Organisation, Aufgaben und Finanzierung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland

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1 Organisation, Aufgaben und Finanzierung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland Informationsveranstaltung, , Willebadessen, MDgt. Hans-Joachim Schreiber, Sprecher der AG BR, Mitglied im deutschen MaB-Nationalkomitee

2 Großschutzgebiete in Deutschland Kategorie Flächenanteil 95 Naturparke mehr als 20 % 14 Nationalparke ca. 2,0 % 14 Biosphärenreservate ca. 4,5 % 459 Biosphärenreservate in 98 Staaten weltweit

3 Naturparke In Deutschland

4 Nationalparke In Deutschland

5 Biosphärenreservate in Deutschland

6 Rechtliche Grundlagen in Deutschland - Biosphärenreservate nach nationalem Recht ( 25 Biosphärenreservate BNatSchGNeuregG) (1) Biosphärenreservate sind rechtsverbindlich festgesetzte einheitlich zu schützende und zu entwickelnde Gebiete... (2) Die Länder stellen sicher, dass Biosphärenreservate unter Berücksichtigung der durch die Großräumigkeit und Besiedlung gebotenen Ausnahmen über Kernzonen, Pflegezonen und Entwicklungszonen entwickelt werden und wie Naturschutzgebiete oder Landschaftsschutzgebiete geschützt werden.

7 Grundlagen für Biosphärenreservate der UNESCO in Deutschland - Sevilla-Strategie (1995) - Internationalen Leitlinien für das Weltnetz (1995) - Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten (BR) der UNESCO in Deutschland (1996) - Allgemeines Leitbild für BR in Deutschland (1999)

8 Auftrag und Aufgabe der UNESCO-Biosphärenreservate UNESCO-BR sollen Modellregionen für nachhaltige Entwicklung sein. Sie stellen die ökologische, ökonomische und soziale wie kulturelle Entwicklung sicher. Damit gehen die Aufgaben der BR s weit über das klassische Aufgabenspektrum von Naturschutz und Landschaftspflege hinaus und erfordern einen ressortübergreifenden Ansatz!

9 Voraussetzung für die Erfüllung der Aufgaben - leistungsfähige Verwaltung muss mit Fach- und Verwaltungspersonal ausgestattet sein - angemessene Ausstattung mit Sach- und Haushaltsmitteln - Verwaltung muss der oberen oder der obersten Naturschutzbehörde zugeordnet sein - hauptamtliche Gebietsbetreuung ist sicherzustellen - Aufgaben der Biosphärenreservatsverwaltung und anderer bestehender Verwaltungen sind zu klären und arbeitsteilig abzustimmen(!)

10 Organisationsformen der deutschen UNESCO-BR -Verwaltungsstelle als Koordinator zwischen den am BR beteiligten Ländern -Zuständigkeit zwischen Landesanstalt für Forsten und Regierungspräsidium aufgeteilt -Nationalparkverwaltung als Koordinator der fachlich jeweils zuständigen Behörden -zuständige Naturschutzbehörde (TÖB und hoheitlich) mit weiter gehenden Aufgaben nach dem Errichtungsgesetz (... und weitere Organisationsformen)

11 Kosten und Personalausstattung Aufgrund der vielfältigen Organisations-, Naturraum- und Aufgabenstrukturen deutscher UNESCO-BR kön-nen keine allgemeingültigen Orientierungswerte für Kosten und Personalausstattung angegeben werden! Eine sehr grobe Auswertung bei 10 BR mit einer Gesamtfläche von ca Hektar hat eine durchschnittliche Mittelausstattung von ca. 30,-/ ha und Jahr ergeben (Streuung von 5,-/ ha und Jahr bis 850,-/ ha und Jahr, realistisches Mittel zwischen 40,- und 100,-/ ha und Jahr bei terrestrischen BR). Der Mittelumfang ist abhängig vom Aufgabenumfang, der z.b. in den neuen Bundesländern in der Regel wesentlich größer ist als in den alten Ländern.

12 Was bringt ein BR für die Region? (1) Für das UNESCO-Programm MaB und damit für die UNESCO-Biosphärenreservate steht kein eigenes Förderprogramm zur Verfügung. Regionen, die bereits als UNESCO-Biosphärenreservate anerkannt wurden, haben nur allein deshalb grundsätzlich keinen erleichterten Zugang zu bestehenden Förderprogrammen der Länder, des Bundes und der Europäischen Union.

13 Was bringt ein BR für die Region? (2) Biosphärenreservate bieten die Chance auf nachhaltige Entwicklung der jeweiligen Region. Biosphärenreservate sind die Voraussetzung dafür, dass sich das Land und weitere Träger an den Kosten für die notwendige Verwaltung und die erforderliche Infrastruktur beteiligen. Biosphärenreservate sind das Instrument für einen dauerhaften Agenda-21-Prozess.

14 Ökonomische Effekte von Großschutzgebieten Ergebnisse einer Studie des Instituts für Wirtschaftsgeographie München und des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif - Consulting GmbH München) aus dem Jahr 2005 allein vom Müritz-Nationalpark abhängige Einkommenswirkung Beschäftigungsäquivalente 6,9 Mio. 628 Personen Naturpark Altmühltal 10,3 Mio. ; 483 Personen Naturpark Hoher Fläming 3,0 Mio. ; 211 Personen NLP Berchtesgadener Land 4,6 Mio. ; 206 Personen

15 Modell- Regionen in Deutschland voller Leben, also Menschen, Wirtschaft und intaktes Gemeinwesen

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