Jürgen Schmidt ZIVILGESELLSCHAFT Bürgerschaftliches Engagement von der Antike bis zur Gegenwart Texte und Kommentare rowohlts enzyklopädie im Rowohlt Taschenbuch Verlag
Inhalt Vorwort n Einleitung 13 I Ursprünge und Vorläufer 1. Antike Wurzeln 34 Piaton, Der Staat 34 Aristoteles, Politik 39 Cicero, De re publica 44 2. Ansätze in der Spätantike, im Mittelalter und im Zeitalter der Glaubensspaltung 48 Augustinus, Vom Gottesstaat 48 Nikolaus von Kues, Concordantia catholica 51 Martin Luther, Eine christliche Versammlung 5 5 II Die Entstehung des Konzepts im 17. und 18. Jahrhundert 1. Naturrecht und bürgerliche Gesellschaft 60 Thomas Hobbes, Vom Menschen. Vom Bürger 60 Samuel Pufendorf, Pflicht des Menschen und des Bürgers 63 Gottfried Wilhelm Leibniz, Vom Naturrecht 67 Christian Wolff, Vernünftige Gedancken 70 August Ludwig Schlözer, StatsRecht 7 3 Johann Gottlieb Fichte, Grundlage des Naturrechts 7 5
2. Zivilgesellschaft in der Gesellschaftstheorie 79 John Locke, Zwei Abhandlungen 79 Charles-Louis Montesquieu, Vom Geist der Gesetze 8 2 Jean-Jacques Rousseau, Diskurs über die Ungleichheit 84 Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag 86 3. Zivilgesellschaftliche Konzepte im Umfeld der Amerikanischen und Französischen Revolution 91 Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 91 Edmund Burke, Über die Französische Revolution 94 Thomas Paine, Rechte des Menschen 98 Johann Gottlieb Fichte, Französische Revolution 100 Friedrich Gentz, Über die Französische Revolution 103 4. Denker zivilgesellschaftlichen Handelns 108 David Hume, Politische und ökonomische Essays 108 Adam Ferguson, Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft 110 Adam Smith, Wohlstand der Nationen 114 Gotthold Ephraim Lessing, Freimaurergespräche 119 Immanuel Kant, Über den Gemeinspruch, das mag in der Theorie richtig sein 124 Wilhelm von Humboldt, Sorgfalt des Staates 126 III Zivilgesellschaft, Zivilität, bürgerliche Gesellschaft und ihre Kritiker im 19. Jahrhundert i. Zivilgesellschaftliche Ansätze zwischen Reform und Revolution in Deutschland 132 Karl Freiherr vom Stein, Nassauer Denkschrift 132 Preußische Städteordnung 134 Robert Blum, Handbuch 137 Flugblatt aus der Revolution von 1848 140 «Die Verbrüderung» 141
2. Kritik der bürgerlichen Gesellschaft 145 Georg Friedrich Hegel, Philosophie des Rechts 145 Karl Marx, Zur Judenfrage 154 Ferdinand Lassalle, Arbeiterprogramm 163 August Bebel, Brief an Friedrich Engels 166 3. Bürgerliche Gesellschaftals Chance und Programm 168 Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika 168 Carl von Rotteck, «Gemeinde», «Gemeingeist» 177 Wilhelm Heinrich Riehl, Über den Begriff der bürgerlichen Gesellschaft 184 Programmdiskussion im VDAV (Vereinstag Deutscher Arbeitervereine) 1868 187 4. Bürgerliche Gesellschaft - Gemeinschaft - Gesellschaft: vom Verschwinden eines Begriffs 190 Heinrich von Treitschke, Gesellschaftswissenschaft 190 Ferdinand Tönnies, Gemeinschaft und Gesellschaft 193 Max Weber, Rede auf dem Soziologentag igio 200 IV Zivilgesellschaft im Zeitalter der Extreme 1. Gegenbegriffe und Neuformulierungen des Zivilgesellschaftsbegriffs 208 Gustav Landauer, Revolution 208 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus 212 Rosa Luxemburg, Entwurf zu den Junius-Thesen 216 Rosa Luxemburg, Die Sozialisierung der Gesellschaft 220 Antonio Gramsci, Gefängnishefte 221 2. Gegner der Zivilgesellschaft 229 Ernst Jünger, Kampf als inneres Erlebnis 229 Carl Schmitt, Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus 232
V Renaissance des Zivilgesellschaftsbegriffs im späten 20. Jahrhundert 1. Mittel-und Osteuropa 236 Charta 77 236 Vaclav Havel, Versuch in der Wahrheit zu leben 238 Adam Michnik, Der neue Evolutionismus 243 Gründungsaufruf des Neuen Forum 246 2. Der neue Diskurs um «civil society» und Zivilgesellschaft in der Wissenschaft 249 John Keane, Demokratie und Zivilgesellschaft 249 Krzysztof Michalski (Hg.), Europa und die Civil Society 253 Michael Walzer, Was heißt zivile Gesellschaft? 260 Herfried Münkler, Zivilgesellschaft und Bürgertugend 267 VI Zivilgesellschaft und ihre Akteure in der Gegenwart: Positionen und Debatten 1. Zivilgesellschaft als politisches Instrument - Zivilgesellschaftliche Akteure 272 Gerhard Schröder, Zivile Bürgergesellschaft 272 George W. Bush, Inaugural-Rede 275 Weltsozialforum, Charta der Prinzipien 278 Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, Bürgerschaftliches Engagement 282 Rupert Graf Strachwitz, Verantwortung 286 Satzung und Ziel eines Rotary-Clubs 288 2. Zivilgesellschaft in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen 290 Robert Putnam, Gemeinsinn und Gesellschaft 290 Helmut Anheier, Marlies Glasius, Mary Kaldor, Global Civil Society 295
Gunilla-Friederike Budde, Das Öffentliche und das Private 299 Sheri Berman, Gesellschaft, Konftikt und Zivilgesellschaft 302 Arnd Bauerkämper, Dieter Gosewinkel, Sven Reichardt, Paradox oder Perversion 304 Anmerkungen 308 Quellennachweise 337 Sekundärliteratur 343