Checkliste Pädiatrie

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Transkript:

Reihe, CHECKLISTEN MEDIZIN Checkliste Pädiatrie Bearbeitet von Felix Largiadèr, Alexander Sturm, Otto Wicki, Reinhold Kerbl, Ronald Kurz, Reinhard Roos, Lucas Wessel Neuausgabe 2007. Sonstiges. 000 S. ISBN 978 3 3 3903 2 Format (B x L): x 8 cm Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

y.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung a Abb..6 PH PH 2 PH 3 PH 4 PH 5 PH 6 a) Entwicklung der Pubesbehaarung und b) der Brust.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Beachte n Die Kenntnis der normalen Entwicklung ist fçr Frçherkennung und Frçhfærderung von Stærungen von entscheidender Bedeutung. Lebensperiodeneinteilung n Wenn im Folgenden von Neugeborenem, Såugling, Kleinkind usw. die Rede ist, ist jeweils folgendes Alter gemeint: s. Tab..3. B b B 4 B 2 B 5 B 3 Tabelle.3. Lebensperioden Periode Zeitraum prånatal bis zur Geburt Neugeborenes bis zum Ende der 4. Lebenswoche Såugling bis zum Ende des. Lebensjahres Kleinkind bis zum Ende des 5. Lebensjahres Schulkind bis zum 4. Lebensjahr Jugendliche ab 4. Lebensjahr 8

y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Meilensteine der grobmotorischen Entwicklung (Tab..4) Tabelle.4. Meilensteine der grobmotorischen Entwicklung Alter Bewegung prçfen/erfragen bei Vorsorgeuntersuchung 3 Monate Kopfkontrolle 9 Monate freies Sitzen U6 U4/U5 5 Monate freies Gehen U6/U7 3 Jahre Dreiradfahren U7/U8 4 Jahre freihåndiges Treppauf- und -abgehen U8 5 Jahre Hçpfen auf einem Bein U9 n Tipp: Kurz zusammengefasst kann man sich an folgender Regel orientieren: Wenn ein Kind mit / 4 Jahr seinen Kopf noch nicht hålt, mit einem 3/ 4 Jahr noch nicht sitzt und mit / 2 Jahren noch nicht låuft, ist Abklårung erforderlich! Meilensteine der Entwicklung des Spielverhaltens/der Feinmotorik (Tab..5) Tabelle.5. Meilensteine der Entwicklung des Spielverhaltens/ der Feinmotorik Alter Tåtigkeit prçfen/erfragen bei Vorsorgeuntersuchung Monat Fixieren von Gegenstånden U3 6 Monate Ergreifen von Gegenstånden, Handwechsel U5 8 Monate Pinzettengriff, bewusstes Loslassen U6 2 Monate Werfen von Gegenstånden U6 8 Monate Ein- und Ausråumen U7 2 Jahre Imitation und einfache Rollenspiele U7 3 Jahre Turmbauen aus 8 Klætzen U8 4 Jahre Kreis nachzeichnen U8/U9 5 Jahre ausdauerndes konstruktives Spiel U9 9

y.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Hinweise auf evtl. vorhandene motorisch-pathologische Entwicklung (Motoskopie) und dann notwendige Maßnahmen n Hinweise auf pathologische Entwicklung: x Asymmetrie der Bewegungen. x Steifheit, Haltung in Streckstellung, Opisthotonus. x Schlaffheit, allgemeine oder lokalisierte Muskelhypotonie (s. auch Leitsymptom Muskelhypotonie S. 90). x Stereotype, verarmte, fehlerhafte Bewegungsmuster. x Schulterretraktion bei Umdrehen oder in Bauchlage. x Fehlende oder verspåtete Kopfkontrolle (vgl. Tab..4). x Fehlerhafter Armstçtz. x Fehlendes oder verspåtetes Sitzen/Gehen/Laufen (vgl. Tab..4). x Gestærte Feinmotorik beim Spielen und Zeichnen. x Starke assoziierte Mitreaktionen bei Tåtigkeiten oder im Stress. n Maßnahmen: x Kontrolle in kurzem, z. B. einmonatigem Abstand. x Bei weiterer Auffålligkeit neuropådiatrisches Konsil zur Festlegung gezielter neurologischer Diagnostik (z.b. MRT, Stoffwechselscreening u. a.) und Therapie (z.b. Physio- oder Ergotherapie u. a.). n Vorsicht mit der Abgabe von Urteilen çber die Prognose! Gefahr der Stigmatisierung. Meilensteine der Sprachentwicklung (Tab..6) Tabelle.6. Meilensteine der Sprachentwicklung Alter Sprache prçfen/erfragen bei Vorsorgeuntersuchung Monat Seufzen und Stæhnen U3 3 Monate spontanes Vokalisieren U4 6 Monate vokalisierendes Antworten U5 9 Monate Silbenketten U6 3 Monate Imitation von Sprachlauten U6/U7 6 Monate gezieltes Sprechen von Mama und Papa U7 2 Jahre mindestens 20 Wærter und Kombination U7 von mindestens 2 Wærtern 3 Jahre Verwendung der Mehrzahl U8 4 Jahre Erzåhlen von Erlebnissen U8 5 Jahre fast fehlerfreies Sprechen U9 0

y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y y.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Meilensteine der Entwicklung des Sozialverhaltens (Tab..7) Tabelle.7. Meilensteine der Entwicklung des Sozialverhaltens Alter Tåtigkeit prçfen/erfragen bei Vorsorgeuntersuchung 2 Monate Zurçcklåcheln 3 Monate spontanes Låcheln U4 6 Monate Freude an Zuwendung U5 9 Monate Fremdeln U6 U3/U4 5 Monate Trinken aus der Tasse U6/U7 2 Jahre selbstståndiges Håndewaschen U7 3 Jahre Trotzphase U8 4 Jahre Warum -Fragen, Freundschaften, U8 Freude an Geschichten, Mårchen 5 Jahre Beachtung von Spielregeln, selbstståndiges Anziehen U9 Neugeborenenreflexe n Die Neugeborenenreflexe sind Primitivreaktionen. Ihr Fehlen bzw. Seitenasymmetrien oder verlångertes Bestehenbleiben weist auf zerebrale Stærungen oder Paresen hin. n Folgende Reflexe sollten bei den Vorsorgeuntersuchungen U2 und U3 getestet werden und vorhanden sein; ihr Erlæschen sollte bei den spåteren U-Untersuchungen çberprçft werden (s. Tab..8): Tabelle.8. Neugeborenenreflexe Reflex Auslæsung und physiologische Reaktion physiologische Dauer des Fortbestehens des Reflexes (bei welcher U auslæsbar, wann erloschen) Saugreflex Oraler Einstellreflex Berçhrung der Lippen und der perioralen Haut læst Saugreaktion aus n Beachte: Bei Frçhgeborenen und perinatal hirngeschådigten Såuglingen kann eine Saugschwåche bestehen. periorale Berçhrung læst Suchreflex und Drehen des Kopfes nach der Seite des Reizes aus max. 6 Lebensmonate (bei U5 nicht mehr vorhanden) bis zum 3. Lebensmonat (bei U4/U5 nicht mehr vorhanden)

y.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Tabelle.8. Fortsetzung Reflex Auslæsung und physiologische Reaktion physiologische Dauer des Fortbestehens des Reflexes (bei welcher U auslæsbar, wann erloschen) Greifreflex Moro-Reflex (Abb..7) Galant-Reflex (Abb..8) Palmarer Greifreflex: Berçhrung der Handinnenflåchen læst Handschluss aus Plantarer Greifreflex: Berçhren der Fußsohle læst Zehenbeugung aus Der im Sitzen gehaltene Såugling wird wenige Grade nach hinten fallengelassen p Phase : Ausbreiten der gestreckten Arme und Úffnen des Mundes p Phase 2: langsames Zusammenfçhren der Arme çber der Brust, meist gefolgt von Weinen ( Schreckreflex ); auslæsbar auch durch starke taktile Reize oder Erschçtterung der Unterlage n Beachte: Oft ist nur Phase deutlich vorhanden! Der Såugling wird in Bauchlage in der Schwebe gehalten; paravertebrale Hautreizung p konkave Bewegung der Wirbelsåule zur Richtung des Stimulus, Anheben des Beckens, Bein und Arm der entsprechenden Seite strecken sich bis zum 3./4. Lebensmonat (bei U4/U5 nicht mehr vorhanden) bis Ende. Lebensjahr ca. bis 3. Lebensmonat; bei Bestehen çber den 6. Lebensmonat hinaus dringender Verdacht auf Zerebralschådigung (spåtestens bei U5 nicht mehr vorhanden) bis zum 6. Lebensmonat (bei U6 nicht mehr vorhanden) Halsstellreflex (Nackenreflex) durch Ønderung der Kopf- zur Kærperhaltung ausgelæster Stellreflex a) Symmetrisch-tonischer Stellreflex: Rçckwårtsbewegung des Kopfes p keine Reaktion n Beachte: Das Strecken der oberen Gliedmaßen und Beugen der unteren Gliedmaßen als Reaktion ist immer pathologisch!! b) Asymmetrisch-tonischer Stellreflex: Kopfdrehung p Streckung der drehseitigen Extremitåten, Beugung der kontralateralen Extremitåten bis zum 6. Lebensmonat Schreitreflex (Abb..9) Såugling wird aufrecht gehalten, Andrçcken einer Fußsohle p Anziehen dieses Beines und Strecken des anderen bis zum 3. Lebensmonat 2

.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Abb..7 a und b Moro-Reflex (Umklammerungsreflex): Nach Zurçckkippen des Kopfes gegen die Unterlage werden die Arme maximal abduziert und çber das Kopfniveau hoch gefçhrt (a); danach werden die Arme vor dem Oberkærper zusammengefçhrt (b) Abb..8 Galant-Reflex (Rçckgratreflex): Durch Bestreichen der Haut paravertebral kommt es zur Verbiegung der Wirbelsåule (Konkavitåt zur Seite des taktilen Reizes); der Reflex kann in Bauchlage auf einer Unterlage oder in Schwebelage (Hochhalten in einer Hand) ausgelæst werden a b 3

y.5 Die normale psychomotorische und geistige Entwicklung Såuglingsreflexe (Tab..9) Tabelle.9. Såuglingsreflexe Reflex Auslæsung und physiologische Reaktion physiologische Dauer des Fortbestehens des Reflexes (bei welcher U auslæsbar, wann erloschen) Landau-Reflex Sprungbereitschaft Der Såugling wird in Bauchschwebelage gehalten p Streckung von Rumpf, Extremitåten und Anheben des Kopfes Das Kind wird in der Kærpermitte gehalten und nach vorne gekippt p Streckung der Arme nach vorne und Abstçtzen auf den geæffneten Hånden Abb..9 Schreitreflex bei einem 2 Tage alten Neugeborenen: Durch Berçhrung der Unterlage mit einem Fuß werden reflektorische Schreitbewegungen ausgelæst 5. Lebensmonat bis ca. 8. Lebensmonat (U5 U6/U7 vorhanden, U8 erloschen) ab dem 5./6. Lebensmonat vorhanden (ab U5 vorhanden) Stçtzreaktion Babinski-Reflex Muskeleigenreflexe Das Kind sitzt und wird leicht zur Seite gekippt p Streckung des Armes und Abstçtzen der geæffneten Hand zur Seite des Kippens Bestreichen des lateralen Fußrandes von der Ferse zur kleinen Zehe p tonische Dorsalextension der Großzehe vgl. kærperliche Untersuchung, S. 52 ab dem 7. Lebensmonat vorhanden (ab U5 vorhanden) bis zum 2. Lebensjahr, danach pathologisch (U U7 vorhanden, danach erloschen) sind in jedem Lebensalter vorhanden 4