl auf Leinwand 2011 24 x 30 cm 43
Am Kanal Wismar Öl auf Leinwand 2011 30 x 24 cm 44
Am Kanal Wismar Öl auf Leinwand 2011 100 x 80 cm 45
Altes Rathaus Lübeck Öl auf Leinwand 2011 100 x 100 cm 46
Turm im Wind Wismar Öl auf Leinwand 2011 60 x 30 cm 47
Biografie Christopher Lehmpfuhl 1972 in Berlin geboren 1985 1992 Malunterricht bei Wolfgang Prehm 1992 Abitur 1992 1998 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste (HdK), Berlin, in der Klasse von Professor Klaus Fußmann 1996 Mal- und Studienreise nach Lappland 1997 Malreise nach Australien 1998 Ernennung zum Meisterschüler von Klaus Fußmann GASAG-Kunstpreis Mitglied im Verein Berliner Künstler 1999 Mitglied im Künstlersonderbund 2000 Franz-Josef-Spiegler-Preis, Schloß Mochental, Ehingen 2001 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Zeichenakademie, Hanau Kunstpreis Salzburg in neuen Ansichten, Schloss Neuhaus, Salzburg Vorstandsarbeit im Künstlersonderbund bis 2007, seinerzeit diverse Werkstattgespräche mit Mitgliedern des Künstlersonderbundes 2002 Lehrtätigkeit an der staatlichen Zeichenakademie, Hanau Mitglied in der Neuen Gruppe, München Malreisen nach Italien und China 2003 Mitglied bei den Norddeutschen Realisten Malreisen in die Provence, auf die Azoren und nach Indien 2004 Malreisen nach Irland, Amsterdam, Italien und Kalifornien Lehrtätigkeit an der Akademie Vulkaneifel, Steffeln Finalist des Europäischen Kunstpreises 2004 in der Triennale, Mailand 2005 Malreisen nach Irland, Kalifornien und Australien Hochzeit mit Erika Maxim 2006 Stipendium der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München Dozent an der Akademie für Malerei Berlin, Berlin 2007 Malreise nach Australien ins Hunter Valley, nach Sydney und zum Ayers Rock 2008 Dozent an der Akademie für Malerei, Berlin Geburt der Tochter Frida Maria 2009 Dozent an der Akademie für Malerei, Berlin Auftrag, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums zur Wiedervereinigung, alle 16 Bundesländer zu malen Reise nach Wuhan, China 2010 Dozent an der Akademie für Malerei, Berlin Atelierstipendium Wollerau, Peach Propertys Group, Schweiz 2011 Kunstpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe (3. Preis) Der Berliner Architekturverlag Dom Publishers veröffentlicht die Werkmonografie Christopher Lehmpfuhl Berlin Plein air Malerei 1995 2010 Malaufenthalt in Kalifornien und Italien (Amalfiküste). Studienreisen Australien Ägypten Azoren China Dänemark Frankreich Indien Irland Italien Lappland Malaysia Mexico Nepal Neuseeland Niederlande Österreich Portugal Schweiz Spanien USA. Bilder in öffentlichen Sammlungen GASAG, Berlin Ministerium für Umweltschutz und Reaktorsicherheit, Berlin Institut für Deutsche Industrienorm (DIN), Berlin NORD-LB, Hannover Mecklenburgische Versicherungsgruppe, Hannover Sammlung Oberwelland, Berlin Sammlung Hurrle, Durbach Daimler-Chrysler, Sindelfingen Sammlung WÜRTH, Schwäbisch Hall West-LB, Düsseldorf Deutscher Bundestag, Berlin Allianz Berlin, Berlin Sammlung Schües, Hamburg Städtisches Museum, Köln Städtisches Museum, Ulm Städtische Galerie, Karlsruhe Landesmuseum, Karlsruhe ZKM, Karlsruhe. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. www.c-lehmpfuhl.de 48
Herausgeber galerie meyer kunst der zeit Idee und Gestaltung H. Jürgen Meyer M. M., Lüneburg Layout und Katalogbearbeitung David Sprinz, Lüneburg Fotografie und Repros Florian Selig, Berlin Gesamtherstellung Druckerei Wulf, Lüneburg Dank an die Autoren für ihre Textbeiträge: Das Bild als farbmateriell begründetes Wirklichkeitserlebnis Dr. Uwe Haupenthal, Leiter des Richard-Haizmann-Museums, Niebüll Hanse ein klangvoller Name, in dem viele Töne mitschwingen Apl. Prof. Dr. Werner H. Preuß, Historiker, Bardowick Lüneburg, Dezember 2011
32. Internationaler Hansetag 2012 in Lüneburg www.hansetag2012.de