Wegweiser zur Sicherheit in der Spielgruppe

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Transkript:

Wegweiser zur Sicherheit in der Spielgruppe Die Eltern vertrauen den Spielgruppen ihre Kinder an. Daher ist es wichtig, dass die Kinder in einem guten und sicheren Umfeld bestmöglich begleitet werden. Der Dachverband Basler Spielgruppen, möchte mit einem Wegweiser Sicherheit ihren Mitgliedern ein Dokument zur Verfügung stellen um möglichst einen sicheren Rahmen für die Kinder und die Leitenden einer Spielgruppe zu bieten. Verantwortlichkeit Jede Spielgruppe und deren Trägerschaft oder Leitung ist verantwortlich für die Sicherheit und deren Umsetzung. Dazu gehört: 1. Ein aktuelles, eigenes Sicherheitskonzept der jeweiligen Spielgruppe, welches Auskunft gibt über Vorgehen bei Notfallsituationen, Brandschutz, Hygiene und Prävention. 2. Regelmässige Weiterbildung der Fachpersonen und deren Assistierenden zu Sicherheitsthemen 3. Hinweise auf Broschüren, Fachstellen, Hilfsmittel und Checklisten Spannungsfeld: Sicherheit kindliche Entwicklung und Lernen Kinder sind entdeckungsfreudige Wesen, durch ausprobieren und erfahren, erobern und begreifen kleine Kinder allmählich ihre Umwelt. Daraus ergibt sich ein Spannungsfeld: Sicherheit kindliche Entwicklung und Lernen.

Hilfestellung in Bezug auf Sicherheit von Spielräumen, Spielplätzen und bei der Bewegungsförderung erhalten Spielgruppenleitende durch folgende Fachdokumentationen. Sichere Bewegungsförderung bei Kindern von B. Schüerch, H. Engel, C. Knecht 2012 Beratungsstelle für Unfallverhütung, bfu Bern Fachdokumentation 2.082 Spielräume_Tipps zur Planung und Gestaltung von sicheren attraktiven Lebens- und Spielräumen von M.Engel, R. Nyffenegger, S.Meile 2013 Beratungsstelle für Unfallverhütung, bfu Bern Fachdokumentation 2.025 Und unter folgenden Adressen bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Hodlerstrasse 5a, 3011 Bern Tel. 031 390 22 22 info@bfu.ch www.bfu.ch Fachstelle Sicherheit Erziehungsdepartement Raum und Anlagen Leimenstrasse 1 Postfach 4001 Basel Tel 061 267 56 41

Massnahmen im Notfall, bei Krankheit und bei Brand 1.Notfallorganisation Um im Not- oder Brandfall adäquat zu Handeln ist es wichtig, eine Notfallorganisation zu haben. Dazu gehören: Definierter Standort der Notfallapotheke (allen Mitarbeitenden bekannt) Liste mit Notfallnummern Bekannter Standort eines Löschgerätes und Sammelplatz im Brandfall Auch neue Mitarbeitende müssen instruiert werden! Wichtig, regelmässig (1 pro Jahr) Schulungen durchführen! Checkliste Ist die Apotheke Regelmässige Kontrolle ¼ jährlich aufgefüllt Wo steht die Apotheke Standort ½ jährlich Liste mit Notfallnummer der Eltern Erstellen und regelmässig kontrollieren ¼ jährlich Liste Notfallnummern Standort ½ jährlich Fluchtweg Instruktion ½ jährlich Sammlungsort Instruktion ½ jährlich Feuerlöscher Standort ½ jährlich 112 - Internationale Notrufnummer 117 - Polizei 118 Feuerwehr 143 Telefon Seelsorge/ Dargebotene Hand 144 - Sanität, Ambulanz 145 - Giftinfos, Notfallberatung 147 - Kinder-/Jugendnotruf 1414 - Rega, Rettungsflugwacht 044 261 88 66 Elternnotruf 061 284 81 11 Tropeninstitut

Notfallblatt Kind Name des Kindes Geburtsdatum Adresse Eltern/Betreuungsperson Mutter Vater Weitere Person Wichtige Kontakte Kinderarzt Besonderes Allergien Erkrankungen (Epi,Asthma etc.) Medikamente Anmerkungen Wünsche der Eltern Essen spezielles Bestätigung der Eltern Bestätigung 1.Aktualisierung Datum Unterschrift 2.Aktualisierung

Das gehört in die Spielgruppenapotheke Verbandsmaterial Elastische Binde Gazebinden Sterile Gazeplätzchen Sterile Gazekompressen Nichthaftende Wundkompresse Heftpflaster in verschiedenen Größen Hautfreundliches Klebepflaster Steril Strip Desinfektionsmittel (ohne Alkohol) Schere/ Pinzette Zeckenzange Gummihandschuhe Erste- Hilfe Anleitung Notfallnummern der Fachstellen (Polizei, Krankenwagen) und die Notfallnummern der Eltern Arzneimittel Salben Gegen Verstauchung oder Prellungen z.b. Arnikagel Gegen oberflächliche Verlerzungen z.b. Bebanthen/Heilsalbe Gegen Insektenstiche z.b Combudoron oder Euceta Gegen Verbrennungen z.b. Flamacin oder Combudoron Arnikachügeli /Notfalltropfen Kleiner Wichtel oder Sorgenpuppe Aufbewahrt werden die Gegenstände an einem, für die Kinder, unerreichbaren Ort. Alle Mitarbeitenden wissen wo sich die Apotheke befindet.

1.1 Verhalten bei Unfall und Verletzung In erster Linie gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und sich einen Überblick zu verschaffen. Es ist wichtig niemanden weiter zu gefährden und Hilfe zu holen gegebenenfalls die Sanität rufen 144 Erste Hilfe leisten Eltern informieren Betreuung für die restliche Kindergruppe organisieren Grundsätzlich: Lieber einmal zu viel die Sanität rufen oder zum Arzt/Ärztin gehen Notfallapotheke Aufbewahrungsort ist allen MA bekannt (und für Kinder unerreichbar) Die Apotheke ist aufgefüllt, aufgeräumt und sauber Verbrauchtes wird sofort ersetzt Inhalt siehe Checkliste

Erste Hilfe bei kleineren und grösseren Unfällen Kleine Verletzungen Bei Schürfungen und kleinen schnitten/stichen, wenn keine ärztliche Hilfe nötig: Wunde waschen und desinfizieren, mit Wundsalbe versorgen und sauber mit Pflaster oder Kompresse verschliessen. Grössere Verletzungen Bedürfen keine Desinfektion, Blutstillung und sauber Abdecken (event. Druckverband). Arzt aufsuchen resp. Sanität 144 Bisswunden Wunde waschen und desinfizieren und sauber mit Pflaster oder Kompresse verschliessen. Bisse von Tieren Arzt aufsuchen. Bisse von Kindern Arzt aufsuchen, wenn Wunde blutet. Bei Infektion (Rötung, Schwellung, Schmerzen) Arzt aufsuchen. Insektenstiche Stachel entfernen und kühlen, juckstillende und kühlende Salbe auftragen. Bei Stichen an Lippen und im Mund und Rachen Eis zum Lutschen geben und Arzt aufsuchen resp. Sanität 144 Bei bekannter Allergie: Medikament aus mitgeführtem Nottfallset verabreichen und Arzt aufsuchen resp. Sanität 144 Verbrennungen/Verbrühungen Alle Brandwunden sofort mit Wasser kühlen (ca.15 C). Blasen steril abdecken. Offene Brandwunden kühlen, keine Desinfektion, Salben oder Puder auftragen, sondern steril abdecken Arzt aufsuchen. Bei grösseren Verbrennungen und Verbrühungen Arzt aufsuchen resp. Sanität 144 Sonnenstich/Hitzeschlag Kind sofort aus Sonne nehmen und möglichst in den Schatten oder dunklen kühlen Raum legen. Kühle Umschläge auf Stirn. Event. schluckweise Wasser geben Arzt aufsuchen resp. Sanität 144 (bei Bewusstseinsveränderungen) Ersticken Sofort Sanität 144 rufen! Kind kippen und auf Rücken klopfen oder Heimlich-Manöver anwenden: Dabei das Kind von hinten mit beiden Armen umfassen und die Hände zu einer Faust schliessen. Die Faust ruckartig gegen den Bauch zwischen Bauchnabel und Brustbein drücken (ziehen) und bis zu fünfmal wiederhohlen. Bei Bedarf Reanimation.

Ertrinken Sofort Sanität 144 rufen! Bergung und Reanimation Regelmässige Weiterbildung zu Notfallsituationen bei kleinen Kindern Beim Schweizerischen Roten Kreuz (www. Redcross.ch/kurse) Bei Samaritervereinen (www.samariterverein.ch/kurse) Bei FKS für Spielgruppen 1.2 Verhalten bei Krankheit Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass alle Krankheiten ansteckend sind. Deshalb sollte das Kind zu Hause bleiben wenn es krank ist. Erkrankt ein Kind während der Spielgruppe, müssen die Eltern informiert werden und das Kind nach Hause holen. Ist dies nicht möglich, muss das Kind bis zum Ende der Spielgruppe von der SGL betreut werden. Das heisst, das Kind sollte an einem ruhigen Ort liegen können, bis die Eltern das Kind abholen. Das Kind nicht alleine lassen! 1.3 Verhalten bei Brand Überblick verschaffen Feuerwehr alarmieren 118 resp. Feueralarm auslösen Gefährdete Personen retten Feuer bekämpfen ohne sich selbst zu gefährden (Fenster und Türen schliessen, löschen) Sammelplatz aufsuchen, dieser muss definiert und bekannt sein Sammelplatz Dieser sollte in der Nähe sein, aber ausserhalb der Gefahrenzone. Nicht die annahende Rettung behindern. Mit der ganzen Gruppe gemeinsam ruhig und geordnet via Fluchtweg das Gebäude verlassen. Jacken und Schuhe anziehen oder mitnehmen. Ist dies nicht möglich, Fenster und Türen schliessen und sich am Fenster bemerkbar machen. Auf Rettungskräfte warten.

2. Personenschutz Abholungsrecht Die uns anvertrauten Kinder dürfen nur mit ausschliesslichem Einverständnis der Eltern von Dritten aus der Spielgruppe abgeholt werden. Verhalten bei wiederrechtlichem Abholen Holt ein nichtberechtigter Elternteil (z.b. bei geschiedenen Eltern oder bei gesetzlichen Verfügungen) das Kind aus der SG ab, so darf das Kind nicht an diesen Elternteil abgegeben werden. Wiedersetzt sich der Elternteil, ist die Polizei 117 zu benachrichtigen. Verhalten bei nicht abholen Wird ein Kind nicht abgeholt, müssen die Eltern via Telefon benachrichtigt werden (Notfalltelefonliste der Eltern). Gewalt, Missbrauchverdacht, Gefährdung Bei einem Verdacht, dass dem Kind Gewalt angetan wird, es missbraucht wird oder eine Gefährdung besteht (Drogenkonsum bei den Eltern), besteht die Möglichkeit sich bei einer der Nachfolgenden Fachstellen über das Vorgehen zu informieren und sich Hilfe zu holen. Bei akuter Gewalt oder Gefährdung in der SG durch Eltern oder andere Personen, ist es wichtig die Situation zu deseskalieren in dem Ruhe bewahrt wird, die drohende Person weg gewiesen wird und die Polizei 117 benachrichtigt wird.

UKBB - Universitäts- Kinderspital beider Basel Spitalstrasse 33 4056 Basel Telefon editable +41 61 704 12 12 Telefax editable +41 61 704 12 13 www.ukbb.ch/ Öffnungszeiten 24h, auch nachts, samstags und sonntags Erziehungsdepartement Basel- Stadt Kinder- und Jugenddienst Leonhardsstrasse 45 Postfach CH-4001 Basel CH-4001 Basel Telefon editable +41 61 267 45 55 Telefax editable +41 61 267 45 56 www.kjd.bs.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag 08.00-12.00 Uhr und 13.30-17.30 Uhr KJD Kind- und Jugenddienst Lehonardstrasse 45 Postfach 1616, 4001 Basel Tel 061 267 45 55 kjd@bs.ch www.kjd.bs.ch TRIANGEL - Opferhilfe- Beratungsstelle beider Basel für gewaltbetroffene Kinder und Jugendliche Steinenring 53 4051 Basel Telefon editable +41 61 205 09 10 Telefax editable +41 61 205 09 11 www.opferhilfe-beiderbasel.ch/ Öffnungszeiten Telefonzeiten: Montag bis Freitag (Termine nur nach Voranmeldung) 8:30-12:00 Uhr Und 13:30-16:30 Uhr

3. Prävention und sichere Umgebung Gefahren können überall lauern jedoch muss eine gesunde Balance, zwischen Vorbeugung von Unfällen und dem Erfahrungen sammeln und dem sich Kompetenzen aneignen der Kinder, gefunden werden. Gefahrenmomente im Raum Türen und Fenster (weggehen, einklemmen, runterstürzen) Treppen (fallen) Steckdosen, Kabel und Elektrogeräte (Elektrounfall, Strangulation) Mobiliar (stossen, umstürzen, Kanten) Spiel- und Werkmaterial (Gifte, Verletzungen, verschlucken, Strangulation) Pflanzen, Dekoration, Kerzen und Duftlampen (Gifte, Brand, Verschlucken) Alltagsgegenstände wie Messer, Gläser, Werkzeug Putzmittel, etc. (Verletzungen, Schnitte, Vergiftung) Gefahrenmomente Draussen Verkehr (Unfall) Pflanzen, Tiere (Gifte, Stiche, Bisse) Toxikologisches Zentrum 145 - Giftinfos, Notfallberatung Wasser (ertrinken) Spielgeräte (fallen, stürzen) Wichtig ist, dass sich die SGL der Gefahrenmomente bewusst ist und diese gegebenenfalls rechtzeitig verhindern kann. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Hodlerstrasse 5a, 3011 Bern Tel. 031 390 22 22 info@bfu.ch www.bfu.ch Fachstelle Sicherheit Erziehungsdepartement Raum und Anlagen Leimenstrasse 1 Postfach 4001 Basel Tel 061 267 56 41

4.Hygiene Saubere Räumlichkeiten, Spielmaterial und Textilien, sowie die Möglichkeit des Händewaschens sind die Voraussetzung. Zudem muss ein Putzplan erstellt werden um regelmässig die Räumlichkeiten und das Material zu reinigen. Eine separate Toilette mit Wasseranschluss ist von Vorteil. Esswaren und Geschirr sollten an einem sauberen Ort Platz finden und von anderen Gegenständen getrennt aufbewahrt sein. Kinder und SGL müssen die Möglichkeit haben die Hände zu waschen (vor dem Essen, nach dem Toilettengang) Kann mit den Kindern nicht die Zähne geputzt werden so sollten beim Znüni und Zvieri keine zuckerhaltigen Speisen verabreicht werden. Basel im Februar 2016 Dachverband Basler Spielgruppen DBS Freie Strasse 35, 4001 Basel Tel 061 690 26 96 info@basler-spielgruppen.ch www.basler-spielgruppen.ch

Sicherheitsleitbild-Vorschlag Uns ist es ein Anliegen, dass die von uns betreuten Kinder und alle Mitarbeitenden grösst mögliche Sicherheit und Schutz erfahren beim Spielen und beim Arbeiten. Daher haben wir folgende Ziele definiert: Wir sind bestrebt Unfälle und Krankheiten zu vermeiden. Wir heben eine Sicherheitsorganisation und diese ist dokumentiert. Wir sorgen für regelmässige Information und Schulung unserer Mitarbeitenden. Wir sind bestrebt, den Raum und das Material regelmässig auf Schäden zu überprüfen, dieses wenn nötig zu reparieren oder zu ersetzen. Wir reinigen den Raum und das Material regelmässig nach einer Reinigungsplan. Wir kennen die geltenden Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften. Ort Datum Spielgruppenverantwortliche/r......