Das Sparverhalten der Österreicher 2013

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Transkript:

2013 Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand Erste Bank

Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum: 29.07. - 09.08. 2013 Methode: Die Interviews wurden telefonisch mithilfe des CATI-Systems (Computer Assisted Telephone Interviewing) durchgeführt. Sample: Insgesamt wurden n=900 Interviews in ganz Österreich (Bevölkerung 15+ Jahre) durchgeführt. Pro Bundesland wurden n=100 Interviews gemacht, um eine getrennte Auswertung zu ermöglichen. Für die Insgesamt-Betrachtung erfolgte eine Gewichtung der Bundesländer auf ihr repräsentatives Niveau. Trendzahlen: Bei Fragen, die in den Studien von 2010 und 2006 vergleichbar gestellt wurden, sind auf den Charts Differenzen ausgewiesen, um die Entwicklung darzustellen. Institut:

Langzeit-Trendentwicklung bei der Bedeutung des Sparens Frage 1: "Zuerst ganz allgemein: Wie wichtig ist Ihnen persönlich das Sparen? Würden Sie sagen, Sparen ist Ihnen " Sparen ist sehr wichtig oder ziemlich wichtig % 80 79 76 75 70 72 70 72 60 2006 2009 2010 2011 2012 2013 n=900 13.11.2013 - Seite 2

Die Sparer legen derzeit 181 im Monat zur Seite Frage 3: "Und wieviel sparen Sie derzeit durchschnittlich pro Monat? Wenn Sie nicht monatlich sparen, legen Sie das bitte pro Monat um. Würden Sie sagen, Sie sparen derzeit pro Monat -" 13.11.2013 - Seite 3

Sparquote in Österreich

Zufriedenheit mit Sparbetrag sinkt Frage 4: "Sind Sie mit der Summe, die Sie derzeit sparen können, zufrieden oder eher weniger zufrieden? Würden Sie sagen " 2013 2010 2006 % Trend zu 2010 mit dem Ausmaß des derzeitigen Sparens sehr zufrieden 19-4 23 14 ziemlich zufrieden 28-6 36 34 es geht 32 8 24 31 weniger zufrieden 17 4 gar nicht zufrieden 5 0 13 5 15 4 Basis: Sparer n=873 13.11.2013 - Seite 5 Diff. zu 2010 größer als +5 Diff. zu 2010 größer als -5 kein Pfeil: Diff. zu 2010 zwischen -2 und +2 Diff. zu 2010 zwischen +3 und +5 Diff. zu 2010 zwischen -3 und -5

Hauptmotiv: Die finanzielle Absicherung Frage 5: "Und wofür sparen Sie grundsätzlich? Ich lese Ihnen nun einige mögliche Gründe für das Sparen vor. Sagen Sie mir bitte, ob dies eines Ihrer persönlichen Sparziele ist." Trend zu 2010 2013 2010 2006 % Als Notgroschen, zur finanziellen Absicherung 89 3 86 76 Für größere Anschaffungen (Haus, Wohnung, Auto) 49 3 46 38 Als Altersvorsorge, um früher mit dem Arbeiten aufhören zu können, als Pflegevorsorge 47-2 49 44 Um sich später etwas leisten zu können 39-4 43 24 Für Renovierungen (Haus, Wohnung) 38 1 37 21 Für Urlaubsreisen 28 3 25 30 Für kleinere Anschaffungen (PC, TV etc.) 0 28 3 0 25 0 14 Ohne bestimmten Grund 3 0 3 10 Basis: Sparer n=873 13.11.2013 - Seite 6 Diff. zu 2010 größer als +5 Diff. zu 2010 größer als -5 kein Pfeil: Diff. zu 2010 zwischen -2 und +2 Diff. zu 2010 zwischen +3 und +5 Diff. zu 2010 zwischen -3 und -5

Wie die Österreicher sparen Frage 2: "Wie ist das bei Ihnen, welche der folgenden Sparmöglichkeiten nutzen Sie persönlich? Nutzen Sie persönlich -" Trend zu 2010 2013 2010 % Sparbuch, Sparkarte 81-2 83 Bausparen 66 8 58 Lebensversicherung, Kapitalversicherung 41-2 43 Wertpapiere, Fonds 26 1 Staatlich geförderte Pensionsvorsorge 25 6 19 25 Ø genutzte Sparformen 2,4 0 2,3 Habe das ersparte Geld zuhause oder im Tresor 3 0 Nichts davon, spare nicht 3 0 3 3 13.11.2013 - Seite 7 Diff. zu 2010 größer als +5 Diff. zu 2010 größer als -5 kein Pfeil: Diff. zu 2010 zwischen -2 und +2 Diff. zu 2010 zwischen +3 und +5 Diff. zu 2010 zwischen -3 und -5

Sparer beschäftigt weiter die Inflation Frage 7: "Wir haben festgestellt, dass es auch beim Thema 'Sparen' Sorgen und Ängste gibt. Ich lese Ihnen nun einige mögliche vor. Sagen Sie mir bitte jeweils immer, ob auch Sie diese Befürchtungen haben." Trend zu 2010 2013 2010 2006 % Geldabwertung, Inflation 72 2 70 46 Sparen zahlt sich weniger aus 70 24 46 31 Fonds verlieren an Wert, Kurse sinken 52-4 56 16 Sparen nicht mehr leisten zu können 36 8 28 23 Bankenkonkurs 25 2 23 7 Für später zuwenig zu sparen 24-1 25 21 Ø der Ängste 2,8 0 2,5 1,4 Nichts davon 8-3 11 21 Basis: Sparer n=873 13.11.2013 - Seite 8 Diff. zu 2010 größer als +5 Diff. zu 2010 größer als -5 kein Pfeil: Diff. zu 2010 zwischen -2 und +2 Diff. zu 2010 zwischen +3 und +5 Diff. zu 2010 zwischen -3 und -5

Sicherheit und schnelle Verfügbarkeit sind am Wichtigsten Frage 9: "Jetzt noch einmal kurz zu Sparbüchern im Detail: Sparbücher sind in Österreich besonders beliebt, weil sie verschiedene Vorteile bieten. Wie wichtig sind Ihnen persönlich die folgenden Kriterien bei einem Sparbuch, die ich Ihnen jetzt vorlese. Bitte sagen Sie mir das mit einer Schulnote von 1 bis 5, wobei 1 heißt 'ist mir sehr wichtig' und 5 'ist mir überhaupt nicht wichtig'. Mit den Noten dazwischen können Sie abstufen." 13.11.2013 - Seite 9

Jeder Zweite kennt seinen Zinssatz am Sparbuch Frage 10: "Wissen Sie eigentlich, welchen Zinssatz Sie auf Ihrem Sparbuch, Ihren Sparbüchern erhalten? Würden Sie sagen, Sie wissen das -" % Sparbuch-Besitzer 81 Kenntnis der Zinssätze: Keine Kenntnis 29% Bei allen Sparbüchern 52% bei manchen Sparbüchern 19% Basis: Sparbuchbesitzer n=729 13.11.2013 - Seite 10

Etwas über 200 Mrd. Euro auf Sparbüchern Einlagen privater Haushalte 131,5 151,2 149,5 146,7 59,8 61,7 26,2 36,7 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1. HJ 2013 Quelle: OeNB via SIS Sichteinlagen priv. Haushalte Spareinlagen priv. Haushalte

Neue Sparformen steigern Lust am Sparen Das Sparbuch am Smartphone hat sich bewährt Innerhalb eines Jahres 5,7 Mio. gespart damit Rundungssparen beim Einkaufen aufrunden und Differenzbetrag auf das Sparbuch legen brachte in etwa 1,5 Jahren zusätzlich 7,3 Mio. Euro auf die Sparbücher Impulsspar-App Rundungsspar-Funktion im netbanking

Ich stehe für Fragen zur Verfügung!