25%* Jubiläumsausgabe 25 Jahre EROWA Deutschland AMB 2012. Vertrauen in Technologie und Zukunft. Anwenderbericht: 25 Jahre EROWA Deutschland



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Über ROTEC. ROTEC-CNC wurde 2007 gegründet.

Transkript:

Jubiläumsausgabe 25 Jahre EROWA Deutschland AMB 2012 Anwenderbericht: Vertrauen in Technologie und Zukunft 25 Jahre EROWA Deutschland Interview mit Frank Pröpster AMB Der Messeabend AMB Der Messestand S. 2 S. 3 S. 3 Anwenderberichte LAMY, Heidelberg Delphi, China Rebhan, Kronach H+K, Nürnberg Hema, Jena Zahnradwerk NORD, Glinde WBA, Aachen S. 4 S. 5 S. 6 S. 7 S. 8 S. 9 S. 10 EROWA Automationspartner S. 11 News Jubiläumsrabatt S. 12 S. 12 *für Bestellungen während der Messewoche 012.09.2 0 2 am den feier alle s H m ektro u l ä E l i A n b W vo Ju t ERO essen land k h m n s c t s u t ä p eu alit n Treff WA D es Qu O h R c statio E s s i t g e r a n h u a tom ng nig 25 J d Rei slösu e au r n n u u o m i s t e a e asch syst oma Q-M ssleit n W e Aut l a e z b e i l o x r C P o e fle Rob 3 das neue c di i m a Dyn EMC obot R A W ERO nd C 7, Sta 22.0 18. 25%* 9.20 12 77

Zum Jubiläum Seit 25 Jahren Ihr Partner Frank Pröpster Wir möchten unsere Kunden auch noch in 25 Jahren begeistern Herr Frank Pröpster, die ersten Jahre von EROWA Deutschland waren eine Herausforderung Oh ja! 1987 starteten meine Eltern quasi bei null. Mitbewerber gab es reichlich. Es musste initiiert werden, was EROWA-Tooling-Produkte besser können und mein Vater fuhr dafür mit einem Kombi von Kunde zu Kunde. Es war eine sehr pragmatische und aufwändige Herangehensweise, jedoch überaus erfolgreich. Ich kann nur sagen: Hut ab! Wie gelang es, dieses Vertrauen aufzubauen? Wann kamen Sie hinzu? Der endgültige Durchbruch auf dem deutschen Markt kam bereits 1995. Unterstützt durch das von EROWA Schweiz neu entwickelte Vier-Stufen- Konzept sowie durch eine breit angelegte Marketing- Kampagne, wie man sie in diesem Bereich bis dato noch nicht kannte. Zudem haben wir, heute rund 30 sehr engagierte Mitarbeiter, auf die wir uns 100%ig verlassen können. Ein maßgeblicher Anteil an dem Erfolg gebührt aber auch unserem Patron, Hans Hediger, der uns immer unterstützt hat und uns die notwendigen Freiheiten ließ, die zur Gestaltung und Entwicklung absolut notwendig waren und sind. Dies, gepaart mit einem super Team im Stammhaus in Büron, ist der Schlüssel für den Erfolg. Ich durfte 1991 hinzukommen und miterleben, wie sich 2001, mit dem Bau des zweiten Gebäudes, unsere Firmenfläche vervierfachte. Nachdem ich alle möglichen Stationen im Unternehmen, inkl. eines Auslandsaufenthalts, durchlaufen hatte, habe ich es mir zum Ziel gesetzt, den Bereich der Automation extrem auszubauen. Wie sich jetzt herausstellt, war dies die absolut richtige Entscheidung. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den Maschinenherstellern und deren Vertretungen bedanken, die uns immer unterstützt und als kompetenten Partner auf Augenhöhe gesehen haben. Wie sieht es im Bereich der Automation aus? Auch in diesem Bereich sind wir Trendsetter und ich freue mich, dass wir mit mehr als 2000 verkauften Systemen maßgeblichen Anteil am Einzug der Handlingsgeräte im WzFb haben. Wie gesagt, durch das überaus vorausschauend entwickelte vier Stufen Konzept haben wir diese Thematik bereits sehr früh gelebt, was man an den vielen, für den WzFb relevanten Entwicklungen wie z.b. dem IsoCut, das JetSet, EWIS und das JobManagement sehen kann. Wir haben schon Roboter verkauft, da haben andere noch nicht einmal daran gedacht. Wie sieht der Markt in diesem Bereich derzeit aus und wo geht es hin? Absolut trendy ist die Linear-Automation. Mehrere Maschinen und Komponenten in einen Verbund zu bringen, ist derzeit sehr gefragt. Sicherlich unter anderem auch aus Prestigegründen, in erster Linie aber weil die doch sehr komplexe Technik nun beherrschbar ist und sich in durchdachter Konstellation als sinnvoll und gewinnbringend erweist. Unsere Roboter sind durch die mechanische und elektronische Auslegung in der Lage, über viele Jahre hinweg problemlos zu laufen (siehe Bericht Kandsberger) und dadurch die Maschinen zu überleben. Für uns bedeutet dies, dass Indikatoren wie Stabilität, Zuverlässigkeit und Variabilität sowie unsere Unabhängigkeit von Herstellern unabdingbar sind. Welche Rolle spielt die Software in diesen Anlagen? Sie ist natürlich enorm wichtig, aber bitte vergessen Sie die anderen 3 Komponenten nicht. Wenn das Spannsystem nicht präzise und prozesssicher spannt, erreichen Sie nie einen stabilen Prozess. Dito mit der Messmaschine, oder dem Robot. Zuverlässigkeit ist das A und O. Selbstverständlich werden die Bedeutung der Software und die damit verbundene Abhängigkeit immer größer. Unterschiedliche Maschinen, verschiedenste Steuerungen, individuelle Workflows müssen integrierbar und abbildbar sein, gerade in der after sales Phase eine enorme Herausforderung. Seit wann beschäftigt sich EROWA mit Messtechnik? Eigentlich seit je her. Auch hier kann ich wieder auf unser 4-Stufen Konzept verweisen. Schon damals haben wir als relevanten Bereich die Ermittlung der PreSet Werte erkannt. Die Erfassung erfolgte damals fast ausschließlich über unseren 2D Messplatz, heute bauen wir eine eigene hochgenaue Messmaschine, die natürlich neben dem Presetting auch den gesamten Bereich des Qualitäts-Messens abdeckt und darüber hinaus voll automatisierbar ist. Komplett rund wird die Sache, wenn man den Linearroboter nutzt, um die Elektroden und Werkstücke nach deren Fertigung über unsere Reinigungsstation zu säubern und anschließend anhand der definierten Messpunkte automatisch zu vermessen. Ist die Erstellung der Messpunkte nicht sehr zeitaufwändig und schwierig? Nein, ganz im Gegenteil. Durch unser komplett ins JMS Pro integriertes Q-Measure Produkt können die zu messenden und kontrollierenden Messpunkte direkt im CAD/ CAM erstellt werden. Wohl gemerkt, wir sprechen hier von PreSetting und Qualitätsmessen, mit Untermaßverrechnung, Datenrückführung und Dokumentation der Messdaten. Kombiniert mit unserer hochgenauen Qi Messmaschine können wir den kompletten Verbund liefern und das alles aus einer Hand! Wo steht EROWA heute? Wir sind hierzulande absoluter Marktführer im Bereich der universellen Spann systeme und der Automation. Ich denke, dass uns die Kunden damit ganz deutlich zeigen, welches Vertrauen Sie in unsere Produkte, aber auch in die Stabilität des Unternehmens EROWA setzen. Haben sich die Anforderungen der Kunden verändert? Ja, die Anforderungen haben sich gewaltig entwickelt. Schwerpunkte im Werkzeugund Formenbau sind heute integrierte und stabile Prozesse, wann immer möglich, automatisiert. Durch den hohen Automatisierungsgrad im deutschsprachigen Markt ist enorm viel Wissen bei unseren Kunden vorhanden, welches natürlich als Basis für die anstehenden Projekte heran gezogen wird und uns dementsprechend fordert. Sehen Sie sich doch unsere Palette an Handlingssystemen an, vom platzsparenden low cost Robot Compact bis zum Linear-Roboter mit einer Schienenlänge von 30m haben und brauchen wir alles. Unser Gesamtkatalog hatte zu Beginn 28 Seiten, heute ist ein Buch mit 351 Seiten daraus geworden! Diese Flexibilität macht uns stark. Immer nahe an unseren Kunden zu sein und den Weg gemeinsam zu gehen, war seit je her unser Credo Was wird denn in Zukunft immer wichtiger? Die Bereitstellung der Human Resources und deren Aus-und Weiterbildung, gleichermaßen wie die Weiterentwicklung unserer eigenen Mitarbeiter wird die Hauptaufgabe sein. Technisch gesehen gilt es in allen 4-Bereichen immer aktuell zu bleiben, weiterhin Trends zu setzen und natürlich die tiefere Integration der Steuerungssoftware, sowohl bei unseren Geräten als auch für die gesamte Integration beim Kunden! Wer hätte das vor 25 Jahren gedacht?! Nun, all dem wollen wir gerecht werden und ein begeisterndes und begeistertes Unternehmen bleiben. heute Helga und Dieter Pröpster 1987 Jubiläum 2

Auf der AMB 2012 EROWA bringt es auf den Punkt 25 Jahre sind ein guter Grund zum Feiern. Donnerstag, 20.09.2012, laden wir Sie herzlich zu unserer Jubiläumsfeier auf dem Messestand ein. Von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr trifft sich hier die Branche, um den Messetag bei guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Und außerdem erwartet Sie: Kicker-Turnier mit tollen Preisen: z. B. 2 x 2 Eintrittskarten für ein Spiel des FC Bayern München in der Allianz-Arena Hubschrauber-Landespiel Wer es schafft, den Heli punktgenau zu landen, darf einen mit nach Hause nehmen! Live-Musik mit Stefan Troxler Schmankerl-Buffet mit vielen fränkischen Spezialitäten Wir freuen uns auf Sie! Ihre Anmeldung online: www.erowa.de/25jahre für den Messeabend am 20.9.2012, ab 17:30 Uhr... in Halle 7, Stand C77: Prozessleitsystem JMS Pro und EMC 3 Noch mehr zum Thema EROWA Automation finden sie auf den Messeständen unserer Partner Kern, Exeron und Fehlmann. Näheres auf Seite 11 Robot ERC der Kompakte Robot ERE der Kräftige EROWA Tooling für Senken, Drahten, Fräsen, Schleifen Robot ERD der Erweiterbare EROWA RoboClean Waschstation Messmaschine CMM Qi die Präzise Q-Measure zur Vermessung der Elektroden und Werkstücke aus dem CAD 3

Lamy Linearautomation Vertrauen in Technologie und Zukunft Der deutsche Marktführer für Schreibgeräte stand im Jahr 2011 vor einer elementaren Entscheidung: Es ging darum, den Werkzeugbau entweder drastisch zu reduzieren und sich künftig nur noch auf Reparaturen zu konzentrieren oder mit einem neuen Konzept, neuen Maschinen und einer Highend-Lösung in der Automation wettbewerbsfähig zu werden, um externe Kunden zu gewinnen. EROWA Robot System linear an: Drahterodiermaschine Sodick AG600L Senkerodiermaschine Sodick AG60L CNC Bearbeitungszentrum Hermle C22U Reinigungsstation EROWA RoboClean Messmaschine Zeiss Contura G2 Transfergewicht: 130 kg Linearschiene: 7m - Hub 5,57m Rotary Magazin mit: 1 Teller UPC á 5 Pos. 3 Teller ITS 50 (stehend) ges. 90 Elektroden 1 Teller PSW á 15 Pos. Tooling: EROWA UPC P, PowerChuck P C.Josef Lamy GmbH Herr Dr. Marius Gartner D-69123 Heidelberg Tel. +49 6221/843-160 Marius.gartner@lamy.de www.lamy-werkzeugbau.de Nur äußerst selten werden im Werkzeug- und Formenbau beim Erstellen von Businessplan, Organisation, Arbeitsabläufen oder der Maschinenauswahl Projekte in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen durchgeführt. Der designorientierte Schreibgerätehersteller LAMY in Heidelberg hat dies getan und gemeinsam mit der Uni Karlsruhe Anfang 2011 die Operation LAMY Werkzeugbau gestartet. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit wurden die Bereiche Fräsen, Draht- und Senkerodieren sowie das Reinigen und Messen mit dem EROWA Robot System Linear automatisiert. Bevor es soweit war, hat man jedoch, frei nach dem Motto der Weg ist das Ziel, zunächst zahlreiche Branchen und Anwender auf Ihre Anforderungen und Erfahrungen angesprochen. Außerdem standen umfangreiche Maschinentests im Pflichtenheft sowie die Einholung umfassender Informationen über die am Markt befindlichen Automationssysteme. Neben der Lösung an sich, stand für Dr. Marius Gartner, Strategische Leitung Werkzeugbau und Helmut Kalbach, Leiter Werkzeugbau bei LAMY auch die Durchgängigkeit des Systems im Vordergrund. Dazu Dr. Marius Gartner: Unsere Stärken sehen wir bei Innenverschraubungen, Designteilen, hochwertigen Oberflächen, versteckten Angüssen und engsten Toleranzen. Das ist das Know-how, das bei uns bereits z. B. durch unsere Werkzeuge für Tintenleiter vorhanden ist, deshalb suchen wir auch das µm. Um dies zu erreichen und auf Dauer zu halten, muss eine Durchgängigkeit von der Software bis hin zum Nullpunktspannsystem gewährleistet sein. Präzise & offen für alles Im Fräsbereich setzt man in Heidelberg bei der Grafitbearbeitung und im Hartfräsen auf eine Hermle C22, im Drahtund Senkerodieren auf jeweils eine Highend-Maschine von Sodick, das Messen wird auf einer Zeiss und das Reinigen mit einer EROWA RoboClean durchgeführt, also vier verschiedene Hersteller mit unterschiedlichen Verfahren plus das zentrale Jobmanagement von CERTA Systems. All das zuverlässig zu einem homogen ineinander greifenden System zu vereinen, war für die Verantwortlichen nicht das Thema, obwohl sich Helmut Kalbach der Schnittstellenproblematik durchaus bewusst war: Wenn es in einer solchen Anlage zu Problemen kommt, sind es meist die Schnittstellen. Da EROWA aber im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern offen ist und sich gerade die Vereinigung der unterschiedlichsten An- wendungen und Technologien zur Aufgabe gemacht hat, waren hier keine Schwierigkeiten zu erwarten. Die Präzision dagegen kommt aus den Maschinen und dem Nullpunkt- Spannsystem. Deshalb haben wir hier, unter anderem auch wegen der geforderten Abschirmung gegen Verschmutzung, auf EROWA umgestellt. Kapazitätsengpässe nahezu ausgeschlossen Das Ziel der Umstrukturierung und der Investition ist eine 20%ige Auslastung des Werkzeugbaus für die eigene Fertigung sowie die Nutzung von 80 Prozent für Aufträge von externen Kunden. Derzeit liegt man bei 40:60. Dass man nach so kurzer Zeit noch nicht voll im Plan ist, hat unterschiedliche Gründe. Die Realisierung und vollumfängliche Ausnutzung des Potentials einer solchen High-End-Versi- on verlangt neben einer perfekten Organisation unter anderem zunächst eine intensive Mitarbeiterschulung. Derzeit sind z.b. an der Anlage erst zwei Key-User eingebunden. Bei der beabsichtigten Vollauslastung werden es dann 6 Mitarbeiter inklusive Programmierung sein. Nun mag eine solch umfassende Umstrukturierung auch gewisse Gefahren bergen; Dr. Marius Gartner sieht das aber realistisch: Dieser Schritt war ein unternehmerisches Risiko, aber das Vertrauen in die Technologie war von Anfang da. Wir sehen diese Maßnahme als Chance und effiziente Basis, uns im Bereich der Schreibgeräte auch für die Wahrnehmung externer Aufgaben weiter zu entwickeln und zu profilieren. Bei LAMY ist man also für die Zukunft bestens gerüstet. Sechs externe Aufträge für ausgesprochen anspruchsvolle Werkzeuge der Elektronik- und Automobilindustrie hat man inzwischen so perfekt ausgeführt, dass bereits Anfragen für Folgeaufträge eingegangen sind. Kapazitätsengpässe sind da wohl kaum zu befürchten. Anwenderbericht 4

Delphi Linearautomation Wirtschaftlichkeit made in China Delphi ist ein führender Lieferant von Zubehör in den Bereichen Automobilbau, Elektronik, Kommunikation, Energieverteilung und «consumer accessories». Rocky Zhu, Plant Managing Director, erzählte uns von der Bedeutung des vor zwei Jahren gefällten Entscheids, den Werkzeugbau zu automatisieren. EROWA Robot System Linear an: 2x Mikron HSM 400 4x Charmilles RFO 350 EROWA RoboClean EROWA CMM Qi EROWA Lift Linearschiene: 18m Magazinkapazität für: 25 UPC Paletten, 75 ITS 148er Paletten, 360 Elektroden EROWA: In Europa nimmt man die chinesischen Personalkosten immer noch als tief wahr. Weshalb also hat Delphi den Schritt in die automatisierte Fertigung unternommen? Rocky Zhu: In den vergangenen Jahren haben die Lohnkosten auch in China stark angezogen. Dazu kommt, dass es zunehmend schwieriger wurde, die große Nachfrage Es ist ganz einfach: Palettiertes Werkstück ins Magazin legen, Bearbeitungsprogramm auf den Server laden und der ganze Rest wird durch JMS PRO erledigt. Rocky Zhu, Plant Managing Director an qualifiziertem Personal zu befriedigen. Sie verwenden heute in dieser Produktionslinie zwei Fräscenter, vier Senkerodiermaschinen, eine Messmaschine sowie eine Reinigungsanlage. Wie viele Angestellte wären notwendig, um diese Anlagen 7 Tage mal 24 Stunden produzieren zu lassen? Dazu wären rund 60 Leute nötig, die in vier Schichten arbeiten müssten. Derzeit sind es gerade mal sieben Angestellte. Wie lange dauerte es, um erste Erfolge und erreichte Zielvorgaben zu sehen? Bereits nach einem Monat wurde klar, dass sich die Investition gelohnt hat. Die Produktion startete am Tag nach der Beendigung der Installation. Einen weiteren Monat später hatten wir die Auslastung bereits um 50% verbessert. Da die Fertigungslinie zudem extrem bedienerfreundlich ist, bestellten wir noch während der Testphase eine zweite Linie. Welche Art von Produkten werden auf den EROWA Linien hergestellt und welche Toleranzen sind gefragt? Wir haben einen sehr großen Bedarf an Kernen und Einsätzen für Spritzwerkzeuge. Dafür werden jede Menge kleine Elektroden für die Kavitäten gefräst, gereinigt, gemessen Wir sind überzeugt, dass die Automati sierung ein Schlüsselfaktor ist, um in Zukunft mit Erfolg und hoch effizient produzieren zu können. Rocky Zhu, Plant Managing Director und dann auf den Senkerodiermaschinen verwendet. Unsere Haustoleranz beträgt 0.005mm und zwar als Endresultat über die verschiedenen Arbeitsschritte. Wie würden Sie in kurzen Worten den hauptsächlichen Nutzen dieser Anlagen umschreiben? Die Auslastung wurde verdoppelt, wir verfügen jetzt über eine 100%ige Qualitätskontrolle, wir haben die Personalkosten um 85% gesenkt und die Rückverfolgbarkeit der Komponenten durch die Fertigungsschritte ist lückenlos. Welchen Einfluss bezüglich der Qualität der ausgelieferten Spritzwerkzeuge haben Sie durch die ganze Investition erreicht? Unsere Produkte werden mit einer gleichbleibend hohen Qualität ausgeliefert. Mit der lückenlosen Kontrolle sinkt die Nacharbeit oder der Ausschuss einzelner Teile gegen Null. Unsere Investitionsstra- tegie zeigt klar: Die Automatisierung, wie wir sie hier erfolgreich geschafft haben, ist ein Schlüsselfaktor, um in Zukunft hoch effizient produzieren zu können. Mr. Zhu, herzlichen Dank für das Gespräch! 5

Rebhan Linearautomation Nachgefragt: Mit diesen Partnern würde ich es wieder tun Bereits im Jahr 2004 hat man beim Werkzeugbau Rebhan im fränkischen Kronach begonnen, über eine Automationslösung nachzudenken, in 2008 wurde der Grundstein dazu gelegt und in 2010 war die Automation im Bereich Senkerodieren vollständig installiert. Seither arbeitet man mit einer Linienfertigung, die aus zwei Senkerodiermaschinen und dem EROWA Robot System Linear besteht. Wir haben beim Geschäftsführenden Gesellschafter Uwe Wirth nachgefragt, auf welche Erfahrungen man zurück blickt und ob das System die Erwartungen erfüllen konnte. EROWA: Herr Wirth, vor zwei Jahren haben Sie davon gesprochen, die ersten Schritte in eine solche Automatisierung wären schwierig. Wenn Sie heute ein Resümee ziehen sollten, wie sehr hat sich diese Aussage bewahrheitet? Uwe Wirth: Es waren zunächst die Mitarbeiter, die sich von der ursprünglichen Erodierweise auf das automatisierte Arbeiten inklusive dem Messen umstellen mussten. Neben den menschlichen Schwierigkeiten waren jedoch auch Schnittstellenprobleme zu beseitigen. Die Anlage an sich lief einwandfrei nur die Kommunikation mit unserem PPS-System funktionierte nicht sofort optimal. Aber innerhalb von 6 Monaten konnten diese Probleme gegen Null reduziert werden. Seither läuft die Anlage störungsfrei. Wie funktioniert denn die Kombination EROWA mit den OPS-INGERSOLL-Maschinen? Das EROWA-System war für die Mitarbeiter schnell und problemlos erklärt. Bei den Maschinen dagegen kam es, bedingt durch die neue Eagle- Technologie schon eher zu Rückfragen. Das hat uns aber nicht behindert, sondern vielmehr voran gebracht, denn durch die Fragen haben sich alle gründlich mit der Thematik auseinander gesetzt und so sehr viel gelernt. Was hat Ihnen die Anlage aus Sicht der Qualität und Wirtschaftlichkeit konkret gebracht? Hinsichtlich der Qualität hat uns die Anlage einen riesigen Schritt nach vorn gebracht, nicht zuletzt weil man auch bei Nacharbeiten immer präzise auf den Punkt kommt. Bei uns bleiben die Elektroden auf den ERO- WA-Haltern sowohl im Magazin als auch außerhalb der Maschine. Darüber hinaus haben sich Datenübertragungsfehler auf null reduziert, denn nach dem Vermessen der Elektrode werden die Werte ja direkt ins System gespeist. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt war für uns die Anforderung, dass die Anlage auch in der mannlosen Zeit fehlerfrei läuft. Das tut sie und das ist unser größter Gewinn. Die Anlage verschafft Ihnen die Möglichkeit mehr abzuarbeiten. Ist es ein Problem entsprechend mehr Aufträge zu bekommen? Und entstehen eventuell Engpässe beim Programmieren? Unsere Aufgabe war es, den Durchlauf zu optimieren. Durch unseren Produktmix entstanden keine Probleme bei den Aufträgen. Das gleiche gilt für das Programmieren. Beim Erodieren haben wir jetzt mehr Kapazität. Eventuelle Flaschenhälse entstehen bei der Handarbeit bzw. Fertigstellung, damit können wir aber gut leben. Konnten Sie durch die Automation auch die Anzahl der Maschinen reduzieren? Ja, früher hatten wir drei, jetzt sind es nur noch zwei Senkerodiermaschinen. Wir könnten damit sogar eine noch höhere Erodierleistung erbringen, müssen uns hier aber noch Kapazitäten freihalten. Sie sind also heute mit der Automation bei 100 Prozent. Wie lange haben Sie dazu gebraucht? Ja, wir sind bei 100 Prozent. Es hat zirka ein Jahr gedauert, bis wir das geschafft hatten. Wie bereits erwähnt, lag dies an den Schnittstellen und daran, dass unsere Mitarbeiter, erst Vertrauen aufbauen mussten. EROWA Robot System linear an zwei Senkerodiermaschinen: OPS Ingersoll Gantry Eagle 500 OPS Ingersoll Gantry Eagle 800 Transfergewicht: 130 kg Linearschiene: 5,4m - Hub: 3,97m 2 Magazine UPC mit je 5 Plätzen 4 Magazine ITS 50 hängend mit je 30 Pos. Sondermagazin mit 6 Positionen für übergroße Elektroden Tooling: EROWA UPC Letzte Frage: Würden Sie es wieder tun und können Sie sich vorstellen, noch einen Schritt weiter zu gehen? Ja, mit diesen Partnern würde ich es wieder tun. Im Augenblick denke ich noch nicht darüber nach, weitere Maschinen in diese Anlage einzubinden, möglicherweise hätten wir dabei auch ein Platzproblem. Ich kann mir aber gut vorstellen, andere Rebhan Werkzeugbau Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und beschäftigt heute 65 Mitarbeiter. Die Kernkompetenzen liegen in der Herstellung von qualitativ hochwertigen Präzisions-Spritzgießformen und Präzisions-Blasformen. Im Blasformenbau sieht man die besonderen Stärken in Extrusionsblasformen sowie Spritz-Blas- und Spritz-Streck-Blasformen. Bei den Spritzgießwerkzeugen dagegen sind das Mehrkomponenten, Hybrid-Gasinnendruck- und Multikavitätenformen für anspruchsvolle Sichtteile sowie technisch komplexe Kunststoffteile. Dem entsprechend gliedert sich auch der Kundenkreis des Unternehmens. Unter anderem zählen dazu die Bereiche Automotive, Kosmetik, Konsumgüter, technische Teile und die Elektronik. Rebhan Werkzeugbau GmbH Herr Uwe Wirth 96306 Kronach Tel. +49 9261/6025-0 www.rebhan-wzb.de Maschinen zu automatisieren. Ein denkbares Beispiel wäre das 5-Achsen HSC-Fräsen. Zunächst einmal möchten wir die Maschine über ein bis zwei Jahre beobachten. Hauptsächlich im Hinblick auf den Durchsatz und was wir damit alles bearbeiten können. Danach sehen wir ob und welche weitere Automationslösung für uns sinnvoll ist. Anwenderbericht 6

H + K Automatisches Drahterodieren RobotMulti-Magazin problemlos auf bewährte Spannrahmen modifiziert Seit 1988 arbeitet man bei dem Unternehmen H+K Erodiertechnik mit den EROWA Duorahmen RoboSet. Dies sollte sich auch mit der aktuellen Investition in den EROWA Robot Multi, der als Standardausrüstung ein Rotationsmagazin aufweist, nicht ändern. EROWA hat die Anpassung schnell und problemlos realisiert. Für Geschäftsführer Hans Kandsberger bedeutet das flexible Kundennähe, die ihn vor enormen Investitionen bewahrt hat. EROWA Robot Multi an Drahterodiermaschine AGIE Cut 2000 Transfergewicht: 80kg Magazin adaptiert für EROWA RoboSet Rahmen 3 Magazinplätze mit je 2 Pos. RoboSet Duo 1 Platz RoboSet Duo ausziehbar Tooling: EROWA RoboSet Duo EROWA: Herr Kandsberger, was war der Anlass für Sie, in einen EROWA Robot Multi zu investieren? Hans Kandsberger: Wir haben bisher immer drei Maschinen durch EROWA Roboter bestückt. Während diese Maschinen jedoch immer wieder erneuert wurden, haben wir die Roboter beibehalten. Für die Investition in eine neue Maschine, inklusive einem neuen H+K Erodiertechnik Das Unternehmen beschäftigt sich u.a. mit der Herstellung von Stanz-Biege-Werkzeugen, Folge- Verbund- und Spritzgusswerkzeugen sowie dem Lohnerodieren und der Anfertigung von Musterteilen und Kleinserien. Zum Kundenkreis zählen die Automobilindustrie, Elektro-, Keramik- und Medizintechnik. Roboter, mussten wir zusätzliche Kapazitäten schaffen. Der aktuelle EROWA Spannrahmen zum Drahterodieren ist das FrameSet. Weshalb war es Ihnen wichtig, dass das neue Robotsystem Ihre bisherigen RoboSet Spannrahmen aufnehmen kann? Für die alte Maschine, die wir gegen eine neue getauscht haben, sind seinerzeit fünf RobSet Spannrahmen angeschafft worden. Die wollten wir gerne weiter verwenden, nicht zuletzt weil auch die Rüstplätze und der Messplatz dafür ausgerichtet sind. Hätte man da nicht schon viel früher in das neue Spannsystem FrameSet investieren sollen? Wir arbeiten durchgehend mit EROWA. Sowohl beim Fräsen, Schleifen, Senk- und Drahterodieren, ja sogar beim Drehen spannen wir mit EROWA Tooling. Das bedeutet, Durchgängigkeit ist Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf. Wir setzen mittlerweile 20 RoboSet Spannrahmen ein. Das hat u.a. den Vorteil, dass wir bei einem Maschinenausfall, den Auftrag inkl. Spannrahmen problemlos auf eine andere Maschine verlagern können. Hier auf ein neues System umzustellen, wäre enorm kostenintensiv gewesen. sprünglich mit einem Rotationsmagazin und Greifer ausgestattet ist? Sowohl die Maschine als auch das Robotsystem mussten angepasst werden. Für EROWA war das jedoch kein Problem. Beim Gestell und der Transfereinheit konnten die aktuellen Standards verwendet werden und das Magazin wurde entsprechend angepasst. War das denn so ohne weiteres möglich? Scheinbar ja, denn EROWA hat hier wirklich sehr unkompliziert reagiert und die Anforderungen ohne große Probleme umgesetzt. Sie arbeiten bei Ihrer neuen 5-Achsenfräsmaschine auch mit einem Robotsystem von EROWA. Was hat Sie bewogen, hier auf den EROWA RobotEasy zu setzen? Wir hatten unterschiedliche Systeme auf dem Prüfstand und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der RobotEasy für uns die optimale Lösung ist. Wir können damit Elektroden sowie Kleinserien fertigen und darüber hinaus den Roboter separat beladen. Außerdem sieht man bei dieser Lösung sowohl frei in das Magazin als auch in die Maschine. H+K Erodiertechnik GmbH Herr Hans Kandsberger D-90471 Nürnberg www.huk-gmbh.de Wie wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass Ihre vorhandenen Spannrahmen nicht in der Standardversion des RobotMulti verwendet werden können, da dieser ur- 7

Hema Automatisches Fräsen Unabhängig und flexibel zu höherer Auslastung Automationslösungen sind dazu da, um Stillstände bzw. Leerlaufzeiten zu minimieren. Bei dem Unternehmen HEMA in Jena, das seit gut 4 Monaten den EROWA Robot Comapct in der Fertigung einsetzt, hat man als ursprünglicher Formenbau, darüber hinaus auch in der Teilefertigung erheblich an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen. Hema Formenbau Die HEMA Formenbau + Kunststoffverarbeitung GmbH wurde 1990 gegründet. Das Leistungsspektrum umfasst den Formenbau von Spritzguss- und Druckgusswerkzeugen sowie die Herstellung von technischen Spritzgießteilen. Bei der Herstellung von technischen und hochpräzisen Kunststoffteilen können nahezu alle Kunststoffarten zum Einsatz gebracht werden. So werden Massenkunststoffe wie ABS oder PS aber ebenso auch technische Hochleistungskunststoffe wie LCP, PPS oder PEEK verarbeitet. Der Kundenkreis kommt dabei aus den Branchen Medizintechnik, Automobilindustrie, Fotoindustrie, Elektronikindustrie, Optische Industrie sowie Werbeund Spielwarenindustrie. HEMA GmbH Herr Frank Henninger D-07743 Jena www.hema-jena.de Begonnen hat alles 1990 als Formenbau. Aktuell konzentriert man sich hier in Jena auf Kleinteile, und den Hochtemperaturkunststoff Peek. Parallel dazu ist man vor Jahren auch in die Entwicklung und Produktion von Dosimetern sowie den dazu notwendigen Auslesegeräten eingestiegen. Da diese Strahlenmessgeräte mittlerweile in die ganze Welt exportiert werden und die Stückzahlen entsprechend gestiegen sind, war dies für das Unternehmen HEMA Anlass genug, die Anschaffung einer Automationslösung ernsthaft ins Auge zu fassen. Eine Entwicklung, die für Geschäftsführer Frank Henninger nicht unbedingt überraschend kam: Der Grund, dass wir nicht schon früher in einen Roboter investiert haben, lag an der Zuverlässigkeit unserer Maschinen und dem vermeintlichen Einschnitt in unsere Flexibilität. Mit dem Robot Compact hat EROWA jedoch ein Robotsystem entwickelt, das optimal unseren Anforderungen entspricht und unsere Flexibilität nicht einschränkt. Die Anforderungen sind in Jena unterschiedlichster Natur. Zum einen sind es die Elektroden für den Formenbau, zum anderen werden auf der Hermle C22U Maschine die Dosimeter bzw. die Alurahmen hierfür sowie Passungen und Gewinde in Kunststoffteilen für die Medizintechnik gefertigt. Gelegentlich stehen bei HEMA auch größere Bauteile an und hier spielt der EROWA Robot Compact seine Stärken aus. Das kompakte Robotsystem lässt sich über eine Schiene von der Maschine entfernen bzw. abkoppeln, das ermöglicht es, die Maschine tagsüber manuell zu beladen und nachts über die ERO- WA-Paletten Kleinserien von Kunststoffteilen oder auch Elektroden zu fräsen. Mit dem neuen Standbein rechnet sich das Der EROWA Robot Compact ist bei HEMA erst seit einigen EROWA Robot Compact an CNC Bearbeitungszentrum C22U von Hermle Transfergewicht: 30 kg Mit pneumat. Verschiebesystem 4 Rackebenen ITS 50 à 11 Pos. EMC Tool Manager 4 Rackebenen ITS 148 à 5 Pos. Tooling: EROWA PowerChuck Monaten im Einsatz, trotzdem ist man bereits jetzt kontinuierlich dabei, seine Aufgaben mehr und mehr zu erweitern und zu optimieren. Dazu Frank Henninger: Wir haben zwar nicht zuletzt auch wegen dem steigenden Wettbewerbsdruck in die Anlage investiert, aber entsprechend unserer Philosophie, achten wir natürlich darauf, dass unseren Mitarbeitern bei solch neuen und komplexen Fertigungslösungen eine angemessene Einarbeitungszeit eingeräumt wird. Wenn die 100 Prozent dann erreicht sind, kann man eventuell auch über eine Zwei- Maschinenbedienung nachdenken. Die Stillstandzeiten wurden erfolgreich reduziert, die Anlage läuft mittlerweile nachts und über das Wochenende. Selbst die älteren Mitarbeiter konnte man für die neue Anlage begeistern, die sich mit dem neuen Standbein, der Produktion von Dosimetern plus der Elektroden bereits nach so kurzer Zeit rechnet. Nebenbei bemerkt Das Fräsen und Erodieren wird in Jena klar getrennt. Das Fertigen von Dosimetern und Bauteilen für die Medizintechnik sowie optische Industrie, setzt nahezu Reinraumbedingungen voraus, deshalb arbeitet man ausschließlich mit Kupferelektroden. Anwenderbericht 8

Zahnradwerk NORD Rundschleifen mit System In der Verbindung ein spannendes Verhältnis Zahnradwerk NORD Das Zahnradwerk NORD ist Teil der Unternehmensgruppe NORD DRIVESYSTEMS, die 1965 gegründet wurde. Mit 2.800 Mitarbeitern ist man einer der international führenden Komplettanbieter der Branche. Neben Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische Konzepte und Lösungen auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten Systemen. Der Jahresumsatz im Geschäftsjahr 2011 lag bei zirka 412 Mio. Euro. Das Zahnradwerk NORD produziert dabei ausschließlich für den Mutterkonzern Getriebebau NORD Zahnräder aller Art. In der Produktionsstätte in Glinde sind derzeit zirka 3.000 unterschiedliche Zahnradtypen und -größen, mit Stückzahlen zwischen 20 bis 5.000 im Programm. Dabei wird jedes Zahnrad geprüft und vermessen. Mit 250 Mitarbeitern werden so jährlich zirka 2.500.000 Zahnräder hergestellt. Zahnradwerk NORD GmbH Herr Dr.-Ing. Georg Brunner 21509 Glinde + 40/727796-0 www.nord.com EROWA System Technologien GmbH Herr Frank Pröpster 90556 Cadolzburg Tel. +49 9103/79000 www.erowa.de König-mtm GmbH, Spanntechnik Herr Thomas Graf D-97864 Wertheim Tel. -49 9342876 295 www.koenig-mtm.de Sie sind technologisch bereits auf hohem Niveau, trotzdem hat man die methodische Vorgehensweise SMED gewählt, um die Rüstzeiten noch weiter zu reduzieren. Eines der Resultate ist die bislang ein - zig artige Kombination der Spannmittel von EROWA und der König-mtm GmbH. Seither werden bei der Fertigung von Zahnrädern und Ritzeln im Zahnradwerk Nord Rüstzeiten und Qualität neu definiert. Die Senkung der Rüstzeiten von 20 bis 30 Prozent war nur durch Ideen und kontinuierliche Versuche möglich. Das Ergebnis rechtfertigt aber dieses intensive Engagement. Thomas Graf, Peter Iserloth und Dr. Georg Brunner (v.l.n.r.) Das Fertigen von Zahnrädern und Ritzeln war im Zahnradwerk Nord in Glinde, bei Hamburg bislang ein relativ aufwändiger Prozess, zumindest im Hinblick auf das Rüsten. Die Spannmittel mussten gelöst, die neuen aufgesetzt, ausgerichtet und festgeschraubt werden. Alles in allem nahm dieser Vorgang mehr als zehn Minuten in Anspruch. Auf Grund der geringen Losgrößen und der hohen Variantenvielfalt war diese Situation für den Betriebsleiter Dr. Georg Brunner und den Leiter der Verzahnungstechnik Peter Iserloth nicht mehr akzeptabel. Gleichzeitig mit der Investition in eine neue Wälzschleifmaschine mit höherer Leistung und Drehzahl sollte auch das Rüstproblem gelöst werden. Peter Iserloth sah hier unter anderem den Einsatz eines Nullpunktspannsystems als eine mögliche Variante: Wir haben in unseren Maschinen sehr präzise Werkzeugsysteme, deshalb musste die Lösung unseren Anforderungen hinsichtlich der Wiederholgenauigkeit von 5 µm sowie der Rundlauf- und Plangenauigkeit von 8 µm gerecht werden. Nullpunktspannsysteme waren uns bereits bekannt, deshalb haben wir diese Idee weiter verfolgt. Die geforderte Präzision, war allerdings nicht ganz so einfach umzusetzen, weil man in Glinde zirka 50 verschiedene Werkstücke mit Durchmessern von 12 mm bis 75 mm bearbeitet, mechanisch sowie hydraulisch spannt und unterschiedliche Qualitätsansprüche erfüllen muss. Erschwerend kam hinzu, dass bei Drehzahlen bis 1.000 U/Min Schwingungen bzw. Unwuchten auftraten. Probleme, die das Unternehmen König-mtm aber schnell durch die Neudefinition einiger Komponenten im Spannsystem lösen konnte. Die besondere Herausforderung dieses bislang einzigartigen Projektes lag aber vielmehr darin, ein Nullpunktspannsystem zu finden, das einerseits den Präzisionsvorgaben gerecht wird und andererseits mit den Spannsystemen von König-mtm kombinierbar ist. Fündig wurde man bei ERO- WA. Dazu Thomas Graf, Verkaufsleiter Spannwerkzeuge bei König-mtm: Zunächst ist sicher bemerkenswert, dass das Zahnradwerk Nord unser erster Kunde war, der statt mit einer Vision bereits mit einer konkreten Vorstellung zur Umsetzung seiner Wünsche zu uns kam. Das ideale Nullpunktspannsystem haben wir dann relativ schnell bei EROWA gefunden. Das PM Tooling ist ein Standardprodukt von EROWA und wegen seiner großzügigen Bauart die ideale Lösung. Der Grund hierfür ist schnell erklärt: Gegenüber herkömmlichen Nullpunktspannsystemen ist es beim PM Tooling durch die relativ große zentrale Durchgangsbohrung möglich, die König Spannmittel zentral, also durch die Mitte des Systems über einen Stößel zu betätigen. Kostenreduzierung bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung Die Funktion, die unbedingt gewährleistet werden musste, war somit gegeben. In dieser Kombination gelang es EROWA und König-mtm darüber hinaus eine Präzision zu erreichen, die in Glinde für mehr als Wohlwollen sorgt. Statt der geforderten 5 µm Wiederholgenauigkeit, liegt Interessantes am Rande man zwischen 2 bis 3 µm. Ein zusätzlicher und sehr erfreulicher Nebenaspekt des PM Toolings in Verbindung mit den Spannsystemen von König war zudem der extrem hohe Niederzug, der für eine enorme Steifigkeit sorgt. Diese Steifigkeit macht sich auch in der Maschine bei der Bearbeitung bemerkbar, so Peter Iserloth: Auf Grund dieser Steifigkeit konnten die Schwingungen stark verringert werden, das heißt, neben der erheblichen Reduzierung der Rüstzeiten konnten wir damit auch unsere Qualität messbar steigern. Konkret sind die Rüstzeiten von zirka zehn Minuten auf eine halbe Minute gesunken. Dass dies auch Kosteneinsparungen mit sich bringt, beurteilt natürlich auch Dr. Georg Brunner als sehr positiv: Nebenbei bemerkt Selbstverständlich sind auch wir ständig bemüht Kosten einzusparen, deshalb versuchen wir kontinuierlich eigene Lösungen zu entwickeln, denn mit dem Einkauf von Prozessen würden wir ein Stück unserer Fertigungskompetenz abgeben. Wie der konkrete Fall EROWA und König-mtm zeigt, ist jedoch kompetente Beratung unverzichtbar. Die Rüstzeiteinsparung von 20 bis 30 Prozent, die gestiegene Qualität und auch das dadurch sicherere Rüsten Der beschriebene Einsatz der Spannsysteme in Glinde ist zwar auf die Anforderungen des Zahnradwerks NORD abgestimmt, aber die grundsätzliche Genauigkeit der Systeme sowohl beim mechanischen als auch beim hydraulischen Spannen ist mit 2 µm auch bei anderen Anwendungen immer gewährleistet. scheinen mittlerweile im Markt angekommen zu sein. Einige Maschinenhersteller haben an dieser Lösung bereits ihr Interesse bekundet und für die neue Profilschleifmaschine beim Zahnradwerk NORD, die derzeit installiert wird, ist ebenfalls das Nullpunktspannsystem von ERO- WA vorgesehen. Als Fazit kann hieraus sicher gezogen werden: Mit Visionen allein ist es nicht getan. Ab und zu müssen diese konkret umgesetzt werden, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Die mechanischen und hydraulischen Spannfutter werden auf das Nullpunktspannsystem PM Tooling nur aufgesetzt und über Luft sicher gespannt, so werden sowohl Spannfehler als auch der Verschleiß von Dichtungen, wie sie bei Schnellwechselfuttern auftreten können, ausgeschlossen. 9 Das Nullpunktspannsystem PM Tooling (li.) von EROWA ist die ideale Ergänzung, weil die Betätigung des Spannsystems durch die große Durchgangsbohrung erst möglich wird. Die Kombination Nullpunktspannsystem PM Tooling und das Spannsystems von König-mtm sind in dieser Verbindung bislang einzigartig und führen durch die hohe Steifigkeit zu einer messbaren Qualitätsverbesserung.

WBA Messtechnik für die Akademie Kooperation mit gemeinsamen Zielen WBA Aachener Werkzeugbau Akademie Branchenspezifische Forschung, Weiterbildung und Industrieberatung praxisnah aus einer Hand mit einem einzigartigen Demonstrationswerkzeugbau Der Werkzeugbau nimmt eine entscheidende Schlüsselposition in der industriellen Wertschöpfungskette als Bindeglied zwischen Produktentwicklung und Produktion ein, denn mit seinen Werkzeugen ist er für die prozesssichere und kostengünstige Herstellung von Produkten verantwortlich. Die zunehmende Derivatisierung sowie die Globalisierung haben zu substanziell veränderten Wettbewerbsbedingungen in der Branche geführt. Zwar steigt der Werkzeugbedarf mit jedem zusätzlichen Produktderivat, gleichzeitig führen sinkende Stückzahlen der jeweiligen Derivate jedoch zu einem erhöhten Kostendruck auf Betriebsmittel. Der gezielt geförderte Aufbau zusätzlicher Werkzeugbaukapazitäten vor allem in Niedriglohnländern resultiert zudem in einem rasanten Wachstum des Angebots von Niedrigstpreis Werkzeugen auf globalen Märkten. Die Branche Werkzeugbau in Deutschland muss sich diesen Herausforderungen stellen. Um den Herausforderungen gerecht zu werden, müssen viele Werkzeugbauunternehmen eine Industrialisierung Anwenderbericht 10 vollziehen und sich von ihren handwerklichen Strukturen lösen. Um die Unternehmen bei diesem Weg erfolgreich zu unterstützen, ist im Jahre 2010 die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH als Spin-off aus dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT gegründet worden. Sie bietet der Werkzeugbaubranche das, was sie aktuell und zukünftig benötigt, um einerseits innovativ gestaltete Produkte zu marktgerechten Preisen anzubieten und andererseits dem Fachkräftemangel aktiv entgegen zu wirken. Folgende Schwerpunkte adressiert die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie: Forschung Um auch zukünftig hochkomplexe und anspruchsvolle Werkzeuge in Deutschland zu konstruieren und zu bauen, ist die Professionalisierung und Bündelung der Aktivitäten zu einer gemeinschaftlichen Forschung an neuartigen Verfahren und Technologien notwendig, die einen zukünftigen Wettbewerbsvorsprung versprechen. Dies ist Präzision wird produziert, nicht gemessen. EROWA CMM Qi eine Qualitätsmessmaschine mit entscheidenden Vorteilen: Über 100 animierte PreSet Programme Integriertes Lochbild für Aufspannung der EROWA Spannfutter Umfangreiches Softwarepaket für Voreinstellen, Qualitätsmessen und Automation Vorbereitet für die Automation Sichere Werkstückerkennung mit EWIS Mechanische Präzision Viele Postprozessoren für die Umwandlung der Messdaten Temperatur-Kompensation optional Pneumatische Steuerung der Schlüssel, um den bestehenden Wissensvorsprung zur Stärkung der zukünftigen Wettbewerbsposition auszubauen. Hier soll zum Beispiel in einem langfristig angelegten Projekt mit Partnerunternehmen der Branche an anwendungsgerechten Werkzeugen geforscht werden. Dabei sollen als Ergebnis sowohl neue Werkzeugkonzepte entwickelt, als auch aktuelle Herausforderungen an bestehenden Werkzeugen gelöst werden. Industrieberatung Für den notwendigen Wandel vom handwerklich orientierten zum industriellen Werkzeugbau ist es zwingend erforderlich, die allseits vorhandenen Effizienzsteigerungspotenziale durch konsequente Prozessoptimierung zu heben, um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Dabei sind nicht nur im technologischen Bereich Verbesserungspotenziale zu heben, sondern gerade auch im organisatorischen Bereich eines Werkzeugbaus sind signifikante Einsparpotenziale zu erzielen. Ein anschauliches Beispiel zeigt, was unter einem industriellen Werkzeugbau zu verstehen ist: Suchen bisher die hochqualifizierten Mitarbeiter beim Start der Werkzeugmontage z.t. Zukauf- und Eigenfertigungsteile bzw. beanstanden Qualitätsprobleme und starten dann mit der Problemlösung, so sind in einem industriellen Werkzeugbau zu diesem Zeitpunkt durch die entsprechende Organisation alle Teile für das Werkzeug in der erforderlichen Qualität und Menge vorhanden. Diese und zahlreiche weitere Maßnahmen helfen einem handwerklich orientierten Werkzeugbau Einsparpotenziale von z.t. mehr als 50% zu realisieren. Bei diesem Veränderungsprozess unterstützt die Werkzeugbau Akademie mit Ihren erfahrenen Mitarbeitern und kann selber in dem Demonstrationswerkzeugbau etliche Lösungen eines industriellen Werkzeugbaus vorzeigen. Weiterbildung Fachleute der Branche sind sich einig, dass heute nicht mehr die Zeit gegeben ist, klassische Karrieren im Werkzeugbau mit mehr als zwanzig Jahren Berufserfahrung aufzubauen, sondern es muss mit intelligenten Aus- und Weiterbildungsprogrammen die verkürzte Berufserfahrung kompensiert werden. Das Weiterbildungsprogramm der Werkzeugbau Akademie besteht neben Seminaren, die den Stand der Technik vermitteln sollen auch aus Modulen, die eine fachliche Kompetenz zu relevanten Themengebieten aus dem Werkzeugbau sowohl theoretisch als auch praktisch den Teilnehmern vermitteln. Kombiniert man mehrere Module, die berufsbegleitend und modular aufgebaut sind, so kann ein Abschluss als Expert Werkzeugbau, der mit einer Meister-/Technikerausbildung vergleichbar ist, erreicht werden. Selbst ein vollwertiger Masterabschluss der RWTH Aachen speziell für den Werkzeugbau ist möglich, wenn man 10 Module sowie praxisorientierte Projekte und Masterarbeit erfolgreich absolviert hat. Damit bietet die : Bei Interesse oder Fragen zu den vorgestellten Themenbereichen steht Ihnen Herr Dr. Boos als Geschäftsführer der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie (0241/8028469 oder w.boos@werkzeugbau-akademie.de) gerne zur Verfügung. Werkzeugbau Akademie für die Branche ein einzigartiges Aus- und Weiterbildungsprogramm an, das modular, berufsbegleitend und komplett durchgängig ist. Demonstrationswerkzeugbau Die Möglichkeit, Fragestellungen direkt in dem eigenen Demonstrationswerkzeugbau mit vollständiger, für die Werkzeugkonstruktion und -fertigung notwendiger Prozesskette erörtern zu können, ermöglicht den hohen Praxisnutzen für die Branche. Dieser Demonstrationswerkzeugbau ist mit führenden Partnern der Prozesskette aus der Werkzeugbaubranche aufgebaut worden. Diese Kooperationspartner haben sich nicht nur bei der Erstausstattung beteiligt, sondern sie unterstützen sowohl bei der Weiterbildung mit relevanten Fallbeispielen und Referenten als auch in der Forschung mit neuen Konzepten und bei der Umsetzung neuer Ideen. Im Bereich Spannsysteme und Automatisierungslösungen ist EROWA in der Werkzeugbaubranche der führende Anbieter, so dass EROWA mit der langjährigen und umfangreichen Kompetenz in diesen Bereichen die Aktivitäten der Werkzeugbau Akademie bestmöglich unterstützen kann. Ebenso haben wir uns im Segment Messtechnik für EROWA entschieden. Die Koordinatenmessmaschine EROWA CMM Qi bietet aufgrund der massiven Portalbauweise höchste Präzision und wird in unserem Werkzeugbau zum Qualitätsmessen und Voreinstellen eingesetzt. Langfristig ist in dem Demonstrationswerkzeugbau auch eine Automatisierung mehrerer Maschinen angedacht, so dass hier unter realen Bedingungen gezeigt werden kann, wann und welcher Grad der Automatisierung im Werkzeugbau sinnvoll ist.

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