Naturschutzfachliche Kriterien bei der Standortswahl von KUP

Ähnliche Dokumente
Anbau nachwachsender Rohstoffe Eine Alternative für erosionsgefährdete und stofflich belastete Böden?*

LfULG-Verbundprojekt Umweltaspekte Nachwachsende Rohstoffe, Energiepflanzen Projektaufbau und -rahmen

Kurzstatement // Thesen Chancen und Risiken des landwirtschaftlichen Energiepflanzenanbaus (Anbaueffekte)

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen

Antwort der Landesregierung

Großräumig übergreifender Biotopverbund. in der Landschaftsrahmenund Regionalplanung

Umweltgerechter Anbau von Energiepflanzen

Nachhaltiger Ausbau der Windkraft in Bayern. Dr. Christian Mikulla Leiter Ökoenergie-Institut Bayern

Visionen für eine zukünftige Energieversorgung in Bayern BN-Energieposition

I N F O R M A T I O N

Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e. V. VOGELSCHUTZ AUF ACKERLAND Erkenntnisse aus dem sächsischen Bodenbrüterprojekt

- Regionales Agrarumweltkonzept - Landschaftspflege-/ Biodiversitätskonzept Darmstadt

Windenergie im Wald am Beispiel der Studie Windkraft

Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls gem. 3c UVPG. Bebauungsplan Nr. 71 Campingplatz Steinfurter Land Stadt Steinfurt, Stadtteil Burgsteinfurt

Erosionsminderung durch konservierende Bodenbearbeitung Potenziale und Perspektiven

Erlass für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen und Hinweise für die Zielsetzung und Anwendung (Windenergie-Erlass) vom

NSG, LSG, ND Was ist eigentlich was? Bedeutung der Schutzgebietskategorien für Natur und Landschaft. Reinhard Wolf Ludwigsburg, 9.

Potenzialstudie Windenergie NRW - Bereitstellung von Grundlagendaten für die Standortsuche

Agrar-Umwelt Monitoring. Die Landwirtschaft auf dem Weg der Nachhaltigkeit

Naturverträglicher Ausbau der Windenergie auf Waldstandorten

Bodenschutz im Rahmen von Cross Compliance

Holzproduktion auf dem Acker Ist die Zeit reif?

Bodenerosion durch wild abfließendes Wasser Situation in Sachsen

Förder-und Fachbildungszentrum Kamenz des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Hinweise zur Beurteilung der Zulässigkeit von Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz

Naturschutz und Windkraftnutzung Voraussetzungen für eine gemeinsame Zukunft

Johannes Hager Bonn, 30. Nov Nationale Naturlandschaften Schutzgebietssystem Fallbeispiel Hainich Erfurt Okt

Naturschutz und Trüffelnutzung

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt

Hochwasser-, Gewässer- und Naturschutz in Flurbereinigungsverfahren

Windenergie in der Region Rhein-Neckar: Aktueller Stand der Regionalplanung


Boden Der verborgene Schatz

Beispiel zur Umsetzung und Wirkung von dezentralen Maßnahmen zur Vermeidung von Erosion und Überflutung

Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Erdkabel und Freileitungen im Bereich 110 kv - eine Einschätzung aus Naturschutzsicht

Standortpotenzial für Kurzumtriebsplantagen (Energieholzanbau) in Sachsen-Anhalt

Aktuelle Aufgaben und Probleme des Naturschutzes im oberen Erzgebirge

Energiepflanzenanbau in Niedersachsen aus regionaler Sicht: Wechselwirkungen mit anderen Raumnutzungen

Erweiterter t Biomasseanbau: Raumbeanspruchung, kulturlandschaftliche Wirkungen und räumliche Steuerung

Dschungel der Begriffe und Vorschriften und: wer hat s erfunden?

Produktionsintegrierte Kompensation aus Sicht des Boden- und Gewässerschutzes

Aufwertungspotenzial der ökologischen Bewirtschaftung für die Schutzgüter Boden, Wasser, Arten und Biotope

Beratungshilfeprogramm (BHP) des Bundesumweltministeriums für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens

Monetäre Bewertung ökologischer Leistungen von Kurzumtriebsplantagen

Die Energiewende naturverträglich gestalten

VI.1 Mustergliederung VI-1

Eine Marginalie des Bodenschutzes? Die Archivfunktion des Bodens für die Umwelt- und Kulturgeschichte

Klimawandel: lokales und regionales Naturschutzmanagement

Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH. Konferenz Energiewende Prinzip Nachhaltigkeit Dresden,

Viernheim: Kurz vor der Aussaat. Vertreter von Kompass Umweltberatung und Brundtlandbüro zusammen mit den Landwirten Wolk, Hoock und Weidner.

Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen

Impulsreferat zu Naturschutzflächen

Ergebnisflächen Standortanalyse Windkraft

Windenergieerlass & Leitfaden Windkraft im Wald in NRW

Ökologische Erfordernisse für eine nachhaltige Kulturlandschaft. Dr. Rolf Tenholtern, LfULG

Naturschutz und Klimawandel im Recht - juristische Konzepte für naturschutzfachliche Anpassungsstrategien

1. Regionalforum Workshop 3: Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft der Region Dresden

Die Herausforderungen des Klimawandels

Designer Outlet Center Remscheid Lennep

Das Landschaftsprogramm des Freistaates Sachsen

Umweltbericht. spezieller Artenschutz-Prüfung (sap) und Ausgleichskonzept

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft

Bodenerosion in Sachsen Daten- und Planungsgrundlagen. Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe Dr. Arnd Bräunig

Die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Rheinland-Pfalz für den Bau und Betrieb von Windenergie im Wald. Es gilt das gesprochene Wort!

Die Hessische Biodiversitätsstrategie Vielfalt an Arten und Lebensräumen. 1. Juni 2016

Windkraft in der Planungsregion Landshut

Konsens oder Dissens von Intensivierungen in Ackerbaugebieten zu Biodiversitätszielen können Indikatorvogelarten Auskunft geben?

Verfahrensstand und Methodik der Potenzialstudie Windenergie NRW

Modell zur Erstellung anlagenscharfer Ausbauszenarien für Windkraftanlagen zur Unterstützung der Netzplanung

Umweltschutz und Landwirtschaft in Sachsen - Zukunft gemeinsam gestalten Begrüßung und Einführung

Regionaler Planungsverband Südostoberbayern Sitzung des Planungsausschusses

Rohstoffgewinnung und Artenschutz Dr. Norbert Schäffer

Das Internet als Informationsquelle für die naturschutzrechtliche und -fachliche Bewertung

Strategische Umweltprüfung (SUP) gemäß 14 UVPG

Wald 2.7. Landschaft. 2.7 Wald. Planungsgrundsätze

Naturschutzkonformes Vorgehen bei Waldwegebauvorhaben: Naturschutzrechtliche Grundlagen

Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz

Klimawandel und Flurneuordnung

Der landesweite Biotopverbund in Sachsen. Dr. Rolf 1Tenholtern und Andre Hilbrich, Referat 61, LfULG

Länderübergreifender Biotopverbund

Aktuelles zu Windkraftanlagen im Landkreis Freising Vorgaben Umweltminister Söder Auswirkungen der Radaranlage

Organisation, Aufgaben und Finanzierung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland

Bodenfruchtbarkeit Grundlage erfolgreicher Landwirtschaft. BAD/VLK-Tagung

Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) St 2409 Ortsumgehung Cadolzburg. 13. Projektwerkstatt in der Haffnersgartenscheune

Methoden und Kriterien für die Ermittlung der technisch-ökologischen Potenziale der Windenergienutzung an Land in Deutschland

Bundesnaturschutzgesetz: BNatSchG

Erosionsschutz in Thüringen Probleme und Lösungsansätze Überblick zur Arbeit der Gewässerschutzkooperation

Strategische Umweltprüfung (SUP) im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplans für die Planungsregion Düsseldorf

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN

Wildnis und Natura 2000 im Nationalen Naturerbe Konflikte und Synergieeffekte. PD Dr. Heike Culmsee DBU Naturerbe GmbH Osnabrück

Bekanntmachung der Stadt Bad Berleburg

Natura 2000 Ein Einblick, ein Überblick

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg

Windenergie, Landschaftbild und lokale Akzeptanz Bureau de coordination énergie éolienne

FloodRisk II Vertiefung und Vernetzung zukunftsweisender Umsetzungsstrategien zum integrierten Hochwassermanagement Landwirtschaft und Hochwasser,

NÖ Biosphärenpark Wienerwald Gesetz Stammgesetz 60/ Blatt 1-3

Energie Atlas Bayern und Gebietskulisse Windkraft als Planungshilfen

Transkript:

Naturschutzfachliche Kriterien bei der Standortswahl von KUP am Beispiel von Sachsen Naturschutzfachliche Aufwertung von Kurzumtriebsplantagen von der Theorie in die Praxis Dipl. Forstw. T. Glaser Berlin, 23.11.2011

von Kurzumtriebsplantagen (KUP) Standortspotenziale von KUP in Sachsen () Naturschutzfachliche Aufwertung von Kurzumtriebsplantagen von der Theorie in die Praxis Dipl. Forstw. T. Glaser Berlin, 23.11.2011

Naturschutz Gründe für die Ablehnung von KUP aus Sicht des Naturschutzes: - Nutzungsänderung - Gestaltung - Standort

Ökologische Auswirkungen auf Boden Bodenstabilisierung - Förderung von Bodengefüge, Bodenleben - Stabilisierung des Nährstoffhaushaltes Verminderung von Erosion - Dauerhafte Bestockung und tiefe Durchwurzelung wirkt Bodenerosion entgegen (günstig besonders Hanglagen) - Verringerung des Oberflächenabflusses Nutzungsmöglichkeit auf Schadstoffbelasteten Böden Verdichtung bei Befahrung vernässter Böden

Ökologische Auswirkungen auf Biodiversität - günstige Auswirkungen auf Phytodiversität und ausgewählte Tiergruppen: Vögel, Laufkäfer - meist euryöke Arten oder Ubiquisten - KUP bis auf bestimmte Stadien Lebensraum für seltene und gefährdete Arten (Rebhuhn, Grauammer, Grauschnäpper) - Monotonie der Bestände (1 Art, wenige Klone) - Verringerung Habitatangebot für Offenlandarten - Beschattung oder Verdrängung von Licht liebenden Arten oder Offenlandarten

Ökologische Auswirkungen auf Landschaft - Schafft Strukturen in waldarmen Regionen (z.b. ausgeräumten Agrarlandschaften) - Schutz vor/gegen Wind, Sturm, Hitze, Lärm, Staub Nährstoffeinträge (Puffer um Schutzgebiete, BV, Gewässer) - Rehabilitierung degradierter Flächen - Veränderung des Landschaftsbildes (Gewohnheit) - des Wald-Offenland-Verhältnisses -Temporäre Sichteinschränkung - Wahrnehmung ist subjektiv (Erholungssuchende, Naturliebhaber, Anwohner, )

Verbundprojekt Umweltgerechter Anbau von Energiepflanzen Teilprojekt,Boden- und Naturschutz Standortpotenziale, Standards und Gebietskulissen für eine natur- und bodenschutzgerechte Nutzung von Biomasse zur Energiegewinnung in Sachsen unter besonderer Berücksichtigung von Kurzumtriebsplantagen und ähnlichen Dauerkulturen Auftraggeber: LfULG Ausführende: TU Dresden, Ingenieurbüro Feldwisch Bosch & Partner Jahr 2009

Teilprojekt Boden- und Naturschutz Zielstellung Kennzeichnung von sensiblen Standorten (Flächen mit Risikopotenzial = Vorsorgeflächen) Tabu -Flächen, Mindeststandards Ausweisung von Flächen mit erhebliche Synergieeffekte (Vorzugsflächen). Lenkung, Förderung

Teilprojekt Boden- und Naturschutz Indikatoren Flächen, auf denen Arten-, Biotop- und Prozessschutz und Bodenschutz Vorrang haben Flächen, auf denen durch KUP positive Effekte für Natur- und Landschaft erzielt werden können z.b. - Schutzgebietskategorien, - Habitate seltener und gefährdeter Arten, - Vernässte Flächen - Waldarme Räume, - Pufferflächen, - schadstoffbelastete Flächen

Synergieklassen Synergieklasse Erläuterung Relevanz Nr. Bezeichnung 1 Synergie sehr stark 2 Synergie stark 3 Synergie prüfen 4 Keine Synergie Risiko 5 Keine Synergie Ausschluss 0 neutral keine Synergie kein Risiko Synergieeffekte erwartet! Synergieeffekte erwartet, aber in geringerem Ausmaß als bei Synergieklasse 1! Einzelfallprüfung erforderlich! Prüfung kann zu Synergie oder Ausschluss führen! Keine Synergieeffekte erwartet! Anbau von Dauerkulturen birgt Risiko! Bei Anbau von Dauerkulturen wie KUP hohes Risiko für Natur und Landschaft erwartet! Neutrale Flächen! Für den Anbau von Dauerkulturen wird weder ein Synergieeffekt noch ein Risiko erwartet! 9 nicht bewertet Fläche wurde nicht bewertet (z. B. für Landnutzungsarten wie Gewässer und Siedlungen, auf denen der Anbau von KUP nicht möglich ist) oder es lagen keine Daten vor. N, B B N, B B N N, B B

Synergieklassen Naturschutz Keine Synergie - Ausschluss Schutzgebiete (nach SächsNatSchG, SächsWG): - Nationalpark, - Biosphärenreservat (Kern- und Pufferzone), - Naturschutzgebiete, - Flächennaturdenkmale, - Flächen der Selektiven Biotopkartierung, - Gewässerrandstreifen. - ein flächenkonkretes (potenzielles) Habitat des Feldhamsters

Synergieklassen Naturschutz Synergie - prüfen bedeutsame Flächen für den Artenschutz: - Gebiete mit Vorkommen besonders und streng geschützter, seltener und gefährdeter Arten - Ackerrandstreifen (Standorte seltener Ackerwildkrautarten) Schutzgebiete: - Landschaftsschutzgebiet, - FFH-Gebiet, - Vogelschutz-Gebiet, - Biosphärenreservat (Zone 3 und 4), - Naturpark Arten mit Risiko: - bei Robinienanbau (Invasionspotenzial)

Synergieklassen Naturschutz Sehr starke Synergie - Waldarme Räume - Puffer um Gewässerrandstreifen - Innerhalb der Kulisse zur Biotopverbundplanung (als Puffer der Kern- oder Verbindungsflächen bspw. ggb. Ackerflächen möglich)

Synergieklassen Naturschutz Neutral keine Synergie/kein Risiko Alle Ackerflächen, die nicht anderen Synergieklassen zugeordnet wurden.

Synergieklassen Bodenschutz Bewertungsindikatoren Disposition gegenüber Wassererosion - in Erosionsrinnen, - auf großen Ackerschlägen, - steilen Ackerflächen Disposition gegenüber Winderosion Böden mit Schadstoffgehalten Vernässte Böden Jeder Indikator konnte entsprechend der Ausprägung auf der Fläche verschiedenen Synergieklassen zugeordnet werden!

Potenziale für KUP - Wassererosion Potenzielle Gefährdung nach Allg. Bodenabtragsgleichg. auf 26% der sächsischen Landesfläche Mögliche Synergie bei streifenförmigem Anbau von KUP

Potenziale für KUP - Wassererosion Potenziell gefährdete Abflussbahnen auf 2 % der sächsischen Landesfläche Mögliche Synergie bei Anbau von KUP

Potenziale für KUP - Winderosion Mittleres oder höheres Gefährdungspotenzial auf knapp 20 % der sächsischen Landesfläche Mögliche Synergie bei streifenförmigen Anbau von KUP

Potenziale für KUP Ergebnisse Natur- und Bodenschutz Synergieklasse Ackerfläche* [ha] Flächenanteil an der Ackerfläche* [%] Sehr starke Synergie 152.907 21,4 Starke Synergie 83.555 11,7 Synergie prüfen 313.718 43,9 Keine Synergie Risiko 95.087 13,3 Keine Synergie Ausschluss 16.610 2,3 Neutral (keine Synergie kein Risiko) 50.932 Nicht bewertet 1.387 0,2 gesamt 714.196 100,0 7,2

Synergieeffekte zwischen Naturund Bodenschutz gibt es vor allem bei erosionsgefährdeten Böden, auf schadstoffbelasteten Böden und in waldarmen Räumen

Keine Synergie (Risiken bzw. Ausschluss) gibt es u.a. bei: vernässten Standorten, verschiedenen strengen Schutzgebietskategorien, Gewässerrandstreifen Hamster-Habitatfläche

Mögliche Synergie (Prüfung erforderlich) z.b. bei: weniger strengen Schutzgebietskategorien, Vorkommen seltener und gefährdeter Arten

- Die Wahl des Standortes hat großen Einfluss auf die Beurteilung einer Fläche als Risiko-/Vorzugsfläche beim Anbau von KUP - Die Erarbeitung von Flächenkulissen für Risiko-/ Vorzugsflächen schafft die Möglichkeit gezielt der Anbau von KUP zu Fördern oder zu verhindern

Kontakt Büro für Naturschutz & nachhaltige Landnutzung Dipl. Forstw. Thomas Glaser Tel.: 035954/ 559827 mobil: 0176/ 444 24 991 Verbundvorhaben Umweltgerechter Anbau von Energiepflanzen http://www.landwirtschaft.sachsen.de/landwirtschaft/23416.htm