Die Hethiter und ihre Nachbarn
Johannes Lehmann DIE HETHITER Volk der tausend Götter <. C. Bertelsmann Verlag
Inhalt Das Thema... I. Die Suche König Schuppiluliuma wundert sich... Erzvater Abraham verneigt sich vor den Hethitern. Auf der Suche nach Arzawa... Keilschrift und Hieroglyphen... I1. Die Entdeckung T. Ein Bücherwurm findet etwas... Boghazköy... Die Stadt in der Engen Schlucht... Neue Rätsel... I11. Die Oberraschung Eine verblüffende Entdeckung... Wie man hethitische Keilschrifttexte liest... Stammen die Hessen von den Hethitern ab?... Die Hethiter sind gar keine Hethiter... O 1975 Verlagsgruppe Bertelsmann GmbH/ C. Bertelsmann Verlag München. Gütersloh. Wien 54321 Gesamtherstellung Mohndruck Reinhard Mohn OHG. Gütersloh ISBN 3-57c-or61e8. Printed in Germany IV. Einmal Steinzeit und zurück Stadt aus der Steinzeit... Moderne Methoden der Archäologie... Ein Archäologe zählt Putzschichten... Die Neolithische Revolution... Leben in der Steinzeit... Kunst der Steinzeit - Magie der Vorfahren... Totenkult und Ewigkeit... Götter der Steinzeit... Die Spur der Steine...
V. Der Aufstieg Das Thema Hattuscha wird verflucht... I 88 Das Testament des Hattuschili... 193 Der Lowe auf dem Platz des Löwen... 202 Relative und absolute Chronologie.... Teli~inu und der Niedergang... 2 I 7 VI. Das Großreich Das Imperium des Schuppiluliuma.... 228 Aus den Annalen des Murschili.... Die Flucht des Pharao vor den Hethitern... 245 Auf der Hohe der Macht... VII. Die Kultur Götterbilder und Zyklopenmauern... 262 Wettergott und Himmelsstier... Mythen, Hymnen und Gesetze... VIII. Der Untergang»... als wäre es nie gewesen«.... Schon Herodot weiß von nichts... Anhang Hinweise zur Literatur... Literaturauswahl.... Bildnachweis... Zeittafeln... Register... Dies ist die Geschichte eines Volkes, das dreitausend Jahre lang verschollen war. Noch vor hundert Jahren wußte man von diesem Volk nicht mehr als seinen Namen, obwohl es einst Babylon eroberte und den Pharao Ramses in die Flucht schlug. Man wußte nicht einmal genau, wo dieses Volk gelebt hatte und wo seine Hauptstadt war. Unter dem Ansturm fremder Völker war dieses Großreich nach fünfhundertjähriger Herrschaft zerbrochen und untergegangen. Die Spuren waren verweht, und nur die Bibel hielt über die Jahrtausende hinweg die Erinnerung an diese»chittim«wach, die wir»hethiter«nennen.... Heute kann man zwischen den Zyklopenmauern der hethitischen Hauptstadt umherwandern, kann in den Museen die Kunstschätze bewundern und aus Zehntausenden von Keilschrifttafeln die erstaunliche Geschichte und das Leben eines Volkes ablesen, das sich»volk der tausend Götter«nannte und das in vielem sich von seinen Nachbarvölkern unterschied. Wir wissen heute, daß die Hethiter Indogermanen waren, oder wie man heute korrekter sagt: Indo-Europäer, die in mühseliger Keilschrift Worte niederschrieben, die wir im Deutschen noch heute täglich verwenden. Sie waren von Norden her eingewandert, und seit wenigen Jahren kennen wir sogar eine Stadt aus der Steinzeit, in der vor siebentausend Jahren jene legendäre Urbevölkerung gelebt hat, von denen die indo-europäischen Einwanderer den Namen Hethiter übernommen haben: Tschatal Hüjük, nach Jericho die zweitälteste Stadt der Welt, die wir bisher kennen - vielleicht sogar die älteste. Es ist die Geschichte eines Volkes, das in der rauhen Landschaft Kleinasiens in Anatolien die gleichen Paläste baute wie der sagenhafte Minotauros auf Kreta; eines Volkes, das später Abraham ein Stück Land verkaufte, das heute noch Juden und
Arabern als heiliger Boden gilt, und dessen Königssohn einmal nahe daran war, als Pharao auf dem ägyptischen Thron zu sitzen. Die Suche
Thor Heverdahl Der letzte große Abenteurer der Wissenschaft. Immer auf der Suche nach Zusammenhängen zwischen Kulturen, die durch Weltmeere voneinander getrennt sind. In seinem Buch Zwischen den Kontinenten Archäologische Abenteuer ca. 320 Seiten legt Heyerdahl Rechenschaft ab über die Ergebnisse seiner archäologischen Arbeit und seiner Expeditionen. Er beweist, daß schon vor Tausenden von Jahren Völker über Ozeane hinweg in enger Verbindung standen - daß ganze Kulturkreise über Weltmeere hinweg verpflanif wurden! Eine seiner wagemutigsten und interessantesten Expeditionen beschreibt Thor Heyerdahl in Expedition Ra Mit dem Sonnenboot in ciie Vergangenheit 318 Seiten, 106 farbige Abbildungen Auf dem Papyrusboot Raw fährt Heyerdahl über den Atlantik, auf einer Route, die vielleicht schon vor Jahrtausenden der Seeweg zwischen Afrika und Mittelamerika war, die direkte Verbindung zwischen dem alten Ägypten und den Indianerkulturen Mittelamerikas. Selbst erlebt, mit wissenschaftlicher Akribie registriert -, das zeichnet auch Heyerdahls kühnes Experiment aus, - unter Steinzeitbedingungen auf einer einsamen Insel zu überleben: Fatu Hiva Zurück zur Natur 366 Seiten, 111 Fotos, farbige Vorsatzkarten In diesem Buch gibt Heyerdahl Antwort auf die Frage, die viele Menschen stellen :,Können wir zurück zur Natur, wie Robinson leben? C. Bertelsmann Verlag München